Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak

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    Re: Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak

    Baaderan - 12.07.2007, 16:42

    Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak
    Windstag, den 15. Ingerimm im Jahre 14 Hal (Ich hab extra nachgesehen, was das für ein Wochentag war :headbang: )

    Nachdem wir nach so langer Zeit wieder in unsere geliebte Zivilisation (immerhin das Bornland) kamen und, der Eingebung der Schwester der heiligen Travia folgend, uns gen Festum aufmachten, kamen wir im Notmarkschen Überwals durch mehrere Dörfer, in denen die Zorganpocken grassierten. Wohl ein jeder von uns versuchte, so gut als ihm eben möglich, sich entsprechend vorsehend und umsichtig zu verhalten, auf dass sich niemand anstecke. Doch trotz unserer Bemühungen hatte Bruder Einar sich eben diese neunmal verfluchten Pocken eingefangen. Da uns allen die tödliche Gefahr bewusst war, wurde seine Ehrwürdigkeit unter Quarantäne gesetzt, um das Risiko für den Rest der Gruppe so gering wie möglich u halten. Aus meiner Heimat Maraskan kenne ich ein Mittel, dass aus der Rinde eines bei uns beheimateten Baumes gewonnen und zu Salbe verarbeitet sogar die Narbenbildung der Pocken vermindert. Nun, den Versuch, einen verirrten Abkömmling dieses Baumes im bornischen Wald zu finden war es allemal wert. Doch trotz einer Skizze, die ich sämtlichen Suchern mit auf den Weg gab, war es schlussendlich Innu, der mit einer ausreichenden Menge zurückkam. Offenbar gibt es diese Bäume auch südlich von Maraskan in Innus Heimat, denn er brauchte nicht einmal meine Skizze. Mögen Phex und Hesinde ein Aug auf ihn haben. Mit der Salbe war Bruder Einar bald gerettet und die Reise konnte fortgesetzt werden.
    Kurz vor Festum wurde unser Pfad immer schwerer auf Pferden zu bereisen, da der Boden eine stets schlüpfrige und weiche Konsistenz bekam. Angesichts unserer Eile und mangelnden Ortskenntnissen schlug ich daher vor, einen Führer durch die Sümpfe nach Festum anzu heuern. Nach einer Lokalrunde im nächsten Dorf erklärte sich ein Betrunkener bereit, uns am nächsten Morgen zu helfen und siehe da, er war tatsächlich pünktlich. Zum Dank gab ich ihm einen Säufertee aus und er brachte uns sicher nach Festum.
    Die Nachricht, dass Beorn uns bereits voraus war trübte die Stimmung, spornte jedoch auch zur Eile an. Und trotzdem: Wenn Beorn und seine Leute auch im Himmelsturm waren, was in Praios Namen haben sie dort getan und wieviel haben sie gesehen? Die Erzählungen der Bauern, die sie während ihrer Rast belästigten bestätigten nur erneut das Bild von Beorn, dass sich seit Beginn unserer Reise stetig nur verschlimmert. Die Zwölfe stehen uns bei, wenn sie einen Pakt mit Pardona eingegangen sind.

    In Festum verloren unsere Segel ihren Wind: die Schwester der heiligen Travia wusste nur, dass hier unsere nächste Prüfung sei, aber nicht, worin diese bestehen sollte. Uns blieb nichts anderes übrig, als das beste aus der Situation zu machen, die Annehmlichkeiten der Stadt Festum zu nutzen und auf eine weitere Eingebung zu warten.
    Die Zeit wurde für das Aufsuchen von Tempelanlagen und Gebete ebenso genutzt, wie für Recherchen nach Beorns Mannschaft. Und siehe da, in der prächtigen Halle der Sterne kam ich mit einem sehr aufgeschlossenen Geweihten des Phex ins Gespräch (meine jüngsten Überlegungen in Bezug auf den Gott der Diebe und insbesondere dessen gemeinsamen Sohn mit der Herrin des ewigen Wissens, der gepriesenen Hesinde, Nandus geheissen, werde ich an anderer Stelle erörtern).
    Dieses zunächst theologische, später zunehmend angenehm weltliche Gespräch erwies sich in vielerlei Hinsicht als fruchtbar. Unter anderem habe ich eine mündliche Absprache, um meine Aufzeichnungen unzensiert verlegen zu lassen. Und wir erfuhren durch die hervorragende Arbeit der Graulinge detailiert, wo sich Beorn in den Tagen seiner Anwesenheit in Festum aufgehalten hat. Und vor wenigen Tagen war hektisch gen Vallusa aufgebrochen, ohne das der Grund bekannt wurde.
    Als wir am Abend gemeinsam bei Speis und Trank in der Taverne saßen und einigermaßen niedergeschlagen über unsere nächsten Schritte beratschlgten vernahmen wir mit einen male eine göttliche Stimme, begleitet von starkem Wind, die da verkündete, was zu tun sei:

