Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

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    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 22.08.2007, 13:33

    Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien
    Freie Presse 22.08.2007

    Dietzsch: "Mehr kämpfen"

    Fußball-Oberliga: FSV-Trainer fordert nach Fehlstart verstärkte Anstrengungen

    Bei der Internet-Umfrage des MDR "Wer schafft den Sprung in die neue Regionalliga?" rangiert der FSV Zwickau hinter Chemnitz, Halle, Leipzig und Plauen an fünfter Stelle. Die Realität sieht anders aus. Drei der genannten Teams liegen mit nur einem Punkt aus zwei Spielen am Tabellenende.

    Von Thomas Croy

    Der FSV hat einen Fehlstart hingelegt. Da gibt es nicht zu beschönigen. Für eine Mannschaft, die sich den Aufstieg vorgenommen hat, ist die Ausbeute enttäuschend: 2:2 gegen Bautzen, 0:2 bei Dresden-Nord. Bei diesen von der Papierform her lösbaren Auftaktaufgaben waren eigentlich fünf Zähler mehr eingeplant. Die richtig schweren Brocken kommen ja erst noch.

    Es stimmt schon, die meisten Testspielgegner in der Vorbereitung waren bloß Sparringspartner. Doch beim 2:0-Sieg gegen den Regionalliga-Absteiger Hertha BSC II, der in der NOFV-Oberliga Nord erfolgreich gestartet ist (2:0 bei Türkiyemspor, 1:0 gegen BFC Dynamo), hatte der FSV eine klasse Leistung mit sehenswertem Kombinationsfußball gezeigt. Das Potenzial ist also durchaus vorhanden. Warum kann es die Mannschaft derzeit nicht abrufen? "Das verstehe ich selber nicht", gesteht Heinz Dietzsch. Ihm haben bei der Auswärtsniederlage am Sonnabend die geschlossene Mannschaftsleistung und der nötige Biss seiner Schützlinge gefehlt. "Wir müssen richtig in die Zweikämpfe gehen. Mehr kämpfen - das ist das A und O!" fordert der Trainer.

    Der schwache Start hat mehrere Ursachen. Zum einen mangelt es im Angriff an Durchschlagskraft. Natürlich ist auch eine Portion Pech dabei. Hinterher trauerte man dem Lattentreffer von Mario Scholze und dem nicht verwandelten Elfmeter von Alexander Köcher im Jägerpark nach. "Wenn so ein Ding reingeht, kann das Spiel ganz anders ausgehen", glaubt Dietzsch. Besonders ärgert den Trainer die anfällige Hintermannschaft. Zwickau hat in zwei Spielen vier Gegentore kassiert. Die flinken Stürmer Helcelet (Bautzen) und Koch (Dresden-Nord) ließen die FSV-Abwehr mächtig alt aussehen. Der Weggang von Jens Werner, der mit seiner Schnelligkeit viele Lücken schließen konnte, ist offenbar doch nicht so leicht zu kompensieren. Vielleicht gibt es ja im nächsten Spiel personelle Konsequenzen. Hinter dem Einsatz von Neuzugang Robert Römer steht allerdings immer noch ein großes Fragezeichen. Im Fall des Tschechen Martin Sigmund rechnet Präsident Frank Weigel in den nächsten Tagen mit einer endgültigen Klärung.

    Es ist kein Trost, aber Zwickau hat den Saisonstart nicht als einziger vergeigt. Der Titelanwärter HFC und Sachsen Leipzig rangieren noch hinter dem FSV. Drei Etagen höher brachten es Meister Stuttgart und Bremen nach zwei Spieltagen ebenfalls nur auf ein Pünktchen. Der Druck, zum Teil durch eigene Vorgaben selbst erzeugt, zum Teil durch hohe Erwartungshaltung von außen, scheint zu lähmen.

    Der verpatzte Auftakt hat an der Halde hoffentlich alle wachgerüttelt. "Wir haben alles ausgewertet. Ich hoffe, dass am Wochenende die Wende kommt", wünscht sich Trainer Dietzsch. In der vergangenen Saison hatte der FSV einen ähnlichen Fehlstart hingelegt. Damals gelang am dritten Spieltag der erste Sieg (2:0 beim VFC Plauen). Gegen Halberstadt muss am Sonnabend endlich ein Erfolgserlebnis her.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 24.08.2007, 16:24


    Freie Presse 24.08.2007

    An der Halde geht's um die Wurst

    Fußball-Oberliga, 3. Spieltag: FSV Zwickau empfängt morgen den VfB Germania Halberstadt

    Nach dem Fehlstart des FSV hoffen Mannschaft und Fans morgen auf das erste Erfolgserlebnis in der neuen Oberliga-Saison. Am dritten Spieltag ist Germania Halberstadt im Westsachsenstadion zu Gast.

    Von Thomas Croy


    Zum Saisonauftakt vor zwei Wochen haben sich die Zwickauer am Bautz'ner Senf fast verschluckt. Morgen ab 14 Uhr gibt's die Halberstädter Würstchen dazu. Hoffentlich bleiben die den Muldestädtern nicht im Halse stecken.

    Während der FSV noch auf den ersten "Dreier" wartet, hat Germania einen guten Start hingelegt. Am ersten Spieltag errang die Mannschaft von Trainer Andreas Petersen einen sensationellen 2:1 (0:1)-Auswärtserfolg beim Aufstiegsanwärter Chemnitzer FC. In der Schlussphase gelang dem VfB noch die Wende. Erst verwandelte Vandreike einen Foulstrafstoß (85.), ehe Luck nach einem Eckball zum überraschenden Siegtreffer einköpfte (90.). Schwerer tat sich Halberstadt vorige Woche daheim gegen Neuling Sangerhausen. Trotz drückender Überlegenheit musste sich Germania auf eigenem Platz mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben.

