Weiter so, Schwarze Sieben/Die Schwarze Sieben jagt den Dieb

fontana bis Vethake
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    Re: Weiter so, Schwarze Sieben/Die Schwarze Sieben jagt den Dieb

    Uwe - 11.05.2005, 20:34

    Weiter so, Schwarze Sieben/Die Schwarze Sieben jagt den Dieb
    Das Cover gibt´s bei den hoerspielwelten zu sehen.
    Wenn Jaxx Lust hat, kann er es ja nachreichen :wink:

    Produktionsjahr: 1980
    Regie: Michael Weckler & Hans-Joachim Herwald
    Hörspielmanuskript: Peter Lach (nach den Büchern von Enid Blyton)

    Erzähler: Lutz Schnell (Seite 1); Wolfgang Kieling (Seite 2)
    Peter: Lutz Schnell
    Pamela: Jeanne Weidner
    Colin: Jens Paetow
    Jack: Stephan Chrzescinski
    Georg: Jens Wawrczeck
    Janet: Katharina Doerk
    Barbara: nicht besetzt
    Georgs Vater: Henry Kielmann
    Der „Chef“: Jens Kersten (= Michael Weckler)
    Wachtmeister: Jasper Vogt (= Rolf Jülich)
    Polizist: Konrad Halver
    Susi: Alexandra Doerk

    Inhalt:
    Seite 1: Weiter so, Schwarze Sieben!
    Sieben Kinder aus einer englischen Kleinstadt bilden den Geheimbund „Die Schwarze Sieben“. Ihr Hobby ist es, Rätsel aufzuspüren und zu lösen. Oft decken sie dabei echte Straftaten auf und helfen der Polizei, die Gauner zu überführen. Mit dabei ist auch ihr treuer Hund Lumpi. Die üblichen bewährten Enid Blyton-Zutaten sind also auch hier wieder beisammen.
    Ihr erster Fall in diesem Hörspiel beginnt mit einem Reinfall – für Georg, der sich bei einer Beschattungsübung hat erwischen lassen und dafür von einem aufgebrachten jungen Herren zu seinem Vater geschleppt wird, der daraufhin Georg umgehend den Umgang mit der Schwarzen Sieben untersagt. Also müssen die restlichen Kinder ohne Georg die Spuren von Hundedieben verfolgen, die sie gefunden haben. Und beinahe wären Peter, Jack und Colin in die Hände der Bande geraten, wenn ihnen nicht im letzten Moment jemand aus der Patsche geholfen hätte...

    Seite 2: Die Schwarze Sieben jagt den Dieb
    In England findet jedes Jahr der traditionelle Guy Fawkes-Tag statt, an dem auf einem Reisighaufen eine Stoffpuppe verbrannt wird – der „Guy“ (ein Verschwörer, der in irgendeinem Jahrhundert den englischen König hatte töten wollen). Auch die Schwarze Sieben will einen Guy und ein Feuer veranstalten. Doch während ihrer Vorbereitungen kommt ihnen eine Diebesbande in die Quere, die ihre Beute ganz in ihrer Nähe versteckt hat...

    Bewertung:
    Eigentlich hat Peter Lach immer gute Hörspiele für fontana geschrieben. Doch in diesem Falle ist es ihm nicht ganz so gut gelungen. Allerdings dürfte daran der Umstand schuld sein, dass die fontana-Macher offenbar unbedingt 2 Schwarze Sieben-Bücher auf eine Schallplatte/MC pressen wollten. Beide Bücher mussten also auf jeweils eine Seitenlänge gekürzt werden. Unmöglich, dies ohne große Abstriche in der Handlung und Figurenzeichnung zu bewerkstelligen. Und so ist Peter Lach daran letztlich auch gescheitert. Denn 2 Seiten mit jeweils nur 15 Minuten Spielzeit sind einfach zu wenig. Das hätte vielleicht noch geklappt, wenn man sich (wie Kurt Vethake) auf nur 1 Buch beschränkt hätte
    Und so will bei den beiden Geschichten auch nur recht wenig Spannung oder Atmosphäre aufkommen. Weil Peter Lach große Teile der Bücher weggelassen hat (weglassen musste), können sich die Geschichten einfach nicht genug entwickeln. Es bleibt nur ein ziemlich platter Abklatsch von an sich guten Kinderkrimis übrig.

    An den Sprechern liegt das wohlgemerkt nicht, denn die sind mit viel Engagement bei der Sache. Bester Kinderdarsteller ist (für mich) Lutz Schnell, dem man den Anführer Peter gut abnimmt, obwohl er sich für diese Rolle eigentlich viel zu alt anhört. Auch meine Lieblings-fontana-Sprecherin Jeanne Weidner ist als Pamela dabei. Jens Wawrczeck ist nur auf Seite 1 zu hören und die Figur der Barbara ist sogar gänzlich ohne Sprecherin geblieben. Auch die meisten Erwachsenenrollen sind entweder sehr klein oder bleiben ganz stumm und werden nur vom Erzähler erwähnt (z.B. auf Seite 2 die gesamte 3-köpfige Diebesbande). Apropos Erzähler: Auf Seite 2 ist wieder mal Wolfgang Kieling zu hören, der auf seine Weise diesem Hörspiel noch ein besonderes Flair verleiht. Auch sonst gefällt mir die Seite 2 mit ihrem Schlechtwetter-Szenario besser als die erste, weil es hier zumindest ansatzweise Atmosphäre gibt.

    Fazit:
    Diese LP/MC ist nicht unbedingt ein Muss. Vor allem Kenner der Schwarze Sieben-Bücher von Enid Blyton dürften enttäuscht sein.
    Trotzdem: Wer die Sprechercrew mag (vor allem, weil sie an diejenige der „Vorstadtkrokodile“ erinnert), kann daran Gefallen finden.
    In derselben Besetzung sind damals noch 2 andere Schwarze Sieben-Folgen erschienen. Alle 3 sind später bei „Karussell“ wiederveröffentlicht worden.



    Re: Weiter so, Schwarze Sieben/Die Schwarze Sieben jagt den Dieb

    Jaxx - 11.05.2005, 20:55


    Ich werde das Cover nachreichen, wenn ich die Kassette habe ;)

    Interessante Rezi. Ich frage mich nur, weshalb man zwei Erzähler genommen hat? Ähnlich ist es ja bei der Abenteuer-Serie. Dockerill und Kieling. Warum nur?


    Jaxx



    Re: Weiter so, Schwarze Sieben/Die Schwarze Sieben jagt den Dieb

    Uwe - 11.05.2005, 21:03


    Jaxx hat folgendes geschrieben: Ich frage mich nur, weshalb man zwei Erzähler genommen hat?


    In der Folge "Die schwarze Sieben übertrifft sich selbst / Hoch, die Schwarze Sieben" ist es genauso. Auf Seite 1 ist Lutz Schnell der Ich-Erzähler (er spricht ja auch Peter), auf Seite 2 ist es Franz-Josef Steffens, der dort auch den Vater von Peter und Janet spricht.
    Warum das so war? Da kann man nur spekulieren (oder mal Herrn Weckler fragen :wink: ). Ich vermute mal: Man wollte auf diese Weise ein wenig "Abwechslung" reinbringen.

    Uwe



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