    "In der Stadt, in der Ingerimm dem Efferd trotzt, konnten selbst die Stürme der Zeit die Spur des Steppenwolfs nicht löschen. Zerreisst den Schleier der ergangenheit und ihr werdet eine silberne Flamme finden! Sie ist der eine Schlüssel zu Urima, der Allsehenden, der ihr dereinst begegnen werdet."

    Dieses zutiefst bewegende Erlebnis, so irritierend es auch war, auf diese Weise erneut von Urima zu hören, gab uns dennoch neuen Schwung! Endlich gab es Hinweise, was es jetzt zu tun gilt:
    Zunächst brachten wir im Phex-Tempel in Erfahrung, das mit der Stadt, in der "Ingerimm dem Efferd trotzt" nur Vallusa gemeint sein kann. Die Zwerge haben die Maueranlage errichtet, mit der Vallusa sich mitten in der Flussmündung hält.
    Dort angekommen teilten wir uns auf, um weitere Hinweise im Zusammenhang mit den göttlichen Worten zu finden. Ich wurde in den Archiven der Stadt findig und entdeckte die Geschichten von Erm Senn, einem Fechtmeister, den man auch den Wolfritter nannte, der eine Garnison Tulamiden befehligte. Offenbar handelte es sich bei ihm um einen Nivesen, was sein besonderes Verhältnis zum Wolf untermauert.
    Dieser war mehrfach in der Geschichte erwähnt, mit Abständen von bis zu 200 Jahren allerdings. Bei ihm muss es sich um den gemeinten Steppenwolf handeln.
    Die restlichen Ergebnisse unserer gemeinsamen Nachforschungen werden wir heute Abend in der Runde mit Phileasson zusammentragen.

    Herrin Hesinde, Herr Phex und Herr Nandus, steht uns bei, bei dem was vor uns liegt!



    Re: Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak

    Baaderan - 07.04.2008, 18:24


    (Das Datum muss ich nach Absprache mit Stefan nachträglich reineditieren)

    Großes hat sich zugetragen! Wir stehen kurz vor der Begehung Ti'Shiannas, unserem göttlichen Ziel, wie sich immer mehr herausgestellt hat. Doch von vorne:

    Nach unserem knappen Sieg über die Dämonenpaktierer legten wir wieder auf dem Kontinent an, wo es uns nach Khunchom verschlug. Phileasson frischte unsere Finanzen mit 100 Dukaten auf, weswegen ich beschloss, mir einen Vorrat des berühmten Khunchomer Astralhammers zuzulegen. Wie sich herausstellte, waren die 100 Dukaten zu wenig für 3 Fläschchen, weswegen ich weitere 450 drauflegen musste. Wie sorglos ich damit umging...das sollte mich der Herr Phex noch bitter büssen lassen. Aber später mehr dazu.
    Im hiesigen Tempel des Götterfürsten Praios erhielt unsere Schwester der Travia erneut eine göttliche Eingebung, offenbar also auch in Seinem Namen! Eine beschriebene Steintafel mit einer eindeutig an uns gerichteten Botschaft wurde vor Ort direkt zum heiligen Relikt erklärt. Der Inhalt war:

    Findet den, der sprechet wahr
    Auf dem Basar zu Fasar.
    Efüllet des Träumers Visionen,
    Er wird Euch sicher führen,
    Lebendigen Stein zu berühren,
    Tief im Sand der Äonen.


