VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

Gesellschaft Schweiz - GSIW - Islamische Welt
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    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 21.01.2008, 13:25

    VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008
    ISLAM - ISLAMISIERUNG

    Die SP Stadt Zürich organisiert gemeinsam mit der Vereinigung der Islamischen Organisationen Zürich (VIOZ) die nächste Veranstaltung zum Thema Islam.

    Quellen:
    http://www.vioz.ch
    http://www.spstadtzh.ch

    Guter Wochenstart, Wa Salam
    Fatih

    *****************************************************************
    WAS?
    Islam / Islamisierung
    Politisierung des Islam und die Entstehung eines neuen Feindbildes

    Farhad Afshar, Sozialwissenschaftler am Institut für Soziologie an der Universität Bern

    Flyer:
    http://www.vioz.ch/2008/20080131_Veranstaltungsreihe_zum_Islam.pdf

    WANN?
    Donnerstag, 31. Januar 2008, 19.30 Uhr

    WO?
    Kirchgemeindezentrum Aussersihl, Stauffacherstrasse 10, Zürich
    http://map.search.ch/zuerich/stauffacherstr.10



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 24.01.2008, 17:09


    RELIGION und STAAT im ISLAM
    Rifaat LENZIN

    Veranstaltung der Basler Muslim Kommission in der König Feisal Stiftung, Basel am 23.1.2007, 19:00.

    Hier eine kurze Zusammenfassung eines interessanten und informativen Vortrages, welcher den Zuhören einige der Ursachen vor Augen führte, welche, grob gesagt, zur aktuellen Spannung zwischen den Muslimen und der christlichen Welt führten.
    Hanel als Nachtrag hat folgendes geschrieben: Freundlicher- und dankenswerterweise hat Frau LENZIN ihren, ursprünglich frei gehaltenen Vortrag für uns nun in schöne, sprachliche Form gegossen und zur Verfügung gestellt. Dieser ist nachzulesen unter: Staat und Islam
    Welch beispielhafte Kooperation!


    Frau LENZINs Aufruf an die Muslime, aus eigener Initiative mehr solche Informationsveranstaltungen zu organisieren, sollte nicht ungehört verhallen - liegt es doch in deren ureigenem Interesse, vor allem sachlich über ihre Religion zu informieren.

    Historische Reflexionen

    Allgemein wird heute das Wort Jesu Christi, „Gebet dem Ceasar was des Ceasars ist und Gott, was Gottes ist“ als zentrale Botschaft für die Trennung von Staat und Kirche – Religion und Politik erachtet und dem so genannten vereinigenden, islamischen Prinzip von „din wa daula“ – also „Glaube und Staat“ gegenüber gestellt.
    Weiters würde ins Treffen geführt, dass die islamischen Gesellschaften bislang keine Aufklärung hinter sich gebracht hätten und daher nicht in der Lage wäre, den aufgeklärten, modernen, säkularen Werten zu entsprechen.

    Um hier etwas Klarheit in die tatsächlichen Verhältnisse zu bringen, so betont Lenzin (und wir mit ihr), ist es wesentlich, sich um die Bedeutung der jeweils in Verwendung stehenden Begriffe und deren Herkunft klar zu sein. Mangelnde Sorgfalt im Umgang mit Begriffen und blankes Nichtwissen um die Grundvoraussetzungen der Religionen und historischen Entwicklungen und sozialen Realitäten führen zu den teilweise irrationalen Angriffen gegen den Islam.

    Hier einige Stichworte dazu:
    Warum fand Aufklärung in Europa statt?
    Was war die eigentliche Stoßrichtung der Aufklärung?
    Andererseits ging und geht es im Islam nicht um Trennung von Weltlichkeit und Spiritualität, oder Glaube und Politik (nicht Staat und Religion!) oder dessen Gegenteil, sondern um die Einbettung des Religiösen in die politische Ordnung.
    Zitat: Kommentar:
    Wie das komplexe Wesen des Menschen insgesamt nicht einzig über seine äußere oder nur innere materielle Wirklichkeit erfahrbar ist, sondern ausschließlich über die parallele Betrachtung als psychophysische Einheit – ist natürlich auch das „Sozialwesen des Menschen“ nur über die parallele Berücksichtigung – des säkularen und sakralen Feldes in welchem er sich bewegt und der sich darin ergebenden gegenseitigen Beeinflussungen zu definieren.
    Die europäische Wirklichkeit ist selbst auch eine ganz andere.
    Das Verhältnis von Staat und Kirche ist in den einzelnen Ländern völlig unterschiedlich.
    Beispiele:
    Dänemark (keine Eheschließung ohne kirchliche Genehmigung)
    Griechenland (Einfluss der Orthodoxen Kirche)
    England (Königin ist Oberhaupt der Anglikanischen Kirche)
    Frankreich (Laizismus – Religion völlig aus der Öffentlichkeit verbannt)

    Lexikalische Wortbedeutungen dürfen nicht unbeachtet bleiben.
    Säkularismus (Denken frei von religiöser Beeinflussung)
    und Säkularisierung (institutionelle Trennung von religiösen Organisationen von staatlichen Einrichtungen).

    Hinweis auf die Arbeiten von Prof. BÖCKENFÖRDE.
    Hier lesen Sie Seinen hervorragenend Artikel:
    Wie können die Religionen friedlich und frei beisammen leben?
    Der Islam kennt keinen Klerus – also auch keine Kirche und deshalb muss dieser Komplex völlig anders verstanden werden.
    Das Prinzip des TAUHID steht im Zentrum (Ein- und Einzigartigkeit Gottes – „Seine absolute Individualität“), neben der Betonung des verwantwortungsvollen freien Willens und der Frage nach dem gerechten Herrscher.
    Der Islam wurde früh zur „Staatsreligion“
    Das Christentum wurde letztlich durch Konstantin ebenfalls zur Staatsreligion

    Weiters muss betont werden, dass der Unterschied zwischen theologischem Postulat und historischer Realität unterschieden werden muss.
    Bei genauerer Betrachtung wird man erkennen, dass im Christentum König (Staat) und Papst (Kirche) im Laufe der Geschichte teilweise gar nicht getrennt waren, teilweise einander als erbitterte Gegner und Konkurrenten gegenüberstanden –
    Zitat: Kommentar:
    Hier liegt doch die Ursache, welche letztlich zur Aufklärung einerseits und zum „gottlosen“ Kommunismus andererseits führte. Und aus dieser europäischen Entwicklungsgeschichte heraus muss verstanden werden, warum der Europäer Angst vor dem Islam hat – als, wie er dies wahrnimmt, Vertreter des Religiösen, welcher ihm die weltliche Macht – wie einst die eigenen Päpste – streitig machen will. Nachdem man die Machtansprüche des Papstes, des Religiösen auf die Grenzen des Vatikanstaates beschränkt hat – der übrigens als einziger europäischer Staat die allgemein Erklärung der Menschenrechte NICHT mitunterzeichnet hat – fürchtet man im Islam sozusagen den „Gegenpapst“. Daher die Idee, dass Minarette „Machtansprüche“ umsetzten, die allgemeine Dämonisierung und Verunglimpfung des Islams und seiner Proponenten.
    Der Begriff „din wa daula“ wird ja als Synonym mit theokratisch, undemokratisch und der politischen Haltung des Islams gleichgesetzt – wobei es diesen Begriff vor dem 19. Jhd. ja gar nicht gab und eigentlich ein Produkt der europäischen Moderne ist.

    Im Islam ist das Gemeinwesen, die Ummah, die äußere Form der Religionsmanifestation und daher ergibt sich kein Erfordernis nach einem Klerus – hier liegt der wesentliche Unterschied zum Christentum, deren Klerus im Verlauf der Geschichte ja doch zu absolutistisch regierende, weltlichen Monarchen wurden.

    Dem gegenüber stehen wieder die dynastischen Entwicklung der Omayaden im islamischen Reich, die ebenfalls im Islam eine absolutistische, dynastische Periode einleitete und sehr wohl eine Trennung von Politik und Religion in der Praxis ausübte, auch wenn der Kalif, dem Titel nach Oberhaupt der Gläubigen war, standen ihm dennoch stets die muslimischen Gelehrten Ulema und deren Imam gegenüber.

    Entwicklung in Persien (Shah in Shah), in Indien (Mogule), Kharidschiten („Imam ist primus inter pares“ und der „Beste übernimmt die Führung“ wurde gewählt und konnte wieder abgesetzt werden.
    Die Osmanen wiederum unterschieden sich in der Art ihrer Regierungsform kaum von ihren Kollegen im christlichen Abendland, auch wenn unterschiedliche Titel und Namen in Verwendung standen. Hier liegt ebenfalls ein Grund, warum in unserer polar ausgerichteten Welt, die Muslime als Widerpart im Ringen um die Macht, letztlich „Weltherrschaft“ angesehen wird. Aus diesem hier Gezeigten ergibt sich, dass es DIE islamische Staatsform nicht gibt, sondern die Notwendigkeit für jede Generation gegeben ist, diese nach ihren Erfordernissen zu definieren und Flexibilität und nicht Starrheit zum Arbeitsprinzip zu machen.

    Ebenfalls darf das europäische Trauma nicht unberücksichtigt bleibe, welches durch die christlichen Religionskriege verursacht wurde, in denen 1/3 der europäischen Bevölkerung in den innerchristlichen Religionskriegen ermordet wurden.

    „cuius regio – cuius religio“ dieser pragmatische Ansatz („Die Religion meines Herrschers ist meine Religion“) trifft nicht den Ansatz in den Islamischen Ländern, wo Minderheiten stets präsent waren und in der Geschichte meist einen bessere soziale Position innehatten, als Minderheiten im christlichen Abendland.

    Letztlich ist es wesentlich nicht zu vergessen, dass Säkularisierung in den muslimischen Ländern NICHT Befreiung von der Unterdrückung religiöser Machtstrukturen bedeutete, sondern koloniale Unterdrückung, deren Auswirkungen heute bis heute als solche empfunden wird.
    Der westlichen Säkularisierung wird von der muslimischen Welt heute das „Schuldigbleiben ihrer Versprechen“ vorgeworfen, woraus sich antikoloniale Bewegungen erklären lassen, welche hier als für den „Islam typisch“ angesehen werden.

    Säkularisierung, auch das sollte bedacht werden, bedeutet durchaus für relevante westliche Denker als Fluch, da durch sie die Heiligkeit moralisch, sittlicher Werte der Beliebigkeit preisgegeben werden, was notgedrungen zum sittlichen Verfall des sozialen Zusammenhaltes und damit letztlich zum Untergang der betroffenen Zivilisation als Ganzes führen wird.

    Fazit:
    Der Unterschied von Theorie und Wirklichkeit darf nie aus den Augen verloren werden.
    Der Islam lässt weit mehr Spielraum für die Realisierung sozialer Gerechtigkeit, als ihm dies zugetraut wird.
    Die Sharia ist keineswegs ein starres, unveränderliches Gesetz, wie dies einige Theologen gerne hätten.
    Zitat: , EINE Scharia, die man in EINEM Buch lesen könnte – gibt es nicht.
    Vielmehr gilt eher Sezgins treffender, fast humoristisch anmutender Vergleich: Scharia ist vielmehr ein Oberbegriff für die religiösen und sozialen Verhaltensregeln, die Gott dem Menschen auferlegt hat, setzt sich zusammen aus Koran, Überlieferung und Rechtsurteilen, differiert je nach Glaubensrichtung, Rechtsschule und Interpretation.
    Auf das Christentum übertragen, wäre die Scharia die Gesamtmenge aus den Zehn Geboten und den Enzykliken, den orthodoxen, katholischen und protestantischen Liturgien und Katechismen plus den regionalen Sitten, wie man beispielsweise einen Weihnachtsbaum zu schmücken hat.
    Religion und Ideologie darf nicht verwechselt werden, denn Religion ist im Gegensatz zu einer Ideologie flexibel –
    Zitat: Kommentar:
    Abraham, Moses, Jesus, Muhammad als Vertreter einer im Grunde gleichen Religion, welche sich je nach menschheitsgeschichtlichen Erfordernissen ein anderes „Kleid“, eine andere „Haut“ gab.

    Zitat: Freundlicherweise hat Frau LENZIN ihren, ursprünglich frei gehaltenen Vortrag für uns nun in schöne, sprachliche Form gegossen und zur Verfügung gestellt. Nachzulesen ist er unter: http://islam-in-ch.googlegroups.com/web/Lenzin_Staat1.htm?gda=M5bHxkIAAAD87aiPUDheJKNCfLyTRnMI64dzYnWRU1m5-DppcSmZl2G1qiJ7UbTIup-M2XPURDSCvO24C6WyPI1ano7KGHK1c11n3c7IaiSZ8tuPSYQhiA&hl=de



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 04.02.2008, 16:17


    WAS?
    Forum für Muslime
    Ein Vortrag über:
    „Wie lebe ich den Quran?“ (von Hatice Avci)
    WANN?
    Sonntag 17. Februar 2008, 14.00 Uhr

    WO?
    NUR Verein, Luzernerstr. 30, 6030 Ebikon
    http://map.search.ch/ebikon/luzernerstr.30



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 05.02.2008, 15:12


    WAS?
    Vortrag "Menschenrechte im Islam"
    (von Hassan Abo Youssef)

    WANN?
    Samstag 9. Februar 2008, 19.30 Uhr

    WO?
    Islamische Gemeinschaft, Rötelstrasse 86, 8057 Zürich
    http://map.search.ch/zuerich/roetelstr.86



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 06.02.2008, 10:27


    Islam-Seminar (deutsch)

    Info und Anmeldung:
    http://www.al-islaam.ch/infos/aktuelle-infos/seminar-anmeldung.html

    WANN?
    Beginn: Freitag, 8. Februar 2008 - 20:00
    Ende: Sonntag, 10. Februar 2008 - 16:00

    WO?
    Moschee Arrahman, Seelandweg 9, 2503 Biel
    http://map.search.ch/biel-bienne/seelandweg-9



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 08.02.2008, 11:44


    Basler Muslim Kommission

    Vortragsreihe

    Samstag den 17. Mai 2008, 18.00 Uhr

    Die Rolle der Muslime in der europäischen Gesellschaft: Gegenwart und Zukunft

    Es spricht: Ahmad von Denffer

    im
    Auditorium
    Mission 21
    Missionsstrasse 21
    4003 Basel

    Die Basler Muslim Kommission freut sich besonders über zahlreiche nichtmuslimische Zuhörer und Gäste, welchen mit Ahmad von Denffer, dem langjährigen Leiter des Islamischen Zentrums in München ein kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen zu Verfügung steht. Bruder Ahmad von Denffer ist bekannt für seine brilliant scharfen Analysen und wird ALLEN Zuhören nicht nur neue Einsichten in, uns allen vor Augen liegende Sachverhalte gewähren, sondern auch Zusammenhänge erläutern, deren Wirksamkeit von manch einem unterschätzt wird und deren Kenntnis maßgebend zu einer Verbesserung der Integrationsbemühungen (von sowohl nicht- wie auch muslimischer Seite) beizutragen vermögen.

    Es wird höflich gebeten, diese Veranstaltung in Ihren geschätzten Kreisen bekannt zu machen.

    mfG Muhammad Hanel


    Hier die Veranstaltungsdokumentation auf google video


    Fragen der Muslime an Ahmad von Denffer & Stichworte:
    http://video.google.de/videoplay?docid=-6686907605034705018

    zum Muslim Rat München, warum Interesse d. Nichtmuslime an Kooperation mit Muslimen, Stand d. öffentlich rechtlichen Anerkennung in Deutschland, Schwimmunterricht, Religionsfreiheit in Europa, welche Projekte sollten muslimischen Vereine gemeinsam umsetzen (Islamischer Religionsunterricht, Beteiligung bei auch nicht religiösen öffentl. Anlässen), Strafverfolgung v. Kindern, Jugendamt, muslimische Zeitungen, islamische Partei, alternative Zusammenschlüsse kompetenter Gruppen, muslim. Erwachsenen Bildung,Verbesserung d. Zusammenarbeit, Motivation & Kommunikation unter muslimischen Vereinen, Kooperation mit deutschen/schweizer Behörden, Sicherheitskonferenz, Vermeidung v. Fehlern im Umgang mit anderen, Zukunft d. Entwicklung d. muslimischen Gesellschaft in Europa ... Höflichkeit, Geduld, gegenseitige Beratung ...

    Der Vortrag: http://video.google.de/videoplay?docid=4278138239012502967

    Fragen erster Teil: http://video.google.de/videoplay?docid=3738317565750152423

    Fragen zweiter Teil: http://video.google.de/videoplay?docid=3746526397290753709


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    Wichtig für die Islamische Gemeinschaft

    Am Sonntag den 18.5.2008 um 10:00 Uhr in der

    Friedensgassemoschee wird Herr Denffer die Muslime treffen und eine Diskussion durchführen.

    Anmeldung erwünscht unter:

    Fax: 061 / 631 64 05

    E-Mail: info@baselmuslim.org, smirza@somicon.com

    Eintritt frei



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 13.02.2008, 11:06


    Quelle:
    http://www.unilu.ch

    Master in Religion, Wirtschaft, Politik - neuer Studiengang in Luzern:
    http://www.zrwp.ch/de/master-studies.html

    WAS?
    «Christentum und Islam als öffentliches Thema in Europa»

    Die Tagung steht allen Interessierten offen und ist kostenlos; ohne Anmeldung. Es können auch einzelne Halbtage besucht werden.

    Details:
    http://www.unilu.ch/deu/146281146263event_[id].aspx

    Programm:
    http://www.unilu.ch/files/flyer_christentum_islam_web.pdf

    WANN?
    Donnerstag/Freitag, 28./29. Februar 2008, jeweils 09.00–12.30 und 14.15–17.30 Uhr

    WO?
    Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, 6002 Luzern
    http://map.search.ch/luzern/bahnhofstr.18
    *****************************************************************
    Programm
    DONNERSTAG, 28. FEBRUAR 2008
    9.00 Uhr Begrüssung durch Frau Ruth Scoralick, Dekanin der
    Theologischen Fakultät
    9.15–10.00 Uhr Schweizerkreuz und Halbmond – eine aktuelle politische
    Betrachtung
    Reto Wehrli, Schwyz
    10.00–10.45 Uhr Initiativen und Perspektiven des christlich-muslimischen
    Dialogs im Kanton Luzern
    Petrit Alimi, Luzern
    10.45–11.15 Uhr Pause
    11.15–11.45 Uhr Diskussion
    11.45–12.30 Uhr Glaube und Vernunft: Reaktionen muslimischer Theologen auf
    die Regensburger Papstrede
    Andreas Renz, München
    12.30–14.15 Uhr Mittagspause
    14.15–15.00 Uhr Das ambivalente Bild der Juden und Christen im Koran und der
    exegetische Umgang damit von den Anfängen bis in die Gegenwart
    Bülent Ucar, Frankfurt am Main
    15.00–15.45 Uhr Schriftbezug und Schriftverständnis im Kontext des christlichislamischen
    Dialogs
    André Ritter, Luzern
    15.45–16.15 Uhr Pause
    16.15–16.45 Uhr Diskussion
    16.45–17.30 Uhr Islam als Thema des öff entlichen Diskurses in der Schweiz.
    Konstruktion eines zivilgesellschaftlichen Faktors?
    Samuel-Martin Behloul, Luzern
    18.00 Uhr Apéro im Lichthof des Regierungsgebäudes des Kantons Luzern
    FREITAG, 29. FEBRUAR 2008
    9.15–10.00 Uhr Religiöse Symbole in der Öff entlicheit – das Beispiel des
    Minaretts in religionsrechtlicher Perspektive
    Wolfgang Lienemann, Bern
    10.00–10.45 Uhr Regeln weiblicher Existenz. Koran und Sunna
    Farideh Akashe-Böhme, Darmstadt
    10.45–11.15 Uhr Pause
    11.15–11.45 Uhr Diskussion
    11.45–12.30 Uhr Von den Bergen in die Städte Anatoliens – die Renaissance
    des Alevitums in der Türkei
    Nevfel A. Cumart, Bamberg
    12.30–14.15 Uhr Mittagspause
    14.15–15.00 Uhr Islam zwischen Tradition und Moderne
    Saïda Keller-Messahli, Zürich
    15.00–15.45 Uhr Die Bildungsverantwortung der Schule zum Thema Islam
    Martin Jäggle, Wien
    15.45–16.15 Uhr Pause
    16.15–17.30 Uhr Podium und Schluss der Tagung


    _____________________________________________________________

    Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Religionswissenschaft
    (SGR), 17. und 18. Oktober 2008 in Luzern
    Organisator: Religionswissenschaftliches Seminar der Universität Luzern,
    in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Religionsforschung, Universität Luzern
    Thema:
    Konflikt und Kohäsion – Religion, Politik, Gesellschaft
    Jüngste politische Debatten in westeuropäischen Staaten nehmen vielerorts die
    Mobilisierungskraft von Religion als Gefahrenpotential für den Zusammenhalt
    gesellschaftlichen Bestehens wahr.
    Insbesondere die Präsenz muslimischer Minderheiten mahne zu Wachsamkeit
    und ggf. Prävention. Ähnlich waren zuvor so genannte "Sekten", sei es zu
    Beginn des 20. Jahrhunderts oder in den 1980er Jahren, als desintegrativ und
    gefährlich dargestellt. Das Verdachtsmoment gegenüber Religion hat in Europa
    jedoch eine wesentlich längere Tradition und speist sich aus Erfahrungen der
    Religionskriege, religiös-territorialer Hegemonie und der Verschränkung von
    Thron und Altar. Für westliche, rechtlich säkulare Zivilgesellschaften ist vor
    dieser Folie Religion verdächtig und in die Schranken zu weisen.
    Nichtsdestotrotz betonten Emile Durkheim und Nachfolger die gesellschaftliche
    Integrationsfunktion von Religion und ihre Fähigkeit, kollektiven Zusammenhalt
    herzustellen. Die Ambivalenz von Religion, Konflikt- oder Kohäsionskraft für
    eine Gesellschaft zu sein, gründet auf dem Vermögen religiöser Gruppen,
    Identifikation und Sinnstiftung zu schaffen und Mitglieder für Erhalt oder
    Revolte mobilisieren zu können.
    Wie stellt sich das Verhältnis von Religion und gesellschaftlichem status quo in
    universalhistorischer Perspektive dar, welche Linien und Lehren lassen lokale
    wie globale Studien erkennbar werden? Ist Europa lediglich ein Sonderfall und
    welche Strukturen der Beziehungen von Staat und Religion sind in
    aussereuropäischen Ländern und Kulturen rekonstruierbar? Der Fokus der
    Tagung liegt auf Verläufen gegenwärtiger Religionsgeschichte, deren mögliche
    Besonderheit oft jedoch erst durch eine historische Perspektivierung
    nachvollziehbar wird. Mögliche Referatsthemen für die Tagung sind:
    - Religionspolitiken und säkulares Recht
    - Mobilisierungspotential von Religion (u.a. bei Nachfolgegenerationen
    von Immigranten, Aspekte des Wandels von Geschlechterrollen,
    Religion und staatliche Stabilität)
    - Religiöse und kulturelle Vielfalt in Ländern Europas – Konflikt und
    Kohäsion
    Die bereits feststehenden Hauptreferenten sind:
    Prof. Dr. Hubert Seiwert (Universität Leipzig, BRD)
    Prof. Dr. Martin Riesebrodt (University of Chicago, USA)
    Dr. Sophie Gilliat-Ray (University of Cardiff, GB)



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 15.02.2008, 10:46


    Sharia/Islamisches Recht

    Dr. Ismail Amin, Präsident der VIOZ (Vereinigung der Islamischen Organisationen Zürich)

    Flyer:
    http://www.vioz.ch/2008/20080228_sharia_islamisches_recht.pdf

    WANN?
    Donnerstag, 28. Februar 2008, 19.30 Uhr

    WO?
    Kirchgemeindezentrum Aussersihl, Stauffacherstrasse 10, Zürich
    http://map.search.ch/zuerich/stauffacherstr.10



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 17.02.2008, 17:25


    Treffen der Islamischen Frauenvereine

    Programm:
    http://www.mfo-s.ch/Veranstaltungen.html

    WANN?
    Sonntag, 02. März 2008, 10.00Uhr bis 16.00Uhr

    WO?
    Schweizerische Islamische Glaubensgemeinschaft, Tannwaldstrasse 117, 4600 Oltenhttp://map.search.ch/olten/tannwaldstr.117



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 18.02.2008, 12:13


    Dieses Jahr organisiert das Zürcher Forum der Religionen über das ganze Jahr verteilt vier Abendbegegnungen zum Thema "Feste feiern". Jede Religion hat ihre Feiertage. Vier Feiertage hat das Forum herausgegriffen, das christliche Osterfest, das jüdische Schawuot, das hinduistische Lichterfest und das islamische Opferfest. Wir beginnen am 18. März mit einer "Vorfeier" zum christlichen Osterfest (Details im Anhang).

