"werktags"

Zeger's Lenbach-Stüberl
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    Re: "werktags"

    lenbach - 18.09.2004, 08:39

    "werktags"

    der fm4-wortlaut-wettbewerb ist vorbei, aus den zwanzig vorausscheidungssiegern sind die zehn besten gekürt und werden an meinem geburtstag gefeiert - mit stermann-grissemann! :wink:
    :arrow: http://fm4.orf.at/connected/179544/main


    das war mein beitrag von damals:


    <center></center>

    ...Straßenlärm, kreischende Flüsterstraßenbahn-Kurvenakustik, der Wecker reißt mich aus meiner bunten Traumlandschaft in die PFLICHT:

    Ganz wie es zu so einer Gelegenheit sein soll, verhindern hellgraue Regenwolken den tröstlichen Genuss eines erbaulichen Sonnenaufgangs und manifestieren den allgemeinen Unwillen zum Alltagstrott:
    Die kleinen Wochenend-Ausbrüche in Anflüge von Entscheidungsfreiheit und ‚Erholung’ sind auch sichtbar wieder vorbei - für fünf Tage...

    Die wie zum Hohn von offenbar reichlich boshaften Programmgestaltern staatlicher Fernsehanstalten genau Sonntag nachts gezeigten Anballungen GUTER Filme, die man schon seit Jahren endlich einmal sehen wollte - nach der üblich-lähmenden, wochenendlichen Tristesse und japanischen Anime-Versumpfung kindlicher Gemüter - sind zusätzlicher Beitrag zur allmontäglichen Katerstimmung:
    Der fehlende Schlaf und ‚erlaubte’ Drogenkonsum (Alk und Nikotin plus Teer in unterschiedlichsten Formen, Kombinationen und Dosierungen) zeigen spürbar Wirkung...

    Ein kurzer Blick in den Spiegel – und die neue Woche ist endgültig zerstört...

    Weder der stark-zubereitete, schwarze und überzuckerte Löscafé, noch die verkrampft-lustigen Radioweckermoderatoren-Aufmunterungsversuche mit penetrant „jugendlich frischen“ Stimmen und infantil-humorigen ‚Jokes’, die in mir immer den untilgbaren Eindruck Orwell’scher Gehirnwäsche hinterlassen, vertreiben das dumpfe Pochen in meinem Kopf – ganz im Gegenteil!

    Die ersten genussvollen Züge an der Zigarette helfen – mit einem lauten Hustenanfall äußere ich mich erstmals akustisch an diesem jungfräulichen Tag!

    Es kann also nahezu nichts mehr schief gehen, die Untergrenze ist bereits erreicht, bevor ich mich noch in den neuen Werktag stürze:

    Die Straßenbahn kommt gewohnt zu spät, überfüllt mit ansteckend totgesichtigen Arbeitssklaven, die vollkommen in ihre kleinliche Gedankenwelt eingesponnen sind – voller unbeglichener Erlagscheine, unterdrücktem Ärger über mobbende Arbeits“kollegen“ und leistungsignorierende Scheffs, Selbstzweifel wegen konstanter Nichtzurückbeachtung heimlicher Arbeitsplatz-Flirts oder fehlgeschlagener wochenendlicher Begattungsversuche, oder wie man den Fehler von voriger Woche unbemerkt unter den Tisch kehren bzw. – noch besser – dem ständig schaumschlagenden, überheblich-eingebildeten, schleimigen Streber-Kollegen überzeugend in die Schuhe schieben könne, und andere, ähnlich weltbewegende konstruktive Probleme;

    Zwischendurch zerstören polyphone Handygeräusche und tiefschürfende Hausmeisterdialoge in diversen laut vorgetragenen Sprachen die ansonst bedrückende Stille der LeberkässemmelplusApfelduftparfumgestank-verpesteten Öffi-Atmosphäre.

