Love Is War

Briefs-Dragonball
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    Re: Love Is War

    BulmaKP - 15.07.2007, 11:58

    Love Is War
    Hier ist meine erste FF: Love Is War


    Love Is War

    Der Himmel über der Capsule Corp. verfinsterte sich. Ein warmes Sommergewitter zog auf.
    Bulma saß an einem Fenster und beobachtete, wie der Ragen gegen die Fenster prasselte (ach ja, wie interessant!)...Nun war ihr kleiner Trunks schon wieder zehn Jahre alt! Wie doch die Zeit verging! Bulma schaute auf die Uhr. War er denn immernoch trainieren? Komisch... um diese Zeit kamen 'ihre Männer' doch immer zum Essen. >Naja... das Training läuft wohl mal wieder so gut, da brauchen sie wohl wieder länger! Wenn sie wirklich hunger haben, dann kommen sie auch!<
    Doch nun wurde es wirklich immer später und Bulma wurde langsam müde! >Da haben sie jetzt Pech! Müssen die dann eben selber den Tisch abräumen! Vegeta wird Trunks dann schon ins bett bringen! Der Kleine kann ja morgen auschlafen!< Sie ließ das Essen für die beiden stehen, ging unter die Dusche und anschließend ins Bett!

    "Du denkst doch nicht, dass ich dich wirklich lieben würde, oder dass ich es je getan hätte! Was bildest du dir ein? Weist du eigentlich, wer ich bin? Ich bin der Prinz der Saiyajins! Der beste und stärkste Krieger im Universum! Ich könnte niemals jemanden lieben, weil keine gut genug für mich wäre! Besonders nicht so ein dreckiges Erdenweib wie du!" Vegetas Worte hallten durch die ganze CC.
    "A...Aber Vegeta...!" Bulma stand in Tränen aufgelöst an einer Wand! Nun kam Vegeta immer näher!
    "Dass ich dir ein Kind gezeugt habe, habe ich nur gemacht, um einen Nachfolger für mich zu haben, um meine Art zu erhalten, verstehst du? Ich wollte nur jemanden haben, den ich trainieren kann. Mir war es eigentlich ziemlich egal, dass der kleine Trunks von dir war. Es hat mich ehrlich gesagt nicht interessiert! Außerdem habe ich dich weiterhin nur benutzt um meinen Spaß zu haben!, verstehst du? Das wurde jetzt ehrlich gesagt etwas langweilig!" Vegeta nahm mit der rechten Hand ihr Gesicht. Nun musste sie direkt in seine mordlustigen, schwarzen Augen schauen. Sie wollte schreien, doch es ging nicht!

    Schweißgebadet lag Bulma in ihrem Bett. Sie setzte sich langsam auf und atmete tief durch. >Es war zum Glück nur ein Traum!< Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und schaute auf die andere Hälfte des Bettes. Sie war leer. Vegeta war immer noch nicht da. Sie stand auf, ging hinaus auf den Gang und sagte mehrmals leise: „Vegeta?“. Es kam keine Antwort. Bulma öffnete die Balkontür und tritt hinaus zum Geländer. Sie stützte sich dort ab und sah stumm in den Sternenhimmel. Von dem Gewitter vor ein paar Stunden war nichts mehr zu sehen. Eine kalte Priese durchfuhr ihren Körper. Sie trug nur ein kurzes weißes Top und eine schwarze Hot Pants. >Hab ich es überhaupt verdient, von ihm geliebt zu werden?<, fuhr es ihr durch den Kopf, >Immerhin ist er ein Saiyajin. Und nicht nur irgendeiner, sondern der Prinz der Saiyajins. Wenn ich da so an früher denke... ich hatte gedacht, er könnte nie jemanden lieben. Aber wer könnte schon ohne Liebe auskommen? Wer könnte schon sein ganzes Leben allein verbringen? Nicht einmal Vegeta würde so etwas schaffen... Aber trotzdem... wieso liebt er ausgerechnet mich? Nicht, dass es mich stören würde, im Gegenteil, ich liebe ihn ja auch über alles und bin total glücklich mit ihm. Aber habe ich das überhaupt verdient? Wieso mach ich mir eigentlich so viele Gedanken? Wieso kann mich so ein blöder Traum so schnell aus der Ruhe bringen?<
    In diesem Moment wurde Bulma aus ihren Gedanken gerissen. Jemand berührte ihre Schulter. Sie drehte sich blitzartig um und schaute auf den Körper vor ihr. Es war zu dunkel um die Person zu erkennen, doch sie erkannte an den Umrissen, wer vor ihr stand.
    „Vegeta... du brauchst mich doch nicht so zu erschrecken!“, zickte sie ihn an, doch sie war auch irgendwie froh, ihn zu sehen.
    „Dann geh ich eben wieder.“, antworte ein gleichgültiger Vegeta und wandte sich zum Gehen.
    „NEEEIIIIN!!!! Das war nicht so gemeint, ich war nur etwas erschrocken. Komm wieder her!“, mit diesen Worten versuchte Bulma, ihn wieder an sich heran zu ziehen. Vegeta versuchte gar nicht, sich zu wehren, denn genau das wollte er ja. In ihrer Nähe sein.
    Er blickte ihr tief in die Augen und fragte sie leise: „Was machst du hier draußen?“
    „Ich...“, Bulma wollte nichts von ihrem Traum erzählen, sonst würde Vegeta wahrscheinlich denken, sie wäre verrückt, sich wegen so etwas Sorgen zu machen. Doch damit hätte er wahrscheinlich Recht gehabt, sie fand es ja selber total bescheuert, dass sie das tat, also beschloss sie einfach die ganze Sache zu vergessen und lehnte sich gegen seine Brust. „Ich konnte nicht schlafen und wollte noch einmal an die frische Luft. Es ist doch so schön hier draußen.“
    „Dafür zitterst du aber ganz schön.“
    „Was?“, nun merkte sie erst mal, wie sehr sie fror. Abgelenkt von ihren Gedanken und der Wärme, die Vegeta ausstrahlte bemerkte sie es gar nicht. Er drückte sie noch mehr an seinen Körper. Einige Sekunden vergingen, ohne dass einer von beiden irgendetwas sagten. Sie wussten nur, dass sie sich unheimlich wohl beieinander fühlten. Plötzlich gab es einen kleinen Ruck und Vegeta ging mit Bulma auf den Armen zurück ins Haus.
    „Schläft Trunks?“, fragte Bulma Vegeta, während sie auf dem Weg ins gemeinsame Schlafzimmer waren.
    Ein kurzes „Hmm...“ war nur von Vegeta zu hören. Am Ziel angekommen legte Vegeta seine Frau auf dem Bett ab und machte es sich auf der anderen Seite bequem. Sie drehte sich zu ihm, so dass sich nun beide in die Augen schauten.
    „Versprich mir, dass du mich nie verlassen wirst!“, sagte Bulma leise aber Ernst zu dem Prinzen.
    Zuerst schaute Vegeta sie fragend an, doch kurz darauf fragte er: „Wie kommst du jetzt bitte da drauf?“
    Bulma drehte sich langsam wieder auf den Rücken und flüsterte: „Ach... nur so.“
    >Was ist los? Irgendetwas stimmt doch mit ihr nicht, oder bilde ich mir das jetzt nur ein?< Nach einigen Sekunden Stille fasste Vegeta einen Entschluss, lehnte sich zu ihr und hauchte ihr ins Ohr: „Ich werde dich nie verlassen. Ich werde für immer bei dir bleiben!“ Ein wohliges Gefühl machte sich in Bulma breit. So kannte sie ihren Vegeta nur selten. So einfühlsam. Auch wenn es nicht sehr oft vorkam, dass war etwas, was sie besonders an ihm liebte. Beide verschmolzen in einem innigem Kuss, doch das sollte nicht das einzige in dieser Nacht bleiben.



    Re: Love Is War

    BulmaKP - 16.07.2007, 22:31


    So gegen 9:00 Uhr wachte Bulma auf. Die Bettseite neben ihr war wie immer leer. Vegeta war schon wieder beim trainieren. Auf ihrem Gesicht war ein kurzes lächeln zu sehen und Bulma stieg gut gelaunt aus dem Bett. Der Traum von letzter Nacht war schon längst wieder vergessen und sie wollte auch keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. Schließlich war es ja nur ein Traum.
    Bulma zog sich schnell ein T-Shirt und eine kurze Hose drüber und ging auf den Gang. >Das darf doch jetzt nicht wahr sein!< Bulma sah, dass Trunks’ Zimmertür offen stand. Beim vorbeigehen warf sie einen Blick hinein und sah, dass Trunks schon gar nicht mehr schlief. Er war auch nicht im Zimmer. >Der ist doch jetzt nicht schon wieder beim trainieren, oder? Wann ist der gestern ins Bett? Das war doch glaube ich sogar heute früh. Naja... sein Problem! Irgendwann wird er’s schon selber merken.<, dachte sich Bulma und sagte dann laut: “Typisch, Saiyajins!“
    Sie betrat die Küche, ging zum Kühlschrank und öffnete ihn. Mit offenem Mund blieb sie davor stehen. Jetzt wusste sie, warum Vegeta gestern erst so spät ins Bett gekommen ist.
    „Da bist du ja endlich. Ich hab hunger, also beeil dich mit dem Essen. Ich will nicht ewig warten.“ , kam es von der Tür. Bulma drehte sich wütend um.
    „Sag mal, geht’s noch? Wie soll ich dir bitte etwas zu Essen machen, wenn wir nichts haben, da ja der ganze Kühlschrank leergeputzt ist? Wer hat denn dass alles gegessen? Wahrscheinlich ist heute Nacht der Weihnachtsmann hier eingebrochen und hat sich bedient... Vegeta, du hättest heute morgen auch einkaufen gehen können, dann hätten wir jetzt wenigstens was.“, sagte sie schlecht gelaunt.
    „Tss... das ist mir doch egal. Es ist deine Aufgabe, einkaufen zu gehen und so. Das muss ich ja wohl nicht auch noch machen, oder? Und jetzt beeil dich nur mal, wenn du auch noch einkaufen gehen musst. ICH HAB HUNGER!!!!“
    „Pech, ich auch. Da musst du halt warten, hättest du heute Nacht schon was gesagt, wäre ich schon früher aufgestanden und da würde dein Essen jetzt schon lange hier stehen.“, fauchte Bulma ihn an.
    „Heute Nacht war ich zu müde. Und jetzt laber nicht so viel, geh endlich! Das essen kommt nicht von selbst.“, meinte Vegeta nur. Bulma nahm wütend den Autoschlüssel. Sie wusste ja, dass es sowieso keinen Zweck hatte, ihm zu wiedersprechen.
    „Jaja, zu müde! Hat man ja gemerkt, dafür war er ja in anderen Sachen noch ganz schön fit.“, flüsterte Bulma leise zu sich selbst. Kurz vor der Tür drehte sie sich noch mal um und fragte Vegeta mit immernoch leicht zickigem Ton: „Wo ist eigentlich Trunks?“
    „Der ist doch bei Son Goten für ein paar Wochen. Die wollen doch ein bisschen zusammen trainieren. Müsstest du doch wissen, du hast doch mit dieser Furie telefoniert. Er ist heute früh losgeflogen... na ja... weißt du ja. Und jetzt geh endlich!“, mit diesen Worten ging Vegeta ins Wohnzimmer.
    >Achja... er wollte ja nicht immer jeden Tag hinfliegen, deswegen hat ihm Chichi das ja auch angeboten. Er hätte sich ja wenigstens mal verabschieden können.<, fuhr es Bulma durch den Kopf. Nun war ihre gute Laune endgültig den Bach runter gegangen. Dann ging sie endlich los...

