"Die unendliche Geschichte" by all

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    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 23.10.2004, 15:33

    "Die unendliche Geschichte" by all
    ich hab hier eine geschichte, die ich mit vom dracocastellum hergeholt hab, da des forum ja leider so gut wie tot is . viel steht noch nicht un es kann sich hier jeder dran beteligen wer mag ;)

    Del:
    das knacken halte zum ungezählten male über die lichtung und auch diesmal wurden die schwarzen bäume kurz erhellt. mit kleinen blitzen wanden sich die flammen an den umgefallenen aästen und zweigen der bäume entlang. knacken, flackern, stille. eine endlose sinnfonie überrollte die ebene. es war eigentlich totenstill. wäre das feuer nicht gewesen, man dächte, dass man sich in einem traum befände. es war schwarz, alles um einen herum war schwarz, doch nein, grau, schatten. sand und dreck, schlamm und blut. der himmel war dunkel, es war nacht, doch waren am firmament keine sterne. der himmel war braun. erhellt von den kleinen zahllosen flammen und feuern, der dunklen, verbrennenden ebene.
    es stank, der geruch brannte wie gift in der nase. kadaver waren manchmal fast übereinander gestapelt und flächig auf den hügeln verteilt. das blut hate inzwischen einen teil des dunkeln bodens angenommen fing an, ebenfalls schwarz zu werden. in der luft schwebten kleine fusseln, schwarz, grau, verbrannte asche mitgetragen vom wind. dieser wehte klagen über die ebenen und hügel. er trieb einem schmerzlich den gestank in die nase, nur um zu zeigen, was geschehen war.
    der große krieg war beendet.

    Zarah:
    Diese Nacht wollte wohl niemals mehr zu Ende gehen. Die durch das Feuer erleuchtede Dunkelheit schien die Zeit aufzusaugen und still stehen zu lassen. Die Flammen des Krieges fraßen alles, ob tot oder lebendig. Nix ließen sie übrig. Nur die Nacht blieb. Endlos zuckten die Zungen des Feuers über die kahlen Ebenen, Funken sprangen zum Himmel empor und leuchteten dort kurz wie Sterne. Sie erloschen.
    Die Feuerszungen fanden keine Nahrung mehr, wurden kleiner und kleiner und gaben der Nacht die Schwärze zurück. Nur noch die Dunkelheit herrschte und alles andere schlief... oder war tot?

    Seichte Strahlen, die sich am Horizont emporschoben, wurden sichtbar. Die Nacht nahm doch ein Ende, wurde vom Tag abgelöst. Noch war der Himmel dunkel verhangen, aber helle Sonnenstrahlen kämpften sich tapfer durch die Wolkenschicht... und trafen auf die nackten Ebenen, die einst voller Leben waren.

    Del:
    Das erste Licht traf auf kahle flächen, alles war rußgeschwärzt und man fing an, leichen zu erkennen. verblutet, zersückelt oder einfach nur von schwerttern durchbohrt. diese opfer hattenwahrscheinlich das meiste glück gehabt, als die, die von den flammen aufgefressen worden waren. mit dem grellen licht, erkannte man das ganze ausmaß des kreiges. die ebenen und angerenzenden niedrigen hügel waren tot. schlicht weg war alles leben ausgelöscht worden. keine geräusche könnte man vernehmen, da alles... tot war. da lles wie tot war, was einst geblüht und geatmete hatte. nun war das atmen nur noch ein einziger schmerz für die lungen. die luft hing schwer und verpestete von schwarzer magie über der blutgetränkten erde und den leichen.
    solltes es je wieder halbwegs schön hier werden? konnte man diese länderrein je wieder beleben oder atmen lassen? konnte man hier je weider wesen ansiedeln, die hier lebeten und ihre ahnen wachsen sehen könntene?
    wohl kaum. das war doch bei diesem schlachfeld unmöglich.
    mit einem resignierten kopfschütteln drehte sie sich weg und ihre haare wurden vom klagendenm, schreienden wind gebauscht. sie trat auf dem hügel nach süden, vom schlachfeld weg. zu den hügel, die dahinter lagen und nicht so svchrecklich aussahen, wie das direkte schlachtfeld. doch war auch hier alles voller leichen, nur nicht so dicht. die frot ahtte sich auf den großen grasflächen abgespielt, hier, in den hügeln, hatte nur eine winzigkeit des kreiges stattgefunden.
    dann stockte sie. blieb abrupt an einer stelle stehen, die ausnahmsweise nicht mit toten körpern gepflastert war. hier klaffte nur der erkaltende, schaze boden hervo. sie schaute nach unten, ihre erst vollkommen kalten augen wurden weicher, dr glanz und die stärke kehrten in sie zurück und wurde traurig. man sah es einzig nur in ihren augen, die ganze andere mine blieb steinern und ungerührt.
    mit einem kaum hörbaren seuzer bückte sie sich hinuter zur erde. kruz legte sie die hände in den schoß und schaute nur auf das schwarz. nach einigen verstrichenen minuten, indem die stille wieder alles erstickte, was zuleben versuchte, legte sie die flache rechte hand auf den boden. sie verzog den mund über die kälte dessen. es war abartig. alles um sie herum war abwartig und es wiederte sie einfach an, was geschehen war und was nun aus diesem ort geworden wa. es war so wiederlich!
    sie schloss die augen, verlagerte ihr gewicht auf die knie und ging in sich. es war fast im wahrsten sinne des wortes so, sie suchte in ihrem innernen etwas. ging durch die tiefen, nun fast schwarzen räume ihrer seele und fand es.
    ruckartig öffnete sie wieder augen und starrte mit einem kalten blick nach osten zu den schlachtfeldern des großen krieges. mit einem kreischen breiteten sich kalte flammen von ihre hand nach allen richtungen aus und verbrannten alles, was auf dem schwarzen boden lag. das feuer breitete sich blitzartig aus, doch verbrannte es wirklich nur das am boden leigende, die eleichen. alle wurden binnen weniger sekunden verkolht und zerfielhen eben so schnell zu staub, der sich in kleinen rauchwolken auslöste.
    so wurden die hügel und ebenen befreit. das feuer fraß sich über all entlang, kam in alle ritzen und winkel und löschte alles aus, was organisch war und gekämpft hatte. sie wenigen noch existierenden bäume wurde verschont.
    sie lächelte ohne das ihre augen es ihr gleich taten und stand dann auf. blicklos wand sie sich wieder nach norden und ging weg. ging weg vom schlachfeld, was sie nur noch anwiederte, trotz des schwinden der leichen und kadaver. sie durchschritt ohne eine miene die vor ihr liegenden falmmen und wollte nur so weit weg wie möglich, wollte nur weg von dem ort, an dem sie eine unzählbare zahl von gegner abschlachetet hatte.

    Zarah:
    Zurück schaute sie nicht noch einmal. Wie immer würde sie nur eine kahle Stelle sehen. Ein Ort, der einst vor Leben blühte und nun fast tot hinter ihr lag. Ihr war es egal ob die Natur diesen Ort zurückerobern konnte oder ob auch noch die restlichen Bäume und anderen wenigen Pflanzen vergingen... Nein, egal war es ihr doch nicht, aber sie hatte sich abgewöhnt deswegen zu trauern. Es nutzte ja doch nichts. Vielleicht war sogar möglich, dass nun, durch die Vernichtung all dieser Wesen, das rechtmäßige Leben neu beginnen konnte. Dies würde sie aber erst in vielen, vielen Jahren wirklich erkennen können.
    Diese Gegner waren geschlagen, dieser Ort in iherer Liste abgehakt und schon halb vergessen.

    Ihr Weg führte sie weiter. Einsam und allein durchstriff sie die Wälder und Wiesen. Suchte ihr Ziel. Sie würde es wissen, wenn sie es erreicht hatte. Noch konnte sie nicht einmal ahnen wohin ihr Weg sie führen würde.
    Auf ihrer Wanderung - ihrer Mision, wenn es denn überhaupt eine war - hatte sie genug Zeit zum nachdenken. Doch wollte sie es eigentlich? Sie wollte nicht nachdenken, sie wollte nicht all das noch einmal erleben was mal war. Überhaupt verdrängte sie so gut wie alles was die Vergangenheit ihr beschert hatte. Noch nicht einmal ihr Alter schien ihr mehr wichtig. Emotionslos verrichtete sie ihr Werk und verfolgte den ihr vorgegeben Weg.

    Del:
    sie wusste nicht wohin. sie wusste nicht wie, oder warum. all ihre gefühle war mit dem nächsten toten gegner noch mehr abgestumpft worden. nun war sie nur noch emotionslos und dachte selber, dass das kaum noch einer ändern konnte.
    sie lief. berge, hügel, an seen vorbei. immer mehr erholte natur, je mehr sie vom schlachtfeld abstand gewann. doch keine regung zeigte sich in ihren augen oder der mimik. alles blieb eiskalt und wie stahl. unbrechbar, ohne mitgefühl.
    sie hatte keine ahnung mehr, wie lange sie schon gelaufen war oder wie weit sie gekommen war. an irgendeinem punkt jedoch zog sie ihr schwert. warum, wusste sie auch hier nicht. wahrscheinlich brauchte sie ablenkung und ihr schwert war das einzige, was ihr noch trost spennden konnte. leicht lächelte sie die sthlblaue klinge an, legte das kalte metall an ihren körper und schloss die augen.
    vor wievielen gegenern hatte sie ihr das leben gerettet. es war nicht immer ihr eigenes können gewesen, was unzweifelbar sehr stark war, es war die klinge mit ihrer starken seele, welches ihr auch gehofen hatte.
    sie hörte in rascheln. blitzartig und mit tötlicher prezission schnellte die klinge neben ihren körper und ihre sinne war mindestens genauso geschärft wie sie. sie stand an einer felswand, welchevon niedrigen sträuchern gesäumt war und wo ihre augen nun in raschen bewegungen wanderten. sie suchte. daachte sofort wieder an eines der vielen monster, die sie hatten töten wollen. monster, es waren normale wesen, wie ihr eigenes volk, doch mit bestialischer mordlust. dies waren monster.
    das rascheln wurde näher an ihre spitzen, schlanken ohren hernan getragen. was auch immer sie töten wollte, sie würde schneller sein. sie war oft schneller gewesen, das würde sie auch jetzt.
    ihr gesamter körper war angespannt, kein muskel bewegte sich mehr, sie konnte fast das blut rauschen hören. äste bewegten sich, blätter und staub wurde aufbewirbelt. es kam. sie auch. dich neben dem gewächs lag nun die stahlblaue klinge, berait um, wem auch immer den kopf abzuschlagen. es ging für ein normales auge viel zu schnell. mit der lichtbrechung schnellte die klinge abwerts und blieb kurz über dem hals stehen. die glänzenden augen weiteten sich und schauten sie angstvoll an. der kleine drache duckte sich so weit er konnte und sahbsie flehendlich an. schleppend zog er sein verwundetes bein hinterher.

