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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 20:17 
Moin.

Angenommen ich positioniere meinen Gyro recht nahe der Hauptwelle. Dann sind die Meßwerte des Gyro (Nutzsignal) denkbar klein und die Vibrationen (Störsignal) relativ groß. Damit ist der Störspannungsabstand gering und störungsfreier Betrieb relativ unwahrscheinlich. Ist das bis hier her richtig ??

Wenn ja, dann müßte der Gyro doch bestenfalls direkt am Heckmotorträger montiert werden, um den denkbar größten Störspannungsabstand und den sichersten Betrieb zu erreichen. Alles richtig ?

Ferner, da die Gyroempfindlichkeit nicht endlos verringert werden kann und der Gyro bei zuviel Ausschlag irgendwann übersteuert wird, sollte der Mittelweg irgendwo auf dem Heckrohr liegen, so daß der Gyro noch gut einstellbar ist und der Störspannungsabstand groß, richtig ?

Ich habe den Gyro momentan direkt in der Mulde hinter dem Nickservo befestigt und muß sagen: Irgendwie schwammig !?!

Kann mir jemand eine Antwort dazu schreiben ? Ich bin etwas verunsichert.

Grüsse Alex


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Verfasst: 16.07.2007, 20:17 


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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 20:31 
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Also normal is es ja so.je weiter er nach hinten gesetzt wird
umso eher kann er reagieren.aber zu weit is o nit gut,wegen
Gewicht und so.Hab meinen noch original,aber überlege auch schon
mit Piccoboard u.s.w. auf meine MX12 umzurüsten.Wäre interresant
wie ihr das löst.
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 20:46 
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Hallo Alex,
Zitat:
Angenommen ich positioniere meinen Gyro recht nahe der Hauptwelle. Dann sind die Meßwerte des Gyro (Nutzsignal) denkbar klein und die Vibrationen (Störsignal) relativ groß.

Nein, das ist nicht richtig :!:
Der Gyro misst Drehgeschwindigkeiten um die Hochachse und nicht Lateralbewegung, deshalb ist es vollkommen egal, wo der Gyro montiert ist. Wenn sich der Heli einmal um die Hochachse gedreht hat, hat sich auch der Gyro genau einmal um die Hochachse gedreht :!: , vollkommen egal, wo er montiert ist.

Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 20:52 
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Hallo Walter.
Ist die Reaktionszeit nicht schneller,wenn der Gyro(weiter hinten angebracht)bei gleichen Drehwinkel mehr Weg zurücklegt?
Klär mich auf,du bist der Testpilot :lol:
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 21:13 
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Hallo Jogi,
die Antwort steht in meinem Beitrag oben.
Nochmals: Wenn sich der Heli in einer Sekunde einmal um die eigene Achse dreht sind das 360°/sec. Der Gyro dreht sich dann doch genauso mit 360°/sec um die eigene Achse, egal wo er montiert ist oder nicht?

Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 21:16 
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Sag ich doch!!!!!!!
Von Walter kann man noch sehr viel lernen :!:
Danke dafür und bleib uns noch lange erhalten :)
Gruss JOGI

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 21:26 
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Hallo Jogi,
Danke für die Blumen :oops:
Zitat:
bleib uns noch lange erhalten

Hab nichts anders vor :!:

Grüße
Walter

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 21:28 
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MUSS mal gesagt werden.
JOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOGI

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BeitragVerfasst: 16.07.2007, 23:35 
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Bruchpilot

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Beiträge: 67
Hi Walter,

schön das hier ein echter Profi sein "unwesen" treibt!
Ich muss mich in den nächsten Jahren ja auch mal entscheiden was ich Studieren will und so langsam wird Luft und Raumfahrttechnik echt interessant. :)


Aber mal zum Thema:

Wenn also beim Gyro die Rotation entscheidend ist und nicht die Beschleunigung/Geschwindigkeit (dann wärs ja nen Accelerometer, hoffe ich hab das wenigstens halbwegs richtig geschrieben) dann ist doch feind Nr. 1 Vibrationen und eine Positionsverlegung würde nur sinnvoll sein wenn es irgendwo weniger Vibrationen gibt?

Wenn ich jetzt überlege wo die Amplitude der Schwingungen am größten ist, gehe ich davon aus das die Vibrationen durch feine (oder weniger feine ;) ) Unwuchten am im Bereich des Rotorkopfes (Blätter etc.) entstehen. Damit dürfte die Maximale Amplitude der Schwingung doch in denen von der Hauptrotorachse am weitesten und auch am schlechtesten verstärken Auslegern auftreten, oder irre ich hier?

