Der Weg des Ares

Gegenerde.de
Verfügbare Informationen zu "Der Weg des Ares"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Ares
  • Forum: Gegenerde.de
  • Forenbeschreibung: Das Forum für die Freunde GOR´s und den Treve-Mainchat
  • aus dem Unterforum: Freie
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Freitag 11.06.2004
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Der Weg des Ares
  • Letzte Antwort: vor 19 Jahren, 4 Monaten, 16 Tagen, 21 Stunden, 29 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Der Weg des Ares"

    Re: Der Weg des Ares

    Ares - 09.11.2004, 12:02

    Der Weg des Ares
    Seid gegrüsst!
    Dieser Bericht, soll einen kurzen Einblick in das bisherige Leben des Charakters Ares geben.

    Ares ist gegen 1.80 gross, hat schwarze Haare und braune Augen. Er trägt meist eine dukelbraune Tunika, zusammen mit seiner üblichen Ausrüstung wie Schwert, Schild, Lanze und, worauf er besonders stolz ist, ein Ferngals der Hausbauer. Ares hat eine Vorliebe für heissen Paga und schöne Mädchen. Sein Alter hält er bis heute geheim.

    Geboren und Aufgewachsen in einem Bauerndorf in der Nähe der Stadt Ko-ro-ba, wurde Ares in seinen jungen Jahren mit dem harten Bauernleben konfrontiert. Er lernte die Felder zu bestellen, machte sich mit der näheren Umgebung vertraut und übte sich im Umgang mit dem grossen Pfeilbogen aus Ka-la-na-Holz. Auch wurde er für Botengänge in die nahegelegenen Türme des Morgens abkommandiert, die er jedesmal mit grosser Freude annahm, da er schon immer von dem geschäftigen Treiben einer Stadt wie Ko-ro-ba fasziniert war. Besonders hatten es ihm die Krieger und Tarnreiter angetan, die er jedesmal mir Ehrfurcht und Respekt betrachtete.

    Ares schlenderte eines Tages nach einem erolgreichen Botengang durch die Strassen Ko-ro-bas und besah sich dies und das, als seine Aufmerksamkeit plötzlich auf eine Szenerie in einer der ruhigeren Gassen gelenkt wurde. Er näherte sich vorsichtig den, wie er zu hören meinte, lauten Stimmen, die eine hitzige Konversation ausfochten. Dieses Stimmengewirr wurde alsbald von dem Geräusch eines aus der Scheide springenden Schwerts abrupt beendet. Von seiner Neugier angetrieben, lehnte er sich um die Ecke der Mauer um die Situation zu beobachten. Er sah einen mächtigen Krieger in der roten Tunika seiner Kaste, umringt von fünf Männern, die in weisse Tuniken gekleidet waren. Doch zweifellos handelte es sich bei den Männern nicht um Angehörige der Kaste der Wissenden, die diese Robe zu tragen pflegen. Das auffälligste Merkmal das alle fünf besassen waren die goreanischen Kurzschwerter die sie über der linken Schulter trugen. Einer der fünf Männer zog seine Klinge, und machte anstalten den Krieger zu umkreisen, was ihm kurz darau seine Kameraden gleichtaten. So sah sich der Krieger nun fünf kampfbereiten Männern gegenüber, die ihn umzingelten.
    Der nun folgende Kampf sollte Ares immer im Gedächtnis bleiben. Er sah zu wie der Krieger geschickt einen nach dem anderen kampfunfähig machte. Ares war fasziniert von der Entschlossenheit seiner Streiche und der Leichtigkeit seiner Bewegungen. Damals erwachte ein Feuer in ihm, dass er bis dahin noch nie erlebt hatte. Sein Vater hatte ihm immer eingeprügelt, dass ein Mann kein Schwert braucht um einen Kampf für sich zu entscheiden. Doch als er nun die grandiosen Hiebe und Paraden des Kriegers sah, konnte er sich dem Gedanken nicht entledigen, dass das Schwert eine vorzügliche Waffe sein musste. Der Kampf dauerte nicht mal eine Ehn lang als die fünf Männer schwer verwundet ihre Waffen streckten. Ares war nicht entgangen, dass der Krieger seine Feinde geschickt verwundet hatte, so das sie sich bestimmt wieder erholen würden. Er wollte ihnen offenbar kein grösseres Leid antun. Der Krieger machte sich nun daran seine Klinge an seiner Tunika zu reinigen, als sich aus dem Schatten der Gasse eine Gestalt löste und hinter dem Rücken des Kriegers zum tödlichen Stoss ausholte. "Pass auf, hinter dir!!!" schrie Ares dem Krieger zu, der sich nun aufgeschreckt dem Angreifer zuwandte und seinen Hieb im letzten Moment abwehrte. Mit einem schnellen Schlag mit dem Schwertschaft setzte der Krieger den sechsten Kontrahenten ausser Gefecht.
    Der Krieger wandte sich nun an Ares. "Dank dir, mein Freund", lachte er und grinste dem Bauern ins Gesicht. Entschlossen, sich für die Hilfe Ares zu revanchieren, lud der Krieger ihn in eine nahe Taverne ein, wo er zum ersten Mal heissen Paga kostete und seine Leidenschaft dafür entdeckte. Ares freundete sich mit dem grossen stämmigen mann namens Ralkhar an, liess sich von ihm Geschichten über das Kriegerdasein erzählen, die er immer mit grossem Interesse verfolgte. Schliesslich beschlossen die beiden sich bald wieder in der gleichen Taverne zu treffen und sich über die Geschichten ihrer unterschiedlichen Kasten zu unterhalten.

