Mystic

~*~Lost In Hell~*~
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    Re: Mystic

    ~Misery~ - 19.05.2005, 15:57

    Mystic
    ~ Prolog ~

    Ein leises Wiehern klang durch die Nacht und wurde von den Bäumen, die dicht an dicht standen, fast vollkommen verschluckt. Die einzige Antwort war ein ebenso leises Gurren einer Eule, die irgendwo auf einem hohe gelegenen Ast saß und nach Beute Ausschau hielt. Es war die perfekte Nacht für Jagden, nur leider nicht für Reisen, die möglichst unentdeckt bleiben sollten. Der Mond konnte ein grausamer Verräter ohne Gnade sein, wenn er wie heute, so hell und durchdringend vom Himmel schien.
    „Pst! Leise Epís, oder willst du das man uns hört?“
    Die Stimme kam ohne Zweifel von der Gestalt die auf dem Pferd – das anscheinend den Namen Epís trug – thronte. Und obwohl die Stimme nur ein leises Flüstern war, klang sie wie das Glockenspiel um Mitternacht: Laut und doch beruhigend.
    Die Gestalt, die vollkommen in schwarz gekleidet war, und der Umhang verbarg wirklich alles, war eine Frau, wie man an der Stimme, die auch einen sanften Ton hatte, erkennen konnte.
    Bald würden Reiter und Pferd ihr Ziel erreichen. Die Stadt Agrad.
    Doch die Nacht, und diese Reise, waren noch nicht vorüber.

    ~ Kapitel 1 ~

    Ohne dass die Frau, oder das Pferd, nur den kleinsten Verdacht schöpften, war er ihr gefolgt. Der Schatten der Nacht, der nahe hinter ihnen lief, ohne auch nur das leiseste Geräusch zu verursachen.
    Langsam lichtete sich der Wald, wie die Frau zu ihrem Übel feststellen musste. Vor ihr lagen die weiten Felder Agrads und der Mond verschwand schon fast hinter der Gebirgskette im Westen, die Sphira hieß, aber von allen nur als Grenze zur Unterwelt betitelt wurde. Man erzählte sich schon seltsame Geschichten was das Westland anbelangte Die Leute hatten Angst. Es hieß dort würde es spuken und seltsame Gestalten würden dort umherirren, ihren höllischen Machenschaften nachgehen. Nun, ob höllisch oder nicht, was die seltsamen Gestalten anging – damit hatten sie vollkommen Recht. Was auch kein Wunder war, denn der König – und sowieso jeder – weigerte sich, auch nur einen Fuß auf das verfluchte Land zu setzen. Was bedeutete: Niemand regierte dort. Was den Banditen, Schmugglern, und was auch immer sich dort noch alles herumtrieb – was ja niemand genau sagen kann – gerade recht kam. Dennoch gab es dort Leute die sich dort anscheinend wohl fühlten und sich dort niedergelassen hatten.
    Wie dem auch sei… . Es würden bald die ersten Sonnenstrahlen die letzten Schatten der Dunkelheit vertreiben. Also musste die Frau bis zur nächsten Nacht warten, um ungesehen in die Stadt zu gelangen.
    Mit einem ungeduldigen Seufzen stieg sie also von ihrer schwarzen Stute, mit der weißen Blesse, ab, um am Waldrand den Tag vorbeiziehen zu lassen. Aus den Augenwinkeln meinte sie eine Bewegung zu erkennen. Nachdem sie nach genauem Hinsehen allerdings, außer Bäumen, nichts Verdächtiges sah, fing sie an Epís abzusatteln. Jedoch nicht ohne größere Vorsicht, und nicht bevor sie sich versichert hatte das die Kapuze ihres Umhangs tief genug im Gesicht war.

    Fast wäre die Tarnung aufgeflogen, doch Der Schatten der Nacht blieb unentdeckt. Schließlich hatte er nicht umsonst die Fähigkeiten, die die Auserwählten haben, die im Westland geboren wurden. Dazu zählte eben auch sich unsichtbar zu machen. Seine Tarnung musste auch um jeden Preis bestehen bleiben, er wollte den Orden der Mythischen nicht enttäuschen. Die alten Herren konnten sehr ungemütlich werden. Das hatte er zu spüren bekommen, als er sich weigerte ihnen beizutreten. Leider hatte er keine Wahl, sein Schicksal war mit dem ihrigen verbunden.
    Jedes Kind das im Westland geboren wurde wird automatisch in den Orden aufgenommen. Nur die Begabten forderten sie als Kämpfer, Spione und weiß Gott noch alles.
    Allerdings war es im Ostland genauso. Mit dem kleinen Unterschied das dort die Guten herrschten und der Orden der Weisen das Sagen hatte.
    Der Schatten der Nacht verfluchte den Orden, seine Fähigkeiten und das gesamte Westland, mit all den brutalen Menschen, die sich nur von Rache, Hass und Neid gegen die Ostländer ernährten. Er war anders. Er wollte nur bei ihr sein. … Légratiel …

