Hintergründe

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    Re: Hintergründe

    Grimbor - 05.01.2011, 15:48

    Hintergründe
    Das Land
    Khar'acham, die ewige Wüste, ist ein Land, das aus nichts als einem endlosen Meer aus Sand zu bestehen scheint. Endlos schiebt sich Düne um Düne über den Horizont, die Sonne brennt - niemals von Wolken bedeckt - von morgens bis abends unerbittlich hinab und heizt den Sand so heiß auf, dass man die Gluthitze selbst durch die ledernen Sohlen der Sandalen oder Stiefel hindurch fühlt. Nicht weniger unerbittlich ist die Nacht, indem die Hitze rasch wieder in den wolkenlosen Himmel flüchtet und einer in die Knochen fahrenden Kälte Platz macht. Regen fällt kaum öfter als einmal im Jahr und häufig genug nicht einmal das. Kein Baum, kein Busch wächst in den Himmel und außer einigen wenigen Käfern, Dünenwindern - eine kleine Schlangenart, die sich von den Käfern ernährt - und den majestätischen Goldfalken gibt es weniges, was hier überleben kann.
    Eine Ausnahme bildet hierbei - als wolle es der Wüste spotten - das Land entlang des großen Stroms Oramis, der lebensnotwendiges Süßwasser und fruchtbaren Schlamm liefert und so eine Fülle an Leben mit sich zieht, wie sie sonst nur in den wenigen Oasen der Khar'acham zu finden ist. Schwärme von Fische teilen sich seine Fluten mit Krokodilen und Flussspferden, Reiher, Ibisse und Goldfalken nisten an seinen Ufern, Schakale und Gazellen, Sandkatzen, Straußenvögel und sogar einige der seltenen und gefährlichen Raptoren durchstreifen die flussnahen Steppen und Buschwälder. Unzählige weitere Arten gesellen sich zu diesen und auch Menschen leben an den Ufern des Oramis, bauen im fruchtbaren Flussschlamm Getreide und Gemüse an, jagen und fischen und errichten Dörfer und mächtige Städte. Einst lebten sie alle gemeinsam in einem Reich, doch der Erbfolgestreit zwischen den Söhnen ihres Königs und der blutige, beinahe eine Dekade währende Bürgerkrieg, der daraus entstand, haben das Land geteilt. Nun leben die Menschen in einem Doppelreich, Neramath am oberen Flusslauf, Tiranai weiter im Süden. Und obwohl der Bürgerkrieg zu Ende, obwohl ein brüchiger Frieden zwischen den Reichen eingekehrt ist beneidet doch jeder den Nachbarn und ein erneutes Aufflackern des Kriege sscheint auf die Dauer unvermeidlich.

    Die Geschichte
    Nach dem Tod des großen Oramun, des goldenen Königs wie er schon jetzt genannt wird, verfielen seine Söhne, die ungleichen Zwillingsbrüder Neraton und Tarawar in einen erbitterten Zwist um seine Nachfolge. Für beinahe zehn Jahre durchzogen sie das Reich mit ihren treu ergebenen Heerscharen und bluteten es aus, doch einen Sieg konnte keiner der beiden erringen und so blieb ihnen nichts anderes übrig als das Reich ihres großen Vaters zu teilen... vorerst.
    Zwar herrscht nun Frieden im Doppelreich von Neramath und Tiranai, doch der Zwist zwischen den Brüdern schwelt noch immer und ein jeder versucht noch immer insgeheim, den anderen auszuschalten und das Reich an sich zu reissen, jedoch nicht mehr mit Waffengewalt, sondern auf hinterlistigeren, verborgeneren Wegen. In der Hoffnung, das Volk beider Reiche hinter sich zu vereinen hat König Neraton - offiziell zur Feier des Kriegsendes und zur Ehrung seines großen Vaters - den Bau eines Tempels zu Ehren der Götter befohlen, so groß und prunkvoll wie es ihn noch nie gegeben hat - denn die Menschen von Neramath und Tiranai sind ein tief gläubiges Volk, das ein weites Pantheon unterschiedlichster Götter verehrt, die ihm das Leben in dem unwirtlichen Land Khar'acham überhaupt erst ermöglichen. Und seine List scheint aufzugehen, denn aus dem ganzen eben erst wieder zur Ruhe gekommenen Land eilen Handwerker, Arbeiter und Priester zur Baustelle in der ehemaligen Mitte des Reiches, nun nur unwesentlich von der Südgrenze Neramaths gelegen, heran.

