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 Betreff des Beitrags: Wozu eine Pitchlehre benutzen?
BeitragVerfasst: 29.08.2007, 09:51 
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Flugschüler
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Hallo Leute,

es geht auch viel kostengünstiger mit einem Lineal: einfach beide Rotorblätter zusammenfalten und den vertikalen Abstand zwischen den Spitzen ausmessen. Über den Rotordurchmesser (bzw - Radius) und go'old Pythagoras lässt sich dann direkt der Pitch ausrechnen (Winkel durch zwei Teilen nicht vergessen). Damit's genau genug wird sollte das Gestängespiel berücksichtigt werden, also einmal vorsichtig die Blätter in der einen Richtung gegeneinander verspannen und ein zweites Mal in der anderen Richtung. Dann beide Messergebnisse mitteln.

Was haltet ihr von der Idee?

Grüße
Frank


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Verfasst: 29.08.2007, 09:51 


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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 11:07 
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Buschpilot

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Das hab ich irgendwie nicht richtig verstanden.
Lässt sich dadurch nicht nur der Unterschied zwischen beiden Blättern berechnen?

Da nehme ich mir doch lieber die 10 Euro Pitchlehre vom C... und sehe direkt den Winkel, das finde ich wesentlich einfacher.

Gruss
Holger

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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 11:17 
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Testpilot
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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 11:37 
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Flugschüler
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Matzmann hat geschrieben:
Lässt sich dadurch nicht nur der Unterschied zwischen beiden Blättern berechnen?


Genau das ist der Trick: Der Höhenunterschied zwischen den Blättern entspricht genau dem Pitch:

Pitch[Grad] = arcsin( Blattspitzenabstand / Rotordurchmesser )

:-)


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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 12:24 
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Buschpilot

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ok, danke.
Jetzt hab ich immer ein Argument, warum 10 Euro nicht zu teuer sind.

Gruss
Holger

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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 12:31 
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Flugschüler
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Matzmann hat geschrieben:
Jetzt hab ich immer ein Argument, warum 10 Euro nicht zu teuer sind.


Tja, die liebe Mathematik... ;-)


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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 16:45 
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Flugschüler
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... wenn die Formel noch zu kompliziert ist, kann man auch die Taylorapproximation verwenden ;-)

Pitch[Grad] = Blattspitzenabstand / Rotordurchmesser * 57.3

Glaubt mir, das funktioniert wirklich! (Im Zweifel einfach probieren :-)


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BeitragVerfasst: 29.08.2007, 21:26 
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Jagdflieger
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Nur wenn die Anlenkung für den Rotorkopf absolut spielfrei ist. Sonst zieht das Gewicht des Rotorblattes, das ja jetzt viel weiter vom Drehpunkt entfernt ist, den Blatthalter runter, und damit verringert sich der Abstand zwischen den beiden Blättern. Dadurch hat man dann ungenaue Resultate. Das nehme ich zumindest an :).
Probiert habe ich es nicht. Ich weiß nur, dass ich den Anstellwinkel nicht genau richtig einstellen muss, damit die Blätter in die Schaumstofflagervorrichtung passen.


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BeitragVerfasst: 30.08.2007, 08:26 
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Flugschüler
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Ich habe meine Idee jetzt in der Praxis erprobt: Der Abstand zwischen den Blattspitzen lässt sich durch leichten Druck/Zug zwischen ca 80mm bis 90mm variieren, das entspricht bei 640mm Rotordurchmesser einem Pitch von 7.2 bis 8.1 Grad, der Meßfehler durch Gestängespiel ist ausreichend klein finde ich. Für Lineal-Taschenrechner-Methode ganz annehmbar finde ich :-)


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BeitragVerfasst: 30.08.2007, 10:46 
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Jagdflieger
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Da hast Du wahrscheinlich recht :).
Vor allem geht es ja auch darum, gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen. Und weil es ja immer nach unten zieht, kann man eigentlich immer ein halbes Grad dazuzählen :).


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BeitragVerfasst: 30.08.2007, 10:54 
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Flieger Ass

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wenn beide Blätter den selben Pitch haben !?
OK das kann man dann wieder beim laufen aus dem Spurlauf erkennen.
Aber dann müssen doch auch die Winkel die beie Blätter nach hinten haben im Blatthalter exact gleich sein!
Werdsch mal testen ! :)

_________________
1x Microhelichassi mit JGF TH500 3x65MG an der Taumelscheibe
speed carbon digital FS61 am Heck.
1x SJM 430 mit AC-3X Flybarless
s9650 an der Taumel
bls 251 am Heck.
Depron F-14 mit Schwenkflügel und einem T500
Funjet mit th500
Das Ganze wird abgerundet durch eine FF9 die versucht das die ganzen Modelle bei Bedarf in der Luft zu halten ;)

Status: Loopings rollen,Kopf schweben im Ganzen und rundflüge und achter auf dem kopf verfeinern und gekonnt abstürzen


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BeitragVerfasst: 30.08.2007, 11:07 
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Flugschüler
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Wohnort: Buchholz idN
genau, das geht nur wenn der Blattlauf stimmt, das mache ich vorher mit einer Markierung auf dem einen Blatt und optischer Kontrolle. Ansonsten bekommt man den Mittelwert der Pitches der beiden Blätter. Würde mich interessieren ob ihr auch brauchbare Ergebnisse bekommt :-)


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BeitragVerfasst: 03.09.2007, 19:46 
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"Pour le Mérite" Träger
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Wohnort: Bühl
Pitchlehre???

-Hab ich bis heute noch nie benutzt.

Ich halt den Heli immer in der Hand und lass ihn anlaufen....

-zieht er, dann is Pitch da.
-drückt er, dann is auch Pitch da (aber negativer)
-zieht er sich aus der Hand, dann wars zu viel Pitch
-hebt er nicht ab, dann ists zu wenig Pitch oder der Akku is zu schwer.

Naja, das is meine Methode. Die muss ja nicht jedem gefallen.

_________________
Schöne Grüße,
Patrick

Gott fragte die Steine: -Wollt ihr RC-Helis fliegen?
und die Steine antworteten: NEIN!!! Dafür sind wir nicht hart genug......

Homepage:
http://dragonflyer.oyla20.de


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