Mitternacht

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    Re: Mitternacht

    BulmaKP - 15.07.2007, 20:48

    Mitternacht
    Mein zweiter Monolog!


    Mitternacht

    Ich höre Schritte... Ich weiß, dass du wieder auf dem Weg zu mir bist. Was willst du diesmal? Ich glaube, ich weiß es schon.
    Mein ganzer Körper zittert. Ich habe Angst... Angst vor dir. Ich wünschte du würdest weiter gehen. Vorbei an dem Zimmer, in dem ich liege. Doch langsam öffnest du die Tür zu diesem dunklen Raum. Von draußen dringt Licht hinein.
    Ich kann erneut deine dunklen Umrisse sehen. Schon zum zweiten Mal in dieser Nacht. Du sagtest, ich solle mich nicht vom Fleck bewegen... nicht einmal daran denken, abzuhauen, sonst würdest du mich töten.
    Aber was ist der Tod im Gegenteil zu dem, was du mir angetan hast und was du mir wahrscheinlich antun wirst. Wieso? Wieso tust du das?
    Ich hätte es eher wissen sollen.
    Warum habe ich dir eigentlich vertraut? Warum habe ich geglaubt, du hättest auch eine gute Seite? Ich hätte dich nie mit anderen Augen sehen dürfen. Ich wusste doch, dass du ein Mörder bist. Trotzdem habe ich gedacht, du wärst anders.
    Du kommst immer näher. Selbst in der Dunkelheit kann ich dein fieses Grinsen sehen. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn, obwohl mir doch so kalt ist.
    Ich glaube, du weißt ganz genau, wie ich mich fühle, denn aus deinem Grinsen wird ein gemeines Lachen. Was soll ich tun? Was kann ich tun? Ich bin wie gefesselt, kann mich nicht bewegen.
    Ich möchte fliehen, doch du holst mich eh ein. Selbst wenn ich es schaffen würde mich zu verstecken, du würdest mich sowieso finden. Ich will nicht mehr.
    Langsam legst du dich neben mich. Du starrst mich an... mit deinen eiskalten schwarzen Augen. Beugst dich über mich... berührst mich... küsst meinen Hals. Ich will mich wehren, aber es geht nicht. Lass mich! Hast du mir noch nicht genug Schmerzen zugefügt?
    Du liebst es, deine Opfer leiden zu sehen, oder?
    Du wartest darauf, dass ich dich anflehe... Anflehe, mich zu verschonen oder mich gleich umzubringen, weil ich es nicht ertragen könne. Doch darauf kannst du lange warten. Diese Genugtuung gebe ich dir nicht. Niemals. Ich gebe jetzt bestimmt nicht auf, nachdem, was ich in meinem ganzen Leben durchgemacht habe.
    Aber lässt du mich am Ende überhaupt noch leben? Natürlich! Was willst du denn ohne mich machen? Aber es kann nicht ewig so weitergehen... Irgendetwas muss doch geschehen.
    Warum hilft mir denn keiner? Warum kann mich niemand hören? Ich möchte schreien... Es geht nicht. Ich möchte einfach hier raus.
    Wieder spür ich diese Schmerzen... war es nicht erst vor ein paar Stunden so? Was bringt dir das alles? Ich werde es nie verstehen, wie kann man nur so grausam sein?
    Mir ist so kalt. Wieder küsst du mich. Wieso zwingst du mich dazu?
    Weitere Minuten vergehen... unerträgliche Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen... in denen ich dir vollkommen ausgeliefert bin.
    Du lässt von mir ab, ich drehe mich auf die Seite. Tränen laufen mir übers Gesicht. Mein Körper ist Schweißgebadet. Immernoch zittere ich... vor Angst und Kälte.
    Es tut einfach so weh. Doch dir entgeht gar nichts.
    „Was ist denn? Warum weinst du?“, hör ich deine eiskalte Stimme sagen.
    Wieder breitet sich ein Grinsen in deinem Gesicht aus. Ich versuche deinem Blick auszuweichen, gebe dir keine Antwort.
    Erneut ertönt deine Stimme: „Keine Sorge, ich bin dann gleich wieder da!“
    „Nein!“, versuche ich hervorzubringen. Doch es gelang mir nur sehr leise, jedoch laut genug, dass du es hörst.
    An der Tür drehst du dich noch einmal um und lachst siegessicher. „Merk dir eins... Ich gewinne immer!“
    Dann verschwindest du. Die Tür fällt schwer ins Schloss.
    Ich wünsche mir so sehr, dass diese schreckliche Nacht endlich zu Ende ist.



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