Kreaturen..

Zeger's Lenbach-Stüberl
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    Re: Kreaturen..

    lenbach - 12.09.2004, 10:38

    Kreaturen..
    :arrow:

    1930 im regenwald nahe der kolumbianisch-brazilianischen grenze von einem schweizer expeditionsleiter fotografiert - nachdem zwei dieser kreaturen aufgetaucht und in aggressiver weise auf die expeditionsteilnehmer zugingen, wurde auf sie geschossen: das männchen konnte in den wald flüchten, das weibchen wurde erschossen (hier zu sehen): offiziell gibt's keine affen in südamerika, und die beiden gingen aufrecht, hatten keinen schwanz und waren ungefähr 1,5 m groß - leider gingen die restlichen fotos beim kentern des bootes des geologen verloren.

    :arrow:

    "This picture supposedly has been released as police evidence in Ras el Khaimah, United Arab Emirates. The story is that a young man went in the caves in Ras el Khaimah to take pictures in caves known to be deserted, with a friend. He had been warned not to go.

    The person who had been with him called the police saying he had seen his friend's flash go off and then his friend screamed. He called his friend but never got an answer and got scared that he'd fallen ,so he went to the police.

    A few hours later they found the man in the cave dead and the single picture found in his camera is this one"

    (auch im gespensterweb umfangreicher dokumentiert--> :arrow: *klick*)

    der größte mann der welt (geb.1918):
    :arrow:



    Re: Kreaturen..

    lenbach - 10.11.2004, 15:40


    :arrow: Der Ziegensauger - das karibische Monster


    Der Ziegensauger - das karibische Monster
    von Lars A. Fischinger

    Seit einigen Jahren soll in der Karibik eine Bestie umhergehen, die zahllose Nutztiere getötet haben soll: der Ziegensauger - ein wahrer Dämon!


    Eine Kreatur mit Namen Chupacabras soll in der Karibik umhergehen - ein Wesen, das es auf Ziegen, Hühner und andere Nutztiere abgesehen hat, ihnen das Blut aussaugt und nach den Beschreibungen der Zeugen als Sinnbild eines Monsters oder eines Ungeheuers betrachtet werden kann.
    Die Bevölkerung, die von dem Phänomen des Chupacabra heimgesucht wird, ist von der Realität der Kreatur überzeugt. Zeugen sprechen von einem kleinen Wesen mit meist rotleuchtenden Augen, einem Stachelkranz vom Nacken bis zur Schwanzspitze und gewaltigen Klauen und Hinterläufen, die an einen Bock erinnern. Das bis zu 1,50 Meter kleine Wesen läuft auf zwei Beinen, kann gewaltige Distanzen im Sprung zurücklegen und angeblich sogar die Stacheln auf seinem Rücken ein- und ausfahren. Außerdem geben die Zeugen an, dass die Kreatur einen menschenähnlichen Schädel mit großen Mandelaugen habe (siehe die Zeugenskizzen). Der als leicht oval beschriebene Schädel mit seinen Augen erinnert UFOlogen natürlich sogleich an die kleinen Grauen der UFO-Forschung.

    Begegnungen mit dem Ziegensauger sind für die Zeugen immer Treffen der unheimlichsten Art. Sie erinnern schon fast an die "Kreep Show". Der Mythos begann um 1995, doch bereits viele Jahre zuvor sprachen Einheimische auf der Insel von einem unheimliches Dämon mit Namen Moca Vampir. Der Moca soll zwar niemals gesehen worden sein, doch seine angeblichen Taten waren die selben, die später dem Ziegensauger zugesprochen werden. Auch der Moca habe Kühen, Ziegen, Gänsen oder Enten in rätselhafter Art und Weise das Blut "ausgesaugt". Kein Wunder also, dass die Bevölkerung von einem Vampir sprach.