    In den vergangenen vier Jahren standen sich Zwickau und Halberstadt sechsmal in der NOFV-Oberliga gegenüber. Die Bilanz spricht klar für den FSV, der dreimal als Sieger vom Platz gegangen ist; dreimal trennte man sich Remis (14:8 Tore). Im Westsachsenstadion triumphierten die Muldestädter am 3. Oktober 2003 mit 2:0 (Tore: Weiß, Fahrenholz). Am 23. April 2005 behielten die Zwickauer an der Geinitzstraße mit 3:1 die Oberhand (Tore: Mydlo, Trochocki 2). In der vergangenen Saison kam der FSV am 14. Oktober 2006 zu Hause über ein 2:2-Remis nicht hinaus (Tore: Kubik, Trochocki). Das Rückspiel am 15. April in Halberstadt war zugleich die "Feuertaufe" von Trainer Heinz Dietzsch, der kurz zuvor das Amt vom beurlaubten Uwe Ferl übernommen hatte. Es wurde ein gelungener Einstand: Mit dem 2:0-Sieg (Tore: Meyer 2) blies Zwickau zur Aufholjagd.

    Nach dem verpatzten Auftakt hat der FSV ein Erfolgserlebnis dringend nötig. Nicht nur, um das angeknackste Selbstvertrauen aufzubauen. Ein neuerlicher Rückschlag des selbst ernannten Aufstiegskandidaten würde wahrscheinlich zu einem spürbaren Zuschauerrückgang bei Heimspielen und damit verbundenen Einnahmeeinbußen führen.

    "Wir haben uns vorgenommen, uns voll reinzuknien, um diesmal den lang ersehnten Erfolg zu schaffen", erklärte Matthias Trochocki, der ja schon dreimal gegen Halberstadt getroffen hat. Das Rezept ist eigentlich simpel: Hinten Tore verhindern und vorne besser treffen. Leichter gesagt als getan.

    Schiedsrichter der Partie ist Jens Cyrklaff aus Neuhausen-Laubsdorf. Er leitete zuletzt im April 2005 die Begegnung des FSV gegen den FC Erfurt-Nord (5:0). Am Sonderschalter des Stadions sind morgen noch mal Jahreskarten für alle Zwickauer Heimspiele erhältlich. Bisher wurden 24 Stück verkauft.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 01.09.2007, 11:15


    Freie Presse 01.09.2007

    Axel Fuchsenthaler fordert: "Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen"

    Gesprächsrunde mit Fußballprominenz im STZ-Camp - Fehlstart des FSV Zwickau im Mittelpunkt der Diskussion - Laktattests zur Überprüfung des Fitnesszustandes

    Von Reiner Thümmler




    Die Fußballrunde im STZ-Camp vereinte (v. l.) Axel Fuchsenthaler (FSV Zwickau), Sven Günther (FC Carl Zeiss Jena), Marco Kurth (FC Ezgebirge Aue), Moderator Matthias Krauß, Trainer Gerd Schädlich (FC Ezgebirge Aue), Marco Hölzel (VFC Plauen) und René Troche (FSV Zwickau). Marcus Richter


    Geballte Fußballprominenz aus der Region hat am Donnerstagabend eine Gesprächsrunde zum Abschluss des dreiwöchigen STZ-Camps versammelt.

    In einer lockeren Runde mit dem erfahrenen Trainer Gerd Schädlich, Spieler Marco Kurth (beide FC Erzgebirge Aue), Axel Fuchsenthaler, René Troche (beide FSV Zwickau), Sven Günther (FC Carl Zeiss Jena) und Marco Hölzel (VFC Plauen) erfuhren die fußballbegeisterten Teilnehmer und zahlreichen Gäste viele interessante Details aus den Leben der Sportler. Als Moderator fungierte Matthias Krauß. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das bisher unbefriedigende Abschneiden des FSV in der Oberliga. Dazu sagte der stellvertretende Kapitän, René Troche: "Wir haben alle unsere Leistungen nicht abgerufen in den ersten drei Spielen. Es wird ein ganz langer Weg, dies in Ordnung zu bringen. Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft geschlossen auftreten." Man müsse bald die Kurve kriegen, um da unten raus zu kommen. "Ich bin fit, aber noch nicht ganz so wie vor meiner Verletzung", gestand Stürmer Axel Fuchsenthaler. "In dieser Woche haben wir von der Zeit her zwar etwas kürzer trainiert, aber mit schärferen Einheiten. Unser Trainer hat viele Einzelgespräche geführt. Bei einigen Spielern wurden Laktattests gemacht, um zu sehen, wie fit sie sind. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen und zeigen, dass der Trainer nichts falsch gemacht hat. In Halle wollen wir ein gutes Spiel hinlegen."

    VFC-Kapitän Marco Hölzel äußerte sich zur Oberliga: "Es sind in dieser Saison teilweise Existenzkämpfe. Zehn Mannschaften spielen um die ersten drei, vier Plätze mit. Wir sind guten Mutes, dass wir es schaffen und 2008 in die Regionalliga aufsteigen werden."

    Gerd Schädlich riet dem Nachwuchs, so viel wie möglich zu trainieren und Fußball zu spielen. "Wir haben früher die Trainingseinheiten nicht gezählt. Der Wille muss dahinter stehen. Fußball ist der schönste Beruf. Man sollte sein Talent konsequent nutzen." Schädlich, der in diesem Jahr 55 wird, kann sich nicht vorstellen, noch mal Trainer in Zwickau zu werden."

    Sven Günther, der mit dem FSV 1994 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte und über 230 Zweitligaspiele absolvierte, ist seit 2006 in Jena. "Unser Auftaktprogramm war schwer. Wir müssen jetzt langsam die Punkte holen", so Günther, der mit seiner derzeitigen Rolle auf der Auswechselbank unzufrieden ist. "Ich muss mich fit halten und auf meine Chance warten."



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 01.09.2007, 11:17


    Freie Presse 01.09.2007

    Wiedersehen mit Jens Werner und Khvicha Shubitidze

    Fußball-Oberliga: FSV Zwickau gastiert morgen beim Halleschen FC - Trainer Heinz Dietzsch erwartet engagiertes Auftreten seiner Elf

    Von Thomas Croy

    Ein schwerer Gang steht dem Oberliga-Schlusslicht FSV Zwickau morgen beim Tabellenzehnten Halle bevor. Während der HFC nach einem misslungenem Start (0:0 in Plauen, 0:2 gegen CFC) am vergangenen Wochenende seinen ersten Saisonsieg errungen (2:0 in Sangerhausen) hat, warten die Gäste weiter auf ein Erfolgserlebnis.

