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[Pitbull2003]

Meih … wie die Bayern gerne rufen: ist das eng in der Tabelle der Deutschen Eishockeyliga zwischen Platz Sechs und Platz Acht. Einen Punkt Vorsprung haben die Hannoveraner auf Platz Sechs gegenüber den Hamburg Freezern (7.ter) und den Frankfurt Lions (8.ter). Die Entscheidung, welches dieser drei Teams am Ende der Vorrunde den begehrten direkten Play-Off-Platz Sechs einnehmen wird, fällt wirklich erst am letzten Spieltag. Denn Hannover spielt noch einmal gegen Hamburg und gegen Frankfurt und kann natürlich durch entsprechende Niederlagen noch überholt werden.

Unkenrufer haben schon seit geraumer Zeit prophezeit, dass für die Frankfurt Lions erst am letzten Spieltag feststehen wird, ob sie in der Mini-Play-Off-Runde (Platz Sieben bis Zehn) antreten müssen, oder ob sie direkt von Platz Sechs in die Meisterrunde starten werden. In jedem Fall ist für ausreichend Spannung in diesem Thema für alle mit den Frankfurt Lions Sympathisierenden gesorgt.

Damit die Chancen gewahrt werden können, musste vor dieser Tabellenkonstellation am Sonntag natürlich ein Dreier her für die Frankfurt Lions. Gelegenheit dazu hatte das Team von Rich Chernomaz beim Auswärtsspiel gegen die Straubing Tigers. Und die Chance wurde durch einen 5:3-Sieg aus Sicht der Lions genutzt.

Wobei es in dieser Partie in Bayern ebenfalls eng zuging. 2:0 hatte Frankfurt bereits durch Danner und Podhradsky geführt und musste doch den 2:2 Ausgleich durch zwei Powerplaytore hinnehmen. Dieser währte allerdings nur 20 Sekunden, Jeff Ulmer traf postwendend zum 3:2, dann kam es durch Videobeweis zu dem umstrittenen Straubinger Ausgleich zum 3:3. Aber die Spieler der Frankfurt Lions wussten, dass sie in der Partie nicht aufstecken durften und bedingungslos punkten mussten, um die bestmögliche Variablen für die Schlussrunde beizubehalten. Verteidiger Podhradsky war es an diesem Abend vorbehalten, die Weichen der Lions auf Sieg zu stellen. Sein wichtiger Treffer in der 51. Minute sorgte für die entsprechende zweite Luft und Michael Hackert besiegelte den Erfolg mit seinem Treffer ins verwaiste Tor der Bayern 43 Sekunden vor Spielende.

Trainer Rich Chernomaz unterstrich in seiner Spielanalyse: „Das war kein einfaches Spiel für uns, eher typisches Play-off-Eishockey und zähes Ringen um jeden Meter Eis.“ Im Hinblick auf die nahe Zukunft im Nachhinein also optimale Bedingungen …

Tore:
0:1 (10:28) Danner (Bresagk, Reichel)
0:2 (20:35) Podhradsky (Taylor, Kelly) 5:4
1:2 (25:21) Chouinard (Kinch, Casparsson) 5:4
2:2 (30:42) Severson (Lundbohm, Casparsson) 5:4
2:3 (31:02) Ulmer (Taylor, Kelly)
3:3 (46:15) Lehner (Trew)
3:4 (50:31) Podhradsky (Taylor, Kelly)
3:5 (59:17) M. Hackert (Kelly, Peacock) 5:6

Strafminuten:

Straubing 8 -
Frankfurt 16 / 5 plus Spieldauer Alanko

Schiedsrichter: Schütz (Moers)

Zuschauer: 4.814
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