    Noch schlechter gelaunt kam Bulma nun nach Hause. Da kam ihr auch schon wieder ein mies gelaunter Vegeta entgegen und schrie sie an: „Man, sag mal wie lange hast du denn gebraucht für das bisschen hier?“ Er zeigte auf die vier randvollen Einkaufstüten in ihren Händen. „Denkst du vielleicht auch einmal an mich? Ich bin am verhungern!“
    „Jaja...“, Bulma trat an ihm vorbei. >Ich hab mich wohl gerade verhört. Spinnt der? Der kann seinen Mist demnächst gefälligst selber machen.... Ganz ruhig, Bulma! Bloß nichts anmerken lassen.<, dachte sie. Bulma ging in die Küche. Vegeta folgte ihr.
    „Und jetzt mach hinne, oder soll ich ungemütlich werden?“, fragte er nun mit lauter Stimme.
    Bulma stellte ihre Tüten ab. „Was denkst du eigentlich, wer du bist, du kleiner, verwöhnter Prinz?“, fing sie mit ruhigem Ton an, wurde jedoch immer lauter, “Mach dir doch dein Essen selbst, für einen so großartigen Saiyajin, der alles kann, dürfte das doch kein Problem sein, oder mein Lieber? Du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du das nicht kannst! Du bist doch das Beste, Größte, Klügste und Stärkste Lebewesen im ganzen Universum, da ist ja so ein bisschen Kochen wohl keine Herausforderung, oder irre ich mich da? Damit eins klar ist, ich bin nicht deine Sklavin... und wenn du es so eilig hast, kannst du deine Scheiße auch selbst machen. Haben wir uns verstanden? Ich lass mich nicht mehr von dir herumkommandieren. Mir reichts langsam... und jetzt kannst du mir ja mal zeigen, wie ungemütlich du werden kannst! Na los, ich warte.“
    Vegeta wusste nicht recht, was er machen sollte. Er stand nur verwirrt da und wusste nicht recht, ob er sich jetzt nicht verhört hätte.
    „Wusste ich’s doch, du kannst gar nichts!“, mit diesen Worten verließ Bulma den Raum.
    >Was warn das gerade? Was fällt der eigentlich ein? Ich glaube, die hängt nicht mehr sehr an ihrem Leben. Ich glaubs ja wohl nicht. Na warte Bulma, du kannst was erleben!< Vegeta vergaß alles um sich herum, selbst seinen Hunger und beschloss in nach draußen zu gehen um seiner ganzen Wut freien Lauf zu lassen. Mit leeren Magen machte er sich auf den Weg in die Berge.

    Bulma war den ganzen Tag allein zu Hause, was sie nicht weiter störte. Sie war es ja durchaus gewohnt, da Vegeta sowieso fast immer im GR trainierte und Trunks auch meistens das selbe tat, wenn e nicht gerade mit seinem besten Freund Son Goten unterwegs war. So gegen Abend beschloss sie bei Chichi anzurufen, um zu fragen, wie es ihrem Sohn so geht. Bulma nahm das Telefon, tippte die Nummer und ein ‚Tuten’ war zu hören. Ein paar Sekunden später war eine männliche Stimme zu hören.
    „Hallo, Son Gohan am Apparat.“
    „Oh, hallo Son Gohan, hier ist Bulma, ist deine Mutter da?“
    „Äh, nein, sie ist mit meinem Vater essen gegangen, was ist denn los?“, fragte er nun.
    „Ach nichts weiter“, antwortete Bulma, „Ich wollte nur Fragen, was Trunks so macht. Ich hoffe, er macht euch nicht so viele Umstände.
    „Ach was, er trainiert mit Son Goten im Garten und ist ganz lieb.“, über Son Gohans Gesicht huschte ein Grinsen, was Bulma natürlich nicht sehen konnte.
    „Echt? Das ist ja mal was ganz neues, wie habt ihr das nur hinbekommen?“, fragte sie lachend, „Naja, ich mach dann mal Schluss, bis bald mal und sag allen einen schönen Gruß von mir!“
    „Ja, mach ich. Bis bald. Tschüss!“, hörte sie Son Gohan noch sagen, bevor sie auflegte.
    >Wo bleibt eigentlich Vegeta?<, waren ihre nächsten Gedanken, doch sie dachte nicht weiter drüber nach, da er ja auf sich selbst aufpassen konnte.

    Währenddessen flog ein halbwegs wieder besser gelaunter Vegeta zurück zur Capsule Corp. Er war zwar immernoch sauer, aber durch diese Wut lief das Training heute wirklich super. So konnte er Bulma wohl auch noch einmal verzeihen, aber wenn so etwas noch einmal vorkommen sollte, dann kann sie wirklich ihr blaues Wunder erleben. Plötzlich machte sich sein Magen bemerkbar. Nun fiel ihm ein, dass er heute noch gar nichts gegessen hatte. >Na toll, jetzt war ich auch noch so sauer auf die, dass ich gar nicht bemerkt hab, wie viel Hunger ich habe. Ich hoffe die hat jetzt was Essbares fertig, sonst verhungere ich.< Er flog schneller.
    In der CC angekommen, war das erste, was Vegeta ansteuerte die Küche, wo Bulma schon mit einem riesigen Büffet auf ihn wartete.
    „Ach, kommt der Herr heute auch mal noch nach Hause?“, fragte sie ernst.
    „Hmm...“, war nur von Vegeta zu hören.
    „Bist wohl mal wieder schlecht gelaunt? Wie war denn dein Training?“
    „Ganz gut.“, antwortete er. Er wusste zwar, dass es sie eigentlich herzlich wenig interessiert, aber selbst Schuld, wenn sie fragt. „Und wie war dein Tag so? Ziemlich gut, oder? So wie schon wieder deine Stimmung ist.“
    „Ach... na ja, eigentlich wie immer. Dich und Trunks sieht man ja auch sonst kaum. Also was sollte da anders sein? Ich bin doch sowieso immer alleine.“, bemerkte Bulma nun mit etwas trauriger Stimme. Vegeta ging nicht näher darauf ein, wie Bulma es sich eigentlich gewünscht hätte. Während dem Essen sprach keiner mehr ein Wort.
    Danach ging Vegeta unter die Dusche. Er dachte noch einmal über Bulmas Worte, vorhin am Küchentisch nach. >’Ich bin doch sowieso immer allein.’ Was meint die damit? Wir sind doch eigentlich so gut wie immer da. Weiber... müssen immer im Mittelpunkt stehen. Naja, vielleicht stimmt das ja auch, aber wir sind Saiyajins. Wir müssen eben trainieren, um nicht so verweichlicht wie die Menschen zu werden.“

    Als Vegeta das gemeinsame Schlafzimmer betrat, lag Bulma schon mit dem Rücken zu ihm im Bett. Er ging langsam auf sie zu, legte sich neben sie und schlang seine Arme um ihren Körper. Er küsste sie am Hals, bemerkte jedoch, dass über ihre Wangen Tränen liefen. >Was hat die jetzt schon wieder?<, fragte sich Vegeta und sagte dann zu ihr: „Wir können auch mal wieder etwas zusammen machen, wenn du das willst.“
    Bulma drehte sich nun langsam mit einem leichten Lächeln um. Sie nickte und küsste ihn leidenschaftlich.
    Nach einer Stunde schliefen beide erschöpft, von dem, was gerade vorgefallen war, ein.

    In den nächsten drei Wochen ist nichts weiter vorgefallen. Trunks war immernoch bei Son Goten. Natürlich schaute er auch ab und zu mal bei seinen Eltern vorbei.
    Vegeta und Bulma saßen an einem Samstagmorgen am Küchentisch. Sie trank genüsslich ihren Kaffe und Vegeta aß schon mindestens sein fünftes Brötchen.
    Plötzlich durchbrach Bulma die Stille. „Unser Sohn wohnt ja auch schon fast bei Son Goten. Was sagst du dazu?“
    „Ist mir doch egal, solange er trainiert.“, sagte Vegeta gelangweilt.
    Mit einem finsteren Blick zu Vegeta nahm Bulma die Zeitung in die Hand. >Typisch Vegeta. Kann er nicht mal sagen, was er wirklich denkt?<
    Er stand auf. „Hast du eigentlich schon den GR repariert?“
    „Wie stellst du dir das bitte vor? Ich bin froh, wenn ich mal eine Stunde am Tag Zeit für mich habe. Ich kann das leider nicht so schnell erledigen. Ich hab noch genug andere Sachen zu tun. Tut mir ja leid, aber es geht nicht!“
    „Schon klar. Dann geh ich eben in die Berge zum trainieren.“, sagte Vegeta und war schon verschwunden.
    Bulma schaute ihm noch hinterher und machte sich anschließend an ihre anstehende Arbeit. Am späten Nachmittag klingelte es an der Tür. >Wer kann das sein? Ich erwarte doch gar keinen Besuch.< Sie ging zur Tür und öffnete diese.
    Es stand ein gutaussehender Mann davor. Er war etwa in ihrem Alter und hatte einen Strauß Blumen in der Hand.
    „Hallo Bulma, schön dich mal wieder zu sehen.“, sagte er freundlich, doch hatte er etwas seltsames an sich.
    Bulma kannte dieses Gesicht irgendwoher. Nur von wo? „Äh... Entschuldigung... aber kennen wir uns irgendwoher?“, fragte sie nun verwirrt.
    „Aber Bulma... kannst du dich denn nicht mehr erinnern?“
    „Äh... na ja... lassen sie mich überlegen...äh... nö!
    „Naja, auch egal, vielleicht willst du mich ja rein lassen, dann erkläre ich dir alles.“
    „Ähh... na ja... von mir aus.“, sie ging zur Seite und ließ ihn rein. Er war ihr zwar nicht ganz geheuer, aber was sollte schon groß passieren?



