unnötige Unfälle

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    Re: unnötige Unfälle

    Junikind - 04.12.2007, 14:05

    unnötige Unfälle
    Jeder von uns kennt das- eine Sekunde nicht hingeguckt und schon ist etwas passiert.
    Das sind die kleinen Nachlässigkeiten, die sich so nach und nach im Umgang mit Pferden einschleichen.
    Ich möchte dieses Thema gerne eröffnen, damit Unfälle, die vermieden hätten werden können, gar nicht erst passieren.
    Bitte schreibt auch von Unfällen, die Euch / Euren Bekannten oder in Eurem Stall passiert sind, um andere Leute wachzurütteln.
    Hier nun meine Beiträge:

    1. Fall
    Eine Bekannte von mir lief als Kind (4 Jahre) über eine Koppel, auf der 2 Stuten und ein Hengst standen. Der Hengst griff das Mädchen an, sie lief los und stürzte. Der Hengst biss ihr in den Rücken, hob sie hoch und rannte im Galopp mit ihr über die Koppel. Ihr Vater, der gerade mit einem Bekannten auf der Jagd war, stand hilflos am Koppelzaun und hat überlegt, ob der auf den Hengst schießen sollte- an ihn war kein Herankommen. Er entschied sich dagegen, weil Schrot streut- er hätte damit dann auch sein Kind getroffen. Der Hengst also die ganze Zeit im Galopp mit dem Kind im Maul kreuz und quer über die Koppel.
    Nach mehreren Schüssen in die Luft ließ er das Kind dann fallen.
    Sie war unverletzt- aber hätte er nicht den Stoff der Jacke zu fassen bekommen, hätte er ihr um die Wirbelsäule gebissen und das wäre dann wohl nicht so glimpflich ausgegangen...
    Heute ist sie Reitlehrerin.

    Fazit: Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt auf Koppeln gehen lassen- Pferde sind keine Spielzeuge!

    2.Fall
    Meine Reitbeteiligung hatte sich ein eigenes Pferd gekauft. Eine junge, etwas kapriziöse Haflingerstute.
    An ihrem ersten Tag bei uns im Stall wollte sie ihr Pferd putzen. Sie band (mit Panikhaken und Sicherheitsknoten) die Stute an unserem Anbindebalken (Telefonmast, fest verankert) an und drehte sich weg, um sich nach einer Bürste zu bücken.
    Aus heiterem Himmel bekam die Stute Panik, rannte zurück, riss den Balken aus der Halterung heraus, der ihr gegen die Beine schlug und lief rückwärts über den Hof, den Balken am Halfter.
    Sie rammte mit voller Wucht gegen das Schiebetor unseres Stalls, dieses kam aus der Schiene und fiel von hinten auf sie. Es geschah alles rasend schnell.
    Monate später wurde sie dann wieder verkauft und das, ohne den Käufern zu sagen, dass sie sich nicht anbinden lässt...

    Fazit: Lasse ein Jungpferd nicht eine Sekunde aus den Augen, wenn du es nicht genau kennst und weißt, ob es sich anbinden lässt! Kaufe keine Pferd, ohne zu wissen, ob es sich anbinden lässt oder nicht! Unterschätze nie die Kraft eines panischen Tieres!

    Katharina



    Re: unnötige Unfälle

    Horselove - 04.12.2007, 15:49


    Also beim zweiten Fall wage ich mal zu bezweifeln, dass die Besitzerin da was für konnte.
    Jungpferd hin oder her - sicherlich hätte man das klären können ob sich das Tier anbinden lässt, aber wenn man sich nur bückt nach einer Bürste, sind das villt. 3-5 Sekunden, was hätte sie da machen sollen? Selbst wenn sie dabei war, hätte sie nix machen können. Das ist - so wie du es beschreibst - viel zu schnell gegangen um da etwas anderes machen zu können.

    Und wie soll man es testen, ob ein Pferd es kennt, wenn man es nicht einfach anbindet? Ich mein, ich gehe auch davon aus, dass mein Pferd das kennt wenn ich es kaufe.

