von A - Z

Schiffbruchbay
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    Re: von A - Z

    moneku - 18.07.2007, 20:15

    von A - Z
    Abdrift
    Seitliche Versetzung des Bootes durch die oberhalb des Wassers angreifenden Windkräfte.

    abfallen
    Den Bug des Schiffes vom Wind weg drehen

    achtern
    (nach) hinten

    anluven
    Den Bug des Schiffes mehr gegen den Wind drehen.

    Backbord
    linke Schiffsseite (vom Heck aus gesehen).

    Backstag
    den Mast von hinten haltendes [Draht]seil

    beidrehen
    die Fahrt verlangsamen, einen Sturm abwettern, z.B. durch Backstehenlassen der Fock, gerefftes Gross und scharfes Stützruder.

    Beaufort-Skala
    nach dem brit. Admiral und Hydrographen Sir F.)Beaufort, *)1774, †)1857], Skala zur Abschätzung der Windstärke nach beobachteten Wirkungen.
    0-2 wird als Flaute bezeichnet
    3-4 kann man schon segeln
    5-6 unkritisch und zügig segeln
    7-8 je nach Erfahrung ideal muss aber u.U. schon gerefft werden
    9-10 Sturm, hierbei sollte man nicht mehr auf dem Wasser sein.

    Besan
    a) Segel am hintersten Mast; b) der hinterste Mast;

    Bilge
    Die Bilge ist der Raum zwischen dem begehbaren Boden des Innenraums und dem Schiffsboden. In der Bilge sammelt sich neben Kondenswasser das Leckwasser aus der Stopfbuchse der Propellerantriebswelle und dem Kühlwasserkreislauf sowie das Lecköl aus den Treibstoff-und Schmierölkreisläufen. Bei Servicearbeiten im Maschinenraum gelangen neben Öl und Wasser auch Frost- und Korrosionsschutzmittel in die Bilge. Sie muss deshalb periodisch gelenzt, d.h. entsorgt werden.

    Bug
    Vorderteil eines Schiffes

    Dirk
    ein Tau/ Drahtseil vom Topp zum Halten des Großbaums bei nicht gesetztem Großsegel

    einpicken
    einhaken

    Fall
    ein Tau, meistens am oder im Mast geführt zum Setzen der Segel

    Fender
    Abwehrer, Verteidiger mit Kork od. Tauwerk gefülltes Kissen zum Schutz der Schiffsaußenseite beim Anlegen am Kai u. ä.

    fieren
    Tau ablaufen lassen, herablassen, lockern

    Fock
    Vorsegel; unterstes Rahsegel des Vormastes; (Auf Regattaschiffen mit mehreren Segeln auch "Genua 3" genannt: das kleinste Vorsegel)

    Gaffel
    am oberen Teil eines Schiffsmastes angebrachtes, schräg nach hinten aufwärts ragendes Rundholz, an dem die Oberkante des Gaffelsegels befestigt wird

    Genua
    [nach dem erstmaligen Auftauchen dieses Segels 1927 bei einer Regatta in Genua] großes, den Mast u. das Großsegel stark überlappendes Vorsegel.

    Gezeiten
    Massenbewegungen der Atmosphäre, des Erdkörpers und, bes. auffallend, des Meeres, die verursacht werden durch das Zusammenwirken von Schwer- und Fliehkräften, die bei der Bewegung des Mondes um die Erde und bei der Bewegung der Erde um die Sonne entstehen. Die G. des Meeres (Tiden) äußern sich bes. an den Küsten, zumeist als zweimal tägl. (im Abstand von 12 Std. 25 Min.) Ansteigen (= Flut) und Absinken (= Ebbe) des Meeresspiegels. Bei Neu- und Vollmond verstärken sich die G. zu kräftigen


    Grundsee
    eine kurze, steile, auch überkommende Welle, die durch Auflaufen einer aus tiefem Wasser kommenden langen Welle auf Untiefen und vor flachen
    Küsten entsteht

    Heck
    der hintere Teil eines Schiffes.

    Kajüte
    Wohn-, Aufenthaltsraum auf Schiffen

    Kiel
    Ein Ballastkiel dient zur weitestgehenden Vermeidung eines Kenterns des Bootes, indem er ein Gegengewicht zu den oberhalb der Wasserlinie angreifenden Windkräften bildet. Außerdem erhöht er die seitliche Widerstandsfläche und verringert dadurch die Abdrift des Bootes Der Ballastkiel besteht meist aus Eisen oder Blei und ist stromlinienförmig gestaltet. Beim Kimmkieler sind statt des einen Ballastkiels in der Schiffsmitte zwei "Flossen" parallel unter dem Rumpf montiert.


    Klüver
    dreieckiges Vorsegel, das am Klüverbaum, also noch vor der Bugspitze des Rumfs, befestigt ist

    Klüverbaum
    über den Bug hinausragendes, einziehbares Rundholz zum Befestigen des Klüvers

    Koje
    kastenartiges, eingebautes Bett auf Schiffen; auch Verschlag zum Aufbewahren, z.)B. von Segeln

    Krängung
    durch Wind oder Seegang verursachte nach Lee gerichtete Neigung eines Schiffs um die Längsachse. (=Das Boot steht schief!)

