Stiftung Spieletest

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    Re: Stiftung Spieletest

    Hige - 28.07.2005, 20:03

    Stiftung Spieletest
    Stiftung Spieletest


    Sodele, hab mal gedacht: mach ich mal so ein Thread auf … wofür is das gut? Nun, ganz einfach: Ihr könnt hier Re & Previews zu Spielen reinstellen, die euch sehr gefallen haben, bzw. auch nicht. Schreibt hier etwas zur Grafik, Sound, Story, Charaktere, Atmosphäre oder was weiss ich, sowie ein anschließendes, kurzes, oder langes Fazit. Wie lang euer Script wird ist euch überlassen, dieser Thread soll dazu dienen Leute auf besonders schlechte Spiele, oder auf eure heimlichen Favoriten aufmerksam zu machen. Bitte seid dabei jedoch objektiv und nicht voreingenommen, weil ihr das Spiel mögt, beziehungsweise nicht mögt( kann aber bei persönliche Meinung mit einbezogen werden ^^)
    Für alle Leser sei hier anzumerken, das die Re & Previews keinesfalls als absolut anzusehen sind und lediglich als Erfahrungsberichte zu werten sind!

    P.S: Sarkasmus in der Schreibweise und etwas Auflockerung ist durchaus erwünscht ;)

    Da fange ich gleich mal mit meinen Reviews zu den Silent Hill-teilen an. Es folgt als erstes ein Review zu Teil 1.

    Na, dann fangen wir doch gleich mal an mit einem Horrorspiel aus dem Hause Konami … nein, ich meine damit nicht Yu-Gi-OH! „Silent Hill“

    Silent Hill 1 (oder: „das Spiel wo der Nebel so dicht ist das man denkt man hat grauen Star“)

    Unter diesem, eher unscheinbaren aber sehr interessanten Titel erschien 1999 der erste Teil der Horrorserie, die bisher viele Fans in ihren Bann zieht. Was ist dran am Spiel? Lohnt es sich? Nun, dies klärt sich hoffentlich in dem nun folgenden. Beginnen wir also mit einer kurzen Betrachtung der Story: Der recht junge erst kürzlich verwitwete Harry Mason will mit seiner kleinen, siebenjährigen Tochter Cheryl Urlaub machen. Weg von der industriellen Großstadt, raus auf ländliches Gebiet und in eine beschauliche Kleinstadt, den Ärger und die Schmerzen vergessen und einfach die Seele baumeln lassen. Wenn der gute Harry wüsste wie sehr sich dieser Spruch noch befürworten wird…
    Es fängt schon damit an, als sie eine der letzten Kurven nehmen und die Stadt schon in greifbarer Nähe ist. Ein Polizist rauscht an ihnen vorbei, in scheinbarer Aufruhr auf die Stadt zurasend und nur wenige Meter weiter findet sich sein Motorrad im Straßengraben … umgekippt und ohne eine Spur des Mannes, doch stattdessen taucht eine Frau direkt auf der Fahrbahn auf, welcher Harry –gewieft wie er ist- ausweicht, dabei jedoch das Auto sexy in den Graben verfrachtet und das Bewusstsein verliert. Nach einer alptraumhaften Odyssee & der Bekanntschaft kleiner Yodas … äh ich meine kleinen Monstern erwacht der junge Vater in einem Cafe… wie kam er hier hin? Wo ist er? Und das Wichtigste: Wo ist Cheryl? Voll Schrecken begibt sich der Hauptcharakter unter der Fuchtel des Spielers nun durch die Stadt, die merkwürdiger nicht sein könnte: es schneit im Sommer, kein Mensch scheint in der Stadt zu sein … zumindest kein Mensch, der noch an einem Stück und somit lebensfähig wäre, Nebel schwirrt umher, so dick als das der gute Harry denken muss er habe grauen Star, was den Gruselfaktor und die Atmosphäre jedoch nur hebt und Monster bevölkern die Stadt.

    Nun stehen sie da, auf sich allein gestellt, in einer fremden, schneienden, verrauchten Stadt. Helfen sie Harry seine kleine Tochter Cheryl zu finden, welcher sie steht’s folgen, welche jedoch lautlos wie ein Schatten immer einen Schritt vor ihnen zu sein scheint und erkunden sie das schaurige Geheimnis Silent Hills, welches seinen Namen durchaus zu Recht trägt…