    Quelle:
    http://www.forum-der-religionen.ch


    Feste feiern

    Begegnungen vor grossen religiösen Feiertagen der Christen, Juden, Hindus und Muslime

    Flyer:
    http://www.forum-der-religionen.ch/fileadmin/office/pdf/Feste_feiern.pdf

    WANN?
    18. März, 5. Juni, 23. Oktober und 2. Dezember 2008 (s. Flyer)



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 20.02.2008, 15:21


    Das Jüngste Gericht – jüdisch, muslimisch, christlich
    Ein interreligiöser Trialog

    Flyer:
    http://www.paulus-akademie.ch/pdfs/E%2008-37%20interreligioeses%20Gespraech.pdf

    WANN?
    Donnerstag, 10.04.2008, 20.00 - 21.30 Uhr

    WO?
    Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürichhttp://map.search.ch/zuerich/kirchgasse-13



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 21.02.2008, 00:58


    Orient meets Okzident

    Vom 23.2. bis 9.3. findet im Vorstadttheater Basel die dritte Veranstaltungsreihe zum Thema „Orient meets Okzident“ statt. Auch diesmal möchten wir vor allem Schnittstellen von orientalischer und europäischer Kultur zum Programm machen und dies sowohl für Kinder wie auch Erwachsene. Wir sehen die Begegnung von unterschiedlichen Kulturen nicht als blosse Konfrontation, sondern auch als Bereicherung. Schwerpunkt des Programms in diesem Jahr ist Palästina. 2008 jährt sich die Staatsgründung Israels zum 60sten mal und damit auch die Vertreibung der PalästinenserInnen. Der Erzähler Salim Alafenisch, die Musikerin Kamilya Jubran und die Schauspielerin Tahani Salim kommen aus Palästina. Ihr biografischer Hintergrund fliesst in ihr künstlerisches Schaffen mit ein. Das Theater „Light sky“ sowie der Dokumentarfilm „telling strings“ setzt sich mit der aktuellen Situation der PalästinenserInnen auseinander.

    1)
    Was?
    Orientalische Erzählungen, von Salim Alafenisch, lebt heute als freier
    Schriftsteller in Heidelberg
    PalCh (Verein für die Unterstützung notleidender Palästinenserkinder)

    Wann?
    Sa, 23.02.08 ; um 19.30.
    Mit orientalischem Apero

    Wo?
    Vorstadttheater Basel
    2)
    Was?
    Fremd ist…
    ein dreistündiger Workshop für OS-Schulklassen zum Thema Fremdsein
    mit Sonja Moresi

    Wann?
    Mo – Fr, 25.2. bis 29.2. nach Vereinbarung

    Wo?
    Vorstadttheater Basel

    3)
    Was?
    Geschichten aus dem Beduinenzelt, von Salim Alafenisch
    Ab 8 Jahren

    Wo?
    Vorstadttheater Basel
    Wann?
    So, 24.02.08; um 11.00. Familiensonntag

    4)
    Was?
    Film, Telling Strings von Anne-Marie Haller.
    Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion mit der Regisseurin Anne-Marie Haller.

    Wo?
    Vorstadttheater Basel
    Wann?
    Sa, 01.03.08; um 19.00

    5)
    Was?
    Konzert: Oud/Gesang, mit Kamilya Jubran

    Wo?
    Vorstadttheater Basel

    Wann?
    Sa, 01.03.08; um 21.00
    6)
    Was?
    Der Wunderkasten. Geschichten um den Orient.
    Es lesen: Sibylle Burkart, Matthias Grupp, Ziad Saleh

    Wo?
    Vorstadttheater Basel
    Wann?
    So 02.03.08 11.00 Familiensonntag
    So 09.03.08 11.00 Familiensonntag

    7)
    Was?
    Light Sky. GO Theaterproduktionen

    Wo?
    Vorstadttheater Basel
    Wann?
    Do 06.03.08 20.00
    Fr 07.03.08 20.00
    Sa 08.03.08 20.00



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 24.02.2008, 17:08


    Liebe Freundinnen und Freunde des interreligiösen Dialogs,

    in dieser E-Mail will ich Sie gleich auf zwei erfreuliche, aktuelle Nachrichten aus der Evangelischen Landeskirche aufmerksam machen:

    Erstens, die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat neu das Amt eines Islambeauftragten geschaffen und setzt damit ein deutliches Signal ihrer Intensivierung und Wertschätzung des Gesprächs mit den Muslimen.

    Zweitens, in das Amt des Islambeauftragten wurde ein langjähriges Mitglied, Freund und Unterstützer der Christlich-Islamischen Gesellschaft Region Stuttgart, Heinrich Georg Rothe, gewählt.

    Wir wollen ihm auf diesem Wege alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen wünschen. Zusätzlich wollen wir Sie, liebe Freundinnen und Freunde, im Namen von Herrn Rothe zu seiner

    Einführung am Samstag, den 8. März 2008 um 17 Uhr in die Frauenkirche in Esslingen

    einladen.

    Oberkirchenrat Dr. Ulrich Heckel wird den Gottesdienst halten, anschließend gibt es einen kleinen Empfang im benachbarten evangelischen
    Gemeindehaus. Heinrich Rothe hofft, dass, viele ihn in diesem Gottesdienst und auf seinem Weg in die neue, sicher nicht immer leichte Aufgabe begleiten.

    Die Einführung bietet auch Gelegenheit für Freunde und Interessierte des christlich-islamischen Dialogs, sich zu treffen und Kontakte zu knüpfen.


    Mit dem Wunsch, Sie am 8. März in Esslingen begrüßen zu dürfen, verbleibe ich mit

    freundlichen Grüßen
    Bayram Tasdögen
    CIG-Stuttgart



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 27.02.2008, 11:28


    Zusammen auf dem Weg

    Wir beginnen die Aktionswoche mit einem interreligiösen Abendgebet. Wir fangen zusammen mit einer Religionsvertreterin aus dem Judentum (Frau Tamar Güller) in der Kirche St. Laurentius an, gehen gemeinsam den „Themenweg Religionen“ und beschliessen mit einem Religionsvertreter aus dem Islam (Imam Murat Tascioglu) das Gebet in der ev.-ref. Kirche Wülflingen. Beim Apéro haben wir Gelegenheit, persönliche Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.

    Gesamte Aktionswoche:
    http://www.ref.ch/veranstaltungen/details.php?id=142097&style=winterthur&gemeinde=wuelflingen&kg=7&abtid=150&userdef1=gemeinde&userdef2=kg&userdef3=abtid

    WANN?
    Sonntag, 2.03.2008, 17.00 Uhr

    WO?
    Kirche St. Laurentius, Oberfeldweg 15, 8408 Winterthur
    http://map.search.ch/winterthur/oberfeldweg-15



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 03.03.2008, 10:47


    Interreligiöser Musikabend in Basel

    siehe Flyer im Anhang!

    WANN?
    Donnerstag, 24. April 2008, 19.00 Uhr

    WO?
    Katharina-Werk, Holeestrasse 123, 4015 Basel
    http://map.search.ch/basel/holeestr.123

    INTERRELIGIÖSER MUSIKABEND
    Donnerstag, 24. April 2008, 19.00 Uhr
    im Katharina-Werk – Holeestrasse 123 - 4015 Basel

    Im Rahmen unserer regelmässigen interreligiösen Angebote laden wir - mission 21 und katharina-werk - Sie herzlich ein zu diesem aussergewöhnlichen Lied- und Musikabend. Es
    erwartet Sie ein vielseitiges Programm mit Musik aus sieben religiösen und kulturellen Traditionen.

    Die menschliche Stimme ist in allen Religionen das ‚Königsinstrument’ für das Lob
    und die Anbetung Gottes, für die spirituelle Hinwendung zur Quelle allen Lebens. Der Abend
    will uns teilhaben lassen an der Vielfältigkeit gesungener und gespielter Gebete und Erfahrungen
    mit dem Göttlichen.

    ● Gesänge der christlichen Tradition
    Der Koreanische Chor GLORIA, mit Mitgliedern aus verschiedenen Regionen der Schweiz, will mit seinem
    Gesang zur Einheit der koreanischen Gemeinden beitragen.

    ● Klassische indische und srilankische Hindu-Musik
    Sugapratha Sadananan, Tochter eines Hindupriesters, spielt auf der Vinaa traditionelle Hindu-Musik ihrer Heimat.

    ● Lieder und Musik der alevitischen Tradition
    Müge Tosun singt traditionelle Lieder der türkisch-kurdischen Aleviten. Ali Matur spielt die Saz (Langhalslaute),
    Özden Matur begleitet auf der Trommel.

    ● Lieder der Baha’i-Tradition
    Lieder eines regionalen Chors von Mitgliedern der Baha’i-Gemeinden von Basel und Aarau, und Frau Simin Khamsi
    singt in persischer Sprache (Farsi).

    ● Religiöse Lieder der Muslime
    Nimetullah Sulejmani (aus dem Kosovo) vom albanischen Kulturverein ‚Paqja’ singt Lieder in arabischer und albanischer
    Sprache.

    ● Lieder der jüdischen Tradition
    Sharon Alexander Dreyfus singt in der neo-Chassidischen Tradition der Rabbiner Shlomo Carlebach und Zalman
    Schachter-Shalomi. Klavierbegleitung: Nurit Reuveni.

    ● Mantras der tibetisch buddhistischen Tradition
    Ew. Acharya Tenzin Choeden und Ew. Geshe Tsondue Gyatso, zwei Mönche vom Klösterlichen Tibet-Institut Rikon,
    singen traditionelle Mantras, die sie mit Glocken und Trommel begleiten.

    Sie sind herzlich eingeladen zu dieser einmal andern interreligiösen Begegnung im Katharina-Werk!
    Freiwilliger Unkostenbeitrag
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    mission 21 katharina-werk
    Magdalena Zimmermann Heidi Rudolf
    Postfach, 4003 Basel Holeestrasse 123, 4015 Basel
    magdalena.zimmermann@mission-21.org h.rudolf@katharina-werk.org
    061/260 22 67 061/307 22 50



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 05.03.2008, 10:28


    EINLADUNG:

    Wir möchten alle Muslime und Nicht-Muslime herzlichst einladen zu einer Demonstration gegen die fortwärende, grausame Gewalt in Palestina (Gaza) und gegen die Isolation und Blockade

    Weiter möchten wir gegen den erneuten Abdruck der Karikaturen gegen unseren Heiligen Propheten Muhammad s.a. und den koranfeindlichen Film demonstrieren.

    Wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen, den nur gemeinsam verschaffen wir uns ein Gehör!

    Die Demonstaration findet statt am:

    Wann: 07.03.08 Freitag
    Wo: Helvetiaplatz /Zürich
    Uhrzeit: 14.00 Uhr


    Liebe Menschen, wissen Sie was die Menschenrechte sind???

    Was bedeuten die Menschenrechte? Ein kleiner Auszug aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen nach dem 11.September 2001.

    : Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden (Art.5)

    : Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft, das Recht auf soziale Sicherheit (Art.22)

    : Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandart, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewärleistet, einschliesslich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen...

    Freiheitsrecht::
    Recht auf Freiheit, Eigentum und Sicherheit der Person

    Persönlichkeitsrechte:
    :Recht auf Leben und körperliche Unversertheit.

    Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit:

    Chancengleichheit

    USW.

    Jetzt frage ich Sie, denken Sie, dass die Palestinenser diese Rechte auch haben???

    Warum bekommt ein Volk diese Rechte nicht??? Was hat dieses Volk so Schreckliches getan, dass man ihnen ihre Rechte nicht gibt????

    Was haben die kleinen Kinder getan, dass sie zerfetzt von einer israelischen Rakete im Strassengraben liegen????

    Was haben all die toten und verletzten Menschen im Gazastreifen in Palestina getan, um so grausam und unwürdig behandelt zu werden???

    Weil sie demokratisch einen Präsidenten gewählt haben??? Der den Vereinten Nationen nicht genehm ist?

    Weil sie Muslime sind? Weil sie die zionistische Nation nicht als Staat anerkennen, die ihnen das Land , die Häuser und viele Leben genommen haben?

    WARUM! wo ist der Weltsicherheitsrat? Wo ist die UNO? Wo sind die Sanktionen für Israel?

    Warum werden muslimische Länder sanktioniert, die niemanden geschadet haben noch es vor haben zu schaden, im Gegenteil sie machen nur von ihrem Recht gebrauch auf Urananreicherung für den Energieverbrauch (friedliche Zwecke) !

    Wo ist hier die Gerechtigkeit? Menschen werden niedergemetzelt und Massenvernichtungen werden angedroht usw. und es passiert nichts! Dies alles geschieht im Namen (Kampf gegen den Terror), jedoch muss man sich fragen, wer sind denn die wahren Terorristen?

    Warum wird die ganze Islamische Welt in einen Al Kaida Topf geworfen?

    Warum werden Karikaturen vom Heiligen Propheten Muhammad s.a. immer und immer wieder abgedruckt?

    Warum werden islamfeindliche Filme veröffentlicht und hochgepriesen?

    Warum werden Theaterstücke gezeigt, die den Propheten Muhammad s.a. enthaupten?

    Warum werden Initiativen eingereicht gegen Minarett Bauten?

    So viele Fragezeichen ohne vernünftige Antworten!!!



    Will man mit Gewalt und Provokationen die Welt zum Brennen bringen?

    Wann werden wir verstehen, dass es nur ein friedliches Zusammenleben geben kann, wenn man die Menschenrechte immer und bei jedem Volk respektiert, wenn man sein Gegenüber respektiert.

    Aus der Bibel: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!

    Wo sind den diese christlichen Werte heute geblieben?

    Warum werden Muslime so erniedrigt, entwürdigt, unterdrückt, provoziert und entmachtet?

    Sind Muslime keine Menschen, für die, das Menschenrecht gilt?

    Wir hoffen Sie können diese viele Fragenzeichen beantworten, denn wir können es nicht!

    Liebe Grüsse!!!

    Islamisch- Kultureller Verein Ahle Beyt a.s <ahlebeyt> Moschee: Grabenstrasse 7, 8952 Schlieren, Tel.: 01 4925854,

    Aktuelle Artikel zu Palästina - Israel
    http://www.toomuchcookies.net/archives/1243/aktuelle-artikel-zu-palastina-israel.htm



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 06.03.2008, 23:54


    Vortrag „Halal – Lebensmittel“

    Was bedeutet „Halal“? Welche Speisen sind Halal? Und vieles mehr.

    Anmeldung zwingend, beschränkte Teilnehmerzahl
    Lidija : 079 737 36 26
    Email: fatima_az_zahra@hotmail.com

    WANN?
    Sonntag, 9. März 2008, 14.00-17.00 Uhr

    WO?
    Frauenverein „Fatima az-Zahra“, Eugen Huberstrasse 12, 8048 Zürichhttp://map.search.ch/zuerich/eugen-huber-str.12



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 10.03.2008, 11:09


    Kurs "Grundwissen Islam - Europa und der Islam"
    Info und Anmeldung:
    http://www.hochschulforum.ch/content/e5972/e6400/e6032/index_ger.html

    WANN?
    5 mal Mittwoch, 2./9./16./23. April, 7. Mai 2008, 18.30-20.00 Uhr

    WO?
    KOL-F-175, Uni Zentrum Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich
    http://www.plaene.unizh.ch/lageplaene/zentrum.html#ankermap



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 30.03.2008, 22:43


    [b]INTERRELIGIÖSE SPURENSUCHE IM ISLAM[/b]

    In unserer Region leben viele Menschen
    unterschiedlicher religiöser Prägung.
    Möchten Sie ins Gespräch kommen mit Menschen
    aus einer anderen Kultur und mit einem anderen Glauben?

    Die Integrationsgruppe „Zusammen im Bezirk Horgen“ organisiert in Zusammenarbeit mit Pfarrer Arend Hoyer (Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thalwil) zwei Abende, an denen wir versuchen, uns mit der Botschaft einer der grossen Schriften der Weltliteratur auseinanderzusetzen.
    Im Vordergrund steht unsere Bereitschaft, uns auf das Wagnis einer Begegnung mit dem Text einzulassen.
    Vorkenntnisse sind keine erforderlich!

    Mittwoch, 26. März 2008 um 19.00 Uhr
    FABIZE Bahnhofstrasse 6 8810 Horgen

    Mittwoch, 16. April 2008 um 19.00 Uhr
    Kleiner Saal der Reformierten Kirche Horgen
    Eingang B Kelliweg 21 8810 Horgen

    „Komm, wer immer du auch bist...“
    Maoulana Jaleleddin Rumi (1207-1273)



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 31.03.2008, 13:59


    Europäischer Islam.
    Historische Präsenz und die gegenwärtige Entwicklung des Islam in Bosnien Herzegowina.

    Flyer:
    http://www.unilu.ch/files/flyer_europaeischer-islam-web.pdf

    WANN?
    9.4., 30.4. und 21.5.2008, jeweils Mittwoch, 17.15 – 19.00 Uhr

    WO?
    Universität Luzern, Pfi stergasse 20, Hörsaal 2, 6003 Luzern
    http://map.search.ch/luzern/pfistergasse-20

    Hier kann der Vortrag von Dr. Fikret KARCIC nachgelesen werden.
    Titel: [url=http://www.islamheute.ch/Karcic.pdf[/url]

    Hier die Declaration of European Muslims http://www.islamheute.ch/Deklaration.htm
    - verfasst vom Großmufti Mustafa CERIC Übersetzung HANEL

    Muslim initiatives and projects for inter-religious dialogue in Bosnia and Herzegovina by Prof. Dr. Adnan Silajdžić
    http://www.islamheute.ch/speachprof.Silajdzic.pdf



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 05.04.2008, 20:00


    INTERRELIGIÖSER MUSIKABEND
    Donnerstag, 24. April 2008, 19.00 Uhr
    im Katharina-Werk – Holeestrasse 123 - 4015 Basel

    Im Rahmen unserer regelmässigen interreligiösen Angebote laden wir - mission 21 und katharina-
    werk - Sie herzlich ein zu diesem aussergewöhnlichen Lied- und Musikabend. Es
    erwartet Sie ein vielseitiges Programm mit Musik aus sieben religiösen und kulturellen Traditionen.
    Die menschliche Stimme ist in allen Religionen das ‚Königsinstrument’ für das Lob
    und die Anbetung Gottes, für die spirituelle Hinwendung zur Quelle allen Lebens. Der Abend
    will uns teilhaben lassen an der Vielfältigkeit gesungener und gespielter Gebete und Erfahrungen
    mit dem Göttlichen.

    ● Gesänge der christlichen Tradition
    Der Koreanische Chor GLORIA, mit Mitgliedern aus verschiedenen Regionen der Schweiz, will mit seinem
    Gesang zur Einheit der koreanischen Gemeinden beitragen.

    ● Klassische indische und srilankische Hindu-Musik
    Sugapratha Sadananan, Tochter eines Hindupriesters, spielt auf der Vinaa traditionelle Hindu-Musik ihrer Heimat.

    ● Lieder und Musik der alevitischen Tradition
    Müge Tosun singt traditionelle Lieder der türkisch-kurdischen Aleviten. Ali Matur spielt die Saz (Langhalslaute),
    Özden Matur begleitet auf der Trommel.

    ● Lieder der Baha’i-Tradition
    Lieder eines regionalen Chors von Mitgliedern der Baha’i-Gemeinden von Basel und Aarau, und Frau Simin Khamsi
    singt in persischer Sprache (Farsi).

    ● Religiöse Lieder der Muslime
    Nimetullah Sulejmani (aus dem Kosovo) vom albanischen Kulturverein ‚Paqja’ singt Lieder in arabischer und albanischer
    Sprache.

    ● Lieder der jüdischen Tradition
    Sharon Alexander Dreyfus singt in der neo-Chassidischen Tradition der Rabbiner Shlomo Carlebach und Zalman
    Schachter-Shalomi. Klavierbegleitung: Nurit Reuveni.

    ● Mantras der tibetisch buddhistischen Tradition
    Ew. Acharya Tenzin Choeden und Ew. Geshe Tsondue Gyatso, zwei Mönche vom Klösterlichen Tibet-Institut Rikon,
    singen traditionelle Mantras, die sie mit Glocken und Trommel begleiten.
    Sie sind herzlich eingeladen zu dieser einmal andern interreligiösen Begegnung im Katharina-Werk!



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 06.04.2008, 11:59


    Themenwoche Integration der SRG SSR idée suisse
    und die Auftaktveranstaltung auf dem Baseler Novartis Campus
    http://www.srgregionbasel.ch/home/aktuell.php

    Vom 7. bis 13. April 2008 veranstaltet die SRG SSR idée suisse landesweit eine publizistische Themenwoche zur Integration von Migrantinnen und Migranten.

    Unter dem Titel "Wir andern - nous autres - noi altri - nus auters" wird das Thema in allen Radio- und Fernsehprogrammen und im Bereich Multimedia dokumentiert, analysiert und diskutiert.

    Wie very important persons wurden die persönlich geladenen Gäste im Novartis Campus in Basel empfangen. Sofort fühlte man sich als "Auswärtiger" wohl, als man vom freundlichsten Parkdeckeinweiser der Welt zu den unterirdischen Parkplätzen – deren großzügige Anlage beeindruckt - eingewiesen wurde.
    In Gruppen wurden wir an 4 fremdländischen Musikgruppen (Musiker aus Mazedonien, Kongo, Spanien, Mexiko, Chile, Deutschland, Türkei und Serbien) vorbeigelotst. Vielleicht war dies schon Teil des zu vermittelnden Gesamteindrucks, allgemeine Usancen der globalen Integration zu versinnbildlichen.

    Die fremdländischen Musiker spielten draußen und blieben auch draußen, das inländische Baseler Sinfonieorchester spielte inländische Musik (auch wenn Mozart uns Österreichern gehört … :wink: ) drinnen und blieb auch drinnen.

    Französisch wurde durchs Programm geführt, in welchem, nach der Begrüßung durch die Veranstalter (SRG SSR idee suisse & Novartis) die Verlesung der Internationalen Menschenrechte in den vier Schweizer Landessprachen, auf welche auch immer wieder im Verlauf der Veranstaltung verwiesen wurde (und vor allem – wie sie international NICHT umgesetzt werden), den Auftakt gab.

    Stichworte zu den einzelnen Ansprachen:

    Das manchmal mühselige Verhältnis zwischen Akzeptierenden (Integrierende) und Akzeptierten (zu Integrierende) (Armin WALPEN, SRG SSR idee suisse )

    Es geht um Fremdes, Misstrauen und Feindseligkeit. Wie gehen wir bei Navartis damit um, die wir Mitarbeiter aus 98 Nationen beschäftigen. Durch Umsetzung eigener Konzepte und Maßnahmen in welchen die Wirkungskette von Gefühl der Schwäche – Abwehr und Angst, thematisiert und zu beherrschen und in gegenseitigen Respekt zu transformieren gelernt wird. (Daniel VASELLA, Novartis)

    Wo stehen wir heute? 1% (3000 Schüler) eines Pflichtschuljahrgangs ausländischer Jugendlicher bleiben ohne Ausbildung d.i. jeder Dritte; jeder Zehnte bleibt ohne weitere Nachausbildung, ausländische Jugendliche sind von Arbeitslosigkeit doppelt sooft betroffen, wie Schweizer. Dennoch – in Deutschland ist die Arbeitslosigkeit viermal höher. In der Schweiz gibt es keine Ghettobildung und die Situation ist eine allgemein gute. Der Bund entwickelte einen 45 Punkte Plan um besonders ausländische Jugendliche bei ihrer Integration zu fördern. Allerdings kann der Staat alleine das Gelingen der Integration nicht schaffen, sondern auch die Ausländer selbst müssen ihren Beitrag leisten. Ein schönes Bild erklärt "wo der Schuh drückt": Als Afrikanerin macht man die Erfahrung, dass die Leute in der Tram lieber stehen bleiben, als sich neben oder selbst in jemandes Nähe zu setzen. (Eduard GNESA, Dir. BA für Migration).

    Syran ATES unterhielt uns mit einem Exkurs über ihre Suche nach der eigenen kurdisch-türkisch-deutschen-islamischen-menschlichen Identität und ihre Meinung über den Multi Kulti Irrweg (Irrtum). Keine leichte Aufgabe, bestimmt. Ihr beinahe kabarettistisch anmutender Vortrag hatte die Lacher und Klatscher im Publikum jedenfalls auf ihrer Seite. Ganz komisch fand sie selbst den offenbar absurden und zu undifferenzierten Sprayer - Spruch an der ehem. Berliner Mauer: "Liebe Ausländer geht nicht weg – lasst uns mit den Deutschen nicht allein". (Man möge den Sprayern vielleicht nachsehen, keine differenzierteren Abhandlungen aus der Dose auf den Beton appliziert zu haben.)
    Wortwörtlich kann ein Teil ihres Vortrages hier nachgelesen werden:
    http://www.zeit.de/2008/15/Integration-Ates

    Ricardo LUMENGOS "Weg in die Schweiz" konnte ich nicht nachvollziehen, lief er doch auf Französisch und ich hatte vergessen, mir ein Übersetzungsheadset mitzunehmen. Gleiches gilt auch für Jean Paul PHILIPPOTS Rede.

    Berührt, inspiriert und bewegt wurde ich allerdings von der Ansprache der nun bereits einundsiebzig jährigen ehemaligen Präsidentin des Deutschen Bundestages Rita SÜSSMUTH. Engagiert und kompetent berichtete sie vom Bezug der "FRAUENFRAGE" zur "INTEGRATIONSFRAGE". Wurde doch die Integrationsfrage ursprünglich über RANDGRUPPEN geführt – Behinderte, Ausländer und Frauen. Eine Tatsache, die mir in dieser Deutlichkeit bislang nicht klar war. DANKE RITA! Wichtig ist Frau Süssmuth die Betonung des Erfordernisses, "NEUES DENKEN" global zu üben und umzusetzen, womit, wie ich das verstehe, gemeint ist, dass die FIKTION des "Festhaltens von Zuständen und der Homogenität" zugunsten von "Flexibilität und Diversität" aufgegeben werden muss. Bemerkenswert auch der Hinweis darauf, dass die globale Umsetzung IMPERIALER Konzepte wohl erst als falsch erkannt werden muss, bevor man tatsächlich erfolgreiche Integrationspolitik betreiben kann, welche als wahrhaftig "terranisch" im Sinne von "EINER WELT" für "EINE MENSCHHEIT" genannt werden kann. Diese Verknüpfung sozial-politischen Handelns mit individual-psychologischem Verhalten darf als inspirierend erachtet werden!