    Der Chupacabra hat den selben Trieb wie der Moca; Berichte aus der Region um die Orte Morovuis und Orocovis sprachen 1995 von zahlreichen blutleer aufgefundenen Nutztieren. Im August oder September 1995 kam es in Campo Rico, einem Vorort von Casanova, angeblich zu einer ersten, direkten Begegnung mit einem Chupacabra. Die Zeugin Madelyne Tolentino hielt sich zwischen drei und vier Uhr am Nachmittag im neubezogenen Haus ihrer Mutter auf, als sie beiläufig aus dem Fenster blickte. Dort sah sie eine seltsame Szene: unweit des Hauses stand ein geparkter Wagen, dessen Fahrer voller Entsetzen und fluchtartig aus seinem Auto sprang. Noch ehe sich Tolentino fragen konnte, was den Mann so in Angst und Panik versetzte, sah sie eine 1,20 bis 1,50 Meter kleine Kreatur mit Stachelrücken und allen oben genannten Attributen des Ziegensaugers. Ein namentlich nicht bekannter Zeuge, ein Freund der Familie Tolentino, war ebenfalls am Ort des Schreckens und nahm die Verfolgung der Bestie auf. Er berichtet, dass sich der Ziegensauger mit einer fast unnatürlichen Geschwindigkeit einen schmalen Weg in Richtung des Dschungels entlang bewegte. Fast hatte er das Tier eingeholt, da drehte es sich unvermittelt um, stellte seine Stacheln auf dem Rücken auf und fletschte die Zähne. Der lokale Phänomene-Forscher J. Martín fertigte anhand der Zeugenaussagen dieser Begegnung das hier zu sehende, "klassische" Bild des Chupacabra an.

    Im Jahr 1995 häuften sich nun die Berichte über den Ziegensauger. Allein um die Stadt Casanova wurden mehr als 150 verstümmelte Tiere aufgefunden. Im November 1995 wurden in der Gegend bei Caguas Dutzende Tiere Opfer des Chupacabra, denn dort wurden Pferde, Kaninchen, Hühner, Kühe, Hunde, Katzen, Ziegen und andere Kleintiere tot und ohne einen Tropfen Blut im Körper gefunden. Etwas Unheimliches schien sich auszubreiten. Die Bevölkerung wurde langsam unruhig und schob alles auf den Ziegensauger. In Zahlen ausgedrückt sollen mehr als 2000 verstümmelte Tiere innerhalb von zwei Jahren auf Puerto Rico gemeldet worden sein, wie es das angesehene "UFO-Magazin" in der März/April-Ausgabe 1996 berichtete.

    Kurz vor Weihnachten 1995, am 21. Dezember, kam es zum ersten bekannten Angriff eines solchen Ziegensaugers auf einen Menschen. Der Zeuge Osvaldo Claudio Rosado aus Guanica berichtete, dass er beim Waschen seines Autos von hinten von einem 1,50 Meter großen "Gorilla" angefallen wurde. Das Tier verpasste Rosado einen Hieb in den Unterleib und verschwand ebenso schnell wieder. Tatsächlich sollen sich deutliche Krallenspuren auf Rosados Bauch gezeigt haben. Doch nur fünf Tage später hatte angeblich in Torrecilla Baja eine Zeugin fast erneut eine nahe Begegnung mit der Kreatur. Als sie in den frühen Morgenstunden einem sonderbaren "Schrei" nachgehen wollte, spielte ihr Hund vollkommen verrückt. Die Zeugin fand nichts, doch danach wurden eine Siamkatze mit herausgeschnittenen Genitalien und vier Enten, vier Kaninchen, ein Huhn und zwei Hennen verstümmelt aufgefunden. Das aufgefundene Huhn konnte man schon als perforiert bezeichnen, und am selben Tag entdeckte man in San German elf tote Ziegen. Ebenfalls am 26. Dezember fand man an den Klamath-Fällen eine verstümmelte Kuh. Wie bei den bekannten und immer noch mehr als rätselhaften Tierverstümmlungen in den USA (siehe Bild rechts) fehlten dem Tier After, Vagina, die Zunge, das rechte Ohr und das gesamte Blut. Und glauben wir Medienberichten (Liverpool Echo vom 20. November 1995 und New York Daily News vom 22. November 1995), hat der Ziegensauger auch einen harmlosen Teddy zerfetzt.

    Sicher ließ sich die Liste der Berichte beliebig verlängern, doch der folgende Fall, über den der Forscher Jorge Martín berichtet, erstaunt mehr als alle anderen.

