HILFE

Bikerfreunde Weiden i.d.Opf.
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    Re: HILFE

    TIR DS - 21.07.2013, 16:03

    HILFE
    Hey Leute, ich brauch mal wieder eure Hilfe,

    mein Motorrad kommt jetzt Montag endlich in die Werkstatt wegen dem Simmerring. Aber ich hab noch ein ganz anderes Problem. Ich kenn mich ja nicht so mit Motorrädern aus und man hört halt dies und das, und man weiß immer nicht was man glauben bzw machen soll.

    Nun ist folgendes Problem. Ich denke mal dass das Fahrwerk meiner CBR nicht auf mich eingestellt ist und ich weiß nicht wie man das macht bzw wo man da am besten hin geht und was das kostet und wie wichtig sowas ist. Wäre lieb wenn ich dazu einfach mal ein paar infos bekommen könnte. Und worauf ich beim Motorrad alles achten muss, was alles gemacht werden muss usw. Wäre lieb wenn Ihr dem Leien mal ein bisschen was erkären könntet. Lieben Dank im vorraus

    LG sina



    Re: HILFE

    stromertom - 21.07.2013, 16:56


    Hi Sina,

    leider bin ich nicht der große Mechniker, ich kann dir aber zumindest ein paar Tipps geben, die sich bei meiner V-Strom bewährt haben.

    Zur Federvorspannung ...

    Es heißt im Allgemeinen, dass der Negativfederweg 1/3 des Gesamtfederwegs betragen sollte.
    D.h. du musst deinen Gesamtfederweg im entlasteten Zustand messen und dich dann auf die Maschine setzen und messen, wie weit sie einfedert. Das sollte so 1/3 des gesamten Federwegs sein.
    Vorne geht das relativ leicht. Wenn die "Zicke" da steht einen kleinen Kabelbinder um den Gabelholm, draufsetzen, Füße hoch, absteigen und messen wo der Kabelbinder nun steht. Danach evtl. die Vorspannung der Feder anpassen.
    Am "Hinterteil" geht das mit Hilfe auch ziemlich einfach.
    Moped aufstellen, Maschine entlasten(hochheben) und an einem Punkt des Hecks bis zum Boden messen, Sina draufsetzen, Füße hoch (soweit möglich) und in diesem belasteten Zustand wieder messen.
    Evtl. auch hier die Federvorspannung anpassen.

    Mit der Federvorspannung kannst du dein Fahrwerk auch auf mehr Zuladung (Gepäck) einstellen.


    Zug- und Druckstufe ...

    Dann kannst du bei deiner RR wahrscheinlich noch die Zug- oder/und Druckstufen einstellen. Das ist wie schnell die Federung aus- bzw. einfedern kann/darf.
    Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich bei meiner Maschine nur am hinteren Federbein die Zugstufe verstellen kann. Das heißt wie schnell sich die Feder wieder entspannt.
    Je härter die Zugstufe eingestellt ist, desto länger braucht das Federbein zu ausfedern.

    Je härter die Druckstufe eingestellt ist, desto länger dauert dann das Einfedern.

    Zitat aus dem Wilbers-Buch: Ein überdämpftes Ausfedern bringt Fahrwerksunruhen bei Bodenwellen, schmälert den Federungs- und Fahrkomfort auf schlechten Straßen und macht die Maschine durch die weit eingetauchte Heckpartie ebenso unhandlich wie störrisch.

    Zuwenig Zugstufendämpfung lässt dagegen das Motorrad bei Bodenwellen nachschwingen bis hin zu unkontrollierten Aufschaukeln.


    Diese Werte standen mal in einer Motorrad-Zeitschrift für die CBR600RR PC40 für einen Testbericht:

    Für Landstraße:

    Gabel

    Zugstufe 2 Umdrehungen
    Druckstufe 1,5 Umdrehungen
    Federbasis 10 Umdrehungen

    Federbein

    Zugstufe 2,5 Umdrehungen
    Druckstufe 9 Klicks
    Federbasis Pos. 5


    So, alles im grünen Bereich?

    Ich hoffe, dass sich nun auch noch die "Profis" unter den Bikerfreunden zu Wort melden und dir noch etwas weiter helfen können.



    Re: HILFE

    stromertom - 21.07.2013, 17:03


    Noch was eingefallen ...

    Höher- bzw. Tieferlegung machen auch einiges aus.

    Heckhöherlegung: Maschine wird wendiger

    Hecktieferlegung: besserer Geradeauslauf


    Der richtige Luftdruck in den Reifen ist auch nicht zu unterschätzen. Hab mal gelesen, dass ab einem Unterschied von 0,5 bar von den Vorgaben des Reifenherstellers, die Fahrwerkseinstellungen nicht mehr stimmen.

    Außerdem spüren die Profis auch unterschiedliche Reifen (Eigendämpfung usw.).

    Also ich habe jetzt fertig. Viel Erfolg! :D



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