    Weitere Stichworte: Verschwendung großartiger Potentiale durch falsche Integrations- und Genderpolitik, Umsetzung von WIN-WIN Situationen (siehe Gefangenendilemma), Integration durch Partizipation (wobei ich das Wort vorziehe: "INTEGRATION durch KOOPERATION"), Bedarf der Koordination des "neuen Weltblicks", wobei die EU gute Vorreiterrolle übernommen hat. Wenn eine Gesellschaft nicht auseinander brechen soll, braucht es ALLE! Ohne verbindliche Werte (Verfassung) und dem Lernen von und vom Anderen gibt es keinen Erfolg.

    Es dauert – aber wir werden es schaffen.

    Ihr Wort in GOTTES OHR, liebe Frau SÜSSMUTH.

    Auch wenn ihre Rede von einigen als zu lang empfunden wurde, ich hätte ihr schon noch eine gute Weile zuhören können. Denn selten sieht man Kompetenz und Engagement in der Art vereint, wie bei Rita SÜSSMUTH. Nochmals herzlichen Dank.

    Das abschließende Stehlunch gab den Gästen noch Gelegenheit ein wenig miteinander ins Gespräch zu kommen. Interessant war, dass auch hierbei die Tendenz zu bemerken war, dass die Ausländer sich einander bekannt machten und die Schweizer eher unter sich blieben.
    Abschließend sei noch bemerkt, dass die Vertreter des Hinduismus und des Islams (3 Personen insgesamt) die einzigen Anwesenden waren, welche mit ihrer ethnischen Kleidung etwas freudige Farbe in die Veranstaltung brachten, sehen wir mal von den bunten Brötchens ab.

    Alles in allem – dennoch kein schlechter Versuch, die Thematik und Problematik der Integration nicht nur in den Medien, sondern auch über einzelne Persönlichkeiten in der Schweiz ins Gespräch zu bringen. Wir werden sehen - WIE und WAS wir von einander lernen wollen und werden.



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 11.04.2008, 11:34


    Einladung zur Buchvernissage
    Mittwoch, 7. Mai 2008, 18.00 Uhr
    Centrum 66, Hirschengraben 66, Zürich
    (Nähe Central)

    Die Herausgabe des Fachbuches

    Interreligiöser Dialog in der Schweiz
    Grundlagen – Brennpunkte – Praxis

    nehmen wir zum Anlass, Sie herzlich zu diesem
    Abend einzuladen.

    Kurze Statements zu Stellenwert und Rahmenbedingungen des
    interreligiösen Dialogs in unserm Land von:

    Christof Meier
    Integrationsdelegierter der Stadt Zürich

    Judith Könemann
    Schweiz. Pastoralsoziologisches Institut SPI, St. Gallen (Hrsg.)

    Georg Vischer
    IRAS COTIS (Hrsg.)

    Satish Joshi
    IRAS COTIS

    Anschliessend indisches Buffet (Finger Food).

    Büchertisch:
    Informationen über Zürcher und gesamtschweizerische Angebote.
    Danke

    Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zürcher
    Runden Tisch der Religionen und dem Zürcher Forum der Religionen.
    Den Sponsoren danken wir für ihre finanzielle Unterstützung.
    Siehe unter www.iras-cotis.ch

    Auf baldiges Wiedersehen, wir freuen uns auf Sie!
    IRAS COTIS, SPI, TVZ VERLAG



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 16.04.2008, 11:10


    Einladung

    In Zusammenarbeit mit Internationale Liga für Neumuslime
    zum ersten Treff für Neumuslime und Neumusliminnen

    am
    Samstag, 19. April 2008 um 15:00 bis 17:00

    In
    Sichtbar Gehörlose Zürich
    Oerlikonstrasse 98
    8050 Zürich

    Folgende Ziele werden angestrebt:

    - Erfahrungs- und Gedankenaustausch unter sich.
    - Islam-Vorstellung und Gedankenaustausch mit Vereinen, Instituten, Forschungszentren und Persönlichkeiten, die am Islam interessiert sind.
    - Befriedigung der Glaubens-Bedürfnisse und -Ambitionen durch:
    1. Vorstellung des Islam in einer einfachen und zugänglichen Weise
    2. Hilfe bei der Suche nach unterstützender brüderlicher Begleitung (Zentren und Moscheen)
    3. Hilfeleistung zur Weiterführung der Glaubens-Reise zum Verständnis und Praktizieren des Islam.
    4. Verstärkung des neuen Glaubens je nach eignen individuellen Umständen.
    5. Hilfe beim Entsehen von Problemen und negativen Erfahrungen durch Annahme des Islam als Glaube.



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 16.04.2008, 16:42


    „Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist“

    In respektvoller Würdigung der Jahrzehnte langen Tätigkeit und der Verdienste von Pfarrer Dr. Werner SCHATZ im Bereich des interreligiösen Dialogs, besonders zwischen Christen und Muslimen, erlaubt sich die Islamische König Faysal Stiftung Sie sehr herzlich zu einer Lesung aus seinem Buch „Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist“ und anschließendem Dialog und Gespräch speziell zum Thema: „GOTT – der Eine und Dreieine“ einzuladen.

    Die Veranstaltung findet statt, am 26.04.08 von 17:00 – 19:00 in den Räumlichkeiten der
    Moschee Friedensgasse 18, König Faysal Stiftung in Basel.

    Programm:

    17:00 Begrüßung durch Herrn Sohail MIRZA

    17:15 Lesung & Gespräch mit Herrn Werner SCHATZ und Herrn Muhammad HANEL
    aus dem Buch von W. SCHATZ,
    „Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist“
    18:00 Pause mit kleinem Imbiss

    18:15 Gespräch mit dem Publikum zum Thema „Gott – der Eine und Dreieine“

    19:00 Ende der Veranstaltung und Gelegenheit zu zwangloser Fortführung der Gespräche

    EINLEITUNG

    Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Gäste – lieber Pfarrer SCHATZ

    Ich freue mich ganz besonders, Sie heute hier in den Räumen der König Faysal Stifung begrüßen zu dürfen. Gibt es uns doch die Gelegenheit die langjährigen Verdienste von Pfarrer Schatz im Bereich des interreligiösen Gesprächs und Verständnisses, besonders zwischen Christen und Muslimen – wenn auch bescheiden – so doch zu würdigen und ein bisschen an den reichen Erfahrungen teilzuhaben, welche Herr Schatz in seinem Buch „Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist“ für uns zusammengefasst und auf den Punkt gebracht hat.

    In seinem Buch, das er dem Dialog im Geiste des Aufeinander-Hörens und des Sich-aufeinander-Einlassens gewidmet hat, hielt er neben den Darstellungen der grundlegenden religiösen Lehren des Islams, seine Gespräche mit Herrn Muhammad Salim Abdullah, dem Direktor des Zentral-Instituts Islam-Archiv Deutschland fest, die wir heute etwas nachvollziehen wollen.

    Dabei besprachen sie im Besonderen die Themenbereiche:

    • Jesus, Gottesgesandter und Sohn
    • Muhammad, ein Gesandter nur für Muslime?
    • Gott, der Allmächtige und Barmherzige und
    • Gott, der Eine und der Dreieine

    Wir haben uns entschlossen, diesen letztgenannten, aber doch zentralen Themenbereich, sowohl für Christen, wie auch für Muslime, „Gott, der Eine und der Dreieine“ in den Mittelpunkt unserer Veranstaltung zu stellen.

    Im ersten Teil unserer Veranstaltung wird Pfarrer Werner SCHATZ gemeinsam mit Muhammad HANEL, von der Gesellschaft Schweiz - Islamische Welt, der die Rolle von Herrn Muhammad Salim Abdullah übernehmen wird, für uns aus diesem Kapitel vortragen und beide Herren werden in freiem Gespräch, die im Buch vorgetragenen Standpunkte aus ihrer jeweils eigenen religiösen Sicht noch weiter erläutern und vertiefen.

    Im zweiten Teil unserer heutigen Veranstaltung, nach einer kleinen Pause, so ca. um 18:00 wollen wir alle gemeinsam, also Podium und Publikum über das Gehörte nochmals reflektieren, zum Thema weitere Standpunkte hören und eventuell einige Fragen stellen und auch beantworten.
    Dabei ist der Ablauf so festgelegt, dass für jede Frage eine maximale Zeit von einer Minute und für jedes Statement oder jede Fragebeantwortung maximal drei Minuten zugelassen sind.
    Wir haben Herrn/Frau …. gebeten, diese etwas undankbare Aufgabe zu übernehmen und er/sie hat dies dankenswerter Weise zugesagt, für die Einhaltung dieser Regelung für uns Sorge tragen. Machst DU das Bruder Sohail?

    Die Veranstaltung wird im Anschluss auf der HP von GSIW (Gesellschaft Schweiz – Islamische Welt) dokumnetiert werden. Ich denke, die Zeit ist reif geworden, dass die Über¬le¬gun¬gen der beiden Dialogpartner, von sowohl Muslimen, wie auch Christen weiter aufge¬griffen und vor allem „nach“-gedacht und natürlich „nach“-gelesen werden. Auch wenn einem Manches nicht gleich verständlich oder gar akzeptabel erscheint, sollte sich die Mühe letztlich lohnen, über die theologische Sicht des Anderen zu reflektieren, sein Verständnis nachzuem¬pfin¬den und sich dies in der Zukunft in weitaus entspannterem Umgang miteinander bezahlt machen. Ist es doch in erster Linie Unverständnis, bedingt durch Nichtwissen, welches dazu führt, dass Menschen einander ablehnen, die sich eigentlich sehr viel zu gegenseitigem Nutzen zu geben hätten. Und dieses Verständnis will und soll Buch von Pfarrer SCHATZ und auch diese Veranstaltung erwecken.
    Zuletzt darf ich Ihnen sagen, dass die Islamische König Faysal Stiftung Sie auch ganz herzlich ersuchen möchte, Ihre Wünsche und Anregungen in Bezug auf künftige Veranstaltungen bekannt zugeben. Wenn Sie bestimmte Themen oder Themenschwerpunkte vorgestellt haben möchten, wird es unsere gern übernommene Aufgabe sein, Ihnen kompetente Personen vorzustellen, welche umfassenden Einblick zu gewähren verstehen.

    In diesem Zusammenhang darf ich Sie auch gleich auf unsere nächste Veranstaltung in der Missionsstrasse 21, hier in Basel am Samstag den 17. Mai 2008, 18.00 Uhr aufmerksam machen. Es spricht: Ahmad von DENFFER, der langjährige Leiter des Islamischen Zentrums in München zum Thema: „Die Rolle der Muslime in der europäischen Gesellschaft: Gegenwart und Zukunft“
    So, und nun wollen wir uns, ganz im Sinne dieses Buches aufeinander einlassen und einander zuhören.

    Ich darf die beiden Herren also bitten, mit ihrer Lesung zu beginnen.
    Bismillah.


    Gott - der EINE und Dreieine - LESUNG

    Die Veranstaltung wurde digital aufgezeichnet.
    Aufgrund der Größe der Datei 1,5 GB wird sie allerdings nicht ins Netz gestellt. Für Lehrzwecke steht sie gerne zu Verfügung.

    Schatz:
    Christen und Muslime glauben an einen einzigen Gott. Das ist es, was sie untereinander und mit den Juden im Unterschied zu allen übrigen Religionen verbindet. Deshalb werden Juden, Christen und Muslime als Monotheisten (Ein-Gott-Gläubige) bezeichnet. Aber dabei gibt es einen bedeutsamen Unterschied.
    Während Juden und Muslime die Einheit und Einzigkeit Gottes betonen, reden wir Christen vom dreieinen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Kann es dennoch derselbe Gott sein?
    Wie würden Sie, Herr Abdullah, diese Frage beantworten?

    Abdullah:
    Ich möchte diese Frage auf dem Hintergrund eines christlichen Dokuments beantworten. In der Erklärungen „Nostra Aetate“ des Zweiten Vatikanischen Konzils der römisch-katholischen Kirche heißt es, dass Katholiken - ich betone das jetzt extra, weil die katholische Kirche schlecht für die Protestanten sprechen kann -, dass Katholiken und Muslime den Gott Abrahams anbeten. Dieses Dokument ist deshalb sehr wichtig, weil wir hier zum ersten Mal seitens der Kirche etwas Schriftliches von einem gemeinsamen Gott vorliegen haben. Demnach sind wir Brüder und Schwestern im Glauben an den einen Gott. Ich persönlich möchte dazu sagen: Es interessiert mich erst in zweiter Linie, wie das Gottesbild ausgefüllt wird. Es kommt zunächst auf die Grundlage an: Der Gott Abrahams, so kann man es in der Hebräischen Bibel (dem Alten Testament) wie im Neuen Testament und auch im Koran nachlesen, ist der eine Gott, der sich am Sinai offenbart hat.

    Schatz:
    Herr Abdullah, Sie haben gewiss Recht, wenn Sie sagen, die römisch-katholische Kirche kann nicht für die Protestanten, oder wie wir lieber sagen: die Evangelischen, reden.
    Aber was die römisch-katholische Kirche, die Schwesterkirche, sagt, ist für uns Evangelische nicht unbedeutsam. Jedenfalls gibt es nicht nur römisch-katholische Theologen - wie Professor Hans Küng-, welche der Überzeugung sind, dass der Gott des Islam und der Gott des Christentums derselbe sei, sondern auch - aufgrund eigener Erforschung - evangelische Theologen wie z. B. Professor Reinhard Leuze und Professor Heinrich Ott, der emeritierte Nachfolger Karl Barths an der Universität Basel. Wie sieht ein Muslim diese starke Betonung der Einheit und Einzigkeit
    Gottes im Koran?

    Abdullah:
    Der Koran betont die Einheit und Einzigkeit Gottes als Korrektiv zu den christlichen Gemeinden, die sich von der konziliaren Kirche Roms getrennt hatten und auf der arabischen Halbinsel lebten, Dieses Christentum, das heute fast verschüttet ist, spricht der Koran auf die Gemeinsamkeiten an. Der eine Gott, den wir arabisch »Allah«nennen, drückt das aus. Wir sagen im Bekenntnis »La ilaha illa-lIah«, »Es gibt keine Gottheit außer Gott«. Damit nähern wir uns dem jüdischen Bekenntnis, also der gemeinsamen Erkenntnis von dem einen Gott. Dabei ist interessant, dass das arabische Wort »ilah«,das dem Wort »Allah« zugrunde liegt, seine Wurzel im Hebräischen »elohim« hat. Der hebräische eine Gott und der arabische eine Gott stimmen überein. Gott hat dieselben Attribute (Eigenschaften): Er ist ein sich offenbarender Gott, ein redender Gott, ein hörender Gott. Es ist ein Gott, der viele Attribute in sich vereinigt, die unser Leben letztlich ausmachen. Diesen Gott bitten wir Muslime fünf Mal am Tag, dass er Segen auf Abraham und seine Familie herabsende. An diesen Gott ist unsere eigentlich muslimische Identität gebunden. Wenn jemand sagt: »Wer bist du, woran glaubst du?«, sollen wir nicht sagen: »Wir glauben an den Islam.«Sondern wir sollen sagen: »Wir folgen dem Glauben Abrahams, des Aufrechten.« Das bedeutet also: Die Identifikation des Einzelnen und der Gemeinschaft leitet sich von Abraham und damit vom Gott Abrahams her.

    Schatz:
    Vielleicht wäre es jetzt interessant, Herr Abdullah, dass Sie uns noch genauer sagen, wie Sie die Bezeichnung »Allah« verstehen.

    Abdullah:
    Die Bezeichnung »Allah« ist das arabische Wort für Gott. Es ist ein Zusammenzug aus dem Artikel »al« (d. h. »der/die« und dem Wort »ilah«, d. h. »Gottheit«. Allah bedeutet also »die Gottheit«, »der Gott«. Dabei ist Gott weder männlich noch weiblich. Er ist beides, denn er steht über jedem Geschlecht. Er ist der eine und einzige Gott, neben dem es keinen anderen Gott gibt. Wenn Christen meinen, es sei der islamische Gott vielleicht doch ein anderer als der christliche Gott, dann sage ich: lch empfehle euch, auf euren Urlaubsreisen eine arabisch sprechende Kirchgemeinde zu besuchen und zu warten, bis sie "Gott anrufen“. Und dann hört genau hin, was sie sagen. Sie sagen „Allah“. Denn sie haben keinen andern Namen für Gott. Allerdings verstehe ich Christen, wenn sie fragen, weshalb nach dem Christentum noch eine neue Weltreligion entstehen konnte, wie der Prophet Muhammad zu verstehen sei, welches Berufungserlebnis er hatte und welche Legitimation bei ihm vorhanden sei.

    Schatz:
    Es scheint mir sehr bedeutsam zu sein, wie Sie, Herr Abdullah, darauf hingewiesen haben, dass der Koran bei seinen Aussagen über die Christen nicht das Christentum der konziliaren Kirche von Rom und Byzanz meint, sondern das Christentum der sog. altorientalischen Kirchen, vor allem von Syrien und Abessinien wie von christlich-gnostischen Gruppen. In diesen Kirchen und Gruppen wurde u. a. der Heilige Geist als Mutter bezeichnet und Maria hoch, z. T. göttlich verehrt. Es scheint dadurch im Koran die Ansicht aufgenommen worden zu sein, bei der Dreieinigkeit Gottes handle es sich um drei Götter. In Sure 5,116 ist von Gott, Maria und Jesus die Rede. Gegen diesen Tritheismus (Drei-Götter-Lehre) nimmt der Koran mit Recht Stellung. Aber solcher Tritheismus, wie Sie in Ihren Büchern betonen, Herr Abdullah, war nie die Auffassung der konziliaren Kirche.
    Wie diese Kirche glauben auch wir Christen heute an den einen und einzigen Gott. Jesus Christus hat das ganz deutlich gemacht, indem er das Glaubensbekenntnis Israels zitierte:
    „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist allein Herr.“ Wie auch der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief Kapitel 8 schreibt: „Wir wissen, dass es keinen Gott gibt außer dem einen.“ Dieser Formulierung kommt der erste Teil des islamischen Glaubensbekenntnisses fast wörtlich nahe: „Es gibt keine Gottheit außer Gott.“

    Abdullah:
    Aber Herr Schatz, warum wird denn im Christentum so sehr die Trinität Gottes betont? Warum sagen Sie, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist?

    Schatz:
    Der Beantwortung dieser Frage muss ich vorausschicken, dass es über die genaue Definition der Trinität Gottes verschiedene Auffassungen gib. Ich möchte in Kürze versuchen, die offiziell allgemeine Auffassung zu erklären. Die ersten Christen haben durch Jesus Christus und Gottes Geist eine neue Erfahrung Gottes gemacht. Sie gaben deshalb Jesus den Titel „Wort“ Gottes« oder »Sohn Gottes«. Aufgrund von Hinweisen im Neuen Testament sind die Theologen der ersten Christenheit zur Überzeugung gekommen, dass von Ewigkeit her in Gott eine Gemeinschaft von Gott Vater, Sohn (Wort)und Geist besteht. Damit gaben sie, wie auch wir heute, den Glauben an den einen Gott keineswegs auf. Im Gegenteil, wie der römisch-katholische Professor Karl Rahner betonte, wir radikalisieren damit den Ein-Gott-Glauben. Das bedeutet: Der eine Gott, ohne aufzuhören, der eine Gott zu sein, offenbart sich selber in Jesus von Nazareth. .
    Wir nennen ihn den Messias, den Christus, das Wort oder den Sohn Gottes. Und zugleich offenbart sich der eine Gott, ohne aufzuhören, der eine Gott zu sein, in seinem Geist. Wir nennen ihn den Heiligen Geist. Also wir glauben, dass Gott in diesen drei Seinsweisen steht, wie es der evangelische Theologe Karl Barth bezeichnet hat, und sich offenbart. Damit ist Gott der Offenbarer - wir nennen ihn Vater, die Offenbarung - wir nennen ihn den Christus, das Wort oder den Sohn Gottes - und das Offenbarsein - wir nennen ihn den Heiligen Geist. Gott offenbart sich durch Jesus Christus im Heiligen Geist. Wenn wir glauben, geschieht es im Heiligen Geist an den Menschen Jesus Christus und durch ihn an den einen, unsichtbaren, ewigen Gott

    Abdullah:
    Herr Schatz, für mich ist das natürlich sehr schwierig nachzuvollziehen. Ich sage dazu: Warum brauchen wir solch komplizierte Umwege, wenn wir es einfach haben können?
    Natürlich spielt Jesus Christus auch im Islam eine große Rolle. Aber die Betonung der Einheit und Einzigkeit Gottes im Koran ist eben das nötige Korrektiv auch gegen heutige christliche Richtungen,
    die vor lauter »lieber Herr Jesus «Gott nicht mehr beachten. Doch lassen Sie mich noch einmal auf den einen Gott zurückkommen. Im Christentum der arabischen Halbinsel spielten in der Zeit Muhammads die Großkirche der Nestorianer wie die christlichen Gruppen, deren Schriften in Nag Hammadi gefunden worden sind, eine bedeutsame Rolle.

    Schatz:
    Könnten Sie, Herr Abdullah, kurz sagen, wer die Nestorianer sind und was sie vertreten haben und was es mit den Schriften von Nag Hammadi auf sich hat?

    Abdullah:
    Die Nestorianer waren Mitglieder der Großkirche, die von Nestorius im 5. Jh. gegründet worden ist. Sie missionierten bis nach Indien. Im Unterschied zu den Monophysiten, welche nur eine göttliche Natur in Jesus Christus anerkannten und sich deshalb von der konziliaren Kirche Roms getrennt hatten, betonten die Nestorianer die menschliche Natur Jesu. Und wenn wir heute über den Koran und sein Gottesbild nachdenken, dann haben wir in den Schriften von Nag Hammadi eine christliche Stütze. Es geht also nicht um die Schriften von Qumran, das ist zu unterscheiden. Sondern es geht um die 1945 in Nag Hammadi in Ägypten gefundenen Schriften, die Sie, Herr Schatz, erwähnt haben. Durch diese Schriften wissen wir, dass das, was Muhammad vorgeworfen worden ist - er habe seine Auffassung vom Christentum aus trüben Quellen geschöpft-, nicht richtig ist. Es liegen jetzt reale christliche Urkunden vor. In ihnen wird z. B. der Heilige Geist weiblich und damit als Mutter bezeichnet.
    lm apokryphen Hebräerevangelium sagt Jesus: »Meine Mutter, der Heilige Geist, nahm mich bei einem meiner Haare und führte mich auf den Berg Tabor.« In Auseinandersetzung mit diesem Christentum entwickelte sich die islamische Theologie.
    Wenn darum heute ein Muslim sagt: »Wir müssen mit den Christen sprechen«, ist meine Gegenfrage: »Mit welchen, bitte schön? Mit denen, die im Koran genannt sind, oder mit denen, die heute real im Westen leben, also mit den Mitgliedern der lateinischen Großkirche, der Großkirche des Mittelmeerraumes?«
    Das ist die Schwierigkeit. Wenn wir den Dialog führen wollen, müssen wir klar werden, mit wem wir es tun. Sonst ist der Dialog auf Sand gebaut. Das Fundament der islamisch-christlichen Auseinandersetzung liegt auf der arabischen Halbinsel und nicht in Europa.

    Schatz:
    Herr Abdullah, können Sie das noch genauer erklären, was das für unseren Dialog bedeutet?

    Abdullah:
    Das heißt: Europa, respektive das heutige Christentum, die heutigen Christen können nicht sagen: Ihr behandelt uns im Koran so oder so, weil das »ihr behandelt« nicht stimmt. Wir behandeln nicht, sondern wir haben ein Christentum behandelt, das heute weltpolitisch keine große Rollemehr spielt.
    Als Beispiel, was das für unseren Dialog bedeutet, erinnere ich an eine Stelle aus dem Koran, wo es heißt: »Verflucht sind die, welche sagen: Jesus ist (nur) Gott.« Da regt sich alle Welt auf und sagt: »Die Muslime sind nicht dialogfähig. Denn sie wissen offenbar nicht, dass Christus in der abendländischen Kirche in beiderlei Gestalt gesehen wird: wahrer Mensch und wahrer Gott. Wie kann man das nur vergessen? Aber im Koran sind die Monophysiten, die nur die göttliche Natur in Jesus anerkennen und die menschliche Natur Jesu für ein Scheinbild halten, gemeint. Diese Christen, welche die Menschlichkeit Jesu leugnen, werden im Koran verflucht. Das hat Klaus Schedl der berühmte Muhammad-Forscher im katholischen Bereich, einmal so ausgedrückt: Wir müssten dem Islam dankbar sein, denn er bekämpft unsere (christlichen) Häresien.