    Noch einmal schaute sie zu den Sternen empor und abermals kreisten ihre Gedanken nur um ihn. Sie hatten sich ewig nicht gesehen. Nicht verwunderlich, eigentlich. Sie war eine im Osten Geborene, er war im Westen zur Welt gekommen. Sie von adligem Blut, er nur ein Sohn von zwei ärmlichen Bauern, die vor Jahrzehnten in den Westen gezogen sind. Ziemlich naiv, denn im Westen war der Boden rissig und unfruchtbar. Teilweise aus Lavagestein, dort konnte nichts wachsen – außer die Saat des Bösen.
    Alleine dem Zufall verdankten sie es sich überhaupt begegnet zu sein. Doch dem Schicksal verdankten sie es sich ineinander verliebt zu haben. Die Verbindung der Beiden konnte nur Schwierigkeiten und Problem über Problem bringen. Dennoch liebten sie sich und schworen sich, dass sich das auch niemals ändern sollte.
    Nachdem sie sich noch einmal umgesehen hatte, zog sie sich, in Sicherheit wiegend, die Kapuze vom Kopf, um sich die hüftlangen braun-goldenen Haare zu bürsten.
    Nur etwa 100 Meter entfernt wurde Der Schatten der Nacht wieder sichtbar und trat lautlos hinter die, wie man jetzt erkennen konnte, spitzohrige Elbin. Und ehe er sich versah, befand er sich auf dem Waldboden wieder. Dieser war zum Glück über und über mit Laub bedeckt, so das sein Sturz nicht ganz so schmerzlich ausfiel.
    Die Elbin hatte es sofort bemerkt, als plötzlich jemand hinter ihr stand. Ohne zu zögern hatte sie ihm das Bein weggezogen und kniete nun, mit ihrem Dolch an der Kehle des Fremden, neben ihm.
    „Was willst du? Für wen arbeitest du? Sprich! Wenn du es nicht tust, wirst du bald von allem möglichen Getier verspeist das sich an deinem toten Körper erfreut.“ Nun hatte die Sänfte in der Stimme vollkommen nachgelassen. An dessen Stelle hörte man jetzt Kälte und Erbarmungslosigkeit, die den Fremden nicht in dem Glauben ließen das sie möglicherweise scherzte.
    Doch zu ihrer Überraschung grinste Der Angreifer nur und schien sich köstlich über sie zu amüsieren.
    Die Elbin verstärkte den Druck mit dem sie ihm ihren Dolch an die Kehle hielt etwas. „Sprich!“, forderte sie nun lauter als zuvor. Jedoch war ihr anzusehen, dass sie das Lächeln des anderen verunsichert hatte.
    Das Lächeln war mittlerweile zu einem erheiterten Glucksen angeschwollen, das die Elbin noch mehr verunsicherte. Kurze Zeit später war sie es die sich auf dem Waldboden wieder fand. Er hatte sie an der Hand gepackt in der sie den Dolch hielt und sie so dazu gebracht, diesen loszulassen. Anschließend hatte er sie mühelos zur Seite gedrückt, so dass er nun über ihr war.
    „Légratiel, du solltest aufpassen wem du deinen Dolch an die Kehle hältst!“, meinte der Fremde. Der auch unter dem Namen Schatten der Nacht bekannt war. Dieser hielt ihr nun den Dolch verkehrt herum hin, damit sie ihn, ohne sich zu verletzen, wieder an sich nehmen konnte.
    Diese Stimme…!
    Bevor die Elbin noch etwas sagen konnte, zog der Fremde seine Kapuze herunter und dem ohnehin verwirrten Gesicht der Elbin, folgte ein überraschtes, lächelndes und zugleich noch verwirrteres als zuvor.
    „Dorian… Was..? Wieso..?“ Mehr brachte die Elbin nicht hervor, und wollte sie auch gar nicht sagen, denn sie war Dorian, dem Schatten der Nacht, schon längst um den Hals gefallen.