    Zarah:
    wer von beiden nun erstaunter war ließ sich später nicht mehr sagen. Noch immer hielt die elbin ihr schwert nahe über dem hals des kleinen drachen. noch wusste sie nicht genau was sie von diesem geschöpf zu halten. es schaute sie an, verwirrung und angst zeichneten sich in seinem blick... aber auch eine flehende unausgesprochene bitte schien sie in den augen des kleinen wesens zu erkennen. kaum merklich bewegte sie ihr schwert noch unten, weiter dem drachenhals entgegen. Sollte sie den drachen töten bevor er ihr womöglich doch noch zuvorkam?

    der junge drache wusste nicht warum diese... was war es eigentlich? noch nie war dem drachen ein solches wesen begegnet... diese gestalt ihm drohte. er war doch hilflos mit seinem lahmen bein. den rechten hinterlauf konnte er kaum mehr belasten. genauso ein langes spitzes teil wie diese gestalt vor ihm in der hand hielt, hatte ihn die sehr schmerzhafte wunde beigebracht.
    der drache schaute immer noch flehentlich zu ihr hinauf, was sich it gesenktem kopf nicht sehr anzuführen war. er war müde, hatte hunger und ihm tat sein bein so fürchterlich weh. außerdem vermisste er seine eltern...
    seine augen wurden trüb, sein körper erschlaffte und er sackte in sich zusammen. bevor ihm die ohnmacht völlig einholte dachte er noch an die menschen die vor wenigen tagen seinen gesamten hort dem erboden gleichgemacht hatten und sogar seine sich stark wehrenden eltern getötet hatten.

    die elbin nahm ihr schwert zurück, als der kleine drache vor ihr mit einem ächzen zur seite fiel und flach atmend mit geschlossenen augen liegen blieb. was nun? was sollte sie mit einem drachen anfangen, der nicht gefährlich schien und auch noch recht jung und unerfahren wirkte. sie kniete sich nieder und bemerkte erst jetzt die noch halb offene wunde an seinem hinterlauf, die eindeutig von einem schwertstreich stammte. sachte und vorsichtig streckte sie die linke aus, die rechte umklammerte immer noch ihr schwert, und berührte mit ihren fingerspitzen das bein nahe der wunde. einleichtes zittern lief durch den drachenkörper vor ihr.

    Del:
    sie fing immer mehr sich unwohl zu fühlen. langsam entglitt das schwertheft ihren finger, bis es schließlich mit einem metallenen klang auf dem staub aufschlug. was sollte sie nun tun? sie hiel dieses darchejuge hier in eine hand und in der anderen, ahtte so eben das schwert gelgen, welches so vielen seelen den tod gebracht hatte. sie war so emotionslos durch den krige geworden, dass ihr vollkommen der normale verstand entschwunden war, was man mit einem verwundeten opfer tat. sie kannte nur tote. sie war eine der perfektesten tötungsmaschinen des krieges geworden, vollkommen emotionslos, klat und jedem befehl ihrer seite folgend, hatte sie die felder der gegner niedergemäht wie der feuersturm, den sie ebenfalls mit todlicher präzision konnte. ja, all diese waffen gingen ihr wie nichts so leicht von der hand.
    und nun? nun hatte sie ein kleinen drachen, nun in beiden, händen liegen und weigte ihn sanft. vollkommen für sie unverständlich weigte sie es in ihren händen, wodruch der atmen des kleinen gleichmäßiger und nicht mehr so flach wurde, wie vorher. sie musste etwas tun. hatte sie doch nicht nur das töten gelernt. nein, tief in ihrem nneren sah sie es, wei sie vor jahren in den schulen der weißen gelernt hatte, wie man verwundete verarztet. doch ahtte sie dieses vollkommen vergessen... weil sie es nie zuvor gebraucht hatte. weil sie es nie zuvor auch nur gewollt hatte. für sie zählten nur die geöteten gegner, die ihrer seite endlich vom hals geschaft worden waren. doch hun, musst sie umdenken.
    leicht und sanft legte sie das junge in den staub, dmit es sich nicht unötig bewegungen musste. ihre beweungen waren kantig und scharf, di tödliche waffe, die sie war, konnte sie nich verbergen. würde sie nie verbergen können. sie drehte sich um, schritt zu einem der hinter ihr liegenden sträucher und schnitt einige blätter ab, zerrieb sie dann auf einem stein und verteilte dies, mit wasser aus ihrer bota (feldlasche) auf der tiefen schnittwunde auf dem bein des kleinen drachens. die mine des jungen verzog sich leicht dch blieb es ruhig liegen und schlief dann schließlich ein.
    sie selbst setzte sich an die felswand, lehnte sie dagegen, zog die beine leicht an den körper und stellte ihr schwert leicht angewinkelt an ihre schulter gelehnt, festgehlten von den händen. sie schloss die augen leicht udn blenndete die umgebung aus.
    all die heilenden bewegungen und akionen waren mit starrem blick ausgefürht worden. auch jetzt, ibn einem retendenden moment, zeigte sich auf ihrem gesicht, keine regung. nur die stillen abfolgen von bewegungen, die ihr einmal gelehrt worden waren. wie eine puppe.
    nun waren ire augen geschlss und zu ersten mal, entspannte sich das gesicht.

    Zarah:
    sie war in eine art schlaf gefallen. an die felswand gelehnt, mit dem kopf an den rauen Steinen gestützt. richtiges schlafen hatte sie verlernt, bei jedem noch so leisesten geräusch wurde sie wach. die kriegerin in ihr erlaubte keine schla. ihre feinde konnten sie überall und zu jeder zeit heimsuchen.
    als sich der kleine drache vor ihr leicht bewegte und noch nicht einmal ein geräusch verursachte, schlug sie ihr augen auf. ohne sich zu rühren, glitten ihre augen über den schlafenden jungdrachen. was sollte sie nur mit ihm machen? ihr gefiel der gedanke nicht, dass sie nun einen hatte um den sie sich kümmern musste. noch nie zuvor war sie in einer ähnlichen situation gewesen.
    ihr blick blieb an dem verwundeten bein liegen, dass der drache lang ausgestreckt hielt. aber konnte sie ihn einfach seine schicksal überlassen? sie sah es nun als ihre pflicht an, sich weiter dem drachen zu widmen. nun hatte sie begonnen und konnte die aufgabe nicht unbeendet lassen. zumindest würde sie solange bei dem drachen bleiben - oder der drache bei ihr - bis er wieder auf den beinen war.
    andererseits dachte sie, dass solch ein drache ihr auch nützlich sein könnte. nicht in dem zustand zwar und auch nicht in dem alter, aber wenn er größer wurde, könnte sie auf ihn fliegen und so schneller strecken zulegen. auch wäre er sicher im kampf recht nützlich...
    ach, was dachte sie hier nur? das war noch ein baby und für sie nur hinderlich. was sollte sie mir arok? sie schloss erneut die augen und bevor sie in dem schlafähnlichen zustand zurückglitt, wurde ihr bewusst, dass sie dem drachen einen namen gegeben hatte... arok...



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 28.10.2004, 15:25


    (ich mach einfach mal weiter, da mir grad was eingefallen is...)

    die elbin erwachte... und fuhr vor schreck zusammen. hatte sie tatsächlich fest geschlafen? das konnte doch nicht wahr sein! der schlaf konnte tödlich für sie sein.sie konnte es sich einfach nicht leisten an einen so ungeschützten fleck zu schlafen. erst recht mit diesem wesen zu ihren füßen.
    sie bedachte den noch immer schlafenden drachen mit einen schwer zu deutenden blick. sie schob seinen kopf sacht, aber bestimmt, zur seite, so dass sie aufstehen konnte. ihr bein kribbelte als sie ihr gewicht darauf verlagerte. der junge drache hatte stunden mit seinem kopf darauf gelegen und die blutzufuhr behindert. es war ein komisches gefühl, nicht schmerzhaft, aber erschreckend. erschreckend in dem sinne, dass es nun ein lebewesen im leben der elbin gab, dass sie nicht einfach töten konnte... nicht wollte.
    arok erwachte ebenfalls und streckte seinen kopf in die höhe und sah die elbin aufmerksam an. er stand umständlich auf und belastete dabei auch sein verletztes bein. ein leises grollen drang aus seiner kehle und er lief ein paar schritte. sein bein tat ihm gar nicht mehr so weh und er schaute kurz nach dem von der elbin angelegten verband.
    die elbin derweil beobachtete ihre umgebung genau. sie hatte etwas gespürt und ein kalter wind strich ihr über die haut, so dass sich die feinen härchen aufstellten. Sie griff nach dem knauf ihres schwertes, welches sie in ihren güertel stecken hatte und horchte auf. was auch immer sie gerade gestört hatte, es schien weg zu sein. doch sie blieb angespannt und wachsam.
    ohne ihn anzusehen sprach sie zu arok: "Komm mit, wenn du willst... aber steh mir nicht im weg." ihr war immer noch nicht klar, was sie für gefühle für den drachen haben sollte und lief einfach los, die felsgruppe umrundend, die als ihr nachtlager gedient hatte.