    In Campo Rico hörte der Polizist Juan Collazo Anfang Dezember 1995 einen seltsamen Lärm vor seinem Haus. Als er nachsehen wollte, was dort los war, sah er plötzlich, wie ein Ziegensauger seinen Hund angriff. Ohne zu überlegen zog Collazo seine 38er Smith & Wesson und schoss auf das Biest. Tatsächlich traf er auch, das Projektil durchschlug den Körper des Chupacabra und blieb in seinem Auto stecken. Martín berichtet, dass es ihm gelungen sei, eine Blutprobe des Chupacabra zu nehmen. Hier haben wir jedoch zwei unterschiedliche Angaben, woher das Blut stammte. Entweder vom Projektil oder von jenem Zaun, über dem das Biest geflohen war. Martín schickte die Probe des vermeintlichen Chupacabra-Blutes in die USA. Seinen Veröffentlichungen nach habe das Blut "ähnliche Eigenschaften wie menschliches Blut der Gruppe A". Weiter enthielt die Blutprobe "pflanzliches Zellenmaterial", Einschlüsse von Parasiten und bakterielles Material. Die Blutprobe war auf keinen Fall menschlich, noch war sie mit "irgendeiner tierischen Spezies, die die Wissenschaft kennt" verwandt.

    Unten begegnen wir einem weiteren Fall, bei dem auf einem Chupacabra geschossen worden sein soll. Nicht nur das, sondern der Kadaver wurde wissenschaftlichen Untersuchungen unterzogen – eine sehr seltsame Geschichte.



    Es gibt verschiedene Thesen um den Chupacabra und seine wahre Natur oder Herkunft. Bevor wir diese etwas näher betrachten, ist folgende Tatsache von Interesse. Das unheimliche Wesen aus dem Dschungel soll auch in Miami umhergehen. In der "St. Petersburg Times" berichtete David Adams am 21. März 1996 in einem umfangreichen Artikel ("The Weird Tale of the Goatsucker") zu den seltsamen Vorkommnissen in der Gemeinde Sweetwater, einem spanisch sprechenden Stadtteil im Süden Miamis. Dort wurden rund 70 massakrierte Tiere tot aufgefunden. Adams berichtet, dass Zoologen die Angriffe auf die Tiere in Sweetwater wilden Hunden zusprechen, die spanischen Einwohner aber von ihrem Chupacabra, dem "karibischen Bigfoot", wie er ihn nennt, sprechen. Weiter heißt es in dem Bericht, dass sich seit einem halben Jahr die Vorfälle häufen und die Zeugen von einem Wesen "teils Reptil, teils Insekt, teils UFO-Alien" sprechen. Adams zitiert den Leiter des Metro Dade Zoos, Ron Magill, mit den Worten: "Das Ganze gerät uns aus den Fugen. Ich sitze hier und bin schockiert." Die Radiostation Y-100 habe gar 1000 Dollar für die Ergreifung eines Ziegensaugers ausgeschrieben – und damit eine Menge kostümierte Spaßvögel in die Wälder geschickt.
    Zur gleichen Zeit erreichte auf Puerto Rico die Chupacabra-Welle und -Hysterie einen ersten Höhepunkt. Jose Soto, Bürgermeister der Stadt Canovanas, wo sich zahlreiche Verstümmlungen ereigneten, trommelte Hunderte Freiwillige zusammen, die in den Straßen Streife liefen. Und die Nachrichtenagentur Reuters zitierte am 2. Mai 1996 einen Einheimischen mit den warnenden Worten:

    "Wir fordern die Bevölkerung auf, Frauen und Kinder nachts im Haus einzuschließen. Niemand weiß, womit wir es hier zu tun haben."

    Nur kurz danach, am 9. Mai 1996, breitete sich die Welle der Ziegensauger-Geschichten bis Tucson, Arizona, aus. Dort berichtete die Familie des Joe Espinoza, dass eine solche Kreatur in ihr Haus eingedrungen sei und ihren siebenjährigen Sohn angefallen habe.

    Etwa zur selben Zeit, am 3. Mai 1996, erreichte das Wesen des Schreckens Mexiko. In der Region um Calderón Village im Bundesstaat Sinaloa organisierten lokale Farmer Nachtstreifen, nachdem man auch dort zuvor Dutzende verstümmelte Ziegen aufgefunden hatte. Auch aus anderen Regionen Mexikos drangen ähnliche Berichte an die Öffentlichkeit.