    Lies sich die Stute nie wieder anbinden? Ich meine in den Monaten könnte sie es dann ja geübt haben.



    Re: unnötige Unfälle

    black_devil - 04.12.2007, 18:34


    ja mir ist damals auch mal was dummes passiert ...es war mein eigener fehler, die stute auch noch jung 4 jahre...wie gesagt habe sie angebunden mit schön viel raum... bzw strick lang, habe mir nix dabei gedacht... ging kurz in die sattelkammer kam wieder und da hatte sie sich den strick über den kopf und wollte den kopf hoch heben was natürlich nicht ging aber hatte echt panik das sie sich selbst gleich erwürgt weil das einmal rum war... gott sei dank ist die stute nicht panisch geworden sonst weiß ich ehrlich nicht was passiert wäre.. habe den kopf runtergedrückt und den strick lösen können toi toi toi...

    seid dem bin ich beim anbinden echt so vorsichtig das ich die lieber zu kurz mache als zu lang jedenfalls wenn keiner in der nähe bleibt bzw daneben steht und aufpasst...



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Uta - 04.12.2007, 18:48


    ein mir unbekanntes pferd/pony binde ich die ersten male immer so an, das ich einen extra langen strick zweimal durch den anbindering ziehe und das ende in der hand behalte oder jemand anders.
    die gefahr das auch ein älteres tier anbinden nicht kennt und austickt ist mir zu groß!



    Re: unnötige Unfälle

    Mini-Mary - 05.12.2007, 08:28


    Wir hatten auch gerade einen Fall in der Shire-Szene, der nicht hätte passieren müssen.

    Jemand wollte ein Shire-Fohlen (Absetzer) zum neuen Besi bringen. Das Fohlen also in den Hänger und damit es nicht steigt und dabei über die Stangen gerät wurde innen alles ausgebaut und das Fohlen nicht angebunden.
    Leider aber war die Plane nicht geschlossen und auch kein Fohlengitter oder sowas am Hänger. Als der Fahrer dann losfuhr, sprang das Fohlen hinten über die Klappe raus, stürzte auf den Kopf und musste wenig später in der Klinik wegen zu starker Verletzung eingeschläfert werden!!!

    Traurig, oder? Das Fohlen war noch mit der Mutterstute bei uns auf der Shire-Show in Oldenburg, so ein süßer Fratz!!! :cry:



    Re: unnötige Unfälle

    cabero - 05.12.2007, 09:27


    Einen ganz schlimmen Unfall mit Todesfolge habe ich vor 20 Jahren erlebt und es ist als wäre es gestern gewesen .
    Eine Stute steht am Putzplatz - Kopf zur Wand - richtig angebunden - RB steht hinter dem Pferd und will die Hufe auskratzen - Stute ist unwillig und zappelt rum - sie schimpft und versucht erneut den Hinterhuf anzuheben - Stute schlägt aus ..............Das Pferd ist beschlagen und trifft mit diesen einen Tritt genau die Stirn de RB . Was dann kam war grauenvoll .....der Schädel war offen und weg geklappt......Hubschrauber kam - sie hat es nicht überlebt .

    Also stellt euch immer an die Seite und niemals hinter das Tier - vor allem niemals direkt mit dem Gesicht auf den Huf schauen ....das kann schlimm enden ..........
    Das Mädel war 16 Jahre alt und ritt schon 10 Jahre ......warum ist ihr das passiert ? :cry:


    Ich selber hatte auch einen schweren Unfall mit zig Knochenbrüchen und 6 Monate Krücken .
    Ich brachte Pferde mit raus - Hengst geht durch und ich blieb mit meinen Knopf vom Ärmel der Jeansjacke im Zwischenstück des Halfters hängen und wurde im vollem Galopp mitgeschleift .
    Ich habe daraus gelernt ----- niemals Knöpfe wenn ich mit Pferden was mache ---- auch beim putzen nicht ------