    Dem Herrn der Götter dankend und in großer Euphorie machten wir uns schnellstmöglich nach Fasar auf. Dabei schlossen wir uns dem freundlichen Händler Ante Mercan an. Diese Reise verlief ereignislos (höhö :wink: )
    Fasar war ein besonderes Erlebnis, ganz im Sinne der Tsa einerseits, mit der niemals festgelegten Ordnung, im Sinne des Kors andererseits, da das Recht des Stärkeren hier über die Machtverhältnisse entscheiden konnte. Und auch der Fuchs war hier beinahe allgegenwärtig.
    Nach einigen Fehlschlägen hatten wir dann tatsächlich unter all den Predigern vor Ort den einen gefunden, dessen Visionen offenbar mit unserer Mission zusammenhingen. Er hat vor, eine Karawane aus den Ärmsten Bewohnern Fasars quer durch die Khom an einen Ort südlich von Drôl zu bringen und dort eine neue Stadt aufzubauen, in der sie sicher sein würden vor dem bevorstehenden Angriff der Al'Anfaer, den Ben Aram (so der Name des Predigers) in etlichen Visionen vorhergesehen haben will. Da wir dem Fingerzeig des Göttlichen folgten, willigten wir ein, ihn bei seiner Mission zu helfen und uns anzuschliessen. Da gab es zunächst das Problem, dass ihm noch etwa 20 Kamele fehlten, um genügend Proviant transportieren zu können. Da eine solche Menge für uns unerreichbat teuer war, nutzten wir die Gunst des Zufalls: Ein großes Pferderennen zu Ehren des Sultans Malig Bey von Fasar mit dem Hauptgewinn von 20 Kamelen fand in Bälde statt.
    Getreu dem Motto "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Phex" beschlossen wir, an diesem Rennen auf gut Glück selbst teilzunehmen. Und wie ein Zeichen des wohlwollenden Zufalls bekamen wir die letzten beiden Startplätze für dieses Ereignis. Wie sich herausstellensollte waren ausgerechnet ich und Bruder Einar die beiden reitüchtigsten Anhänger Phileassons. Mir kam dabei besonders die Erfahrung zu gute, die ich während meines großen Ritts zur Oase Keft vor einigen Jahren auf den Pferden dieser Region gemacht habe. Unser nivesischer Wegbegleiter Crottet konnte uns auch so manchen wertvollen Rat mit auf den Weg geben, auch wenn er sich auf Grund einer alten Verletzung nicht selbst in der Lage sah selbst am Rennen teilzunehmen. Wir bekamen erfahrene Rösser vom Propheten für das Rennen gestellt. Am besten kam ich mit Liebesspieler zu Recht, ein echter Glücksgriff, wie sich zeigen sollte. Es gelang mir tatsächlich alle Vorrunden sowie auch das Finale für mich zu entscheiden. Ich gebe zu, ich habe meine arkanen Kenntnisse genutzt, um mich ein wenig zu lockern für das Rennen. Und dennoch: Es ist meine Überzeugung, dass die Unterstützung des Herren Phex mir in diesem Augenblicke beistand und mir den Sieg ermöglichte! Möglicherweise zum Ausgleich für diesen Sieg und um mir meinen eitlen Hochmut auszutreiben wurden mir alle drei meiner Astralhammer während der nun folgenden Karawane durch die Khom gestohlen. Und das, obwohl ich sie in meinem Kaftan eng am Körper verstaut hielt! Welch bittere Medizin schenkte mir hier der Herr der Diebe ein. Die Rahja war mir hingegen wohlgesonnen, ich lernte die junge Schauspielerin Kanan kennen. Aber leider ist ihr Hauptanliegen irgendjemanden zu finden, der mit ihr ins Horasreich durchbrennt. Ich fürchte, ich nehme diese Sache zu Ernst. Und dennoch werde ich weiter versuchen sie zu Überzeugen, meine Begleiterin zu bleiben und es als Schauspielerin vielleicht einmal in Punin zu versuchen... Und ich schwärme ihr beinahe täglich vom Leben in Bewegung, von Abenteuer und Wissensdurst, von großen Entbehrungen aber auch unvorstellbaren Erlebnissen vor. Hoffentlich kann ich sie dafür begeistern, dass sie auch nach der Karawane bei mir bleibt.....