    Eine wahre Hysterie machte sich breit. Verschiedene Wissenschaftler versuchten, das Phänomen mit dem Mythos von Nessie in Schottland zu vergleichen. So etwa der Anthropologe Mark Glazer (Universität von Texas-Pan, Edinburgh). Der Folklorist James Griffith von der Universität von Arizona hingegen meinte, dass all diese Erscheinungen nur ein Phänomen des elektronischen Zeitalters seien, das sich durch das Radio und das Fernsehen verbreite. Dr. Neftali Olmo-Terron, Psychiater des Staatlichen Psychiatrischen Krankenhauses in San Juan auf Puerto Rico hingegen erstellte ein "psychiatrisches Gutachten" des Ziegensaugers in seiner Veröffentlichung "The Chupacabras as a Scapegoat" und gesteht frei heraus, dass er das Phänomen selbst jedoch nicht erklären kann. Und Juan E. Lopez, Präsident der puertorikanischen Kommission für Landwirtschaftsangelegenheiten im Parlament der Insel, stellte sogar die Forderung nach einer offiziellen Untersuchung durch die Regierung von Puerto Rico.

    Der Ziegensauger ist ein Phänomen, das sich in den Randbereichen der UFOlogie, der Kryptozoologie (der Suche nach unbekannten oder als ausgestorben geltenden Tieren) und der so genannten "forteanischen Phänomene" (die Welt des Unbegreiflichen) bewegt. Es ist eine verrührte Suppe aus drei unterschiedlichen Grenzwissenschaften, die bisher mehr als undeutlich und keinesfalls erschöpfend geklärt ist.

    Der Forscher Martín berichtete in verschiedenen Veröffentlichungen, dass er der Überzeugung ist, dass der Ziegensauger unzweifelhaft mit UFOs in Verbindung steht. Dabei verweist er in verschiedenen Veröffentlichungen auch auf UFO-Wellen auf Puerto Rico hin sowie den bekannten Fund einer angeblichen Alienmumie (siehe Foto rechts). Doch wie soll man den Ziegensauger in Bezug auf Aliens erklären? Der Chupacabra - ein Außerirdischer?! Ein Wesen, das intelligent genug ist, durch die Weiten des Alls zur Erde zu reisen, um dann in Mittel- und Nordamerika Nutztiere abzuschlachten?

    Eine andere These, die dem Autor etwa Anfang 2001 von einer Dame am Telefon unterbreitet wurde, besagt, dass der Chupacabra von "bösen Mächten" auf der Erde genetisch geschaffen wurde, um ausschließlich spanischsprachige Menschen oder besser deren Tiere anzugreifen. Nun, tatsächlich ist es mehr als sonderbar, dass praktisch nur spanischsprachige Gegenden betroffen sind, aber daraus eine derartige Verschwörung zu weben, erscheint doch mehr als übereilt. Außerdem ist Spanisch nun einmal die vorherrschende Sprache in Mittelamerika. Doch die These der genetisch erschaffenen Bestie ist schon seit Jahren aktuell. Die Gruppe NOVA von Puerto Rico ist der Meinung, den Ziegensauger einer "von 20 außerirdischen Rassen" zuordnen zu können, die auf Erden ihr Unwesen treibt. Mit Hilfe geheimer Regierungsprojekte versuchen diese, eine Art HIV-Virus zu züchten. Es heißt auch, dass diverse wissenschaftliche Gruppen in streng geheimen Laboratorien im Dschungel von El Yunque den Ziegensauger durch genetische Kreuzungen schufen. Durch den Hurrikan "Hugo" am 18. Dezember 1990 wurde dann dieses Labor zerstört oder beschädigt und der Chupacabra kam so in die Freiheit.

    Auch fällt im Zusammenhang mit der angeblich künstlichen Kreatur der Name Dr. Tsian Kanchen, einem sinorussischen Forscher, der in Russland Pflanzen und Tiere mit Hilfe ominöser "biogenetischer Felder" und mit nebulösen Hochfrequenzen genetisch gekreuzt haben soll. Wenn die Russen solche Technologie haben, so die Gen-Thesen-Anhänger, dann sicher auch andere Mächte und die USA, die damit den Ziegensauger erschufen.

    Wenn eine solche Züchtung vorliegen würde, wie lässt sich dann die Tatsache erklären, dass die Kreatur auch in den USA und Mexiko ihr Unwesen treiben soll? Sie müsste folglich das Meer überquert haben. Auch wurde bereits erwähnt, dass die Einheimischen einst einen Moca Vampir kannten – vor dem Hurrikan. Und die unheimlichen Tierverstümmlungen der USA, die allerdings mit UFOs, selten mit dem Chupacabra in Verbindung gebracht werden, sind seit spätestens den 1970er Jahren bekannt. Vielleicht trifft dann schon eher die These zu, dass es sich um einen überlebenden Saurier handelt. Man sieht: die wilden Spekulationen kennen keine Grenzen.

