tod und leben

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "tod und leben"

    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:12

    tod und leben
    hallo ihr lieben,

    der tod....

    ein kluger mensch sagte einmal: der tod ist die mitte eines langen lebens...

    erweiternd möchte ich sagen, dass er eine unterbrechung eines langen lebens ist.. für mich...

    ist er vielleicht eine erholung?.. regeneration der seele?
    das finden eines neuen gefässes?

    für mich hat er von allem etwas....

    natürlich bedeutet der tod abschied.... ganz besonders für die zurückgebliebenen....
    aber ist er deshalb nur ein anlass für trauer?... in unserem kulturkreis bekommt man den eindruck... beerdigungen sind so unsäglich bleischwer...
    andere feiern das richtig.. mit musik, tanz... essen... fröhlich....

    wie kann das sein?

    für mich ist der tod das wiedereintreten in etwas wunderbares.. ich nenne es anderwelt... gibt viele ausdrücke dafür... dort ist es zum heulen schön... ich war auch in diesem leben schon ein paarmal "drüben".. wie das ging?.. keene ahnung.. hat aber funktioniert.... gg.. erfordert allerdings die unbedingte stärke, wieder ins hiesige leben zurückkommen zu wollen....

    und ein einzug in so eine umgebung ist etwas schönes für den verstorbenen.. da kann man feiern... ihn beglückwünschen... sich für denjenigen freuen

    einmal .. es war das erste mal dass ich soetwas tat.. und wie es durchzuführen war.. da bekam ich hilfe... danke nochmal.. wo war der anfang??.. ach da.. lach..

    also einmal begleitete ich einen sehr sehr lieben freund auf dem weg in die anderwelt... er war mit 43 an einem herzinfarkt verstorben... ich sah ihn gehen... verabschiedete mich von ihm... und er war glücklich... er hatte dieses leben hinter sich... ein kind.. 4 monate alt...
    und ein frau hinterliess er... das machte ihn ein wenig betroffen... aber seine zeit dort läuft viel schneller ab als unsere hier auf der welt.. für ihn ist es sehr kurzer abschnitt.. und dann ist er wieder vereint....

    ich für meine person habe sicherheit, was den tod angeht.... kann das allerdings natürlich nicht für andere verallgemeinern... ich bin auch nicht sicher, dass dieser zugang für jeden der richtige ist.

    alles liebe

    hoiko



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:12


    hallo, kleiner pilz,

    ich muss sagen, ich bin begeistert, du postest ja wirklich fleissig *ggg*.

    der tod ist für mich die eigentliche geburt, dies leben hier ist nur eine zwischenstufe, die wir zur entwicklung benötigen, das wirkliche leben aber findet woanders statt.

    irgendwer sagte mal, wir stammen nicht von dieser welt, sondern seien sternenkinder, keine ahnung, wer das war, aber dieser mensch hatte eine ganze menge ahnung, woher wir kommen.

    ich denke, wir nehmen unser leben hier auf der erde einfach zu wichtig und richten unser augenmerk zu sehr auf die dinge hier; allerdings will ich damit nicht in die christliche versprechung verfallen, hier darben, drüben laben *ggg*.

    aber ich denke, die raupe weiss auch nichts von ihrem schmetterlingsdasein, sie weiss nur, sie muss einen kokon spinnen, und das war's.

    aber sie kommt als schmetterling wieder, ob sie sich an ihr raupendasein erinnern kann?

    und so, denke ich, ist es mit dem tod auch, der tod ist unser "kokon"; aber wir werden sehen, was kommt, wenn wir "drüben" sind.

    alles liebe, sandra



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:12


    ... sehr schöne Idee mit dem Kokon spinnen...

    ich würd mein Leben manchmal auch gern anders leben, bin aber irgendwie viel zu eingebunden in den Alltag, liebend gern würd ich meinen Job schmeißen, geht aber nicht, das Häusle muss ja abbezahlt werden für die nicht vorhanden und nur von einem von uns geplanten Kinder... fantastisch, oder...