    Kurz - ich bin somit innerlich vollkommen auf einen erbaulichen Arbeitstag vorbereitet und harmonisch eingestimmt!

    Die Häuser rattern an mir vorbei, die morgendliche Berufsverkehrsverstopfung (weil in jeweils einem Auto für fünf Personen nur ein einziger Typ den Platz auf der Straße verbraucht - hoch x) erzeugen den schalen Genuss einbildbarer luxuriöser Überlegenheit verantwortungslos-untätigen Befördertwerdens durch nahezu unbehinderbare Öffentliche Verkehrsmittel,
    und das optische Studium neuester Dessous-Kollektionen in der Straßenbahnzeitung kann mich sogar dazu inspirieren, meine Fantasie kurzfristig in die niedrigeren (übrigens völlig überbewerteten) Verlockungen des Daseins abschweifen zu lassen.

    Diese fast schon selige Beschaulichkeit kleinen Regenalltagsglücks – nur einmal kurz eruptiv unterbrochen von der rassistischen Schimpforgie eines ca.fünfundfünfzigjährigen ausländerverehrenden Eingeborenen proletarischster Herkunft (der sich scheind’s genau deshalb insgeheim der „arischen Herrenrasse“ zugehörig fühlt – obwohl schütter dunkelhaarig und braunäugig), die sich über einen nicht minder konterfreudigen supercoolen Jungtürken ergießt (der bereits seit seiner Geburt österreichischer Staatsbürger ist, aber dennoch - aus Überzeugung! - kaum deutsch kann, was ihn jedoch keineswegs am zwanghaft imageheischenden und deshalb übertrieben lautstarken Zurückschimpfen hindert..) – also diese Beschaulichkeit währt genau bis zu meiner gewohnten Arbeits-Haltestelle:


    <center></center>


    Strahlendsengender Sonnenschein umflutet beim benommenen Aussteigen mein Haupt und blendet meinen überraschten Blick – ich entledige mich erst zögernd, dann aber schnell der Notwendigkeit gehorchend meiner Regenjacke, kremple hastig die Hemdsärmeln hoch und ärgere mich über den Regenschirm in meiner Hand: Es ist schlagartig zehn Grad wärmer, deucht mir!

    Kein einziges Schäfchenwölklein am Firmament trübt das tief-azurne Blau des Himmelsgewölbes!

    Und - offenbar bin ich gänzlich a l l e i n e !!!

    Wie um mich selbst zu vergewissern, dass ich nicht träume, sehe und höre ich noch die Straßenbahn sehr real ratternd davonfahren, drehe mich ein paar mal um die eigene Achse, reibe meine Augen – und erblicke dennoch kein einziges Auto, keinen einzigen anderen Menschen mehr!

    Absolute Stille umgibt mich – hab’ ich Watte in den Ohren?

    Nein - ich höre weiter entferntes Vogelgezwitscher in die Stille – keine Watte...

    Ratlos bewege ich mich automatisch und sehr einsam in Richtung Arbeitsstelle – was hätte ich auch sonst tun sollen?

    Immerhin könnte sich dort ja dieses seltsame Geschehen schlagartig als Luftschloss – Hirngespinst – Zeitverschiebung oder was-weiß-ich-für-eine esoterische Erklärung fürs Unerklärliche herausstellen, beim ernüchternd-tröstlichen Anblick meiner fleißigtuenden, still vor sich hinfluchenden, schmutziggrinsenden, mobbenden Arbeitskollegen (DANKBAR wäre ich heute dafür!).