    Re: unnötige Unfälle

    Junikind - 05.12.2007, 14:03


    Ich denke schon, dass die Besitzerin Schuld hatte- dazu muss man aber dabei gewesen sein.
    Das Pferd war unruhig, ist hin und her getänzelt; war ja schließlich neu im Stall.
    Da habe ich doch sämtliche Sinne beim Pferd und warte erst mal ab, bis es sich beruhigt hat, anstatt mich abzuwenden.
    Später fing sie dann mit Larifari beim Pferd an- machte einen Gummiring zwischen Strick und Halfter oder ließ das Pferd unangebunden stehen- anstatt sich mit dem Thema vernünftig auseinanderzusetzen.
    Das ging nachher so weit, dass das Pferd ihr nur noch auf der Nase herumgetanzt ist und sie Schiss vor ihrem eigenen Pony hatte.
    Ich habe ihr nicht nur einmal Hilfe angeboten, habe ihr Literatur mitgegeben- aber sie machte immer nur halbe Sachen und war sehr inkonsequent. Nachdenken war eben einfach nicht ihre Stärke...
    Oder würdet ihr mit einer tänzelnden (und rossigen!) Stute vor einer Hengstkoppel (mit Hengst drauf) stehen bleiben, nur weil euer Handy klingelt und euch dann lang und breit am Telefon unterhalten?!

    Von Gummiringen und Bänder als „Sollbruchstelle“ halte ich nichts, schlaue Ponys bekommen schnell spitz, wie sie sich befreien können und machen das dann alle Naslang.
    In der Hinsicht bin ich anscheinend ein Hardliner- ich binde sture Pferde, die gelernt haben, mit ihren Anbindemätzchen durchzukommen, lieber einmal richtig fest an und lasse sie zappeln, dann machen sie es nicht wieder. Allerdings sollte man einschätzen können, wie weit man bei jedem Pferd gehen kann.
    Bei richtigen Hysterikern ist das nämlich wiederum etwas völlig anderes, da kann so eine Sollbruchstelle Sinn machen- die geben nicht auf und fügen sich in die Situation, sondern steigern sich immer mehr rein.
    Also- es muss klar unterschieden werden, warum sich ein Pferd losreißt.

    Bei uns ist vorletzten Monat ein Tierarzt ums Leben gekommen- wenn man der Gerüchteküche glauben darf, vom Pferd getreten...
    So etwas passiert also nicht nur Amateuren.



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Team - 05.12.2007, 14:53


    Ein Beispiel bei uns zeigt das man nicht selber Schuld haben muß um in einen Unfall verwickelt zu werden.

    Unsere Nichte ist ja im Sommer auf den Geschmack gekommen und wollte gerne mal etwas Turnierluft schnuppern.Sie hat die Geländestrecke auch super gemeistert und nach der Mittagspause sollte es mit dem Kegelfahren losgehen.
    Kegelfahren ist ja eigentlich der ungefährlichere Teil und die Mädchen(eine Freundin durfte bei ihr mitfahren)fragten ob mit Helm oder ohne.Im Gelände fahren sie grundsätzlich mit Helm aber wie schon erwähnt ist das Kegelfahren eigentlich nicht so schlimm.Das Gelände war aber ziemlich schräg so das wir beschlossen haben ,nein Heute mal mit Helm.

    Der Starter vor unserer Nichte,ein Erwachsener erfahrener Fahrer,hat sich bei der Ausfahret vertan und versuchte durch eine ziemlich enge Wendung schnell noch den Fehler auszubügeln,dabei kippte die Kutsche um und alles was auf dem Wagen war(4personen) flog im hohen Bogen runter.
    Die Beifahrerin schrie die ganze Zeit und das Pferd lief mit der umgekippten Kutsche weiter.
    Unsere Nichte war vorher aufgerufen worden das sie sich schon mal startklar macht und stand in Folge dessen in der Nähe der Ausfahrt aber glücklicherweise doch noch weit genug weg,dachten wir.Aber der Wagen schleuderte noch im vorbeifahren in unsere Kutsche rein und es knallte ganz ordentlich.Bis dahin hatten sich unsere Ponys nicht gerührt,erst als es geknallt hat sind sie rechtsherum weggesprungen und es gab eine Rechtskehrtwendung bei der sie kurz lossprangen.Unsere Nichte hat sie ein kurzes Stück laufen lassen damit sie von der Gefahr wegkam und sie dann gleich wieder eingefangen und sich weiter weg hingestellt.

