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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Messina - Locki - wollmaus Forum: klaraputzich Forenbeschreibung: Hilfe zur Selbsthilfe in Putz- und Ordnungsfragen aus dem Unterforum: Körper und Seele - Fragen und Tipps Antworten: 4 Forum gestartet am: Donnerstag 26.10.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen Letzte Antwort: vor 10 Jahren, 2 Monaten, 31 Tagen, 14 Stunden, 54 Minuten
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Re: Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen
Messina - 04.08.2013, 11:51Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen
Dies ist wunderbare Meditation um Ängste, Ärger und Verzweiflung zu transformieren,
und sie berührt mich immer wieder auf Neue, deshalb möchte ich sie mit euch teilen.
Sie ist von Richard Moss in einem Interview mit dem Amerikaner Iain McNay
und natürlich auf englisch, deshalb hab ich sie übersetzt.
Ich hab auch immer wieder die Sprung-Links bzw. die Zeit dazugeschrieben,
so dass jeder immer wieder eine Stelle erneut anhören kann.
Er spricht sooooo schön, so sanft und liebevoll. :herz:
Die Meditation beginnt bei ca. 53 Minuten, hier der direkte Link zu der Stelle:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=PFaahbjuWIA#t=3181s
Hallo Freunde, mein Name ist Richard Moss. Ich bin hier bei „Conscious TV“
und möchte eine kleine Meditation mit euch teilen,
um euch zu helfen, groß genug zu werden,
um sogar den schwierigsten und dunkelsten Gefühlen zu standzuhalten.
Als der amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevel
sein Amt kurz nach der Amerikanischen Depression antrat,
sagte er dem amerikanischen Volk und dadurch der ganzen Welt,
dass das Einzige, was man fürchten muss, die Furcht selbst ist.
Und nach meiner Erfahrung ist das,
was uns am meisten am Vorwärtskommen hindert,
Gefühle, vor denen wir uns fürchten,
Gefühle, von denen wir nicht wissen,
wie wir damit umgehen sollen.
In dieser Meditation möchte ich , dass ihr einen Moment anhaltet,
und einen Moment an die Art der Orte denkt, wo ihr Angst habt.
Die Angst, verlassen zu werden, oder die Angst, nicht erfolgreich zu sein,
das sind die Storys, die ihr euch erzählt,
Angst, verlassen zu werden, Einsamkeit,
nicht geliebt zu werden, nicht erwünscht zu sein.
Aber das tatsächliche Gefühl…
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=PFaahbjuWIA#t=3260s
So, wenn ihr eure Augen schließt, und euch bewusst macht,
dass ihr das gesegnete Geschenk des Gewahrseins habt…
Und dies Gewahrsein hat zwei Qualitäten,
sie erlaubt uns, uns genau zu fokussieren,
aber auch, offen zu sein, offen, offen, groß, ausgedehnt.
Also was ich gelernt habe und was ich viele Menschen lehren kann,
ist, wie man sehr dunkle und schwierige Gefühle hält.
bei 54:54
Dies ist was ihr zu tun lernt:
Verlangsamt euren Atem ein wenig,
wendet euren inneren Blick zu dem was immer es ist,
was euch stört, was euch ängstigt,
und bleibt dabei.
Aber fallt nicht da hinein, brecht nicht zusammen,
sondern bewahrt euch davor, euren Geist denken zu lassen.
Sagt nicht: „Das hab ich früher schon gefühlt“
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=PFaahbjuWIA#t=3323s
Macht ein Experiment. Erlaubt euch zu glauben, (macht euch weis)
dass das Gefühl, Angst, Einsamkeit, Verlassenheit, Verrat,
tatsächlich etwas ist, was ihr noch nie zuvor gespürt habt.