    „Wahrscheinlich gibt es ja gerade ganz in der Nähe irgendein außergewöhnliches Super-Event oder gar eine Umweltkatastrophe, wofür der gesamte Verkehr raschestmöglich umgeleitet und die Menschen in die Häuser zurückgezwungen wurden, ohne dass natürlich ausgerechnet und typisch ich in meiner morgendlichen Bewusstlosigkeit etwas davon mitbekommen hatte.. Ja, das muss es sein!
    Beim konzentrierten Unterwäschestudium und Streitgesprächignorieren hab ich einfach nicht bemerkt, was direkt neben mir außerhalb der Straßenbahn vor sich ging – Genau!“

    Die Ampeln zeigen hirnlos mechanisch-blinkend unaufhörlich die Befehle fürs fehlende Herdenvieh an – „Stehen bleiben!“ – „Warten!“ – „Jetzt endlich gehen!“,
    automatisch halte ich - wie gewohnt links-rechts blickend - trotzdem nach dem hypothetisch fließenden Verkehr und geistig weggetretenen, gesundheitsgefährdenden Autorowdies Ausschau – aber NICHTS!

    Noch immer niemand zu sehen - nicht einmal die Spatzen zeigen sich, die ihre Botschaft von den Dächern pfeifen, die ich heute langsam zu verstehen beginnen glaube...

    Die Sonne brennt in die Gasse,
    und während ich nach jetzt seltsam laut hallendem Durchschreiten des Foyers mit dem Aufzug in den zweiten Stock meiner gerade erreichten Arbeitsstelle fahre und danach durch den unbelebten Gang Richtung Büroraum wandle – vorbei an offenen Türen zu gähnend leeren Büros -, beginnt sich meine anfängliche Hoffnung auf Traumverflüchtigung selbst in Nichts aufzulösen:

    Niemand – aber wirklich niemand – ist da!

    Die Computer summen leise vor sich hin, Bildschirmschoner als letzten kleinen Ausdruck individueller windoof-vorgegebener Gestaltungsfreiheit gleichgeschalteter Arbeitsplätze und personalabteilungsüberwachter Vernetzungen, schützen nichtvorhandene bewegungseingefrorene Arbeitsabläufe und passwortgeschützte Startseiten.

    Leicht entrückt setze ich mich an meinen Arbeitsplatz – völlig jeglichen bezahlten Daseinszwecks beraubt:
    Der ganze Aufwand vom Aufstehen vor knapp einer Stunde bis zum Aussteigen, um „Alltagsstimmung“ und geistige Panzerung für eine nervtötende Arbeitswoche aufzubauen, erscheint mir nun so weit entfernt, als hätte er vor einem Monat oder tatsächlich unbestimmbarer Zeit stattgefunden – eine dumpfe, ziemlich irreale, verwaschene Erinnerung!

    „So schnell kann’s gehen...“ drängt sich als nutzloses Erkennen in meinen Verstand;

    À propos „Verstand“:

    Erst jetzt erkenne ich, dass eine ziemlich dicke Staubschicht meinen erst vor dem Wochenende halbfertig liegengelassenen Auftragsstapel bedeckt – gelinde gesagt ungewöhnlich, für nur zwei Tage!!!

    Aber nicht nur bei mir – der gesamte Raum, die PCs, Böden, Tische, Regale, Fensterbretter, voller Staub; die Fensterscheiben selbst sehen ziemlich ungeputzt aus - - - - - - - - - - - die anderen Büros, die Gänge, der Aufzug, die Kantine, das Foyer, die Gasse draußen – alles sieht so aus, als hätte es ein halbes Jahr lang keinerlei Raumpflege, Straßenkehrer, ja menschliches Leben überhaupt gegeben!

    „Gibt’s ja nicht..“, versuche ich kopfschüttelnd das absolut Unverständliche, logisch Unmögliche wegzudenken.

    Ziellos bewege ich mich durch die Gassen, meine Intelligenz schrumpft schlagartig auf die Kapazität und Behändigkeit einer Ameise oder Eintagsfliege:

    Ich starre unbewegt in die Auslage des benachbarten, von mir gern frequentierten Lebensmittelgeschäfts – Schimmelpilzkulturen fressen sich in sämtlichen ihnen nur möglichen Erscheinungsformen durch gerade noch als ehemals „Wurst“, „Käse“ und „Speck“ erkenntliche Nahrungsmittel, Verwesungssäfte und Fettbahnen vermengen sich mit dem Staub, und die übers Wochenende wie üblich zum Ungeziefer-, Mäuse- und Rattenentsorgungsdienst im Laden eingesperrte Wachkatze liegt halbvermodert am Rande der Auslage – ich bin so betäubt, dass mich nichts mehr erstaunen kann...

