Gandalf der Graue Istar

Anmeldungsdatum: 24.06.2006 Beiträge: 58
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Verfasst am: 25.06.2006, 00:25 Titel: Ein kurzes Wort zur Sprache |
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Die Federn gezückt, das Pergament geholt! Auf, auf ihr Söhne und Töchter Mittelerdes, es gilt einen Krieg zu führen...!
J. R. R. Tolkien, für den wir ewig dankbar sein werden, nicht zuletzt deswegen, weil wir durch ihn hier zusammenfinden und gemeinsam etwas erleben werden, war Professor für Englische Literatur in Oxford. Seinen Ansprüchen zu genügen, wird wohl etwas sein, dass wir nicht ohne weiteres erreichen können.
Was wir allerdings sehr wohl erreichen können, ist ein einigermaßen sauberes Abfassen der Posts. Dies klappt am besten, wenn man sich die Zeit nimmt, den Text, den man geschrieben hat, noch einmal zu überprüfen.
Schreibt klare und kurze Sätze, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid, versucht euch eine einigermaßen verständliche Zeichensetzung anzugewöhnen. Ich gebe zu, dass das im Zuge der Neuen Rechtschreibereform gar nicht so einfach ist, aber noch ist keiner der Betreiber des Forums Deutschlehrer- fühlt euch also frei so zu interpunktieren, wie es verständlich und sinnvoll erscheint.
Selbiges gilt für Rechtschreibung. Im Moment kursieren die seltsamsten Ausformungen deutscher Orthografie, will sagen unterschiedlichste Möglichkeiten die einfachsten Wörter zu schreiben.
Ich nehme nicht für mich in Anspruch Herr dieser Verwirrungen zu sein oder gar fehlerfrei schreiben zu können, dennoch bitte ich die Gefährten des Forums darauf zu achten, wenigstens die Grundregeln einer verständlichen und leserlichen Rechtschreibung zu beherzigen.
Für Schreiber, die an einer Legasthenie leiden, gelten diese Aufforderungen natürlich ebenso wie für andere, doch ist die Umsetzung in ihrem speziellen Falle selbstverständlich eine ganz andere. Ich bitte daher, bei betroffenen Schreibern mit besonderer Aufmerksamkeit und Verständnis zu reagieren.
Liebe Gefährten, Helden wie Schurken gleichermaßen,
wir leihen und hier eine Welt aus, die uns nicht gehört, aber dennoch eine ist, die die Fantastische Literatur, das Rollenspiel-Genre und nicht zuletzt andere Autoren beeinflusst hat, wie keine zweite.
Behandelt das Werk Tolkiens mit dem Respekt und der Zuneigung, die es verdient.
In einem solch festen Gefüge einen Charakter zu übernehmen, ist nicht leicht. Habt Geduld mit euch und den anderen.
Wenn es euch irgendwie möglich ist, versucht die Regeln Mittelerdes auch sprachlich zu beachten. Einige Begriffe und Redewendungen gibt es dort nicht.
Ich selbst habe bereits mehrmals die Erfahrung gemacht einen Absatz zu schreiben und dann feststellen zu müssen, dass er viel zu modern und lapidar oder umständlich klingt, als dass er mittelerdisch sein könnte.
Sprache ist nicht nur ein Werkzeug, sondern auch eine Kunst. Niemand von uns beherrscht sie perfekt, aber ich würde dennoch darum bitten, sie mit Umsicht zu behandeln und einzusetzen. Dass Peter Jackson Originalpassagen aus dem Werk übernommen hat, zeigt deutlich wie wichtig und unabänderlich einige Aussagen und Sätze bleiben.
Tolkien bediente sich der Sprache, um etwas zu kreieren, das in seiner Schönheit noch immer unter all den anderen wirklich guten und interessanten Fantastischen Werken heraussticht.
Macht euch selbst und den anderen eine Freude und versucht die Sprache nicht als Werkzeug zu sehen, sondern als Möglichkeit eine Welt besuchen zu dürfen, deren Existenz nur durch Wörter gegeben ist.
Wie könnte man einer Welt, die so viele Menschen berührt hat, anders zeigen, wie wichtig sie ist und war. _________________ So do all who live to see such times. But that is not for them to decide. All we have to decide is what to do with the time that is given to us.
...Safe in my arms you're only sleeping... |
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