Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

fontana bis Vethake
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    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Jaxx - 12.05.2005, 21:14

    Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack
    Ich weiß auch nicht aber ich kann mich nicht daran gewöhnen. Ich höre gerade "Der Zirkus der Abenteuer" und ich kann mich an Dockerills Erzählerstimme nicht gewöhnen. Immer und immer denke ich, dass gleicht Tarzan oder Gaby erwähnt werden. Zu sehr verbinde ich diese Stimme mit TKKG und diese Serie gehört bei mir zu denen, die ich eher ins Klo als ins Tapedeck steckt (sorry).

    Somit kann ich mich auch nicht so recht mit der fontana-Produktion anfreunden. Komisch, oder?





    Jaxx



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    acquire - 14.05.2005, 22:47


    Schade. Dockerill ist ein genialer Erzähler.



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Mephisto - 15.05.2005, 16:42


    Ich finde Dockerill auch herrlich! :D



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Uwe - 15.05.2005, 20:47


    @ Jaxx

    Ich kann dich ganz gut verstehen. Ich mag Dockerills Stimme auch nicht. Mein erster Kontakt mit ihm war ebenfalls damals bei TKKG. Und die TKKG-Hörspiele (jedenfalls die paar, die ich hatte) fand ich allesamt eher schwach. Die TKKG-Bücher habe ich hingegen gern gelesen, zumindest die ersten ca. 20, von denen ich damals die meisten hatte. Aber in den Hörspielen wurden die Bücher meist ziemlich verhunzt.

    Als ich mal "Geheimnis um ein Haus im Walde" von fontana getestet habe, hat mich auch sofort Dockerills Stimme genervt und ich konnte mich mit dem Hörspiel nicht anfreunden.

    Es ist also nicht ganz unwichtig, ob einem die Erzählerstimme gefällt oder nicht.

    Grüße!



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Jaxx - 16.05.2005, 15:27


    acquire hat folgendes geschrieben:Schade. Dockerill ist ein genialer Erzähler.


    Ich schreibe ja nicht, dass er nicht erzählen kann, ich schreibe nur, dass ich seine Stimme mit TKKG assoziiere und das gefällt mich nicht so richtig ;)



    Jaxx



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Hase Caesar - 27.07.2005, 15:33

    Unsere (Kinder-)Vorurteile
    Tcha,

    das ist ein wunderbares Beispiel für (kindliche/menschliche) Vorurteile. Da gefiel uns jemand in einer Rolle nicht, oder wir fanden die ganze Produktion be......... und schon ist der- oder diejenige für uns auch in anderen Rollen 'gestorben'. Die Stimme ist einfach ein 'negativer Anker', wie man in eienr bestimmten psychologischen Richtung sagt.

    Ich hatte mal eine Tante, die mich ersthaft vor dem 'schlechten Umgang' warnte, als sie hörte, dass ich mit G. Ungeheuer zusammen gewesen war. (War ein guter, inzwischen leider längst gestorbener, Schauspieler, der oft Bösewichte spielte).

    Wie schön wäre es doch, wenn es uns mehr und mehr gelänge Menschen und ihre verschiedenen Rollen - auch die, die sie im Leben 'spielen' - voneinander zu trennen.



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Uwe - 29.07.2005, 21:17


    Lieber Hase Cäsar,

    ich kenne inzwischen auch ein Hörspiel, das mir sehr gut gefällt und in dem Herr Dockerill mitspricht. Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich seine Stimme einfach nicht mag. Tja, das ist eben wohl so. Manche Stimmen gefallen einem eben nicht. Es gibt auch einige Sängerinnen oder Sänger, deren Stimmen ich nicht mag.

    Ich vermute, Herrn Dockerills Stimme hätte ich auch dann nicht gemocht, wenn ich die TKKG-Hörspiele unheimlich toll gefunden hätte. Aber gut - so ganz sicher sein kann ich mir da natürlich nicht ... :wink:

    Beste Grüße!