    Ihr liefen die Tränen nur so und wir wollten ihr die Leinen erst mal abnehmen aber daran war nicht zu denken,sie ist dann nachdem die Verletzten vom Krankenwagen abtransportiert worden waren tatsächlich in den Parcours gefahren.
    Sie hat sich an dem Tag nach dem Kegelfahren noch vom dritten auf den zweiten Platz gefahren.

    Dieser Unfall wäre bestimmt nicht nötig gewesen,es war falscher Ehrgeiz und reiner Übermut denn den Fehler hätte er sowieso nicht mehr gutmachen können und er hat damit viele Menschen in Gefahr gebracht.

    Die Mädchen fragen übrigens nicht mehr groß nach ob mit Helm oder ohne.

    LG

    Petra



    Re: unnötige Unfälle

    Junikind - 10.12.2007, 14:11


    Sonst keiner mit dummen Unfällen, die hätten vermieden werden können? Es geht hier nicht ums Anprangern, sondern um davor zu warnen, damit andere Leute aufhorchen und sich diese bittere Erfahrung sparen...



    Re: unnötige Unfälle

    guinerva - 10.12.2007, 20:51


    Hallo Allerseits,
    also das Anbinden ist so eine Sache :) Am besten mit Panikhaken und hoffen, dass er im Zweifelsfall aufgeht.
    Persönlich habe ich allerdings eher die Erfahrung gemacht, dass zu lange Stricke enorme Gefahren bergen.

    Einmal ist es mir selbst passiert, da habe ich mein Pony nach dem Beineabspritzen mit der Longe (zum Glück mit Halfter) angebunden. Ich war mal kurz weg, warum auch immer. Als ich wieder kam, hatte ihn gerade jemand befreit, denn er muss wohl die Longe aufgezogen haben, dann sich drin verwickelt und wegen der nassen Hufe auf dem Beton ausgerutscht sein... Mein Pony ist halt ein wahrer Fesselungskünstler :)
    Zum Glück ist nix passiert, und mein Pony hat weder einen geistigen (?), noch einen körperlichen Schaden davongetragen...

    Das andere Mal war ich nur Zuschauer. Das war der klassische Strick über den Ohren Panik-Schub. Allerdings hat das Brett in der Wand, wo der Anbindering fest war nicht gehalten, so dass gleich zwei Pferde mit Brett um den Kopf in wilder Raserei über den Hof gestürmt sind... Daraus lernt man, kürzer anbinden, Pferde besser erziehen, damit sie nicht am Boden rumfressen und Anbinderinge ordentlich festmachen :)

    Und ein ganz anderes Thema, ist das Unterschätzen des Pferdes... Gerade viele Kinder neigen dazu, dass sie Pferde nicht richtig ernst nehmen... Da wird mit dem Vollblutaraber solange die Wiese hoch und runter gefetzt, bis Pferd heiß wird und abgeht - wenn man bis dahin immer noch nicht nachgegurtet hat, ist das ein fataler Fehler... In diesem Fall war aber leider nur das Pferd der Leidtragende - denn das Girlie hätte es echt verdient.
    Oder Mütter, die trotz Warnung ihrer Kinder auf der Weide spielen lassen... muss man sich echt nicht wunder, wenn eins in den Matsch gestampft wurde...