    Anfang der Woche wurde die 2:5-Heimblamage gegen Halberstadt kritisch ausgewertet. Die Spieler haben sich untereinander und gemeinsam mit dem Trainer ausgesprochen. "Sie haben begriffen, um was es geht", glaubt Heinz Dietzsch. In der Hintermannschaft darf man sich keine solch fatalen Schaltpausen mehr leisten wie in den ersten drei Partien (9 Gegentore!), und im Angriff muss das Aufwand-Nutzen-Verhältnis bei der Chancenverwertung deutlich verbessert werden.

    Etliche unter den rot-weißen Anhängern befürchten angesichts der jüngsten Aufritte morgen in Halle ein erneutes Debakel. Andere verweisen auf eine ähnliche Situation im Vorjahr, als der FSV nach zwei Auftaktniederlagen als krasser Außenseiter nach Plauen gefahren war und im Vogtlandstadion einen überraschenden 2:0-Erfolg landete. "Jeder macht mal eine Krise durch. Keine Angst, es geht wieder aufwärts", verspricht Trainer Dietzsch, der weiterhin auf die Offensivkräfte Sebastian Meyer, Marcus Jazwinski und wohl auch auf Robert Römer verzichten muss. Danny Moses ist ebenfalls angeschlagen.

    Gerade der torgefährliche Neuzugang Römer, der sich im Vorbereitungsspiel beim TSV Crossen verletzt hat, wäre morgen an seiner alten Wirkungsstätte gern aufgelaufen. Eine Rückkehr an seinen früheren Arbeitsplatz wird es für Libero Alexander Gleis, der von 2004 bis Mai 2007 das HFC-Trikot trug. In den Reihen der Gastgeber stehen auch zwei Ex-Zwickauer: Jens Werner war nach drei Jahren beim FSV im Sommer von der Mulde an die Saale gewechselt. Khvicha Shubitidze hatte der Halde 2002 nach seinem verschossenen Elfer im Sachsenpokalfinale gegen Aue den Rücken gekehrt. Zuletzt hielt sich der 33-Jährige in der Landesliga Hansa beim Oststeinbeker SV 1948 fit.

    Bei den letzten Gastspielen in Halle war für Zwickau nichts zu holen. Im Mai verlor man dort 0:1, und auch in den vergangenen Jahren gab es stets Niederlagen (0:4, 0:1, 1:2). Der Anstoß erfolgt am Sonntag, 14 Uhr im Kurt-Wabbel-Stadion. Schiedsrichter dieser Begegnung ist Martin Hoffmann aus Dachwig.

    Fanprojekt auf Tour - Mit dem Zug zum Auswärtsspiel.

    Abfahrt: Sonntag, 9.22 Uhr ab Hauptbahnhof, umsteigen in Neukieritzsch und Leipzig. Ankunft in Halle: 12.11 Uhr.

    Rückfahrt: 16.42 Uhr. Wieder daheim: 18.46 Uhr.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 07.09.2007, 15:12


    Freie Presse 07.09.2007

    Keller setzt auf Kämpfertugenden

    Fußball-Oberliga: Co-Trainer Michael Bauer gibt seinen Posten ab - Interimscoach vor schwerer Aufgabe

    Vor Saisonbeginn herrschte beim Fußball-Oberligisten FSV Zwickau eitel Sonnenschein. Inzwischen sind dunkle Wolken über der Halde aufgezogen. Die Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen wollte, rangiert am Tabellenende. Nach dem völlig verkorksten Start sah sich das Vereinspräsidium Anfang der Woche zu einem Trainerwechsel gezwungen.

    Von Thomas Croy


    Einen Tag nach der Entlassung von Heinz Dietzsch hat dessen Co-Trainer sein Amt niedergelegt. "Da sind so viele Dinge im Umfeld passiert, die mich dazu bewegt haben", ließ Michael Bauer durchblicken, wollte in der Öffentlichkeit aber keine Details nennen.

    "Ich will einer neuen sportlichen Leitung nicht im Weg stehen", betont Bauer. Dem als Interimstrainer eingesetzten Peter Keller werde er bei Bedarf gern mit seinem Rat unterstützen, er wolle aber nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. "Ich brauche erst mal eine Auszeit", sagt Bauer, der seinen Malerbetrieb zugunsten des Halbtagsjobs beim FSV in letzter Zeit etwas vernachlässigt hatte. "Ich muss mich jetzt mehr um meine Firma kümmern, da, wo ich mein Geld verdiene." Michael Bauer steht für den Co-Trainer-Posten zwar nicht mehr zur Verfügung, er will dem Verein aber in irgendeiner Form erhalten bleiben. "Ich hoffe, dass die Mannschaft trotzdem das erreicht, was sie sich vorgenommen hatte."

    Peter Keller soll nun vorübergehend die Geschicke leiten. Den ehemaligen Zweitliga-Profi in Diensten des Chemnitzer FC, des FSV Zwickau und von Alemannia Aachen erwartet keine leichte Aufgabe. "Die Spieler sind ganz schön niedergeschlagen durch die vier Misserfolge. Die Beine sind bei vielen schwer wie Blei. Da gibt's eine Menge Arbeit", weiß der 46-Jährige. In den letzten Spielen waren Schnelligkeitsnachteile bei einigen Zwickauern zu sehen. "Die müssen wir so schnell wie möglich abbauen." Natürlich kann er in drei, vier Tagen keine Wunderdinge bewirken. "Ich muss auf die alten Tugenden zurückgreifen und die Mannschaft so einstellen, dass sie kämpferisch überzeugt", kündigt Keller an. "Wir wollen uns erhobenen Hauptes verkaufen." Alle Spieler müssen sich bei ihm neu beweisen, keiner ist automatisch gesetzt. "Für mich geht es bei Null los. Sicherlich haben ein paar ältere Spieler einen Bonus, aber ich bin nicht voreingenommen. Allein die Leistung zählt."
    Peter Keller hat als Trainer auch die zweite Mannschaft unter seinen Fittichen, mit der er in der Bezirksklasse einen prima Start hinlegen konnte: zwei Spiele, zwei Siege. Am Sonntag, wenn seine FSV-Fohlen in Oelsnitz/V. zu Gast sind, wird er jedoch bei der "Ersten" gegen Markranstädt auf der Bank sitzen. "Ich möchte schon, dass es ordentlich weiterläuft", unterstreicht Keller. "Wir müssen eine Lösung finden, es soll ja nicht langfristig sein." Für gestern Abend hatte der Interimscoach ein Trainingsspiel zwischen der ersten und zweiten Mannschaft auf den Plan gesetzt, um alle Spieler unter die Lupe zu nehmen. Eventuell erhält ja Marcus Balg, der in der "Zweiten" in zwei Partien viermal getroffen hat, eine Einsatzmöglichkeit im Oberligateam. Und vielleicht müssen sich gestandene Akteure, die ihrer Form hinterherlaufen, erst mal beim FSV II bewähren.