    Re: Love Is War

    BulmaKP - 16.07.2007, 22:32


    In der Küche angekommen, bat Bulma den Unbekannten an den Küchentisch.
    „Also, jetzt sagen sie schon wer sie sind.“, sagte Bulma aufdringlich.
    „Aber meine Liebe, du kannst mich doch duzen.“, sagte der Mann etwas überfreundlich.
    „Äh...ja klar... jetzt kommen sie... ich meine, jetzt komm schon zur Sache!“
    „Immer mit der Ruhe, erkennst du mich wirklich nicht?“
    „Das habe ich ihnen... ich meine dir, doch schon die ganze Zeit gesagt.“
    „Jaja, schon gut, sagt dir der Name Raido etwas?“
    >Raido... wer war das noch gleich?<, schoss es Bulma durch den Kopf, >Den Namen kenn ich doch irgendwoher....ach nee... das war doch der Typ aus meiner Klasse damals...der war doch der klügste Kerl aus der Klasse. Er hat mich immer wegen meiner Klugheit beneidet....war der nicht sogar in der Zehnten in mich verschossen, oder wie war das?<
    Dann antwortete sie ihm: „Raido... achso, sorry habe dich gar nicht wieder erkannt. Hast dich ja ganz schön verändert.“
    „Soll ich das jetzt als Kompliment ansehen?“
    „Nenn es, wie du willst. Was führt dich eigentlich her?“
    „Naja, ich dachte, wir können vielleicht noch mal von Neuem anfangen.“
    Bulma war etwas verwirrt. „Was meinst du jetzt bitte damit?“
    „Lass mich gleich zur Sache kommen!“, Raido beugte sich zu Bulma, umarmte sie fest und küsste sie. Bulma wusste nicht weiter und versuchte mit aller Kraft, ihn von sich zu stoßen, was ihr aber erst nach einigen Sekunden gelang.
    Man hörte laut die Eingangstür knallen, was sie jedoch nicht bemerkte, da sie gerade viel zu verwirrt war, von dem, was gerade passierte.
    Raido blickte ihr nun mit etwas wütenderen Blick in die Augen und sagte leicht gekränkt: „Bulma, ich liebe dich doch!“
    „Sag mal, geht’s noch?“, sie war nun wirklich wütend. „Falls du es nicht wissen solltest, ich habe einen Mann und einen Sohn und ich bin sehr glücklich. Da brauch auch nicht so ein Trottel wie du nach so vielen Jahren ankommen und einfach mal behaupten, dass er mich liebt. Und jetzt verpiss dich, ich hatte nie Gefühle für dich und werde auch keine haben. Verschwinde und lass dich nie wieder hier blicken!“
    Mit diesen Worten zog Bulma Raido vor die Haustür und knallte die Tür hinter sich zu.

    Währendessen flog ein extrem wütender Vegeta von der Capsule Corp aus zurück in die Berge. „Das wird sie noch bereuen!“
    Er schrie seine ganze Wut raus, verwandelte sich in einen Ultra-Saiyajin und sprengte ein paar Berge in die Luft.

    Die Sonne ging hinter der Stadt unter. Auf einer Brücke waren nur noch Umrisse von einem Mann zu sehen, der leise zu sich selbst, mit einem fiesen Grinsen im Gesicht, sagte: „Na warte Bulma, wenn du nicht freiwillig zu mir kommst, dann hol ich dich eben mit Gewalt!“

    Nun war es schon sehr spät und Vegeta war immernoch nicht da. Bulma beschloss jedoch ins Bett zu gehen. >Der kann ja wohl gut auf sich selbst aufpassen!< Sie machte sich also Bettfertig und legte sich hin. Gerade, als sie einschlafen wollte, öffnete jemand laut die Tür. Bulma drehte sich müde um und erblickt Vegeta.
    „Da bist du ja endlich. Ich habe schon auf dich gewartet.“, sagte Bulma mit einem lächeln doch Vegeta ging nur an ihr vorbei, schnappte sich einige Sachen von sich und wollte gerade gehen. Er wusste, was jetzt kam. Bulma stand sofort auf und schaute Vegeta verständnislos an.
    „Wo...wo willst du hin?“, fragte sie unsicher.
    In diesem Moment lies er die Sachen fallen, packte sie an den Armen und drückte sie gegen die Wand.
    „Das willst du nicht wirklich wissen, oder?“, fragte er kalt.
    „Wa...was ist denn los?“, Bulma stiegen Tränen ins Gesicht.
    "Du denkst doch nicht, dass ich dich wirklich lieben würde, oder dass ich es je getan hätte! Was bildest du dir ein? Weist du eigentlich, wer ich bin? Ich bin der Prinz der Saiyajins! Der beste und stärkste Krieger im Universum! Ich könnte niemals jemanden lieben, weil keine gut genug für mich wäre! Besonders nicht so ein dreckiges Erdenweib wie du!" Vegetas Worte hallten durch die ganze CC.
    "A...Aber Vegeta...!" Bulma stand in Tränen aufgelöst an einer Wand! Die ganzen Erinnerungen an den Traum kamen wieder hoch. Es hatte sich genauso abgespielt und sie hatte furchtbare Angst, was jetzt passieren könnte.
    Nun kam Vegeta wieder näher!
    "Dass ich dir ein Kind gezeugt habe, habe ich nur gemacht, um einen Nachfolger für mich zu haben, um meine Art zu erhalten, verstehst du? Ich wollte nur jemanden haben, den ich trainieren kann. Mir war es eigentlich ziemlich egal, dass der kleine Trunks von dir war. Es hat mich ehrlich gesagt nicht interessiert! Außerdem habe ich dich weiterhin nur benutzt um meinen Spaß zu haben!, verstehst du? Das wurde jetzt ehrlich gesagt etwas langweilig!" Vegeta nahm mit der rechten Hand ihr Gesicht. Nun musste sie direkt in seine mordlustigen, schwarzen Augen schauen.
    Doch nun lies er von ihr ab, drehte sich um und wandte sich zum gehen. Kurz bevor er die Tür verließ, drehte er sich noch einmal zu ihr.
    „Du wirst schon noch sehen!“

    Bulma sackte auf dem Boden zusammen. Sie war total fertig. Sie konnte nicht mehr. Unaufhörsam viele Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Was würde nun passieren? Das konnte er doch unmöglich ernst meinen.... warum nur? Tausend Fragen gingen durch Bulmas Kopf und auf einmal wurde ihr übel. Sie rannte so schnell es ging auf die nächste Toilette, wo es sie auch gleich ausleerte. Geschwächt versuchte sie zurück in ihr Bett zu gelangen. Mit letzter Kraft schaffte sie das auch. Sie konnte nicht mehr klar denken. Alles drehte sich um sie. >Warum...warum nur? Warum tut er mir das nur an??? Ich liebe ihn doch!“ Noch einige Stunden blieb sie mit diesen Gedanken und tränenüberströmten Gesicht regungslos liegen, bis sie endlich einschlief.

    Irgendetwas zerrte Bulma am nächsten Tag nicht sehr gefühlvoll aus dem Bett. Sie versuchte die Augen zu öffnen und da saß sie schon auf dem Boden. Jemand zog sie unsacht auf die Beine und schrie sie an: „Aufstehen, ich hab hunger, also mach mir was und zwar sofort und danach reparierst du sofort den GR, hast du das kapiert? Sonst kannst du was erleben!“
    Vegeta sah sie eiskalt und drohend an und in Bulma kamen sofort wieder die Ereignisse der letzten Nacht hoch. Tränen stiegen erneut in ihr Gesicht, doch sie wollte sie unterdrücken. Sie wollte Vegeta nicht den Eindruck verschaffen, dass sie schwach war. Bulma wusste, dass er es ernst meinte, also blieb ihr keine andere Wahl. Verdammt müde und zu tiefst betrübt ging sie in die Küche. Vegeta folgte ihr. Dort angekommen tat sie das, was ihr befohlen wurde. Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht, was Vegeta jedoch nicht sehen konnte. Sie stellte ihm das Essen auf den Tisch, ohne ihn anzusehen. Sie selbst aß nichts. Es ging ihr viel zu schlecht um überhaupt an so etwas zu denken. Als er fertig war sagte er fies zu ihr: „Ich geh jetzt in die Berge trainieren und wenn ich wieder da bin ist der GR fertig verstanden? Sonst passiert was. Er verließ die Küche und die Capsule Corp. Wieder brach Bulma in sich zusammen und hoffte, das alles nur ein Traum war. Doch das war es nicht. Diesmal nicht. Also machte sie sich an die Arbeit.

    Gegen 15.00 Uhr wurde sie mit dem GR fertig. Sie entschloss sich, noch mal raus zu gehen, da sie es hier eh nicht mehr lange aushalten würde. Ihr gingen die Ereignisse der letzten Nacht nicht aus dem Kopf. Das war ja auch verständlich.
    Sie ging einfach nach draußen und Richtung Wald. Sie wusste ja selbst nicht, wo die hingehen sollte. Einfach erst mal weg. Ihr schwirrten, wie so oft in den letzten Stunden, so viele Gedanken um Vegeta durch den Kopf. >Wieso ist er auf einmal so? Was hab ich ihm denn getan?< An die Sache mit Raido dachte sie schon gar nicht mehr.
    Bulma ging immer weiter in den Wald. Sie nahm ihre Umwelt schon garnicht mehr richtig war. Sie bemerkte auch nicht, wie der Himmel sich durch große, graue Wolken verdunkelte. Erst, als es Anfing, heftig zu regnen und zu donnern und blitzen, merkte sie, dass es besser wäre, wenn sie so schnell wie möglich aus dem Wald raus kommt. Bei diesem Wetter sollte man wirklich lieber nicht hier sein. Also rannte sie zurück, doch schon nach ein paar Metern versagte ihr Kreislauf und sie fiel ohnmächtig um.

    Vegeta war gerade auf dem Heimweg, als es anfing zu regnen. Seine Gedanken kreisten sich um Bulma. Wie konnte sie ihm das nur antun? Ihm wurde klar, dass es ein Fehler war, sich überhaupt zu verlieben. Er hatte ihr vertraut und sie hatte ihn betrogen. Er musste jedoch zugeben, dass er sie wirklich sehr geliebt hat. Doch das musste jetzt vorbei sein. Er wollte endlich wieder der Alte werden. Er würde weiterhin trainieren und Kakarott endlich besiegen. Danach würde er diesen jämmerlichen Planeten für immer verlassen und Trunks würde er mitnehmen. Aber zuvor musste er noch mit Bulma abrechnen. >Ihr wird das noch alles verdammt Leid tun.<
    Als er gerade über den Wald flog, merkte er ungewollt, wie Bulmas Aura immer schwächer wurde. Sie war ganz in seiner Nähe und als er nach unten schaute, sah er nur schwach durch den Regen und den Sturm etwas türkises. Er flog tiefer und erkannte eine bewusstlose Bulma. Sie war vollkommen durchnässt und bleich. Vegeta dachte nicht weiter nach und nahm ihren leblosen Körper. Sie war total kalt. Er konnte seinen Blick einfach nicht von Bulma abwenden und sah sie noch eine Weile an. >Kaum zu glauben, dass hinter so einem schönen Körper ein so falscher Charakter liegt.< Er flog mit Bulma in den Armen heim.