    ~ ~*~ ~

    Etwa eine halbe Stunde später saßen die beiden am Waldrand, unterhielten sich, oder schwiegen in wohliger Ruhe und schauten den Sternen beim Erlöschen und den ersten Sonnenstrahlen zu.
    „Du bist also gekommen um mich… zu töten?“ Das fragte Légratiel bestimmt zum zwanzigsten Mal nach. Sie konnte nur einfach nicht glauben, wie weit der Orden der Mythischen inzwischen ging.
    Dorian nickte nur lahm. „Ja, sie sagten ich solle jemanden verfolgen und töten. Natürlich sagten sie mir nicht wen. Sie gaben mir nur Hinweise wo ich dich finde. Also sei lieber froh, dass du deine Kapuze abgesetzt hast und ich dich so erkannt habe.“ Das sollte eigentlich neckend klingen, doch in den spitzen Ohren der Elbin klang es einfach nur unglaublich. Sofort zog der andere sie näher zu sich heran, um ihr einen Arm um die Schultern zu legen.
    „Hey, mach dir keinen Kopf darüber.“ Mit einem zischenden Ton löste die Elbin sich wieder ein klein wenig von ihm.
    „Wenn der Westorden nun schon plant Leute wie mich umzubringen, mache ich mir sehr wohl einen Kopf. Was kommt als nächstes? Bringen sie meinen Vater um, oder nehmen sie gleich das ganze Ostland ein? Sag schon!“ Die letzten beiden Worte hatten bereits einen Anflug von Hysterie.
    Beruhigend strich der Mensch seiner Geliebten die Haare aus dem Gesicht. „Sie planen keine größeren Attacken, zumindest noch nicht im Moment. Was sie allerdings machen, wenn ich ihnen sage, dass du ‚tot’ bist – was ich machen muss, denn ansonsten bin ich es, der nicht mehr lange lebt – weiß ich auch nicht! Fest steht das sie dich nicht wegen deines Ranges,“ Tatsächlich war Légratiel quasi eine Prinzessin. Sie ist die Tochter des Königs, benahm sich nicht so und wollte auch nicht so behandelt werden. „Sondern wegen deinen Fähigkeiten töten lassen wollten.“
    „Wie beruhigend“, gab die Elbin leicht angeknackst zurück und war eigentlich froh, dass sie Dorian ausgeschickt hatten und nicht sonst wer, ansonsten würde sie jetzt vielleicht schon den Wald von unten betrachten können. Aber sie konnte ihre Besorgnis auch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Es schien das der Westorden zu viel Macht gekostet hatte und sich nun nicht mehr mit dem verdörrten und von Unruhen geplagten Westland zufrieden gab.
    „Wir sollten lieber weiter in den Wald, von den Toren aus könnte man uns bald erspähen.“ Mit einem Pfiff, der nach einer Nachtigall klang, ruft Légratiel Epís das in einiger Entfernung friedlich stand und graste. Als es den Pfiff vernahm, kam es sofort angetrabt und schnaubte fröhlich.
    „Ich werde warten bis du in der nächsten Nacht, nach Agrad reitest. Wir haben uns so lange nicht gesehen. Außerdem solltest du schlafen, du siehst geschafft aus.“
    „Was erwartest du? Ich bin fast ohne Pause von Gargath hierher geritten.“ Gargath lag am Meer im Osten, während Agrad schon fast an der Grenze zum Westland lag. „Ohne meine treue Begleiterin hätte ich das ohnehin nicht geschafft.“ Es war klar, dass die Frau damit ihre treue Stute Epís meinte, die sie bei diesem Lob auch sofort streichelte.