    Schatz:
    Bei dem, was Sie jetzt gesagt haben, Herr Abdullah, erinnere ich mich an einen Satz, den Sie in einem Ihrer Bücher geschrieben haben, dass »die Trinitätsformel der abendländischen Kirche im Islam noch nicht andiskutiert worden ist. Deshalb ist es verständlich, dass wir jetzt zu Beginn dieser Diskussion einige Schwierigkeiten haben, einander zu verstehen. Sie meinten zu meinen Ausführungen über die Trinität Gottes: Warum so, kompliziert, wenn es anders geht? Ist es wirklich im Islam einfacher und verständlicher, was der Koran über die Offenbarung Gottes als Verbalinspiration sagt? Im Koran heißt es, dass Gott aus dem himmlischen Urbuch durch einen Engel, der später mit Gabriel identifiziert wurde, Muhammad den Koran stückweise offenbart. Über der Frage, wo sich dieses Urbuch in der Ewigkeit befindet, kam es zu einer heftigen Diskussion. Die Mutaziliten, eine rationalistische Richtung der Theologie, betonte, dass das Urbuch nicht neben Gott bestehen könne. Denn sonst gäbe es zwei Ewige, was nach Koran nicht möglich sei.
    Deshalb kann dieses Urbuch, wie u. a. der bekannte mittelalterliche Theologe al-Ghazzali betonte, nur in Gott sein. Damit würde Gott den Koran aus sich heraus offenbaren. Es käme das dem nahe, was wir Christen von Jesus Christus glauben.
    Dann erinnere ich an die Diskussion zwischen den traditionell gerichteten orthodoxen Theologen und den erwähnten Mutaziliten, ob der Koran ewig und unerschaffen oder zeitlich und erschaffen sei. Der Theologe al-Ashari beschritt einen Mittelweg:
    Der Inhalt des Korans ist ewig, aber das Äußere ist erschaffen.
    Allerdings bleibt damit immer noch die Frage, wo sich das Innere des Korans in der Ewigkeit befindet. Interessant habe ich dabei gefunden: Auf die Frage der Mutaziliten, zu wem denn Gott durch sein Wort, den Koran, vor der Schöpfung gesprochen habe, antwortete al-Ashari, dass Gott vor der Schöpfung innerlich zu sich selber gesprochen hat. Das kommt der christlichen Auffassung von der Ewigkeit des Wortes Gottes in Gott nahe. Müssen wir nicht sagen, der Ursprung der Offenbarung Gottes ist letztlich ein Geheimnis? Dabei bleibt natürlich der Unterschied, dass wir Christen glauben, Gott habe sich zentral durch sein Wort im Menschen Jesus Christus offenbart, manifestiert. Wir nennen das Inkarnation, d. h. Fleisch- oder Menschwerdung des Wortes Gottes. Im Islam geschieht die Offenbarung, Manifestation Gottes zentral im Koran, einem Buch. Man kann hier deshalb von Inliberation, d. h. Buchwerdung des Wortes Gottes reden.

    Abdullah:
    Diesen Unterschied möchte ich nochmals sehr betonen. Im Christentum steht eine Person, Jesus Christus in der Mitte, im Islam aber ist es ein Buch, der Koran. Es ist das von Gott selber gesprochene Wort, das Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit gesprochen hat. Muhammad tritt hinter die Botschaft zurück.
    Nach meiner Überzeugung hat al-Ashari gegenüber den Mutaziliten Recht. Aber dazu noch etwas Interessantes: Trotzdem machen wir in der Theologie eine Unterscheidung. Wir unterscheiden drei Ebenen. Die erste Ebene ist die des Glaubens, welche Juden, Christen und Muslime übereinstimmend zu eigen ist. Ich möchte diese Ebene als Ebene der »umma«, der Gemeinschaft derer, die zusammen leben (wollen), bezeichnen.
    Aber nun gibt es eine zweite Ebene, die Ebene des Brauchtums. Dabei ist nicht vor allem an das Kopftuch zu denken, sondern an das, was die »jamaa«, die islamische Gemeinschaft, auszeichnet und von andern abhebt. Denn Gott hat es als notwendig angesehen, als heilsnotwendig, dass es unterschiedliche Beurteilungen der ersten Ebene gibt. Für uns Muslime geht es dabei um die fünf Pfeiler (die kultischen Pflichten) wie den ganzen Koran. Und die dritte Ebene ist die Ebene des Verfahrens, d. h. was uns Menschen überlassen ist, ob wir die Religion oder bestimmte religiöse Vorschriften einer bestimmten Zeit anpassen oder nicht. Dabei kann man von einem Ewigkeitswert in einer Relation reden, die entsprechend der Zeit sich ergibt, wobei die erste Ebene ausgenommen bleibt. Also ich würde nicht unbedingt sagen wollen, jedes, was da steht (im Koran und in der Tradition), muss so stehen bis in alle Ewigkeit.
    Sondern diese dritte Ebene ist durch Menschen veränderbar.
    Theoretisch könnte auch die zweite Ebene, welche das Brauchtum der Muslime umfasst, von Gott abgeschafft werden. Es ist nur die erste Ebene, die des Glaubens, die Ewigkeitswert hat, wo Gott selbst die Aussagen trifft.

    Schatz:
    Die Unterscheidungen, die Sie jetzt vorgenommen haben, Herr Abdullah, scheinen mir sehr interessant zu sein. Sie könnten zu einem besseren Verständnis zwischen Islam und Christentum einen Beitrag leisten. Aber sie verlangen eine umfassende Diskussion, die wir jetzt nicht führen können. Deshalb möchte ich auf unser Thema zurückkommen und noch folgendes Problem ansprechen. Im Koran wird stark die Transzendenz, die Jenseitigkeit Gottes betont. Es gibt eine unüberbrückbare Distanz zwischen Gott und den Menschen. Nur an wenigen Stellen im Koran ist von der Nähe Gottes zu den Menschen die Rede, z. B. Sure 50,16: »Wir(Gott) sind ihm (dem Menschen) näher als die Halsschlagader.« Das scheint uns überraschend zu sein. Denn im Christentum ist es, wenn ich es einmal zugespitzt sagen will, gerade umgekehrt. Es wird die Nähe Gottes zur Welt und den Menschen betont. Dass Gott jenseitig, transzendent ist, das ist selbstverständlich. Aber das Wunder ist, dass sich der transzendente Gott in Jesus Christus uns als Mensch zu Mensch nähert. Und was Gott in Jesus Christus unübersehbar getan hat, das führt er heute weiter. Es geschieht im Heiligen Geist, der durch den auferstandenen Christus von Gott, dem Vater, her gesendet wird. Also durch Christus im Heiligen Geist sind wir der Nähe Gottes gewiss. Darf ich Sie, Herr Abdullah, nun fragen, wie bringen Sie das zusammen: diese starke Betonung der Distanz zwischen Gott und Mensch und diese Nähe Gottes zu den Menschen, wie sie an wenigen Stellen des Korans zum Ausdruck kommt?

    Abdullah:
    Der Koran geht auf den Menschen antiformalistisch ein. Für jeden muslimischen Theologen ist damit der Antiformalismus das Programm. Ich möchte es ganz konkret so sagen: Gott ist ganz fern und ganz nah, gleicherweise ganz nah.
    Es heißt: »Eure Blicke erreichen ihn nicht aber seine Blicke erreichen euch.« Das bedeutet also: Die Majestät Gottes ist das, was uns fern ist, unerreichbar fern. Aber Gott lässt sich finden. Er begibt sich auch im Koran in den unterschiedlichsten Formen seiner Herrschaft. Er spricht von sich selbst in der Wir-Form, das heißt in der Herrschaftsform. Aber in den Augenblicken, wo er sich dem Menschen nähert, spricht er »Ich«.»Ich bin der Herr«, nicht mehr »Wir sind der Herr«.Das wird besonders dort klar, wo der Himmel der Erde näher gerückt ist nämlich im Ramadan (im Fastenmonat). Gott sagt dort zu Muhammad: »Wenn meine Diener dich nach mir fragen, ich bin nahe, ich antworte dem Rufenden, wenn er mich anruft.« Das bedeutet: Hier begibt sich, verzichtet Gott auf seine Majestät und kommt dem Menschen ganz nahe. Wie es auch heißt: »Suchet den Weg der Vereinigung mit Gott.« Die Betonung der Transzendenz kommt übrigens nicht vom Islam, sondern aus der Apologetik gegenüber den Christen. Weil die Christen gesagt haben, uns ist Gott sehr nahe, aber den Muslimen ist er fern. Nicht einmal die Gebete der Muslime können Gott erreichen. Aber im Koran heißt es: »Wenn du dich auf den Weg machst, mich zu suchen, so wirst du mich finden.«

    Schatz:
    Die Überwindung der transzendenten Ferne Gottes und seiner nächsten Nähe zu uns Menschen kommt in der Trinität Gottes deutlich verständlich zum Ausdruck. Es wird dadurch j einsichtig, wie der eine und einzige Gott selber uns aus seiner Ewigkeit heraus nahe kommt. Dabei ist zu betonen: Gott selber, nicht vermittelt durch irgendetwas oder irgendwen, weder durch einen menschlichen Propheten, noch durch ein Buch. Es geschieht damit dass Gott, ohne aufzuhören, der eine Gott zu sein, wie einige sagen, Mensch wird, oder wie andere sagen, dass Gott sein Wort, in dem er sich selber äußert, sich in einem Menschen verkörpern lässt. Das ist es, was wir glauben, dass es in Jesus Christus geschieht. Und noch einmal, dass sich Gott, welcher der eine Gott bleibt selber in seinem Geist uns Menschen und die ganze Welt angeht. Das glauben wir, dass es im Heiligen Geist geschieht. Deshalb glauben wir, dass Gott, Vater, Sohn, Jesus Christus, und Heiliger Geist ist.
    Dabei bin ich der Meinung, dass es manche Punkte gibt, über die wir uns verständigen können. Ich denke an das, was auch im Islam über Gottes Wort und das Geheimnis Gottes gesagt wird, an das, was im Koran über Jesus Christus steht und was den Heiligen Geist betrifft. Wie im Christentum bis jetzt spielt auch im Islam der Heilige Geist eine geringe Rolle. Wenn wir, wie es nun im Christentum geschieht, den Heiligen Geist ernster nehmen, wird manche Annäherung möglich werden.
    Abschließend möchte ich Ihnen, Herr Abdullah, noch folgende Frage stellen: Kann ein Muslim, trotz der starken Betonung der Distanz zwischen Gott und Mensch im Koran und den nur wenigen Hinweisen auf Gottes Nähe, mit Gott, den wir Christen als Person verstehen, eine persönliche Beziehung haben?

    Abdullah:
    Da fühle ich mich ganz persönlich angesprochen. Natürlich habe ich eine persönliche Beziehung zu Gott. Denn die Offenbarung des Islam war das Ende des Unpersönlichen Gottes, der unpersönlichen Götter, welche die! Beduinen hatten. Mit dem Koran tritt Gott ganz persönlich in das Leben der Menschen ein. Die Frage ist nur, wie betone ich diese Persönlichkeit.
    lch würde es einmal so sagen: Gott ist für mich so selbstverständlich, wie es in den so genannten 99 schönsten Namen Gottes an einer Stelle heißt: »Er ist der Freund, der die Treue hält.« Gott als Freund. Das ist eine ungeheure Offenbarung, wenn Gott sich als Freund zu erkennen gibt. Deshalb nehmen wir Muslime uns wie die Juden auch einmal heraus, mit ihm zu schimpfen, wenn wir ihn nicht verstehen. Persönlicher kann es eigentlich nicht sein. Ich nehme an, dass Gott, wenn ich es so sagen darf, darüber lächelt. Zwar also ist mir Gott weit entfernt als Majestät, aber als Freund ganz nahe. Zu meinem persönlichen Verhältnis zu Gott gehört auch, dass ich freie Aussprache mit ihm halte, ohne dass ich mich verstecken muss.

    Schatz:
    Mit dem, was Sie, Herr Abdullah, jetzt gesagt haben, treffen wir uns. Jesus sagt im Johannesevangelium: »Ihr seid meine Freunde.« Also auch für uns Christen offenbart uns Gott durch Jesus Christus, indem er zu uns spricht, dass er unser Freund ist. Das haben wir gemeinsam: Gott zum Freund.

    Abdullah:
    Herr Schatz, ich möchte dabei noch etwas betonen, das sehr wichtig ist. Ich bin davon überzeugt, - aufgrund der koranischen Offenbarung -, dass Ihr Weg ein anderer sein muss als der meine. Denn wir sind nach Koran einander zur Prüfung bestellt. Der Christ ist für die Juden und für die Muslime eine Prüfung. Und der Jude ist für die Muslime und für die Christen eine Prüfung. Und der Muslim ist für die Juden und für die Christen eine Prüfung. Es könnte im göttlichen Plan gar nicht vorwärts gehen, wenn wir nicht unterschiedlicher Meinung wären, bei allem, was uns verbindet. Gott wird am Jüngsten Tag im Gericht uns fragen, wie wir Muslime mit Juden und Christen umgegangen sind, wie Juden mit Christen und Muslimen umgegangen sind und wie Christen mit Juden und Muslimen umgegangen sind. Muhammad hat gesagt: »Wer einem Juden oder einem Christen unrecht tut, von dem werde ich es fordern am Jüngsten Tag.«

    Schatz:
    Darf ich zum Schluss versuchen, kurz zusammenzufassen.
    Gewiss gibt es wichtige Unterschiede zwischen Christentum und Islam, wie wir gesagt haben. Aber ich möchte doch die Gemeinsamkeiten nicht übersehen. In manchen Punkten, wie unser Gespräch gezeigt hat, sind wir einig. Und in anderen Punkten gibt es bei aller Verschiedenheit Ansätze, über die es weiter miteinander zu reden gilt. Gewiss bleibt eine verschiedene Auffassung über die Art der Offenbarung Gottes. Aber entscheidend scheint mir bei der Frage, ob es bei aller Verschiedenheit
    derselbe Gott sei oder nicht - wie Sie, Herr Abdullah, am Anfang darauf hingewiesen haben -, das Folgende zu sein: Inder Hebräischen Bibel steht bei den Zehn Geboten an erster Stelle:»Du sollst keine andern Götter neben mir haben.« Im Neuen Testament zitiert Jesus das Glaubensbekenntnis Israels: »Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist allein Herr.« Und im Koran heißt es: »Es gibt keinen Gott außer ihm (Gott)« wie »Unser Gott und euer (der Juden und Christen) Gott ist einer« (Sure 29.46). Deshalb stimme auch ich als Evangelischer dem Zweiten Vatikanischen Konzil der römisch-katholischen Kirche zu, wenn es sagt, dass die Muslime „mit uns den einen Gott anbeten“.



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 27.04.2008, 11:28


    Einige Argumente zum Thema, die im anschließenden Gespräch vorgetragen wurden.


    Wie der Titel Ihres Buches schon sagt, „Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist“ und wie es in unseren Gesprächen offenkundig wird, geht es beim Dialog um Worte, ja vielmehr um das Verständnis der gemeinsam gebrauchten Worte.
    Herr Schatz, wir kommen nun zur zweiten Runde. Wollen wir uns also zu einem Anfang, im wahrsten Sinne des Wortes begeben und lassen Sie uns über das Wort in Johannes 1:1 reden.

    Zitat: Joh. 1:1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

    Liegt nicht, Herr Schatz, hier die Wurzel des christlichen Verständnisses – Jesus als Wort Gottes (als LOGOS) – mit Gott gleich zusetzen?

    (Der Begriff „LOGOS“ umfasst aber eine viel weitere Bedeutung als nur den Begriff: „WORT“; der Sinn; die Vernunft; das Ursache Wirkungsprinzip; der ruhende Ursprung, aus dem alle Wirkung hervorgeht ("Gott!"). Im daran anknüpfenden Hellenistischen Judentum bezeichnete logos den von Ewigkeit her gedachten Weltgedanken Gottes, der bei der Schöpfung aus Gott herausgetreten sei, den so genannten "Sohn Gottes", den Abglanz der göttlichen Vollkommenheit, das beim Schöpfungswerk beteiligte Mittelwesen zwischen Gott und Welt (Quelle: Wikipedia).
    Dazu siehe unten die Verbindung zu BRAHMA, dem Mittelwesen zwischen Gott und dem Universum.)

    Als Muslim verstehe ich das Wort von dem hier die Rede ist, als das ursprüngliche Schöpfungswort.
    Als DAS Wort an sich.
    Es lautet im Arabischen „KUN“ – „SEI“.
    Gott sagt im Qur’an an die Juden, Christen und Muslime gerichtet:

    Zitat: Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er!
    Wenn Er etwas beschließt, so spricht Er nur: "SEI!" und es IST. [19:35]

    Jesus – nach islamischem Verständnis, ist also nicht DAS Wort exklusiv, sondern verkörpert dieses in schönster Weise, wie alle vollkommenen Diener Gottes (Propheten und Ihm Nahen).

    Wenn es also weiter heißt, „Dieses Wort war bei Gott“, bedeutet dies also für mich soviel wie:
    „Er hat das Wort, die Wortgewalt, das ABSOLUTE SAGEN – die Macht, durch Sein Wort, Seine Vorstellung, Sein Bild von der Schöpfung zu manifestieren.
    So verstehe ich auch: "Der Mensch ist nach dem (geistigen) BILD (der Vorstellung) Gottes geschaffen" – und nicht als Sein "EBENBILD".

    Weiters ist für uns die Übertragung des Begriffs "LOGOS" nur mit "Wort" zu einschränkend. Unter Berücksichtigung dieser weiteren Bedeutungen verstehen wir also diesen ersten Vers:

    Am Anfang war das Ursache-Wirkungsprinzip, der ruhende Ursprung, aus dem alle Wirkung hervorgeht – und das kann korrekterweise als GOTT in seinem immanenten Aspekt begriffen werden!

    Dies kommt eigentlich der hinduistischen Vorstellung nahe, dass der transzendente (1) Gott sich in (2) BRAHMA erweitert (dem Sohn Gottes sozusagen) der, als immanenter Aspekt Gottes, dieses Universum erschafft, indem er durch den (3) GEIST Gottes (eine weitere Erweiterung Gottes), die (3) ÜBERSEELE (Paramatma) - der Materie den ATMA, den individuellen Geist eingibt.

    Für mich bedeutet dies also, dass der Logos der immanente Aspekt des transzendenten Gottes ist, der sich in und durch Sein Schöpfungswort manifestiert – allerdings, wenn Logos auch noch "Wort" bedeutet und dieses Wort exklusiv mit Jesus und gleichzeitig mit Gott selbst gleichgesetzt wird, dann haben wir ein Problem. Das Problem dem Pantheismus (ALLES wäre letztlich Gott oder ein Teil Gottes – da es IHM entströmt - siehe Verbindung zum Hinduismus oben) Tür und Tor geöffnet zu haben.
    Auch wenn wir als Muslime diese Gedankengänge durchaus verstehen und nachvollziehen können, DANKEN WIR unserem Erhalter, Schöpfer und Gott – dass ER uns das KORREKTIV gesandt hat:
    SPRICH – ER IST ein EINZIGER GOTT. NICHTS ist IHM GLEICH oder ÄHNLICH.

    Wenn es nun heißt, „Gott war das Wort“ so verstehe ich dies in folgendem Kontext.
    Am Anfang IST GOTT (als absolutes Ursache und Wirkungsprinzip) – oder einfach nur "GOTT IST" – oder eben "GOTTES (allein) IST DAS WORT" (oder: „Das Wort ist Gottes“). Also eine Fortführung und Bestätigung der ersten Aussage.
    Sagen doch die Wissenden unter uns, zum Wesen, oder zum Sein Gottes befragt, nicht mehr als „ER IST“. Dies trifft sich aber wiederum mit einem Wort aus der Bibel, (Ex.3) wo Gott zu Moses aus dem Dornbusch spricht, das da übersetzt werden kann mit:

    Zitat: Ich werde sein, der ich sein werde. (Lutherübersetzung)
    Ich bin, der ich bin. (Elberfelder Übersetzung; Schlachter-Übersetzung; Vulgata – lateinische Übersetzung)
    Gott ist / war / wird (da) sein, der/als der er (da) ist / war / sein wird. Dass ‚HJH’ nicht nur "sein", sondern auch "werden" oder "geschehen" heißen kann, unterstreicht den dynamischen Aspekt.
    Ich bin der ‚Ich-bin-da’ (Einheitsübersetzung)
    Ich werde da sein, als der ich da sein werde (Übersetzung nach Buber/Rosenzweig – s.o.)
    Ich werde es sein, der ich es sein werde. (Benno Jakob – jüdischer Exeget, 1. H. 20. Jh.)
    Ich bin da, so wie ich da sein werde (Helen Schüngel-Straumann – feministische Exegetin)
    Ich bin der Seiende (Septuaginta – griechisches Altes Testament)
    GOTT als ein dynamisches, unfassliches (mit physischen oder geistigen Händen nicht fassbares) absolutes INDIVIDUUM (oder als eine INDIVIDUALITÄT), dessen Wesen nicht greifbar ist, aber dessen Wort, also dessen Emanationen erfahrbar und begreifbar sind.
    Und INDIVIDUUM heißt ja eben in Bezug auf Gott. ABSOLUT UNTEILBAR (in-dividere; lat.)

    Wenn ich als Muslim nun dieses biblische Wort annehme „Gott(es) war das Wort“, so verstehe ich also keineswegs, und schon gar nicht zwangsläufig - auch wenn – oder sogar, weil Muslime Jesus, den Sohn der gebenedeiten Frau Maria als ein „Wort von Gott“ ansehen – dass Jesus gottgleich wäre, sondern, dass Jesus aufgrund des Gotteswortes „KUN“ ins Sein trat und nicht auf geschlechtliche Weise gezeugt wurde – genauso wenig, wie ich, wenn ich obiges Bibelwort aus Exodus annehme, dass Gott sich durch einen Dornbusch, (oder durch den Heiligen Geist oder durch Jesus) glaube, dass Gott ein Dornbusch wäre (oder der Heilige Geist oder Jesus).

    Zum EINS-SEIN

    Zitat: Johannes 10:30 Der Vater und ich sind EINS.
    Johannes 17:21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; dass auch sie in uns eins seien, auf dass die Welt glaube, du habest mich gesandt.

    Dieses Einssein beziehe ich auf Vieles, doch nicht auf das wesenhafte Sein.
    Es erinnert mich an das Einssein eines Ehepaares – die nicht im individuellen Wesen eins sind – sondern in der LIEBE!
    In der gegenseitigen Hingabe aneinander!
    Ja, selbst zu sagen, EINS im GEISTE (wobei ich mich nicht scheute auch zu sagen, EINS im HEIIGEN GEISTE,) fiele mir nicht schwer.
    Dennoch ist der eine Mann – die andere Frau. Der eine Mensch – der andere Gott.
    Und so wie es sich für einen Dritten nicht geziemt, die Frau über den Mann zu verehren und als Geliebte in den siebten Himmel zu heben – so ziemt es sich nicht, Gott über einen Menschen anzubeten.

    "Entwerden in Gott", also dieses EINSSEIN ist ein Aspekt, der also durchaus auch im Qur’an angesprochen wird.
    Zitat: Der Qur’an sagt: Und nicht du hast geworfen, sondern Gott warf; [8:17]
    Gemeint ist nichts anderes, als dass der Mensch seinen eigenen, auf sein eigenes Ich hin ausgerichteten Willen vollständig zugunsten des Willen Gottes aufgibt – (was das Wesen des Islams, der Religion des EINEN Gottes, wie ich dies verstehe, an sich ist).
    Zitat: Der Prophet Muhammad sagte ja auch z.B.: Wer mich sieht – der sieht Gott - (aber nicht in Seinem Wesen oder als göttliches Wesen – sondern in Seinem WIRKEN und auch nicht in der Absicht oder Geiste, dass seine Zeitgenossen glauben sollten, dass er, Muhammad, Gott wäre).

    Wenn also der Muslim dieses obige Wort Gottes im Qur’an als wahr erachtet, so glaubt er doch nicht, noch ist er veranlasst zu glauben, dass der WERFER nun zu GOTT wurde oder GOTT zum WERFER!

    Jesus (a.s.) ist für mich also nicht nur ein WORT von GOTT (wobei Gottes Wort substantiellen Charakter hat – denn es IST – Wirklichkeit – lebendige Wahrheit – der Weg, welchen alles Erschaffene von Gott – durch Gott – zu Gott zurück wandelt), sondern auch jener, der sich Gott vollständig ergeben hat. Und so gesehen, heilt nicht JESUS die Kranken oder erweckt die Toten zum Leben, sondern GOTT tut dies.

    Zitat: (Joh. 5:28 30Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat. {Johannes.6,38} 6,38
    Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.)
    Was aber eben für den Muslim keineswegs bedeutet, dass Gott Jesus wurde, noch das Jesus Gott wurde oder ist.

    Vielmehr ist in allem Erschaffenen das WORT Gottes (das Schöpfungswort, durch welches alles Erschaffene ins Sein tritt) in aller Ewigkeit präsent oder immanent. Aber das Wort ist nicht der Sprecher – das vergesse ich als Muslim nie. Selbst wenn ich auch glauben kann, dass das Wort Gottes schon an sich eine höhere Realität besitzt als das Wesen, welches ich als „ICH“ erlebe.

    Herr Schatz, kommen wir zum nächsten Punkt. Zu JESU SOHNSCHAFT GOTTES, die erst im vierten Jahrhundert so in der christlichen Gemeinde thematisiert wurde. Möchten Sie uns da ein wenig darüber unterrichten? Vielleicht auch die Position der Reformierten Kirchen diesbezüglich genauer erläutern?


    Zitat: Nicäisches Bekenntnis

    Das Erste Konzil von Nicäa wurde vom römischen Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 in der kleinen Stadt Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Konstantinopel einberufen, um den in Alexandria ausgebrochenen arianischen Streit zwischen Arianern und Trinitariern zu schlichten. Das Konzil endete mit dem (vorläufigen) Sieg der Trinitarier und der Formulierung des nicänischen Glaubensbekenntnisses.
    Trotz des Konzilsentscheids blieb die Christenheit durch den arianischen Streit gespalten, und eine Reihe der Unterzeichner widerrief später. Beispielsweise schrieb der Arianer Eusebius von Nikomedia in einem Brief an den Kaiser: „Wir handelten sündig, o Fürst, als wir aus Furcht vor Euch einer Blasphemie zustimmten“.
    Das zweite Konzil (787) gilt bei der Katholischen Kirche und der Orthodoxen Kirche als siebentes Ökumenisches Konzil. Im Protestantismus werden seine Beschlüsse sehr verschieden beurteilt, von grundsätzlicher Anerkennung bis hin zu offener Ablehnung. (Bilderverehrung ja, Anbetung nein).