    Bulma öffnete langsam die Augen. >Was...was ist passiert?< Sie drehte ihren Kopf zum Fenster. Es war schon dunkel, der Regen prasselte gegen die Scheiben. Nun erinnerte sie sich wieder. Sie wusste nur noch, dass sie im Wald war, als es angefangen hat. Doch dann... was war dann passiert? Sie fühlte sich schwach und ihr tat alles weh. Plötzlich kam Vegeta ins Zimmer.
    „Na endlich wach? Super, da kannst du mir ja gleich was zu Essen machen, ich habe einen Mordshunger.“
    „A...aber...“, stotterte Bulma verzweifelt.
    „Widersprich mir nicht! Beeil dich lieber.“ Er zerrte sie mit sich in die Küche. Wo ihr keine andere Wahl blieb, als im zu gehorchen. Kurz darauf gaben ihre Beine nach. Sie sackte in sich zusammen doch Vegeta zog sie prutal zurück auf die Beine.
    „Was soll die Scheiße? Mach hinne, ich hab hunger!“, schrie er sie an.
    Bulmas Augen füllten sich mal wieder mit Tränen. Es ging ihr richtig schlecht. Mit aller Kraft brachte sie Vegeta noch das Essen an den Tisch, bevor sie gleich darauf zur nächsten Toilette rannte und sich übergeben musste. >Was ist bloß los mit mir?...Oh nein!< Ihr war der Schock ins Gesicht geschnitten. >Das kann nicht war sein! Bitte nicht.< Sie rannte in ihr Zimmer und schaute auf einen Kalender. >Oh Gott...!<
    Bulma rannte an der Küche vorbei, wo Vegeta immer noch aß. Der beachtete sie garnicht. Währendessen ging sie schnell nach draußen und stieg in ihren Gleiter auf dem Weg zur nächsten Apotheke. Zwanzig Minuten später kam sie wieder in der Capsule Corp an. Jetzt hatte es sich Vegeta schon in der Wohnstube bequem gemacht. Dort rannte Bulma nun auch vorbei. Mit einem Schwangerschaftstest lief sie ins Bad. Einige Minuten später kam sie unsicher wieder heraus. Jetzt nur noch eine Minute warten... sie ging in der Zeit in ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett. Eine Minute konnte so ewig lang sein. Nun war es endlich soweit. Sie getraute sich garnicht den Test anzuschauen. Blau war Negativ, Rot war Positiv.
    >Nun komm schon Bulma, irgendwann musst du es doch erfahren.< langsam schaute sie sich den Test an. Doch dann wirkte sie wie versteinert.
    Rot...Positiv!



    Re: Love Is War

    BulmaKP - 16.07.2007, 22:33


    Bulma krallte ihre Finger in ihr Kopfkissen. Sie lag auf dem Bett und weinte bitterlich. >Warum jetzt? Warum ausgerechnet jetzt? Das kann nur ein Alptraum sein!< Doch Bulma wusste, dass es die Realität war. Sie wusste nicht mehr weiter. Was sollte sie nur machen? Sie konnte nicht mehr klar denken. Nun kam auch Vegeta ins Zimmer.
    „Da du ja vorhin schon geschlafen hast, kannst du ja heute Nacht neue Kampfroboter bauen, die alten sind im A****. Und wenn du sie bis morgen nicht fertig hast und pennst, dann...“
    „Was? A...Aber Vegeta...“ Bulma drehte sich zu ihm um. Er bemerkte ihre Tränen, doch es rührte ihn nicht weiter. Sie jedoch klang total verzweifelt. „Warum machst du das? Warum tust du mir das an?“, schluchzte sie.
    Nun kam er auf sie zu, packte sie am Hals und drückte sie gegen die nächste Wand. Bulma lies vor Schmerz einen kleinen Schrei hören.
    „Sag mal, willst du mich jetzt verarschen?“, sagte Vegeta so kalt, wie noch nie. „Für so klug hätte ich dich eigentlich gehalten. Denkst du wirklich, ich bin so bescheuert und bekomm das nicht mit, was da zwischen dir und diesem Typen gestern vorgefallen ist? Hältst du mich eigentlich für total bescheuert?“
    Jetzt wurde Bulma alles klar. Er hat diesen Kuss beobachtet. Sie wollte etwas sagen, doch ihr wurde die Luft abgedrückt.
    „Und dafür wirst du jetzt bezahlen!“ Er formte mit der anderen Hand einen Ki-Ball, doch kurz bevor er ihn auf Bulma losschicken wollte, stieß ihn etwas kaltes, hartes durch mehrere Wände. Vegeta suchte sofort nach der Ursache, da er keine Aura spüren konnte. Doch er konnte durch den Staub nichts sehen. Er hörte nur noch Bulmas Schreie, die sich immer weiter entfernten.

    Vegeta überlegte nicht lange und flog so schnell es ging hinterher. Er konnte die Aura von dem Ding, was ihn da getroffen hatte, zwar nicht fühlen, doch immerhin konnte er die von Bulma spüren. Ihm war klar, dass das Ding kein Lebewesen sein konnte. Es musste irgendeine Maschine sein. Nun wurde Bulmas Aura immer schwächer und es fiel Vegeta immer schwieriger, diesem Teil zu folgen. Er spürte nun, dass sich Bulmas schwache Aura nicht mehr bewegte. Er konnte sie jedoch nicht orten. Dieses Ding, was auch immer es war, musste an seinem Ziel angekommen sein. >Irgendwo hier in der Nähe muss das doch sein!<
    Nach ungefähr zehn Minuten fand er das, wonach er suchte. Hinter einigen Bergen stand ein ziemlich großes, modernes Haus. Dort musste Bulma drin sein. Aber von dem großen Ding, was sie entführt hat war keine Spur. Er bemerkte, dass eine Balkontür offen stand und flog darauf auf den Balkon. Er schaute vorsichtig, ohne, dass ihn jemand sah in den dahinter liegenden Raum. Doch er konnte nicht glauben, was er da sah.

    Bulma öffnete langsam die Augen. Was war denn jetzt schon wieder passiert? Ist sie wieder ohnmächtig geworden? Sie schaute sich im Raum um. Er war ziemlich groß und da standen viele Möbeln. Sie lag auf einem großen Bett und wollte sich bewegen, doch es ging nicht. Sie war daran gefesselt. Was musste sie noch alles durchmachen? Womit hatte sie das verdient? Plötzlich hörte Bulma ein fieses Lachen neben sich. Sie drehte ihren Kopf in diese Richtung und da stand in einer Ecke Raido.
    „Na meine Süße, endlich wach?“
    „Was soll die Scheiße?“, schrie sie ihn an, “Mach mich hier sofort los!“
    „Vergiss es, weißt du, wie lange ich gebraucht habe, um diesen Plan zu schmieden, um ihn zu verwirklichen? Seid wir 16 sind hab ich keinen anderen Gedanken mehr! Seitdem du mich damals so verletzt hast, seitdem du von unserer Schule gegangen bist und mich allein zurückgelassen hast. Ich habe jahrelang an diesem perfekten Kampfroboter gebaut, um dich zu übertreffen. Und es scheint, als wäre es mir gelungen. Du hast nie gemerkt, wie es ist, nur die Nummer zwei zu sein. Du warst immer ein kleines bisschen besser als ich, doch ich habe gemerkt, dass du mehr für mich bist, als nur ein Vorbild! Bulma, ich liebe dich.“
    „Ich hatte nie Gefühle für dich! Und weißt du auch warum? Weil du ein selbstverliebtes Arschloch bist! Ich hasse dich und ich könnte dich nie lieben, egal, wie lange du mich hier gefangen hältst! Ich liebe nur einen und das ist mein Mann, Vegeta!“

    Vegeta hatte alles mit angehört. Er wusste nun, dass das Ding ein Roboter war. Doch auch wusste er noch etwas viel wichtigeres. >Verdammt! Scheiße! Warum hab ich das nicht früher mitbekommen?<, nun begriff er alles. Bulma hatte ihn nicht betrogen, dieser Typ hatte sie zu diesem Kuss gezwungen. >Was hab ich ihr da nur angetan?< Er war nun total wütend über sich und über diesen Raido. Doch er unternahm nichts, er wollte erst mal sehen, was jetzt passieren würde. Er wollte nicht wieder alles vermasseln.

    >Irgendwo hier muss noch das Ding von vorhin sein.<, dachte sich Vegeta und schaute sich um, >Das ist also ein Kampfroboter. Kann ja also nicht so schwer zu besiegen sein. Scheiße! Man warum hab ich nicht mit Bulma geredet? Verdammter Mist!< Er wandte sich wieder dem zu, was im Raum geschah.

    „Ach was? Du liebst tatsächlich den Kerl, der dich fast umgebracht hätte?“, Raido schaute mit einem überheblichen Grinsen kaum merklich zur Balkontür. „Wie naiv bist du eigentlich geworden? Wenn mein Roboter dich nicht gerettet hätte, wärst du jetzt schon tot.“
    Bulma drehte ihren Kopf zur Seite. „Er hatte seine Gründe.“, sagte sie leise.
    Raido kam langsam auf sie zu und setzte sich neben sie. Er streichelte über ihren Kopf, was sie leider nicht verhindern konnte.
    „Bulma, vergiss ihn. Er ist es doch garnicht werd, von dir geliebt zu werden.“
    „Ja aber du, oder was?“, fragte sie laut. Sie rüttelte an den Ketten, an denen sie gefesselt war, aber es brachte nichts.
    Raido führte nun seine Hand von ihren Haaren und ihrer Stirn über ihre Wangen und ihren Hals, bis zu ihrem Ausschnitt. Bulma bekam leicht Angst. Was hatte der Typ nur mit ihr vor?
    „Findest du nicht auch, dass es hier unglaublich heiß ist?“ Raido zog sein Oberteil aus und ein muskulöser Körper kam zum Vorschein. Doch das war nichts im Gegensatz zu Vegeta. „Willst du dir nicht auch was ausziehen? Du schwitzt doch sicher auch ganz schön? Ach ja, ich hab ja vergessen... du kannst ja garnicht. Naja, ich kann das auch für dich machen!“
    Bulma, die nur ein dunkles Kleid anhatte, schrie: „Lass mich in Ruhe du Arsch! Fass mich nicht an! Hilfe!“