    sie folgte einer spur, die kein auge sah. sie folgte einem weg, der nicht markiert war. sie folgte einer aufgabe, die noch nicht einmal sie selbst wirklich kannte.
    den tod, den sie über all die anderen gebracht hatte, war berechtigt. doch sollte dies weitergehen... immer und immer wieder. tag für tag, nacht für nacht... monat für monat ud jahr für jahr.
    die elbin wusste nicht mehr zu sagen, wann dies alles begonnen hatte. sie war eine kriegerin, eine maschine ihrer selbst, ein werkzeug ihres gewissens und doch war etwas grundverkehrt an dieser geschichte.
    bevor sie erneut in die spirale ihrer gedanken geraten konnte, trainierte sie auf ihren weg ihren körper, ihre reflexe und ihre schnelligkeit. niemals aber ließ sie ihre umgebung aus den augen. niemals ließ ihre wachsamkeit nach. gefahr lauerte überall, auch wenn nicht wirklich für sie. sie wusste sich zu verteidigen und zu kämpfen.
    sie war eine killerin, die es sich zur aufgabe gemacht hatte, zu rächen.

    arok ließ die elbin nie aus den augen. folgte ihr so schnell er konnte, auch wenn sie kaum rücksicht auf den kleinen drachen nahm.
    der drache dankte seiner retterin und begleitete sie, doch war ihm noch nicht klar, mit wem er es zu tun hatte. aus unendlich klugen augen schaute er zu wie die elbin gegen ihren schatten focht.
    war sie es, die er hatte finden sollen? noch verriet er nichts über sich. noch ließ er sie in den glauben, dass er ein unfähiges jungtier war... welches er im prinzip auch war und doch auch wiederum nicht.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 29.10.2004, 13:30


    (danke zarah, ich bin dir echt vol dankbar. und wenn ich das hier les' noch mehr. jetzt merke ich, dass es so schade gewesen wäre, wenn es ausgesorben wäre *lächelt*)

    ihr rollen die steine unter den füß weg, brachen zur seite weg und sie schärfte ihrn gleichgewichtssin sofort auf die neuen gegebenheiten ein. unter ihrern füße führte eine felsensohle nach unten, auf der kleine steinchen immer wieder wegrollten, ihre füße am sichern tritt hinderten und doch mit das beste taining waren, das sie sich hätte aussuchen können. alles sinnen waren angespannrt, nicht, wie es war, wenn ihr herz voll schwärze verrauchte und sie leben auslöschte, nur bis zu traingigskämpfen. eigentlich konnte man auch kaum etwas bosnderes an der obacht sagen, denn sie war immer vorsichtig, glitt wit ein schatten durch die lande, bewegte sich lautlos, hatte auch keine andere wahl.
    arok versucht schrit zu halten und glitt immer wieder fast uf den runden steinen auf dem felsuntergund aus. ihre ohren zuckten immer wieder, wenn der kleine dracfhe eines sder steinchen wegtrat und es sich seinen weg über den felsen bahnte.
    doch blitzartig richtete sich fast ihre gesamte aufmerksamkeit auf den weg vor sich. vor ihr lag ein wald, dunkel in seinen farben und licht. ihre schwerthnd senkte sich und si blieb ruhig auf einem der wackligen steine stehen. ihr körper wipte wie selbstverständlich auf ihm, das gleichgewicht austrarrierent. sie lauschte. ihre augen schärften sich und der blick verdunkelte. die person, die sie schon vorher gehört hattem, schien sich nun wieder bemerkbar zu mahen. oder wollte es vielleicht nicht einmal.
    ihre augen waren starr auf die dunklen, schattigen ausläzfer der waldes gerichtet. das unterholz knackte wieder und endlich bemerkte die elbin, dass sich das wesen oder die person sich ihr näherte. der schatten formte sich endlich zu einer gestallt. groß, kampferprobter körper, eine schwertheft glänzte von seiner linken schulter. doch nun merkte sie auch, dass auch die person am waldrand, zweihundert meter von ih entfernt, stehen geblieben war und sie musterte. und auch wie sie, rührte er sich kaum merklich.

    (so ähnlich hatte ich damals geplant, bis mir der post flöhten ging und ich keine lust mehr hate, ihn nochmal zu schreiben)



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 31.10.2004, 16:29


    arok starrte hinter ihr auf genau dem selben fleck. auch der drache sah die gestalt keine 200 meter vor ihnen. er stand vorerst genauso still wie die elbin, deren namen er noch immer nicht wusste und schien auf irgendetwas zu warten.
    die elbin stand angespannt und bereit für einen kampf... oder etwas anderes... kaum merklich ruckte ihre hand milimeter um milimeter zu ihrem schwert hin, dass ihr an der seite baumelte. ihre finger umschlossen den heft und hielten ihn fest. sie registrierte, dass auch die gestalt vor ihr den arm hob. sie nahm an, dass sie ebenfalls den weg zum schwert aufsuchte, doch wurde sie ablenkt, als neben ihr der drache in bewegung geriet.
    arok hatte seine bisher anlegten schwingen das erste mal weit ausgebreitet. obwohl seine schuppenfarbe einem erdbraun glichen, dass einige tupfen rostrot enthielten, waren dagegen die bisher versteckten innenseiten seiner flügel blutrot. irgendwas änderte sich in den augen des drachen. der zuvor sanfte und kindliche blick schien weiser und erfahrener zu werden und strahlte intensiv in einem bernsteinfarbenen glanz.
    obwohl die elbin nicht erkennen konnte, wer dort vorn auf sie wartete, merkte sie doch deutlich, dass diese gestalt den drachen neben ihr kennen musste. sie wusste nicht zu sagen, ob es nun freund oder feind war. sie war auf der hut und ging immer noch mit der hand am schwert einige schritte vorwärts.
    den drachen hielt sie dabei auch im blick. arok schien ihr nicht mehr das jungtier zu sein, dass sie vor einem tag gefunden hatte. er wirkte plötzlich wesentlich älter und reifer. seine bewegung mit den flügeln wirbleten plötzlich ihr haar durcheinander und sie musste mit ansehen, wie der drache an höhe gewann und genau auf den wald zusteuerte oder besser gesagt auf die gestalt vor diesem wald.
    bisher hatte sie angenommen, dass arok noch zu jung zum fliegen war. doch nun widerlegte sie grundlegend ihren gedanken. sie lief nun schneller und ereeichte fast im gleichen augenblck die ausläufer des waldes. die gestalt vor ihr nahm an größe zu, doch stand sie immer noch im schatten und war nicht eindeutig erkennbar. er konnte mensch, elb oder etwas ganz anderes sein.
    "Zeig dich!" ihr stimme war nich laut, aber befehlend und tatsächlich machte die gestalt anzeichen aus dem schatten zu treten. doch kam arok zuvor und legte eine schnelle und sichere landung genau zwischen der elbin und ihrem gegenüber hin.
    "Arok?!" 2 stimmen sprachen dieses eine wort zur gleichen zeit. die unbekannte person im schatten eines baumes fragend und die elbin ärgerlich. kaum war dieses wort ausgesprochen schauten sich ebenfalls beide zur gleichen zeit an. die gleichen fragen schossen durch ihre köpfe: woher wusste der andere den namen des drachen?
    nun trat die versteckt gehaltene gestalt doch hervor un trat neben den drachen und lächelte sowohl ihn als auch die verblüffte elbin an.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 01.11.2004, 15:32


    es wunderte, wie er sie angrinste. wenn man es als solche bezeichen konnte. seine mundwinkel waren nur geringfühig nach oben gezogen, doch seine ganzer ausdruck zeigte einfach ein verwegenes grinsen. seine dunklen, rauchgrauen sahen sie direkt an. seine hände ruhten zwar nun an seinen hüften, doch die körpersprache verriet eine kampfvorbereitung. sie wusste nicht, ob das irh galt, oder nur den zeiten, kurz nach dem beendeten krieg, in dem eigentlich fast jeder bis auf's äußerste angespannt durch die lande streifte. seine kleidung war ebenso die eines kriegers, wie seine haltung. dunkel gehalten, in grün, beige und schwarz, gut getarnt, funktionell und keineswegs in einem eventuellem kampf störend. das dunkle haarb war kurz geschnitten, viel ihm seit in die stirn.
    den kurzen fetzen, den sie zwischen ihren eigenem wort und seinem vernommen hatte, ließ eine tiefe und ruhige stimme vernehmen. doch auch hier war ein verwegener einschlag dabei, ähnlich, wie in seinem grinsen. für sie war das alles absurder beigeschmack an dem wirklich wichtigen. sie strich sich die haar, die aroks schwingten ihr ins gesicht geschalgen hatte, wieder zurück. arok?
    was war mit ihm auf einmal losgewesen? wieso war er so selbst verständlich auf den typ zugeflogen. die beiden schiehnen sich offensichtlich zu kennen. als arok langsam auf den jungen mann zu lief und ihn vom boden aus anblickte, verfestigte sich die vermutung. was hatten diese beiden wesen nur zu schaffen gehabt, bervor sie arok verletzt aufgefunden hatte. genau, arok war verletzt gewesen, als er ihr über den weg gestapft war. warum war dann dieser mann nicht bei ihm gewesen? wenn sie freunde oder wegegfährten wären, hätte man dies vermuten können. oder hatten sie sich nur einma kennen gelernt und dann wieder aus dem blick verloren? die schlanken, spitzen ohren des jungen mannes zuckte,n, als würde er so die gedanen der elbin lesen können.
    konnte er es vielleicht? sie hatte einige ihrer gegener kenen gelernt, die diese außergewöhnliche und seltene fähigkeit gekonnt hatten.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 01.11.2004, 16:38