    Ich glaube es passieren den ganzen Tag über viele, viele Unfälle, die echt nicht nötig wären...
    Einer der traurigsten, die sich in meinem Bekanntenkreis zugetragen haben, war eine Freundin meines Bruders, die sich im neuen Gelände nicht von Leuten, die sich auskannten, führen lassen wollte, sondern lieber von ihrem Freund. Sie wählte dummerweise einen Weg mit ihrem Warmblut, der vielleicht gerade noch für ein Reh getaugt hätte... links der Hang bergauf und rechts 5 Meter Abgrund. Dummerweise hatte der Bach den Boden unter dem Weg derart ausgewaschen, dass nur noch die Baumwurzeln die Erde hielten... Das schwere Pferd krachte ein und stürzte in die Tiefe. Pferd tot und Besitzerin kurz vor der Querschnittslähmung... Wenn sie einfach mit Leuten ausgeritten wäre, die die Gegend kannten, wäre das nicht passiert... denn der Weg war schon als Gefährlich bekannt.

    LG Guinerva



    Re: unnötige Unfälle

    black_devil - 10.12.2007, 21:19


    ja genau so wars bei mir und meiner stute mit dem anbinden dieses strick über de ohren und panik... bzw anfänge...

    naja unser traber lässt sich auch nicht anbinden... der dreht dann voll am rad, dafür steht er still wenn er am anbinder steht unangeleiont und bewegt sich nicht vom fleck bis man fertig ist.. also als wenn er angebunden ist nur ohne leine... doch sobald die leine da ist oder druck aufm strick kommt geht der rückwärts... mit ihm ist uns auch mal was übels passiert er wurde angebunden auf unser insel und naja rückwärtsgang der oberer balken ist abgerissen und das tier im voll gallopp über die weiden und der balken immer zwischen den beinen...

    gott sei dank ist da NIX passiert nichtmal dicke beine...aber da kam schon die panik und der gedanke eines gebrochhenen beines in den kopf... toi toi toi also wird er eben nicht angebunden solange er da bleibt wo man ihn abgestellt hat... ist das okay für uns...

    also anbinden ist schon so eine sache...

    ich habe damals auch mal was blödes gemacht... wir waren ausreiten ich auf meine damaligen stute wir haben dann eine rast gemacht, an einem "waldparkplatz" wo die bäume sehr niedrig standen...ich wollte unbedingt eine rauchen das ist ja auch kein problem...aber dann klingelte noch mein händy und auch da wollte ich rangehen... naja eine hand die zigarette andere hand voll mit handy zügel lagen aufm hals.. und die stute geht im schritt los unter den bäumen durch ich musste dann mich nach hinten legen sonst wäre der kopf ab... aber immernoch handy und zigarette in der hand lach ich war so perpelx das ich es nichtmal geschafft habe die blöde zigarette wegzuschmeißen... zudem hatte ich angst das pferd zu treffen wenn ich die fallen lasse und die wegen dem wind blöd fliegt...
    nen anderes mal sind wir fast in einen graben geritten weil ich telefoniert habe... seid dem bleibt das handy aus auf ausritten....man lernt aus fehlern.. und rauchen tu ich auch nur noch mit festem boden unter den beinen...nicht das ich dem tier irgendwann nochmal nen brandzeichen setzte...aui

    es sah zwar total komisch aus wie ich da lag aber ich habe nicht darüber lachen können.



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Uta - 11.12.2007, 09:41


    ich habe meinen reitschülern immer wieder gepredigt.... schiebt die reithallentür ganz auf und führt die pferde gerade durch die tür und schrabbt nicht immer am rechten türrahmen lang. die haben mich alle nur noch entnervt angeschaut, bis der tag x kam. das mädel meinte 3/4 offene tür reicht alle male, es war ein regnerischer und stürmischer abend. sie mit dem pferd durch die tür, sattelblatt und pauschen bleibten am türrahmen hängen, pferdchen gerät in panik, sie rupft ihm auch noch im maul und dann lag das 180cm pferd tobend in der hallentür.
    pferd zig schürfwunden und ging 2 wochen lahm, sattel hin und mädel gibt auch noch blöde sprüche von sich, ich war mehr als bedient!