    Vegeta reichte es nun, was er da gesehen hat. Er konnte Bulma so nicht länger sehen. >Ist jetzt scheißegal, wo das Robotervieh ist, ich muss Bulma helfen.<
    Er wollte zu ihr rennen und schrie: „Lass sie in Ruhe!“, doch da packte ihn schon etwas von hinten.
    „Vegeta!“, schrie Bulma verzweifelt.
    Raido wandte sich nun auch Vegeta und sagte überlegen: „Denkst wohl, ich hab dich nicht bemerkt, oder was? Ich kann nämlich auch Auren spüren. Ich habe auch trainiert. Ok, mit dir würde ich vielleicht nicht mithalten können, aber das macht ja meine Erfindung.“
    Vegeta versuchte verzweifelt, sich loszureisen.
    Währendessen riss Raido Bulma das Kleid runter und sie lag nur noch in BH und Hotpants da. Bulma schrie.
    Nun wurde Vegeta richtig wütend, verwandelte sich in einen Super-Saiyajin und riss sich los. Er schoss einen Ki-Ball auf den Roboter, den es gleich durch mehrere Wände donnerte.
    „Netter Frisurenwechsel.“, meinte Raido nur.
    „Das war wohl nichts mit diesem Schrotthaufen. Der ist nur noch Kabelsalat.“ Mit einem gefährlichen Blick ging er auf ihn zu, doch der grinste nur.
    „Denkste!“, sagte Raido.
    „Was?“, fragte Vegeta verwirrt.
    „Vegeta, pass auf, hi...“, schrie Bulma, doch bevor sie ihren Satz beenden konnte, küsste Raido sie plötzlich.
    Vegeta konnte sich das nicht ansehen und flog nun blitzartig auf ihn zu, doch er wurde zurückgezogen und angegriffen. Er hatte gar keine Gelegenheit zurückzuschlagen. Der ca. 2,20 m große Roboter hörte nicht auf, auf Vegeta einzuschlagen. Er traf ihn in den Rücken, und Vegeta landete verletzt auf dem Boden. Er spuckte eine ganze Menge Blut und Bulmas Augen weiteten sich, als sie Vegeta so sah. Endlich löste Raido seinen Kuss.
    „Vegeta!!!“, schrie Bulma sofort, als es ihr möglich war.
    Der Roboter trat weiter auf ihm ein und letztendlich schleuderte er ihn durch den Boden, mehrere Stockwerke tiefer. Raido blickte in das och, was hinterlassen wurde.
    „Der hats auch erlebt.“, sagte er nur kalt. Doch Bulma konnte es nicht glauben. Sie kannte Vegeta doch. So schnell war er nicht am Ende. Oder etwa doch?
    „So und jetzt wieder zu uns beiden.“ Raido widmete sich wieder Bulma zu.
    „Bleib mir fern!“
    „Zick jetzt ja nicht rum!“ Er schlug sie, so, dass ihr vor Schmerz Tränen ins Gesicht stiegen. Nun wanderte er langsam mit seiner Hand in ihre Hose.
    Bulma schrie nun aus vollem Leib. Das würde er doch jetzt nicht wirklich machen, oder etwa doch? „Ahhh... lass mich in Ruhe! Vegeta, bitte hilf mir.“
    Wie gerufen flog Vegeta zurück in den vierten Stock, löste blitzschnell die Fesseln und schnappte sich Bulma. Doch Roboter kam wie erwartet wieder zum Einsatz.
    >Ich muss hier ganz schnell raus! Ich muss Bulma in Sicherheit bringen, das Ding ist saustark!<, fuhr es Vegeta durch den Kopf. Er flog in Richtung der Balkontür doch Raido reagierte schnell genug, zog eine Fernbedienung aus der Hosentasche und drückte einen Knopf. Plötzlich baute sich über dem ganzen Haus eine riesige Kuppel aus Metall zusammen. Vegeta flog weiter in die Richtung und versuchte mit ein paar Ki-Bällen, die Mauer zu sprengen. Doch erfolglos.
    Raido flog nun auch über dem Balkon und sagte mit siegessicherer Stimme: „Vergiss es, es ist zwecklos! Ich habe ein spezielles, sehr hartes Metall entwickelt. Da kommst du nie durch. Aus dem gleichen Metall ist der Roboter. Er ist praktisch unbesiegbar. Mal sehen, wie lange du dich hältst. Mich hat es sowieso gewundert, warum du überhaupt noch lebst. Du bist kein normaler Mensch, muss ich schon sagen. Bulma gehört am Ende eh mir, egal wie du dich anstrengst. Und abhauen kannst du auch nicht, das wird hier wohl oder übel dein Grab sein, denn ihr seid jetzt hier gefangen.“

    „Verdammt, das kann doch jetzt alles nicht wahr sein! Ich muss erst mal Bulma hier wegbringen.“ Vegeta schoss blitzartig nach unten. Dort flog er wieder ins Haus und das Treppenhaus weiter runter.
    „Man, wie tief hat der das bitte gebaut?“, fragte sich Vegeta „Bulma, du musst versuchen deine Aura zu unterdrücken.“
    „Was??? Wie soll ich das bitte machen?“
    „Versuchs einfach... Du musst es nur ganz fest wollen, dann klappts schon.“ Währendessen unterdrückte Vegeta nun seine Aura. Nach einigen Sekunden schaffte es auch Bulma.
    „Super, du hast es geschafft.“ Lobte Vegeta sie. “Versuch das so zu halten!“
    Ganz unten angekommen suchte Vegeta nach einem Platz, wo er Bulma verstecken könnte. Er ging in ein Zimmer und ließ sie in einer dunklen Ecke runter. Sie hockte sich beide hin, um nicht gesehen zu werden. Vegeta schaute um die Ecke, um zu sehen, ob Raido oder dieser dumme Roboter etwas bemerkt haben, dann schaute er zu Bulma. Er bemerkte, dass sie ja nur noch in Unterwäsche da saß. Obwohl ihm der Anblick gefiel, zog er sein schwarzes T-Shirt aus und gab es Bulma.
    „Hier! Zieh das drüber, damit du dich nicht erkältest!“
    Ein leises „Danke“ war nur von Bulma zu hören und sie zog sich das Shirt drüber.
    Ein paar Sekunden vergingen, keiner von beiden wusste so richtig, was er sagen sollte. Vegeta schaute erneut zu Bulma und wollte gerade etwas sagen, als er sah, wie sehr sie am ganzen Körper zitterte. Selbst in der Dunkelheit konnte er die riesige Angst in ihren Augen sehen. Bulma schaute nur auf den Boden.
    Plötzlich kam Vegeta immer näher zu ihr und schloss sie in seine Arme. Er drückte sie fest an seinen muskulösen Oberkörper. Bulma fühlte sich auf einmal unglaublich sicher und geborgen und ein leichtes Glücksgefühl machte sich in ihr breit. Sie wollte einfach, dass dieser Moment nie endet. Er strahlte einfach so eine Wärme aus.
    „Bulma... ich... es tut mir so leid. Ich hätte mit dir reden sollen. Man ich hasse mich dafür, was ich dir angetan hab.... verdammt! Es ist alles meine Schuld.“
    Bulma schaute nun zu ihm hoch. Sie hatte ja bei Vegeta schon viele Überraschungen erlebt, aber so was noch nie. Sie liebte Vegeta jetzt mehr, denn je, egal, was er ihr angetan hatte. Das dieser stolze Saiyajin sich überhaupt zu so etwas überwunden hatte... und das nur für sie. Dieser Blick, so etwas hatte sie noch nie erlebt.
    „Vegeta, du bist an gar nichts Schuld, das war allein dieser Idiot. Aber nicht du! Du kannst nichts dafür! Du bist ein Saiyajin und du hast auch deinen Stolz, ich weiß! Ich weiß auch genau, wie du dich gefühlt haben musst! Und deswegen hattest du allen Grund, so zu handeln. Vegeta... Ich liebe dich über alles.
    Vegeta lächelte sie nun leicht an. Sie verstand ihn einfach. Sie wusste genau, was er fühlte. Aber das war ja auch der Grund, warum er sie so liebte. Sie war die einzige, die das konnte.
    „Ich dich auch! Und ich werde nie zulassen, das der Typ dir irgendetwas antut.“
    Beide verschmolzen in einem innigen Kuss. Sie wussten nicht, wie lange dieser Moment andauerte, aber es kam beiden wie eine Ewigkeit vor.
    Doch plötzlich wurden sie durch eine Stimme voneinander gelöst.



    Re: Love Is War

    BulmaKP - 16.07.2007, 22:34


    Vegeta und Bulma schraken sofort auf. Er stellte sich blitzartig schützend vor sie, als schon wieder dieser Roboter kam und ihn zur Seite trat. Vegeta fasste sich jedoch schnell wieder, doch er kam garnicht zum Angriff, da der Roboter schon wieder die Oberhand hatte.
    >Verdammt noch mal, der Typ hat da wirklich was ganz schön Gewaltiges gebaut. Ist garnicht so einfach.<, dachte sich Vegeta. Doch er gab nicht auf. Egal, was dieses Vieh mit ihm machte, er kam immer wieder auf die Beine. Doch wer wusste, wie lange noch? Dieser Roboter verlor einfach nicht an Energie, was Vegeta jedoch leider nicht von sich behaupten konnte. Das Ding war verdammt schnell und Vegeta wurde mal wieder gegen mehrere Wände gefeuert.
    Raido schaute dem ganzen Geschehen nur mit einem siegessicheren Grinsen zu, während Bulma immernoch nicht fassen konnte, was da geschah. Wie konnte es sein, dass aus einem Moment, einem so schönen Moment, als Vegeta sie noch schützend in seinen Armen hielt, ein paar Sekunden später, ein so grausames Schauspiel werden konnte? Wieso musste das alles geschehen?
    Sie hoffte nur, dass Vegeta schnell wieder fit werden würde, sonst würde es schlecht für ihn aussehen.
    Doch auf einmal ging alles so schnell. Bulma konnte dem Geschehen garnicht richtig folge. Ein lauter Knall! Als der Staub sich verzog, sah sie Vegeta nur noch schwerverletzt am Boden liegen.
    Ohne weiter zu überlegen, rannte sie zu ihm.
    „Vegeta, alles in Ordnung? Sag doch was!“
    Vegeta öffnete langsam die Augen: „B...Bulma!“
    In diesem Moment wurde Bulma ein den Armen gepackt und brutal zurückgezogen. Sie hörte direkt hinter sich eine wütende Stimme schreien. Es war Raido!
    „Vergiss es! Du bleibst schön hier, ab jetzt gehörst du mir!“ Dabei küsste er sie am Nacken.
    Bulma drehte blitzartig ihren Kopfweg. „Vergiss es, träum weiter! Lass mich sofort los! AHHHH!“
    Sie versuchte sich zu wehren, doch Raido hielt sie so fest, dass sie sich damit nur selbst noch mehr Schmerzen zufügte.
    Währendessen trat der Roboter weiter auf Vegeta ein. Er würde das nicht länger durchhalten. Bulma hörte nur noch seine Schreie, und sie begann, sich wieder zu wehren. Raido reichte es jedoch langsam. Er drückte ihre Arme so gegeneinander, dass es zweimal kurz hintereinander knackte und Bulma laut aufschrie. Beide Arme waren gebrochen und sie versuchte den Schmerz zu unterdrücken. Doch das war garnicht so leicht.
    „Das kommt davon, wenn du nicht das machst, was ich will. Wenn wir uns zusammentun, dann können wir mit unserem Wissen die Erde regieren. Aber erst mal kümmere ich mich um den da!“ Er zeigte auf Vegeta.
    Mit Tränen in den Augen antwortete Bulma nur: „Vergiss es! Lieber sterbe ich, als mit dir zusammenzuarbeiten. Niemals!“
    „Ach ja? Das werden wir ja noch sehen, Schätzchen.“ Er gab ihr noch einen Kuss in den Nacken und warf sie dann in eine Ecke. Bulma, die sich nicht bewegen konnte schrie wieder vor Schmerz auf. Nun sah sie wieder, wie Vegeta da am Boden lag und nichts machen konnte. >Oh nein.... Vegeta... was soll ich nur machen? Scheiße!< Bulma war völlig verzweifelt.
    In der Zeit trat Raido auf den völlig fertigen Vegeta zu. Er baute sich vor ihm auf. Der Roboter ging sofort ein paar Schritte weg.
    „Na, wie ist es so da unten?“, fragte Raido kalt, „Wie ist es so, als großer Prinz der Saiyajins da unten zu liegen? Besiegt von einem dummen Blechhaufen.“
    Vegeta, der kaum noch Luft zum Reden hatte, brachte nur ein „W...Woher weißt du das?“ raus.
    „Ihr seid echt so naiv... Ihr habt nicht mal mitbekommen, dass ich euch öfters mal belauscht habe. Was denkst du, warum ich sonst fliegen und Auren aufspüren kann? Ich wollte doch auch wissen, mit wem es meine Süße so zu tun hat. Ich habe dann darüber nachgeforscht und das hat mir geholfen, diesen auch so perfekten Roboter zu bauen. Natürlich weiß ich auch, dass ihr diesen Cell besiegt habt und nicht dieser komische Mr. Satan. So habe ich auch Informationen über euch Saiyajins bekommen. Solche kleinen Spionageroboter sind schon was praktisches. Naja, jetzt weißt du ja bescheid. Ich wollte dich ja nicht dumm sterben lassen. Du weißt ja jetzt, wer hier auf diesen Planeten der Größte ist. Und du kannst auch nicht wiederbelebt werden. Ich habe die Dragonballs alle versteckt und ihr könnt sie nicht mal mit eurem komischen Radar finden. Ich habe sie in einen speziellen Stoff eingewickelt, so, dass nicht mal der Radar sie orten kann. Naja, ich will dich jetzt auch nicht weiter zutexten.“, er wandte sich an seinen Roboter, „Mach ihn fertig!“
    Der Roboter wollte Vegeta gerade den Rest geben, als eine Stimme sich dazwischen stellte.
    „Hör auf!“
    Der Roboter stoppte kurz vor Vegeta ab.
    Aus einer Ecke am anderen Ende des Raumes war Bulmas verzweifelte, schluchzende Stimme zu hören: Du...du hast gewonnen! Ich halt das nicht mehr aus. Mach mit mir, was du willst, aber lass Vegeta in Ruhe!“