    "du hast sie also gefunden." dies war das erste, was der mann von sich gab. er bückte sich halb zu arok hinunter und streichelte über seinen kopf. dabei gab der kleine drache glucksende geräusche von sich, die seine freude ausdrückten und schloss genießerisch die augen.
    es sah fast so aus, als ob der fremde elb die frau vor ihm vergessen hatte. aber er war wachsam und aufs höchste angespannt, auch wenn man es ihm kaum ansah. doch der elbin konnte er nichts vormachen. sie sah auch so, dass er jederzeit blitzschnell sein schwert hervorziehen und einsetzen konnte.
    sie selbst hatte die hand etwas vom schwertheft gelöst, doch hielt sie immer noch an ort und stelle. "du hast sie also gefunden." diese worte schwirrten unablässig durch ihren kopf, seit dieser elb sie gesprochen hatte. gefunden? hatte er arok auf sie angesetzt? aber wie kam der drache dann an die wunde? und wieso setzte dieser elb einen kleinen drachen solchen gefahren aus? sie hätte ihn immerhin töten können.
    "mach dir nicht so viele gedanken. es stimmt du hast aroks wunde geheilt, doch hättest du ihn nicht getötet!"
    also doch... dieser elb laß ihre gedanken...
    "nein, schwester, es ist nicht so wie du denken magst. ich kann deine gedanken nicht lesen... du mögest in den letzten jahren viel gelernt haben, doch deine maske schützt dich nicht vor mir." der elb legte wieder sein verschlagen wirkendes grinsen auf. "ich kenne dich zu gut als dass du deine gedanken vor mir verstecken könntest. ich kann sie von deinem gesicht ablesen!"
    arok entwich der streichelnden hand des elbs und wandte sich der elbin zu. er wollte sich an sie schmiegen, doch trat die elbin abweisend einen schritt nach hinten. arok und dieser elb machten gemeinsame sache un die war ihr nicht geheuer. sie war auf der hut.
    wie hatte er sie genannt? schwester? wie kam er überhaupt dazu? nur, weil er auch den elben angehörte, hieß dass noch lange nicht, dass sie seine schwester war... und dass er durch ihre maske blicken konnte, hieß nur, dass sie sich wahrscheinlich in dem moment nicht gut genug unter kontrolle gehabt hatte und sich gerade deswegen selbst verflochte.
    "was willst du von mir?... bruder!" das letzte wort spie sie regelrecht aus.
    "kratzbürstig wie eh und je..." kopfschütteln betrachtete der elb die schlanke, aber muskelgehärtete und sehnige frau.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 02.11.2004, 13:38


    (huuu, du bist zuuu guut sis!!!! *total gefesselt ist* wenn du einen plan hast, und ich den so dumm zerstöre, dann sag mir des, dann fliegt der teil sofort raus!!)

    und nun bestätigte sich ihre meinung, sich nicht mehr so gut uter kontrolle zu haben. in ihr stieg unbändige wut auf. diese art, wie der elb es wagte mit ihr zu reden, erschütterte sie zutiefst. es war eine art, die ihr zutiefst zuwider war. "Halt deine klapp!", fuhr sie ihn zischend an. die entglesiung erschreckte sie selbst fast. sie konnte sich kaum noch daran erinnern, wann sie das letzte mal si die fassung verloren hatte, doch der elb hatte eine art an sich, die sie, ohne, dass er viel machen oder reden musste, zum glühen brachte. sprichwörtlich.
    arok hatte sich an die flanke des elbes gestellt und schaute sie nun aus wachenden, strahlenden augen an. es war, als würde er unendlich weise in seiner sitzenden haltung, mit dem leicht gesengten kopf wirken. was war nur mit diesem drachen los? wie hatte er sie so täuschen können in seinem verhalten, dass sie geglaubt hatte, er war nur ein kleiner tolpatschier jungdrache.
    und dann hatte der junge mann noch etwas gesagt. Du hättest ihn nich getötet. aus welchem absurden grund konnte er das wissen? die war ein perfekt ausgebildete, bis in die spitze gestälhlte tötungsmaschine und er wollte wirklich behaupten, sie hätte en drachen eh nicht getötet? arok war nur aus einem zufall heraus am leben geblieben, schien es ihr.
    sie hatte ihre maske wiedergefunden, stand ruhig, nun hinter, dem stein, auf dem sie ballanciert hatte und schaute ohne jewige emotion auf den elben. ihr standtpunkt war durch den berghang, der zu dem wald hin abfohel, leicht erhöt. wie törcht von dem elb, sie hatte, im fall eines kampfes schon jetzt einen vorteil. "also saf mir, wer du bist!" die worte kamen ruhig, kalt, mit gebieterischem tonm überihre lippen. man merkte ihnen die gewöhnung der elbin an den befehlston an.
    er grinste wieder, diesmal etwas breiter. aber nicht so weit, dass es einem unerfahrenen aufgefallen wäre. dann schritt er plötzlich mit schnellen und langen schritten über das geröll auf sie zu. blitzartig zog sie ihr schwert, führte es zur abwehr vor ihren körper und wartet ab. ihr blick war wie versteinert kalt. er war in wenigen sekunden vor ihr, erhob seine rechte hand und wollte sie an ihren kopf führen. sie hob die klinge, drehte sie mit der einen schneide zu seiner händfläche und brohrte sie in sein fleisch.
    doch zu ihrem erschrecken, stoppte die klinge nach wenigen milimetern und sein gsicht zeigte keine reaktion von schmerz. eher drückte er dir klinge nun auf sie zu, drehte sie jedoch mit der flachen seite auf ihre haut zu und legte dann mit purer selbstverständlichkeit seine flache hand auf ihre stirn. sie konnte sich weder wehren noch protestieren, warum, wusse sie nicht einmal selbst. der kalte stahl lag auf ihre stirn, zwischen ihrer haut und seiner warmen hand.
    das blut der schmalen wunde tropfte auf ihre haut.
    in gnau diesem moent, als sie die wärme seiner hand bemerkte, schossen ihr auf einmal bilder durch den kopf. sie schloss ihre augen unwillkührlich. und erinnerungsfetzen schossen wie geister durch ihren kopf.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 02.11.2004, 15:58


    (ich hab mit der geschichte gar nix weiter vor... mir fällt auch immer alles erst ein, während ich schreib un hoffe meinerseits, dass du damit was anfangen kannst un fleißig ergänzt :D )

    ein wald, dicht und grün... geräusche des windes, der zwischen die blätter fuhr... ein sachtes plätschern einer nahegelegenen quelle... anschwellender gesang der vögel... strahlende sonne, wolkenloser himmel... ruhe und frieden...

    flammen, heiß und hoch.... tanzende farben: rot, gelb und braun... wirbelnde schatten... schwärze... das nichts...

    lachen eines kindes, ermahnende worte der erwachsenen, stille beobachter... wieder ein lachen, von mehreren stimmen diesmal... wieder worte der erwachsenen, scherzend und am spaß beteiligt...

    laute schreie... schmerz und leid... angst und furcht... kreischen... lautlose tränen... blut... tod...

    2 kleine kinder, angstvoll an den händen gepackt... schluchzen und panik... schrecken... feuriger schrecken... blutiger schrecken... tödlicher schrecken... alles tot...

    "genug..." es war nur ein flüstern, dass die elbin zustande brachte. "hör auf..."

    reißende klauenhände... beißende schwertschneiden... stechende messerspitzen... kalte augen... hasszerfressene herzen... schwarz und tödlich...

    versteck... versteckt zwischen qualmenden wurzeln... einsam... entrissen des trostes... verdammt zum zusehen... qual und not...

    ein mädchen... ein junge... überlebende... getrennt... entrissen...

    "ich habe genug... gesehen." mit einer letzten kraftanstrengung schlug sie die auf ihrer stirn ruhende Hand beiseite. das dazwischen gehaltene schwert fiel scheppernd zu boden.
    sie sah ihren bruder mit weit offenen augen an. ja, er war ihr bruder... der einzige, der außer ihr die damalige schlacht überlebt hatte.
    schlacht? nein, keine schlacht... sie fielen über sie her wie die geier auf ein fast verendetes und völlig wehrloses tier. der ganze stamm, nein sogar das gesamte volk wurde von ihresgleichen ausgelöscht.
    ihresgleichen? es waren vll. mal ihresgleichen...
    sie war ein kind. ihr bruder sogar noch jünger. beide viel zu jung um mehr zu tun als sich nur zu verstecken. beide viel zu jung um sich zu wehren als sie getrennt und in verschiedene richtungen verschleppt wurden.
    sie wurde erzogen als kampfmaschine, alle gefühle verbannt in den hintersten winkel ihres herzens. mit verbannt und gut gehütet all die erinerungen an ihren bruder.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 03.11.2004, 14:27