    heute könnt ich nur jammern, drum lass ich das mal jetzt und freu mich an der Idee mit dem Kokon...

    hrabnarwen grüßt



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:13


    hallo,

    ja, das kenne ich nur zu gut.

    dieser allgegenwärtige phlegmatismus in meiner näheren umgebung geht mir heftigst auf den geist, als beispiel.

    wie gerne würde ich manchen mal so richtig "in den ........ treten", damit sie endlich aufwachen und beginnen, etwas zu tun.

    aber ich muss still abwarten, bis es soweit ist, bis sie selbst merken, dass sie einen schritt tun müssen.

    ja, manchmal könnte man das leben "in die tonne treten", oh ja, aber es hilft alles nichts, man muss da durch.

    alles liebe dir, sandra



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:13


    Vor diesem Problem stehe ich immer wieder in der Supervision und in der Lebensberatung, aber das wäre eine der Beraterfallen: " mehr wollen als der Klient ".
    Und so heißts halt: " handle niemals ohne Auftrag "

    Einzig und allein beim Coaching darf ich den Klienten vielleicht ein bisschen in den Hintern treten, weil da hab ich von ihm den Auftrag, ihn beim Überschreiten seiner Grenzen zu begleiten.

    aber diese Leute sind schon ein bisschen aufgewacht und wollen etwas tun.

    lg, Erwin



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:13


    hallo, chiron,

    leider muss ich dir recht geben, man darf nie mehr verlangen als der, der den weg gehen möchte.

    aber manchmal ist es einfach sehr schwer, sich da zurückzuhalten *gg*.

    alles liebe, sandra



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:14


    hmm hört sich ja alles sehr interessant an, ich würde aber gern nach meinem tod mit meiner hülle was sinnvolles anstellen, denn nur einfach verbrannt oder eingebuddelt zu werden ist einfach unnütz, ich könnte mir vorstellen von raben gefressen zu werden, auch wenns sich eklig anhört, denn so hat mein körper auch nach dem tod noch "jemanden geholfen" und einen sinn gehabt

    Gruß Rabe



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:14


    hallo rabe,

    das verbrennen könnte man in der tat als unnütz betrachten, so man das will...

    das verbuddeln allerdings gibt dann schon den sinn des "helfens", es sind dann zwar keine raben, die davon profitieren, aber kleinstlebewesen... also käfer, maden, bakterien.... die können ganz schön lange an einem knabbern.. fg

    das "herumliegenlassen" von toten ist aber eh verboten .. hier jedenfalls... ich würde ja gerne mitten in der natur "entsorgt" werden... aber auch das darf nicht sein..


    alles liebe

    hoiko



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:14


    naja denne muß man eben als halbtoter noch in die wüste maschieren, da störts keinen wenn man da rumliegt

    ich denke ma solang man kein chemischer abfall ist dürfte es doch ned so schlimm sein wenn man in der natur stirbt, aber vielleicht ist das problem nicht das verwesen in der natur sondern das man vielleicht ein mordopfer sein könnte...

    Rabe



    Re: tod und leben

    wurmelinchen - 20.06.2004, 17:15


    äh, also ich wär glaub nicht so begeistert, wenn ich mit meinem Hund spazieren geh und er dann irgendwelche Leichenteile aus dem Gebüsch zerrt...
    aber dem Problem liese sich ja mit einer Einzäunung begegnen...

    ich finde die überalle langsam entstehenden Friedwälder ned schlecht, hat wenigstens die Kirche die Finger ned drin...

    ansonsten ists mir glaub relativ egal was mit mir passiert, manchmal hab ich auch schon überlegt, ob ich meine Überreste nicht für Studenten zur Verfügung stellen soll, da schreckt mich dann aber wieder ab, dass die dann Unfug "mit mir" treiben, hab z. B. von einem gehört der zum Spaß einem Toten die Ohren an den Hintern genäht hat...

    hrabnarwen



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