    Auf Raidos Gesicht breitete sich nun ein fieses, siegessicheres Grinsen aus. Er drehte sich zu Bulma und ging langsam auf sie zu.
    Auch Vegeta konnte nicht glauben, was er da gerade hörte. Er versuchte etwas zu sagen, doch es ging nicht. Er konnte sich keinen Millimeter mehr bewegen.
    Nun trat aus Bulmas Augen wieder deutlich die Angst hervor. Auch sie konnte sich nicht mehr bewegen.
    „Na geht doch!“, drang Raidos eiskalte Stimme in ihre Ohren. „War ja klar, dass du irgendwann zur Vernunft kommst.“
    Bulma schaute ihn wütend an, doch er kam so gefährlich nahe, dass sie wieder mit der Angst kämpfen musste.
    Er wollte gerade mit seinen Händen ihren Kopf nehmen, als er sich noch einmal zu dem Roboter umdrehte und ihn mit einem fiesen Lachen anschaute. Der schien sofort zu verstehen, was sein Schöpfer meinte und schlug gegen die Wand.
    Plötzlich waren in der Decke des Raumes Risse zu sehen. Sie wurden immer großer und nun geschah es. Ein Stück der Decke, direkt neben der Wand, brach ein. Eine große Staubwolke stieg auf und Bulma bekam auf einmal ein ganz schlechtes Gefühl.
    Als der Staub sich verzogen hatte, blieb ihr auf einmal der Atem weg. Dort, wo gerade noch Vegeta lag, war nun nur noch ein Haufen von Trümmern zu sehen.
    „Tja, ich glaub, das wars dann. Sowas nennt man wohl ein gelöstes Problem. Das kann er nicht überlebt haben. Der ist tot.“, Raidos lautes, mordlustiges Lachen füllte den ganzen Raum.
    Bulma blickte immernoch fassungslos auf den Trümmerhaufen. Sie konnte es einfach nicht glauben. Eine elende Leere machte sich in ihr breit. Ganz langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen.
    >Wieso? Warum? Das kann nicht sein! Ich kann das nicht glauben.<
    Die Tatsache, dass sie Vegeta wohl nie wieder sehen würde, machte sie fertig. Sie fühlte sich, als würde irgendetwas sie von innen zerreisen. Am liebsten wäre Bulma jetzt selbst gestorben, damit sie diesen Schmerz, dieses Leiden nicht länger ertragen musste. Nun wurde sie richtig sauer. Sie musste ihre ganze Wut herausschreien.
    „NEEEEIIIN!!! Warum? Wieso hast du das getan, du Schwein? Du hast gesagt, du würdest ihm nichts antun! Warum? Ich hasse dich!“
    Sie weinte aus ganzer Seele, doch Raido zögerte nicht lange und verschloss ihre Lippen mit seinen. Doch Bulma riss sich davon los, indem sie ihren Kopf zur Seite drehte. Raido stand wieder auf. Er schaute ihr tief in die Augen.
    „Ach ja. Erstens: Du hast gesagt, dass ich ihn in Ruhe lassen soll. Ich hab nie eingewilligt. Zweitens: Ich habe ihm außerdem nichts getan. Das war mein Roboter und den hast du ja nicht mit angesprochen. Und Drittens: Der hat ihn ja nicht mal berührt. Das war nur die Wand.“
    „Du bist so was von widerlich!“, schrie ihn Bulma immernoch mit Tränen in den Augen an.
    „Ist mir doch egal, was du sagst. Da ich deinen sogenannten Mann, der, der versucht hat dich zu töten, nichts getan habe, kann ich jetzt mit dir machen, was ich will.“
    „Halts Maul! Halt dein verdammtes Maul!“
    „Du solltest mir dankbar sein!“, sagte Raido nun etwas ernster, „Immerhin habe ich dir das Leben gerettet, wenn mein Roboter dich da nicht rechtzeitig rausgeholt hätte, wärst du jetzt schon längst im Jenseits.“
    „Lieber wäre ich jetzt im Jenseits, als hier zu sein.“
    Raido fuhr mit der gleichen Stimme fort: „Ich hab ihn für dich erledigt. Dieser Typ konnte dich doch garnicht geliebt haben. Er hätte dich sonst nie töten wollen.“
    Nun reichte es Bulma. Wie konnte er so etwas nur sagen? Sie schrie ihn nun noch lauter an.
    „Du Bastard! Du willst mir aber doch jetzt nicht sagen, dass du es tun würdest. Und du weißt gar nichts über Vegeta.“
    „Sei jetzt endlich still!“, er schlug sie wieder ins Gesicht. „Ist mir doch egal, und jetzt komm her!“
    Er zog sie mit einer Hand an sich ran, küsste sie erneut und führ ihr mit der anderen Hand unter das T-Shirt.

    Bulma schrie wieder auf. Sie versuchte sich mit aller Kraft zu wehren, doch ihre gebrochenen Arme erlaubten es ihr nicht. Sie schrie um Hilfe, doch es nützte nichts. Wer sollte sie schon hören? Wer konnte ihr schon helfen? Vegeta war tot. Er wäre der einzige gewesen.
    Doch plötzlich gab es einen lauten Knall. Raido kümmerte sich nicht drum. Er war ja viel zu beschäftigt, doch Bulma blickte auf. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah. Unter dem Trümmerhaufen unter dem Vegeta begraben war, kam auf einmal ein helles Licht heraus. Kurz darauf flogen die Trümmer in alle Richtungen. Und Vegeta kam zum Vorschein. Er war schwer verletzt und stand nur sehr wackelig auf den Beinen, doch ihm war die Wut ins Gesicht geschrieben. Als er sah, wie sich Raido an Bulmas Körper zu schaffen machte, verwandelte er sich in einen zweifachen Super-Saiyajin und schrie dabei: „Jetzt bin ich richtig sauer!!!“
    Nun bemerkte auch Raido diese Kraft. Er drehte sich blitzartig um.
    >Scheiße, der lebt ja noch! Egal, macht nix, erledigt mein Roboter ihn eben jetzt. Auch kein Problem!<
    Der Roboter kam schon wieder hinter Vegeta angeflogen.
    Bulma wollte noch rufen: „Vegeta, pass auf!“, doch da war ihr Mann auch schon wieder verschwunden. Er tauchte hinter dem Roboter wieder auf und sammelte seine ganze Energie. Er schickte seine Urknallattacke ab, so, dass am Ende nur noch Einzelteile des Roboters durch die Gegend flogen.
    „Nein, dass kann nicht sein! Unmöglich!“, schrie Raido. Er lies von Bulma ab und sprang auf. Währenddessen ging Vegeta erschöpft zu Boden. Er schaute Raido mit einem wütenden Blick an. Dieser ging ein paar Schritte zurück.
    Doch plötzlich bekamen die Wände und die Decke Risse. Langsam brachen einzelne Stücke heraus. Die Attacke war wohl zu stark. Das ganze Haus würde gleich einstürzen!.
    Diese Chance nutzte Raido sofort. Er rannte ins Treppenhaus und flog nach oben. Immerhin waren sie ja einige Meter unter der Erde.
    Währendessen stand Vegeta wieder auf und rannte zu Bulma. Schnell nahm er sie auf die Arme und ging auch ins Treppenhaus.
    Dann flog er, so schnell es sein Zustand noch erlaubte nach oben. Doch es fiel ihm sichtlich schwer und als ihm klar wurde, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden, legte er Bulma auf den Boden und stützte sich über sie.
    „Bitte vertrau mir, Bulma!“
    Dann stürzte das ganze Haus über ihnen ein.