    "Es ist verwunderlich, dass die Spieler in so ein Loch geraten sind", fasst Keller die Situation beim Tabellenletzten zusammen. Er hofft, dass es ihm gelingt, etwas zu bewegen. Es komme darauf an, im Kopf lockerer zu werden. Das beste Rezept dafür ist ein Erfolgserlebnis.





    Willkommen zurück: Am 17. Juli 2000 war Peter Keller vor dem Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) aus der ersten Mannschaft des FSV Zwickau verabschiedet worden. Am Sonntag kehrt er als Interimstrainer ins Westsachsenstadion zurück. Uwe Mann (Archiv)


    FSV-Trainer nach der Ära Gerd Schädlich


    Joachim Streich (6. 1. bis 30. 6. 1997)
    Heinz-Werner (1. 7. bis 15. 10. 1997)
    Karl-Heinz Körbel (15. 10. 97 bis 4/98)
    Hans-Uwe Pilz (7. 4. bis 7. 6. 1998)
    Hans-Jürgen Dörner (6/98 bis 31. 8. 99)
    Hans-Uwe Pilz (1. 9. bis 12/1999)
    Konrad Weise (28. 12. 99 bis 7. 6. 2002)
    Robby Doege (6. 7. 2002 bis 6/2003)
    Bernd Tipold (1. 7. 2003 bis 19. 3. 2004)
    Peter Brändel (20. 3. bis 5/2004)
    Jens Große (1. 7. bis 13. 12. 2004)
    Uwe Ferl (3. 1. 2005 bis 10. 4. 2007)
    Heinz Dietzsch (April bis 4. 9. 2007)


    13 Trainer in zehn Jahren

    Heinz Dietzsch kritisiert Verein

    Die Trennung des FSV von Heinz Dietzsch erfolgte keineswegs "im gegenseitigen Einvernehmen", wie es in der Pressemitteilung des Vereins am Dienstag geheißen hatte. "Das ist Quatsch! Ich schmeiße doch nicht nach vier Spielen alles hin", erklärte der gefeuerte Trainer gestern gegenüber "Freie Presse". "Gerade jetzt, wo die entscheidenden Spiele kommen, in denen wir punkten können." Zugleich kritisierte der 60-Jährige die Personalpolitik des FSV, der in den zehn Jahren seit der Entlassung von Gerd Schädlich bereits 13 (!) Trainer vor die Tür gesetzt hat und danach teilweise noch eine ganze Weile bezahlen musste. "Die geben keinem eine Chance, mal längerfristig etwas aufzubauen." Man fragt sich, woher der Verein das Geld nehmen will, um einen fachlich adäquaten und kostengünstigen Ersatz zu finden. "Die reißen immer wieder neue Löcher auf", gibt Dietzsch zu bedenken. "Die wollen den zweiten Schritt vor dem ersten machen."



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 12.09.2007, 17:45


    Freie Presse 12.09.2007

    Testspiel beim SV 1919 Grimma

    Der FSV Zwickau, Tabellenletzter der NOFV-Amateuroberliga Süd, bestreitet am Freitagabend ein Testspiel beim SV 1919 Grimma, derzeit Neunter der Sachsenliga (2 Siege, 2 Niederlagen). Beginn ist um 18 Uhr im Stadion der Freundschaft. Zusätzlich zu den länger angeschlagenen Spielern muss Interimstrainer Peter Keller dabei auf die verletzten Robert Römer (Sprunggelenk), Rico Hanke (Zerrung) und Alexander Gleis (Knie) verzichten. Keller kündigte eine harte Trainingswoche an. Falls die Leistung am Freitag nicht zufriedenstellend ausfallen sollte, gibt's am Wochenende extra Übungseinheiten. (TC)



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 04.10.2007, 19:05


    Freie Presse 04.10.2007

    FSV baut auf die Deckung

    Fußball-Oberliga: Morgen Bezirksderby VFC Plauen - FSV Zwickau - Anpfiff: 19 Uhr

    Von Reiner Thümmler


    Morgen Abend kommt es im Plauener Vogtlandstadion zum Punktspiel in der Oberliga Süd zwischen dem Tabellenfünften VFC Plauen (6 Spiele/9:5 Tore/12 Punkte) und der Nummer 13 FSV (7/12:17/5). Der Anstoß zu diesem Bezirksderby ist 19 Uhr.

    Die Partie VFC gegen FSV ist für beide Teams richtungsweisend. Während die Zwickauer unbedingt einen Sieg benötigen, damit sie den Anschluss an das Mittelfeld herstellen können, wollen sich die Plauener mit einem weiteren Erfolg im oberen Drittel endgültig festsetzen.
    "Es wird für uns eine sehr schwere Aufgabe werden. Wir müssen uns auf die kämpferischen Tugenden besinnen. Aus den vergangenen zwei Spielen haben wir immerhin vier Punkte geholt, und die kämpferische Haltung hat gestimmt. Wir rechnen uns in diesem Flutlichtspiel durchaus einige Möglichkeiten aus und wollen in Plauen gewinnen", gibt Trainer Peter Keller eine klare Zielstellung vor.