    Heiß ist es – so spüre ich wenigstens noch, dass ich tatsächlich lebe.
    Schweißdurchnässt – Jacke und Schirm habe ich achtlos im Büro zurückgelassen – schlurfe ich zombiesk zurück zur Straßenbahnhaltestelle – „Mit der nächsten Bim fahr ich heim, hau mich unter die Dusche und schlafe erst mal a Runde! Mir doch wurscht, ob sich die Leut aufregen, dass ich nach Schweiß stink..“, beruhige ich mich vorübergehend, als ich mich einsam an die verdreckte metallene Haltestellenzeichen-Stange lehne und in Wartetrance verfalle.
    Zum x-ten Mal wische ich den von der Stirn rinnenden Schweißstrom aus meinem überhitzten Gesicht – das Salz brennt in den Augen...

    Nach der dritten Zigarette aus meinem halbleeren Packung beginnt sich mein Insektenbewusstsein dem menschlicheren anzunähern:
    „Es kann doch nicht sein, dass Straßenbahnen auch nicht mehr fahren!“, kreische ich gedanklich hysterisch auf, „Das darf nicht sein!“

    Heiß-kalte Gefühlsschauer durchlaufen meinen Körper, das Erkennen der Realität liegt im heftigen Widerstreit mit meinem ins Gigantische anschwellenden Wunsch – „zuhause zu sein“ und „normal weiterzuleben“, als ob nichts von all dem passiert wäre – und mit kreischender Flüsterstraßenbahn-Kurvenakustik, von geliebtem Straßenlärm im Trio mit digital-nervenden Weckergeräuschen aus der diesmal weit weniger bunten Traumlandschaft gerissen zu werden...

    Niente.

    Ich warte und warte, die leere Zigarettenpackung liegt inzwischen seit zehn Minuten nervös zerknüllt im Staub des Trottoirrandes – und beginne mit einem entschiedenen Ruck heftig auszuschreiten – zu Fuß Richtung heimwärts...



    <center></center>


    Hastig durcheile ich die Straßen – mitten auf der dreispurigen Fahrbahn – leider viel zu gefahrlos.
    Würde mir jetzt ein Auto mit Hundertzwanzig entgegenkommen – ich würde mich überschwänglich auf dessen Motorhaube werfen und es jauchzend umarmen (während es vermutlich im selben Augenblick mein verschwitztes Fleischlaberl zu blutigem Brei zermalmt)!

    All die von der Straba aus nie zuvor bemerkten Details an den Gründerzeit- und 30er- bis 70er-Jahr-Zinshäusern aus der mir hier völlig ungewohnten Zwangs-Fußgängerperspektive prägen sich mit befremdlicher Deutlichkeit in mein wiedererwachendes Bewusstsein;
    Gedanklich notiere ich mir sämtliche Spezialgeschäfte als ‚Geheimtipps’, die exakt all jene Dinge im Angebot zu haben versprechen, die ich zuvor schon so oft wie vergeblich auf meinen Routine-Einkaufsstrecken gesucht hatte.

    Da ich ohnehin noch nie diese Route entlang gegangen bin, wird mir gar nicht erst richtig bewusst, dass auch hier keine Menschenseele zu erspähen ist – schließlich hab ich ja mein Spiegelbild in den Auslagenscheiben als illusionären Partner und sichtbaren, beweglichen Beweis für menschliches Leben...

    Und schließlich leben ja auch die Alleebäume, Gras- und bepflanzten Parkflächen, Blumen, Insekten, Vogerln, Tauben..