Was natürlich aus einem bestimmten Blickwinkel wahr ist,
denn der augenblickliche Moment ist immer neu.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=PFaahbjuWIA#t=3338s
bei 55:37
Also wende deinen Blick dort hin, und wie mit einer federleichten Berührung
halte den inneren Blick auf dieses Gefühl, was immer das Gefühl ist,
dies schwierige Gefühl von Bedrohung oder Furcht
oder dass du dabei bist, dich selbst zu verlieren,
was immer das dunkle Gefühl ist, das dich hindert,
dem Leben wirklich zu vertrauen, im Leben voranzukommen.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=PFaahbjuWIA#t=3362s
Du atmest einfach sanft, berührst es sanft,
und gleichzeitig werde dir deines ganzen Körpers bewusst.
Fühle deine Füße, fühle deine Beine, achte auf deinen Atem…
Während du das Gefühl sanft berührst und sagen wir mal du bist in einem Raum
oder wenn du draußen in der Natur bist, dehne dich aus.
Höre zu, lausche auf die Geräusche um dich herum.
Höre. – Rieche. –
Überall im Universum ist es JETZT. NUN.
Also erweitert in eurem Bewusstsein, dehnt ihr euch aus,
und fokussiert euch genau auf dieses Gefühl und entspannt euch in eurem Körper.
http://www.youtube.com/watch?v=PFaahbjuWIA&feature=player_detailpage#t=3407s
Entspannt, fokussiert auf dieses schwierige Gefühl und werde größer.
Größer als der Raum, größer als das Haus, in dem du bist, größer als die Stadt.
57:02
Ein anderer Weg größer zu werden, ist zu realisieren, wenn du ängstlich bist oder allein,
da sind Millionen Menschen, grade jetzt auf dem Planeten Erde,
die sich ängstlich oder allein fühlen.
Und die Anerkennung dass dein Gefühl, dieses dunkle schwierige beängstigende Gefühl
nicht nur deins ist,
dass andere genau damit auch kämpfen,
und dass deine Arbeit mit diesem Gefühl in gewisser Weise
diese anderen respektiert und ihnen hilft,
einen tieferen Schritt in dieses Gefühl zu tun.
Du bist fokussiert …
und du öffnest dich.
Dein Atem ist langsam und dein Körper entspannt sich…
Und wenn der Verstand sagt: „Aber ich hab das schon vorher gefühlt!“
sagst du: „Danke, das ist nur eine Story aus der Vergangenheit.
Ich höre nicht zu.“
Und wenn deine Gedanken in die Zukunft gehen wollen, sagst du:
„Nein, ich bleibe jetzt genau hier.
Dieser Blick, diese Berührung.“
bei 58:04
Atmen, Lauschen… Was sind da für Geräusche…
Lass deine Sinne sehr genau sein.
Ausgedehnt, Offen bleiben.
So wie die Sonne, die auf die Erde scheint,
aber auch grenzenlos in den Raum scheint.
Dein Gewahrsein scheint auf diese Angst, dieses dunkle Gefühl,
aber es scheint auch in das NUN.
Auf die Geräusche, in deinen ganzen Körper, hinter deinen Körper.
Während du ausgedehnt bleiben kannst, entspannt bleibst,
und wenn du dir keine Storys erzählst,
dass es ein schlechtes Gefühl ist,
dass du dies nicht fühlen solltest,
dass etwas mit dir falsch ist, weil du es fühlst,
sondern statt dessen atmest,
halte dein Gefühl, berühre es sanft,
sehr sanft…
bei 59:08
Alles was wir behutsam und mit Mitgefühl berühren,
und sanft, … wir sind größer als das.
Es braucht einen ausgedehnten Geist, um sanft zu bleiben.
Enge Geister sind rau, aggressiv und grausam.
Große Geister sind sanft.
So bleib sehr sanft. Und entspanne dich. Und gib Raum.
Ich weiß von mir selbst aus eigener Erfahrung,
dass es manchmal Gefühle gibt, dass du denkst,
die sind so überwältigend, dass du dir selbst erzählst,
„Ich verlier den Verstand! Es ist unerträglich!“
Es ist nicht wahr.
Dein Gewahrsein ist größer. Größer als jedes Gefühl.