    (ach klar^^ du hast eine der möglichkeiten jetzt genommen, die ich im hinterkopf hatte :smile: so, jetzt geht der spaß los *lol* es ihr so viel spaß macht* bissl gaga is deswegen* net wundern... mahee, hier is grad ne kerrzzee ausgegangeeeeennn :'( egal^^)

    der elb stand wieder ruhig da und wartet auf die reaktion seiner schwester, nachdem sie nach so vielen jahren den grund wieder gesehen hatte, warum sie so war, wie sie jetzt ist.
    die elbin stürzte zu boden. sie taumelte geschockt durch die erinnerungen, die sie verbannt hatte, die sie verbawnnen musste, rückwärts, rutschte über einen großen stein, als sie überrascht mit der einen frese dagegen stieß. doch eigentlich hatte sie auch nicht das gleichgewicht halten wollen, unabhängig davon, dass sie es druchaus ohne schwierigkeiten geschafft hätte. sie stieß so heftig mit dem steißbein an einen anderen stein, der weiter hinter dem fallobjekt lag, an, dass sie schmerzverzerrt anfing zu fluchen. sie verfluchte sich selbst, ihre törichtigkeit, die sie nicht einmal hatte in den jahren ihres eisernen trainigs abwerfen können. und dann.... sie wusste nicht gegen was auch immer sie versuchte mit worten anzukämpfen. sie war doch so verwirrt.
    eigentlich musste man sagen, dass sie mit all den geschehnissen und der sich daraus ergebenden situation nicht klar kam. sie konnte sie nicht verarbeiten, war nicht fähig dazu. und dies war noch ein grund, der ihr zutiefst missfiel. sie schaffte etwas nicht, das war wie ein todesurteil in ihrem jetztigen leben. wenn sie eine bestimmte sache nicht meistern konnte, war sie sprichwörtlich zum tode erklärt. ihr überleben hing einfach davon ab, mächtig zu sein und sich nichts zu beugen.
    sie stieß wutentbrannt die steine, die sich unter ihren füßen verkeilt hatten weg und zog die beine an ihren körper um wieder aufstehen zu können. doch auch dies gelang ihr nicht. ihr gleichgewichtssinn, mit dem sie vor einer halben stunde noch so leicht auf einem fast runden stein hatte ballancieren können, hatte sich einfach verabschiedet, in diesem moment.
    ihre verzweiflung nahm zu und der fakt, dass sie mit der sache nicht klar kam, übernham zusehnts die oberhand. und so schien es ihr, als würde sie sich auf einmal in ein großes loch stürzten, aus dem es kein entrinnen gab.
    die elbin stütze enttäuscht und gesckockt gleichziet über sich selbst und die bilder, die ihr bruder ihr wieder gezeigt hatte, den kopf auf ihre knie. sie wusste nicht einmal, was sie als erstes sagen sollte, ob sie sich beklagen oder beschweren sollte.
    und schließlich geschah das, was seit jahrzehnten, an tag des massakers das letzte mal geschehen war, nun zum ersten mal wieder. sie fing an zu schluchzen. es stürtze einfach alles auf sie ein, dass sie nicht wusste, wohin mit all den ... gefühlen. schon die bedeutung des wortes kannte sie kaum noch.
    der name ihres bruders hauchte so leise mit dem wind, dass er ihn fast hatte kaum vernehmen können, selbst mit seinem ebenso feinen ohren, wie die ihren.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 06.11.2004, 12:38


    (*domp* als wir uns gestan verabschiedet haben un ich des icq-fensta zugemacht hab, is mir aufgefallen, dass ich mir die namenvorschläge gar net aufgeschrieben... wenn dir meine jetzigen namen net gefallen, is des kein problem die auszuwechseln.)

    halb um sich selbst vom klang des wortes zu überzeugen und halb um die wirkliche existenz ihres bruders nicht anzuzweifeln, bewegte sie unablässig ihre lippen in einen immer wieder kehrenden rythmus. noch leiser als das momentan wehende lüftchen sagte sie fortwährend nur ein wort: keldon... keldon...keldon...
    dies war der name ihres bruders, ihres bruder, den sie verloren geglaubt und irgendwann total verdrängt hatte. ihr bruder, mit dem sie als kind zu viel spaß zusammen und auch sehr viele streiche ausgehäckt hatte, mit dem sie das dorf unsicher gemacht und die wälder nach kleinen abenteuern durchforstet hatte.
    keldon, ja das war er... die elbin hob langsam ihren kopf und blickte fast zögernd in das gesicht ihres bruders. seine augen hatten genau die selbe undefinierbare farbe zwischen grün, gelb und grau wie sie auch. auch das haar ließ die verwandtschaft nicht verleugnen. seines war noch genauso wie zu den zeiten als sie ihn das letzte mal gesehen hatte. er trug es halblang und einige strähnen hatten sich selbsständig gemacht und fielen über seine stirn, augen und wangen. sie selbst war einst stolz auf ihr eigenes bis zu den hüften reichendes haar, doch später schien es ihr nur noch lästig im kampf und die pflege, die sie aufwenden musste, vergeudete viel zu lange zeit. so hielt sie es kurz bis auf höhe ihres kinnes und der pony nicht länger als bis zu den augenbrauen.
    "ach juni." ... juni, ja das war ihr name, den ihr ihr bruder stets verpasst hatte, obwohl er genau wusste, dass sie diese kurzform hasste. ihr name war aljuna und damit basta... juni, wie das klang! sie war kein kleines kind mehr, sondern eine ausgewachsene und kampferprobte elbin!
    ihre augen blitzen wütend auf, doch sie wehrte sich nicht, als sich keldon nach seinen worten zu ihr runterbückte und sie in die arme nahm. dabei zog er sie mit auf ihre füße un sie standen wohl einige zeit einfach nur da. er drückte sie an sich und sie hing nur steif in seinen armen.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 08.11.2004, 13:44


    (*lach* ja wiiie ich des kenn^^' also der eine name war SERA und der des elben..... Oo selber net mehr weiß*
    öhm, frage: meinsu aljuna (wie dus geschriebn hast) oder arjuna? (wie ich's kenn?
    wenn ich's weiß, kommt sofort ein neuer teil!!
    und sorry, aber ich hatte das wochenende kaum zeit zu schreiben X_x)



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 08.11.2004, 15:19


    (kein problem - schreib dann weiter, wenn du zeit hast ^^
    un ja, ich meine Aljuna - des is en misch aus Arjuna un Alruna *g*)



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 13.11.2004, 14:33


    kay danke^^ *es nun eeendlich schaft weiter zuschreibseln^^'''''''

    doch nach ein paar minuten, es mussten wohl inzwischen schon solche geworden sein, lockerte sich ein teil ihrer angespannten muskeln ein wenig. ein lächeln erschien auf keldons gesicht. auch für ihn war es etwas wieder neu entdecktes, wie für aljuna.
    es war fast komisch, dass beide, zwar getrennt "aufgezogen" bzw. ausgebildet, dass gleiche schicksal in ihrem folgenenden leben nach dem massaker gelabt hatten. beide wurden zu kämpfern, zu perfekten killermaschinen erzogen. wobei man bei ihr sagen musste, dass diese ausbildung, was sie eher war, mehr ansatz und fruchtbaren boden zum gedeihen fand, als bei keldon. es war vielleicht der einfach grund, dass sie dieses schreckliche erlebniss so schnell wie möglich aus ihrer erinnerung verbannen wollte und sich aus diesem grund mit solch großem eifer auf eine sache stürtze, die sie ablenken konnte. nach einem jahr, dass sie bei ihren unfreiwilligen neuen "eltern" verbracht hatte, einem eingebildeten und rachsüchtigen fürsten und dessen harem, hatte sie sich an den stil zu leben gewöhnt und kannte wenig später es gar nicht anders mehr. ihre ausbildung machte ihr den kopf frei, ließ sie vergessen und löschte gleichsam alle gefühle, die sich nicht nur mit dem erlebniss verbanden aus, sondern auch alle anderen normalen gefühle, die ein wesen von geburt an besaß. liebe, das gespür, freundschaft zu empfinden, nächstenliebe und alles, was danach kam und daraus folgte. das einzige, was sie kannte, war hass, kraft und absolute ungnade. es wurde ihr alles so beigebacht und mit der verbunden schwerttanzlehre fruchtete es auf geschwärztem boden zu einer vollkommen neuen persönlichkeit.
    man konnte zwar nicht sagen, dass keldon ein besseres schicksal als sie ereilte, aber zumindest waren seine pflegeeltern ein wenig mehr auf ihn bezogen. doch das war auch schon alles. ihre liebe zeigten sie mit noch härterem, noch schmerzvollerem und noch prägenderem training. wenn er etwas zu ihrer zufriedenheit getan hatte, belohnten sie ihn mit dem bebringen einer neuen, noch totbringenderen technik. wie bei seiner schwester, hatte es auch bei ihm weitgehend alle gefühle ausgelöscht, die vorher vorhanden oder im ansatz da waren. doch eine winzigkeit verbarg er unsichtbar für jeden in seinem herzen zurück, nämlich die erinnerung an einen besodernen menschen, der den begriff schwester trug. das harte und unheimliche training ließen ihn für einen normalen fall unverwunbarer werden. er spürte schmwerz viel später, als andere. er hielt aus dem selbigen grund kämpfe weitaus besser, bei manchmal gleichen verletzungen, durch, als seine gegener. was ihn zu einer wirksame waffe für seine herren machte, wie er sie bald zu nennen begann.
    beide waren so präzise im fach des tötens geworden, doch so unfähig gefühl zu empfinden. sie kannten oder wussten auch nichts mehr von diesem begriff. für sie existierten emotionen nur noch auf die feige und niederschlagende weise ihrer gegener, um gnade zu flehen, was sie immer nur als schwäche gesehen hatten.

    keldon schob seine schwestern schließlich sanft von sich weg und blickte tief in ihre augen. sie waren wie tiefe, unergründliche seeen, die ihn fast schüchtern anzubliken versuchten.