    Nur der viele Dreck überall irritiert mich – gelegentliche Windböen fegen kleine tanzende Staubwirbel hoch, die mir in Augen, Nase und Mund geraten, und alte Zeitungsfetzen segeln in ziellosen Flugbahnen fast wie Lebewesen durch die heiße Sommerluft;
    Einer dieser gedruckten Zeitzeugen flattert genau vor mein Gesicht – und als ich es in einer Abwehrbewegung fast notgedrungen zu fassen kriege, lese ich ein Tagesdatum AUS DEM VORJAHR...... „reiner Zufall“...beschwichtige ich mich beim Weitergehen;

    Nach etwa anderthalb Stunden Fußmarsch durch die halbe Stadt und einer fast schon wieder halb leergerauchten, frisch aus dem erstbesten Automaten ergatterten Zigarettenpackung (gottseidank hatte ich noch genügend Kleingeld dabei – nicht auszudenken, was ich getan hätte, wenn nicht..) geht es mir jetzt entschieden besser – und sperre endlich das Haustor zu meiner geliebten, ersehnten Wohnung auf - hundsmüde inzwischen!

    Ziel erreicht!
    Erst einmal drüber schlafen – alles andere ist egal!
    „Morgen ist auch noch ein Tag.“ – „Wurscht ob ‚Werktag’ oder nicht!“, ergänze ich halblaut zu mir selbst.

    Die Wohnung ist aber auch seltsam verdreckt!
    Heut früh beim Aufstehen war sie doch tipptopp – naja, so halbwegs!

    Ich knipse den Fernseher an (das bewährt beste Schlafmittel) – komisch, nur Rauschen, kein Bild...na egal, dann eben nicht.

    Vor wohliger Müdigkeit schwankend, ziehe ich mich mit schon leicht unkontrollierten Bewegungen aus und lass das verschwitzte Gewand gleich dort im Staub liegen, wo es hinfällt.

    Ich schaffe es gerade noch, sicherheitshalber den Wecker auf die gewohnte Aufstehzeit für den hypothetisch unvermeidlichen morgigen Arbeitstag zu stellen („Positiv Denken“ – funktioniert angeblich.. vielleicht war ja doch alles nur Einbildung!), schlage die zerwühlte Bettdecke zurück, um mich endlich ins Bett fallen zu lassen –
    und fahre entsetzt zurück:

    Da liegt eine mumifizierte Leiche!!!!

    Mein Herz setzt kurz vollständig aus, ich fühle mich schlagartig schwach, käseweiß und schwindlig werden und stütze mich im letzten Moment vor dem Umkippen gerade noch an die nächste Wand.. „Fass dich – fass dich!“ - ich gehorche...

    „WER IST DAS?? – wie um Gottes Willen kommt „das“ da her – in MEIN Zimmer – in mein BETT??? Wann?? Wie?? Wieso mumifiziert?? Was ist da passiert???“

    Mein Wissenmüssen überwindet die körperliche Schocklähmung - ich taste mich, meinen Ekel und Brechreiz überwindend, langsam Richtung Leiche zu meinem Bett zurück – das Leintuch ist komplett schwarzbraun rund um das ‚Ding’ – es muss lange Zeit gehabt haben, nach dem anfänglichen Ausrinnen in konservierter Atmosphäre ‚luftzutrocknen’!

    Verblüfft erkenne ich, dass der Typ meinen Pyjama anhat – bzw. was davon noch übriggeblieben ist!

    Langsam beuge ich mich über ihn, um sein Gesicht zu sehen........ein dämmerndes Erkennen kriecht langsam, aber schrecklich unaufhaltsam in mein nun überwaches Bewusstsein:


    „DAS BIN JA ICH!!!!!!!“






    <center></center>



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    2005/2006 - gepostet von lenbach am Mittwoch 28.12.2005



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