    Huhhh, gruselig ne? NE? Nich? Gut, aber zumindest interessant. Sehen wir uns das Spiel nun an, was Sachen Grafik angeht:
    Gut, man muss etwas nachsichtig sein: das Spiel stammt aus dem Jahre 1999 und dazu noch auf der Play Station 1. Back to the Roots sage ich da nur, aber hey! Die Grafik ist durchaus gut. „Da sieht die bei Final Fantasy aber besser aus“ ja, das denken sich jetzt bestimm einige, aber: im Gegensatz zu großartigen Spielen, wie Final Fantasy bei welchen alle Hintergründe vorgerändert sind (sich ergo nicht bewegen oder sonstiges) ist es klar, das es besser aussieht, bei Silent Hill ist dies nicht der Fall, aber dadurch stimmt der Raum und die Umgebung allgemein besser mit dem Hauptcharakter überein, man sieht ihn als Teil dieser Welt, was bei Final Fantasy nicht so der Fall war, da sich die ungeränderten Figuren (die auch nicht besser aussahen, als der werte Harry ;) ) mehr von der Umgebung abhoben, was manchmal schon das Grafikverwöhnte Auge etwas trübte, doch zurück zum Thema: die Grafik ist durchaus ansehnlich und seien wir ehrlich: das Spiel besticht doch eh mehr durch seine Atmosphäre, als durch die Grafik ;) wo wir gerade bei Atmosphäre sind: davon hat das Spiel wirklich jede Menge! Steht hier jemand auf eine kaum weitreichende Sicht? Auf unheimliche Schatten und Geräusche? Sich plötzlich verändernde Umgebungen? Schmale Gänge und eine Kamerasicht, die kein um-die-Ecke-lucken zulässt? Nur ein kleines Taschenlämpen als Lichtquelle? Ja? gut, eh da is der Ausgang *zeig*…Spaß, da sind sie hier genau richtig, denn schon der erste Teil bietet eine beeindruckende, fesselnde Atmosphäre: man läuft durch die dicht schneiende und mit einem dicksuppigen Nebel a´la „The Fog: Nebel des Grauens“ überzogene Stadt, plötzlich: ein Geräusch. Keuchende Laute, man dreht sich panisch um, der Schweiß beginnt sich zu bilden, doch falscher Alarm, da war nichts, oder…doch? So geht es einem häufig. Die Kamera ist immer mitten im Geschehen, was oftmals Bangen auslöst, da man nicht sieht, was hinter der nächsten Ecke lauert. Vor allem, wenn man sich „ins wahre Silent Hill“ begibt, ergo die Umgebung dunkel und sehr, sehr unmuschlig wird merkt man: „wäh meine Chips sind alle“…äh nein das nicht man merkt vielmehr das aufkeimende Unbehagen und man hält die Hand eigentlich fast die ganze Zeit am Pusher. Irgendwie kommt man sich nur mit seinem kleinen Lämpchen sehr verloren vor und wünscht sich eher ein Flutlicht, als ein dämmeriges Licht. In diese „Parallelwelt“ wird man öfter wechseln, was jedoch durchaus Spaß und neues Schrecken bereitet, zumal dort neue Rätsel locken. Eng mit der Atmosphäre verbunden ist der Sound: niemand geringeres, als the Grandmaster of gruseliger-Schauersound „Akira Yamaoka“ war und ist für alle OSTs verantwortlich. Der Soundtrack kann sich wirklich sehen lassen, da die Musik eine bedrückende, manchmal jedoch auch unglaublich sanfte Stimmung vermittelt und die Ingame-Geräusche? Erste Sahne sag ich! Authentische Monstergeräusche, umfallende Mülltonnen, erschrockene Katzen auf der Flucht, oder ein Scharren an der Wand, der Spieler bekommt selten, bis nie eine Verschnaufpause und wir so in einen kitzelnden Fang der Vorsicht und Anspannung gehalten, was wunderbar mit der Atmosphäre einhergeht.

    Als nächstes wäre da noch der Rätsel, beziehungsweise „Unterhaltungsfaktor“. Gibt’s Rätsel? Wie würde iso jetzt sagen? „Klaaaaaaar“ und: er hätte damit Recht! Die Rätsel führen je nach Modus von Leicht, bis schwer und lassen kaum Wünsche offen, denn stur durch Silent Hill wurschteln & die kleine Tochter einsacken is nich, da die sich fleißig an Monstern vorbeischlängelt und sich an den blödesten Orten versteckt…warum auch nicht, is ja lustig in Silent Hill…würde Harry nich ständig von Psychoterror geschüttelt werden würde er gewiss die ganze Zeit lachen…
    aber genug davon, man trifft so ziemlich überall auf Rätsel, muss kombinieren, komponieren, und kontrollieren…warum man die scheiß Lösung immer noch nicht raushat, obwohl man alles richtig gemacht hat!!! <- das nenn ich nen guten Rätselfaktor! Die Rätsel sind dabei so unterschiedlich, wie ansprechend, von einem Uhrenrätsel, über ein Notenrätsel mit Vögeln, drei Münzen oder sonstigen, die an dieser Stelle nicht verraten werden ;)

    Was wäre noch? Nun, die Locations? Ja, ich denke auch sie sind einen kurzen Bericht wert:
    Die Locations in Silent Hill reichen von einem Krankenhaus, über eine Schule, bis hin zum „Nirgendwo“, es gibt überall etwas zu tun, die Locations sind oftmals „am Tag“ und „in der Nacht“, also im „unwahren“ und „im wahren“ Silent Hill zu durchkämmen, die Locations sind stets weitläufig und groß, detailreich und ach bevor ich’s vergesse: gewöhnt euch daran, das von ca. 1000 Türen nur 1 aufgeht, das ist typisch, scheinbar kaufen die ihre Türen in „Geht-nix-auf-Hausen“, oder so ;) Ach: und denkt bitte nicht über die Tatsache nach, Harry könnte das Schloss mit der Eisenstange aufschlagen, oder aufschießen, das wäre ja zu einfach…
    Nun, was soll ich noch sagen? Nichts, seht doch selbst an diesen Orten nach!

