Exzentriker

Zeger's Lenbach-Stüberl
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    Re: Exzentriker

    lenbach - 11.12.2004, 12:30

    Exzentriker
    Leben als ausdruck schrulliger neigungen und kreativität unter miteinbeziehung der eigenen person und des lebensstils:

    eine themenschwerpunkt auf arte demonstriert eindrucksvolle beispiele:

    :arrow:

    <b>Exzentrisch</b>
    <p>In der Welt von Sonderlingen</p><p> Dokumentation von Ariel Wizman und Valentine Gay, Frankreich, 2004. <p> Von Warhol bis Dalí, von Erich von Stroheim bis Michael Jackson, vom Marquis de Cuevas bis Quentin Crisp, von Einstein bis Gilbert und George - es gibt kein wissenschaftliches oder künstlerisches Gebiet, das nicht seine Exzentriker vorzuweisen hätte! Doch was genau macht einen Menschen zu einem derartigen Sonderling? Die Dokumentation versucht diese Frage zu beantworten und taucht ein in die Welt von David Mac Dermott, Peter Mc Gough, David Weeks und Eva & Adele. <p> Doch was genau ist ein Exzentriker, ein Überkandidelter, ein Überspannter? Man kann sie beschreiben und Anekdoten über ihre Eigenheiten und Verrücktheiten sammeln: Edith Sitwells Aufmachung, Dalís Reden, Oscar Wildes Liebschaften - aus all dem setzt sich ein vages Bild jener Exzentriker zusammen, die gewöhnliche Sterbliche so leicht verunsichern. Diese Helden, die sich mutig dem Alltäglichen widersetzen, stellen eine für die Gemeinschaft unverzichtbare Spezies dar. Dieser Film mit seinem exklusiven Archivmaterial und seinen unwahrscheinlichen Begegnungen, ist eine Hommage, eine Liebeserklärung an diese wunderbaren Menschen.</p>

    :arrow: Herrlich exzentrisch!


    :arrow: Exzentrisch

    Freitag, 10. Dezember 2004 um 22:40
    VPS : 22.40
    Wiederholungen :
    17.12.2004 um 01:40


    EXZENTRISCH
    Dokumentation, Frankreich 2004, Erstausstrahlung
    Von: Ariel Wizman, Valentine Gay


    Von Warhol bis Dalí, von Erich von Stroheim bis Michael Jackson, vom Marquis de Cuevas bis Quentin Crisp, von Einstein bis Gilbert und George - es gibt kein wissenschaftliches oder künstlerisches Gebiet, das nicht seine Exzentriker vorzuweisen hätte! Doch was genau macht einen Menschen zu einem derartigen Sonderling? Die Dokumentation versucht diese Frage zu beantworten und taucht ein in die Welt von David Mac Dermott, Peter Mc Gough, David Weeks und Eva & Adele.



    ARTE F

    Man sagt, das 20. Jahrhundert sei das Jahrhundert der Gewalt, des Massenkonformismus, der umfassenden Vereinnahmung und der Gleichgültigkeit. Doch zugleich ist es auch das Jahrhundert des Exzentrizität: von Warhol bis Dalí, von Erich von Stroheim bis Michael Jackson, vom Marquis de Cuevas bis Quentin Crisp, von Einstein bis Gilbert und George - es gibt kein wissenschaftliches oder künstlerisches Gebiet, das nicht seine Exzentriker vorzuweisen hätte!
    Doch was genau ist ein Exzentriker, ein Überkandidelter, ein Überspannter? Man kann sie beschreiben und Anekdoten über ihre Eigenheiten und Verrücktheiten sammeln: Edith Sitwells Aufmachung, Dalís Reden, Oscar Wildes Liebschaften - aus all dem setzt sich ein vages Bild jener Exzentriker zusammen, die gewöhnliche Sterbliche so leicht verunsichern.
    Diese Helden, die sich mutig dem Alltäglichen widersetzen, stellen eine für die Gemeinschaft unverzichtbare Spezies dar. Dieser Film mit seinem exklusiven Archivmaterial und seinen unwahrscheinlichen Begegnungen, ist eine Hommage, eine Liebeserklärung an diese wunderbaren Menschen.