    Schließlich waren alle Sachen zusammengepackt und die beiden Reisenden hielten es für besser auf einer Lichtung, in der Mitte des Waldes, ihr Gespräch fortzuführen.
    „Was willst du eigentlich in Agrad? Sicher zu deinem Vater, oder?“
    Légratiel nickte, während sie es sich schon mal ein wenig bequem machte. „Der Orden ruft eine Versammlung ein, und wenn ich ihnen erzähle, dass sie mich umbringen lassen wollten… Ich fürchte das wird noch einen Krieg geben. Keinen öffentlichen, aber Orden gegen Orden. Denke an meine Worte, Dorian.“
    „Genau dasselbe denke ich leider auch.“ Nach einer kurzen Pause in der der Westländer mehr als finster dreinblickte, fuhr er fort. „Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie herausfinden, wer ich wirklich bin, dass ich euch Informationen beschaffe und eigentlich gegen den Orden der Mythischen arbeite. Ich will gar nicht wissen, was sie dann mit mir anstellen, aber das Risiko war es mir wert.“
    Die Elbin hatte gerade die Augen geschlossen, als sie aber die Worte ihres Freundes vernahm fuhr sie hoch und blickte ihn ängstlich an. „Dann bleib hier. Wenn sie dich nicht finden, können sie dir auch nichts tun.“
    Seufzend kniete er sich neben die Frau und drückte sie an sich. „Du weißt, dass das nicht geht, sie würden mich überall finden. Auch die Mythischen haben Spione und sie würden mich jagen und somit euer Land, und den Orden mit hineinziehen. Das würde den Hass und den Krieg vielleicht noch verstärken. Ich weiß es nicht sicher, aber ich will nichts Unüberlegtes tun und die Strafe werde ich alleine ertragen. Noch ist es ja nicht soweit.“
    Noch nicht, aber wie der Mensch bereits sagte: All zu lange kann es nicht mehr dauern.
    „Ich will das nicht“, flüstert die Elbin in das Oberteil des anderen.
    Abermals strich Dorian ihr beruhigend über den Kopf und über den Rücken. „Ich auch nicht, aber warten wir ab, was passieren wird. Versuch zu schlafen, Bikan!“ (= Anhängsel für weibliche Personen die man liebt. Soviel wie ‚Süße’).
    Tatsächlich fühlte sich Légratiel schläfrig und geschwächt, bei der Distanz die sie zurückgelegt hatte, kein Wunder. Nur wenig später ist sie in den Armen des anderen auch schon weggedöst und kurz darauf in einen traumlosen Schlaf gefallen.
    Dorian unterdessen, legte sie behutsam auf eine Decke und schaute ob Epís auch zu recht kam, denn er konnte es eigentlich nicht riskieren, zu warten bis es wieder dunkel wurde. Wenn sie ihn hier erwischten und die Elbin immer noch schlief, konnte das schlimme Folgen für ihn haben. Nicht weil sie schlief, sondern weil sie noch lebte und er seelenruhig daneben saß und Leibwächter spielte.
    Auf der anderen Seite wollte er nicht zurück, sie hatten sich solange nicht gesehen. Natürlich musste er irgendwann zurück, aber bis zum Abend werden die Mythischen noch warten müssen.

    Tatsächlich ist die Elbin schon wieder wach bevor die Sonne untergeht. Schlaftrunken schaut sie sich um und entdeckt auch prompt ihren Liebsten, der seinerseits nun schlafend an einem Baum lehnt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ein Lächeln kann sie sich daraufhin nicht verkneifen. Selbst aus dieser Entfernung konnte sie erkennen, dass Dorian leicht lächelte. Anscheinend schien er schöne Träume zu haben, aus denen die Elbin ihn nicht reißen wollte, zurück in die grausame Welt. Nein, sollte er ruhig noch eine Weile schlafen, schließlich musste auch er von der Reise müde sein.
    Dennoch verlässt Légratiel ihren Schlafplatz, um sich vor ihn hinzuknien, ihn zu mustern. Er hatte sich wirklich nicht verändert in den 6 Monaten. Sie wusste die ganze Zeit über nicht einmal, ob er noch am Leben war. Die Mythischen waren so grausam und die Angst, wenn er nicht bei ihr war, machten es ihr schwer zu atmen, die Kraft aufzutreiben weiterzuleben. Doch beide wussten nur zu gut, dass sie es auf sich nehmen mussten. Irgendwann kam die Zeit in der sie zusammen leben konnten.
    Die Elbin war so in ihre Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, dass Dorian erwacht war und sie nun interessiert anschaute. Erst als er seine Hand ausstreckt und sie an der Wange berührt, schreckt sie auf und schaut nun in das angespannte Gesicht des anderen. Sein Lächeln war verschwunden, stattdessen schien sein Blick sie durchbohren zu wollen. Tatsächlich konnte er sich aber denken was sie gedacht haben muss. Ihr standen die Angst und das Unbehagen sprichwörtlich im Gesicht geschrieben.
    Sagen taten beide nichts. Erst als der Mensch die überraschte Elbin zu sich zog, um sie leidenschaftlich zu küssen, kam wieder Bewegung in beide.
    Es war wirklich nicht verwunderlich, dass sie sich nach der ganzen Zeit viel zu geben hatten. Deshalb schien auf der Lichtung im Wald, irgendwo im Nirgendwo der geeignete Ort dafür zu sein. Wer konnte auch voraus sagen, wann sie sich das nächste mal wieder sehen würden?!

