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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Uwe Forum: fontana bis Vethake Forenbeschreibung: Kinderhörspiel-Produktionen aus dem Hause "fontana" aus dem Unterforum: Die Einzelhörspiele Antworten: 1 Forum gestartet am: Mittwoch 09.02.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Hilfe, die Schlümpfe kommen! Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 11 Monaten, 10 Tagen, 4 Stunden, 32 Minuten
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Re: Hilfe, die Schlümpfe kommen!
Uwe - 17.05.2005, 20:43Hilfe, die Schlümpfe kommen!
Hilfe, die Schlümpfe kommen! – Wie die Schlümpfe Schlagerstars wurden
Das Cover kann man bei www.hoerspielwelten.de sehen, aber bisher nur bei den fontana-LPs, nicht bei den MCs, obwohl es das Hörspiel auch als MC gab.
Frank Brüggemann (Erzähler): Peter Kirchberger
Christine Strubel: ? (wird nachgereicht)
Großer Schlumpf: Albert Lichtenfeld
Kleiner Schlumpf: Konrad Halver
Schlecker-Schlumpf: Lothar Zibell
Neugier-Schlumpf: Michael Weckler
Mecker-Schlumpf: Neidhard Nordmann
Christines Freundin: Ursula Vogel
Hörspiel-Manuskript: Peter Lach
Ton: Hans-Joachim Herwald
Regie: Michael Weckler / Lothar Zibell
Produktionsjahr: 1978
„Sagt mal, von wo kommt ihr denn her? – Aus Schlumpfhausen, bitte sehr.“
Wer erinnert sich nicht? Dem „Lied der Schlümpfe“ konnte man im Frühjahr 1978 nicht entgehen, es wurde überall rauf und runter gespielt und war in den deutschen Charts 4 Wochen auf Platz 1 (erst wieder abgelöst von Boney M - „Rivers of Babylon“). :mrgreen:
Erschienen war das Lied bei Philips, und was lag da näher, als dass die Philips-Schwester fontana ein Hörspiel zu dem Lied machte.
Inhalt:
Beim gemeinsamen Abendessen der Schlümpfe in Schlumpfhausen fehlt der Kleine Schlumpf, denn er ist mal wieder heimlich ausgebüxt, um ein wenig im Wald herumzuschlumpfen. Als er endlich eintrudelt, erzählt er dem schon einigermaßen übel gelaunten Großen Schlumpf und den anderen, was er da gerade Seltsames erlebt hat. Im Wald hat er einen Menschen getroffen, eine junge hübsche Frau, die dort gerade Blumen pflückte. Weil der Kleine Schlumpf ihr dabei so nett geholfen hat, hat sie ihm eine Schallplatte geschenkt und ihm erzählt, sie sei eine bekannte Schlagersängerin und wolle auch ihrem Freund – einem Schallplattenproduzenten – von dem Kleinen Schlumpf erzählen, denn mit so einer witzigen Stimme könne der Kleine Schlumpf ein großer Platten-Star werden.
Die Schlümpfe können das alles kaum glauben. Doch weil auch der Große Schlumpf gerade an einer „Schlumpfonie“ arbeitet, kommt es schließlich zum großen Zusammentreffen der Schlümpfe mit der Sängerin und ihrem Freund, dem Produzenten. Der ist auch sofort begeistert, denn in den Ohren der Menschen haben die Schlümpfe eine sehr hohe piepsige Stimme. Die Schlümpfe werden mit dem Auto in die Stadt ins Studio mitgenommen und die Aufnahmen für das „Lied der Schlümpfe“ können beginnen...
Bewertung:
Es ist eine ganz witzig konstruierte Story, die sich Peter Lach da als angebliche Enstehungsgeschichte des „Liedes der Schlümpfe“ ausgedacht hat. Im ersten Drittel des Hörspiels reden die Schlümpfe auch mit ihren normalen Stimmen. Erst als sie mit den Menschen zusammen kommen, sind sie aus der Mensch-Perspektive zu hören – also mit Pieps-Stimmen. Hergestellt wurden diese Pieps-Stimmen (wohl?) dadurch, dass die Sprecher ihre Parts extra langsam und gedehnt gesprochen haben. Dann wurden die Bänder schneller abgespielt und die Stimmen klangen entsprechend höher, wobei aber trotzdem die Sätze noch verständlich blieben. Der Nachteil dabei aber: Die Charaktere der Stimmen gingen so ziemlich verloren, denn sie klingen plötzlich fast alle gleich und sind kaum noch zu unterscheiden. Ein weiterer Minuspunkt ist das wohlbekannte „Lied“, denn es erklingt während des Hörspiels für meinen Geschmack ein bisschen zu oft, zumindest die ersten Takte und das nervt dann irgendwann. Und zum Überfluss bekommt man das Lied dann am Schluss nochmal in fast voller Länge serviert (aber nicht ganz, denn man sollte ja auch noch das Lied auf Single kaufen... :roll: ).
Trotzdem: Als Kind hat mir das Hörspiel gut gefallen, was sicher an den guten Sprechern und den (zumindest für den Kindergeschmack) teilweise recht witzigen Dialogen und Situationen lag.
Das erste Schlumpf-Hörspiel war das hier übrigens nicht. Beim Label Peggy erschienen 1974 und 1976 schon 3 andere Schlumpf-Folgen, ebenfalls mit Albert Lichtenfeld als Großem Schlumpf, Konrad Halver als Spaßvogel-Schlumpf und Wolfgang Buresch als Erzähler. Auch von fontana gab es noch ein weiteres Schlumpf-Hörspiel: „Viel Aufregung um die große Schlümpfe-Schau“ (1977).
Ach ja - und ein "pädagogisch wertvolles" Hörspiel ist das hier mit Sicherheit auch nicht. Es soll nur unterhalten - und das tut es auch (mit kleinen Abstrichen). :wink:
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