    (PS.: (oder so was^^') sorry, dass ich mich an ihrer vergangenheit vergriffen habe, du drafst natrülich nun mit dem plot weitermachen^^ *sich net zurückhalten konnte damit* vorideen nur so sprüte* :rotwerd: )



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 18.11.2004, 15:18


    Entweder hatten es die beiden nicht bemerkt oder aber das Gewitter kam so plötzlich, dass es sich nicht ankündigen ließ. Mit einem Schlag wurde es dunkel. Der bisher strahlendblaue Himmel war von schwarzen Wolken überdeckt. Von der Sonne war nichts mehr zu sehen und selbst ihre hellen Strahlen konnten die Wolkendecke nicht durchdringen.
    Aljuna und Keldon sahen auf, als über ihnen ein ohrenbetäubender Knall erklang. Fast zeitgleich durchschlugen verästelte grelle Blitze die heraufgezogene Dunkelheit und erloschen in der selben Sekunde wieder, in der sie entstanden waren.
    Doch damit nicht genug. Die Wolken entluden sich mit voller Macht und Unmengen von Wasser stürzten mit großen schweren Tropfen vom Himmel.
    Keldon verzog das Gesicht, als die Wassertropfen ihn berührten. "Komm." und fasste damit Aljuna am Arm und zog sie einfach hinter sich her.
    "Hey..." Sie wollte anfangs ihren Arm aus seinem festen Griff befreien, doch hasste sie genauso das Wasser wie er und ließ sich bereitwillig mitführen. Sie wusste zwar nicht wohin er wollte, doch war sie schon froh, als er sie in die Tiefen des Waldes führte.
    Hier drinnen war es längst nicht so nass - zumindest noch nicht. Noch hielten die Blätter der Bäume den meisten Regen ab, doch lange würde es nicht mehr dauern, bis auch diese den Wasserfluten von oben nicht mehr standhalten konnten.
    Keldon zog sie immer noch mit sich, doch lockerte sich sein Griff, als er merkte, dass sie nicht versuchen würde sich loszureißen und womöglich von ihm abwich.
    Was allerdings wich, waren die Bäume. Der Wald lichtete sich und gab eine Felswand frei, vor der Keldon nun stehen blieb. Diese Wand gehörte dem selben Gebirge an, das Aljuna versucht hatte zu umgehen. Der Wald spannte sich an einer der Gebirgsseiten entlang und diesen Weg hatte Keldon allein des Regen wegen gewählt.
    Er hob seine Hand. Ein silberner Lichtschein drang aus ihr. Gleichzeitig bewegten sich die Felsen und bildeten einen Durchgang, den Keldon nun nutzte um sich und seine Schwester aus den Regen hinaus zu ziehen. Hinter ihnen schoss noch Arok, der kleine Drache, hinein und die Felswand schloss sich wie von Zauberhand.
    Doch es war nicht dunkel, wie sich vermuten ließe. Von vielen Fackeln erhellt wurde die große Höhle, an deren Ende sich mehrere Gänge zweigten.

    (urgh, mist... irgendwie verrenn ich mich hier *zu hülf*
    versuch was draus zu basteln *g*
    ich hab momentan meine muse verloren *unterm bett nachguck un ganz verstaubt wieder vorkomm*)



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 19.11.2004, 13:41


    (*g* *zarah entstaub* kenn ich^^ meine muse gibt mir zwar ideen, aber net den elan, sie aufzuschreibseln^^'' *patpat*
    ich geb mir mühe)

    aljunas gesicht hatte sich so sehr verfinstert, dass keldon, als er nach ihr schauend sie ansah, lachen musste. sie sah so genervt und wütend aus, dass man sie hätte mit einer zitrone vergleichen können. ihre hand fuhr vorsichtig zu dem am kopf klebenden, nassen haar und betaste es vorsichtig. ihr mund verzog sich nur noch mehr. doch als keldon so herzlich anfing zu lachen, konnte sie ihn nur verblüft und erstaunt ansehen, unfähig seine gründe über den lachanfall zu verstehen. arok gab ein leichte murmel von sich und qutierte diese szene somit nur mit einem kruzen ton. aljuna sah ihren bruder forschend an. "was bitte ist denn so lustig, keldon?", zischte sie mit nachdruck.
    doch er musste nur noch lauterlachen. er half nichts, bei junis gesichtsausdruck konnte er sich so viel mühe geben, wie er wollte, es war einfach urkomisch diesen verzerrten ausdruck mitanzusehen. "hör bloß auf so zu schauen!", lachte er weiter.
    aljunas gesicht verfinsterte sich: "wie schau' ich denn?" er öfnete ein auge und bedachte sie mit einem vielsagenden blick. sie versuchte das antrainierte, ausdruckslose und trotzdem kalte gesich anzunehmen, doch durch die missgunst über den sturzbach, der da soeben über sie losgegangen war, gelang es ihr nur mit müh und not und auch das nur zur hälfte.
    "wenn ich jetzt einen spiegel hätte, dann wüsstest du, was ich meine", schallte keldons stimme durch die fackelnerhellte höhle.
    "jaja... sehr witzig", sagte sie resigniert, schritt an ihm vorbei und gab ihm im vorbeigehen einen angedeutenten schlag auf den hinterkopf. ihre hand wich wenige milimeter an seinem kopf entlang und ließ seine haare aufblähen. er kicherte amüsiert.
    "ohh, das dürftest du aber doch besser können", meinte er schmunzelnd, langsam wieder die fassung findend.
    sie reagierte so blitzartig, dass er sie nur mit geweiteten auge erstaunt ansehen konnte. wärend sie sich auf dem absatz umgedreht hatte und auf ihn, mit zwei schritten, zugeschnellt war, hatte sie ihren dolch aus dem gürtel gezogen und hielt ihn ihm nun an die kehle. "reiz mich nicht", zischte sie kalt, "es würde dir leid tun." die ausgebildete killerin meinte es tot ernst.
    keldon nickte zwischen tadelnden gedanken seinerseits. er durfte nicht vergessen, dass es schwer werden wüde, das meterdicke eis seiner schwester aufzutauen. sie ließ ihn wegstoßend los und wand sich zu den erhellten gängen der höle.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 22.11.2004, 13:43


    Juna lief zielstrebig auf einen der Gänge zu und schaute hinein. "Was ist das hier eigentlich?"
    "Das, liebe Schwester, ist mein Zuhause... zumindest das, was einem solchen ähneln soll.", antwortete Keldon.
    "Dein Zuhause, aha." Sie dachte an ihr wirkliches Zuhause, was schon längst nicht mehr existierte. "Seit wann magst du Höhlen?"
    Keldon zuckte mit den Schultern, was sie nicht sehen konnte, da sie mit dem Rücken zu ihm stand. "Man nimmt, was man bekommen kann."
    Aljuna strich sich mit der linken Hand ihr Haar zurück. Es war immer noch eklig nass, doch trocknete die Wärme der Fackeln es langsam. "Ok, und gibt es für dein Zuhause auch eine Wegbeschreibung oder Landkarte?" Sie blieb stehen als sie durch einen der Gänge gewandert war und nun erneut vor einer Weggabelung mit drei weiteren Gängen stand.
    Keldon lachte. "Nein." war alles, was er dazu sagte. Er blieb seiner Schwester stets auf den Fersen.
    "Dachte ich mir.", murrte Juna leise und kam sich irgendwie hilflos in dem Gewirre der Höhlengänge vor, das sie natürlich nie zugeben würde. Laut erwiderte sie: "Echt gemütlich hier... so schön hell und geräumig und echt geschmackvoll eingerichtet." Ihr Blick streifte an den kahlen Felswänden entlang, die nur von den Fackeln erhellt wurden, die in gleichmäßigen Abständen in eisernen Halterungen an den Wänden hingen. Sie drehte sich herum und blickte Keldon an.
    Keldon lachte erneut, doch verstummte er schnell, als er Juna in die Augen sah. Ihr Blick war ebenso hart und kalt wie der Fels um ihn herum.
    "Sag mir endlich, was... WAS du so lustig findest?!", Aljuna blickte wütend. "Was soll das hier eigentlich? Erst habe ich alles verloren, was mir Lieb war, dann tauchst du plötzlich wie aus heiterem Himmel auf und meinst, dass es jetzt wieder werden wird, wie früher, oder wie??? Verschleppst mich in ein... ein... hach!" Ihre Stimme überschlug sich fast. Sie schrie die Worte hinaus und machte mit den Armen abwehrende Bewegungen. Als Keldon zu ihr heran treten wollte, griff sie zum Schwert und war im Begriff dieses zu ziehen.
    Stattdessen drehte sie sich herum und rannte wie blind einen der Gänge entlang. Sie wusste nicht zu sagen wie oft sie die Höhlengänge gewechselt hatte, wie oft sie an Weggabelungen entlang gerannt war. Doch eines wusste sie mit Sicherheit: sie war NICHT im Kreis gelaufen!
    Ihr Gefühl konnte sie nicht so trügen... und doch landete sie nach der ganzen Hetzerei genau an dem Ausgangspunkt, an dem sie losgelaufen war - nämlich bei der Höhle mit dem Felstor nach draußen, das Keldon für sie geöffnet hatte.
    Sie stoppte abrupt als sie dort Arok antraf, der nicht weiter in die Höhle hineingegangen war und auf dem Bauch liegend am Eingang zu warten schien.
    Juna hörte Schritte und schaute sich um. Aus genau dem Gang, in den sie zuerst hineingewandert war, trat nun Keldon hervor. "Ich wusste, dass du hier wieder auftauchst.", sagte er ernst.
    Sie war sauer... nein, nicht sauer, sondern fuchsteufelswild und konnte sich kaum noch beherrschen. "Was ist das hier für ein dämliches Spiel?", spie sie aus.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 23.11.2004, 13:56


    der schrei prallte an den höhlenwänden wieder ab und wurde durch diese refektiert. sie tobte vor wut und das schlimmst war, dass keldon nicht von alledem verstand oder nachzuvollziehen konnte. so schien es ihr. er schaute sie mit ernsten und ruhigen augen an, trat ei paar scritte auf sie zu und blieb dann genau eine schwertlänge von ihr stehen. er war wirklich gut, das sah man in all seinen bewegungen und entscheidungen, die er traf und mochten sie nur so unbedeutend erscheinen, wie ein frühlingsregen.
    er sprach leise, doch durch das enorme echo hate man keine probleme seine worte zu verstehen: "es hatte bereits aufgehört ein spiel zu sein, als sie unsere eltern getötet hatten und uns mitgeschlept hatten. und es hatte aufgehöt interessant zu sein, als man uns in den krieg schickte. und es hatte aufgehört lebenswert zu sein, als wir das letzte leben auslöschten." der klang der tiefen stimme hallte immer wieder in den gänge der höhle wieder, die sich zu zahlreich hier ausbreiteten. aljuna schloss den vorher geöffneten mund wieder und schaute ihn still und mit steifem gesicht an. was sollte sie denn darauf erwiedern? es war so zeimlich unmöglich, etwas zu sagen, was nicht plump oder kränked werden würde. das verdammte war, dass er ja so recht hatte. mit jeder silbe, die ersprach.
    sie senkte den kopf, in ihrer letzen reaktion, die ihr einfiehl. ihre atmung war, so schwer und stoßweise, wie sie war, im ganzen höhlenystem zu hören.
    "du hast mich falsch verstanden", flüsterte sie schwer, mit den augen über den steinboden wandernd. "ich will wissen, was zum henker du vor hast?", fragte sie etwas lauter, ihn nun anblickend.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 24.11.2004, 15:41