    Doch auch auf den Bahamas soll es ein ähnliches Wesen geben. Jahrhunderte lang erzählte man sich auf den Inseln von Andros die Legende des Chickcharnies, der im Dschungel umherstreifen soll. Auch er hat, wie auch der Ziegensauger, einen großen Kopf, drei Finger und Zehen sowie rote Augen. Auch der Andros-Dämon soll über Bäume springen können. Doch die Berichte sagen auch, dass dieses Wesen in den Bäumen lebt. Es hängt sich mit seinem kräftigen Schwanz an die Äste der Wipfel und wird mal als halb Mensch, halb Vogel und dann wieder schlicht als "Kobold" beschrieben. Hier könnte der Gedanke naheliegen, dass es sich um eine Affenart handelt. Durch die Weitergabe der Berichte über diese Tiere wurden sie im Volksglauben zum Chickcharnies (siehe Bild).


    Der Chupacabra hat, wenn wir der These des entflohenen Labortieres glauben wollen, seinen Weg bis nach Nicaragua geschafft. Denn von dort erreichte uns vor rund zwei Jahren eine ganz außergewöhnliche Geschichte: die von einem erlegten und wissenschaftlich untersuchten Chupacabra - eine gruselige Geschichte.
    In der berüchtigten BILD war am 1. September 2000 unter der Überschrift "Chupacabras – sie saugen Blut wie Vampire" in einer kleinen Meldung zu lesen, dass ein Farmer einen Ziegensauger erschossen hat. Der Kadaver sei dann von einem Zoologen untersucht worden und soll etwa die Größe eines Hundes besessen haben (Bilder sind hier zu sehen).

    Doch hinter dieser skeptisch zu betrachtenden Bildmeldung verbirgt sich ein Krimi. In León in Nicaragua tötete der Ziegensauger innerhalb von nur sechs Wochen 120 Schafe und brachte die lokalen Bauern teilweise an den Rand des Ruins. Am 25. August 2000 dann schlug der Chupacabra erneut zu. Der Farmer Jorge Luis Talavera war an jenem Tage auf der Suche nach seinen Schafen, als er plötzlich die Bestie entdeckte. Blitzschnell nahm er seine Flinte und schoss mehrfach auf den Ziegensauger, bis er ihn in der Dunkelheit verloren hatte. Drei Tage später beobachtete sein Nachtwächter Jaira Garcia in der nähe der Farm kreisende Vögel - ein unzweideutiges Signal für verwesende Tiere. Talavera machte sich auf sie Suche. Er vermutete eines seiner vermissten Schafe. Doch der Kadaver, den er dann letztlich fand, war für ihn eindeutig jener Chupacabra, den er drei Tage zuvor angeschossen hatte.

    Der Kadaver wurde der nicaraguanischen Biologin Giocconda Chavez zur Untersuchung übergeben. Sie stellte fest, dass das Wesen sehr lange Nägel über den Klauen hatte, gewaltige Fangzähne, einen stacheligen Rücken und überproportional große Augenhöhlen. Die anatomischen Merkmale des sonderbaren Wesens wiesen alle Eigenarten des Chupacabra auf, wie ihn die Zeugen gesehen haben wollen.

    Die Überreste des sonderbaren Tieres wurden weiter in das forensische Labor der Universität Nacional Autónoma de Nicaragua in León gebracht und dort dem Team von Dr. Pedrarias Davilla übergeben. Augenscheinlich fiel Dr. Davilla als erstes auf, dass Teile des Kadavers offensichtlich fehlten. Für eine exakte Bestimmung des Tieres schickte der die Überreste zur Universität von Nicaragua. Dort sollte mit modernen Mitteln eine DNA-Untersuchung genauen Aufschluss darüber geben, was denn nun hier für eine Kreatur vorliegen würde. Bereits zwei Tage später stand das Ergebnis fest: Ein Hund, doch "wir brauchen mehr Zeit, um dies genau festzustellen", so der Bericht.

