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[lou]

Welcome to another uninteresting yet probably well visited weekly report. There are only 3 weeks left until my exams and the pressure is certainly rising.

Montag bis Samstag 31.03.-05.04.2008

Also diese Woche lässt sich in zwei Teile aufspalten, die Woche und Sonntag. Die Woche bestand aus schlafen, essen und lernen, wobei das Letzte leider nicht soviel eingenommen hat, wie ich es geplant habe. Meine sozialen Kontakte waren auf ein absolutes Minimum reduziert. So hab ich unter der Woche wahrscheinlich nicht mehr als zehn Sätze gesagt. Das heißt, dass es einige Tage gab, an denen ich mit absolut niemandem gesprochen habe und nur in meinem Zimmer verbracht habe. Das mich das ein wenig belastet ist meinen Lesern sicherlich klar, da ich einigen von Ihnen schon oft nicht nur ein Ohr abgekaut habe. Das Schlimmste dabei ist aber, dass ich mein Englisch nicht praktizieren kann und es schlechter und schlechter wird. Ihr habt Glück, dass ihr keine Muttersprachler im Englischen seit, sonst hätte ich euch die ganze Woche mit Anrufen genervt. Dazu kam noch, dass meine beiden Lieblingsnachbarinnen sich alle Mühe gegeben habe, mich Nachts nicht schlafen zu lassen, mit ihren üblichen Methoden.
Der einzige Lichtblick war das herrliche Frühlingswetter mit nahezu konstantem Sonnenschein und zwischen 16 und 17 Grad Celsius, in der Sonne natürlich mehr. Dadurch fühlte ich mich darin bestätigt, alle Winterkleidung in Zwickau zurückzulassen.

Sonntag 06.04.2008

Da ich die ganze Woche nicht richtig aus meinem Zimmer heraus gekommen bin, entschloss ich mich, heute nach der Kirche in der Oxford Street shoppen zu gehen. Da kommt man auf jeden Fall mit mehr Menschen in Kontakt, als man vertragen.
Zunächst wurde ich früh geweckt, indem der Radiomann was von "winterly showers" erzählte und ich dachte er scherzt. Als ich dann aber aus dem Fenster schaute, schneite es in richtig dicken Flocken. So was hab ich zuletzt in österreichischen Wintersporturlauben erlebt. Soviel zum Frühlingswetter. Der Witz war, dass heute die Olympische Fackel (englisch: Olympic Torch) durch London getragen wurde. Pech gehabt, würd ich sagen.
Als ich nach der Kirche gerade in die Oxford Street eingebogen kam, fuhr übrigens diese Fackel direkt an mir vorbei, in einem Bus. Da es fast keine Zuschauer gab, stand ich direkt davor. Natürlich wollte ich den Moment für euch festhalten und zückte meine Handykamera. Leider ist aber folgendes Foto dabei herausgekommen und ich weiß nicht warum, da die Einstellungen wie üblich waren, wie ihr auf dem Foto am Ende noch sehen werdet. Tut mir sehr leid, dass es nicht geklappt hat:



Ich hab das Foto sogar noch ein wenig aufgehellt. Was man sieht ist die Unterseite des Buses, auf dem die Fackel transportiert wurde. Rechts sieht man eine Person, die die Fackel filmt. Es war ein Doppeldeckerbus, der oben offen war. Darauf hat sich eine Menge Menschen getummelt. Eine davon hielt die Fackel. Es ging alles sehr schnell und war auch nicht gerade erhebend, d.h. der warme Schauer über den Rücken und Schmetterlinge im Bauch blieben aus. Danach hab ich beim shoppen noch ein paar gute Schnäppchen gemacht. Das wars.

Als ich nach Hause kam, hat jemand gegenüber meinem Fenster einen Schneemann gebaut. Mit diesem Foto möchte ich mich für diese Woche aus London verabschieden. Bis bald.

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