Also atme langsam, werde größer, entspanne dich, dehne dich aus,
bleibe sanft bei dem Gefühl, während du es berührst…
Und ohne Gedanken verändern sich Gefühle immer.
bei 1:00:10
Man muss denken, um ein Gefühl festzuhalten.
Wenn ein Gefühl blockiert ist, bedeutet es, dass du darüber denkst.
Du verurteilst es.
„Du sagst: Ich will es nicht.
Es ist ein falsches Gefühl.“
Damit sperrt man es ein. Das ist es, was dich blockiert.
Also werde einfach größer, entspann dich.
Berühre dieses Gefühl sehr, sehr, sehr, sehr, sehr sanft,
wie eine Feder.
Atme langsam. Entspannt in deinem Körper.
Und das Gefühl wird durchgehen…
Nun, wenn du seit der Kindheit vor diesem Gefühl wegläufst,
wird es etwas dauern, zu lernen, dass du größer bist,
als jedes Gefühl, ganz egal wie schwierig oder beängstigend es ist.
Aber ich verspreche dir, von vielen Jahren Erfahrung:
Es gibt nichts Größeres, als dein aufmerksames Selbst.
Du kannst selbst mit den beängstigendsten Gefühlen sanft sein.
Und wenn du das gelernt hast, wirst du dich nicht mehr vor Menschen fürchten,
du wirst nicht mehr fürchten, dass sie dir weh tun,
du wirst dich nicht mehr vor Erfolg fürchten,
sogar große Gefühle wie Liebe…
Viele von uns haben Angst, Freude zu empfinden, wirkliche Freude.
Wir haben Angst, Liebe zu fühlen.
Wenn du dieses starke Gefühl der Liebe fühlst, oder Liebe, oder Dankbarkeit,
berühre es einfach sanft.
Das Ego wird sagen: „Ich will mehr davon.“
Aber hör nicht auf dein Ego, denn wenn du die Freude festhalten willst,
wird die Freude weg gehen.
Die Freude wird in jedem Fall vergehen,
aber lass sie fließen, wie Wetter.
Die dunklen Gefühle kommen, du gibst ihnen Raum.
Die freudigen Gefühle kommen, du gibst ihnen Raum.
Auf diese Weise wirst du sehr reich. Sehr reich in dir selbst.
Du bist nicht abgetrennt, du bist nicht verbunden.
Etwas wird so lebendig in dir drin.
Fokussieren --- ausdehnen.
Fertig? Wie ein kriegerischer Künstler vor dem Wettbewerb?
Entspannt wie ein Baby.
Es ist paradox, wenn man diese Art der Sprache benutzt,
aber das ist der Weg, den dunklen Gefühlen Raum zu geben.
Raum für Angst und Furcht, und Einsamkeit und Kummer,
und Freude, und außerordentliche Liebe…
Die meisten von uns haben keine Ahnung wie gewaltig wir sein können.
Wie großartig erfüllt wir werden, wenn wir mit dem Gefühl verbunden sind,
welches ein Ausdruck des Lebens ist.
Also lern es zu berühren, sanft zu berühren, und bleibe offen, bleibe groß.
Bleibe im NUN, denn das NUN ist überall.
Übe es, es wird dein Leben verändern.
Und ich bin dankbar für die Gnade, das mit dir teilen zu dürfen.
Danke.
Re: Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen
Locki - 04.08.2013, 21:42
Liebe Messina
Du hast Dir ja wahnsinnig viel Arbeit mit der Übersetzung gemacht.
Danke schön .
:welle: :welle:
Re: Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen
Locki - 24.10.2013, 20:58
Liebe Messina
heute habe ich die Meditation in Ruhe gelesen.
Ich hatte sie total vergessen. :bitte: :oops:
Die Meditation ist sehr gut und trifft in vielem auf den Punkt.
Ich werde sie in meinen Alltag mit einbauen.
Noch einmal danke schön. :blume:
Re: Schöne Meditation, um unangenehme Gefühle anzunehmen
wollmaus - 10.08.2015, 21:25
Danke! :herz:
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