    Deum verum de Deo vero, genitum non factum,
    wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen

    --"gezeugt, nicht geschaffen": früher redete man oft ununterschieden von 'zeugen' und 'schaffen', jetzt wird aber subtil zwischen 'gennethos = gezeugt' und 'genethos = gemacht (oder poietheis = gemacht) unterschieden (als biblische Grundlage für das Wort 'zeugen' berief man sich auf Ps 2,7; Hebr 1,5; Joh 1,14.18 ); --"wesenseins mit dem Vater" und nicht untergeordnet; das Wort 'homousios' wird zu einem schicksalsschweren Wort werden.
    "Diejenigen aber, die da sagen, es habe eine Zeit gegeben, da der Sohn Gottes nicht war, und er sei nicht gewesen, bevor er gezeugt wurde, und er sei aus nichts geworden oder aus einer anderen Substanz (hypostasis) oder Wesenheit (ousia), oder der Sohn Gottes sei wandelbar oder veränderlich, diese schließt die apostolische und katholische Kirche aus" (NR 156; DH 126).

    a) Wie Petrus, Johannes und Andreas drei Personen (hypostasis) sind, und trotzdem nur eine Natur (ousia) haben, so sei es auch in Gott. Dieser Vergleich war gefährlich, denn er führte, wenn man ihn genau nahm, zur Lehre von drei göttlichen Individuen und damit zu einer Drei-Götter-Lehre. Deshalb wurde dieser Vergleich später fallengelassen.
    b) Der Vater bezieht sich auf den Sohn und den Hl.Geist. Die eine Substanz (ousia) Gottes ist in sich zu betrachten, die drei Hypostasen hingegen in ihren jeweiligen Beziehungen.
    http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/178-1.html
    Athanasium
    Der Vater wurde von niemand gemacht, noch erschaffen, noch gezeugt; der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht und auch nicht erschaffen, sondern gezeugt; der Heilige Geist ist vom Vater und Sohn, nicht gemacht, noch erschaffen, noch gezeugt, sondern hervorgehend.
    http://www.glaubensstimme.de/bekenntnisse/bek001.html

    Die Lehre, daß der Geist vom Vater und vom Sohn ausgeht, kam nur im Westen und viel später hinzu (Problematik des filioque).


    Für mich als Muslim ist die Formulierung, Jesus sei vom Vater nicht erschaffen, sondern gezeugt, wie Sie wissen, unannehmbar, wie dies ja auch für ARIUS, dem christlichen Presbyter im 3ten Jahrhundert noch war – und der sagte, wie wir Muslime heute auch sagen:

    • Der Logos und der Vater sind nicht wesensgleich
    • Der Sohn ist Geschöpf des Vaters
    • Dass es eine Zeit gegeben hat, in der der Sohn nicht existiert hat. (hier ev. Einschub vom insan al kamil – der sich mit der Vorstellung der "ewigen Urschrift" trifft.)


    Für mich als Muslim ist der Gebrauch des Wortes „ZEUGUNG“ im Zusammenhang mit dem Schöpfungsakt oder dem Dasein Gottes völlig unpassend und unannehmbar und führt zu einer weiteren Verfestigung anthropomorpher (dem Menschen ähnliche) Gottesvorstellungen (und geht gegen das Gebot:
    Zitat: “Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen” in der Lutherbibel (2. Mose 20,4).) – die letztlich nicht zu einem besseren Gottesverständnis führen, sondern eher zu einer Selbstvergöttlichung des Menschen.

    Gotteskindschaft ist in der Bibel wie folgt definiert. (siehe unten)
    Dieser Definition können sich Muslime anschließen, denke ich.
    Sie werden aber diese Terminologie allerdings nicht verwenden, da sie im allgemeinen falsch verstanden wird und damit der Wahrheit kein guter Dienst erwiesen würde.
    Jesus, der Christus war FRIEDFERTIG (ein MUSLIM) und daher darf er gemäß christlichem Glauben und biblischer Terminologie ein KIND GOTTES, GOTTES SOHN genannt werden. "Du sagst es - (Jesus sagt dies zurecht zum Hohenpriester, der dies bei der Lesung der Thora ja tatsächlich sagt)"
    Gemäß dieser christlichen Terminologie sind auch wahre Muslime Töchter und Söhne, "Kinder Gottes" zu bezeichnen.

    Siehe Zitate aus der Bibel:

    Zitat: Matthäus 5,9 Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

    Johannes 11,52 und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen.

    Römer 8,14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

    Römer 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

    Johannes 1,12 Wie viele ihn (Jesus (as))aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,

    Hiob 2,1 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, dass auch der Satan unter ihnen kam und vor den HERRN trat.

    5.Mose 14,1 Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen.

    Hosea 2,1 Es wird aber die Zahl der Israeliten sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und es soll geschehen, anstatt dass man zu ihnen sagt: »Ihr seid nicht mein Volk«, wird man zu ihnen sagen: »O ihr Kinder des lebendigen Gottes!«

    Kinder Gottes bzw. Söhne (und Töchter) Gottes ist eine im Neuen Testament viel gebrauchte Bezeichnung für Christen. Durch die Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes Jesus haben sie, so sagt dieser Ausdruck, Anteil an dessen Gotteskindschaft. Sie sind nicht mehr Sklaven Gottes, die gezwungen einem fremden Willen folgen, sondern seine Kinder, die in der Freiheit der Liebe (Evangelische Freiheit) aus eigener Einsicht die Gebote erfüllen und das Gute tun (Röm 8,15-17 u.v.a.).
    Quelle: Wikipedia

    In alter Zeit wurde ein sehr "NAHER" als "Sohn" oder "Tochter" bezeichnet.
    Auch heute noch ist es unter Muslimen oder Afrikanern und anderen üblich, selbst einen völlig fremden, unbekannten Jungen als "Sohn" anzusprechen.

    Als "Kind, Sohn" ist der Mensch quasi Gottes "erbberechtigtes" Geschöpf (Verwalter, Statthalter) in der Schöpfung. Das Kind hat Anteil am Recht, am Reich des Vaters. So wurde in alter Zeit, aber auch heute noch dieser Begriff verstanden.

    Dieser Begriff wurde also symbolhaft, bildlich und umfassend verwendet.

    Ähnliches gilt für: "er sitzet zur RECHTEN des Vaters".

    Zur rechten Seite des Vaters zu sitzen (oder zur Rechten des Gastgebers, des Königs) war eine Ehre für den Gast und drückt dessen "NÄHE" zum HAUSHERRN – dem ERHALTER der FAMILIE aus.

    Zitat: (Joh 8,44ff): Ihr habt den Teufel zum Vater...Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit...Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht...weil ihr nicht von Gott seid.

    Wer (aber) den Willen des Vaters tut, mit seinem Willen übereinstimmt, in seinem Sinne handelt, den Samen seines (geistigen Wesens) weiter trägt, in seinem Auftrag handelt, mit seinem Siegel ausgestattet ist, von seinem Geiste ist, usw. der IST der SOHN (das Kind).

    Daher, nach diesen Worten aus dem Neuen Testament, ist JESUS (ISA as) tatsächlich DER, resp EIN SOHN GOTTES, weil er als wirklicher Diener Gottes, als einer der sein ganzes Sein dem Willen Gottes völlig hingegeben hat, (weil er in diesem Sinne ein wahrhaft gläubiger MUSLIM war) diesen TITEL verdient. Doch weil dieser Begriff NICHT in diesem biblischen Sinne verstanden und gebraucht wird, sondern missverständlich gebraucht wurde und wird, lehnen wir MUSLIME diese Bezeichnung, diesen Titel kategorisch ab und weigern uns, ihn zu gebrauchen.

    Zitat: Täten sie Gottes Willen, so wären sie seine "Kinder" (1. Joh 2, 29f).

    Man sagt ja heute auch wenn man ein liebes Kind, Mädchen sieht: "Mein Gott, was für ein liebes (liebliches) Geschöpf. Ganz die Mama (oder Papa )."
    Wobei man ja doch den Unterschied zu machen weiß.

    Glaube aber, dass man damals den Vater weder mit dem Sohn verwechselte noch gleichsetzte. (Eher vielleicht dem "gleichen Haus", der gleichen "geistigen Umgebung" zurechnete.) Und daher aus vorher erwähnten Überlegungen kein Problem mit dieser Terminologie hatte.

    Aber weil diese Terminologie seit einiger Zeit nach Jesu (a.s.) Tod ja offensichtlich Grund für so viel "Überhöhung, Überheblichkeit" gab, musste in der jüngsten Offenbarungsschrift die explizite Zurückweisung und Klarstellung erfolgen.

    Zitat: Sprich: GOTT ... zeugt nicht und wird nicht gezeugt ...

    Ich sehe das auch als psychologisches Phänomen, welches ganz allgemein mit Götzendienst einhergeht. In Schlagworten kurz beschrieben:

    Jesus = Menschensohn (so bezeichnet er sich selbst) = Bruder jedes Menschen = wie jeder Mensch: Wenn Jesus nun auch noch Gott ist, (so sagt sich der vom Üblen verführte, überhebliche, der Egozentrik hingeneigte Mensch), dann bin ich auch quasi Gott und stehe über allen anderen, die nicht meiner Kongregation angehören.
    Ein aktueller Spruch: „Ein SKULL ÜBER allen anderen“!
    Nicht ohne Grund gefielen sich die Spanier in der Rolle der Götter, als sie Amerika eroberten - und der anmaßende ABSOLUTHEITSANSPRUCH der westlichen, hegemonialen Welt über alle andere Kultur und Zivilisation gibt auch beredtes Zeugnis über dieses Phänomen ab.

    Dieser Gleichung schließt sich ein „theozentrierter“ Mensch (also einer, der das Göttliche Wesen ins Zentrum seines Denkens stellt) und der klar unterscheidet zw. Schöpfer und Geschöpf, nicht an!

    Nach Muhammad ASAD noch aus dem Qur'an:

    Zitat: 6: 100
    Und dennoch sind manche [Leute] soweit, allerlei unsichtbaren Wesen einen Platz an der Seite Gottes zukommen zu lassen – obgleich Er es ist, der sie [alle] erschaffen hat; und in ihrer Unwissenheit haben sie Ihm Söhne und Töchter angedacht! Grenzenlos ist Er in Seiner Herrlichkeit und höchst erhaben über alles, das Menschen über den Weg der Definition zu erdenken vermögen,

    6: 105
    Und so verleihen Wir Unseren Botschaften mannigfache Facetten. Dies deshalb, damit sie letztlich sagen: „Du hast dir [all dies] wohl zu Herzen genommen", und damit Wir dies den Menschen die Einsicht haben, klar machen mögen,

    Der Grund, warum die Muslime sich dem Dialog mit Christen, welche die Trinität mehr als die EINHEIT Gottes betonen, liegt unter vielem Anderen wohl in folgendem Vers:

    Zitat: 6: 106
    folge du dem, was dir von deinem Erhalter offenbart wurde – außer dem es keine Gottheit gibt – und kehre all jenen den Rücken, welche neben Ihm anderem Göttlichkeit zuschreiben.

    2:253
    Und Wir gaben Jesus, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung (den Heiligen Geist M.M.H.), und wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sich diejenigen, die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bekämpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren. Sie wurden jedoch uneins. Die einen von ihnen waren gläubig, die anderen ungläubig.



    Möcht Ihnen noch einen meiner Gedanken vorstellen, welchen ich in dieser Form in der Öffentlichkeit erst einige Male formuliert habe.

    Dieser Gedanke beschreibt das grundsätzliche Entspringen der 3 monotheistischen Religionen, wie wir sie heute kennen, des JUDENTUMS, des CHRISTENTUMS und endlich des ISLAMS aus einer einzigen Quelle und deren Verbindung zueinander.

    So frage ich Sie:

    Was ist das erste Gebot der JUDEN?

    "HÖRE - Oh ISRAEL, dein Gott ist ein EINZIGER GOTT .."
    Viele hörten dies Wort Gottes - doch ermangelte es ihnen an Glauben und sie verstanden es nicht.
    Gleich wohl es wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in sich aufnahmen und weitertrugen, so weit sie es eben vermochten.
    Doch für die meisten blieb dieses lebendige Wort leer und verknöcherte zu einer Hülse toten Gesetzes.

    Doch Gott - der Allerbarmer läßt Seine Kinder nicht allein ("Wer sich also vom Geist Gottes leiten läßt, dies sind die Kinder Gottes" Römer 8.14).

    So sandte Er Sein Wort ins Fleisch, damit die Menschen sich leiten ließen und Sein Wort verstehen, Sein Wort im wahrsten Sinne - BEGREIFEN - könnten.
    JESUS, der MESSIAS, der GESALBTE, das WORT GOTTES, der GEIST von GOTT, wie der Qur'an ihn benennt und der Muslim ihn kennt, kam zu den Seinen, doch sie erkannten ihn nicht.

    Sie hörten das Wort doch sie begriffen es nicht, sie verstanden die Sprache, die Worte JESU, doch statt diese wirklich zu begreifen, faßten sie ihn an, griffen sie ihn an - wieder im umfassenden Sinne des Wortes.
    Gleich wohl es wieder wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in sich aufnahmen (dies ist die wahrhaftige Kommunion) und weitertrugen, so weit sie es eben vermochten. Doch schwach ward der Mensch erschaffen.

    Doch Gott - der Allerbarmer - Er wendet sich jenen zu, die Ihn suchen und so sandte Er erneut Sein Wort an Seinen ergebenen Diener Muhammad und machte ihn zu Seinem Sprachrohr und Gesandten, das Wort in aller Frische zu verkünden.

    Und so spricht Allah im erhabenen Qur'an:
    "Sprich, Er ist ein EINZIGER GOTT ..."

    Sehen Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, meine lieben Schwestern und Brüder im Islam - wie die Geschichte, welche über tausende von Jahren geschah, in einem kurzen Moment in ihrer Bedeutung sich uns offenlegt?

    Es erging der Befehl an die Kinder ISRAELS:
    HÖRE
    doch die Meisten verstanden, begriffen es nicht.

    So wurde das WORT ins Fleisch gesandt, um dieses BEGREIFEN zu erleichtern, doch die meisten verstanden es nicht, betasteten es bloß, griffen es an.

    Doch von jenen, welche gehört haben, die verstanden und begriffen haben, von jenen wird nun zu sprechen verlangt:

    SPRICH, ER IST EIN EINZIGER GOTT .... UND NICHTS IST IHM GLEICH.

    Diese Geschichte ist es, welche die monotheistischen Religionen miteinander verbindet und die Christen und Muslime verbindet auch die Person JESU.

    Wie Sie heute schon gehört haben, und dies war bestimmt neu für Sie, ist JESUS für die Muslime:

    "ein WORT von GOTT" (4:172)
    "BARMHERZIGKEIT von GOTT" (19:22)
    "GEIST von GOTT" (2:88 )
    "mit dem GEIST der HEILIGKEIT bestärkt" (5:11)
    "GNADE GOTTES" (4:172)
    "ein ZEICHEN für die WELT und die MENSCHEN" (21:92, 19:22)
    "geehrt in dieser WELT und in jener WELT, einer der GOTTESNAHEN" (3:46)
    "RECHTSCHAFFEN" (3:47)
    und er gehört zu jenen, die "GOTT zu SICH genommen hat" (4:159)



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 27.04.2008, 21:18


    BILDER zur VERANSTALTUNG

    Bild 1 bitte klicken

    Bild 2 bitte klicken

    Bild 3 bitte klicken





    Link zur zweiten Veranstaltung mit Pfarrer Schatz und Muhammad Hanel
    http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=43715060nx17898&p=664#664

    Link zur dritten Veranstaltung mit Pfarrer SCHATZ und Muhammad HANEL in Basel
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-185-30.html#877



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 09.05.2008, 08:40


    Stellung der Mutter in Religion und Kultur

    Programm und Anmeldung im Anhang!

    WANN?
    Sonntag, 18. Mai 2008, 14.00 – 16.00 Uhr

    WO?
    Offener St. Jakob Kirche, Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8, 8004 Zürich
    http://map.search.ch/zuerich/stauffacherstr.8


    Institut für interkulturelle Zusammenarbeit und Dialog
    Stampfenbachstrasse 157
    8006 Zürich
    Anmeldung:
    bis 3. Mai 2008
    E-Mail: aynur.akalin@dialog-institut.ch



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 14.05.2008, 23:36


    Guten Tag,

    NCBI Schweiz hat einen Film über Begegnungen mit einem Holocaust
    Überlebenden gemacht:
    "Unterwegs: Antisemitismus und Vorurteile abbauen. Begegnung mit einem Holocaust-Überlebenden“

    Am 21. Mai um 19.00 Uhr findet die Uraufführung im Gymnasium
    Unterstrass im Musiksaal statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle
    Interessierte.

    Herzliche Grüsse,
    Nina Hössli
    mehr Infos im Anhang oder unter www.ncbi.ch



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 16.05.2008, 09:28


    Beiliegend eine Einladung zum spannenden Fussballspiel

    "FC Nationalrat gegen FC Religionen"

    in Bern. Die Nationalräte spielen gegen Pfarrer und Imame. Es ist ein symbolisches Spiel vor der EM2008.

    Quelle:
    http://www.kirche08.eu

    Die sportlichen Imame freuen sich auf eure Anwesenheit und vor allem auf eure Unterstützung als Fan!

    Einen gesegneten Djuma, Wa Salam
    Fatih

    *****************************************************************
    Was?
    Fussballspiel "FC Nationalrat gegen FC Religionen"

    Wann?
    Dienstag, 27.05.2008, 18.00 Uhr

    Wo?
    Sportplatz Liebefeld, Jägerweg 19, 3097 Liebefeldhttp://map.search.ch/liebefeld/jaegerweg-19
    *****************************************************************

    Hier ein Bericht dazu: http://www.espace.ch/artikel_525550.html



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 26.05.2008, 10:00


    Beiliegend mehrere Einladungen zu

    "Muslimische und christliche Frauen im Dialog" organisiert von " Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz (GCM)".

    Quelle:
    http://www.g-cm.ch

    Morgen Abend "FC Nationalrat - FC Religionen":
    http://www.zurichcity.info/kirche08/pdf/CH20080527de-match.pdf

    Guter Wochenstart, Wa Salam
    Fatih

    *****************************************************************
    Was?
    Muslimische und christliche Frauen im Dialog

    Alle interessierte Frauen sind in diesem Sommer zu 2 Treffen herzlich eingeladen:
    - Offener Sommertreff
    - Gemeinsames Fastenbrechen im Ramadan

    Programm Sommer 2008:
    http://www.g-cm.ch/pdf/frauengruppe2008.pdf

    Wann?
    Samstag, 7. Juni 2008, 14-17 Uhr
    Samstag, 6. September 2008, 19.30 Uhr

    Wo?
    Haus am Lindentor, Hirschengraben 7, 8001 Zürich
    http://map.search.ch/zuerich/hirschengraben-7



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 09.06.2008, 06:46


    Herzliche Einladung zur Diskussion mit jungen Basler Musliminnen und Muslimen
    (bis 25 Jahre)

    Gemeinsam Zukunft gestalten
    Zeit: Donnerstag 12. Juni 18h15
    Ort: König Faysal Stiftung, Friedensgasse 18

    Es laden ein:
    Dr. Lilo Roost Vischer (Lehrbeauftragte für Angewandte Ethnologie mit Schwerpunkt Integrationsfragen und Religionsbeauftragte von "Integration Basel" ) und
    M. Muhammad Hanel (Vizepräsident der Gesellschaft Schweiz - Islamische Welt und ehemaliger Medienbeauftragter der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich).

    Wir freuen uns auf viele Jugendliche und junge Erwachsene und ein offenes und engagiertes Gespräch über Möglichkeiten, Ideen, Wünsche und Visionen!




    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Einige Gedanken dazu von Muhammad HANEL an unsere JUGEND

    DIE JUGEND IST DIE ZUKUNFT - also NEHMT SIE IN EURE HAND!

    Nicht rücksichtslos - nicht unabhängig vom Ratschlag der Alten - aber doch SELBSTBEWUSST und verantwortungsvoll, in eigenem Geist, mit eigenen Ideen und Vorstellungen und jugendlicher Kraft, Verstand und Elan zur tatsächlichen Umsetzung,

    WIE Ihr das Schöne nicht nur herbei wünscht, sondern tatsächlich herbei bringt!

    In Wirklichkeit ist das nicht so schwer - nur wirklich WOLLEN muss man, Kraft haben und Durchhaltevermögen.

    Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass LILO ROOST VISCHER, als Vertreterin des aktiveren Teils der offziziellen Schweizer Gesellschaft bereit ist, mit uns Muslimen, und vor allem mal mit den Jugendlichen unter uns, ein Projekt zu starten und isA auch bis zum Erfolg in die Tat umzusetzen, das meinen persönlichen Integrationsvorstellungen entspricht.
    Kurz gesagt lautet es:

    "INTEGRATION durch KOOPERATION".

    Es wäre schön und sinnvoll, wenn ihr schon mit ganz konkreten Ideen zum Thema kämt.

    Wir werden diese Ideen sammeln, ein wenig ordnen und dann, isA ein paar aussuchen, welchen wir die besten Chancen zur Umsetzung zutrauen und dann überlegen, WIE wir dies auch schaffen können.
    Vielleicht, nein bestimmt werden wir auch nach dieser ersten Sitzung noch daran arbeiten und Vorstellungen entwickeln und zu einem späteren Termin wieder zusammenkommen, um das weitere Vorgehen gemeinsam zu beschließen.

    Ich denke, dass dies eine schöne Sache ist - und dass es auch eine schöne Sache für die BMK ist, eine neue, REVITALISIERUNGSRUNDE einzuläuten - und Basel weiterhin ein Vorbild in Sachen "INTEGRATION (nicht nur) der MUSLIME" bleiben zu lassen.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    KURZPROTOKOLL


    Ca. 20 Jugendliche mit verschiedenen nationalen Hintergründen, die meisten schon hier in der Schweiz geboren sprachen über ihre Wünsche, die wie folgt zusammengefasst werden können.

    Wunsch nach:
    Harmonisierung untereinander
    mehr Kommunikation miteinander
    mehr Wissen
    Unterschiedlicher Meinung war man darüber, ob man eher nur unter Muslimen bleiben möchte, um sich zu orientieren oder sich gleichzeitig auch der nichtmuslimischen Gesellschaft zur Kooperation öffnen sollte.
    In lebhafter Diskussion wurden ganz unterschiedliche Standpunkte ausgetauscht.
    Eine Minderheit war sogar der Meinung, dass eine Kooperation mit Nichtmuslimen vom religiösen Standpunkt überhaupt nicht erlaubt wäre.

    Aufgrund dieser Veranstaltung und den daraus gewonnenen Erkenntnissen hat die Basler Muslimkommission (BMK) beschlossen, ein Jugendprogramm zu starten, um den Bedürfnissen und Erfordernissen der Jugendlichen zu entsprechen und dadurch zu einer besseren Integration und Kooperation aller miteinander beizutragen.

    Das Motto: INTEGRATION durch KOOPERATION" beginnt zu greifen.



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 11.06.2008, 09:57


    Kinderfest mit Spielen, Wettwerben, Koran, Sport,…

    siehe Flyer (arabisch und französisch) im Anhang!

    Wann?
    Sonntag, 29. Juni 2008

    Wo?
    À l’Aula des Cèdres - Centre ville Lausanne
    http://carto.lausanne.ch/lausanne-pv/?layer=monuments&id=5



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 22.06.2008, 11:53


    Rede von Yakup GÜRGÜN
    Präsident der Basler Muslim Kommission
    zum Anlass: Empfang von Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Rathaus

    Sehr geehrte Regierungsratspräsidentin Frau Pregoraro, Regierungsrätin Frau Herzog- sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Gäste!


    Es ist mir eine große Freude und Ehre, zum heutigen Anlass, dem erneuten offiziellen Empfang der Moscheegemeinden, im Namen der BMK einige kurze Worte an Sie richten zu dürfen.

    Zu allererst möchte ich meinen aufrichtigen Dank all jenen unter Ihnen sagen, die seit nunmehr schon vielen Jahren, den Muslimen in Basel stets wohlmeinende Ansprechpartner waren und deren Anliegen stets Gehör und Aufmerksamkeit schenkten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen, wenn es darum ging, Verständnis füreinander zu erwirken und
    Gemeinsames - gemeinsam - zu entwickeln.

    Wie uns allen wohl bewusst ist, wurden die Zeiten für uns alle nicht unbeschwerlicher und gerade das Thema Sicherheit - in seiner umfassenden Bedeutung - bekam einen Stellenwert, den wir uns vor einigen Jahren nicht hätten vorstellen wollen - und ich darf Ihnen sagen, dass wir Muslime um die Sicherheit in unserem Land - und hier meine ich definitiv die Schweiz - nicht minder besorgt sind, wie Sie alle. Dies nicht nur, weil wir als Bewohner dieses Landes unsere ganze Kraft und Sorgfalt aufgrund unserer staatsbürgerlichen Pflicht, sondern auch aufgrund unserer religiösen Verpflichtung als Muslime darauf zu verwenden haben, Sicherheit, Frieden und Ordnung in unserem Land zu bestärken und zu garantieren.