    Dass der VFC am sechsten Spieltag zu Hause gegen den Spitzenreiter Chemnitzer FC eine sehr starke Leistung bot und zu Recht mit 2:1 gewann, unterstreicht die Tatsache, dass die Vogtländer ein ganz harter Prüfstein für die Zwickauer werden. Dies sieht auch FSV-Kapitän Alexander Köcher so: "Wir sind von der Papierform her natürlich krasser Außenseiter. Wir müssen zuerst hinten sicher stehen, das ist das A und O. Jeder muss seinen Mann in Schach halten." Die 17 Gegentore in sieben Spielen verlangten zuerst von allen Zwickauern, dass sie ihre Deckungsaufgaben voll erfüllen. "Die Mannschaft ist heiß und weiß, worum es geht. Ich denke, wir werden beim VFC engagiert auftreten. Für einen Fußballer sind Flutlichtspiele eine sehr schöne Sache. Und in Plauen zu spielen, ist für uns immer etwas ganz Besonderes", ergänzte der 33-jährige Köcher.

    Gegenüber dem Heimspiel gegen den Aufsteiger 1. FC Gera (2:2) wird es beim FSV die eine oder andere Veränderung geben. Nach seiner Verletzung versuchte es Matthias Trochocki bereits gestern wieder in der zweiten Mannschaft. Auch Alexander Gleis unterzog sich dort einem weiteren Test. "Matthias hat in dieser Woche sehr gut trainiert und seine Chancen steigen, in die Elf zu kommen", verriet Peter Keller. Wer noch in das Team rücken könnte, wollte der 46-jährige Coach allerdings noch nicht verraten. Offensichtlich möchte der FSV seinen Gegner damit überraschen.

    Nach wie vor verletzt sind Marcus Jazwinski, Sebastian Meyer, Robert Römer und Rico Hanke.

    FSV-Fans fahren per Bahn nach Plauen

    Für die Anreise zur Oberliga-Partie VFC Plauen - FSV Zwickau im Plauener Vogtlandstadion hat das Zwickauer Fanprojekt eine Bahnverbindung rausgesucht.

    Abfahrt ist am Zwickauer Hauptbahnhof 16.23 Uhr (Ankunft, Plauen oberer Bahnhof: 17.10 Uhr). Für die Rückreise bietet sich die Verbindung 21.38 Uhr ab Plauen, oberer Bahnhof, an. Ankunft in Zwickau ist gegen 22.25 Uhr.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 19.10.2007, 14:11


    Freie Presse 19.10.2007

    Keller-Elf will den Tabellenzweiten ärgern

    Fußball-Oberliga: FSV Zwickau empfängt morgen Chemnitzer FC zum Bezirksderby - Kassen am Westsachsenstadion öffnen 12 Uhr

    Im Westsachsenstadion wird morgen ein neuer Zuschauer-Saisonrekord erwartet, wenn der FSV Zwickau zum Bezirksderby den Tabellenzweiten Chemnitzer FC empfängt.

    Von Thomas Croy


    Der FSV Zwickau wartet in dieser Saison noch immer auf seinen ersten Heimsieg. Ob der ausgerechnet morgen gegen den Chemnitzer FC gelingt, bleibt abzuwarten. Mit den "Himmelblauen" stellt sich immerhin der Tabellenzweite an der Halde vor. Trotzdem werden die Westsachsen versuchen, zu Hause endlich den Bock umzustoßen.

    "Wir wollen die Chemnitzer schon irgendwo ärgern", erklärt Trainer Peter Keller. "Wir wissen natürlich um die spielerischen Qualitäten des CFC. Wenn die einmal im Rollen sind, spielen sie sehr guten Fußball und sind zweifellos eine der Topmannschaften in der Liga." Der FSV muss also versuchen zu unterbinden, dass der Gegner ins Spiel kommt. Die bisherige Auswärtsbilanz des CFC weist zwei Siege (2:0 beim HFC, 3:0 in Pößneck) und eine Niederlage (1:2 in Plauen) auf. Zuletzt gab es zu Hause ein 3:0 gegen Sangerhausen. Erfolgreichste CFC-Torschützen sind Steffen Kellig (5) und Steven Sonnenberg (4). Trainer Tino Vogel kann mit Ausnahme des verletzten Adamu, der vorige Woche am Meniskus operiert wurde, personell aus dem Vollen schöpfen. Dagegen muss der FSV nach wie vor auf mehrere Leistungsträger verzichten: Meyer und Römer fallen längerfristig aus, Jazwinski und Hanke befinden sich im Aufbautraining.

    Das Derby wird von Schiedsrichter Martin Bärmann aus Guben geleitet. Der Anstoß erfolgt morgen, 14 Uhr im Westsachsenstadion. Die Kassen öffnen zwei Stunden vorher. Anders als im Vorjahr, als es zu Ausschreitungen kam, sind die Fan-Lager diesmal räumlich getrennt. Der Gäste-Anhang ist im 840 Personen fassenden Block G/H untergebracht. Der FSV hofft auf Fairness auf den Rängen, damit die zu erwartenden Zuschauereinnahmen nicht gleich wieder zum Begleichen von Geldstrafen verwendet werden müssen.




    So hätte es Zwickau beim morgigen Derby natürlich gern: Der FSV mit Matthias Trochocki obenauf, und der CFC - hier Marcel Schlosser - am Boden. Szene aus dem Heimspiel im vergangenen Jahr (1:1). Frank Kruczynski







    Gruppenauslosung fürs Hallenmasters

    In der Halbzeitpause des Oberliga-Fußballderbys zwischen dem FSV Zwickau und dem Chemnitzer FC findet morgen die Auslosung zum Envia-M-Hallenmasters am 6. Januar 2008 statt. Gesetzt sind die Stadtauswahl Zwickau in Gruppe A und der FSV Zwickau in Gruppe B. Zugelost werden der FC Energie Cottbus (Pokalverteidiger), die SG Dynamo Dresden, der Chemnitzer FC, der VFC Plauen, der 1. FC Nürnberg II und Bayer 04 Leverkusen II.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 19.10.2007, 14:11


    Freie Presse - Chemnitzer Zeitung 19.10.2007

    Kein leichter Gang für CFC - Himmelblaue müssen zum Derby nach Zwickau

    Von Bernd Wild


    "Ein Derby ist immer etwas besonderes", sagte gestern Tino Vogel, Trainer des Oberligisten Chemnitzer FC. Seine Mannschaft muss morgen, 14 Uhr, beim FSV Zwickau antreten. Und er hofft natürlich, dass am Ende drei Punkte für den CFC herausspringen.