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Team - 11.12.2007, 11:55


    Da wir schon länger mit Pferden zu tun haben ergibt es sich das auch schon mehr passiert ist,was man aber über die zeit wieder vergisst,auch wenn es einen eigentlich täglich begleitet.

    Wir haben damals unseren Haffi aud Mitleid gekauft,er war schwierig und sollte zum Schlachter,weil er süstematisch versaut wurde.Als geritten und gefahren wurde er uns dann für viel zu viel teuer Geld überlassen und wir waren so blauäugig diese Betonung auf "Gefahren" ernst zu nehmen.

    Eine geeignete Kutsche war schnell gefunden,sie stand ganz in der Nähe an der Straße als ob sie auf uns gewartet hätte,war frisch gestrichen und genau das was wir suchten,ein einfacher Kastenwagen mit dem wir sofort loszuckeln können.Kosten 200DM :D
    Dann stand auch noch ein Geschirr in der Zeitung 50DM ,gekauft. :D
    was sollte uns jetzt noch aufhalten,Geschirr drauf und,man ist ja vorsichtig,erst mal irgendetwas ziehen.Wir haben Zaunfähle mit ihm geschleppt,ging klasse.Dann hatten wir noch einen maroden Zaun ,der auf die Seite gerissen werden sollte,kein Thema,Ringo machte das super.Dann war da noch ein Siloballen der im Weg stand,Ringo ran und er war nicht mehr im Weg,naja in den Papieren war ja auch zu sehen,das die Eltern die Zugleistung gut gemacht haben also steckt es ihm im Blut. :naka:
    Dann ging es los, wir spannten ihn an(ich möchte heute nicht mehr wissen was wir alles falsch gemacht haben alleine beim geschirrauflegen)aber es ging sehr gut.Wir blieben auf der Koppel,da kann ja nichts passieren :? und den ersten tag ging es wirklich gut.
    Am nächsten Tag gleich wieder,das wir toll und wir bleiben wieder auf der Koppel,die ist ja eingezäunt und sicher.
    Das Anspannen war kein problem,auch das Anziehen war ok,und dann fing der wagen an etwas schneller zu werden und machte geräusche,Geräusche die mit zunehmender Geschwindigkeit auch immer etwas lauter wurden nur das die Geschwindigkeit nicht mehr von Gerd bestimmt wurde,ich war Gott sei dank unten denn ich hätte zu dem Zeitpunkt nicht die leiseste Ahnung davon gehabt was zu tun ist.

    Ringo startete durch und er war nicht mehr zu halten,Zäune existierten für ihn nicht,er sprang mit Kutsche drüber,aber vorher versuchte Gerd noch abzuspringen(böser Fehler) :roll: dabei ging er kopfüber baden und blieb liegen.
    Dann kam Ringo auch schon wieder in unsere Richtung und ich zerrte Gerd erst mal aus der gefahr und ließ ihn da sitzen.
    Nachdem Ringo dann sämtliche Zäune zerlegt hatte versuchte er in den Stall zu laufen(mit Kutsche)was nich ganz passte und er blieb stecken.
    Statt stehen zu bleiben versuchte er nun zurückzugehen und überschlug sich noch mal nach hinten,wickelte sich in die Reste vom Geschirr und war versandfertig.
    Gerd saß wärenddessen noch wo ich ihn abgesetzt hatte und ein Nachbar versuchte sich um ihn zu kümmern(er war Arzt aber mit der Situation etwas überfordert).
    Ich holte aus der Küche ein großes Messer und schnitt erst mal alles durch was an dem Pferd hing,und er sprang dann auf und war unverletzt.

    Gerd hat sich bei der Aktion das Handgelenk gebrochen,es ist bis Heute nicht wieder in ordnung und wird es auch nicht mehr werden,er hatte zu glück nur einen Gehirnerschütterung und sah etwas zerdengelt aus.