    Leider ist es aber auch hier bei uns in der Schweiz Tatsache geworden, dass wir Muslime - immer mehr als Ursache für das, offensichtlich im Schwinden begriffene Sicherheitsgefühl der Schweizer und Schweizerinnen angesehen werden. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Medienmitteilung des Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) vom 22. April 2008. [1]

    Solch eine Einschätzung, das darf ich Ihnen als Schweizer und als Muslim versichern, besorgt auch unsere Gemeinschaft zu tiefst und Sie werden uns, die Mitglieder der Basler Muslimkommission jedenfalls als engagierte Partner finden, diese, für uns alle bedrohliche Einschätzung zu wenden.

    Als Basler darf ich Ihnen aber sagen, dass sich die Muslime hier weder eingeengt, beschränkt oder gar bedroht oder als bedrohlich fühlen. Vielmehr wissen wir den offenen Geist, der diese Stadt durchweht, sehr zu schätzen.

    Auch, wenn in der Vergangenheit - ich sage dies ganz offen - manchmal Dinge nicht so liefen, wie dies vielleicht wünschenswert gewesen wäre, so ist doch auch die Zeit ein Faktor, welcher gerade die Muslime, als eher Neulinge in dieser Gesellschaft, immer besser die Bedingungen und Verhältnisse verstehen und sie lernen lässt, sich, dem Gemeinwohl verpflichtet, positiv in die gesellschaftlichen Abläufe einzubringen.

    Gerade wir, die Jugendlichen fühlen uns gut integriert und identifizieren uns mit der Schweiz als unser Heimatland und wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, dies auch öffentlich wahrnehmbar zeigen und unter Beweis stellen zu können.

    Auch das Verhältnis der muslimischen Gemeinde mit anderen religiösen Gemeinschaften wird von uns - Gott sei Dank - als völlig entspannt und konfliktfrei empfunden. Ich darf bei dieser Gelegenheit erwähnen, dass es nun endlich soweit ist, das, schon seit vielen Jahren bestehende Angebot von Seiten der Israelitischen Kultusgemeinde anzunehmen, mit dieser in
    Arbeitsgespräche einzutreten, um von deren Erfahrungen in Bezug auf Integration und öffentlich rechtlicher Annerkennung zu lernen.

    Zum Schluss möchte ich mich noch ganz persönlich bei Ihnen allen - Muslimen und Nichtmuslimen - sehr herzlich bedanken, dass Sie mir - dem bestimmt jüngsten Präsidenten einer muslimischen Organisation in der Schweiz, das Vertrauen schenken, zwischen unseren Gemeinschaften zum Wohle aller, wirken zu dürfen.

    Und zuletzt möchte ich noch uns allen eine erfolgreiche Euro 08 wünschen. Ich bedanke mich noch ganz herzlich für ihre Aufmerksamkeit und verbleibe mit Hoop Schwyz.

    [1] "Die größte und manifesteste Bedrohung geht nach wie vor vom islamistischen Terrorismus aus", vom «Bericht über die Bedrohungslage und die Tätigkeiten der Sicherheitsorgane des Bundes im Jahr 2007» des Bundesrates.). Leider wird in der Bevölkerung nicht unbedingt zwischen ISLAM und ISLAMISMUST bzw. ISLAMISTEN und MUSLIMEN unterschieden!


    Quellen:
    06.06.2008
    Kanton Basel Stadt, Baselland: Empfang von Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Rathaus
    http://www.polizeibericht.ch/ger_details_11714/Kanton_Basel_Stadt_Baselland_Empfang_von_Vertreterinnen_und_Vertretern_der_Kirchen_und_Religionsgemeinschaften_im_Rathaus.html



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 08.08.2008, 18:21


    Immigrantenkultur versus Menschenrechte – Homosexuelle im Kulturkampf?

    NETWORK, der Verein schwuler Führungskräfte, fordert grössere Anstrengungen von Politik, Behörden und Schulen zum Schutz der Rechte der Homosexuellen. Angesichts des wachsenden aus Immigration stammenden Bevölkerungsteils mit homophobem kulturellen und religiösen Hintergrund erscheint dies dringend.
    An einer Veranstaltung in Zürich verlangte NETWORK eine aktive Integrationspolitik, mit verbindlichem konkretem Ansprechen der Homosexualität im Unterricht, mit klareren Stellungnahmen zugunsten der Rechte der Homosexuellen sowie mit einer eindeutigen Abgrenzung gegen Übergriffe.
    NETWORK stellt fest, dass auch nach der Einführung des Partnerschaftsgesetzes viele Berührungsängste gegenüber dem Thema Homosexualität bestehen. Eine Integrationspolitik auf Basis der Verfassung und der Bürgerrechte kann nur erfolgreich sein, wenn sie auch das Thema Homosexualität offen und aktiv angeht und wenn sie die Ansprüche, die sie an Immigranten richtet, selbst erfüllt.
    NETWORK führte am Samstag, dem 8. September 2007 in Zürich eine Veranstaltung durch über das Verhältnis von Immigrantenkulturen zu Menschenrechten, mit spezieller Berücksichtigung der Homosexualität. Hauptreferent war Prof. Dr. Bassam Tibi, Göttingen/Cornell, Weitere Referenten: David J. Bos, Christian Aeberli, Saïda Keller-Messahli, Dr. Marc Spescha, Christof Meier.

    Montag 25. August in BASEL um 18:45
    Stadthaus, 1 Stock
    Stadthausgasse 13

    Thomas KESSLER (Integration Basel)
    Rolf STÜRM (FDP)
    Taner HATIPOGLU (VIOZ)

    Sitten auf der einen Seite; Respekt für die fremde Kultur, Offenheit zum Umgang auf der andern Seite. Wo die
    Bereitschaft zum Aufeinanderzugehen da ist, wird vieles einfach.
    Was aber, wenn auf dem Weg der Integration grosse Felsbrocken liegen?
    In vielen Immigrantenkulturen ist das Patriarchat noch so fest verwurzelt wie bei uns vor 100 Jahren und
    Homosexualität so tief tabuisiert wie bei uns noch vor 50 Jahren.
    Die in der professionellen Integrationsarbeit tätigen SozialarbeiterInnen, LehrerInnen und ErzieherInnen, aber auch
    die Eltern sind mit dieser Frage auf einer alltäglichen Basis konfrontiert. Die Politik und die Integrationsfachstellen
    sind grundsätzlich gefordert.
    Die einfachste aber zugleich hilfloseste Antwort ist Schweigen, sei es aus eigener Unsicherheit, Unkenntnis oder aus
    Konfliktscheu.
    Diesem Schweigen stellen wir uns entgegen.
    Dieses Podiumsgespräch soll die Herausforderung für die Integrationsarbeit präziser umschreiben und
    Lösungsansätze diskutieren.
    Wie z.B. zu folgenden Fragen:
    • Information zur gleichgeschlechtlichen Veranlagung und zur schwullesbischen Kultur, zur Rechtslage in der
    Schweiz also, ist ein Fundament der Integrationsarbeit. Wie steht es um die Qualität dieser Information in Schule
    und Erwachsenenbildung, wie um Dispensationen vom Sexualunterricht?
    • Gibt es innovative Konzepte, um das Recht der Schwulen und Lesben auf Entfaltung ihrer Persönlichkeit ohne
    Diskriminierung zu sichern ? Wie kann fordern mit fördern verbunden werden?
    • „Schwul“ ist eines der beliebtesten Schimpfworte auf dem Pausenhof. Was verbirgt sich dahinter? Dürfen wir von
    Immigrantenkindern mehr verlangen als von den länger Ansässigen?
    • Die katholische und evangelikale Kirche sowie die jüdische Orthodoxie unterscheiden sich in ihrer Haltung nur
    graduell von Immigrantenkulturen. So belegen sie z.B. offen schwule Priester, Pfarrer und Rabbiner mit
    Berufsverbot. Sollten wir vor der eigenen Tür kehren bevor wir Immigranten belehren?
    Melden Sie sich bitte beim Network Sekretariat, Postfach 417 – 8027 Zürich, 044 918 30 31 (Tel), 044 918
    18 84 (Fax), info@network.ch , schriftlich, per Fax, per E-Mail oder telefonisch so früh wie möglich an. Die
    Platzzahl ist beschränkt.
    Eine Veranstaltung von



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 22.09.2008, 11:22


    WOCHE der RELIGIONEN in BASEL

    Hier der Link zum Flyer 2009

    Hier der Link zur Veranstaltung in 2010:
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-214-45.html#1285

    Unsere Beiträge:

    Der Imam und der Pastor
    Dokumentarfilm, Nigeria und Grossbritannien 2006, 40 Minuten.

    In den 1990er Jahren kämpften Pastor James Wuye und Imam Muhammad Ashafa aus Kaduna/Nigeria als Anführer verfeindeter religiöser Gruppierungen gegeneinander. Imam Ashafa musste die Ermordung naher Angehöriger durch christliche Milizen erleben. Pastor Wuye verlor seine Hand, als Muslime versuchten, ihn zu ermorden. Heute leiten sie gemeinsam ein interreligiöses Zentrum zur Mediation zwischen ChristInnen und MuslimInnen, dessen Dienste in der ganzen Region in Anspruch genommen werden. Und sie geben ihre Erfahrungen auch im Ausland weiter. Über diesen Wandel, über Dialog undVersöhnung berichten die beiden in dem eindrücklichen Film:

    «Der Imam und der Pastor».
    Anschliessend Podiumsgespräch
    mit:

    Sohail Mirza, Swiss Pakistan Society,
    Vorstand IRF
    Muhammad Michael Hanel,
    Vorstand Gesellschaft Schweiz – Islamische Welt, GSIW
    Heidi Rudolf, Katharina-Werk,
    Vorstand IRF
    Georg Vischer, Präsident IRAS COTIS,
    Ko-Präsident IRF
    Peter Bollag, Vorstandsmitglied IGB,
    Vorstand IRF
    Vignarajah „Viggy“ Kulasingam, Präsident
    Hindutempel Basel, Vorstand IRF
    Leitung: Lilo Roost Vischer,
    Religionsbeauftragte Integration Basel

    Die TeilnehmerInnen am Podium nehmen mit eigenen Erfahrungen von Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen den Kulturen und Religionen in ihren Herkunftsländern, oder in den Weltregionen in denen sie persönlich engagiert sind, Bezug zum Film.

    Grundsätzlich kann es ja überall wo verschiedene religiöse Gruppen friedlich zusammenleben kippen – sei dies durch wirtschaftliche oder politische, in- und ausländische Krisen. Und sie sprechen darüber, wie eine gute interreligiöse Zusammenarbeit hier in Basel gelingen kann.


    3.Nov.08 19:00
    Ort: Borromäum, Byfangweg 6,
    4051 BaselFreiwilliger Unkostenbeitrag

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: Der IMAM und der PASTOR

    Mehrere Faktoren machen diesen Film zu einem besonderen Erlebnis für westliche Betrachter.

    1. Er handelt von roher Gewalt auf dem "dunklen" afrikanischen Kontinent, welcher seit jeher eine geheimnisvolle Faszination für die Menschen weißer Hautfarbe ausübte. Afrika, wo es auch heute noch zu eher gängiger Methodik gehört, (1) dass Menschen mit Messern, Äxten und Macheten ihre Gewalttätigkeit gegeneinander martialisch ausleben, ohne diese hinter der Anonymität weit reichender Gift- und Feuerwaffen zu verstecken, wie dies die so genannt "zivilisierteren" Gemeinschaften tun.

    2. Er nimmt das ganz offensichtlich virulent gewordene und gemachte Thema der Feindschaft zwischen Christen und Muslimen zum Ausgangspunkt seiner szenischen Reise und berührt den Betrachter mit der Dokumentation von wahrhaftiger, muslimischer und christlicher Religiosität, welche gemäß göttlicher Verfügung den gerechten Frieden zwischen den Menschen gebietet.

    3. Dieser Film verblüfft aber auch insofern, als er in diesem Fall klar und deutlich zeigt, dass das bedingungslose Gebot der Feindesliebe wohl weit schwieriger umzusetzen ist, als die, den Muslimen freigestellte Entscheidung zum Positiven zu verwirklichen, zwischen der Ausübung alttestamentarischer Gerechtigkeit und der göttlichen Empfehlung, "das Schlechte mit dem Besseren zu vergelten", zu wählen - und

    4. räumt der Film höchst anschaulich mit der weit verbreiteten falschen Einschätzung auf, dass der "Einzelne ohnehin nichts auszurichten oder zu verändern vermag" – und zeigt, dass NUR der Einzelne und dessen Initiativen, so sie die Bedürfnisse des Herzens und des Gemüts der Mitmenschen befreiend berühren, jene Veränderungen in der Gesellschaft bewirken können, nach welchen im Grunde von jeder Seele so sehnlichst verlangt wird.

    Aus muslimischer Sicht kann daher gesagt werden, dass dieser Film eine bildnerische Umsetzung folgender, unten erwähnter Qur'anverse ist –
    Prädikat: sehr bewegend, sehr sehenswert.


    5: 48
    Und dir [O Prophet] haben Wir diese göttliche Schrift offenbart, die Wahrheit verbreitend, die Wahrheit dessen bestätigend, was von übrigen Offenbarungen noch übrig ist und darüber entscheidet, was wahr in ihnen ist.(2) Richtet daher zwischen den Anhängern früherer Offenbarungen in Übereinstimmung darin, was Gott herabgesandt hat,(3) und folgt nicht ihren irrigen Ansichten, welche die Wahrheit verwerfen, die zu ihnen gekommen ist. Und für jeden von euch haben Wir ein [verschiedenes] Gesetz und eine Lebensart (4) bestimmt. Und wenn Gott gewollt hätte, hätte Er euch gewiss nur zu einer einzigen Gemeinschaft machen können; doch [Er wollte anders] um euch durch das zu prüfen, was Er euch gewährt hat.(5) Wetteifert also miteinander im Tun guter Werke! Zu Gott müsst ihr alle zurückkehren; und dann wird Er euch wirklich verstehen lassen, worüber ihr unterschiedliche Auffassungen zu haben pflegtet. (6)

    5: 68
    Sprich: "O Befolger der Bibel! Ihr habt kein keine gültige Rechtfertigung für euer Glauben – solange ihr nicht [wirklich] der Thora und den Evangelien folgt, und all dem, was von eurem Erhalter auf euch herabgesandt wurde! … (7)

    13: 11
    … Wahrlich, Gott ändert den Zustand der Menschen nicht, solange sie nicht ihr Innerstes ändern; und wenn Gott wünscht, dass Leute Unheil trifft [als Folge ihrer schlechten Taten], gibt es keinen, der dies verhindern könnte: denn sie haben niemanden, der sie vor Ihm beschützen könnte.

    ---------------------------
    Fussnoten:
    (1) Ähnliche Vorkommnisse – brutale Gewalt und anschließende Wiederversöhnungsanstrengungen in z.B. Bosnien ziehen keinerlei besondere Aufmerksamkeit auf sich.

    (2) Das Partizip muhaymin kommt vom Verb haymana, "er wachte [über eine Sache]" oder "kontrollierte [sie]", und wird hier gebraucht, um den Qur'an als den entscheidenden Faktor darüber zu erklären, was in den früheren Schriften als echt und was als falsch zu sehen ist. (siehe Manor VI, 410 ff.).

    (3) Wörtl., "richte also zwischen ihnen. . .", etc. Dies bezieht sich offensichtlich nicht nur auf Rechtsfälle, sondern auch auf die Ansichten über richtig und falsch im moralischen Sinn (siehe zweite Anmerkung zu Vers 42 oben). Wie aus der Erwähnung von "die Anhänger der Evangelien" im vorigen Vers, und von der Thora in den früheren Abschnitten, hervorgeht, wird hier von sowohl Juden wie Christen gesprochen.

    (4) Der Ausdruck "jedem von euch” meint die unterschiedlichen Gemeinschaften, welche die Menschheit ausmachen. Der Ausdruck shir'ah (oder shar'iah) heißt wörtlich, "der Pfad zur Wasserstelle” (aus der Mensch und Tier das für ihr Leben unverzichtbare Element beziehen), und wird im Qur'an gebraucht, um ein gesetzliches Regelwerk zu bezeichnen, welches für ihre gesellschaftliche soziale und spirituelle Wohlfahrt notwendig ist. Der Begriff minhaj andererseits bezeichnet eine "breite, offene Strasse", meist im abstrakten Sinn; d.h., "eine Lebensweise". Die Begriffe shir'ah und minhaj sind in ihren Bedeutungen eingeschränkter, als der Ausdruck din, der nicht nur die auf eine bestimmte Religion bezogene Gesetze bezeichnet,, sondern auch die grundlegenden, unabänderlichen spirituellen Wahrheiten, die, nach dem Qur'an, von jedem Gesandten Gottes gepredigt wurden, wohingegen der bestimmte Rechtskörper (shir'ah oder shar'iah), der durch sie verkündet wird und die Lebensweise (minhaj), welche durch sie empfohlen wird, sich entsprechend der Anforderungen der Zeit und der kulturellen Entwicklung unterschied. Diese "Einheit in der Verschiedenheit" wird öfter im Qur'an betont (z.B., im ersten Satz von 2:148, in 21:92-93, oder in 23:52 ff.). Aufgrund der universellen Anwendbarkeit und der textlichen Unversehrtheit seiner Lehren – wie auch aufgrund der Tatsache, dass Prophet Muhammad "das Siegel der Propheten" ist, d.h., der letzte von ihnen (siehe 33:40) – stellt der Qur'an den Höhepunkt aller Offenbarung dar und bietet den letzten, vollkommenen Weg zur spirituellen Erfüllung. Dies Einzigartigkeit der qur'anischen Botschaft schließt allerdings die Anhänger früherer Glauben nicht von der Gnade Gottes aus; denn, wie der Qur'an so oft hervorhebt, werden jene von ihnen, welche kompromisslos an den Einen Gott und den Tag des Gerichts glauben (d.h., an die individuelle moralische Verantwortung) und rechtschaffen gelebt haben, "keine Angst zu haben brauchen, noch traurig sein werden".

    (5) D.h., "um durch die verschiedenen, euch auferlegten religiösen Gesetze, eure Bereitschaft zu prüfen, euch Gott zu unterwerfen und Ihm zu gehorchen" (Zamakhshari, Razi), und euch so die Gelegenheit zur spirituellen und sozialen Entwicklung in Übereinstimmung mit dem Gott gewollten Evolution zu geben", (Manor VI, 418 f.).

    (6) Wörtl., "euch darüber zu informieren, worin ihr euch zu unterscheiden pflegtet" (vergl. Sure 2, und die entsprechende Anmerkung dazu). So drückt der Qur'an für alle die an Gott glauben – Muslime und Nichtmuslime – gleicherweise aus, dass die Unterschiede in ihrer religiösen Praxis sie "miteinander im gute Werke tun, wetteifern" lassen soll, anstatt sich in gegenseitiger Feindschaft zu verlieren.

    (7) D.h., all die anderen Gott inspirierten Bücher des Alten Testaments, welche die Einzigkeit Gottes betonen und die voll von Prophezeiungen über das Kommen des Prophet Muhammad sind (Razi). Dies muss in Verbindung mit der oft wiederholten qur'anischen Feststellung verstanden werden, dass die Bibel, so wie sie uns heute vorliegt, vielerlei textliche Änderungen und Verfälschungen über sich ergehen lassen musste.



    Googlesuchergebnisse (auch deutsch)
    http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rlz=1T4ADBR_de&q=Der+Imam+und+der+Pastor

    Hier einige Bilder vom Besuch Muhammad Ashafas in Bern am 27.1.2010

    http://picasaweb.google.com/m.hanel/ImamMuhammadAshafa?feat=directlink




    -------------------------------------------------------------------------------------

    Was können Christen von Muhammad und Muslime von Jesus lernen?

    Ein Gespräch zwischen Pfarrer Werner Schatz, ehemaliger Islam-Beauftragter der Evangelisch-reformierten Kirche BS
    und
    Michael Muhammad Hanel, Gesellschaft Schweiz – Islamische Welt.

    Nach der Pause ist Gelegenheit mit den beiden ins Gespräch zu kommen.

    8.11.08 - 16:00-18:00
    Ort: Forum für Zeitfragen,
    Leonhardskirchplatz 11, 4051 Basel
    Freiwilliger Unkostenbeitrag

    REDEBEITRAG von MUHAMMAD HANEL

    Audhu billahi mina shaitani rajim - Bismillahi ar-Rahmani ar-Rahim!
    Ich nehme Zuflucht bei Gott vor dem verworfenen Bösen - und beginne im
    Namen Gottes - Allahs - des Allgütigen, des Barmherzigen!

    Was können Christen von Muhammad und
    Muslime von Jesus lernen

    Ein Titel, der für Christen, gleichwohl wie auch für Muslime vorerst vielleicht sonderbar klingen mag.

    Wenn zwar Christen und Muslime sich in den letzten Jahrhunderten vorzugsweise jeweils untereinander zu Millionen massakrierten und mordeten, sind doch beide Gruppen seit ehedem eher darauf geprägt, einander in Feindschaft und gegenseitiger Ablehnung gegenüberzustehen, im Anderen die Ausgeburt des Teufels wahrzunehmen - beides wahrlich selbst teuflische Strategien,(1) welchen die Menschen nur zu leichtgläubig anheim fallen – so ist die Wahrheit doch vielmehr die, dass Christentum und Islam (und natürlich auch das Judentum) dem – wenn Sie so wollen – gleichem Schoß entspringen. Nämlich der Barmherzigkeit und Gnade des Allmächtigen Ein- und Einzigen Gottes und Schöpfer allen Seienden. (arab.: Ar-Rahman – Ar-Rahim.)

    Für mich persönlich, der ich in christlichem Umfeld groß geworden bin, erscheint unser Arbeitstitel weder fremd noch eigenartig. Ja, Muslime ganz allgemein sollten eigentlich mit ihm Freude haben. Lautet die religiöse Vorschrift für die Muslime, zwischen den Auserwählten, den Gesandten Gottes – und Moses, Abraham, David, Jesus und Muhammad u.a. – zählen dazu – keinen Unterschied zu machen. (2)

    Nun zur grundsätzlichen Frage: Können Muslime von Jesus etwas lernen?
    Ja – natürlich. Und nicht nur aus qur'anischem Kontext heraus, in welchem Jesus u.a. als Sohn der Maria, Geist Gottes oder Wort Gottes 25 x Erwähnung findet und jede einzelne dieser Erwähnung eine spirituelle Lektion für die Gläubigen darstellt.

    Es ist grundlegende Lehre im Islam, an jene göttlichen Offenbarungen zu glauben, welche vor Muhammad den Menschen über die Propheten gewährt wurden. Aufgrund der Tatsache, dass diese aber nicht mehr im Original vorliegen und erwiesenermaßen verschiedenster Veränderungen unterzogen wurden, haben sie keine religionsrechtliche Verbindlichkeit mehr für Muslime. Somit ist das Evangelium, die Frohbotschaft Jesu jedenfalls eine Fundgrube des Wissens und der Weisheit. Ich gehe hier und heute sogar soweit zu sagen, dass den darin enthaltenen Aussagen Jesu, der wissenschaftliche Rang von schwachen Ahadith zugewiesen werden könnte. Eine etwas überraschende Aussage vielleicht, doch leicht nachvollziehbar, denke ich.

    Mir selbst fällt ad hoc kein in der Bibel überlieferter Ausspruch Jesu ein (abgesehen von dem schroffen Satz an seine Mutter Maria – Gott hab sie selig - an der Hochzeit von Kanaa) der sich nicht in der einen oder anderen Weise in die islamische Glaubenswelt und in islamisches Seinsverständnis einfügen ließe. (3)

    In diesem Zusammenhang erwähne ich auch gerne die Geschichte von Jesus und der Sünderin (Johannes 8:11), in welcher Jesus als Richter wahren islamischen Geistes amtiert. Eine Tatsache, die nur wenigen Muslimen und noch weniger Christen bewusst ist.

    Abschließend lassen Sie mich noch sagen, dass die Botschaft Gottes über die Jahrtausende im Grunde stets die Gleiche war – doch jeder der uns bekannten Propheten mit der Verkündigung und Betonung eines besonderen Aspektes, einer bestimmten Facette dieser Botschaft beauftragt war und dass es besonders in spirituell ausgerichteten muslimischen Kreisen eine Selbstverständlichkeit ist, diese besonderen Aspekte zu lehren und zu lernen.

    Eine besondere Bestimmung Jesu war es durch die starke Betonung des Jenseits, durch den immer noch gültigen Verweis auf sein Reich, welches nicht von dieser Welt ist, einen Ausgleich auf die vor seiner Zeit erfolgte Überbetonung des Diesseitigen, des materialistischen Weltbildes zu schaffen.

    Durch das Leben und die Person Jesu – den wir Muslime als inkarniertes immerwährendes Wort Gottes erkennen können, erfährt Gottes ewigliche Transzendenz die greifbare und erfassbare Vereinigung mit Gottes ewiglicher Immanenz und Allgegenwart.

    Somit ist für uns Muslime Jesus eine nie versiegende Quelle spiritueller Einsicht und Erleuchtung und Muhammad – das Siegel der Propheten – nie verlöschendes Leuchtfeuer für den rechten Weg zwischen allem Irdischen und Jenseitigen – von, durch und hin zum Ein- und Einzigen.

    (1) http://www.islamheute.ch/HanelChristentum.htm (letzten beiden Fragen).

    (2) Sprecht: "Wir glauben an Gott und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben."[2:136]
    Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle glauben an Gott und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: "Wir hören und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr.[2:285]
    Sprich: "Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben."[3:84]
    Diejenigen aber, die an Gott und an Seine Gesandten glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen, sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Gott ist Allvergebend, Barmherzig.[4:152]

    (3) Markus 12:29, Welches ist das vornehmste Gebot vor allen? 29Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: "Höre Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger Gott; 30und du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften." Das ist das vornehmste Gebot. 31Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. resp. Matthäus 22:37-40. Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? 37Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 40In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
    Siehe auch die Arbeiten von Ahmad Deedat: http://www.islamheute.ch/muhamme.html http://www.islamheute.ch/bibelmohammed.html



    19:63: Das Paradies wird jenen zum Erbe gegeben, die Gottes eingedenk sind.