    ~ ~*~ ~

    Zu gerne würde die Elbin, auch wenn es schnulzig klingen mag, die Zeit anhalten und ewig in Dorians Armen liegen, sich einfach nur sicher und geborgen fühlen. Und was das Wichtigste war: Sich nicht über irgendwelche belanglosen Sachen den Kopf zu zerbrechen.
    Allerdings dämmerte es bereits und bald mussten sie wieder getrennte Wege gehen. Sehr bald.
    „Ich sollte langsam aufbrechen, der Orden wartet nicht gerne. Mein Vater übrigens auch nicht, und ihm wird es nicht gefallen, wenn ich ihm sage, dass ich wegen dir zu spät kam.“ Natürlich meinte sie es nicht ernst, aber dass es ihrem Vater, dem König nicht gefallen wird ist Fakt. Er hieß es zwar auch nicht gut, allerdings würde er Dorian deswegen nicht gleich gefangen nehmen, oder dergleichen. Immerhin verdanken sie ihm manchmal wertvolle Informationen. Und die Beiden würden sich eh nicht voneinander abbringen lassen.
    Bei dem Westorden sah es da schon anders aus: Wenn das mit den beiden jemals dort herauskommen sollte, haben sie einen weiteren Grund die Elbin zu jagen und zu töten. Dorian würden sie nichts tun. Dazu sind seine Fähigkeiten zu selten, um sie sinnlos ‚wegzuwerfen’.
    „Ja, ich muss auch nach Westen reiten.“ Im Moment machte trotzdem keiner eine Bewegung die drauf schließen lässt sich aufzuraffen.
    Nach einer ganzen Weile des Schweigens war es dann schließlich der Mensch der sich aufrafft und nach seinen Sachen Ausschau hält, die überall verteilt herumlagen.
    Légratiel sah ihm dabei zu und bequemte sich dann auch endlich sich aufzuraffen, sie durfte nicht noch mal einen Tag vorbeiziehen lassen. Ansonsten würde sie ihren Vater und den Orden verärgern und die Versammlung verpassen. Wobei ihr ersteres ziemlich egal war.

    Nachdem die beiden die Lichtung wieder soweit hatten, dass es aussah als wäre nie jemand dort gewesen, umarmten und küssten sie sich noch mal und stiegen dann jeweils auf ihr Pferd.
    Und ohne ein weiteres Wort ritt der Mensch gen Westen, während die Elbin ihm kurz nachblickte und dann selbst nach Westen ritt. Dorian jedoch ritt um die Felder der Stadt außen herum, während die Elbin den Schutz der Nacht auskostete und einfach auf das Haupttor zu ritt.