    Lee
    die dem Wind abgekehrte Seite

    Leegerwall
    Wenn ein Boot auf Legerwall liegt befindet sich die Küste in Lee Wind und Wellen sind auflandig. Kann zu einer prekären Situatiuon führen, wenn man sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien kann.

    lenzen
    vor schwerem Sturm mit stark gerefften Segeln laufen; leer pumpen

    Liek
    Tauwerk als Einfassung eines Segels; Unter-, Vor-, Achter-liek,

    Log
    (Logge), Gerät zum Messen (Loggen) der Schiffsgeschwindigkeit relativ zum Wasser. Man unterscheidet: 1. Hand-L., ein aufrecht im Wasser an einer Leine schwimmendes Holzbrett; die Leine ist mit Markierungsknoten versehen; man zählt die pro Minute auslaufenden Knoten; 2. Patent-L., eine an einer Leine mitgeschleppte, sich drehende Schraube; die Geschwindigkeit wird direkt von einer Meßuhr abgelesen; 3. Staudruck-L., bei verschiedenen Geschwindigkeiten ändern sich die hydrodynamischen Druckverhältnisse am Schiffsboden; durch Messung der Druckdifferenzen wird die Geschwindigkeit bestimmt.

    Luv
    die dem Wind zugekehrte Seite eines Schiffes, Segels o.ä.- Ggs. Lee.

    Pier
    ins Wasser reichende Anlegeanlage für Boote und Schiffe

    Pinne
    [Kompaß]stift; Teil des Hammers; bes. nordd. für Reißzwecke; Seemannsspr. Hebelarm am Steuerruder

    Püttings
    Befestigungsschlaufen an Deck, an denen die Wanten befestigt sind

    Ree!
    Ausfuehrungskommando fuer bestimmte Ankuendigungen z.B klar zur Wende.

    Reff
    Vorrichtung zum Verkürzen eines Segels

    Rigg
    gesamte Takelung eines Schiffs ( = Der Mast sammt Wanten, Fallen usw.)

    Rund Achtern!
    Ausruf, wenn das Heck bei der Halse schwenkt

    Saling
    Horizontale Stange am Mast zur Abstützung der Wanten

    Schot
    Tauwerk, das an einer Spiere oder an einem Segel angreift; damit werden Segel in die gewünschte Stellung gebracht

    Seemeile
    (internat. Seemeile, engl.: [international] nautical mile), Einheitenzeichen INM, in der Seefahrt und Luftfahrt international verwendete Längeneinheit: 1)INM)=)1,852 km. Das Maß entspricht exakt einer Winkelsekunde der Breitenengrade(!) des Globus. (Umfang der Erde ca. 40Tkm / 360 Grad/ 60Sek = 1.852 km)

    Skipper
    Verantwortlicher Führer einer (Segeljacht). Ihm alleine gehört das Kommando. Sein Wort ist an Bord Gesetz. Wer nicht spurt wird kielgeholt, oder an einer langen Leine hinter dem Schiff durchs Wasser gezogen.

    Sorgleine
    Leine mit zwei bis drei entständigen Karabinern zum Sichern eines Crewmitgliedes, mittels einpicken (einhaken) eines Karabiners an einem festen Punkt der Yacht! Darf daher grundsätzlich nicht in die Reling eingepickt werden, da dort im grunde wirkungslos!

    Springtiden
    bedingt durch die Stellung von Sonne und Mond zueinander. Bei Halbmond entstehen die bes. schwachen Nipptiden. Bei Niedrigwasser fallen seichte Teile von Randmeeren trocken (Watt). Der Tidenhub gibt den Höhenunterschied zw. Hoch- und Niedrigwasser an. Er ist im offenen Ozean gering, in Buchten können 20m und mehr erreicht werden. Bei Flüssen wirken sich die G. von der Mündung landeinwärts aus

    Stag
    Halte-, Stütztau


    Steuerbord
    rechte Schiffsseite

    Tide
    regelmäßig wechselnde Bewegung der See, verursacht durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne. Springtide: wenn die Anziehungskraft der Sonne die des Modes unterstützt. Niptide: wenn die Anziehungskraft der Sonne die des Modes abschwächt.

    Takelung
    Art der Takelage eines Schiffes: Rah-T. (Anordnung der Segel quer zum Schiff), Gaffel- bzw. Schoner-T. (Segel in Längsrichtung)

    Topp
    oberstes Ende eines Mastes

    Verklicker
    Anzeiger des scheinbaren Windes auf dem Topp

    Wanten
    starke Taue oder Drahtseile, die den Mast seitlich stützen

    Wenden
    Segelmanöver, bei dem man mit dem Bug durch den Wind geht. d.h. man fährt kurze Zeit genau gegen den Wind. (Siehe auch Halsen)

    wenden
    ein am Wind segelndes Schiff durch entsprechendes Ruderlegen mit dem Bug durch den Wind drehen (immer weiter anluven), wobei die Segel gleichzeitig auf die andere Seite genommen werden



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