    Was ist das erste Gebot der JUDEN?

    "HÖRE - Oh ISRAEL, dein Gott ist ein EINZIGER GOTT .."
    Viele hörten dies Wort Gottes - doch ermangelte es ihnen an Glauben und sie verstanden es nicht.
    Gleich wohl es wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in sich aufnahmen und weiter trugen, so weit sie es eben vermochten.
    Doch für die meisten blieb dieses lebendige Wort leer und verknöcherte zu einer Hülse toten Gesetzes.

    Doch Gott - der Allerbarmer lässt Seine Kinder nicht allein:
    ("Wer sich also vom Geist Gottes leiten lässt, dies sind die Kinder Gottes." Römer 8.14)

    So sandte Er Sein Wort ins Fleisch, damit die Menschen sich leiten ließen und Sein Wort verstehen, Sein Wort im wahrsten Sinne - BEGREIFEN - könnten.
    JESUS, der MESSIAS, der GESALBTE, das WORT GOTTES, der GEIST GOTTES, wie der Qur'an ihn benennt und der Muslim ihn kennt, kam zu den Seinen, doch sie erkannten ihn nicht.
    Sie hörten das Wort doch sie begriffen es nicht, sie verstanden die Sprache, die Worte JESU, doch statt diese wirklich zu begreifen, fassten sie ihn an, griffen sie ihn an - wieder im umfassenden Sinne des Wortes.
    Gleich wohl es wieder wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in und bei sich aufnahmen (dies ist die wahrhaftige Kommunion) und weiter trugen, so weit sie es eben vermochten. Doch schwach ward der Mensch erschaffen und so verging das ewig lebendige Wort und wird in toten Bildern und Kreuzen nur scheinbar am Leben erhalten.

    Doch Gott - der Allerbarmer - Er wendet sich jenen zu, die Ihn suchen und so sandte Er erneut Sein Wort an Seinen ergebenen Diener Muhammad und machte ihn zu Seinem Sprachrohr und Gesandten, das Wort in aller Frische zu verkünden.

    Und so gebietet Gott im erhabenen Qur'an:
    "Sprich, Er ist ein EINZIGER GOTT ..."

    Doch der Mensch ward schwach erschaffen ....

    Sehen Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, meine lieben Schwestern und Brüder im Islam - wie die Geschichte, welche über tausende von Jahren geschah, in einem kurzen Moment in ihrer Bedeutung sich uns offenlegt?

    Es erging der Befehl an die Kinder ISRAELS:

    HÖRE doch die meisten verstanden, begriffen es nicht.
    So wurde das WORT ins Fleisch gesandt, um dieses BEGREIFEN zu erleichtern, doch die meisten verstanden es nicht, betasteten es bloß, griffen es an.
    Doch von jenen, welche gehört haben, die verstanden und begriffen haben, von jenen wird nun verlangt:
    SPRICH, ER IST EIN EINZIGER GOTT .... UND NICHTS IST IHM GLEICH.

    Link zur ersten Veranstaltung mit Pfarrer SCHATZ und Muhammad HANEL in Basel
    GOTT der EINE - und der DREI-EINE
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-167-15.html#597

    Link zur dritten Veranstaltung mit Pfarrer SCHATZ und Muhammad HANEL in Basel
    http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.php?nxu=43715060nx17898&p=877#877[img][/img]



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 22.09.2008, 13:39


    Sterben – und was dann?
    26.Oktober 2008 14:30
    Gesamtleitung:
    Heidi Rudolf und Sibylle Ratsch (ktw)

    Mitwirkende:
    Judentum: Peter Joel Hurwitz, Tanja Esther Kröni
    Christentum: Matthias Mettner, Team ktw
    Islam: Imam Sakib Halilovic, Emine Meral
    Baha’i: Roya Blaser-Khamsi, Mirjam Nerouz,
    Eliane Guggenbühl, Ursula Kircher
    Hinduismus: Chandra Holm, Lavanya Ramalingam,
    Sunthar Balasubramaniam
    Buddhismus: Silvia Engel, Hoji Anju Brendel
    Alevitentum: Saadet Grandazzo und Team
    Interreligiös: Team Frauengesprächsgruppe

    Nähere Informationen / Seminaranmeldung:
    Katharina-Werk
    Holeestrasse 123
    CH-4015 Basel
    Tel. 061/307 23 23
    sekretariat@katharina-werk.org
    www.katharina-werk.org

    Weitere Informationen unter:

    STERBEN – TRAUER - TOD
    Veranstaltungszyklus über Sterben, Trauer und Tod im Rahmen der perspektiva Kongresse zu Basel im Herbst 2006, Vortrag von M.M.HANEL
    http://www.islamheute.ch/TodVortrag.htm

    zur Power-Point-Presentation
    http://www.islamheute.ch/tod.ppt



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 23.09.2008, 23:48


    Woche der Religionen 2008 vom 2. – 8. November


    Mitte Januar 2008 trafen sich im RomeroHaus, Luzern, 30 Vertreterinnen und Vertreter der kantonalen Partnerorganisationen Woche der Religionen sowie einzelne Veranstalter. Ziel war, die im November 2007 gemachten Erfahrungen auszuwerten und Impulse für die Zukunft zu setzen. Die Bilanz 2007 darf sich sehen lassen:

    Veranstaltungen in allen Landesgegenden . Es wurden aus rund 40 Städten und Gemeinden 100 Veranstaltungen gemeldet – kulturelle Events, gegenseitige Besuche, Tage der offenen Tür, Lesungen, öffentliche Gebete für den Frieden u.a. Organisiert wurden diese Anlässe von regionalen interreligiösen Foren, Religionsgemeinschaften und lokalen Kirchgemeinden. Engagiert haben sich auch städtische und kantonale Integrationsdienste.

    Das Echo in den Medien (Print / Radio / Fernsehen) war eindrücklich. Eine landesweite ARGUS-Auswertung zeigt: Der Wert der Berichterstattung, hätte man sie als Werbung bezahlen müssen, beträgt CHF 249'000.

    Budget . An die bei IRAS COTIS anfallenden Kosten von rund 100'000 Franken leisteten Beiträge u.a. die beiden Landeskirchen, kantonale Lotteriefonds, der Bund sowie Stiftungen wie die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft. Bitte Sponsorenliste beachten. Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar.

    Dank . Georg Vischer, Präsident von IRAS COTIS, dankt allen, die direkt oder indirekt zum Erfolg der ersten Woche der Religionen beigetragen haben, sehr herzlich.

    Daten 2008 und 2009 . Die Woche der Religionen wird jährlich wiederholt, auf diese Weise soll sie längerfristig zur Tradition werden. Nächste Durchführung: 2 – 8. November 2008, im folgenden Jahr vom 1. – 7 November 2009. Anfragen und Bestellungen des Flyers nimmt entgegen: info@iras-cotis.ch



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 05.10.2008, 10:47


    As Salamu Alaikum

    Beiliegend schicke ich euch beide Flyer vom
    Zürcher Forum der Religionen
    bezüglich Aktivitäten im November und Dezember:

    http://www.forum-der-religionen.ch/fileadmin/office/pdf/Feste_feiern.pdf
    http://www.forum-der-religionen.ch/fileadmin/office/pdf/Woche_der_Religionen_08.pdf

    Wassalam
    Fatih

    --
    Fatih Dursun
    Brandrietstrasse 3
    8307 Effretikon

    fatih.dursun@gmx.net



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    Anonymous - 13.10.2008, 12:24


    Newsletter der EKR Nr. 29 /9.10.2008

    Diskriminierung einfach – doppelt – mehrfach?

    Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR), das Institut für Integration und Partizipation der Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhoch-schule Nordwestschweiz (FHNW) und die School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (zhaw) laden Sie herzlich ein zu ihrer gemeinsamen Fachtagung zum Thema: „Diskriminie-rung einfach – doppelt – mehrfach?“.


    Die Tagung findet am Mittwoch, 12. November 2008, 09.00 – 17.00 Uhr in der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Ar-beit, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten, statt.
    http://www.mehrfachdiskriminierung.ch/

    Die EKR sucht per 1. Januar 2009 oder nach Ver-einbarung eine/n Stellvertretende/n Geschäfts-führer/in (80%)
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Tarek Naguib, Telefon 031 323 36 58, Anmeldetermin 17. Oktober 2008
    http://www.epa.admin.ch/dienstleistungen/stellen/onlineabfrage/index.html?lang=de&id=301_2008_10031625-1_extern_D#stellenResultDiv

    Tarek Naguib

    Stellvertretender Leiter des Sekretariats EKR
    Wünschen Sie, dass Ihre Adresse aus unserem Verzeichnis gestrichen wird, dann benach-richtigen Sie uns auf ekr-cfr@gs-edi.admin.ch



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 01.11.2008, 11:11


    Programm Seminar „Liberalismus und Islam“


    Datum: Samstag, 8. November – Sonntag, 9. November 2008
    Ort: Technopark Zürich (Raum: Newton 1011)
    Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich
    Samstag, 8. November 2008
    ab 11:00 Eintreffen der Teilnehmenden – Getränke und Sandwiches
    12:00 Begrüssung durch Präsidentin und International Officer der Jungfreisinnigen
    Schweiz
    12:15 Referat 1:
    „Überblick über die Verbreitung des Islam, seine Werte und seine Geschichte“
    Dr. Arnold Hottinger, Autor, früherer NZZ-Korrespondent für den Nahen Osten
    13:00 Referat 2:
    „Integration aus Sicht der muslimischen Bevölkerung“
    Raim Mustafi, Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich
    13:45 Referat 3:
    „Islam und Europa“
    Prof. Bassam Tibi, Professor für Internationale Beziehungen an den Universitäten
    Göttingen, Yale und Cornell; Autor diverser Bücher zu „Islam und Europa“
    14:30 Pause
    15:00 Workshops
    16:30 Zusammenfassung der Ergebnisse der Workshops
    17:00 Pause / Addressix-Kurs mit Michael Baumer
    18:30 Beziehen der Unterkunft
    19:30 Abendessen (Spaghettiplausch im Restaurant Commihalle)

    Sonntag, 9. November 2008
    10:00 Café und Gipfeli
    10:30 Informationen zur Arbeitsgruppe Internationales
    10:45 Abschlussreferat:
    „Öffnung gegenüber dem Islam oder Verteidigung unserer abendländischen
    Grundwerte?“
    Philipp Gut, Journalist Weltwoche
    11:30 Diskussion und Verabschiedung einer Resolution
    12:30 Ende
    Sponsor:
    Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur, ohne
    deren Unterstützung die Durchführung dieses Seminars nicht möglich gewesen wäre



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 07.11.2008, 15:48


    Was können Christen von Muhammad und Muslime von Jesus lernen?

    Ein Gespräch zwischen Pfarrer Werner Schatz, ehemaliger Islam-Beauftragter der Evangelisch-reformierten Kirche BS
    und
    Michael Muhammad Hanel, Gesellschaft Schweiz – Islamische Welt.

    Nach der Pause ist Gelegenheit mit den beiden ins Gespräch zu kommen.

    8.11.08 - 16:00-18:00
    Ort: Forum für Zeitfragen,
    Leonhardskirchplatz 11, 4051 Basel
    Freiwilliger Unkostenbeitrag

    REDEBEITRAG von MUHAMMAD HANEL

    Audhu billahi mina shaitani rajim - Bismillahi ar-Rahmani ar-Rahim!
    Ich nehme Zuflucht bei Gott vor dem verworfenen Bösen - und beginne im
    Namen Gottes - Allahs - des Allgütigen, des Barmherzigen!

    Was können Christen von Muhammad und
    Muslime von Jesus lernen

    Ein Titel, der für Christen, gleichwohl wie auch für Muslime vorerst vielleicht etwas sonderbar klingen mag.

    Wenn zwar Christen und Muslime sich in den letzten Jahrhunderten vorzugsweise jeweils untereinander zu Millionen massakrierten und mordeten, sind doch beide Gruppen seit ehedem eher darauf geprägt, einander in Feindschaft und gegenseitiger Ablehnung gegenüberzustehen, im Anderen die Ausgeburt des Teufels wahrzunehmen - beides wahrlich selbst teuflische Strategien,(1) welchen die Menschen nur zu leichtgläubig anheim fallen – so ist die Wahrheit doch vielmehr die, dass Christentum und Islam (und natürlich auch das Judentum) dem – wenn Sie so wollen – gleichem Schoß entspringen. Nämlich der Barmherzigkeit und Gnade des Allmächtigen Ein- und Einzigen Gottes und Schöpfer allen Seienden. (arab.: Ar-Rahman – Ar-Rahim.)

    Für mich persönlich, der ich in christlichem Umfeld groß geworden bin, erscheint unser Arbeitstitel weder fremd noch eigenartig. Ja, Muslime ganz allgemein sollten eigentlich mit ihm Freude haben. Lautet die religiöse Vorschrift für die Muslime, zwischen den Auserwählten, den Gesandten Gottes – und Moses, Abraham, David, Jesus und Muhammad u.a. – zählen dazu – keinen Unterschied zu machen. (2)

    Nun zur grundsätzlichen Frage: Können Muslime von Jesus etwas lernen?
    Ja – natürlich. Und nicht nur aus qur'anischem Kontext heraus, in welchem Jesus u.a. als Sohn der Maria, Geist Gottes oder Wort Gottes mehr als 30 x Erwähnung findet und jede einzelne dieser Erwähnung eine spirituelle Lektion für die Gläubigen darstellt.

    Es ist grundlegende Lehre im Islam, an jene göttlichen Offenbarungen zu glauben, welche vor Muhammad den Menschen über die Propheten gewährt wurden. Aufgrund der Tatsache, dass diese aber nicht mehr im Original vorliegen und erwiesenermaßen verschiedenster Veränderungen unterzogen wurden, haben sie keine religionsrechtliche Verbindlichkeit mehr für Muslime. Somit ist das Evangelium, die Frohbotschaft Jesu jedenfalls eine Fundgrube des Wissens und der Weisheit. Ich gehe hier und heute sogar soweit zu sagen, dass den darin enthaltenen Aussagen Jesu, quasi der Rang von schwachen Ahadith zugewiesen werden könnte. Eine etwas überraschende Aussage vielleicht, doch leicht nachvollziehbar, denke ich.

    Mir selbst fällt ad hoc kein in der Bibel überlieferter Ausspruch Jesu ein (abgesehen von dem schroffen Satz an seine Mutter Maria – Gott hab sie selig - an der Hochzeit von Kanaa) der sich nicht in der einen oder anderen Weise in die islamische Glaubenswelt und in islamisches Seinsverständnis einfügen ließe. (3) (Die ERklärung v. Pfarrer Schatz siehe weiter unten.)

    In diesem Zusammenhang erwähne ich auch gerne die Geschichte von Jesus und der Sünderin (Johannes 8:11), in welcher Jesus als Richter wahren islamischen Geistes amtiert. Eine Tatsache, die nur wenigen Muslimen und noch weniger Christen bewusst ist. (Wahrer "islamischer Geist" ist jener Geist, der in ergebener Gehorsamkeit gegenüber Gott und in williger Übereinstimmung mit Seinem Wort/Willen agiert.)

    Abschließend lassen Sie mich noch sagen, dass die Botschaft Gottes über die Jahrtausende im Grunde stets die Gleiche war – doch jeder der uns bekannten Propheten mit der Verkündigung und Betonung eines besonderen Aspektes, einer bestimmten Facette dieser Botschaft beauftragt war und dass es besonders in spirituell ausgerichteten muslimischen Kreisen eine Selbstverständlichkeit ist, diese besonderen Aspekte zu lehren und zu lernen.

    Eine besondere Bestimmung Jesu war es durch die starke Betonung des Jenseits, durch den immer noch gültigen Verweis auf sein Reich, welches nicht von dieser Welt ist, einen Ausgleich auf die vor seiner Zeit erfolgte Überbetonung des Diesseitigen, des materialistischen Weltbildes zu schaffen.

    Durch das Leben und die Person Jesu – den wir Muslime als inkarniertes immerwährendes Wort Gottes erkennen können, erfährt Gottes ewigliche Transzendenz die greifbare und erfassbare Vereinigung mit Gottes ewiglicher Immanenz und Allgegenwart.

    Somit ist für uns Muslime Jesus eine nie versiegende Quelle spiritueller Einsicht und Erleuchtung und Muhammad (a.s.) – das Siegel der Propheten – nie verlöschendes Leuchtfeuer für den rechten Weg zwischen allem Irdischen und Jenseitigen – von, durch und hin zum Ein- und Einzigen.

    (1) http://www.islamheute.ch/HanelChristentum.htm (letzten beiden Fragen).

    (2) Sprecht: "Wir glauben an Gott und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben."[2:136]
    Der Gesandte glaubt an das, was ihm von seinem Herrn herabgesandt worden ist, ebenso die Gläubigen; sie alle glauben an Gott und an Seine Engel und an Seine Bücher und an Seine Gesandten. Wir machen keinen Unterschied zwischen Seinen Gesandten. Und sie sagen: "Wir hören und gehorchen. Gewähre uns Deine Vergebung, unser Herr, und zu Dir ist die Heimkehr.[2:285]
    Sprich: "Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben."[3:84]
    Diejenigen aber, die an Gott und an Seine Gesandten glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen, sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Gott ist Allvergebend, Barmherzig.[4:152]

    (3) Markus 12:29, Welches ist das vornehmste Gebot vor allen? 29Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: "Höre Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger Gott; 30und du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften." Das ist das vornehmste Gebot. 31Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. resp. Matthäus 22:37-40. Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? 37Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 40In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
    Siehe auch die Arbeiten von Ahmad Deedat: http://www.islamheute.ch/muhamme.html http://www.islamheute.ch/bibelmohammed.html


    Einige wenige "highlights" aus dem Gespräch und der angeschlossenen Fragerunde.

    Pfarrer Schatz betonte u.a., dass die Christen wohl etwas von der praktisch gelebten Betkultur der Muslime lernen könnten und wünschte sich entsprechendes davon Lernen.

    [quote="M.M.Hanel"]Nun - das ist wohl wahr. Konnte er doch in der Pause leider die max. 36 Sekunden Verspätung, die ich und einige meiner Brüder im Islam, aufgrund unserer Beendigung des Abendgebetes dem Publikum und ihm ungewollt auferlegten, nicht dazu nützen - gleich mit entsprechender Umsetzung seines Wunsches - einige Momente des Gebets für die anwesenden Christen realisieren - sondern trieb uns Muslime stattdessen mit starker, kräftiger Stimme auf vom Gebet zurück in den Schoß des Publikums. Wir alle lernen doch stets mit- und voneinander. Gott sei Dank!quote]

    Mit etwas Überraschung und leichtem Zweifel in Ton wurde ich gefragt - wenn ich schon meinte, jegliche, im Neuen Testament erwähnte Äusserung Jesu (a.s.) in der einen oder anderen Weise in (mein) islamisches Denken integrieren zu vermögen - mit der Aussage umginge:

    "Keiner kommt zum Vater, denn durch mich".

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: Nun, für uns Muslime ist es klar, dass Jesus "das WORT Gottes" ist.
    Somit vermittelt uns dieser Ausspruch Jesu - dass keiner zu Gott (wir sagen weniger "Vater" zu Gott, sondern eher "Erhalter" (und der Vater ist ja auch Erhalter der Familie)) kommt, denn durch die Annahme, die Gnade SEINES (Gottes) Wortes. (Und Jesu war/ist nicht nur das Wort Gottes - sondern das Wort Gottes sprach auch durch seinen Mund!)
    Und dazu stehen wir Muslime und wir LIEBEN das WORT GOTTES und glauben auch: NUR durch das WORT GOTTES gelangt man ZU GOTT! - Ob ihrs glaubt oder nicht ...

    Pfarrer SCHATZ vermerkt in etwa dazu:
    Zitat: "Dieses Wort gilt nur für jene, die noch nicht beim Vater sind. Wir sind ja schon beim Vater ..." Das erinnert doch ein wenig an, z.B. 2:80
    Ach ja - wenn jemand meint, die Möglichkeit Fragen zu stellen, gäbe ihm das Recht mit seinen endlosen Ausführungen und unseriösen Aussagen Anwesende zu beleidigen - dann nenne er sich Muslim, Christ oder agnostischer Atheist - ich werde ihn zurechtweisen. Eine Provokation kann man ignorieren oder eben ihr entsprechen. (Und gemäß einem jüdischen Bekannten sind "Vorurteile zu bestätigen".)

    Ach ja - wenn die selben Bedenken in die Form einer echten Frage gegossen werden (und nicht feindselig eingestellte Leute vermögen solches ohne sonderlichen Aufwand) dann bemühe ich mich (und mit mir viele andere - die es als gutes Recht ansehen, Feindseligkeit - feindselig - zurückzuweisen) um eine verständliche Antwort.
    Muslimen - ich sagte es schon - ist es gestattet, permanente Unhöflichkeit, Feindseligkeit oder dergleichen, im gleichen Ton zu beantworten. Es ist uns (im Gegensatz zu Christen - welchen FeindesLIEBE ja zum - nur in Ausnahmefällen erfüllbaren - Gebot gemacht ist) zwar ans Herz gelegt, das Schlechte mit dem Besseren zu vergelten - aber vor Übertreibung abzustehen und Gleiches mit dem Gleichen zu vergelten ist uns ebenfalls geboten und gestattet.

    Und jedem menschlich empfindenen Wesen ist es klar, dass es Recht des Gekränkten, Verletzten ist ("AUWEH" zu SCHREIEN).

    Dies zu meiner Auseinandersetzung mit einem wissentlich (denn der Mann ist intelligent und weiss was er tut) Kränkenden.

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: Lust auf mehr HIGHLIGHTS? Es gab durchaus noch einige.

    Warum kommt ihr nächstes Mal nicht persönlich zu einer, möglicherweise folgenden Veranstaltung und macht endlich mit.
    WE CAN! YOU CAN! (mehr dazu im aktuellen GSIW Newsletter 23: www.gsiw.ch/newsletterarchiv.htm )

    Noch einige Daten zur Veranstaltung:

    Vielen Dank an unseren Gastgeber: das "FORUM für ZEITFRAGEN"
    Veranstalter war GSIW www.gsiw.ch
    Durchführung und Organisation: SCHATZ/MIRZA/HANEL
    Anwesend waren ca. 40 Personen. Etwa ein Drittel davon waren Muslime. Al Hamdulillah (Gott sei Dank) - schon etwas mehr als letztes Mal.

    PS: VLADISLAV aus Luzern fragte mich noch, was wir von der Veranstaltung erhofft und erwartet hatten und ob diese Erwartungen erfüllt wurden?

    Wir erwarteten, dass mehr Leute (vor allem Muslime) zu dieser, als zu unserer ersten Veranstaltung kämen - um NEUES (über das Christentum und den Islam, über sich selbst und den Nächsten) zu erfahren, vergessene Wege (zueinander, zu sich) wieder zu entdecken und Gefahren auf diesen Wegen deutlicher erkennen zu vermögen.

    Diese Erwartungen wurden erfüllt - der Allmächtige sei's gepriesen. "Shukr lillah" "Gott sei Dank".

    Die Veranstaltung wurde auf Video mitgeschnitten:
    Der Link dazu: http://video.google.de/videoplay?docid=169795337930693686&hl=de


    19:63: Das Paradies wird jenen zum Erbe gegeben, die Gottes eingedenk sind.


    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: Was ist das erste Gebot der JUDEN?

    "HÖRE - Oh ISRAEL, dein Gott ist ein EINZIGER GOTT .."
    Viele hörten dies Wort Gottes - doch ermangelte es ihnen an Glauben und sie verstanden es nicht.
    Gleich wohl es wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in sich aufnahmen und weiter trugen, so weit sie es eben vermochten.
    Doch für die meisten blieb dieses lebendige Wort leer und verknöcherte zu einer Hülse toten Gesetzes.

    Doch Gott - der Allerbarmer lässt Seine Kinder nicht allein:
    ("Wer sich also vom Geist Gottes leiten lässt, dies sind die Kinder Gottes." Römer 8.14)

    So sandte Er Sein Wort ins Fleisch, damit die Menschen sich leiten ließen und Sein Wort verstehen, Sein Wort im wahrsten Sinne - BEGREIFEN - könnten.
    JESUS, der MESSIAS, der GESALBTE, das WORT GOTTES, der GEIST GOTTES, wie der Qur'an ihn benennt und der Muslim ihn kennt, kam zu den Seinen, doch sie erkannten ihn nicht.
    Sie hörten das Wort doch sie begriffen es nicht, sie verstanden die Sprache, die Worte JESU, doch statt diese wirklich zu begreifen, fassten sie ihn an, griffen sie ihn an - wieder im umfassenden Sinne des Wortes.
    Gleich wohl es wieder wenige unter den Menschen gab, die ihre Widerspenstigkeit aufgaben und das Wort in und bei sich aufnahmen (dies ist die wahrhaftige Kommunion) und weiter trugen, so weit sie es eben vermochten. Doch schwach ward der Mensch erschaffen und so verging das ewig lebendige Wort und wird in toten Bildern und Kreuzen nur scheinbar am Leben erhalten.

    Doch Gott - der Allerbarmer - Er wendet sich jenen zu, die Ihn suchen und so sandte Er erneut Sein Wort an Seinen ergebenen Diener Muhammad und machte ihn zu Seinem Sprachrohr und Gesandten, das Wort in aller Frische zu verkünden.

    Und so gebietet Gott im erhabenen Qur'an:
    "Sprich, Er ist ein EINZIGER GOTT ..."