    Erstaunlicherweise war das Glück uns bei der Wassersuche stets hold und mehr als das: Ich habe inmitten des ewigen Sandes die Spitze eines Brunnens gefunden, der noch aus der Zeit der Echsenherrschaft (vgl. hierzu "In einem Land vor unserer Zeit", einem der Standardwerke über Echsenforschung^^) stammen muss, wenn ich die Inschriften richtig datiert habe.(Zeichnung und Pause beigefügt).
    Aber dieser Fund ist gar nichts, verglichen mit einer der größten Entdeckungen meines gesamten Lebens: Ein Elfenstamm hat uns tagelang beobachtet und schließlich gefangen genommen. Hier trafen wir auch auf Beorn und seine Gefährten, ihrerseits Gefangene der Elfen, die uns wie immer provozieren wollten, die wir angesichts unserer Situation aber ignorierten.
    Dieses sonderbare Volk lebte offenbar schon seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden hier, verborgen vor den Augen der Welt, um eine uralte Prophezeiung, die sich tatsächlich um uns dreht, zu efüllen. Sie waren es, die uns den Weg nach TieŚhianna öffneten. In einem riesigen Salasandra beschworen sie eine enorme Windmacht in ihrer Kontrolle, der den Zugang nach Ti'Shianna aus dem Sand befreite. Man überreichte mir ein großes Horn, das ich zur Rückkehr blasen solle.
    Nun müssen wir, gemeinsam mit Beorn und seinen Schergen unsere Mission in der sagenumwobenen Elfenstadt fotsetzen. Mögen die Zwölfe uns beistehen!



    Re: Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak

    Baaderan - 13.09.2010, 01:05


    im Phex, 15 Hal (sofern Zeit an diesem Ort existiert)


    Endlich habe ich wieder mal Zeit, meine Dokumentationen ausführlich zu editieren.

    Wie bereits in den vorangegangenen Kapiteln berichtet, hat Beorn der Blender mit seiner Meute in Tie´Shianna vom Schicksal selbst, in Gestalt der alten Elfengottheit Orima, einen Weg zu den Inseln im Nebel aufgezeigt bekommen.
    Wir haben daher die Karawane zu einem glücklichen Ziel gebracht und dort die Stadt Brokscal gegründet, aber auch dies habe ich bereits an anderer Stelle ausreichend dokumentiert.

    Von brennender Aktualität ist allerdings, dass Rahja sich erneut gütig zeigte. Denn obwohl die junge Schauspielerin mich letztlich abwies (insgeheim glaube ich mittlerweile, dass sie mir meine Astralhämmer gestohlen hat), habe ich ein weiteres mal mein Herz verschenkt und diese Liebe wird erwidert. Die noch sehr junge Hexe Neiviv ist nun die Dame meines Herzens, auch wenn sie uns auf unserer weiteren Reise nicht begleiten kann. Doch der Reihe nach:

    Brokscal war von uns nach, in einer einzigartigen Verbindung von tulamidischer und thorwalscher Bau- und Gesellschafts-Struktur, zu einer richtigen Stadt erbaut worden, als das Leben nach und nach den charismatischen Propheten Ben Aram verließ. Seine Tochter übernahm, mit unserer Unterstützung, bis auf weiteres die Führung. Kontakte zu den eingeborenen Waldmenschen-Stämmen und den ansässigen Achaz wurden geknüpft, als ein schwerer Schicksalsschlag die junge Stadt heimsuchte. Wir waren gerade auf einer Expedition zur nächsten zivilisierten Stadt, als die in Brokscal verbliebenen, darunter auch meine Herzensdame und mein lieber Freund Ibn Izar, von einem Echsenstamm entführt und versklavt wurden.
    Die Stadt selbst wurde dabei nahezu vollständig zerstört.

    Wie sich herausstellen sollte geschah dies als vermeintlicher Racheakt für die Ermordung einer Schar von Achaz, sowie deren Anführer und Priester. Das war jedoch nur ein Vorwand, niemand von den ehemaligen Bettlern hat sich an diesem Akt der Grausamkeit beteiligt. Vielmehr hat ein Priester des Kr´Thon´Chh dieses Massaker angezettelt, um einerseits einen Konkurrenten auszuschalten und andererseits einen Vorwand zu schaffen, die Menschen von Brokscal zu versklaven.
    All dies deckten wir auf, als wir uns ins Tal der Echsengötter begaben.
    Da Shaya eine weitere Prophezeiung aussprach, die uns zu phexscher List riet, verbündeten wir uns mit dem Quitslinga Ramon, um unsere Freunde zu befreien und einen Weg zu den Inseln im Nebel zu finden, um weiter Fenvariens Spur zu folgen.