    Ringo haben wir nie mehr angespannt,erst später haben wir darüber nachgedacht das er schon auf der Koppel panik bekam wenn in der Nachbarschaft eine Mülltonne ratterte,also war da schon mal was,was wir nicht wissen.

    Dieser Unfall wäre bestimmt zu vermeiden gewesen,wenn wir nicht so Dämlich gewesen wären uns selbst zu überschätzen.Das Pferd hatte schon mal seine Erfahrungen gemacht aber war mit sicherheit nicht ordentlich eingefahren und wir der Situation überhaupt nicht gewachsen.
    Es hätte noch viel schlimmer kommen können aber Gerd wird jeden Tag daran erinnert,wenn er seinen Bandage anlegt.
    :oops: ist wieder etwas länger geworden,sorry!
    LG

    Petra



    Re: unnötige Unfälle

    Mini-Mary - 11.12.2007, 12:01


    Ich muss mich mal outen, denn so ganz genau richtig läuft es bei mir auch nicht immer ab. Da gibt es Unarten.... :?: :!: :oops: :oops:

    Zum Beispiel:

    Wenn ich die großen Pferde abends reinhole, dann bin ich nicht selten einfach zu bequem, mir anständige Schuhe anzuziehen. Dann habe ich diese Gummie-Gartenglocks an und führe so die Bigfoods rein (oft auch gleich zwei auf einmal). Wahrscheinlich mache ich das so lange, bis mir doch mal ein Huf auf dem Fuß steht :oops: :oops:



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Team - 11.12.2007, 12:18


    Oder bis der Schlappen im Matsch steckenbleibt und du nen Matschfuß hast :?
    Selbsterfahrung :oops:

    LG

    Petra



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Uta - 11.12.2007, 12:23


    @ Petra.... die beschreibung dann habe ich/saß gerd immer noch dort, sorry das ich lachen muss :oops:

    so eine ähnliche sache habe ich auf einem fahrturnier erlebt, da hatte jemand seinen 1-spänner an der absperrung festgebunden samt kutsche dran. war so eine rot/weiße schranke wie auch beim straßenbau verwendet wird, ich hoffe ihr wisst was ich meine. jedenfalls hat das pferd ein paat schritte zurück gemacht, das ding fällt mit geklapper ihm vor die hufe und los gings dann. der ist mit der auf der seite liegenden kutsche, der schranke zwischen den beinen auch durch alle zäune durch und kam mir dann in der hinderniss-strecke der marathon entgegen. ich wusste garnicht wo ich so schnell hin sollte, meine beifahrerin hat sich erstmal unsere beiden am kopf gepackt. mit der kutsche bzw. dem was noch über war ist der dann zwischen 2 bäumen hängen geblieben. der hat solange getobt bis er das geschirr zerlegt hatte und ließ sich komischerweise danach er alles los war ohne probleme vom publikum einfangen.



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Team - 11.12.2007, 12:49


    @Uta ,das kann ich verstehen,heute können wir auch darüber lachen(zumindest über einiges).

    LG

    Petra



    Re: unnötige Unfälle

    Attila - 11.12.2007, 22:46


    glücklicherweise ist mir nur ein "unnötiger unfall" passiert und das ist schon lange her.

    damals hatte ich ein warmblutschimmelchen (1,50) und meine oma-isistute (1,30) in einer riesengrossen box zusammen in einem kleine privaten reitstall unterstehen.
    die weidesaison begann und die stallbesitzerin bat uns um spätestens 7,45uhr vorort zu sein, um die ponys gemeinsam nach unten auf die koppel zu führen.
    naja, als dreifache mama schaffte ich es nicht rechtzeitig und kam 5min zu spät - die stallbesitzerin und die anderen einsteller hatten nicht gewartet und sind schon los.
    joschi, unser schimmelchen, war nun so erregt über das weglaufen seiner freunde das er völlig ausrastete - in der box herumsprang und dabei meine nuscka-oma so in die enge trieb, das sie nicht mehr aus der ecke weichen konnte und seinen huf abbekam - sie hatte eine blutige wunde an der scheide und der tierarzt musste sofort gerufen werden, da es nicht aufhörte zu bluten. glücklicherweise ging alles noch einmal gut aus



