Diabolo Beschrieb

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    Re: Diabolo Beschrieb

    Lupus - 19.07.2007, 10:55

    Diabolo Beschrieb
    Diabolo


    Beschrieb
    Diabolo (aus den Altgriechischen διαβάλλειν / διαβάλλω (diabállein / diabállô) durcheinanderwerfen, hinüberwerfen / ich werfe hinüber) ist ein Spielgerät, mit dem man jonglieren kann. Es besteht aus einem üblicherweise aus Kunststoff, Gummi oder Holz, seltener auch aus Metall (Wie das Feuerdyabolo) oder sogar Glas gefertigten Doppelkegel bzw. Doppel-Kugelhalbschalen (Öffnung nach außen), der in der Mitte mit einer metallenen oder hölzernen Achse verbunden ist. Das Diabolo wird auf ein Seil gesetzt, das an seinen Enden an zwei Handstöcken befestigt ist. Durch Bewegen des Seils wird das Diabolo in Rotation um seine Längsachse versetzt. Durch die Kreiselbewegung wird das Diabolo stabilisiert, so dass man es z. B. hochwerfen und wieder auf dem Seil auffangen, anderen Spielern zuwerfen oder weitere Tricks durchführen kann.

    Hohes Werfen und Fangen ist einer der einfacheren Tricks mit einem Diabolo. Es gibt wesentlich schwierigere. So kann man zum Beispiel auch mit mehreren Diabolos (2-5) gleichzeitig in einer Schnur spielen.

    Es gibt verschiedene Arten von Ergänzungen für Diabolos, wie z. B. Gewichtssätze, die das Diabologewicht erhöhen, breite Achsen, um das Diabolo auf den Fingern drehen zu lassen, Ultra Leicht Kits mit denen das Gewicht reduziert wird oder Zusatz-LEDs, die das Diabolo beleuchten. - Außerdem gibt es Feuerdiabolos aus Metall. In jeder der zwei kegelförmigen Hälften befindet sich in der Mitte ein Docht. Dieser wird meistens mit Paraffin, einem flüssigen Brennstoff oder ähnlichem getränkt und dann entzündet. Somit lassen sich im Dunkeln beeindruckende Effekte erzielen. Jedoch sollte dies nur von sehr erfahrenen Diabolospielern praktiziert werden.
    Diabolostöcke sind normalerweise aus Holz gefertigt, werden aber auch aus Carbon, Aluminium, Plexiglas oder Fiberglas hergestellt.





    Geschichte

    Das Diabolo ist eines der ältesten bekannten Jonglierrequisiten. So gibt es Überlieferungen, wonach es bereits 1766 v. Chr. Diabolo-Spieler in der Shang-Dynastie gab. Funde aus der Steinzeit lassen vermuten, dass sogar in der Vorzeit ein Spiel dieser Art bekannt war (Diabolo aus Knochen oder Holz, Stöcke aus Holz, Schnur aus Pflanzenfasern, Sehnen). Es wurde um 1794 zur Zeit des Kaisers Qianlong vom englischen Botschafter in China, Lord George Macartney, nach Europa eingeführt. In Frankreich, wo das Spiel besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr beliebt war, hieß es seit 1812 "le Diable" - der Teufel (wegen der Ableitung des Wortes für "Teufel" in den romanischen Sprachen (it: diavolo, span. diablo, frz. diable) aus demselben griechischen Wort wie das Spiel heute wurde es in diesen Ländern gerne "Teufel" genannt). In China heißt es Kouen-Gen (den Bambus pfeifen lassen) oder (Dǒu) Kōng Zhú (leerer (Rüttel) - Bambus (chin. (斗)空竹)) und wurde seit alters her aus Bambus (Diabolo wie Stöcke) oder geschlagenem Metall (Diabolo) gefertigt. Während der Rotation in der Luft surrten die Diabolo-Doppelkegel oder -Doppelscheiben aus Bambus dank hoher Drehzahl und Löchern am Außenrand. Bei entsprechender Drehzahl und Konstruktion können auch Diabolos aus Metall oder Kunststoff surren. In Südost- und Ostasien wird das Erzeugen des Surrens als erstes Lernziel angestrebt, bevor man sich die eigentlichen Spielkunstgriffe aneignet. Während in Europa die Doppelhohlkörper (Kegel, Halbkugeln) benutzt werden, bevorzugt man in China Doppelhohlscheiben auf einer etwas längeren Achse, auch als "Chinesisches Jo-Jo" bekannt. Anfang des 20. Jahrhunderts schufen der Franzose Verleger Gustave Philippart und der Brite Charles Burgess Fry das Wort "Diabolo". In Frankreich wurde das Diabolospiel seitdem wieder neu aufgebracht. Bis in die 1950er Jahre war es auch in Deutschland allgemein verbreitet. Seit den 1980er Jahren wird es wieder vermehrt gespielt.
    Das Diabolo wurde zudem auch schon von den Inuit gespielt. Sie fertigten die notwendigen Utensilien aus Knochen und Sehnen von Tieren.



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