    Immernoch von der Faszination des Schwertes gepackt, bat er seinen Freund Ralkhar um Waffenunterricht mit dem goreanischen Kurzschwert. Ralkhar willigte nach einiger Überrredungsarbeit schliesslich ein, Ares im Umgang mit dem Schwert zu trainieren. So trafen sie sich regelmässig in der dunklen Gasse wieder in der sie sich das erste Mal getroffen hatten, und übten den Schwertkampf. Ares zeigte bereits nach wenigen Lektionen ein grosses Geschick mit der Waffe und eignete sich später auch den Gebrauch von Schild und Lanze an. Ralkhar war ein geduldiger Lehrer, der immerwieder seine Lektionen weiderholte, bis sein Schüler einen hervorragenden Umgang mit den Waffen zeigte.

    Ares Leben veränderte sich schlagartig mit dem Überfall von Tarnsöldnern auf sein friedliches Bauerdorf. Die Räuber standen unter dem Kommando Haakons aus Skjern, der als gefürchteter Mann und Meister mit dem Umgang des Schwerts galt. Sein Dorf wurde zerstört, seine Tiere ermordet, seine Felder abgebrannt. Ares verteidigte seinen Heimstein mit aller Kraft, doch liess ihn die schiere Übermacht nie wirklich eine Chance auf einen Sieg. So musste er in die nahen Türme des Morgens fliehen, und fand bei seinem Freund Ralkhar Unterschlupf.

    In der Zeit in der Ares bei Ralkhar unterkam, wuchs sein Hass auf Haakon aus Skjern, der ihn all seiner Schätze beraubte und seinen Heimstein zerstörte. Inzwischen liess er sich mit der Hilfe seines Freundes einen zweiten grossen Wunsch erfüllen. Ralkhar nam ihn mit zu den grossen Gehegen der Tarns, den Reitvögeln Gors. Er betrachtete diese riesigen Monster mit grosser Faszination und wünschte sich einen dieser Herrscher der Lüfte fliegen zu können.

