Catacombs - Erste Schritte in Midgard

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    Re: Catacombs - Erste Schritte in Midgard

    Zitter - 19.02.2005, 18:01

    Catacombs - Erste Schritte in Midgard
    Catacombs - Erste Schritte in Midgard

    Die Vorgeschichte
    Camelot, der mystische Hof Arturs, heim der Tafelrunde und Zentrum Albions, liegt verlassen da. Die politische Stabilität ist zerrüttet, Die drei Reiche der bekannten Welt, Albion, Hibernia und Midgard sind zerstritten. Ihre Krieger liefern sich in den Grenzgebieten immer wieder tödliche Schlachten.

    Aber auch die Entdeckung lange vergessener Inseln vor ihrer jeweiligen Küste brachte keinen Frieden. Bevölkert von Kreaturen, die ihre Heimat verteigen wollten, brachen auch dort bald erbitterte Kämpfe zwischen den diesen alteingessenen Bewohnern und den Abenteurern aus.

    Nicht einmal die Entdeckung von Atlantis konnte die Reiche einen. Zwar wurde Albionern, Hibernianern und Midgardern zwar gestattet, das versunkene Reich zu betreten, aber sie können sich auf magische Weise nicht begegnen. So bleibt die Spaltung der drei Reiche auch bis heute bestehen.

    Besteht heute Hoffnung? Liegt die Zukunft der Reiche im Untergrund, verborgen in den Höhlenreichen unter den Heimatländern? Wird es jemals Frieden geben?

    Die Erweiterung
    Mit der dritten kommerziellen Dark Age of Camelot Erweiterung "Catacombs" zieht es die Spieler in den Untergrund ihrer Reiche. Kobolde, Inconnu und Shar haben sich entschlossen, den oberirdischen Bewohnern Zugang zu ihren alten Lebensräumen zu gewähren, denn sie benötigen Hilfe. Dort in der Tiefe unter den Reichen hausen unbekannte, bösartige Mächte, die ihre finsteren Krallen nach der Weltherrschaft ausstrecken. Die Abenteurer, die ausgesandt worden waren, kehrten nicht heim. Spurensucher konnten jedoch berichten, daß sich das Böse ihrer bemächtigt hatte.

    Nun ist es an den tapferen Kriegern der oberirdischen Reiche, die Suche nach dem Ursprung des Bösen aufzunehmen und sich den Gefahren zu stellen.

    Installation und Start

    Die Installation der auf vier CDs verteilten US-Version geht normal vonstatten. Um Catacombs zu spielen, benötigt man jedoch die vorher erschienenen kostenpflichtigen Erweiterungen (Shrouded Isles und Trials of Atlantis). Es reicht jedoch, wenn die passenden CD-Keys auf dem Account registriert sind, Catacombs bringt mit knapp 2,5GB Installationsvolumen alle bisher veröffentlichten freien und kostenpflichtigen Erweiterungen (Shrouded Isles, Foundations, Trials of Atlantis, New Frontiers) mit. Die alte Programmversion kann ohne weiteres deinstalliert bzw. von der Platte gelöscht werden. Wer will, sollte aber die *.cfg und *.ini-Dateien noch in das neue Verzeichnis kopieren, um seine alten Einstellungen zu behalten.

    Beim Start von Catacombs fällt sofort das neue Design auf: Statt des Knotens sieht man sich nun einem dreigeteilten Bild gegenüber, auf dem Informationen ein Gefühl für das Reich der Wahl vermitteln. Hat man sich dann für ein bestimmtes Reich entschieden, kommt die Wahl von Rasse und Startklasse. Die Grafik wirkt moderner, aufgeräumter und gibt von Anfang an den Eindruck, man schon im Spiel.

    Charaktererstellung
    Während der Charaktererstellung kann man - besonders anfängerfreundlich - die Punkte für Attribute automatisch verteilen lassen. Ansonsten nichts fundamental neues - nur die Beschreibung der Klassen ist sehr angenehm, sieht man doch bereits während der Charaktererstellung, welche Fähigkeiten die Basisklasse besitzt und welche fortgeschrittenen Klassen gewählt werden können.

    Die Anpassung des Gesichts - ein Feature, das dem Spiel frischen Atem einhaucht - geht schnell und problemlos. Eine übersichtliche Zahl von Einstellmöglichkeiten ermöglichen einen breiten Grad an möglichen Kombinationen. Ein mehr an Optionen wäre möglich, ist aber unnötig, da solche Feinheiten beim normalen Spiel nicht wirklich zum Tragen kommen und somit unnötig Performance fressen. Statt dessen hat man sich auf die wichtigsten Eigenschaften beschränkt: Frisur und Haarfarbe, verschiedene Gesichtstypen, Nasenbreite, Größe der Augen und ihre Farbe sowie die Länge der Ohren (z.B. Kobold, Frostalf, Elfen). Andere Rassen haben hier andere Features (Trolle - Tättowierungen. etc.).

    Ist der Charakter fertiggestellt, heisst es, sich für ein Startgebiet zu entscheiden. Auch hier eine Grafik mit erklärendem Text. Ist die Auswahl getroffen, wird man in die bekannte Welt geworfen. Durch die Änderungen in Patch 1.74 steht diese Auswahl nicht mehr zur Verfügung, ist doch das Portal zu den Shrouded Isles Gebieten in die Anfängerzone verlegt worden.

    Im Spiel
    Kaum daß der Charakter in seiner Startzone angekommen ist, sieht man auch schon den größten Unterschied: alle NPC im Spiel tragen ebenfalls eine neue Haut. Die Grafik wirkt lebendiger und plastischer, so daß das Gefühl in der mystischen Welt Dark Age of Camelots zu sein noch greifbarer ist. Der erste Rundblick präsentiert keine wirklichen Neuerungen. Die Welt sieht aus wie immer.