    Die Menschen
    Den meisten von euch wird es wohl schon aufgefallen sein, mein Land - und auch mein Menschenvolk - ist stark altägyptisch angehaucht. Insofern ist dies auch die ungefähre Vorgabe für die Charaktere. Die Menschen, die zur Baustelle kommen, sind sehr unterschiedlich. Den Großteil stellen einfache Menschen, Bauern, die ihre Arbeitskraft dem Tempelbau zur Verfügung stellen, aber auch gut ausgebildete Handwerker - Maurer, Zimmerleute, Steinmetze, Bildhauer, Schmiede - und gelehrte Baumeister, Beamte und Wesire sind zu finden. Nicht zuletzt gibt es die Priester, die von ihren Göttern ganz besondere Fähigkeiten erhalten haben. Und noch weit geheimnisvollere Personen werden von der Baustelle angezogen.

    Priester: Priester kommunizieren nicht nur mit den Göttern und sorgen für das Seelenheil der Menschen, sie kanalisieren auch die Macht der Götter. Besonders gläubige Priester können das Licht der Sonne in ihren Händen manifestieren, das blenden und sogar versengen und schmelzen kann, sie können auch schwere Wunden heilen und manche verfügen sogar über die Macht, Schlangen und Ungeziefer herbei zu rufen, die ihren Befehlen gehorchen.

    Golemführer: Von all den geheimnisvollen Gestalten auf der Baustelle sind Golemführer vielleicht die nützlichsten. Sie sind keine Priester, aber verfügen dennoch über eine erstaunliche Fähigkeit. Sie können Golems - meist über-menschengroße Gestalten aus Lehm, Sand und selten aus Stein, die nach den Ebenbildern der Götter geformt sind - zum Leben erwecken und ihnen befehlen. Golems haben ein eigenes Bewusstsein, aber sind weder sonderlich intelligent noch haben sie irgendwelche Bedürfnisse. Ihr primärer Nutzen ist ihre übernatürliche Kraft, die es ihnen erlaubt Arbeiten auszuführen, für die ansonsten große Scharen an Arbeitern nötig wären.

    Assassinen: Niemand weiß genau, warum sie auf der Baustelle sind, aber auch Assassinen sind auf dem Tempelbau anwesend. Assassinen sind einzig und allein dem König unterstellt, nicht einmal seine höchsten Wesire haben Gewalt über sie und ihre Aufgabe ist es, den Tod zu bringen. Sie sind die Spione und Vollstrecker des Königs, die nach Verrat und Unterwanderung suchen, durch ihre bloße Anwesenheit solchen unterbinden sollen und wenn sie ihn dennoch finden, den betreffenden Verräter still und unkompliziert mit Dolch oder Gift aus dem Weg räumen.

    Die Götter
    Das Volk von Khar'acham hat eine Vielzahl an Göttern, die für sehr unterschiedliche Dinge des Lebens zuständig sind. Dargestellt werden die Götter in Malereien, Statuen und auch als Golems als weitgehend menschliche Wesen, die jedoch die Köpfe und gelegentlich weitere Körpermerkmale von Tieren besitzen.
    Oramis: der Gott des großen Stroms, der Lebensspender, der Gott von Wasser und Ackerbau, der Bringer des fruchtbaren Schlamms. Er wird als Mann mit dem Kopf eines Goldfalken dargestellt.
    Tarakh: der Gott des Todes, des Schicksals und der Hüter der Seelen der Verstorbenen. Er wird als abgemagerter Mann mit dem Kopf eines Krokodils, sowie mit einem langen, gebogenen Stab dargestellt.
    Arami: die Göttin des Heims und der Familie. Sie wird als zierliche Frau mit dem Kopf eines Ibiss' dargestellt und trägt immer eine silberne Schüssel voll glühender Herdkohlen mit sich herum
    Waram: der Gott der Arbeit und des Handwerks. Sein Bild ist das eines kräftigen Mannes mit dem Kopf eines Stieres.
    Juria: die Göttin der List und auch des Krieges. Sie wird als hochgewachsene, schlanke Frau mit dem Hals und Kopf eines Dünenwinders und mit Pfeil und Bogen in den Händen dargestellt.
    Zarm: der Gott der Freude, des Feierns und von Speisen und Bier. Er wird als kleiner, dicker Mann mit dem Kopf eines Flusspferds dargestellt.
    Gawrai: der Gott der Sonne, des Lebens und der Gesundheit. Neben Oramis ist er der wichtigste der Götter. Die Menschen stellen ihn als einen Mann mit dem Kopf eines Schakals und einem goldenen Reif auf der Stirn dar.
    und viele weitere Götter...



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