    Das kleine Extra

    David Mac Dermott (geb. 1952) und Peter Mc Gough (geb. 1958) leben in Dublin. In ihrem Haus haben sie weder Strom noch fließend Wasser. Seit 1980 ist New York die zweite Heimat der beiden Ästheten. Ungeachtet des technischen Fortschritts, den ihre Zeitgenossen zur Bewältigung großer Entfernungen nutzen, reisen sie in Kutsche und Ozeandampfer zwischen beiden Wohnsitzen hin und her. Sie hören Musik, aber auf einem Fonografen. Mit ihrer Arbeit - Fotografie, Malerei, Schriftstellerei - widerlegen sie die biblische Annahme einer linearen Zeit.
    David Weeks ist ein britischer Neurologe, der die Exzentrizität zu seinem Forschungsgegenstand gemacht und bereits viele wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Besonderheit zu Tage gefördert hat.
    Eva & Adele sind das ewig rosa gekleidete deutsche Kunst- und Künstlerpaar. Das gemischt geschlechtliche doppelköpfige Gebilde ist in den Kunstszenen der Welt zu Hause. Hier empfangen Eva & Adele in ihrem Berliner Heim und offerieren... Rosé-Champagner.
    Wie seine Freunde Mc Gough und Mc Dermott versucht auch der mondäne Sänger Henry de Winter, sich dem Zugriff der Gegenwart zu entziehen. Die Zeit, in der er sein Leben zu leben beschlossen hat, ist die zwischen den beiden Weltkriegen, so wie er sie sich vorstellt: lustig, verliebt und leicht wie ein Champagnerschwips. Und Laurent Mercier alias Lola, sowie Ali Madhvi, Claude Halmos, Philippe Starck, Edith Sitwell und viele andere bekannte und unbekannte Exzentriker werden in "Exzentrisch" gewürdigt




    sehr eindrucksvoll:
    :arrow: der '94 verstorbene Leigh Bowery


    LEIGH BOWERY
    Dokumentarfilm, Frankreich 2001, ARTE F
    Von: Charles Atlas


    Der 1994 im Alter von nur 33 Jahren verstorbene Leigh Bowery inszenierte sein Leben als Kunstwerk. Der Performance-Künstler war in den 80er Jahren legendär wegen seiner schrillen Verkleidungen, mit denen er sich in den Clubs zeigte. Charles Atlas zeichnet ein Porträt anhand von Archivmaterial und Interviews.


    ARTE F © rosebudmedia.com 2000

    Leigh Bowerys Leben als Stylist, Performancekünstler und unermüdlicher Nachtschwärmer ist bereits ein Kunstwerk an sich. Ihn zu porträtieren, bedeutet, die zehn Jahre Revue passieren zu lassen, in denen der Künstler auf Partys und im Genießen des Augenblicks neue Kraft suchte. Anfang der 80er Jahre trat er an die Spitze der künstlerischen Avantgarde in London. Vergessen war der Gesellschaftsnihilismus der Punk-Bewegung, angesagt dagegen Hedonismus als Kampfansage an die konservative Moral einer Maggie Thatcher und eines Ronald Reagan. Leigh Bowery gestaltete sein Leben als Kunstwerk, Werkstoff war sein eigener Körper, sein Werkzeug Kostüme und Schminke. Angetan mit den ausgefallensten Verkleidungen und Masken zeigte er sich mit seinem Freund Trojan in den Clubs von London und Paris. 1982 entwarf er Show-Kostüme, vor allem für Michael Clarke. Schließlich schloss er sich dessen Tanztruppe als Pianist und Sänger an. Nachdem er 1985 am Leicester Square den sagenumwobenen Nachtclub "Taboo" eröffnet hatte, wurde Bowery zu einer Ikone der 80er Jahre. Jeden Abend taucht er in einem neuen Kostüm auf, mal als dreistöckige Geburtstagstorte, mal als lebende Kanonenkugel. Doch bei allem scheinbaren Firlefanz pflegte er enge Beziehungen zu den Größen der Kunstszene, von Norman Rosenthal über Boy George bis hin zu Vivienne Westwood. Später ging er zur Performance-Kunst über. Als er den Maler Lucian Freud kennen lernte, wurde er umgehend zu dessen "Muse". Einige dieser Aktbilder hängen heute im Metropolitan Museum of Art und in der Tate Gallery. Bowerys jüngstes Experiment war musikalischer Art, doch seine Band "Minty" brachte es nur auf eine Platte. 1994 starb Leigh Bowery im Alter von 33 Jahren an Aids.
    Der renommierte Dokumentarfilmer Charles Atlas war mit Leigh Bowery befreundet und verfügt über ein umfangreiches persönliches Archiv. Aufgrund dieser Freundschaft erklärten sich auch viele andere Künstler bereit, an dem Film mitzuwirken: Der Schriftsteller und Journalist beim "New Yorker", Hilton Als, der Künstler Damian Hirst, der Stylist John Galliano und die Drag Queen Lady Bunny.


    hier seine homepage

    :arrow:


    <img src="http://www.leighbowery.com.br/xtravaganza/sl1.jpg">'
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    (somit weiß man auch, WER zb einen boy george oder andere direkt und ursächlich beeinflusst hat und immer noch beeinflusst - wie zb verschiedene filmemacher und modeschöpfer!)



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