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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: moneku Forum: Schiffbruchbay Forenbeschreibung: JOHO PIRATEN JOHO !! aus dem Unterforum: Li-La-Lexikon Antworten: 1 Forum gestartet am: Dienstag 05.06.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: von A - Z Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 7 Tagen, 19 Stunden, 22 Minuten
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Re: von A - Z
moneku - 18.07.2007, 20:15von A - Z
Abdrift
Seitliche Versetzung des Bootes durch die oberhalb des Wassers angreifenden Windkräfte.
abfallen
Den Bug des Schiffes vom Wind weg drehen
achtern
(nach) hinten
anluven
Den Bug des Schiffes mehr gegen den Wind drehen.
Backbord
linke Schiffsseite (vom Heck aus gesehen).
Backstag
den Mast von hinten haltendes [Draht]seil
beidrehen
die Fahrt verlangsamen, einen Sturm abwettern, z.B. durch Backstehenlassen der Fock, gerefftes Gross und scharfes Stützruder.
Beaufort-Skala
nach dem brit. Admiral und Hydrographen Sir F.)Beaufort, *)1774, †)1857], Skala zur Abschätzung der Windstärke nach beobachteten Wirkungen.
0-2 wird als Flaute bezeichnet
3-4 kann man schon segeln
5-6 unkritisch und zügig segeln
7-8 je nach Erfahrung ideal muss aber u.U. schon gerefft werden
9-10 Sturm, hierbei sollte man nicht mehr auf dem Wasser sein.
Besan
a) Segel am hintersten Mast; b) der hinterste Mast;
Bilge
Die Bilge ist der Raum zwischen dem begehbaren Boden des Innenraums und dem Schiffsboden. In der Bilge sammelt sich neben Kondenswasser das Leckwasser aus der Stopfbuchse der Propellerantriebswelle und dem Kühlwasserkreislauf sowie das Lecköl aus den Treibstoff-und Schmierölkreisläufen. Bei Servicearbeiten im Maschinenraum gelangen neben Öl und Wasser auch Frost- und Korrosionsschutzmittel in die Bilge. Sie muss deshalb periodisch gelenzt, d.h. entsorgt werden.
Bug
Vorderteil eines Schiffes
Dirk
ein Tau/ Drahtseil vom Topp zum Halten des Großbaums bei nicht gesetztem Großsegel
einpicken
einhaken
Fall
ein Tau, meistens am oder im Mast geführt zum Setzen der Segel
Fender
Abwehrer, Verteidiger mit Kork od. Tauwerk gefülltes Kissen zum Schutz der Schiffsaußenseite beim Anlegen am Kai u. ä.
fieren
Tau ablaufen lassen, herablassen, lockern
Fock
Vorsegel; unterstes Rahsegel des Vormastes; (Auf Regattaschiffen mit mehreren Segeln auch "Genua 3" genannt: das kleinste Vorsegel)
Gaffel
am oberen Teil eines Schiffsmastes angebrachtes, schräg nach hinten aufwärts ragendes Rundholz, an dem die Oberkante des Gaffelsegels befestigt wird
Genua
[nach dem erstmaligen Auftauchen dieses Segels 1927 bei einer Regatta in Genua] großes, den Mast u. das Großsegel stark überlappendes Vorsegel.
Gezeiten
Massenbewegungen der Atmosphäre, des Erdkörpers und, bes. auffallend, des Meeres, die verursacht werden durch das Zusammenwirken von Schwer- und Fliehkräften, die bei der Bewegung des Mondes um die Erde und bei der Bewegung der Erde um die Sonne entstehen. Die G. des Meeres (Tiden) äußern sich bes. an den Küsten, zumeist als zweimal tägl. (im Abstand von 12 Std. 25 Min.) Ansteigen (= Flut) und Absinken (= Ebbe) des Meeresspiegels. Bei Neu- und Vollmond verstärken sich die G. zu kräftigen
Grundsee
eine kurze, steile, auch überkommende Welle, die durch Auflaufen einer aus tiefem Wasser kommenden langen Welle auf Untiefen und vor flachen
Küsten entsteht
Heck
der hintere Teil eines Schiffes.
Kajüte
Wohn-, Aufenthaltsraum auf Schiffen
Kiel
Ein Ballastkiel dient zur weitestgehenden Vermeidung eines Kenterns des Bootes, indem er ein Gegengewicht zu den oberhalb der Wasserlinie angreifenden Windkräften bildet. Außerdem erhöht er die seitliche Widerstandsfläche und verringert dadurch die Abdrift des Bootes Der Ballastkiel besteht meist aus Eisen oder Blei und ist stromlinienförmig gestaltet. Beim Kimmkieler sind statt des einen Ballastkiels in der Schiffsmitte zwei "Flossen" parallel unter dem Rumpf montiert.
Klüver
dreieckiges Vorsegel, das am Klüverbaum, also noch vor der Bugspitze des Rumfs, befestigt ist
Klüverbaum
über den Bug hinausragendes, einziehbares Rundholz zum Befestigen des Klüvers
Koje
kastenartiges, eingebautes Bett auf Schiffen; auch Verschlag zum Aufbewahren, z.)B. von Segeln
Krängung
durch Wind oder Seegang verursachte nach Lee gerichtete Neigung eines Schiffs um die Längsachse. (=Das Boot steht schief!)