Ich werd das die Tage mal mit einem Kumpel disktutieren der gerade seine Diplom über Schwingungen etc. geschrieben hat.

MfG
Alexis

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DF4, Stahlpaddelstange, Motorkühler und IRF7413 FET für den Hauptmotor.
Warlock, Bräter der FETs, Baron von Krossbrutzel, Sultan von Grillistan, Emir von Rösti-Rösti.

Jedes Bautteil enthält eine der Funktion entsprechende Menge Rauch.


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BeitragVerfasst: 17.07.2007, 06:22 
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Beiträge: 4458
Wohnort: "Weltstadt der Hubschrauber"
Hi Alexis,
diesen Aspekt habe ich (absichtlich) nicht berücksichtigt. Aber du hast natürlich vollkommen Recht. Nur kann man da sicher keine allgemeingültige Aussage machen, da Vibrationen nicht nur am Haupt- sondern auch am Heckrotor entstehen und die Verhältnisse individuell vollkommen unterschiedlich sein können.
Die Gyros sollten auch immer mit einer weichen Gummiunterlage montiert werden. Das dämpft dann schon einiges weg.

Grüße Walter

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Walter

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BeitragVerfasst: 17.07.2007, 09:14 
Prinzipiell (also gilt in der Theorie grundsätzlich und in der Praxis häufig) würde ich folgendes sagen:

Angenommen, dein Heli ist optimal eingestellt und läuft absolut rund, dann hast du trotzdem ein Problem mit Vibrationen, ob du willst, oder nicht. Denn das ist systembedingt und daher nicht zu umgehen: Jedesmal, wenn ein HR-Blatt über den Heckausleger läuft, wird der vom Blatt erzeugte Abwind auf den Heckausleger - und Teile des HeckRotors - treffen und diesen versuchen nach unten zu biegen. Und wenn es nur hundertstel Millimeter wären, ein bisserl was geht immer, so stabil ist kein Heck!

(genau dieser Vorgang ist es auch, der das typisch "schlagende/klopfende" Geräusch beim "echten" Heli erzeugt.
Beim Modell hört man es in der Regel erst dann aus den anderen Geräuschen heraus, wenn der Heli "schuften" muss, bzw. wenn man ihn nach vorne treibt. Dann ertönt auch hier das rhytmische "patschen" der blätter, wenn sie übers Heck laufen.
Im Schwebebetrieb hingegen ist es so gut wie unhörbar, alles andere ist um Klassen lauter.)

Wie auch immer: Spätestens jetzt sollte klar sein, warum der Heckausleger ein denkbar schlechter Ort für ein Gyro darstellt.

Den besten Platz würde ich direkt unter dem Hauptzahnrad lokalisieren, da dort - wegen ihrer Nähe zum Masseschwerpunkt - die Amplituden ihr Minimum haben sollten.

Ich persönlich hatte genau dort meinen Gyro und konnte stets einen störungsfreien Betrieb feststellen.
Leider geht das im aktuellen Chassis nicht mehr und ich musste an die (fast) übliche Position ausweichen: Unter der Tailbom-Befestigung.
Inweit das noch unproblematisch ist, wird sich zeigen - denke aber schon, dass das noch voll im grünen Bereich ist.


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BeitragVerfasst: 18.07.2007, 12:54 
Jo, danke erstmal für eure Antworten.

Bei mir ist es momentan so, daß mein Gyro zeitweise überschnappt und das Heck zu fauchen anfängt. Ich denke aber inzwischen, daß das daran liegt, daß der Heck-ESC direkt mit der Gyroplatine verlötet ist und wegen der Nähe zueinander Störungen auftreten.

Ich fliege nur einen einfachen DF4, den ich mit eigenen Komponenten ausgestattet hab. Meine Frage ist jetzt, wie weit eure Komponenten voneinander entfernt sind.


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BeitragVerfasst: 18.07.2007, 13:46 
Deine letzte Frage war nicht dein Ernst, oder? :lol:

Also du siehst doch selber, wo du noch Komponenten auseinanderziehen kannst, und wo es nimmer geht.

Störquelle ist immer der Motor. Je weiter du von dem mit Empfänger und Gyro weg bist, desto besser. Aber speziell beim Gyro ist halt auch Schluss, wenn dann die Vibrationen wieder deutlich zunehmen.

Einfach auch ein bisschen weiter probieren. :wink:


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