    Es war der zwanzigste Jahrestag seit der Begegnung Ares mit Ralkhar in der dunklen Gasse, als Ares in einer Botschaft seines Freundes angewiesen wurde einen gewissen Zylinder in der Stadt aufzusuchen. Dort angekommen, wartete bereits Ralkhar auf ihn, der ihn in das Gebäude führte und aufs Dach lotste. Der Atem wollte ihm stocken als Ares das Dach des Zylinders errreichte. Dort warteten zwei Tarns an ihren Ketten, bereit zum Abflug. Ralkhar grinste Ares zu: "Wenn du es mit Haakon aufnehmen willst, musst du einen Tarn beherrschen!" Mit diesen Worten drückte er ihm einen Tarnstab in die Hand, und erklärte ihm seine Funktion. Er schob ihn sodann auf eines der Tiere zu, das mit seinen braunen Federn wunderbar anzuschauen war. Ares bemerkte Ralkhars Aufregung als er auf das Tier zuschritt. Der Tarn musterte Ares mit seinen funkelnden schwarzen Augen, und stiess einen schrillen Schrei aus. Ares gab sich Mühe keine Furcht zu zeigen und bestieg den Sattel des Tarn, sicherte sich mit dem grossen Gurt und betrachtete die Zügel. Ralkhar rief ihm eine kurze Anleitung zu und schrie dann: "Erster Zügel!" Ralkhars Vogel erhob sich in die Lüfte. Ares atmete tief durch und zog kräftig am ersten Zügel. Der Tarn hob sich mit mächtig schlagenden Flügeln vom Dach und begann rasant an Höhe zu gewinnen. Ares Herz schien aussetzen zu wollen, als der Tarn seinen Aufstieg begann. Mit einem Freudenschrei lenkte er seinen Tarn hinter Ralkhar her, der nach kurzem Flug wieder zur Landung ansetzte. In dieser Nacht schlief Ares zufrieden und glücklich ein.

    Einen Monat später erreichte Ares die Nachricht vom Tod Haakons aus Skjern. Aufgeregt über diese Botschaft wollte Ares den Mörder Haakons erfahren. Von Ralkhar erfuhr er, das der Name des Mörders Rask aus Treve war, ebenfalls ein berüchtigter Tarnsöldner aus dem Tarn der Voltaiberge. In der folgenden Zeit Flog Ares noch ein paar Mal mit seinem Freund aus, doch dabei liess ihn der Gedanke an Rask aus Treve nicht mehr los. Er wollte diesen Mann kennenlernen, der seine Rache für ihn gestillt hatte. So wuchs in ihm der Beschluss nach Treve zu reisen, dass, so sagt man, nur auf dem Rücken eines Tarn erreicht werden kann. Ares bat Ralkhar um einen Satz Waffen und einen Tarn, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Zu Ares Freude überliess Ralkhar ihm den Tarn, mit dem er seinen ersten Ritt erlebte.

    Es war ein kalter Morgen, als Ares zusammen mit Ralkhar auf dem Dach des Zylinders stand, die Waffen am Tarn und am Körper befestigt, bereit zum Abflug in Richtung der Voltaiberge. Ares hatte seinen Freund und Lehrmeister in all der Zeit sehr ins Herz geschlossen, und er wusste, dass er ihn vermissen würde. Als Abschiedsgeschenk überreichte Ralkhar Ares ein Fernglas der Hausbauer. Die beiden umarmten sich stumm. Tränen standen in Ralkhars Augen, dem der Abschied ebenfalls schwer viel. Ares stieg in den Sattel des Tarn und zog am ersten Zügel. Der Vogel hob sich majestätisch vom Dach des Zylinders. Ares lenkte ihn ein mal um den Zylinder herum, und winkte seinem guten Freund ein letztes Mal zu. Dann nahm er Kurs auf die Voltaiberge.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Gegenerde.de

    Gesperrte User / nicht zugelassene - gepostet von dina{Mh} am Donnerstag 13.07.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Der Weg des Ares"

    Einzelparameter des Blutes - sputnik (Freitag 21.07.2006)
    Lieblingslied des Tages - skynd (Donnerstag 28.10.2004)
    Gemeinschaft des Adels - [GdR] Saodras (Sonntag 01.07.2007)
    Telefongespräche - Tine (Mittwoch 23.04.2008)
    geh weg - as rom (Freitag 18.05.2007)
    Spieler des Monats - cracking (Freitag 22.06.2007)
    Regeln des Forums - derhonk (Sonntag 21.05.2006)
    paar tage weg bin - Bel (Montag 27.12.2004)
    Ben is weg ;D - Icemare|Ben (Freitag 20.04.2007)
    Stimmungslied des Jahres - TanjaR (Samstag 09.02.2008)