Missionsbericht aus Korea

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    Re: Missionsbericht aus Korea

    sa.goa - 06.08.2007, 19:50

    Missionsbericht aus Korea
    Ja schade, dass die Konfi schon vorbei ist, obwohl ich seither endlich mal ausgeschlafen habe. Natuerlich hoffe ich, dass ihr etwas mitnehmen konntet; ich fuer meinen Teil bin sehr gluecklich gekommen zu sein, obwohl ich eigentlich gar keine Lust dazu hatte. Aber wie immer, wenn man sich fuer Gott und sein Wort entscheidet, kann man wenig falsch machen ;)
    Habt ihr den Missionbericht von Pastor Kaleb Jung aus Daegu mitgekriegt?
    Ich wollte euch den Missionsbericht aus Korea etwas erlaeutern, der den meisten als langweilig und trocken erschien, was vielleicht auch etwas an der Ubersetzung und Laenge lag. Aber fuer die Aelteren beinhaltete dieser Bericht grundlegend wichtige Dinge aus eurer Vergangenheit, aber auch wichtiges fuer die Zukunft von CMI.
    Ich habe den Vortrag leider selber nicht mitgekriegt (fragt jetzt nicht warum :P), aber heute auf dem Rueckweg vom Praktikum/Job aus FFM fragte ich meinen Vater worum es in diesem Beitrag eigentlich ging. Da das Koreanisch was Pastor Kaleb benutzt sehr viele Hanjas beinhaltete, haette ich eh sehr wenig verstanden, aber mein Vater erzaehlte mir die wichtigsten Punkte, und die hatten mein Herz stark bewegt. Haette ich Traenen gehabt, dann haette ich leise vor mich hingeheult, habs aber gelassen, weil ich cool bin... ;)
    Der Missionsbericht handelte von der ersten Gesamtkonferenz der CMI in Korea. Es gab zwar schon eine Nationale Konferenz in Korea aber nur fuer Studenten. Seit der Trennung war diese Konferenz die allererste.
    Nun die Frage ist, was ist den daran so besonders? Viele Juengere von euch werden es nicht nachvollziehen koennen, aber die Aelteren koennen sich vorstellen, welche Schwierigkeiten es bereitet haben muss eine Gesamtkonferenz fuer CMI in Korea durchzufuehren.
    Vielleicht fuer etwas Unerfahrene fange ich von ganz vorne an. Fuer viele mag es interessant klingen, fuer manche ist es ein alter Hut, aber es ist denoch wichtig zu wissen, wo unsere Wurzeln liegen. UBF wurde von Sarah Berry, einer amerikanischen Studentin, mit Samuel C. Lee gegruendet. Sie fing mit ihm das Bibelstudium an und beide bekamen die Vision der Campus Mission. Die erste Generation, ausgehend von Gwang Ju (liegt im Westen Koreas), missionierte Korea und Kaleb Jung war einer der ersten juengeren "Schafe". Lange Geschichte kurzer Sinn; UBF verbreitete sich ueber die ganze Welt. Doch dann ab 200X fing das ganze Disaster an. Ich will nicht sagen, dass es ein Fehler im "System" war, aber viele Probleme die sich ergaben, wurde durch Autoritaet und strikte Hierarchie geloest. Auf jeden Fall gab es viele UBFler die innerlich haderten. P. Kaleb Jung erzaehlte in seinem Bericht von seinem Sohn, denn sein Sohn war der Grund der Trennung. Grund ist vielleicht falsch ausgedrueckt, aber er war der Ausloeser, der bereits entgegensetzten Einstellungen der UBFler. P. Kalebs Sohn MaGa (also Markus auf koreanisch, der frueher auf mich aufgepasst hatte :o), war stirkt gegen den Glauben und verliess die Gemeinde und den Glaubensweg. Es gab eine grosse Streiterei zwischen P. Kaleb und seinem Sohn und es endete mit einem beidseitigem Ignorieren.
    Samuel C. Lee war es schon immer ein DOrn im Auge, dass Kaleb Jung sich zum Pastor ausbilden liess an einer Theologischen Universitaet (SinHakDaeHakYo). Er war allgemein der Meinung, dass Theologie etwas Schlechtes ist. Die schlechte Beziehung zu seinem Sohn nutzte Samuel C. Lee aus um ihn im Missionsbericht anzuprangern (ein Magazin vom UBF, dass immer halbjaehrig oder so verschickt wurde in alle Welt). P. Kaleb sei nicht in der Lage Studenten zu dienen, wenn er nicht mal seinen eigenen Sohn erziehen koenne usw.
    P. Kaleb erwiderte dies mit einem Brief indem er fragte, wie er so etwas tun koenne, obwohl er bei der Pionierarbeit Koreas mitgewirkt hatte (vor allem in GjungSangdo Bezirk im Osten KOreas). Diesen Brief veroeffentlichte Samuel C. Lee wiederrum im Missionsbericht wo alle Welt den Schlagabtausch mitlesen konnte.
    Viele verstanden Samuel C. Lee nicht, der so eine unverschaemte, feige und hinterhaeltige Tat vollbringen konnte und andere wiederrum sympathisierten mit Samuel C. Lee. So entstanden Streitgespraeche die alle UBFler auf der ganzen Welt betraf. So wurden viele schlechte Dinge innerhalb der UBF global offenbart und dies fuehrte letztendlich zur Trennung. Natuerlich gab es noch viele andere Faktoren, aber dies sind die grundlegendsten.
    Aber um die Trennung will ich gar nicht rumreiten, ich dachte etwas Allgemeinwissen koenne ja nicht schaden. Fragt eure Eltern, falls euch das Thema interessiert, sagt aber nicht, dass ihr es von mir habt ;) ...
    Das Entscheidende ist aber die Konferenz und Gottes Hoffnung und Vision fuer CMI. Die Vorbereitungen war immens. Denn nach der Trennung herrschte Resignation und Unmut in den frisch getrennten CMI Gemeinden in Korea. Jede Gemeinde hattte ihre eigene Last zu tragen und die Probleme waren nicht klein. Viele Herzen waren noch verletzt, als Brueder und Schwestern ihr eigenen Glaubensgeschwister verrieten. Aber Gott und Zeit heilt viele Wunden. So trafen sich endlich nach 7 langen Jahren die Leiter von CMI und besprachen von Februar bis April, also sprich 2 lange Monate im Gebet, wie sie die Einigung zwischen den Gemeinden schaffen sollten. Die Gemeinden waren zu unterschiedlich geworden, da jedes individuelle Problem die jeweilige Gemeinde gepraegt hatten und war es schwer einen gemeinsamen Nenner zu finden. Frueher wurde alles von oben her (Samuel C. Lee) bestimmt und ausgefuehrt, aber da keine klare Hierarchie mehr herrschte, entwickelte sich jede Gemeinde auf seine Art und jede hatte ihr Staerken und Schwaechen.
    Der gemeinsame Nenner konnte daher fuer CMI nur eine neue Vision und HOffnung lauten. Es gibt einen sehr beruehmten Pastor Lee Dong Won (uen spricht man wie die kor. Waehrung), der Vision und Hoffnung predigte. Der sollte der Gastprediger sein. Alle Prediger waren CMI externe Pastoren. Doch als der Plan stand, gab es Probleme, da Pastor Lee schon voll und ganz "ausgebucht" war. Und viele andere konnten auch nicht zur Konferenzzeit. Doch obwohl Pastor Lee eine Woche Urlaub hatte, die waehrend der KOnferenz war, erklaerte er sich bereit seinen Urlaub zu opfern und fuer die CMI Gemeinde zu predigen. Auch erklaerte sich ein ehemaliger UBFler (Auch ein beruehmter Pastor, der UBF verliess, zur Theologischen Uni ging, Pastor wurde und seither ueberall auf der Welt predigt, vor allem in den Staaten) bereit alles stehen und liegen zu lassen um der CMI Gemeinde zu dienen. Gott segnete die Konferenz egal von Seite es man betrachtete. Zu dieser Zeit fing Maga (ihr erinnert euch P Kalebs Sohn) an wieder zu Kirche zu gehen und gab als Dankopfer bei seiner Rueckkehr einen Konzertfluegel. Er nahm auch an der Nationalen CMI Konferenz teil. Gott segnete die Studenten mit neuen Vision und HOffnung und Glauben.
    So wie mit P Kalebs Sohn die Trennung kam, glaube ich, dass mit seine Rueckkehr Gott etwas andeuten will. MaGa ist fuer P. Kaleb wie der verlorene Sohn, der zurueckgekehrt ist. Seit seinem 18. Lebensjahr entschied er sich absolut gegen Gott und nun kehrte er dankbar und gesgenter zurueck (Zur Info MaGa is jetzt 32 Jahre alt). Auch wenn wir manchmal denken, dass Gott nicht wirkt, oder nur sehr wage, Gott is lebendig und aendert alle zu seiner Zeit.
    Ich war durch die Story sehr bewegt. Ich weiss fuer mich hat es eine groessere Bedeutung, da ich P. Kaleb lange kenne und seine Familie ebenfalls, aber ich hoffe ihr konntet auch Gottes Liebe und Hoffnung fuer die CMI Gemeinde erkennen.
    Sooo langer Text kurzer Sinn, beschimpft mich, bespuckt mich fuer das, was ich getippt habe, aber in Deutschland herrscht ja Meinungsfreiheit ;)