    Doch der Mensch ward schwach erschaffen ....

    Sehen Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, meine lieben Schwestern und Brüder im Islam - wie die Geschichte, welche über tausende von Jahren geschah, in einem kurzen Moment in ihrer Bedeutung sich uns offenlegt?

    Es erging der Befehl an die Kinder ISRAELS:

    HÖRE doch die meisten verstanden, begriffen es nicht.
    So wurde das WORT ins Fleisch gesandt, um dieses BEGREIFEN zu erleichtern, doch die meisten verstanden es nicht, betasteten es bloß, griffen es an.
    Doch von jenen, welche gehört haben, die verstanden und begriffen haben, von jenen wird nun verlangt:
    SPRICH, ER IST EIN EINZIGER GOTT .... UND NICHTS IST IHM GLEICH.

    Link zur ersten Veranstaltung mit Pfarrer SCHATZ und Muhammad HANEL in Basel
    GOTT der EINE - und der DREI-EINE
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-167-15.html#597

    Kurzer Hinweis in der Gratiszeitung "PUNKT CH"
    http://www.gsiw.ch/presse/hanelpunktch.pdf


    33 Verse des Qur'ans in welchem <b>Jesus</b>, der Sohn der Maria genannt wird

    Wahrlich, Wir gaben Moses das Buch und ließen ihm die Gesandten nachfolgen; und Wir gaben <b>Jesus</b>, dem Sohn Marias, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung. Doch sooft euch ein Gesandter etwas brachte, was euch nicht behagte, waret ihr hochmütig und erklärtet einige für Lügner und erschluget andere![2:87]

    Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und <b>Jesus</b> gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben."[2:136]

    Dies sind die Gesandten. Wir haben einigen von ihnen den Vorrang über andere gegeben. Unter ihnen sind welche, zu denen Allah gesprochen hat, und einige, die Er um Rangstufen erhöht hat. Und Wir gaben <b>Jesus</b>, dem <b>Sohn Marias</b>, die klaren Beweise und unterstützten ihn durch heilige Eingebung, und wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sich diejenigen, die nach ihnen kamen, nicht gegenseitig bekämpft, nachdem klare Beweise zu ihnen gekommen waren. Sie wurden jedoch uneins. Die einen von ihnen waren gläubig, die anderen ungläubig. Wenn Allah es so gewollt hätte, dann hätten sie sich nicht gegenseitig bekämpft. Doch Allah tut, was Er will.[2:253]

    Damals sprachen die Engel: "O Maria, siehe, Allah verkündet dir ein <b>Wort von Ihm</b>; sein Name ist der <b>Messias</b>, <b>Jesus</b>, der <b>Sohn der Maria</b>, angesehen im Diesseits und im Jenseits, und einer von denen, die (Allah) nahestehen.[3:45]

    Und als <b>Jesus</b> ihren Unglauben wahrnahm, sagte er: "Wer ist mein Helfer (auf dem Weg) zu Allah?" Die Jünger sagten: "Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah, und (du sollst) bezeugen, daß wir (Ihm) ergeben sind.[3:52]

    Damals sprach Allah: "O <b>Jesus</b>, siehe, Ich will dich verscheiden lassen und will dich zu Mir erhöhen und will dich von den Ungläubigen befreien und will deine Anhänger über die Ungläubigen setzen bis zum Tag der Auferstehung. Alsdann werdet ihr zu Mir wiederkehren, und Ich will zwischen euch richten über das, worüber ihr uneins waret.[3:55]

    Wahrlich, <b>Jesus</b> ist vor Allah gleich Adam; Er erschuf ihn aus Erde, alsdann sprach Er zu ihm: "Sei!" und da war er.[3:59]

    Sprich: "Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und <b>Jesus</b> und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben."[3:84]

    und wegen ihrer Rede: "Wir haben den <b>Messias</b>, <b>Jesus</b>, den <b>Sohn der Maria</b>, den Gesandten Allahs, getötet", während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewißheit getötet.[4:157]

    Wahrlich, Wir haben dir offenbart, wie Wir Noah und den Propheten nach ihm offenbart haben. Und Wir offenbarten Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den Stämmen (Israels), <b>Jesus</b>, Hiob, Jonas, Aaron und Salomo; und Wir haben David einen Zabur gegeben.[4:163]

    O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der <b>Messias</b>, <b>Jesus</b>, <b>Sohn der Maria</b>, ist nur der Gesandte Allahs und <b>Sein Wort</b>, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: "Drei." Laßt (davon) ab - (das) ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Anwalt.[4:171]

    Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der <b>Messias</b>, der <b>Sohn der Maria</b>." Sprich: "Wer vermochte wohl etwas gegen Allah, wenn Er den <b>Messias</b>, den <b>Sohn der Maria</b>, seine Mutter und jene, die allesamt auf der Erde sind, vernichten will?" Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde und dessen, was zwischen beiden ist. Er erschafft, was Er will; und Allah hat Macht über alle Dinge.[5:17]

    Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: "Allah ist der <b>Messias</b>, der <b>Sohn der Maria</b>", während der <b>Messias</b> doch selbst gesagt hat: "O ihr Kinder Israels, betet zu Allah, meinem Herrn und eurem Herrn." Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.[5:72]

    Der <b>Messias</b>, der <b>Sohn der Maria</b>, war nur ein Gesandter; gewiß, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine Wahrhaftige; beide pflegten Speise zu sich zu nehmen. Siehe, wie Wir die Zeichen für sie erklären, und siehe, wie sie sich abwenden.[5:75]

    Und Wir ließen ihnen <b>Jesus</b>, den <b>Sohn der Maria</b>, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.[5:46]

    Verflucht wurden die Ungläubigen von den Kindern Israels durch die Zunge Davids und <b>Jesus</b>', des Sohnes der Maria. Dies, weil sie ungehorsam waren und (gegen die Gebote) verstießen.[5:78]

    Wenn Allah sagen wird: "O <b>Jesus</b>, <b>Sohn der Maria</b>, gedenke Meiner Gnade gegen dich und gegen deine Mutter; wie Ich dich stärkte mit der heiligen Eingebung - du sprachst zu den Menschen sowohl in der Wiege als auch im Mannesalter; und wie Ich dich die Schrift und die Weisheit lehrte und die Thora und das Evangelium; und wie du mit Meiner Erlaubnis aus Ton bildetest, was wie Vögel aussah, du hauchtest ihm dann (Atem) ein, und es wurde mit Meiner Erlaubnis zu (wirklichen) Vögeln; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Blinden und die Aussätzigen heiltest; und wie du mit Meiner Erlaubnis die Toten erwecktest; und wie Ich die Kinder Israels von dir abhielt, als du zu ihnen mit deutlichen Zeichen kamst und die Ungläubigen unter ihnen sagten: »Das ist nichts als offenkundige Zauberei.«"[5:110]

    Als die Jünger sagten: "O <b>Jesus</b>, <b>Sohn der Maria</b>, ist dein Herr imstande, uns einen Tisch (mit Speisen) vom Himmel herabzusenden?", sagte er: "Fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid."[5:112]

    Da sagte <b>Jesus</b>, der <b>Sohn der Maria</b>: "O Allah, unser Herr, sende uns einen Tisch (mit Speise) vom Himmel herab, daß er ein Fest für uns sei, für den Ersten von uns und für den Letzten von uns, und ein Zeichen von Dir; und versorge uns; denn Du bist der beste Versorger."[5:114]

    Und wenn Allah sprechen wird: "O <b>Jesus</b>, <b>Sohn der Maria</b>, hast du zu den Menschen gesagt: »Nehmt mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah?« wird er antworten: "Gepriesen seist Du. Nie könnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. Hätte ich es gesagt, würdest Du es sicherlich wissen. Du weißt, was in meiner Seele ist, aber ich weiß nicht, was Du in Dir hegst. Du allein bist der Allwissende des Verborgenen.[5:116]

    Und (Wir leiteten) Zacharias, Johannes, <b>Jesus</b> und Elias; sie alle gehörten zu den Rechtschaffenen.[6:85]

    Sie haben sich ihre Schriftgelehrten und Mönche zu Herren genommen außer Allah; und den <b>Messias</b>, den <b>Sohn der Maria</b>. Und doch war ihnen geboten worden, allein den Einzigen Gott anzubeten. Es ist kein Gott außer Ihm. Gepriesen sei Er über das, was sie (Ihm) zur Seite stellen![9:31]

    Er (<b>Jesus</b>) sagte: "Ich bin ein <b>Diener Allahs</b>; Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem <b>Propheten</b> gemacht.[19:30]

    Dies ist <b>Jesus</b>, <b>Sohn der Maria</b> - (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind.[19:34]

    Und Wir machten den <b>Sohn der Maria</b> und seine Mutter zu einem Zeichen und gewährten ihnen Zuflucht zu einem Hügel mit einer grünen Fläche und einem fließenden Quell.[23:50]

    Und dann gingen Wir mit den Propheten den Bund ein und mit dir und mit Noah und Abraham und Moses und mit <b>Jesus</b>, dem <b>Sohn der Maria</b>. Und Wir gingen mit ihnen einen gewaltigen Bund ein,[33:7]

    Er verordnete für euch die Religion, die Er Noah anbefahl und die Wir dir offenbart haben und die Wir Abraham und Moses und <b>Jesus</b> anbefohlen haben. Nämlich (die), in der Einhaltung der Religion treu zu bleiben und euch deswegen nicht zu spalten. Hart ist für die Götzendiener das, wozu du sie aufrufst. Allah erwählt dazu, wen Er will, und leitet dazu den, der sich bekehrt.[42:13]

    Und wann immer die Rede von dem <b>Sohn der Maria</b> ist, siehe, dann bricht dein Volk darüber in Geschrei aus;[43:57]

    Doch wahrlich, er (<b>Jesus</b>) ist ein Vorzeichen der Stunde. So bezweifelt sie nicht, sondern folgt Mir. Das ist ein gerader Weg.[43:61]

    Und als <b>Jesus</b> mit klaren Beweisen kam, sagte er: "Wahrlich, ich bin mit der Weisheit zu euch gekommen, und um euch etwas von dem zu verdeutlichen, worüber ihr uneinig seid. So fürchtet Allah und gehorcht mir.[43:63]

    Dann ließen Wir Unsere Gesandten ihren Spuren folgen; und Wir ließen (ihnen) <b>Jesus</b>, den <b>Sohn der Maria</b>, folgen, und Wir gaben ihm das Evangelium. Und in die Herzen derer, die ihm folgten, legten Wir Güte und Barmherzigkeit. Doch das Mönchtum, das sie im Trachten nach Allahs Wohlgefallen erfanden - das schrieben Wir ihnen nicht vor; und doch befolgten sie es nicht auf die richtige Art. Dennoch gaben Wir denen von ihnen, die gläubig waren, ihren Lohn, aber viele von ihnen waren Frevler.[57:27]

    Und da sagte <b>Jesus</b>, der <b>Sohn der Maria</b>: "O ihr Kinder Israels, ich bin <b>Allahs Gesandter</b> bei euch, <b>der Bestätiger</b> dessen, was von der Thora vor mir gewesen ist, und <b>Bringer der frohen Botschaft</b> eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein." Und als er zu ihnen mit den Beweisen kam, sagten sie: "Das ist ein offenkundiger Zauber."[61:6]

    O ihr, die ihr glaubt, seid <b>Allahs Helfer</b> wie <b>Jesus</b>, der <b>Sohn der Maria</b>, (als er) zu den Jüngern sagte: "Wer sind meine Helfer für Allah?" Die Jünger sagten: "Wir sind Allahs Helfer." So glaubte ein Teil der Kinder Israels, während ein Teil ungläubig blieb. Da verliehen Wir denen, die glaubten, Stärke gegen ihren Feind, und sie wurden siegreich.[61:14]



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 28.11.2008, 22:34


    Was kann d. Zivilgesellschaft für den Frieden tun

    Mi 3. Dez. 12:30 – Mi 3. Dez. 14:00

    KarteZimmer B.401, Bundesgasse 32, 3003 Bern

    Die Zivilgesellschaft gilt bei bewaffneten Konflikten als einer der Hoffnungsträger, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Aber was kann eine Zivilgesellschaft wirklich leisten? Und wie kann die internationale Gemeinschaft dieses Engagement fördern? Ein internationales Forschungsprojekt des Genfer Instituts für Internationale und Entwicklungsstudien (HEID) angesiedelt am neuen Zentrum für Konflikt-, Friedens- und Entwicklungsforschung (CCDP) geht diesen Fragen auf den Grund. Das dreijährige Projekt unter Leitung von Dr. Thania Paffenholz, an dem sich 11 internationaler Forschungszentren beteiligt haben, präsentiert seine Ergebnisse am 3. Dezember in Bern.

    Datum: Mittwoch, 03. Dezember 2008
    Zeit: 12.30 bis 14.00 Uhr
    Ort: Zimmer B.401, Bundesgasse 32, 3003 Bern
    Sprache: Deutsch
    Moderation: Roland Salvisberg

    Eintritt frei bei Vorlage dieser Einladung. Anmeldung bitte bis spätestens 01. Dezember 2008

    unter Tel. 031 322 31 30 oder per Email an: sabina.laederach@eda.admin.ch

    M.M.Hanel hat folgendes geschrieben: WAS die ZIVILGESELLSCHAFT für den FRIEDEN TUN KANN und WAS NICHT

    Eine interessante und informative Veranstaltung war es allemal. Und erklärt erst die Titelergänzung die Bedeutung der Veranstaltung.

    Eine kompetente, engagierte und eloquente Thania PAFFENHOLZ berichtete über ihre Studie, welche sie in 13 Ländern mit Konfliktpotential (Def.: mehr als 1000 Tote/Jahr aufgrund militärisch verursachter Gewalt) durchgeführt hat.

    Das Ergebnis dieser wissenschaftlich akribisch durchgeführten Arbeit fasste ein Zuhörer am Schluss bezeichnend zusammen.

    "Mit wissenschaftlicher Methodik und Sprache wurde das zum Ausdruck gebracht, was dem allgemeinen politischen common sense, also dem Hausverstand ohnehin bekannt ist."

    Ja, dem schließe ich mich in positivem Sinne gerne an und liegt in dieser Aussage auch die Brisanz der Arbeit, welche nicht nur einmal in Thanias Vortrag angesprochen und von Teilen des Publikums belebt wurde. Doch dazu später.

    Angetan war ich auch von einer kurz angeschnittenen Parabel, wonach solche Arbeit "erhellend und erleuchtend sei – ganz im Sinne einer Laterne, die nicht nur Licht, sondern den Trunkenen auch Halt gibt."

    Natürlich eine Geschichte, die uns Muslime sofort an unseren Lehrmeister, Mullah Nasr-ud-din erinnert.

    Ihr kennt die Geschichte nicht?

    Also: "Einige leicht lustige Spätheimkehrer fanden den nicht minder lustigen Mullah spät nachts vor einer Laterne auf allen Vieren auf dem Boden herumkriechen und fragten ihn:
    "Mullah, was treibst du hier?"
    "Ja, wisst ihr, ich suche meinen Haustorschlüssel", gab der zur Antwort.
    "Ja, sag, wo hast du ihn denn verloren?" fragten die so hilfsbereiten Nacht­fahrer nach.
    "Nun, vor meiner Haustür fiel er mir aus der Hand", antwortete Nasr-du-din.
    "Ja, Mullah", feixten die Hilfsbereiten, "warum suchst du dann hier und nicht vor der Tür?"
    "Habt ihr denn keinen Verstand", gab der Mullah leicht genervt zurück, "hier hat es doch viel mehr Licht!"

    Doch wieder zu unserer Veranstaltung.

    Zurückversetzt fühlte ich mich in die Zeit, als ich selbst noch regelmäßig die Universität besuchte und mich fast zum Wissenschaftler hätte aus-, zu, ein- und verbilden hätte lassen sollen.

    Alles, was Dr. Paffenholz zu erzählen wusste, war völlig verständlich (solange man solche Begriffe wie "opportunity window" oder "point of entry" oder "inter-group-bridging" im Kontext unterzubringen wusste), nachvollziehbar und – wenn schon nicht erleuchtend, so doch einleuchtend.

    Also will ich hier auch gar nicht viel darüber erzählen, dass der Erfolg der Friedensarbeit von der Perfor­mance in den Austragungsorganen und -domänen der dominanten Konfliktlinien, wie

    [list=]der Staatsführung, dem Grad der Demokratisierung,
    den Medien, der Presse- und Meinungsfreiheit,
    dem allgem. Gewaltpotential,
    internen Strukturen und last but not least,
    den Sozialisierungsstrukturen, wie[/list]
    Schule, Famile etc.

    extrem abhängig ist – oder, dass nur 0,2% der Ressourcen für andere Konfliktlinien als den dominanten eingesetzt werden.

    Und hier liegt die oben schon angesprochene Brisanz dieser Untersuchungen.
    Aber auch die Begründung, warum z.B. Muslime in der Schweiz oder andere potentielle Lieferanten friedensstiftender Ideen und Projekte an solchen Veranstaltungen so selten zu sehen sind.

    Common sense, den haben wir doch ohnehin – aber in hochgestochener, wissenschaftlicher Formulierung können wir, die WIR doch die Zivilgesellschaft ausmachen uns mit den professionellen Fabulierern und wichtigen Machern nicht messen – und wir wollen das auch gar nicht – und diese wiederum, wollen sich mit UNS, den einfachen Mitgliedern der ZG (Zivilgesellschaft) nicht wirklich, es sei denn herablassend, einlassen.

    Haben doch diese dominaten, alpha-behaving hochtrabenen wissenschaftlichen Schlipsträger schon Probleme mit ihresgleichen, so diese ihnen auf freundliche, doch klare und wahre Art jene Defizite wissenschaftlich vor Augen halten (und dies nicht einmal wertend, sondern bloß "erhellend"), welche den Erfolg von nachhaltiger (nicht nur) Friedensarbeit, nachhaltig verhindern!

    Was dürfen dann wir, wir einfache, unbedarfte, minder gebildete Mitglieder der "proletarischan" Zivilgesellschaft als Reaktion auf unseren input erwarten?

    … Genau …



    Kurz bevor ich zum Schluss komme, aber noch ein anderes kleines Wortspiel.

    Was wollen sie denn eigentlich wirklich, diese Meinungs-, Politik-, und Wichtigmacher?

    Sie arbeiten doch ohnehin stets mit der ZG – so behaupten sie - oder vielleicht nicht?!

    (Wenigstens als demokratistisch, mandatierte Delegierte …)

    Wohl wahr, das tun sie schon.
    Doch, seht, nicht im Sinn von Ko-operation, höchstens mit ein bisserl "Partizipation" (damit das Kind einen Namen hat), sondern viel mehr mit Manipulation.

    Also, echte Profi-Handwerker sind das, die Burschen und Mäderl.

    Und bevor ich's vergesse.


    FRIEDENSARBEIT ist zurzeit eng verknüpft mit ENTWICKLUNGSARBEIT.

    Und da ich diesen Zusammenhang jetzt nicht mehr weiter beleuchten und bearbeiten will, nur einige Stichworte dazu.

    WER sponsert ENTWICKLUNGSARBEIT? (Könnt ihr selber ein paar Namen nennen...)

    ZU welchem ZWECK (na, zur BEREICHERUNG des … in erster Linie Kreditgebers, oder? denn, "there is no such thing, than a FREE lunch!" Don't forget)?


    Und deswegen ist Thania PAFFENHOLZENs Arbeit wichtig und MUSS von der ZIVILGESELLSCHAFT (also UNS, wer immer WIR sind) unterstützt werden.

    Sie macht auf wissenschaftlich, mehr oder weniger unwiderlegbare Weise klar – WO und WARUM der common sense (der Hausverstand) der ZG mehr Beachtung, Berücksichtigung und Förderung bedarf (zu Lasten der Einkünfte professioneller Friedensmacher, zumeist verdeckte, bewusste oder unbewusste Lobbyisten internationaler Konzerne oder nieder Eigeninteressen) und, dass letztlich das momentan aufrecht erhaltene Primat der ENTWICKLUNGSSRBEIT sich dem Diktat der ZIVILEN FRIEDENSARBEIT unterzuordnen haben wird.
    Ohne Frieden (sei er sozial oder militärisch/zivil) KEINE Entwicklung!

    (Ja - auch wenn dies vielen jetzt zu weit geht und den meisten unveständlich istt:

    "Eure" Entwicklung KANN nicht OHNE Krieg vorangetrieben werden". DESHALB!

    Die WÜRDE jedes einzelnen, menschlichen INDIVIDUUMS ist heilig, meine Damen und Herren, die ihr NICHT der ZG zuzuordnen seid - und das scheint ihr geflissentlich zu verdrängen.

    DANKE THANIA!



    Re: VERANSTALTUNGEN in der SCHWEIZ 2008

    M.M.Hanel - 11.12.2008, 12:27


    Konzept für die Tagung vom 13.12.2008

    Demokratische Organisation der Glaubensgemeinde in der Schweiz

    Das Beispiel der römisch-katholischen Kirchgemeinde

    1 Ort
    Universitätsbibliothek Bern, Zentralbibliothek, Vortragssaal, Münstergasse 63, 3000 Bern 8

    2 Zeitraum
    11.00-15.30 Uhr.

    3 Leitung
    KIOS und UMMA, Ansprechperson: Herr Dr. Farhad Afshar, Präsident der KIOS; Begrüssung Hassan Irmak, Präsident der UMMA

    4 Adressat
    Vertreter der islamischen Gemeinschaften und interessierte Musliminnen und Muslime

    5 Referent
    Erwin Tanner, Dr. iur. utr. et lic. theol., Stellvertreter des Generalsekretärs der Schweizer Bischofskonferenz.

    6 Thema
    Wäre das Organisationssystem der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz auch für die islamische Gemeinschaft denkbar und praktikabel?

    a. In einem ersten Schritt soll das duale System der römisch-katholischen Kirche mit seinen konkreten Vor- und Nachteilen dargestellt werden.

    b. In einem zweiten Schritt soll gezeigt werden, welche Organisationsmodelle sich für die islamische Gemeinschaft in der Schweiz anbieten und welche konkret gewählt werden und warum sie gewählt werden (sollen).

    c. In einem dritten Schritt soll abgeklärt werden, ob dieses System für die islamische Gemeinschaft tauglich, notwendig und zumutbar ist.

    7 Zeitplan/Programm
    10.45-11.00 Eintreffen der Teilnehmenden/Kaffee und Gebäck
    11.00-11.05 Eröffnung durch Koranrezitation
    11.05-11.10 Einführung
    Dr. Farhad Afshar

    11.10-11.50 Referat 1: Das duale System der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz
    Dr. Erwin Tanner

    11.50-12.00 Pause

    12.00-12.30 Diskussion

    12.30-13.00 Mittagspause, Lunch, Einladung der UMMA

    13.00-14.15 Referat 2: Das Spektrum der rechtlichen Organisationsformen für die islamische Gemeinschaft in der Schweiz
    Dr. Erwin Tanner

    14.15-14.20 Pause
    14.20-14.55 Diskussion
    14.55-15.00 Schluss
    Dr. Farhad Afshar

    15.00-15.30 Ausklang/Kaffee und Sweets

    Hier gehts zur VIDEO-Dokumentation der hervorragend gestalteten Vorträge Dr. TANNERs von gestern in BERN.

    Ich denke, dass JEDER, der den Anspruch erhebt, sich seriös mit der Frage der "Anerkennung des Islams" in der Schweiz zu beschäftigen, diesen Vortrag, resp. die Inhalte dieser wirklich umfassend komptetenten Zusammenfassung (oder Entsprechendes) gehört haben muss.
    Anderenfalls sind Personen, die sich selbst für das Thema als kompetent und informiert bezeichnen, als nicht ausreichend vorbereitet und ihre Überlegungen als nicht wirklich ausgereift zu bezeichnen.
    Sorry - die Wahrheit schmerzt. Doch letztlich wird nur die Wahrheit das schöne Ziel erreichen.

    DANKE an KIOS & UMMA für die Organisation!


    Link zum Video

    Link zum katholischen CANON (qasi der "sharia" der Katholiken - auch wenn der Vergleich hinkt, so geht er doch).
    Siehe vor allem CANON 22

    Dokumentation der Vortragskonzepte von Dr. Erwin TANNER
    Geschichte des Staatskirchenrechts in der Schweiz (Vortragskonzept pdf)
    Struktur der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz (Vortragskonzept pdf)
    Organisationsmöglichkeiten für die Muslime in der Schweiz (Vortragskonzept pdf)

    Die NEUEN LINKS siehe HIER
    http://muslime.forumprofi.de/thema-anzeigen-stand-der-diskussion-maerz-2014-t197.html#498


    Hier noch die Dokumentationen über andere Veranstaltung zum ähnlichen Thema:

    Anerkennung von Religionsgemeinschaften
    Juristisch und Praktisch - Was steht für Basel an?
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-115-75.html#536

    „Der Islam auf dem Weg zur öffentlich-rechtlichen Anerkennung?“
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-115-45.html#484

    Freundlicherweise hat uns auch Dr. KREIS sein Referat zur Veranstaltung ("Jahresversammlung der Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz, in der Fatih-Moschee in Solothurn vom 25. August 2007") zu Verfügung gestellt, welches wir hiermit einem größerem Kreis an Interessierten zu Verfügung stellen.
    Religiöse Koexistenz in der Schweiz
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-43715060nx17898-115-45.html#485

    Beziehungen zwischen Staaten und Religionsgemeinschaften in der Schweiz
    von Prof. Dr. iur. Felix HAFNER und Dr. iur. Georg GREMMELSPACHER, Rechtsanwalt
    http://www.gsiw.ch/Anerkennung.pdf



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