    Einer, der lieber einen Sieg für die Gastgeber möchte, ist Marcus Jazwinski. Der 21-Jährige spielte noch vor gut einem Jahr beim Chemnitzer FC und wechselte ab der Saison 2006/07 zum FSV Zwickau. Er sah, wie er damals sagte, hier bessere Perspektiven.

    Damit die Zwickauer morgen im Westsachsenstadion einen Sieg einfahren, dazu kann er nicht mithelfen. "Ich hätte gern gespielt, hatte aber kürzlich eine Operation am Sprunggelenk. Deshalb bin ich zum Zuschauen verdammt", sagt der Ex-Chemnitzer. Und er wusste schon, wer beim Derby sein Gegenspieler gewesen wäre. "Da ich im zentralen Mittelfeld spiele, hätte ich mich vor allem mit Matthias Großmann auseinandersetzen müssen", bemerkt der 21-Jährige.

    Was sind für ihn die Stärken der beiden Mannschaften? "Die Chemnitzer haben viele junge Spieler in ihren Reihen, die sich schon lange kennen und auch bereits einige Jahre zusammengespielt haben. Darüber hinaus besitzt der CFC mit Steffen Kellig und Steven Sonnenberg ein gefährliches Sturm-Duo." Die Stärke der Zwickauer sei vor allem der Kampf. "Ich hoffe, dass wir damit einiges entgegensetzen können", so der Mittelfeldspieler, der nach wie vor mit Interesse die Begegnungen des CFC verfolgt. "Immerhin spielte ich acht Jahre im Verein", ergänzt er. Und wie geht das Derby am Ende aus? "Ich bin zwar ein sehr schlechter Tipper, aber ich hoffe, dass Zwickau knapp gewinnt."

    Wie alle anderen, wünscht sich auch Jazwinski, dass auf den Rängen alles ruhig bleibt und es keine solchen Ausschreitungen wie in der vergangenen Saison gibt. "Wir erwarten knapp über 1000 Fans aus Chemnitz. Solche Bezirksderbys haben eine lange Historie, deshalb sollen diese auch von einer stimmungsvollen Kulisse unterstützt werden", sagt CFC-Pressesprecher Sven-Uwe Kühn.

    In dem Zusammenhang haben die Verantwortlichen vom Fan-Projekt Chemnitz einen Aufruf an alle Fans der Himmelblauen gestartet. Darin wird unter anderem darauf hingewiesen, dass die Partie unter besonderer Beobachtung des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes steht. "Konsequenzen bei Ausschreitungen, Spielunterbrechungen oder sonstigen Störungen der Begegnung im Westsachsenstadion könnten auch dem CFC teuer zu stehen bekommen", betont Peggy Schellenberger, Mitarbeiterin des Fan-Projektes.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 24.10.2007, 18:50


    Freie Presse 23.10.2007

    Stadion: Warten auf Fördermittel

    Sanierung der maroden Spielstätte dringend notwendig

    Viele Fußballanhänger, die am Sonnabend beim Derby des FSV Zwickau gegen den Chemnitzer FC nach langer Zeit erstmals wieder an die Halde gekommen waren, zeigten sich entsetzt: Das Westsachsenstadion macht einen bedauernswerten Eindruck. Eine Sanierung ist dringend erforderlich.

    Von Thomas Croy


    Vor der Saison hatte das Präsidium des FSV Zwickau selbst den jämmerlichen Zustand der einstigen Europapokal-Spielstätte angeprangert und der Sanierung oberste Priorität eingeräumt. Es wurde eine Stadionkommission eingesetzt. Getan hat sich seitdem jedoch nichts.

    "Der FSV hat seine Hausaufgaben gemacht", betont Präsidiumsmitglied Michael Luther. Es sei ein Nutzungs- und Sicherheitskonzept entwickelt worden. Man war in Dresden und hat sich über Möglichkeiten der Finanzierung informiert. Ziel ist es, im Rahmen der Förderperiode, die bis 2013 geht, einen Antrag für die Sanierung des Stadions zu stellen, um Fördermittel aus dem Strukturfonds zu bekommen. Dass nun eine Pause eingetreten sei, liege nicht an den Beteiligten. "Die Förderperiode hat zwar bereits begonnen. Es gibt aber leider immer noch nicht die Verordnung, wie was genau beantragt werden kann", so Luther. "Wir kommen nicht voran."

    Eigentümer der Sportstätte ist die Stadt. OB Dietmar Vettermann hat Entgegenkommen signalisiert. Wenn der Förderantrag vorliegt, muss jedoch der Stadtrat seine Zustimmung geben. Der derzeitige Zustand des Stadions ist nicht tauglich für höherklassigen Fußball. Vielleicht spielt man ja auch auf Zeit und hofft, dass der FSV die angestrebte Qualifikation für die Regionalliga verpasst. Diese Rechnung kann nicht aufgehen. "Auch wenn wir in der Oberliga bleiben sollten, werden wir auf Dauer keine Spiele gewährleisten können, wenn am Stadion nichts passiert", betont Präsidiumsmitglied Luther. Zumal die Nutzungsgenehmigung für die Tribünengerüste bald ausläuft.

    Froh war man beim FSV, dass das Bezirksderby am Sonnabend ohne Randale im Stadion über die Bühne gebracht wurde. Die Zuschauereinnahmen taten der Vereinskasse gut. Der kalkulierte Zuschauerschnitt (1700) war vor der Saison offenbar zu hoch angesetzt. Wegen des katastrophalen Starts blieben viele Plätze leer. Zu den ersten vier Heimspielen kamen im Schnitt nur 1371 Besucher. Erst das CFC-Derby (4008) brachte die Zahlen wieder ins Lot.