    Was war hier geschehen? Konnte ein normaler verendeter Hund nicht von einem angeblichen Ziegensauger unterschieden werden? Talavera, der das Wesen erlegte, ist der festen Überzeugung, dass der Kadaver an der Universität von Nicaragua ausgetauscht wurde. Er selber hat die Vorderbeine der Kreatur behalten; als Beweis und als Souvenir. Auch Dr. Davilla stellte eindeutig fest, dass der ihm vorgelegte Kadaver nicht vollständig war. Die Forscher der Universität von Nicaragua aber sprachen von einem kompletten Kadaver. Der Farmer Talavera hat im Maul des von ihm erlegten Tieres 22 Zähne gezählt, wogegen die Universität von 40 Zähnen sprach. Auch die Farbe der Knochen schien unterschiedlich zu sein. Als Talavera sein erlegtes Tier von der Universität zurückverlangte, wurde ihm dies verweigert. Plötzlich sei man der Ansicht gewesen, es handelt sich um einen "normalen" Hund, der sich von Blut ernährte.

    Eine zweifellos interessante Geschichte. Erst weitere Nachforschungen werden Klarheit bringen. Nur leider liegen genau diese bis heute nicht vor. Damit sollte man diesen Fall mit größter Vorsicht genießen.

    Die Anhänger der beliebten Verschwörungstheorien sind natürlich sogleich der Meinung, dass alles in höchsten Kreisen vertuscht wird. Die Verschwörungs- und UFO-Anhänger behaupten auch, dass zwei Chupacabras auf Puerto Rico unlängst gefangen wurden. In aller Stille schaffte man die Bestien in die USA, um sie in irgendeinem geheimen Labor verschwinden zu lassen. Da öffentliche Stellen und die USA diese Geschichte dementieren, ist dies natürlich ein Beweis für die Verschwörungsfans, dass sie Recht haben. Eine aus der UFO-Forschung bekannte Methode.

    Es ist und bleibt in dem Wust an Berichten, Zeugenaussagen und Schilderungen über das Phänomen Chupacabra bis heute offen, was hier vornehmlich in Lateinamerika vorgeht. Ist es ein rein kryptozoologisches Phänomen oder aber ein unheimliches UFO-Subphänomen? Könnte es sich tatsächlich bei der gesamten Hysterie um Unsinn handeln? Alles hochgeputschte Vorfälle, die jedoch völlig normale Ursachen wie wilde Hunde oder andere Raubtiere haben? Doch warum dann das fehlende Blut? Und was ist mit der mutmaßlichen Chupacabra-Leiche aus Nicaragua? Können wilde Hunde tatsächlich eine derart großen Anzahl von Tieren töten, und gab es streunende Hunde nicht schon immer?

    Ein anderer Bericht soll abschließend noch erwähnt werden, denn auch in Indien, Tausende Kilometer von Mittelamerika entfernt, geht eine rätselhafte und Tod bringende Kreatur um. Seit Jahrhunderten berichten Menschen, die den dichten Urwald Indiens bereisten, von einem absolut tödlichen und unheimlichen Wesen. Die lokalen Bewohner kennen die Kreatur als Mantichora und schildern ausnahmslos grauenhafte Begegnungen mit dem Wesen. Der Kopf des Mantichora ähnelt sehr dem eines Menschen, habe aber ein riesiges Maul mit großen, in drei Reihen angeordneten Zähnen. Der Körper erinnert an dem eines starken Löwen mit überlangen Klauen und muskulöser Statur. Besonders tödlich soll der Schwanz gewesen sein, der nach den Zeugenaussagen mit dem eines Skorpions vergleichbar sei. Er habe am Ende ein "Organ", mit dem er Stachel bis zu 30 Meter weit auf seine Opfer schießen kann. Die Inder sind auch von der Arglist der Kreatur erschrocken, denn er greift auch am hellichten Tage an und kaum jemand entkam bisher seinen Killerstacheln.

    Eine indische Version des Chupacabra? Oder im Laufe der Jahrhunderte vermischte Berichte von unheimlichen Begegnungen in der Nacht mit großen Stachelschweinen – die ja zum Teil Stachel abschießen können – und löwenartigen Raubtieren? Natürlich gibt es noch zahllose andere Wesen des Grauens wie etwa den Mottenmann aus den USA. Aber der Ziegensauger ist derzeit aktueller denn je.



