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Re: Jahresbericht 2004 der Abteilung
Norbert Hasenkopf - 03.02.2005, 10:54Jahresbericht 2004 der Abteilung
Jahresbericht 2004
Das Jahr 2004 stand für die Sportler des Abteilung Taekwondo ganz im Zeichen der Lehre. Von Schülern und Trainern wurde das gesamte Jahr eiserne Disziplin und Konzentration gefordert.
Besonders hervorzuheben ist diesmal Daniel Stockbauer. Nach monatelanger Vorbereitung trat er den Weg zur Meisterprüfung an. Voraussetzung für diese Prüfung waren: Besuche von Lehrgängen der Bayerischen Taekwondo Union, Erst-Hilfe-Seminare sowie viele wöchentliche Trainingseinheiten. Gemeinsam mit den Trainern Peter Obermeier und Norbert Hasenkopf wurden Daniels Techniken bis ins Detail begutachtet, korrigiert und neu geschult. Im April 2004 war es dann soweit. Unterstützt von seinen Lehrern fuhr Daniel nach Augsburg, wo für ihn nun die bislang schwierigste Prüfung seiner Taekwondo Laufbahn bevorstand. Mehrere Stunden musste Daniel sein Talent und sein Können unter den strengen Augen des 3-köpfigen Prüfungskomitees beweisen. Nach der Überprüfung aller 5 Taekwondo Disziplinen bestätigte sich die gesamte Mühe und Fleiß. Es wurde verlautet:
Daniel Stockbauer, 1. Dan Taekwondo!
Für das Wettkampfjahr 2004 hat sich auch Christian Suchomski eine Menge vorgenommen. Er hat in der Abteilung die Trainingseinheit Wettkampf Vollkontakt übernommen und ein ganz junges Wettkampfteam auf die Beine gestellt. Mit viel Arrangement bereitete er mehrmals die Woche die Kämpfer auf die bevorstehenden Meisterschaften vor. Er lehrte den neuen Taekwondokas das Grundwissen eines Freikampfes und den Fortgeschrittenen die spezifischen Techniken mit allen wichtigen Tricks. Auf diesem Wege brachte er sie erfolgreich zu den Meisterschaften. Durch den gemeinsamen Fleiß von Trainern und Schülern wurde so mancher Kampf mit dem 1. Platz belohnt.
Der Sieg eines Taekwondokas steht jedoch nicht immer im Zeichen des Kampfes. Auch die Strategie der Vorsicht, der Schnelligkeit und des Mutes müssen gezielt geschult werden. Aus diesem Grund legen die Trainer der Abteilung einen ganz besonderen Wert auf themenorientierte Lehrgangseinheiten. Mehrmals im Jahr besuchten Meister und Großmeister aus Bayern unseren Verein, um einzelne Disziplinen der Sparte Taekwondo zu lehren. In Tageslehrgängen wurde den Taekwondokas der Weg zum körperlichen und geistigen Sieg beigebracht.
Sportliches Können und geschultes Wissen wird in unserer Abteilung sehr groß geschrieben. Aus diesem Grund gingen die Trainer Peter Obermeier und Norbert Hasenkopf mit gutem Beispiel voran. Nachdem sie in den letzten Sportjahren bereits ihre Prüfung zum allgemeinen Übungsleiter und der Übungsleiter F-Lizenz ablegten, bereiteten sie sich im Herbst 2004 nun auf die Trainer B-Lizenz vor. In einem mehrtägigen Übungsseminar in der Sportschule Oberhaching wurden ihnen die weiterführenden Regelungen für den Unterricht einer Taekwondo-Einheit beigebracht. Auch auf dem bereits erlerntem Grundwissen der Sportmedizin wurde intensiver aufgebaut. In einer 2-monatigen Vorbereitungszeit mussten beide eine schriftliche Refarat-Arbeit erstellen und alles Erlernte beherrschen. Im November legten Norbert und Peter ihre Trainer–B–Schein-Prüfung mit Erfolg ab.
Doch unser Vereinsjahr sollte nicht nur aus Lernen und Lehren bestehen. Aus diesem Grund planten wir unser alljährliches Sommerlager am schönen Wolfgangsee in Österreich. Mit viel Sack und Pack begann unser Ausflug im Juli 2004. Damit sich die weite Reise auch lohnte, wurde ein Zeltplatz für 3 Tage reserviert. Bereits Freitag Mittag waren fast alle Zelte in der Sonne aufgebaut und der erste Sprung ins kühle Nass gewagt. Am Abend breiteten alle ihre mitgebrachten Grillschmankerl aus und es wurde hemmungslos geschlemmt. Das warme Wetter (und die Zeltnachbarn) meinten es so gut mit uns, dass bis spät in die Nacht gefeiert wurde. Am nächsten Tag unternahmen wir eine lustige Wanderung, die uns sehr früh den leichten Schwipps vom Vorabend aus den Poren trieb. Ziel war die nahe gelegene Postalm, mit herrlichem Blick auf den Wolfgangsee. Und damit der Abstieg nicht zu langweilig wurde, machten wir einen Abstecher zur Sommerrodelbahn. Unüberhöhrbar regierten wir den Besitz dieser Bahn. Mit lautem Juchä und Trallala rasten wir die Strecke hinab, so dass die eine oder andere Abschürfung mit einem großen Lächeln weggesteckt wurde.
Am Abend wurden die Reste vom Vortag verspeist, die letzten Schlucken verzehrt und die Nachtstunden besungen. Der Sonntag gehörte dann ganz dem Baden und Plantschen und schon ging unser tolles Sommerfest zu ende.
Und wer nun immer noch nicht genug von unserer Abteilung hat, der schaut auf unsere Homepage unter
www.taekwondo-passau.de
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