    Das Präsidium räumt einen Verzug bei der Bezahlung der Spieler ein. "Es ist nie mehr als ein Monat Rückstand gewesen", erklärt Luther. Das August-Gehalt sei bezahlt. Die September-Rate wäre Mitte Oktober fällig gewesen. Der Verein werde sich bemühen, die ausstehenden Gelder bis Ende des Monats zu bezahlen.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 26.10.2007, 15:36


    Freie Presse 26.10.2007

    Erstmals in Favoritenrolle

    Fußball-Oberliga: FSV nimmt Schlusslicht Sangerhausen nicht auf leichte Schulter

    Daheim ist der FSV Zwickau in dieser Saison noch sieglos, aber auswärts hat die Mannschaft von Peter Keller zuletzt zweimal in Folge gewonnen. Am Sonntag wollen die Westsachsen diese Serie fortsetzen.

    Von Thomas Croy


    Sangerhausen/Bannewitz. Zum ersten Mal in dieser Saison trägt der FSV Zwickau die Favoritenbürde. Nach den Siegen in Pößneck (4:0) und beim VFC Plauen (2:0) erwartet man auch beim Tabellenletzten VfB 1906 Sangerhausen einen "Dreier".

    Der Neuling hat erst einen Zähler auf seinem Konto. Zu Hause stehen bisher vier Niederlagen zu Buche (0:2 gegen Dresden-Nord, 0:2 gegen Halle, 0:1 gegen Pößneck, 2:3 gegen Plauen). Der FSV ist trotzdem gut beraten, den Gastgeber nicht zu unterschätzen. "Wir müssen hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen. Sangerhausen hat zu Hause noch kein Spiel gewonnen. Die werden garantiert mit großem Engagement zu Werke gehen", warnt FSV-Trainer Peter Keller. "Es wird eine schwere Partie. Darüber bin ich mir vollkommen im Klaren. Wir werden den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen Aber wir wollen unbedingt die drei Punkte holen."

    Wegen der unberechtigten Roten Karte für Marcel Trehkopf im Derby gegen den Chemnitzer FC hat der FSV Einspruch eingelegt. Gestern kam die Antwort vom NOFV: Trehkopf ist für ein Spiel gesperrt.

    Seinen größten Erfolg erreichte Sangerhausen 1980, als unter dem Namen BSG Mansfeld-Kombinat der Aufstieg zur zweithöchsten Spielklasse, der DDR-Liga, gelang. Bekanntester Spieler in den Reihen des Neulings ist ein alter Hase - der 32-jährige Christian Fährmann, der als Bundes- bzw. Zweitliga-Profi für Hertha BSC, den Karlsruher SC und Union Berlin gespielt hat.

    Der Anstoß erfolgt am Sonntag, 14 Uhr im Friesenstadion Sangerhausen. Schiedsrichter der Partie ist Torsten Jauch aus Benshausen.

    Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem FSV danach nicht. Im Achtelfinale des Landespokals muss Zwickau am Mittwoch, 13.30 Uhr im Stadion Mühlenweg beim SV Bannewitz antreten. Als Referee fungiert Peter Schroth vom SSV Markranstädt. Der Vorjahresaufsteiger zur Landesliga, der vom ehemaligen Dresdner Bundesligaspieler Mario Kern trainiert wird, ist derzeit Tabellensechster. Im Falle eines Weiterkommens könnte der FSV im Viertelfinale auf ein Heimspiel mit einem attraktiven Gegner hoffen.

    Fanprojekt auf Tour

    Mit dem Zug nach Sangerhausen. Abfahrt: 9:08 Uhr ab Zwickau Hbf., in Leipzig und Halle umsteigen, Ankunft in Sangerhausen: 12.33 Uhr.

    Rückfahrt: 16.55 Uhr, in Leipzig und Neukieritzsch umsteigen. Wieder daheim: 20.33 Uhr.

    Mit dem Bus nach Bannewitz: Treffpunkt am 31. Oktober ist 9.30 Uhr an der Stadthalle. Für 10 Uhr ist die Abfahrt geplant. Fahrkarten können in der Geschäftsstelle zum Preis von 8 (Fanprojekt-Mitglied) bzw. 13 Euro erworben werden.



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 02.11.2007, 17:47


    Freie Presse 02.11.2007

    Duell der Tabellennachbarn

    Fußball-Oberliga: FSV Zwickau gastiert morgen beim FC Eilenburg


    Eilenburg. In einem Duell zweier Tabellennachbarn gastiert der FSV Zwickau morgen beim punktgleichen FC Eilenburg. Der Anstoß erfolgt um 14 Uhr im Ilburg-Stadion. Die Partie wird von Schiedsrichter Stefan Weber (Eisenach) geleitet.

    Die Bilanz der bisherigen Vergleiche spricht klar gegen Zwickau. In den vergangenen drei Jahren trafen der FSV und Eilenburg in Oberliga und Landespokal fünfmal aufeinander. Dabei gab es vier Niederlagen. Den einzigen Punkt holten die Westsachsen in der vergangenen Saison auswärts, als man sich nach zweimaliger Führung mit einem Remis begnügen musste. Das wurmt die Domstädter heute noch. "Es ist höchste Zeit, dass wir endlich mal gegen Eilenburg gewinnen", erklärt Kapitän Alexander Köcher. "Unsere Mannschaft ist heiß." Mit einer so konzentrierten Leistung wie am Mittwoch im Landespokal gegen Bannewitz und einer konsequenteren Chancenverwertung könnte der FSV das morgige "Sechs-Punkte-Spiel" für sich entscheiden.

    Die Eilenburger haben zu Hause einen Sieg (2:0 gegen Sangerhausen), ein Unentschieden (2:2 gegen Pößneck) und eine Niederlage (1:4 gegen Gera) zu Buche stehen. Die beim Stand von 1:0 abgebrochene Partie gegen Plauen wurde vom NOFV-Sportgericht für beide Mannschaften als verloren gewertet. (TC)



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 22.11.2007, 19:42


    Freie Presse 22.11.2007

    Hans R. Emser sagt FSV ab - Homburger Anwärter auf Trainerjob gibt Zwickauern einen Korb


    Homburg. Der Homburger Fußballtrainer Hans R. Emser, Mitglied im Bund Deutscher Fußball-Lehrer, hat dem FSV Zwickau eine Absage erteilt, das Amt des Cheftrainers und Sportlichen Leiters zu übernehmen.
    Emser, dessen mittelfristiges Planungskonzept vom Präsidium und Verwaltungsrat des FSV Zwickau Zustimmung erhielt, begründet seine vorläufige Absage damit, dass die vom Präsidium für vergangene Woche zugesagte Vertragsunterzeichnung nicht erfolgte. Stattdessen wird Emser, der in diesem Jahr in Thailand gearbeitet hat, mit dem ehemaligen Bundesligatrainer und FIFA-Instructor Eckharth Krautzun wieder dorthin zurückkehren und im Fußballbereich arbeiten, ließ sein Büro wissen.