    Re: Kreaturen..

    lenbach - 10.11.2004, 15:50


    :arrow:


    Auf der wochenlangen Suche nach Gold durchquerten die Goldsucher Cecil Main und Frank Carr eine Gegend in Wyoming, welche etwa 100 Kilometer südwestlich der Stadt Caspar liegt. Die Suche schien schon fast aussichtslos und man konnte noch keinen Erfolg verbuchen, als an einem Oktobertag des Jahres 1932 die beiden Männer in einer Schlucht der San-Pedro-Berge etwas Goldenes in der Sonne schimmern sahen. Die einzige Möglichkeit um festzustellen, ob es sich bei dieser Entdeckung tatsächlich um eine Goldader handelte, schien eine Sprengung der Felsen zu sein. So packten sie ihre letzten Dynamitreserven an die Felswand und führten die Sprengung durch. Als sich die Staubwolke der tosenden Explosion legte, staunten sie nicht schlecht über das, was sie mit dieser Sprengung freigelegt hatten. Doch es war kein Gold was die beiden Goldsucher fanden, es war ein verborgener Raum im Fels. Es handelte sich um einen natürlichen Hohlraum, welcher eine Länge von 4,5 Metern und eine Höhe von 1,2 Metern besaß. Gebeugt krochen die beiden Männer in die Höhle. Als der Staub der Explosion vollständig verzogen war bemerkten sie in der Höhle eine Platte. Doch das, was sie auf der Platte sahen, verschlug ihnen für einige Augenblicke den Atem und sie trauten ihren Augen nicht. Auf der Platte saß ein kleines koboldähnliches Wesen mit überkreuzten Armen und Beinen. Es dauerte nicht lange bis sie merkten das dieses merkwürdige Wesen nicht mehr lebte. Tatsächlich handelte es sich bei diesem Fund um eine Mumie, doch diese glich keiner der bislang gefundenen auf der ganzen Welt. Die sitzende Mumie war gerade einmal 18 Zentimeter groß, im Stehen betrug die Größe nur 35 etwa Zentimeter. Das Gesicht glich dem eines alten Mannes und es schien fast so, als grinste dieses Wesen. Es hatte eine niedrige Stirn, eine breite und flache Nase und für seine Körpergröße ziemlich große Augen, von den eines halb verschlossen war. Außerdem besaß das koboldähnliche Wesen einen sehr breiten Mund mit dünnen Lippen. Die Haut war bronzefarben und sehr runzelig. Der Körper hatte die Form eines Fasses und die Hände waren groß mit langen Fingern und winzigen doch noch deutlich zu erkennenden Fingernägeln. Der Kopf war oben auf ungewöhnliche Weise abgeflacht und mit einer dunklen gallertigen Masse bedeckt, welche nur am Rand einen schmalen Haarkranz freiließ.
    Cecil Main und Frank Carr machten sich mit ihrem außergewöhnlichen Fund auf den Weg in die Stadt nach Caspar. Dort herrschte ein großes Interesse an der merkwürdigen Gestalt und man gab diesem Wesen den Namen Pedro - benannt nach dem Berg, in welchem er gefunden wurde. Die beiden Männer verkauften ihren Fund an Ivan Goodman, einem Autohändler in Caspar. Es dauerte nicht lange bis Wissenschaftler von der winzigen und einzigartigen Mumie hörten. Zuerst waren sie mißtrauisch und vermuteten eine Fälschung. Ivan Godman zeigte die Mumie dem Anthropologen Dr. Henry Shapiro vom amerikanischen naturhistorischen Museum. Dieser war der Meinung das eine Röntgenuntersuchung sehr rasch erkennen würde ob es sich hierbei um eine Fälschung handelte oder tatsächlich der mumifizierte Kadaver eines Zwerges gefunden wurde. Bei einer Fälschung würde das Röntgenbild keine inneren Organe aufweisen. Doch nach der ersten Röntgenuntersuchung konnte man ausschließen, da es sich bei dieser Entdeckung um eine Fälschung handelte. Pedro, das winzige Wesen aus den San-Pedro-Bergen, besaß innere Organe und ein menschenähnliches Skelett. Man erkannte vollständige Rippenpaare, voll ausgebildete Arme und Beine, bei denen alle Knochen zu erkennen waren und das Rückgrat, welches wohl zu Lebzeiten perfekt geformt gewesen war. Das Rückgrat zeigte eine leichte Verletzung auf, auch das linke Schlüsselbein war gebrochen. Allem Anschein nach war das Wesen auf gewaltsame Art und Weise ums Leben gekommen. Durch weitere Untersuchungen stellte man fest, daß der Schädel zerschmettert wurde, was den abgeflachten Kopf erklärte. Bei der dunklen Masse handelte es sich um ausgetretene Hirnmasse und geronnenes Blut. Trotz der schweren Verletzungen war der Schädel noch dermaßen intakt, das man Pedros geschlossene Fontanelle zwischen den Schädelknochen erkennen konnte, welche nur bei erwachsenen Menschen geschlossen ist - im Gegensatz zu jener von Babys und Kleinkindern. Dies wurde als wichtiger Hinweis auf sein Alter verwendet. Pedro besaß ein völlig vollständig erhaltenes Gebiß mit großen und spitzen Eckzähnen. Seine Organe und sein Aussehen ließen vermuten, das er bei seinem Tod etwa 65 Jahre alt war. Dr. Henry Shapiro vermutete, das der Leichnam von Pedro aus einer früheren Epoche stammen müsse. Nachdem Ivan Goodman im Jahre 1950 verstarb, ging Pedro in den Besitz von Leonard Wadler über. Kurze Zeit später verschwand die Mumie von Pedro spurlos und konnte bis heute nicht wieder aufgefunden werden.