    Ich hoffe ihr habt einen schoenen Start in die Woche gehabt. Ich bete fuer euch, sooft es geht und ich an euch denke :)



    Re: Missionsbericht aus Korea

    J-shin - 06.08.2007, 23:05


    vielen dank das du dir die zeit genommenhast


    es ist wirklch kompliziert die geschichte von UBF 1961 ..... bis heute

    all diese Verletzungen und Enttaeuschungen und so....

    Ich musste einfach wissen was da los war und es ist einfach BOAH....

    IChh abe gelernt man muss echt vorsichtig sein ....
    welche kirche man geht
    wo man sein dankopfer gibt
    und wem man vertraut...

    Ich war selbst bisschen enttaeuscht wie manche kirchen ihre brueder und schwester ausnutzen...

    Es gab mal eine KIrche in Korea gegruendet von einer Frau
    .
    Die Mitglieder dort haben diese Frau angebetet wie Gott.
    Diese Frau hat die worte so wie es in der Bibel steht ausgenutzt .
    Die Mitglieder haben echt alles getan was die Frau verlangt hat wenn sie sich weigerten hat man sie als den schlimmsten erklaert so streng das sie sogar ihr haus verkauften um das dankopfer willen...

    schrecklci h aber es kommt wirklcih noch haerter wenn man an manchen Orten gegraben hatten fand man Leichen von Mitgliedern die sich weigerten Dankopfer zu geben.

    es gab in der Kirche Leute die beauftragten Leute ihr eigenen Brueder oder Schwester zu toeten

    und es gibt auch viele solche Kirchen in KOrea oder sonst wo
    zum glück hat sich das meiste verbessert.

    Ich finde man soll nicht zu sehr in die Richtugn eines Leidenschaftlichen Glauben aufwächst sondern auch wichtig sind die worte in der Bibel...

    Ich sollte mehr in der Bibel lesen ;)

    nohc mal danke



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