    Dann jedoch, auf den zweiten Blick offenbaren sich Änderungen, die dem Spiel wirklich neues Leben einhauchen: Die ersten Mobs! Die Licht- und Schatteneffekte bewirken erstaunliches: auch ihre neuen Texturen lassen sie lebendiger und dreidimensionaler wirken. Man hat den Eindruck, man bewege sich durch eine neue Welt.

    Beim Abstecher in die nahegelegene Hauptstadt entdeckt man weitere Goodies: Zunächst stolpert man über einige neue NPC, welche die Stadt bewohnen und die ihren eigenen Geschäften nachgehen. Dann, ein paar Schritte weiter, entdeckt man den Eingang in die Catacombs. Um diesen Eingang herum ein weiteres kleines Bonusfeature: Kleine, harmlose Ratten laufen um den Eingang herum.

    Beim Zonenwechsel oder um den Fortschritt bei der Erfüllung bestimmter Schritte in instanzierten Höhlen anzuzeigen, hat Mythic sich entschlossen, Meldungen in der Bildschirmmitte einzublenden. Sehr hilfreich, da man nicht immer wieder auf das Chatfenster schielen muss oder das Journal öffnen muss.

    Anfängerquest
    Einige der Charaktere sind durch einen kleinen, gelben Wirbel zu ihren Füßen gekennzeichnet. Sie sind es dann auch, die uns erste Informationen und Aufgaben geben. Um als Neueinsteiger die erste Orientierung zu finden, sollte man sich mit seinem Trainer in der Startzone unterhalten, der den ersten Quest zu vergeben hat.

    Er schickt den Spieler dann auch schon auf die Suche nach dem ersten Quest-Charakter. Als Anfänger kann man sich dann gleich auch einen Pfadfinder rufen lassen, der als Führer für die kurze Wegstrecken agiert (eine Art "Stick-Taxi"). Hat man dann den Questcharakter gefunden, geht es auch schon los. Der Einsteigerquest beginnt.

    Ein nettes Gimmik ist, daß bei diesen ersten Quests ein kleines Fenster in der Bildschirmmitte eingeblendet wird, das Updates im Questjournal und das Erreichen bestimmter Zielorte anzeigt. Für Anfänger und Neueinsteiger ein hilfreiches Werkzeug, das man sich beim ersten Einstieg damals auch gewünscht hätte.

    Am Ende des Quests - der wie auch die bekannten fortgeschrittenen Quests aus einer Mischung an Laufen, Reiten und Kämpfen besteht - hat man in kurzer Zeit den 5. Level erreicht und kann sich gleich für die fortgeschrittene Klasse entscheiden. Alternativ kann man natürlich auf den Quest verzichten und den herkömmlichen Weg beschreiten.

    Instanzen
    Trifft man in seinem Startgebiet den "Taskmaster", kann man sich auf sein erstes Erlebnis mit instanzierten Höhlen gefasst machen. Er schickt auch den abenteuerhungrigen Neuling in eine Höhle, die in der Nähe liegt. Dort angekommen, findet man eine begrenzte Menge Monster, die aus der Höhle gejagt werden sollen. Hat man diese Aufgabe erfüllt winkt eine fette Belohnung: Hat man alle Monster besiegt, ist auf den untersten Stufen ein Level drin, danach (bis ca. Lv. 10) gut ein halber Level.

    Mit Version 1.74 ist es sogar möglich, zu wählen, ob man ein engverwinkeltes Labyrinth oder eine weitläufige Höhle mit langen Gängen erkunden möchte. Ersteres ist sehr gut für Nahkämpfer, während die langen Korridore ideal für Gruppen und Charaktere mit Fernkampfwaffen und -sprüchen geeignet sind.

    Kämpfe in den Höhlen sind recht einfach zu bewerkstelligen, da die Monster einen recht geringen Aggressivitätsradius haben und nicht durch die Gänge wandern. Einzelspieler und Anfänger haben somit keine Probleme mit Adds, sondern können gleich mit ihren Fertigkeiten experimentieren.

    Catacombs - die unterirdische Welt
    Möchte man nun seinen Weg in die unterirdische Welt der Catacombs wagen, muss man sich dazu in die Hauptstädte der oberirdischen Reiche begeben. In Jordheim z.B. links der großen Halle oben in der Stadt. Durch den Eingang, gelangt man in ein Labyrinth von Gängen und Kammern. hier finden Anfängercharaktere bereits die ersten Herausforderungen:

    In den Gängen tummeln sich eine Menge Wachen und Questcharaktere, die eine ebensolche Menge an Miniquests anbieten, kleinen Aufgaben, die man in einer übersehbaren Zeit zwischen 5 Minuten und einer guten halben Stunde realisieren kann. So muss man sich, z.B. mit aggressiven Kreaturen unterhalten. Eine sehr irritierende Angelegenheit, wenn man bedenkt, daß man sich damit in die sprichwortliche Höhle des Löwen begeben muss.

    Catacombs fängt das Gefühl eines gewaltigen Höhlenreichs sehr gut ein. Die Höhlentexturen habe eine fast fühlbare Oberflächenstruktur und auch die, im Vergleich zu Darkness Falls, niedrigen Decken.vermitteln die Enge unter Tage. Die Aussage, mit den Burial Grounds habe man eine der größten "Konstruktionen" in der Geschichte DAoCs erschaffen, stimmt. Man hat den Eindruck in einer gewaltigen Höhle zu sein, in deren Mitte ein festungsähnliches Steinschiff steht. Beeindruckend!

    Hier endet unser erster Blick in die Catacombs.



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