    Raido öffnete gerade noch so die Kuppel über dem Haus, mit der er Bulma und Vegeta eingesperrt hat. Er flog hinaus und sah nur noch das Haus hinter sich einstürzen.
    >Verdammt! Es ist alles zerstört. Alles was in meinem Leben wichtig war. Mein Haus, mein Roboter und der Traum, Bulma in meine Gewalt zu bringen und mit ihrer Hilfe die Weltherrschaft an mich zu reisen. Wenigstens habe ich überlebt. Dieser Vegeta war doch ein ganzes Stück besser, als ich dachte. Verdammt nochmal! Wenigstens ist der jetzt wirklich tot. Das kann er nicht überlebt haben. Bulma zwar auch nicht, aber wen interessierts? Mich nicht!<

    „Alles Ok mit dir?“
    Bulma öffnete langsam ihre Augen. Sie sah Vegeta, der sich mit einem Arm auf dem Boden abstützte und mit der anderen hielt er eine riesige Steinplatte.
    „Ja“, antwortete Bulma, „Aber was ist mit dir?“
    „Alles klar!“, sagte Vegeta mit einem leichten Lächeln, doch man sah, dass er kaum noch Kraft hatte. Er drohte, fast zusammenzubrechen. Er lies einen leisen Schmerzensschrei hören.
    „Was ist los? Was hast du denn?“, fragte Bulma besorgt.
    „Ich glaube, ich schaff es nicht.“
    „Vegeta, du schaffst das! Ich vertraue dir! Bitte gib jetzt nicht auf! Bitte!“

    Raido stand noch einige Minuten reglos da und blickte auf den Haufen, der früher mal sein Haus war. Er wusste ehrlich gesagt nicht, was er jetzt machen sollte.
    Er wollte gerade wegfliegen, als ihn eine Stimme zurück hielt.
    „Wo willst du denn hin? Du willst uns doch nicht etwa schon verlassen?“
    Raido blieb in der Luft stehen. Diese Stimme. Das konnte doch nicht sein. Unmöglich.
    Langsam drehte er sich um und was er da sah, gefiel ihm garnicht. Da stand Vegeta. Mit einem Arm hielt er Bulma, die andere Handfläche streckte er aus und richtete sie auf ihn.
    Er schickte einen Ki-Ball ab, der Raido jedoch knapp verfehlte. Der wiederum versuchte jetzt zu fliehen, doch Vegeta war schneller.
    Er legte Bulma sanft auf dem Boden ab und kurz darauf war er schon wieder oben bei Raido. Er schwebte jetzt vor ihm und sagte wütend: „Wo willst du denn jetzt auf einmal hin.“
    „Ähhh...“, antwortete Raido nervös, doch dann blickte er nach unten und sah noch eine letzte Möglichkeit.
    Er flog so schnell es ging runter. Vegeta konnte garnicht so schnell reagieren, da hörte er schon wieder einen Schrei.



    Re: Love Is War

    BulmaKP - 16.07.2007, 22:35


    Raido hatte sich Bulma geschnappt und hob sie, da er ein ganzes Stück größer als sie war, an einem der gebrochenen Arme nach oben.
    Diese schrie vor Schmerz und ihr traten erneut die Tränen in die Augen.
    Vegeta flog nun auch nach unten und trat noch wütender auf Raido zu, doch dieser holte ein Messer aus seiner Tasche und hielt es Bulma an den Hals.
    „Keinen Schritt weiter, sonst ist die Kleine hier dran.“, sagte er mit kalter, schadenfroher Stimme.
    „Warum machst du das eigentlich? Erst entführst du sie, weil du sie angeblich liebst und jetzt würdest du sie einfach so töten. Das ist doch krank!“, sagte Vegeta mit wütendem Blick. Er schaute auf Bulma, der immernoch die Tränen über das Gesicht liefen. Sie kniff vor Schmerz die Augen zusammen.
    „Ach ja, das willst du wirklich wissen? Ich werde es dir sagen. Ich hatte mit Bulma sozusagen noch eine kleine Rechnung offen. Sie hat mich damals einfach so abblitzen lassen. Sie ist einfach gegangen. Ich hatte sie damals wirklich geliebt. Aber ich sag dir was. Ich hab bis jetzt immer bekommen, was ich wollte. Ich verlier doch nicht einfach so. Aber ich geb aber auch nicht so schnell auf. Ich habe mir damals als Ziel gesetzt, mit Bulmas Hilfe die Weltherrschaft zu erlangen. So hatte ich meinen Willen und konnte mich an ihr rächen und gleichzeitig mit ihr zusammen sein, denn eins muss man ihr lassen. Sie ist wirklich total heiß und sexy. Ich hätte mit ihr noch so viel Spaß haben können, aber das hast du mir ja versaut. So bekomme ich wenigstens meine Rache... Obwohl. Wer würde schon so grausam sein und so ein schönes Geschöpf töten?... ICH!“, Raido fing laut an zu lachen.
    „Lass sie sofort los!“, schrie Vegeta Raido jetzt an, „sonst werde ich richtig wütend.“
    „Was denn? In deinem Zustand? Du kannst dich doch kaum selbst auf den Beinen halten. Was willst du denn ausrichten?... Oder, was meinst du Süße?“, Raido zog nun an Bulmas Arm, so, dass sie wieder schrie.
    Nun reichte es Vegeta, er konnte sich nicht mehr halten. Er hatte Bulma versprochen, ihr würde nichts passieren. Doch es war schon zu viel passiert. Noch mehr durfte nicht geschehen.
    Raido musterte Vegeta mit einem siegessicheren Grinsen, doch plötzlich war er vor seinen Augen verschwunden und tauchte hinter ihm wieder auf. Vegeta schnappte den Arm, mit dem er Bulma hielt. Dabei ließ Raido sie fallen, doch er konnte noch schnell mit der Hand, in der er das Messer hielt, reagieren.
    Er stach zu. Ein lauter Schmerzensschrei.

    „Bulma!“, schrie Vegeta erschrocken.
    Er schaute auf die Person, die kurz darauf auf dem Boden landete.
    „Bulma!“, wiederholte er und bückte sich runter auf den Boden. Jetzt bemerkte er erst das ganze Blut und sah seitlich von ihrem Bauch die Einstichwunde.
    „Ve...Vegeta...“, begann Bulma, „Ma...Mach ihn fertig.“
    Er schaute sie ernst aber auch besorgt an: „Das werde ich!“
    Mit diesen Worten lies er Bulma unter dem klaren Sternenhimmel zurück. (ist ja immernoch nacht! voll vergessen zu erwähnen)

    Raido nutzte schon wieder die Gelegenheit zu fliehen, aber wie die anderen Versuche auch, ist auch der misslungen.
    Vegeta war schon wieder vor ihm aufgetaucht und blickte ihn noch wütender als je zuvor an.
    „Ähh... hey... komm schon Kumpel, man kann doch darüber reden.“, fing Raido panisch an, doch Vegeta kam immer näher.
    „Du wirst jetzt für alles bezahlen, was du ihr angetan hast.!“
    Mit diesen Worten schlug er Raido direkt in den Magen. Dieser knallte gegen ein paar Felsen. Vegeta flog hinterher und schlug ihn noch mehrmals ins Gesicht. Dann nahm er Raidos Bein und schleuderte ihn in die Luft. Er schoss noch einen riesigen Ki-Ball hinterher und als der Staub sich verzog, sah man nur noch ein paar Einzelteile von Raido zu Boden fliegen.
    Bulma schaute auf zu Vegeta, der noch einmal kurz zu ihr blickte. Ein leichtes Lächeln war in ihrem Gesicht zu sehen, obwohl sie noch immer riesige Schmerzen hatte.
    Dann sah sie ihn nur noch in der Dunkelheit davon fliegen und wurde ohnmächtig.

    Bulma kam langsam wieder zu sich. Das einzige, was sie hörte, war das Rauschen des Meeres. Sie verspürte keinen Schmerz mehr, doch sie merkte, dass sie in den Armen von irgendjemanden lag. Sie hoffte nur, dass es Vegeta war, doch daran hatte sie keine Zweifel. Langsam öffnete se ihre Augen. Sie blickte in den immernoch dunklen Sternenhimmel und dann schaute sie auf die Person, in deren Armen sie lag. Auf ihrem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Sie schaute direkt in die Augen von Vegeta. Wie lange hatte er sie schon beobachtet? Als sie nach einigen Sekunden ihren Blick endlich von seinem lösen konnte, schaute sie sich um. Sie sah das dunkle Meer, dessen Wellen am Strand brachen. Mit ihrer Hand fühlte sie den weichen Sand auf dem Boden, doch dann erinnerte sich Bulma wieder an die Ereignisse der letzten Stunden. Plötzlich fiel sie Vegeta um den Hals und fing mal wieder an zu weinen. Vegeta begriff sofort, legte seine Arme um ihren Körper und drückte sie fest an sich.
    „Das war so schrecklich!“, fing sie an zu schluchzen.
    „Keine Sorge, es ist alles vorbei.“, versuchte Vegeta sie zu trösten. „Ich hab den Typ in die Hölle geschickt.“
    Noch einigen unendlich wirkenden Sekunden lies Bulma ihn los und schaute mit ihren, nach immer mit Tränen gefüllten Augen wieder in seine.
    „Danke!....Wo bist du eigentlich hingeflogen, als ich ohnmächtig wurde?“
    Vegeta lächelte: „Ich habe zwei magische Bohnen für uns geholt. Und jetzt leg dich wieder hin, du hast genug durchgemacht!“
    „Aber was ist mit den Dragonballs?“
    „Keine Sorge, ich hab sie. Dieser Raido hatte sie in einer Kapsel, die er bei sich trug.“ Vegeta zeigte ihr die Kapsel.
    Bulma lächelte auch und legte sich wieder in seine Arme. Keiner von beiden traute sich, noch etwas zu sagen. Keiner wollte diese wunderbaren Momente stören. Noch einige Minuten blickte sie schweigsam in die Sterne, die sie immer wieder so faszinierten. Plötzlich war sie es, die die Stille durchbrach.
    „Das ist wunderschön.“
    „Hmmm...“
    „Vegeta?“, fragte sie leise.
    „Ja?“, er blickte sie wieder an.
    „Fliegst du irgendwann mal mit mir da hoch? Das fasziniert mich immer wieder! Diese endlose Weite.“
    Vegeta lächelte sie wieder an, was so viel heißen sollte, wie: ‚Wenn du willst!’
    Bulma verstand das natürlich und schaute wieder nach oben.
    Nach einer Stunde endloser Stille, wo beide nur ihre Umgebung und die Anwesenheit des jeweils anderen genossen, ging die Sonne langsam hinter dem Meer auf und Bulma wurde müde. Sie beobachtete noch einen kurzen Moment den Sonnenaufgang und schlief dann ein.
    Auch Vegeta wurde müde und beschloss, nach Hause zu fliegen.

    Gegen 13.00 Uhr wachte Bulma auf wieder in Vegetas Armen auf. Doch dieser schlief diesmal. Sie löste sich vorsichtig aus seiner Umarmung und stand auf. Sie wollte ihn nicht weiter stören, lies ihn schlafen und ging mit einem etwas komischen Gefühl nach unten. Ihr ging es nicht richtig gut. Sie musste dringend wohin. Schnell ging sie duschen. Obwohl sie keinen Hunger hatte, aß sie eine Kleinigkeit und lies etwas für Vegeta stehen.
    >Wenn der aufwachen wird, hat er sicher Hunger.<
    Sie schrieb noch schnell einen Zettel für ihn, dass sie noch einmal weg musste. Dann ging sie raus, stieg in ihren Gleiter und flog davon.