    Re: unnötige Unfälle

    Junikind - 12.12.2007, 14:04


    Hier noch auf die Schnelle meinen letzten wirklich saublöden Unfall- ich wollte mit unserem alten Kastenwagen Wasserkanister auf die Koppel fahren. Ging auch alles problemlos wie erwartet, Wasser in den Trog, dann wollten wir wenden und wieder zurück. Zum Wenden ohne Hilfe war es zu eng, also wurde der Kastenwagen hinten von Hand umgesetzt. Ich stand vorne und hatte die Kleine am Kopf. Auf einmal ging sie hoch und fing an zu zittern. Meine Bekannte hatte die Kutsche aus Versehen gegen den E- Zaun gesetzt und die Kleine hat von der Schere links und rechts Strom bekommen... :oops: Was habe ich Abbitte geleistet... Gott sei Dank hat sie kein Trauma davongetragen und läßt sich weiter ganz normal anspannen.



    Re: unnötige Unfälle

    °~Mucki~° - 12.12.2007, 15:25


    geht das echt durch die ganze kutsche etc. durch bis aufs pony? is ja wahnsinn :shock: :shock:

    also hab da auch nen megapeinlichen unfall von mir :oops: also ich war (wirklich!!!) noch niecht so erfahren, das war vor ca2 jahren und ich band mein pferd an der box an. und das schlimme war, and der tür (obwohl ich es eigntlich gewusst habe das man das nicht soll) auf jeden fall war heu füttern und der stalljunge machte die türe nur einen spalt weit auf uund die stute geriet in panik zog rückwerts volle karacho, der sicherheits stricklöste sich nicht. und jemehr sie zog, umso weiter ging die türe zu und sie stand drin also zog sie mehr und mehr :? es ist schwierig vorzustellen aber ich denke ihr wisst schon was ich meine :wink: ich habe mich wirklich sehr geschämt vor den anderen und wusste das das nicht in ordnung war :oops: :oops: :oops:

    fazit: ^^binde ein junges oder generell ein pferd nie,nie,niemals an einer boxenTÜR an oder an einem nichtfesten gebilde :wink:



    Re: unnötige Unfälle

    ~>Brownie $ch@tz<~ - 12.12.2007, 16:03


    wir hatten auch mal so einen ähnlichen fall wie ganz oben fall 2 auch ein hafliner^^ schicksal
    naja jedenfalls wurde auch er an einem anbideständer oder ähnliches angebunden.....er bekam panik und riss ihn mit samt beton unten raus rannte damit überall rum und letztenendes auf die strasse ein auto erwischte ihn zum glück nicht, aber da er sich ständig den ständer mit dem beton unten dran an die beine schlug zertrümmerte er sich die kniescheibe....nach einigen monaten konnte er zwar wieder geritten werden aber nur unter leichter belastung.....aber solche unfälle passieren immer wieder und lassen sich schwer vermeiden.... :(



    Re: unnötige Unfälle

    Shetty Uta - 12.12.2007, 18:53


    klar geht der strom durch die kutsche durch und wird dann geerdet durch die huf des ponys. meine schwester hat mal so was ähnliches geschafft....
    sie will 2 pferde von der weide holen, macht den unteren e-zaun schon auf und legt in auf die erde, holt die beiden pferde, macht den oberen e-zaun auf und führt die beiden raus. dabei tritt sie auf den einen offenen e-zaun, beide pferde senkrecht in die luft und weg waren sie. meine schwester verstand nur bahnhof und wir anderen haben lachend am boden gelegen. sie hat von dem stromschlag auch nichts gemerkt, der ist durch sie durch und erst von den pferden geerdet worden.



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