    "Ich weiß, dass du mir nicht vertraust, aber komm mit... bitte."
    "Vertrauen?! Ja, wie sollte ich dir denn vertrauen, wenn du mir nicht sagst, um was es hier eigentlich geht... Bruder?" Das letzte Wort spuckte sie regelrecht aus. "Aber ich habe ja wohl kaum eine andere Wahl, als dir zu folgen. Du scheinst dich ja hier wohl gut auszukennen.", fügte sie sarkastisch hinzu.
    "Ich hatte ja auch lange genug Zeit um mich in diesem Labyrinth zurecht zu finden.", sagte Keldon. "Und einen guten Führer." Sein Blick streifte den Drachen.
    "Arok... ein Führer?" Ohne sich umzudrehen oder Arok anzusehen, bemerkte Aljuna, dass sich der Drache erhob und auf sie zukam. "Sag mal, WAS verschweigt IHR mir eigentlich noch?" Ohne dass es ihr so recht bewusst war, hatte sie in die Mehrzahl gewechselt und fügte Arok so mit in ihr Gespräch ein. "So viel steht ja schon fest, Arok ist nicht der, der er zu sein scheint... falls er überhaupt Arok heißt."
    "Doch, Juna, sein Name ist Arok... Er hat ihn dir mitgeteilt, als ihr euch das erste Mal saht."
    "Er hat was? Auch das noch, erst ein geheimnisvoller Bruder, dann noch ein telepatisch veranlagter Drache.", sagte Aljuna frustriert. Ihre Stimme war immer noch hart, doch war ihr Tonfall langsam leiser geworden, so dass sie nun nicht mehr schrie. Außerdem siegte nun doch ihre Neugier. "Jetzt zeig mir endlich was du mir zeigen wolltest."
    "Dann komm." Keldon dreht sich herum, wählte den äußersten Gang am rechten Ende und lief durch ihn hindurch. Er wechselte ein paar Mal die Gänge, die sich allesamt leicht abneigten. Als er an seinem Ziel angekommen war, mussten sie sich wohl schon einiges unter dem Meeresspiegel befinden.
    Wo sich nun alle drei befanden, endete der zuletzt gewählte Gang in einer quadratisch angelegten Höhle. Hier gab es auch keine weiteren verwirrenden Weggabelungen. Dies hier schien das Ende zu sein und der Raum war, bis auf ein altarförmiges Gebilde, leer.
    Der Altar, oder was auch immer es darstellen sollte, stand am hinteren Ende des Raumes, zu diesen sich die drei jetzt hinbegaben. Auf der hüfthohen Steinplatte stand ein Kristall. Er hatte die Form einer Pyramide und beim genauem Hinsehen entpuppten sich kleine Zeichen auf seiner Oberfläche.
    Es ließ sich nicht verhindern, dass sich Aljuna zu diesem Kristall hingezogen fühlte. Sie trat ganz nah heran und streckte die Hand danach aus, als würde sie ihn berühren wollen. Doch tat sie es nicht und trat wieder einen Schritt zurück. "Das ist...", sie stockte
    Keldon trat dicht neben sie und meinte: "Es ist genau das.", er nickte bestätigend. "Das Drachenherz aus unseren Dorf... zumindest das, was davon übrig ist."
    Keldon konnte sich noch gut daran erinnern, wie er sich als Kind mit seiner Schwester einmal unerlaubt in die heilige Stätte ihres Stammes geschlichen hatten und dort das Drachenherz hatten stehen sehen. Die kristallene Pyramide war nur die Hülle, in der das Herz schlug. Es pulsierte gleichmäßig in orange-roten Farben, strahlte Wärme ab und gab dumpfe schlagende Töne von sich... bis zu dem Tag als ihr Dorf überfallen und ausgelöscht wurde. Nun war die Pyramide kalt, leer und stumm.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 27.11.2004, 13:20


    bedächtig schaute aljuna die grautrübe kristallpyramide einige momente an. sie war nicht in der lage etwas zu tun oder zu sagen. sie wusse nicht was. keldon stand ruhig weiter neben ihr, geduldig wartend, was sie tuen würde. vielleicht könnte er damit ihr eis ein wenig schmelzen.
    es war merkwürdigerweise so, dass er schneller und viel rascher als seine schwester wieder halbwegs 'normal' geworden war. zumindest war er nicht mehr so eiskalt wie sie und wie er es gelernt hatte. junas seele schiehn sich gegen die veränderung zu wehren. warum nur? dies herauszufinden, würde sicherlich schwerer werden, als man es vermutete.
    in aljuna schien sich wieder etwas zu regen. ihre muskeln spannten sich wieder an und ihr körper kam in bewegung. sie drehte sich auf dem absatz zu keldon um und schaute ihn fragend und zweifelnd zugleich an. "und was soll ich damit?", fragte sie ohne jewige emotion. "es ist nur ein altes okultistisches gerät, ohne irgendeinen zweck. und heute ist es sogar hässlicher, als ich es in erinnerung habe", kam es ihr sachlich über die lippen. es schien überhaupt nicht den anschein zu haben, dass juna irgendeine emotion oder belebte erinnerung damit verband. also wieso sollte sie gefühle bei diesem ding empfinden?
    keldons augen weiteten sich und er strarrte sie perplex an. "das kann doch nicht war sein", flüsterte er zu sich selbst. aljuna hob eine augenbraue und schien an seinem verstand zu zweifeln. doch eher ging ihr der gedanke durch den kopf, was keldon wohl dachte. er hatte es gelehrnt, emotionenunlesbar auf seine augen zu projizieren. doch aljuna lebte davon, so die reaktionen ihrer gegenüber zu erkennen. es war in diesem moment, als würden beide aneinander vorbei reden.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 29.11.2004, 13:36


    Keldon schüttelte verwirrt den Kopf. Es konnte doch einfach nicht sein, dass sie mit dem Drachenherz nichts mehr verband... ok, das Herz war nicht mehr da, aber das machte es doch gerade noch schlimmer. Er hatte zumindest gehofft, dass sie irgendeine Reaktion von sich geben würde. Eine, die ihm ihre Gefühle preisgab. Nicht alles, nur eine Winzigkeit.
    Er resignierte. Aljuna war schon immer diejenige, die ihre Gefühle besser verstecken konnte als er. Sie war schon als Kind stärker in dieser Hinsicht. Während sie unschuldig wie ein Lamm ausschaute, sah man ihm schon von Weitem an, dass er etwas Verbotenes verbrochen hatte. Und doch war es meist Juna, die ihn dazu getrieben hatte.
    Er konnte nur vermuten, dass beide die gleiche Ausbildung hinter sich hatten und doch war sie bei Juna viel stärker angeschlagen. Keldon konnte es sich nur so denken, dass sie der Tod ihrer beiden Eltern und die Vernichtung ihres gesamten Stammes viel mehr mitgenommen hatte, als ihn. Vielleicht lag es mit daran, dass sie älter und reifer war, als er? Dass sie damals bereits mehr von dem verstanden hat, als er? Und dass sie genau deshalb heute so gefühlskalt geworden ist und das Gefühlzeigen völlig verlernt hatte?
    Es half nichts hier herum zu stehen und zu warten, das etwas geschah.

    Juna guckte ihn immer noch aus kühlen Augen an. Sie wäre schon längst von diesem Ort verschwunden, doch sie hatte keinerlei Lust, in diesem Labyrinth auf ewig herumzuirren und wartete regungslos. Sie hatte ihre Meinung kundgetan und sah nicht ein, noch weiter auf diesen kalten Kristall zu starren.
    Und doch erschrak sie beinahe, als eine ihr unbekannte und doch vertraut erscheinende Stimme etwas zu flüsterte. Diese Stimme war zwar leise, doch so deutlich und klar zu verstehen, dass es keinen Unterschied gemacht hätte, wenn sie lauter gewesen wäre. Sie verengte die Augen, drehte sich halb herum und musterte Arok.
    Der kleine Drache hatte sich auf die Hinterbeine aufgerichtet und ragte so über den Altar. Die Vorderpfoten lagen auf der Steinplatte und sein Blick fixierte den Kristall. "Ist es dir wirklich egal, was hier raus geworden ist?" Sein Maul bewegte sich nicht und doch war es Arok, der sprach.
    Juna erwiderte nichts. Ja, ihr war es egal... Verdammt, sie wusste immer noch nicht was das hier alles sollte! Was war sie? Ein Spielball ihres Bruders? Oder doch einer des Drachen???
    Sie erwiderte stur den Blick, den Arok ihr nun zuwarf. Dann geschah etwas...
    Wie es zuvor Keldon mit ihr getan hatte, rief auch Arok Bilder in ihr wach. Sein fixierender Blick reichte dazu aus, dass sie sich nicht abwenden konnte.