    *auf Beitrag sieht* uh is das schon viel, langsam müssen wir zum Ende kommen. *seufz* Schade, aber der wichtigste Teil kommt noch:

    Das fiel negativ auf:

    Kein Licht ohne Schatten, kein Tag ohne Nacht und so auch kein Spiel ohne Mankos & hier die hervorstechendsten Mankos von Silent Hill 1 & der Grund, warum ich es in dieser Hinsicht nicht mag:

    zu aller erst: liebes Konamiteam, warum habt ihr versucht die Steuerungsrichtungen der Kamera anzupassen, die sich alle 4 Sekunden ändert? Kaum läuft man indem man den Stick nach rechts bewegt geradeaus schwenkt die Kamera um und puff: wo man eben noch geradeaus lief geht man jetzt einen Schritt zurück…ah…öäh!? o.Ô Leudä, manche mögen sagen „is doch nur Gewöhnungssache“, ich aber sage: es nervt auf Dauer nur noch, gerade im Kampf ist es einfach belastend, wo wir jedoch beim 2 absoluten Mankopunkt wären: Das Waffen & Hieb + Stichwaffensystem. Der gute Harry Mason scheint vorher noch nie eine Schusswaffe bedient zu haben. Warum? Nun, wenn er vor einem Monster steht trifft er…nicht. Super. Ich stand da, ballerte aus guter Entfernung und grader Schusslinie 5 Salven ab & wie viele trafen? Ganze 0 Schuss, geile Rate! Ich meine gut, es wäre ja langweilig, das ich treffe, wenn ich schieße und der Mörderhund direkt auf mich zugesprungen kommt…

    eine andere Frage: wozu gibt es bitte in Silent Hill 1 Hieb + Stichwaffen? Äh soll sich Harry die in den Po schieben, oder wozu sind die gut, denn zum kämpfen absolut ungeeignet. Zu aller erst das zahnstochermäßige Messer: wenn diese kleinen Gnome vor einem stehen und töten wollen und man fuchtelt auf seiner eigenen Gesichtshöhe mit dem Messer rum, obgleich der Gegner nur halb so groß ist ist das sehr sinnvoll… mit Hiebwaffen sieht es kaum besser aus, denn der gute Harry scheint entweder schwach auf der Brust zu sein, oder die Eisenstange ist aus Blei, denn er braucht ne halbe Ewigkeit das Teil hochzubekommen (da bekommt man ja den 200 Kiloklopper von Pyramid Head leichter hoch…), bis dahin is schon wider 5 Mal heilen angesagt da man sonst schnell das Zeitliche segnet und bevor er die Waffe wider unten hat is das Monster zur Seite getreten und alles war für die Katz… wenn ich dann denke, das man die ca. 4 – 6 Mal schlagen muss, damit sie tot sind kann man mir echt nen Oscar verleihen, wenn ich die 2 Mal treffe o.Ô Und wenn dann 3 Gegner auf einmal angreifen und man keine Salven mehr hat: na dann gute Nacht, Marie!
    Also dieses schusswaffenlose System ist echt nicht feierlich und ein großes Manko! Selbst mit Schusswaffen ist es mit dem Zielen schwer & bevor jemand behauptet: Hige is nur zu dumm, um das zu timen, dem sei an dieser Stelle angemerkt: ich habe Silent Hill 3 durchgespielt, ohne auch nur 1 Kugel zu verschießen und da ging das mit Katana und Co.KG wunderbar. *das mal so versuchen wollte*

    Nya, aber wen es nicht stört kaum etwas zu treffen, dem sei an dieser Stelle viel Spaß gewünscht, ich mag das Spiel, ehrlich, aber das Kampfsystem HASSE ich!

    Fazit:
    Grafik: 8
    Sound: 10
    Story: 8
    Atmosphäre: 10
    Waffensystem: 4 (da kommt es noch gut weg…)
    Preis-Leistung: 9 (schon für 20 Euro und weniger)
    Gesamt: 8,5

    durchaus empfehlenswert, nur das Kampfsystem lässt Frust aufkommen, Cheaten für unendlich Munni käme gut ;) Sodele, geschafft, hoffe das hat nen kleinen Einblick gegeben.



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