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Re: Shunaiha und Raghid
Lizzy - 31.03.2004, 22:46Shunaiha und Raghid
Heute kam ich wieder recht früh auf den Hof. Ich wollte mich ja schließlich um meine beiden Lieblinge kümmern. Meine Hündin Bella Luna hatte ich im Schlepptau. Sie sprang aufgeregt um mich rum und freute sich anscheinend total sich bewegen zu können. Ich beschloss als erstes heute Shunaiha zu bewegen, damit sie sich ein bißchen mit Luna anfreunden konnte. Ich holte also mein Halfter aus dem pind und nahm Naiha auch einen Apfel mit. Die wunderschöne braune Stute stand in ihrer Außenbox und schaute mich neugierig an, als ich mich ihr näherte. Ich streichelte sie erst ein bißchen und gab ihr dann den Apfel. Luna war mir schon die ganze Zeit hinterher gelaufen und kam jetzt auch mit in Naihas Box. Meine Süße beschnupperte Luna nur kurz und rieb dann ihren Kopf an ihr. Na also! Die beiden werden sich gut verstehen! *freuganzdoll*
Während Naiha kaute halfterte ich sie auf und führte meinen Engel dann nach draußen. Sie ging auch, wie zu erwarten war, total brav neben mir her und schaute sich alles neugierig an. Draußen band ich sie auf dem Putzplatz an und schrubbte die Stute erstmal so richtig schön durch. Das schien ihr sehr zu gefallen und so putzte ich sie sehr lange. Luna hatte sich neben Naiha gelegt und schlief jetzt seelenruhig in der Sonne. Nach fast einer Stunde war ich dann doch endlich fertig mit der Stute und ich machte sie vorne los. Ich führte sie in die Halle und ließ sie dort erstmal ein bißchen laufen. Luna setzte sich brav neben mich und schaute Naiha beim Laufen zu. Sie war total fasziniert. Genauso, wie ich. Shunaiha hat wirklich unglaublich federnde und schwebende Gänge. Total schön anzusehen! Ich ließ sie sich erstmal auspowern und erlaubte Luna dann zu Naiha zu laufen. Naiha schaute Luna neugierig an und plötzlich fingen die beiden an Fangen zu spielen. Naiha lief mit gespitzten Ohren hinter Luna her und andersrum. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, ich würde es nicht glauben! :wink:
Ich ließ die beiden ein bißchen spielen und fing Naiha dann ein. Ich führte sie wieder nach draußen und machte sie am Putzplatz fest! Dort gab ich ihr ihr Futter Luna nahm direkt neben Naiha Platz.
Ich ließ Naiha in Ruhe fressen und machte mich daran Donaufischers Huf noch ein letztes mal zu baden und ihn dann endlich neu zu beschlagen. Aber dazu mehr bei Jobberichten.
Als Naiha fertig gefressen hatte und Donaufischer wieder zufrieden und neu beschlagen in seiner Box stand holte ich nochmal mein Hufschmiedzeug und nahm Naiha die Eisen ab. Die schöne Stute benahm sich, wie ich es auch erwartet hatte sehr gut und ich lobte sie ausgiebig. Ich raspelte nochmal ihre Hufe nach und fettete diese dann ein. So brachte ich die Stute in ihre Box. Luna wollte unbedingt mit rein und sie legte sich in der Box bequem in eine Ecke. Ich schaute von draußen noch ein paar Minuten zu und da Naiha sich größte Mühe gab auf Luna aufzupassen ging ich beruhigt zu Raghid.
Mein schöner Rapphengst stand nicht in seinem Paddock und daraus schloß ich, dass er auf der Weide stand. Also bewaffnete ich mich mit seinem Halfter, seinem Strick und einem Apfel und machte mich auf den Weg. Ich machte mich innerlich schon mal auf so einen Kampf, wie das letzte Mal gefasst und irgendwie machte ich mir leichte Sorgen, ob das immer alles so glimpflich ablaufen würde. Aber wie gesagt nur leichte Sorgen! :wink:
Auf der Weide angekommen rief ich erst kurz Raghids Namen. Der Hengst arf seinen Kopf hoch und schaute mich herausfordernd an. Er stürmte auf mich zu und ich wartete nur auf eine Gelegenheit ihn zu packen. Diese Gelegenheit hatte ich auch recht schnell. Meine Hand schloß sich fest um das Halfter und ich hielt ihn fest. Doch dieses Mal gelang es mir Raghids Kopf zu mir rumzuziehen und ich konnte ihn so zwingen langsamer zu werden. Schnell hakte ich den Strick ein und ließ Raghid länger. Er trabte auf einem kleinen Zirkel um mich herum und versuchte mich immer wieder wegzuziehen. Doch ich hielt ihm stand und so musste der Hengst langsamer werden. Ich nahm ihn sofort kürzer und führte ihn in Richtung Tor. Rasch öffnete ich dieses und schob Raghid aus dem Tor, der mir sofort erstmal schmerzhaft in den Arm biss. Ich ruckte einmal ganz kräftig an seinem Strick und der Hengst riss seinen Kopf hoch. Ich trieb ihn jedoch einfach weiter mit dem Strick an und ging in Richtung Putzplatz. Dort machte ich ihn fest und fing sofort an ihn zu putzen, damit er erst gar keine Möglichkeit hatte zu zappeln. Nach einer Stunde war ich fertig und wir beide hatten sehr schlechte Laune. Ich trenste und sattelte ihn gereizt und führte ihn in Richtung Halle. Dort stieg ich auf und parierte ihn erstmal durch, weil er sofort wieder losspringen wollte. Dann ritt ich ihn anund trabte auch schon bald an, weil Raghid sich weigerte Schritt zu gehen. Anfangs buckelte er nur rum, doch nach einer halben Stunde beruhigte er sich wieder mehr und mehr. Ich ließ ihn noch ein paar Runden traben und gallopierte dann an. Er benahm sich sogar recht gut und ich war angenehm überrascht. Nach diesem Gallop parierte ich ihn zum Schritt durch und ließ die Zügel lang. Sofort streckte Raghid sich und fing an auszupusten. Als er wieder normal atmete stieg ich ab und führte den erschöpften Hengst aus der Halle. Wieder am Putzplatz angekommen machte ich ihn wieder fest und sattelte und trenste ihn ab. Dann brachte ich ihn gleich in seinen Paddock und er bekam dort sein Futter. Dann fuhr ich müde und zufrieden nach Hause.
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