    In diesem Tal, welches über eine gigantische Steintreppe zu erreichen ist, befinden sich mehrere Echsenvölker, die dort Tempel und Heiligtümer ihrer Götter (ich glaube, man nennt sie Hrangar, ganz ähnlich der tödlichen Gegnerin des Gottwals Swafnir) errichtet haben. Die Stufen der Treppe sind eben jenen Echsengöttern geweiht, was den Aufstieg über die Maße erschwerte.

    Im Tal selbst haben wir mit den Echsenvölkern, vom Kult des Kr´Thon´Chh weitestgehend unbemerkt, Verhandlungen und Gespräche geführt, um einerseits die Intrige aufzuklären und andererseits unsere Freunde zu befreien.
    Ramon erwies sich dabei als äußerst kooperativ. Er unterstützte uns in vielfältiger Weise und eröffnete, dass er uns tatsächlich zu den Inseln im Nebel bringen könne, wenn wir ihm im Gegenzug das "Buch der Namen", ein Werk der Dämonologie mit einer Auflistung der Wahren Namen von vielen Quitslinga, aus einem der Tempel stehlen und übergeben würden.
    Shayas Prophezeiung folgend willigten wir schließlich ein, auch wenn es mich einiges an Überwindung gekostet hat, mit einem Dämonen Geschäfte zu machen. Doch schien die hesindianische Betrachtung von Dämonen ohnehin nicht vollständig zu Ramon zu passen. Er verhielt sich nie hinterlistig und erfüllte seinen Teil der Abmachung. Es schien mir sogar, dass er eine gewisse Sympathie für uns hegte. Und schließlich wollte er mittels des Buches nur die Rückkehr von ihm und den anderen im Tal verteilten Quitslinga, welche bis auf ihn ausnahmslos von der Besitzerin des Buches, einer Schlangenfrau und H´szint-Priesterin, kontrolliert und in unsere Sphäre gezwungen waren, ermöglichen.

    Die Betrachtungsweisen der Nanduskirche erlauben Spekulationen über dämonische Individuen....dies scheint in diesem speziellen Fall der richtige Blickwinkel zu sein. Meine fachlichen Erwägungen werde ich aber an anderer Stelle und nach Rücksprache mit Fachleuten ausführen. Hier sei nur dokumentiert, dass Ramon uns in höchster Not rettete, uns ein magisches Artefakt für die Reise zu den Inseln übergab und anschliessend gemeinsam mit seinen Artgenossen unsere Sphäre verließ.

    Bei jenem Artefakt handelte es sich um eine Schiffs-Miniatur, welche, wenn man sie zu Wasser lässt, zu einem echten elfischen Segelschiff heranwächst. Genau dies haben wir getan, nachdem wir Brokscal wieder aufbauen halfen und ich mich vorläufig von meiner Süßen verabschieden musste.

    Nun fahren wir schon seit geraumer Zeit über das Meer und mir scheint, wir haben nicht nur unseren Kontinent verlassen, denn seltsame Erscheinungen und Phänomene sind an der Tagesordnung. Die Zwölfe haben keinen Kontakt mehr zu uns, wie Bruder Einar und Shaya uns versichern.

    Genauere Beschreibungen werden folgen, doch zunächst widme ich mich wieder meinen Forschungsübungen: Ich habe vor kurzem endlich einen potenten Analysezauber erlernen können und mache Tag für Tag neue Entdeckungen, sowohl an unserem Schiff, als auch an den hier auftauchenden Begebenheiten...... Wie funktionieren zum Beispiel diese elfischen Krüge mit Nahrung, Wasser und Wein, welche sich stets selbst auffüllen? Wohl wissend, dass ich dieses Geheimnis in meinem Leben wohl nicht mehr lüften kann, betrachte ich nun dennoch die Matrizen, um zumindest einen Hauch dieser uralten Magie zu erahnen und für die Nachwelt festzuhalten.

    Analys!



    Re: Reiseberichte des Baaderan Raf Mainow von Tuzak

    Baaderan - 15.12.2010, 00:45


    Wird demnächst fortgeführt....



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