Lee
die dem Wind abgekehrte Seite
Leegerwall
Wenn ein Boot auf Legerwall liegt befindet sich die Küste in Lee Wind und Wellen sind auflandig. Kann zu einer prekären Situatiuon führen, wenn man sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien kann.
lenzen
vor schwerem Sturm mit stark gerefften Segeln laufen; leer pumpen
Liek
Tauwerk als Einfassung eines Segels; Unter-, Vor-, Achter-liek,
Log
(Logge), Gerät zum Messen (Loggen) der Schiffsgeschwindigkeit relativ zum Wasser. Man unterscheidet: 1. Hand-L., ein aufrecht im Wasser an einer Leine schwimmendes Holzbrett; die Leine ist mit Markierungsknoten versehen; man zählt die pro Minute auslaufenden Knoten; 2. Patent-L., eine an einer Leine mitgeschleppte, sich drehende Schraube; die Geschwindigkeit wird direkt von einer Meßuhr abgelesen; 3. Staudruck-L., bei verschiedenen Geschwindigkeiten ändern sich die hydrodynamischen Druckverhältnisse am Schiffsboden; durch Messung der Druckdifferenzen wird die Geschwindigkeit bestimmt.
Luv
die dem Wind zugekehrte Seite eines Schiffes, Segels o.ä.- Ggs. Lee.
Pier
ins Wasser reichende Anlegeanlage für Boote und Schiffe
Pinne
[Kompaß]stift; Teil des Hammers; bes. nordd. für Reißzwecke; Seemannsspr. Hebelarm am Steuerruder
Püttings
Befestigungsschlaufen an Deck, an denen die Wanten befestigt sind
Ree!
Ausfuehrungskommando fuer bestimmte Ankuendigungen z.B klar zur Wende.
Reff
Vorrichtung zum Verkürzen eines Segels
Rigg
gesamte Takelung eines Schiffs ( = Der Mast sammt Wanten, Fallen usw.)
Rund Achtern!
Ausruf, wenn das Heck bei der Halse schwenkt
Saling
Horizontale Stange am Mast zur Abstützung der Wanten
Schot
Tauwerk, das an einer Spiere oder an einem Segel angreift; damit werden Segel in die gewünschte Stellung gebracht
Seemeile
(internat. Seemeile, engl.: [international] nautical mile), Einheitenzeichen INM, in der Seefahrt und Luftfahrt international verwendete Längeneinheit: 1)INM)=)1,852 km. Das Maß entspricht exakt einer Winkelsekunde der Breitenengrade(!) des Globus. (Umfang der Erde ca. 40Tkm / 360 Grad/ 60Sek = 1.852 km)
Skipper
Verantwortlicher Führer einer (Segeljacht). Ihm alleine gehört das Kommando. Sein Wort ist an Bord Gesetz. Wer nicht spurt wird kielgeholt, oder an einer langen Leine hinter dem Schiff durchs Wasser gezogen.
Sorgleine
Leine mit zwei bis drei entständigen Karabinern zum Sichern eines Crewmitgliedes, mittels einpicken (einhaken) eines Karabiners an einem festen Punkt der Yacht! Darf daher grundsätzlich nicht in die Reling eingepickt werden, da dort im grunde wirkungslos!
Springtiden
bedingt durch die Stellung von Sonne und Mond zueinander. Bei Halbmond entstehen die bes. schwachen Nipptiden. Bei Niedrigwasser fallen seichte Teile von Randmeeren trocken (Watt). Der Tidenhub gibt den Höhenunterschied zw. Hoch- und Niedrigwasser an. Er ist im offenen Ozean gering, in Buchten können 20m und mehr erreicht werden. Bei Flüssen wirken sich die G. von der Mündung landeinwärts aus
Stag
Halte-, Stütztau
Steuerbord
rechte Schiffsseite
Tide
regelmäßig wechselnde Bewegung der See, verursacht durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne. Springtide: wenn die Anziehungskraft der Sonne die des Modes unterstützt. Niptide: wenn die Anziehungskraft der Sonne die des Modes abschwächt.
Takelung
Art der Takelage eines Schiffes: Rah-T. (Anordnung der Segel quer zum Schiff), Gaffel- bzw. Schoner-T. (Segel in Längsrichtung)
Topp
oberstes Ende eines Mastes
Verklicker
Anzeiger des scheinbaren Windes auf dem Topp
Wanten
starke Taue oder Drahtseile, die den Mast seitlich stützen
Wenden
Segelmanöver, bei dem man mit dem Bug durch den Wind geht. d.h. man fährt kurze Zeit genau gegen den Wind. (Siehe auch Halsen)
wenden
ein am Wind segelndes Schiff durch entsprechendes Ruderlegen mit dem Bug durch den Wind drehen (immer weiter anluven), wobei die Segel gleichzeitig auf die andere Seite genommen werden
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