Grunge I

MusicInfo
Verfügbare Informationen zu "Grunge I"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: sidi_t
  • Forum: MusicInfo
  • Forenbeschreibung: Musik, Musik und zwischendurch auch Musik
  • aus dem Unterforum: Reggae
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 04.05.2004
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Grunge I
  • Letzte Antwort: vor 19 Jahren, 11 Monaten, 10 Tagen, 22 Stunden, 35 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Grunge I"

    Re: Grunge I

    sidi_t - 12.05.2004, 16:50

    Grunge I
    Vortrag: Reggae

    Rastafarianismus wurde als Religion erstmals 1982 seitens der katholischen Kirche in England
    anerkannt. Der Rastafarianismus selbst ist eine sogenannte akephale Bewegung, das heisst es gibt weder einen Priester noch eine einheitliche Organisation. Die Auslegung des Rastafarianismus reich von spartanischem Lebensstil, strikter Bibelauslegung und totaler Ablehnung der Weißen bis hin zu relativer Offenheit neuen Einflüssen gegenüber. Überspitzt ausgedrückt kann man sagen, daß
    bein_he jeder Rasta eine eigene Religion hat. Der Rastafarianismus ist mittlerweile weit verbreitet über verschiedene Karibik-Inseln, ist mit Auswanderern nach USA, Großbritannien und Kanada gebracht und mehrfach überformt worden. Weltweit gibt es ca. 5 Mio. Rastafarians.

    Der heisse Sommer 1967 verlangsamte den Ska und Toots Hibbert von den Maytals prägte den Begriff auf deren Single "Do the Reggay". Charakteristisch sind der langsame Gitarren-Offbeat, Einflüsse aus afrokaribischen Rhythmen (Merengue, Calypso, Rhumba) und traditionellem Mento. Zugleich diente der legere Beat als Plattform für sozialkritische und politische Texte, während Anhänger der Rastafari-Bewegung vorallem ihrem Gott Jah huldigten.

    Der Reggae entstand in den urbanen Ghetto-Bezirken. Die Musik war vorerst ein Organ der unterdrückten Jugendlichen. Erst mit dem stärker werdenden Einfluß von Rastafari auf das MediulT Reggae - Mitte der Siebziger Jahre - bekam es eine globale Orientierung, die Trenchtown und Soweto zu Synomymen für ein und dasselbe Unrecht machten. Reggae ist in seinen Ursprüngen di, Ausdrucksform der Schwarzen Jamaikaner, die einen Weg zu kultureller Identität und Selbstvertrauen finden wollen.

    Dreadlocks sind ein Symbol der Hingabe. Sie sind Symbol für Schwarz-Sein. Je länger die Dreadlocks eines Rastafarian, desto länger folgt dieser der Rasta-Überzeugung des heiligen Weges des Lebens. Viel wird im Bezug mit Reggae Interessierten die Farben Rot, Gold und Grün gesehen. Warum?

    "Rot, für das Blutvergießen unter den Suffarahsseit den Tagen der Sklaverei! Gold, für den Reichtum, den man den Suffarahs gestohlen hat. Grün, für das gelobte Land in Afrika, das die Heimkehr des schwarzen Mannes erwartet."

    Neben dem Rauchen von Ganja oder auch Marihuana genannt ist die Musik das wichtigste Medium zur Meditation. Man sagt, Rasta sei Religion und Reggae ihre Messe.

    Ursprünglich bestand die Musik der Rastafarians nur aus Trommeln und Sprechgesang. Seine Wurzeln liegen im Burru, eine der wenigen säkularisierten Musikformen auf Jamaika. Es wird
    vermutet, daß diese Musik auf ghanaische oder nigerianische Tradition zurückgeht. Burru war eine der wenigen afrikanischen Musikstile, die die Sklavenhalter erlaubten. Die Trommeln wurden auf de Feldern gespielt, um das Arbeitstempo zu steigern. Der vom Burru übernommene Rhythmus wurdE anfangs nicht von den Rastas akzeptiert und setzte sich nur langsam durch.

    Aber in den späten 50er Jahren wurde Count Ossies Camp zu einem Kristallisationspunkt der
    musikalischen Entwicklung. Viele der Musiker, die in der Entwicklung des Ska und des Reggae späte eine Rolle spielten, trafen sich bei Ossie zu Jam Sessions: Don Drummond, Rico Rodriguez, Roland Alphonso, Tommy McCook, Cedric Brooks und viele andere. Es flossen Elemente des Jazz, sowie de Mento und Rhythm and Blues in die Rasta-Musik ein.

    In den 60ern teilte sich der musikalische Strom. Einerseits nimmt der Einfluß der Rastas auf die Populärmusik Jamaikas weiter zu. Andererseits bildet sich in Abgrenzung zur geschäftlichen Welt Babyions eine orthodoxe Schule des Nyabinghi-Trommels, die den sakralen Charakter der Musik betont. Nyabinghi (ein Vorläufer des Rastafari) enthält afrikanisch-stämmigen Elemente wie komplexe Trommel-Rhytmen und offbeat-Muster und synkopischen Pulsschläge mit einem Bass, der den "Herzschlag" hält.

    (c)by Silvan Künzli



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum MusicInfo

    Ska I - gepostet von sidi_t am Mittwoch 12.05.2004



    Ähnliche Beiträge wie "Grunge I"

    ist das gothic/grunge ? - Paddi09 (Samstag 01.09.2007)
    magentic/vulcanic vs. gothic/grunge vs. magentic/kong - Eljott (Montag 13.08.2007)
    Grunge - mani (Samstag 27.05.2006)
    Mos Cowgirl Gothic/Grunge (wech ist sie...) - Alisha (Sonntag 26.08.2007)
    Free me in gothic/grunge - Rachel (Samstag 20.10.2007)
    Ein Schnitzel in gothic/grunge... *erledigt* - Tanja77 (Montag 20.08.2007)
    gothic/grunge ? - Paddi09 (Donnerstag 12.07.2007)
    Gothic/grunge - Friedhof - OskarundWilli (Montag 27.08.2007)
    Twogether in gothic/grunge - Friedhof - roxy-muc (Donnerstag 06.09.2007)
    got that grunge? - Zeradon (Samstag 03.06.2006)