    So dauerte es auch nicht lange, bis sie das Haupttor erreicht hatte und ungesehen - in Agrad passierte selten etwas und deshalb dösten die Wachen um diese Zeit meistens – hindurch ritt.
    Ihr Ziel war nicht zu übersehen, denn bereits jetzt baute es sich schon vor der Elbin auf und sie ritt genau darauf zu. Es war zwar kein Schloss, dennoch groß genug, um ihm anzusehen, dass niemand gewöhnliches darin wohnte. Man könnte es Villa, oder Residenz nennen.
    Légratiel konnte das Gebäude nicht leiden, obwohl sie darin aufgewachsen war. Es symbolisierte ihr die Überlegenheit zu dem normalen Volk. Und das war schon immer das, was sie am Meisten verabscheute.
    Wieso sollte sie sich auch für etwas Besseres halten, nur weil sie das Glück, beziehungsweise das Pech hatte in den Adel hineingeboren zu werden?! Dennoch war sie ein Geschöpf wie alle anderen. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie diejenige war die unnutze Etiketten beigebracht bekommen hat.
    Mit Angenervtem Gesicht, was man dank der Kapuze ja nicht allzu gut sehen konnte, stieg die Elbin von Epís ab, bevor sie die kleine Brücke zur Residenz, mit den Zügeln des Pferdes in der Hand, überquerte.
    Wachen gab es hier keine. Was allerdings daran lag, dass der Orden eines seiner geheimen Treffen abhielt, bei dem auf keinen Fall ein unbefugter in der Nähe sein sollte und womöglich noch etwas hörte, was nicht für dessen Ohren bestimmt war. Spione gab es zu unruhigen Zeiten wie Sand am Meer.
    Epís führte die Elbin in den Vorhof, in dem sie die Stute festband und sich mit einem zärtlichen Klaps von ihr verabschiedete. Worauf das Pferd mit einem leisen Wiehern antwortete.
    Leise trat sie in das Gebäude ein, in Richtung Konferenzsaal, der an einen mittelalterlichen Rittersaal erinnerte. In der Mitte des Raumes stand eine große Tafel, um die entsprechend viele Stühle standen. An dem einen Kopfende des riesigen Tisches, war ein besonders prunkvoller Stuhl platziert, der natürlich für den König vorgesehen war.
    Ansonsten gab es hier und da einen Kerzenständer und an den Fenstern hingen tief dunkelrote, schwere Vorhänge, die den Raum einzuengen schienen.
    An eben diesen Raum klopfte Légratiel an, wartete aber nicht mehr auf eine Antwort, sondern trat umgehend ein. Dennoch verbeugte sie sich und wartete bis man ihr sagte, sie könne sich erheben. Eine dieser Etiketten, die sie für absolut schwachsinnig hielt.
    „Du bist einen Tag zu spät!“ Das hätte sie sich denken können… . Die Stimme ihres Vaters war nicht etwa böse, lediglich ungeduldig, und wie sie ihn kannte, hatte es ihm nicht gepasst wegen ihres Verspätens eine Verschiebung beim Orden einzuberufen. Der Rat tagte steht’s nur mit allen Mitgliedern.
    „Ich weiß, Vater, und es tut mir leid, dass wegen mir all warten mussten.“ Eigentlich tat es ihr nicht im Geringsten leid. Wieso auch?
    „Erhebe und setze dich!“ Bevor die Elbe sich von ihrer Verbeugung erhebt, deutet sie so eine noch einmal an und schritt dann zu ihrem Platz, neben ihrem Vater. Auf dem Weg dorthin erkannte sie ziemlich viele, der hier Anwesenden. Unter anderem der ihr so verhasste Modrey.
    Wenn es nach ihrem Vater ginge, hätte sie diesen schon längst geheiratet. Er war so nett, gütig und hilfsbereit, so dachte der König. Légratiel war komplett anderer Meinung: Er versuchte sie stets dazu zu bringen, dass sie dem Vorschlag ihres Vaters doch noch zustimmte. Das versuchte er mit Geschenken, die meist der letzte Ramsch waren, oder er bedrängte sie. Doch Légratiel wusste, dass er nur auf den Thron aus war. Das einzige was ihn daran hinderte, und er zudem auch nicht verstand, war die Tatsache, dass die Elbin nicht käuflich war.
    Da dem König, und der vor 2 Jahren verstorbenen Königin, ein Sohn verwehrt blieb, würde Légratiel, oder der Mann an ihrer Seite, die Aufgabe zu regieren zu teil werden. Ein gefundenes Fresschen also.
    Modrey warf sie also einen recht giftigen Blick zu, den der andere, dank der Kapuze, nicht sehen konnte.
    Als sie den Blick wieder nach vorne richtete, sah sie ihre jüngere Schwester, die ihr freudig entgegen lächelte. Dank ihr hatte das Ordentreffen doch noch etwas Positives und sofort wurde ihr Blick wieder freundlicher.
    Bevor sie sich auf die andere Seite ihres Vaters setzte, zog sie sich den schwarzen Umhang aus, unter dem ein weinrotes Seidenkleid zum Vorschein kam. Rot war die Farbe des Ostens, das man zu festlichen Anlässen trug und deshalb auch der große Saal mit dunkelroten Vorhängen behangen war.
    Da nun jeder anwesend war, der etwas mit dem Orden zu tun hatte, setzte sich der König auf, um die gewöhnliche Rede zu halten, die die Elbin nur mit einem Augenverdrehen kommentierte. Es war einfach jedes Mal dasselbe. ‚Der Orden hat sich eingefunden, um dies und das zu besprechen.’
    „Légratiel, berichte uns was du in Gargath erfahren hast.“
    Noch einmal verdrehte sie genervt die Augen. „Der Westen hat geplant mich umzubringen, aber nicht geschafft.“
    Sofort ging ein Raunen durch die Menge, das würde einen Skandal geben. Allerdings würde es niemand der hier Anwesenden als Verschwörung, oder Kriegserklärung ansehen. Außerdem musste der Orden auch nicht wissen, warum sie überhaupt noch lebte. Es war schließlich ihr Privatleben und das ging den Orden nun wirklich nichts an. Dennoch war ihre Schwester ihr einen Blick zu, den ihr Vater ebenfalls bemerkte, aber Gott sei dank nichts sagte.
    „Sie planen im Moment auch nichts, allerdings kann das auch nicht mehr allzu lange dauern. Immerhin werden sie davon ausgehen ich sei tot und das dürfte sie für den Moment mehr als zufrieden stellen.
    Die Versammlung ging noch eine ganze Zeit weiter: Was will man gegen den Westen unternehmen, sollten sie einen Krieg anfangen? Und noch tausend andere Fragen, die alle auf dasselbe hinausliefen:
    Was soll man unternehmen?

    Am Ende hatte man sich darauf geeinigt, dass man vorerst nichts unternehmen würde, schließlich war der Orden der Weisen nicht mit dem Krieg vertraut. Man war eher darin geübt sich mit anderen Völkern zu verbünden und dann Handelsgesellschaften zu erschließen.
    Krieg kam erst ganz weit unten.