    Im Jahre 1979 zeigte man das Röntgenbild dieses Wesens Professor George Gill, einem Anthropologen der Universität von Wyoming. Er hielt die Mumie für ein Relikt einer unbekannten prähistorischen Indianerrasse. Zudem ging er davon aus, das es sich um ein mißgebildetes Kleinkind gehandelt haben müsse, welches unter der Krankheit Anenzephalie litt, eine Krankheit, bei der ein Teil des Schädels und des Gehirns unentwickelt bleibt. Sollte aus irgendwelchen Gründen auch immer dennoch das Hirn zu wachsen beginnen, so würde die Hirnmasse durch die Schädeldecke austreten. Jedoch gaben die Hinweise auf den Körperbau und die voll ausgebildeten Zähne dieser These keinen Halt.

    Im Jahre 1993 äußerte der französische Zoologe Dr. Francois de Sarre die These, das es sich bei der Mumie von Pedro um eine Art Tzantza oder Schrumpfkopf handelte, wie ihn die Jivaro-Indianer herstellen. Seiner Meinung nach könnte es sich um einen Fötus gehandelt haben, welcher unter der Krankheit Mikrozephalie litt, einer abnormen Ausbildung von Gehirn und Schädel. Dem Skelett dieses Fötus hätte man demnach ganz behutsam die Haut eines alten Mannes übergezogen.

    Auf der anderen Seite kennen fast alle in Nordamerika lebenden Indianerstämme aus ihren Legenden kleine wilde Männer, welche im weiten Grasland und den Wäldern leben sollen. Einige Stämme berichten das es diese Wesen selbst in unserer modernen Zeit noch gibt. So erkannten zum Beispiel die Schoschonen aus Wyoming in der Mumie von Pedro eines dieser Pygmäenwesen, welche sie "Nimerigar" nennen. Die Schoschonen haben auch heute noch Furcht vor diesen aggressiven Pygmäen, welche mit kleinen Bögen und vergifteten Pfeilen sogar Menschen angreifen. Laut der Überlieferung töten sich diese Pygmäen sogar untereinander. Sobald einer von ihnen krank wird, sollen seine Stammesgenossen diesem den Kopf abgeschlagen oder den Schädel eingeschlagen haben. Die schwere Kopfverletzung von Pedro ließe sich mit dieser Art der Euthanasie erklären.

    Durch den Verlust der Mumie in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts bleiben leider viele Fragen ungeklärt. Eventuell gelingt irgendwann einmal ein weiterer Fund dieser Art, welcher zur Lösung um das Rätsel von Pedro beitragen kann.

    Autor: <A HREF="mailto:nadine@einsamer-schuetze.com">Nadine Schneider</A>



    Re: Kreaturen..

    lenbach - 28.12.2004, 15:34


    :arrow: "Der Mottenmann"



    Re: Kreaturen..

    lenbach - 03.01.2005, 13:54


    vielleicht interessant? noch nicht durchgestöbert:

    :arrow:



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