    Hans R. Emser, der früher bei Mainz 05 und dem FC 08 Homburg, in der 2. Liga spielte, absolvierte in den vergangenen drei Jahren auch Praktiken in den Junioren-Leistungszentren der Fußball-Spitzenclubs Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven, FC Barcelona, Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC Berlin. (HPK)



    Re: Hinrunde OL-Saison 07/06 - Alles über den FSV aus den Medien

    Alte Sachsen WEBMASTER - 24.11.2007, 11:21


    Freie Presse 24.12.2007

    Ziel: Endlich ein Heimsieg

    FSV-Präsident Frank Weigel kündigt personelle Entscheidungen in der Winterpause an



    Heute empfängt Oberligist FSV Zwickau den ZFC Meuselwitz. 13 Uhr ist Anpfiff im Westsachsenstadion. Vor dem letzten Heimspiel der Halbserie sprach Reiner Thümmler mit dem Präsidenten des FSV, Frank Weigel.

    Freie Presse: In der 1. Halbserie gab es im Westsachsenstadion noch keinen Sieg in der Hinrunde. Was erwarten Sie vom FSV-Team?

    Frank Weigel: Ich denke, dass ich diese Frage kurz und schmerzlos beantworten kann. Einen Sieg!

    Freie Presse: Gegen den ZFC Meuselwitz fallen Strobel und Schmidt (gesperrt) aus, auch der verletzte Zdrazil. Wer kommt dafür in die Elf?

    Frank Weigel: Der Kader unserer Oberligamannschaft ist groß genug, um auch diese Ausfälle zu kompensieren. Die Aufstellung der Mannschaft ist Sache des Cheftrainers. Er wird erst heute nach dem Abschlusstraining entscheiden.

    Freie Presse: Der FSV rangiert kurz vor Ende des Jahres in der unteren Tabellenhälfte. Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen für das schlechte Abschneiden?

    Frank Weigel: Den bisherigen Saisonverlauf hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Die Ziele für die Saison müssen wir leider begraben. Nach der Papierform und dem Selbstverständnis der Akteure hätten wir auf einem anderen Platz stehen müssen. Wir haben die Saison schlecht begonnen. Die Verletztenliste war lang. Leistungsträger konnten ihre Form nicht abrufen. Körperliche Defizite waren offensichtlich. Die Fakten kann man erweitern. Auch Fußballweisheiten wie "Wenn man unten steht, ist das halt so" helfen uns nicht. Cheftrainer Peter Keller hat aber bewiesen, dass in der Mannschaft Potenzial steckt. Leider fehlen speziell in den Heimspielen die Erfolgserlebnisse. Dies muss heute anders werden.

    Freie Presse: Dem Verein sollen wegen rassistischer Rufe während des Punktspiels gegen den CFC drei Punkte abgezogen werden. Daneben muss der FSV 1800 Euro Strafe zahlen?

    Frank Weigel: Über dieses Thema wurde viel gesprochen und geschrieben. Wir als Verein stehen unbedingt hinter der Forderung, dass Gewalt, Rassismus und Menschenverachtung nichts in den Stadien zu suchen haben. Wir haben uns gefreut, dass unsere FSV-Fans sofort gegen vereinzelte Rufer rassistischer Äußerungen vorgegangen sind und sie zur Ruhe gebracht haben. Die Ausfälle waren begrenzt und wurden kaum wahrgenommen. Das zeigt, dass die Arbeit des Vereins und des Fanprojekts Früchte trägt. Deshalb ist das Urteil aus unserer Sicht kontraproduktiv, wir haben Widerspruch eingelegt.

    Freie Presse: Der FSV-Kader ist groß, umfasst 20 Spieler. Wird er in der Winterpause verändert?

    Frank Weigel: Die Vergrößerung des Kaders gegenüber der letzten Saison war notwendig, um verletzungsbedingte Ausfälle besser kompensieren zu können. Auch die Neuverpflichtungen sollten die Qualität des Kaders erhöhen. Die Investitionen in das gesteckte Ziel haben sich bisher allerdings nicht ausgezahlt. Gemeinsam mit Peter Keller werden wir personelle Entscheidungen treffen. Wie die aussehen, kann ich noch nicht sagen.

    Freie Presse: Es kursieren Gerüchte, dass der FSV in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten steckt?

    Frank Weigel: Es scheint mir manchmal so, dass einige ein großes Vergnügen daran haben, wieder eine Sau durchs Dorf zu treiben und irgend welche Hiobsbotschaften zu verkünden. Die Gremien und Mitarbeiter des FSV arbeiten kontinuierlich daran, den Verein weiter wirtschaftlich zu gesunden. Dass dies ein langer und steiniger Weg ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Mit der aktuellen sportlichen Situation im Rücken laufen uns die Sponsoren auch nicht unbedingt die Türen ein. Und der Rückgang der Zuschauerzahlen ist ein weiteres Problem. Zusammenfassend möchte ich aber sagen, dass wir auf einem guten Weg sind und alle Maßnahmen ergriffen haben, um den Verein weiter zu stabilisieren.

    Freie Presse: Das Westsachsenstadion ist marode. Höchste Zeit, dass etwas geschieht. Welche Vorstellungen gibt es von Seiten des Vereins?

    Frank Weigel:Die Feststellung ist richtig. Wir haben mit Architekten und der Stadt nach Möglichkeiten zur Sanierung gesucht. Ein Grobkonzept wurde erstellt und wird derzeit mit Unterstützung des Zwickauer Oberbürgermeisters weiter entwickelt. Der FSV hat seine Hausaufgaben erledigt. Eigentümer des Stadions ist die Stadt. Alle weiteren Initiativen für die Sanierung müssen von der Stadt ausgehen.



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