    Légratiel stand in der Zwischenzeit neben ihrem Vater und hatte ein ziemlich steifes Lächeln aufgesetzt, während sich die Gäste einzeln bei dem König verabschiedeten und dasselbe auch bei ihr taten. Dies empfand sie allerdings nur als lästig und würde sie noch länger so dastehen, würde sie einen üblen Krampf in sämtliche Gesichtsmuskeln bekommen.
    Zu allem Überfluss kam Modrey mit großen und gezielten Schritten auf sie zu. „Nicht auch noch der!“, murmelte sie mürrisch, ohne darauf zu achten, dass ihr Vater es ebenfalls hören konnte und ihr daraufhin einen strafenden Blick zu warf. Ihre kleine Schwester, Niniel, kicherte nur mit vorgehaltener Hand und bekam einen ebenso bösen Blick des Vaters zu spüren.
    Auf die Reaktion ihrer Schwester musste auch die Elbin wieder lächeln, was Modrey natürlich wieder vollkommen falsch verstand.
    „Es scheint, als freuet Ihr euch mich zu sehen. Nun…, die Ehre ist ganz meinerseits, Teuerste.“ Légratiel musste sich zusammenreißen um sich nicht übergeben zu müssen, als der Count sich vor ihr verbeugte und ihr einen Handkuss gab.
    Dummerweise nur konnte die kleine Schwester der Elbin Gedanken lesen und kicherte deswegen erneut los, obwohl sie versuchte sich zusammenzureißen. Zum Glück wusste Modrey das nicht und schaute Niniel nur verwirrt an. „Nun, es freut mich Euch bei bester Laune zu sehen, Kleines!“ Letzteres Wort spuckte er förmlich aus und hielt die ganze Zeit über die Hand Légratiel in der seinen. Diese war rau und verschwitzt, alles andere als angenehm.
    Niniel stattdessen fing sich wieder und verbeugte sich nur halbherzig vor dem Count, denn sie mochte ihn genauso wenig wie ihre ältere Schwester. „Das Leben ist zu kostbar, um es ohne lachen zu leben, Graf!“, erwiderte die junge Elbin ebenso, wie der Graf es vorher bei ihr getan hatte und blickte ihn von oben herab an.
    Légratiel konnte sich den Stolz, der in ihr aufkam, nicht verkneifen. Ihre Schwester war ein wunderbarer Mensch, aus demselben Holz geschnitzt wie sie selbst und hatte zudem die besondere Gabe, die Menschen zu durchschauen.
    Es entstand eine unangenehme, fast peinliche Stille, die durch eine aufkommende Spannung zwischen dem Grafen und der jungen Elbin noch verschärft wurde. Man erwartete fast, dass jeden Augenblick Blitze durch die Luft schossen.
    „Nun…“, das war das Lieblingswort des Grafen. „Ich würde Euch dankbar sein, Légratiel, würdet ihr mir einen Moment Eures wundervollen Lebens schenken, um mit mir zu reden. Es dauert auch nicht lange!“
    Natürlich hätte die Elbin nein gesagt, wäre sie dazu gekommen. Denn Modrey zog sie einfach an der Hand auf den Balkon, vor dem Konferenzsaal und schloss die Tür hinter sich. Vorher jedoch merkte sie das zufrieden Lächeln ihres Vaters – der anscheinend immer noch hoffte, sie würde sich umentscheiden – und das besorgte Gesicht ihrer Schwester.
    „Sprecht!“, forderte sie ihn unwirsch auf und drehte ihm dabei den Rücken zu. Was sich jedoch so gleich ändern sollte, als er sie abermals mit seinen widerlichen Händen anpackte, diesmal allerdings an den Schultern, und zu sich herumdrehte.
    Légratiel schluckte. Sein Gesicht war dem ihren so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Sie musste die Augen schließen um nicht loszuschreien. Diese Nähe war ihr einfach zu viel. Die Elbin konnte es einfach nicht ertragen, einem verhassten Menschen so nahe zu sein, wenn sie doch nur ihn so nah bei sich haben wollte.
    „Ihr wisst doch genau was ich will und Ihr wisst ebenso gut wie ich, dass ich mein Ziel nicht einfach loslassen kann.“ ‚Das Ziel mich zu heiraten’, schoss es ihr durch den Kopf und abermals schluckte sie, um die Beherrschung nicht zu verlieren.
    Entschieden schüttelte sie den Kopf und öffnete die Augen. „Ich kann es nicht und das solltet Ihr wissen! Ich werde es nie können, auch wenn Ihr es nicht versteht – und das werdet Ihr anscheinend nie, Graf! Und jetzt lasst mich los!“, forderte sie ihn auf und wandte den Blick von ihm ab.