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Hase Caesar - 30.07.2005, 11:42

    Oh ja!
    Lieber Uwe,

    das ist völlig klar. Es gibt Stimmen, die gefallen uns einfach nicht so, wie andere.
    Spannend wird es, wenn man ueberlegt, woran es liegt. Möglicherweise liegt der 'Anker' nicht im schlechten Hörspiel, sondern er erinnert uns an einen ungeliebten Onkel usw. usf.
    Oft ist zu beobachten, dass kleine Kinder unterschiedlich auf 'warme' und 'kalte und kreischige' Stimmen reagieren. In dem Zusammenhang habe ich folgende, aufregende Beobachtung gemacht. Eine entfernte Verwandte mit einer Stimme, die ich als 'süßlich' und 'unecht' beschreiben würde, wurde von dem einen Kind mißtrauisch beäugt und von einem anderen Kind begeistert umarmt. Die Kinder waren von verschiedenen Eltern.
    Das erste Kind übernahm ganz offensichtlich die zu beobachtende abwartende Haltung seiner Mutter. Bei dem zweiten Kind lernte ich später eine Schwester der Mutter kennen, von dem dan Kind nur Gutes erfahren hatte, und die sehr ähnlich sprach.
    Hier wurde mir deutlich, wo die sog. 'Anker' sitzen.
    Das alles mag kompliziert klingen und wenn Du Dich fragst, warum sollte man sich darüber Gedanken machen, kann ich das gut verstehen. Ich denke nur, es ist deshalb wichtig, weil wir, wenn wir eine Stimme - so wie ich weiter oben - 'süßlich' und 'schrill' oder wie auch immer nennen, natürlich den Menschen die so sprechen Unrecht tun, denn sie verfügen über keine andere Stimme. Bereits unsere Benennung ist ein 'Vorurteil'.
    Nun kommen wir nicht umhin, immer und überall mit Vorurteilen zu agieren, das ist auch o.k., denn sollten wir sie immer hinterfragen müssen, wären wir handlungsunfähig. Doch wissen sollen wir darüber, damit wir nicht anderen Menschen Bonbons an die Jacke kleben, die wir selbst gelutscht haben.



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Uwe - 31.07.2005, 22:07

    Re: Oh ja!
    Hase Caesar hat folgendes geschrieben:
    Ich denke nur, es ist deshalb wichtig, weil wir, wenn wir eine Stimme - so wie ich weiter oben - 'süßlich' und 'schrill' oder wie auch immer nennen, natürlich den Menschen die so sprechen Unrecht tun, denn sie verfügen über keine andere Stimme. Bereits unsere Benennung ist ein 'Vorurteil'.



    Absolut richtig, lieber Hase Cäsar. Natürlich tun wir einem Menschen letztlich Unrecht, wenn wir seine/ihre Stimme nicht mögen. Ich kann das aber nicht so schlimm finden, denn schließlich ändert das nichts daran, dass man diesen Menschen genauso respektvoll behandelt wie jeden anderen auch. Will sagen: Wenn ich Herrn Dockerill eines Nachts auf einer einsamen Landstraße mit liegen gebliebenem Auto treffen würde, würde ich ihn trotzdem bei mir einsteigen lassen, auch wenn ich seine Stimme nicht mag. :mrgreen:

    Übrigens, nur so nebenbei: Ihre Stimme, lieber Herr Buresch, mag mein kleiner Sohn offenbar gerne, denn er hat sich heute abend zum erstenmal (!) Ihren "Meikel Mausegreis" als Einschlaf-Kassette gewünscht. :wink:

    Schade nur, dass er ihn nicht auch im Fernsehen sehen kann.


    Beste Grüße!



    Re: Dockerill als Erzähler - TKKG-Beigeschmack

    Hase Caesar - 01.08.2005, 09:42

    Respekt
    Hi Uwe,

    wenn das gelingt, Menschen - gleichgültig, welche Vorurteile man gegen sie hat - respektvoll zu behandeln... Hochachtung! Mit ist das nicht immer gelungen und deshalb habe ich angefangen an den Vorurteilen zu arbeiten...

    Ich werde Meikel sagen, dass seine Stimme gemocht wird. Ich dachte immer etwas an einen Großvater, wenn ich ihn sprach.



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