    leise... auf der Hut... immer achtsam... ein Poltern.
    "Keldon!", zischte sie. Juna warf ihrem Bruder einen strengen Blick zu.
    Dieser duckte sich beschämt: "Entschuldige." Er hatte sich an einer Steinsäule das Bein gestoßen. Es tat weh, doch dies traute er sich nicht zu sagen. Juna hätte ihn sicher nicht weiter mit hineingenommen und er wollte doch auch so gerne das Drachenherz sehen.
    "Sei einfach leise..."
    Es war Nacht und alle, außer den Wächtern, schliefen. Juna führte ihren kleinen Bruder durch die heilige Stätte ganz nach hinten. Dort stand es, eine kristallene Pyramide mit dem leuchtenden und pulsierenden Drachenherz.
    Juna zögerte und legte dann doch sachte ihre Hände an die warme glatte Oberfläche. Es passierte nichts, doch als sie ihre Hände vorsichtig zurückzog, sah sie das Bild eines kleinen rotbraunen Drachens vor sich, den sie sofort den Namen Arok gab.
    "Was macht ihr hier?!", donnerte es durch die Halle, als einer der Wächter hinter den beiden Kindern auftauchte.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 29.11.2004, 14:48


    die beiden kinder, welche für den wächter aussahen wie kaum zehn jahre alt, drehten sich ruchartig um. ohne das er es wollte, klammerte sich der kleine kledon an seiner großen schwester fest und schaute flehend zu dem großen mann hinauf. die wächter des drachenherzens waren zwar alle sehr groß, damit sie sowohl abschreckend als auch stakr aussahen, und es natrülich auch sein mussten, doch für den kleinen kledon musste er wie ein reise wirken. seine schwester juna verengte die augen und schaute den wächter böse an. sie versuchte ihrerseits furchteinflösend zu sein, bei ihrem bruder hatte sie immer erfolg gehabt.
    der wächter musste innerlich belustigt auflachen, als er den anblick der zwei kleinen kinder sah, wie sie aneinandergeklammer fastanden, der eine hoffnungslos verloren und sich entschuldigend, die andere überhaupt nicht einsichtig. was für ein gegensatz. doch auch trotz der kinder, konnte er bei diesem vergehen keine gnade walten lassen. immerhin hatte sie den stammesschatz, das drachenherz nicht nur unerlaubt sich angesehen, sondern es auch berührt! darauf stand eigenlich eine hohe strafe, doch bei den kindern?
    "ich frag euch noch einmal, was macht ihr hier?!", grollte seine stimme durch die halle. keldon zuckte zusammen. er bereute es scvhon wieder, dass er mit seiner schwester gegangen war. "wir... wir... wir wollten nur...", flüsterte er eingeschüchtert. doch er erntete nur einen geziehlten fußtritt von juna. sie zischte ihm zu, das er ja ruhig sein sollte, und ihr das reden überlassen sollte. doch so leise sie auch hatte sprechen wollen, der wächter hatte es deutlich gehört und musste belustigt feststellen, dass das wohl keine so gute idee sein würde.
    "nun?", hagte er streng nach.
    "wir haben diese große halle gesehen und wollten mal schauen, was darin ist!", erklärte aljuna selbstsicher. eine augenbraue des wächters hob sich und er fragte sekptisch: "hat euch denn keiner gesagt, dass das verboten ist wegen dem ding, was hier aufbewahrt ist?"
    "neein!", antworte juna schnippisch und zog demostrierend das wort in die länge. "raus hier!", schrie er sie trotz allem mitgefühl für die beiden und jagte sie so mit lautem gepolter aus der halle. ja, jedes kind des stammes hatte versucht das drachenherz unerlaubt anzusehen. doch kaum einer hatte es erfolgreich gemeistert und auch all die, die glücklicherweise so weit gekommen waren, hatten eine imens harte strafe bekommen.
    als lajuna und keldon durch den wächter aus der halle stolperten, hatte es inzwischen der ganze stamm mitbekommen, dass die beiden den versuch gestartet hatte. eingeschlossen ihrer eltern. was folgte konnte man sich schon bald ausrechenen. die strafe umfasste nicht nur stubenarest und strafarbeit auf dem feld, sondern auch eine stundenlande moralpredigt ihrer eltern.
    auf dem feld konnte es juna nicht lassen, keldon noch einmal auf die sache anzusprechen und ihn damit zu necken. "war doch klasse, oder!", meinte sie triumphierend und breit grinsend. kelodn erhob sich vom acker und schaute sie tadelnd und traurig an: "ja sicher! es war ein soo schöner abend", kam er resigniert von ihm. juna musste lachen. ihr bruder sah sp herrlich aus, wie er wieder der dumme war und auch di situation war im nachinein urkomisch. schlussendlich musste sogar keldon leicht darüber lachen. denn es war wirklih lust, wenn man im nachinein darüber nachdachte.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 30.11.2004, 13:39


    Aljuna erwachte... wenn erwachen hier überhaupt das richtige Wort war. Arok senkte seine Augen und somit fiel der Bann von ihr ab, der sie an Ort und Stelle gehalten hatte und die Erinnerungen auf sie einströmen ließ.
    Sie schüttelte kurz den Kopf, strich eine störende Haarsträhne nach hinten, klemmte sie hinter dem Ohr fest und sagte sarkastisch: . "Schön, also dich gibt es wirklich... und ich nehme mal an, dass der Grund auch du bist, warum der Kristall leer ist."
    "Nein, der bist du." Wieder erklang die kristallklare Stimme des Drachen.
    "Ich? Wieso denn bitte schön ich???" Juna starrte den Drachen an, ohne ihn dabei in die Augen zu sehen.
    "Weil du es warst, der mich erweckt hat. Du hast mich gesehen, als du das erste Mal den Kristall berührt hast. Und du warst es, der mich gerettet hat."
    "Moment, mal ganz langsam... Stimmt, ich habe den Kristall berührt und dich in meinem Traum gesehen." Das Wort Traum betonte sie, denn für sie war es nur ein Traum und nichts weiter.
    "Nenn es wie du willst, meinetwegen einen Traum. Doch ich bin Wirklichkeit und du hast mich aus der Pyramide befreit, bevor sie in falsche Hände gefallen wäre."
    Juna stutzte. In falsche Hände? Hieß das, der Überfall, der grausame Tod aller, die Vernichtung... war alles nur wegen der Pyramide? Alles nur wegen dem Drachen?
    "Das heißt... DU bist daran Schuld!" Sie schrie die Worte hinaus, die mehrfach von den Wänden zurückprallten und als Echo in aller Ohren klangen.
    Mit einer flinken Bewegung zog sie ihr Schwert aus dem Gürtel. Ihre Klinge sauste mit einem schwungvollem Bogen auf den Drachen zu. Juna drückte die scharfe Kante gegen den Hals des Drachen.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 01.12.2004, 13:39


    ihre augen brannten vor wut und ihr körper strotze vor lauter kraft, die sie am liebsten in einer gewaltigen explosion hätte freilassen wollen.
    zuerst hatte arok sie für einen kurzen moment angsvoll und flehend angesehen, doch sein blick war schnell auf festen willen umgesprungen. vielleicht lag es daran, dass die klinge an seiner kehle mit der flachen seite an seinen schuppen ruhte, oder auch an aljunas stimmung zwischen purem hass, verzweiflung und aufkommender trauer oder der gewissheit, das keldon noch mit im raum war. er strahlte eine intensive ruhe und zversichtliche energie aus, die arok zu stärken schien.
    "DU", schrie sie arok direkt an, "wie kannst du mir nur unter die augen treten?! wie kannst du es wagen, überhaupt nur einen pips zu sagen?! dir steht kein einziges wort zu! zu bist einfach nur widerwertig! wie kannst du diese schuld nur mit deinem gewissen vereinbaren?!!" ihr puls raste vor anspannung. sie dachte fas, das man den herzschla in der höhle hören konnte, so laut dröhnte er ihr in den augen.
    sie presste die klinge des schwertes stärker an die schuppen und schnaupte ihn vernichtend an: "ich könnte dir jetzt so leicht einfach den kopf abschlagen! es wär' so einfach drache"
    keldon reagierte eher, als das arok etwas erwidern konnte. er legte seiner schwester die hand auf die schulter und drückte sie snaft. "ist gut, er hat nicht wirklich schuld. es waren einzig allein die barbaren, die usere eltern töteten."
    "sei still!", schrie sie, als sie sich ruckartig zu ihm umdrehte, ohne den drachen zu vergessen oder seine aura aus den augen zu lassen. "natrülich ist er schuld! wäre dieser drache nicht gewesen, dann wären mama und papa jetzt noch am leben!! verstehst du das nicht?" seine mine sah milde aus. "doch, das tue ich, aber er kann nichts dafür, ihn trifft keine schuld, das musst du verstehen", sprach er sanft auf sie ein. "nein! lass mich! das ist eie lüge!", schrie sie dumpf und schlug seine hand weg. dann taumelte sie ein paar schritte von ihm weg und griff sich erschöpft an den kopf. "nein... das ist eine lüge.... er ist schuld.... der drache..." ihre stimme war nun nicht mehr als ein flüstern, dass hohl von den höhlenwänden reflektiert wurde. "der drache.... er ist schuld..... nur er..." dann brach ihre stimme mit samt ihrem körper ab. ihr schwert fiehl mit einem schrillen scheppern zu boden und ihr körper folgte ihm mit einem dumpfen grollen, welches sich durch die gesamte höhle schleppend ausbreitete.



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Zarah - 11.12.2004, 16:18


    (ich muss mich vielmals entschuldigen, dass es hier nicht voran geht, aber ich habe momentan null motivation um etwas an der geschichte zu schreiben. liegt wahrscheinlich daran, dass mich meine arbeit total auspowert. das ist leider jedes jahr zum schluss so, dass ich nur unter stress stehe. du kannst aber gerne weiterschreiben, insofern du schon weiter weißt. ich habe in 2 wochen urlaub und dann habe ich auch sicher mehr zeit und muse zum schreiben.)



    Re: "Die unendliche Geschichte" by all

    Raitsh - 16.12.2004, 15:16


    (nein nein süße^^ ich warte auf dich. kann ich doch voll verstehen. ruh dich mal richtig aus und dann hast du auch wieder die nötige muse hierzu :) bin dir nicht böse! also schnapp dir 'ne tasse tee und ein gutes buch und spann dich richtig schön aus und ich werd' dich auch nicht stören :bussi: so einfach kommst d hier nicht weg *smile* also schönen urlaub und ich seh dich mit einem schönen, neuen kreativen teil wieder :smile: )



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