    Doch der Count tat genau das Gegenteil, er packte sie nur noch fester und zog sie noch näher an sich heran, so dass sich ihre Nasen beinahe berührten und die Elbin vor Schmerz leise aufstöhnte. Er sah wütend aus, aber das war sie gewohnt. Es war jedes Mal das Gleiche. Erst bedrängte er sie, dann bekam er dieselbe Antwort, wie immer und das machte ihn sauer. Niemals würde sie so jemanden wie ihn heiraten können. Das würde sie selbst nicht können, würde Dorian nicht bereits in ihrem Herzen wohnen.
    „Du hast Recht!“ Wieso duzte er sie auf einmal? „Ich werde und kann es nicht verstehen. Was spricht denn dagegen? Du weißt genau, meine Schöne, dass ich dich begehre und dich wie eine echte Prinzessin behandeln würde!“ Fast schon zärtlich strich er ihr durch die braun-goldenen Haare und über ihren Hals. Gerade wollte er sie küssen, als sich Légratiel wegduckte und es schaffte sich aus seinem Griff zu befreien.
    Trotz allem hatte der Count nicht damit gerechnet und trat verwirrt einen Schritt zurück. „Was…?“ – „Ich bitte Euch wirklich darum, solche Sachen zu unterlassen! Ich werde euch nicht heiraten. Niemals! Nicht, wenn ihr der letzte Mann der Erde wäret! Versteht mich doch bitte!“ Die Elbin hatte bisher nie so deutlich geredet und weil sie sich vor der Reaktion des Grafen fürchtete und diese ganze Situation zu viel für sie wurde, fing sie an leicht zu zittern.
    Tatsächlich hatte die Miene des Grafen sich von der anfänglichen Verwirrtheit zu Hass und Verachtung umgewandelt.
    „Du bist doch noch nicht versprochen, oder?“ Légratiel schüttelte nur schwach den Kopf. Sie hasste es Dorian verleugnen zu müssen. „Dann werde ich früher, oder später dein Gemahl sein. Das wirst du noch sehen und du wirst schon sehen, was du davon hast, dass du mich aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, die es wahrscheinlich nicht einmal gibt, so eiskalt abservierst!“ In der Stimme des Grafen schwang eine Drohung mit, die das Zittern der Elbin nur noch verstärkte.
    „Geht!“, flüsterte sie noch einmal, dringender, aber mit erstickter Stimme. Es brauchte wirklich ihre ganze Körperbeherrschung um das Zittern einigermaßen unter Kontrolle zu halten und um nicht gleich in Tränen auszubrechen, denn diese Genugtuung würde sie dem Grafen nicht gönnen.
    Dieser warf ihr ein weiteres Mal einen wütenden und verächtlichen Blick zu und ging dann, ohne irgendetwas zu sagen, nach drinnen.
    Mit einem Aufseufzen ließ sich die Elbin auf den Boden fallen, das Zittern jetzt nicht mehr unter Kontrolle haltend. Sie konnte nichts dagegen machen, aber ihr rannen Tränen die heißen Wangen hinunter. Es war jedes Mal dasselbe. Es war zu viel für sie. Sie konnte es einfach nicht ertragen.
    Die Angst, dass es sich ihr Vater doch noch anders überlegte, dass sie jedes Mal aufs Neue Dorian verleugnen musste, dass sie die Beherrschung verlieren würde und in ihrem endlosen Hass Modrey irgendetwas antun würde. Dazu musste sie nicht einmal einen Finger krumm machen. Die Elbin hatte die Fähigkeit den Geist anderer Leute zu schädigen, dass geschah allerdings nur selten und auch nur, wenn sie wirklich wütend war, die Person hasste und die Beherrschung verlor. Sie konnte diese Fähigkeit nicht kontrollieren.
    „Hey!“, eine ruhige, freundliche Stimme ertönte über ihr. Die Stimme ihrer Schwester, die jetzt eine Hand auf ihre Schulter legte und sich zu ihr kniete.
    „Ich kann das nicht mehr, Niniel!“, erklärte Légratiel und konnte immer noch nicht damit aufhören zu weinen. Nicht sicher ob ihre Schwester sie überhaupt verstehen konnte, da sie von tiefen Schluchzern geschüttelt wurde, fuhr sie fort: „Er wird nicht aufhören, bis ich irgendwann zustimme. Ich… .“ – „Du wirst aber nicht zustimmen. Niemals! Das weißt du genauso gut, wie ich.“ – „Ich weiß nicht… Mir wird das alles einfach zu viel und Vater wird bestimmt nicht mehr lange mit sich reden lassen. Er muss an seine Nachfolge denken.“ – „Wenn er dich so sieht, wird er dich nicht Modrey versprechen und das weißt du! Hör auf damit Légratiel, du machst dich doch nur selbst verrückt.“



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