    Eine Stunde später war sie schon wieder glücklich und zufrieden auf dem Heimweg.
    >Es ist ein Wunder, dass unser Baby diese ganze Sache heil überstanden hat.<, fuhr es ihr durch den Kopf. Sie war gerade beim Frauenarzt. >Ich kann es kaum erwarten, Vegetas Gesicht zu sehen.<

    Als sie an der CC ankam, stand dieser auch schon an der Tür. Bulma landete, stieg aus und rannte sofort auf Vegeta zu. Sie gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange und fing ganz aufgeregt an zu reden.
    „Ich muss dir unbedingt etwas sagen.“
    Doch Vegeta schaute sie nur mit ernsten Blick an. „Ich muss dir auch etwas sagen.“
    Bulma schaute ihn überrascht an: „Dann sag du zuerst.“
    „Bulma... Ich... Es tut mir leid.“ Er hatte eine Kapsel in der Hand, die er gleich aktivierte.
    Zum Vorschein kam eine Zeitmaschine.
    Bulma war nun verwirrt. „V...Vegeta... was heißt, es tut dir Leid und was willst du mit dieser Zeitmaschine?“ Sie wusste, dass es nichts Gutes heißen kannte.
    „Bulma... Ich habe lange darüber nachgedacht. Es ist besser für dich, wenn ich diesen Planeten verlasse und wir uns nie wieder sehen. Mir ist klar geworden, dass du jetzt schon garnicht mehr leben würdest, wenn dieser Typ dich nicht vor mir gerettet hätte. Tut mir Leid. Es soll nicht nochmal so weit kommen. Bitte versteh das. Ich liebe dich, aber es ist wirklich besser so.“
    „Was?“, fragte Bulma verletzt und ungläubig.
    Wieder fing sie an zu weinen, doch Vegeta drehte ihr nur noch den Rücken zu und ging Richtung Raumschiff. Bulma nahm seine Hand, er wiederum blieb kurz stehen, drehte sich jedoch nicht um.
    „Das ist doch absoluter Schwachsinn... Vegeta, dass kannst du mir nach alledem nicht auch noch antun. Denk an deinen Sohn! Den an Trunks! Er braucht dich! Ich brauch dich.... das Baby braucht dich!“
    Vegeta konnte nicht glauben, was er gerade hörte, doch Bulma fuhr fort und bestätigte das nochmal.
    „Vegeta... Ich bin schwanger.“
    Alles kreiste sich um Vegeta. Er überlegte noch einen Moment, doch da zu bleiben, doch dann setzte er seinen Weg zum Raumschiff fort, stieg ein und schloss die Luke. Er warf noch einen kurzen Blick zurück auf die verzweifelte Bulma, die er zurück ließ. Er sah sie nur noch mit ihren Tränen auf dem Boden zusammenbrechen.
    Dann hebte das Raumschiff ab und verschwand am blauen Himmel.

    Vegeta entfernte sich immer weiter von der Erde. Ihm ging das Bild von Bulma nicht aus dem Kopf, wie sie zusammengebrochen ist. Ihre letzten Worte hallten immer noch in seinen Ohren. ‚Ich bin schwanger!’. Vegeta wusste nicht, wo er jetzt hin sollte, oder was er machen könnte. Er konnte kaum klar denken. Egal was er machte, er brachte Bulma einfach nicht aus seinem Kopf.
    Konnte er sie jetzt wirklich allein lassen? Konnte er, nach allem, was geschehen war, jetzt wirklich für immer verschwinden? Er musste wieder an die Ereignisse der letzten Tage denken. Wie er Bulma bedroht hat, wie er sie fertig gemacht hat. Erst brach er ihr das Herz, dann behandelte er sie wie eine Sklavin und dann hätte er sie auch fast noch umgebracht. Und das obwohl er sie eigentlich die ganze Zeit geliebt hat. Wie konnte er auch nur einen Moment lang denken, sie habe ihn betrogen? Für so etwas wäre sie doch nie in der Lage gewesen. Wieso hatte er nicht einfach mit ihr geredet, dann wäre es nie so weit gekommen. Wie konnte er ihr das nur antun? Ihm wurde immer mehr klar, dass es das Richtige ist, dass es viel besser für Bulma ist. Er wollte es jedoch nicht richtig wahrhaben.
    Doch nun erinnerte sie noch an etwas anderes. Er erinnerte sich an Bulmas Worte vor einigen Wochen:
    ‚Ich bin doch sowieso immer alleine.’
    Sollte er sie wieder alleine lassen? Immerhin hat sie bewiesen, dass sie ihn wirklich liebt. Wieso hätte sie sich sonst für ihn geopfert, dass ihm nichts passiert, als Raido ihn töten wollte... Sollte er es ihr jetzt so danken? Sie wollte ihn retten, obwohl er sie umbringen wollte.
    Und was würde mit dem Baby werden? Sollte es ohne Vater aufwachsen? Sollte Bulma es allein aufziehen? Sie war vor ein paar Minuten noch so glücklich, als sie ihm von ihrer Schwangerschaft erzählen wollte.
    Und Trunks.... wie würde er es verkraften? Er hing doch so an seinem Vater.... Er war immer sein Vorbild. Er könnte doch nicht einfach so seinen Sohn zurücklassen, ohne sich von ihm zu verabschieden. Er konnte es auch so nicht tun. Er war doch auch erst zehn.
    Und sollte er jetzt wieder den gleichen Fehler machen, den er damals schon bei Trunks gemacht hat? Er hat sich nie richtig um ihn gekümmert. Sollte es auch so mit seinem zweiten Kind geschehen?
    Vegeta erinnerte sich wieder an die letzte Nacht, als Bulma in seinen Armen lag....
    Ihm gingen wieder die ganzen Geschehnisse mit diesem Raido durch den Kopf....wie sehr Bulma schon leiden musste... und jetzt das!
    Sie hatte ihn vor vielen Jahren aufgenommen, obwohl sie wusste, dass er ein Massenmörder war. Sie hatte sich damals um ihn gekümmert. Sie haben sich ineinander verliebt. Sie hat ihm immer wieder gesagt, wie stolz sie auf ihn war. Und was hat er ihr zurückgegeben?
    Er hat ihr ein Versprechen gegeben... das viel ihm auf einmal wieder ein. Es war auch vor ein paar Wochen... damals hatte er sich so darüber gewundert, doch jetzt wusste er, was sie damit meinte. Hatte sie damals schon eine Vorahnung? Beide lagen damals im Bett und Bulma wirkte irgendwie komisch:
    ‚Sie drehte sich zu ihm, so dass sich nun beide in die Augen schauten.
    „Versprich mir, dass du mich nie verlassen wirst!“, sagte Bulma leise aber Ernst zu dem Prinzen.
    Zuerst schaute Vegeta sie fragend an, doch kurz darauf fragte er: „Wie kommst du jetzt bitte da drauf?“
    Bulma drehte sich langsam wieder auf den Rücken und flüsterte: „Ach... nur so.“
    Nach einigen Sekunden Stille fasste Vegeta einen Entschluss, lehnte sich zu ihr und hauchte ihr ins Ohr: „Ich werde dich nie verlassen. Ich werde für immer bei dir bleiben!“’
    Nun fasste Vegeta endgültig einen Entschluss.

    Mittlerweile ist es wieder Abend geworden. Bulma hat es in der Zeit gerade noch so geschafft, in ihr Bett zu gelangen. Es musste ja nicht jeder auf der Straße mit ansehen, das sie weinte, obwohl ihr das in diesem Moment eigentlich egal war. Wie konnte Vegeta sie nur, nach allem, was geschehen ist allein lassen? Musste sie sich jetzt allein um das Baby kümmern? Wie sollte sie das nur Trunks beibringen? Würde er seinen Vater suchen gehen und sie auch allein lassen? Bulma war nun endgültig fertig mit der Welt. Sie konnte einfach nicht mehr.
    >Wieso tut er das? Es ist mir doch egal, dass er mich fast getötet hätte.... er hat sich doch entschuldigt. Ich wäre lieber gestorben. Es ist viel schlimmer, dass er jetzt für immer verschwunden ist und mich hier allein zurücklässt. Ich hab noch Trunks und das Baby... ja, schon klar! Doch Trunks wird genau so traurig sein, wie ich und das Baby wird ohne Vater aufwachsen.... Warum nur??? Vegeta, ich vermisse dich jetzt schon! Ich liebe ihn doch!<
    Bulma weinte immernoch bitterlich und fing nun an, seinen Namen zu schreien.
    „VEGETA! Ich liebe dich doch!“
    Nun legte jemand seine Hand auf ihren Rücken.
    „Ich liebe dich auch!“
    Bulma konnte es nicht glauben. >Diese Stimme... träum ich?<
    Sie drehte sich blitzschnell um und sah in die schwarzen Augen von Vegeta.
    „Ve...Vegeta....“, stotterte sie. Er lächelte nur.
    Plötzlich klopfte es an der Tür. Ein kleiner, gähnender Trunks kam rein.
    „Mama...Papa? Ich bin wieder da. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich jetzt schlafen geh, aber ich bin müde“, doch Trunks erblickte seine Mutter und machte sich über ihren Zustand Sorgen. „Alles Ok mit dir, Mama?“
    Bulma wischte sich ihre Tränen wag und antwortete schnell: „Jaja, mein Schatz! Mach dir keine Sorgen! Alles super.“
    „Ok, dann ist ja gut! Ich geh dann mal schlafen! Gute Nacht!“
    „Ähh....Trunks, warte!“, hielt Bulma ihn auf. „Komm mal bitte her.“
    Trunks ging zu seinen Eltern ins Zimmer.
    Bulma nahm ihn in die Arme und sagte: „Du bekommst bald einen Bruder oder eine Schwester, mein Kleiner. Ich bin schwanger!“
    Trunks löste sich aus der Umarmung. Er blickte seine Eltern mit großen Augen an und Vegeta nickte nur.
    „Ist das euer Ernst? JUHUUUUUU!!!! Ich wollte schon immer einen Bruder oder eine Schwester haben! Juhuuuu!!!“
    Vegeta legte seine Hand auf Trunks Kopf und sagte: „Ja, aber jetzt geh schlafen, ok?“
    Wieder gähnte Trunks: „Ok, bis morgen! Schlaft gut!“
    „Gute Nacht, mein Schatz!“, als Trunks die Tür schloss, blickte Bulma wieder Vegeta an. Sie schien wieder etwas glücklicher und ihr hoffnungsvoller Blick sagte Vegeta alles.
    Er nahm sie in die Arme und beide fielen zurück ins Bett.
    „Vegeta...“, doch Vegeta legte seinen Finger auf ihre Lippen, so dass sie nicht weiterredete.
    „Bulma... Es tut mir Leid. Ich liebe dich! Ich werde mich um das Baby kümmern. Ich werde alles anders machen! Bulma... Ich werde dich nie wieder verlassen. Ich werde für immer bei dir bleiben!“
    Diese Versprechen besiegelte er mit einem langen, innigen Kuss.



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