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daene Weltmeisterschaft

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2006 Beiträge: 3157 Wohnort: Essen
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Verfasst am: 28.10.2008, 18:48 Titel: Neubeginn |
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Ellwanger stellt sich Freitag bei der HBL in Dortmund vor
Handball, 28.10.2008, 0 Kommentare, Trackback-URL
Viel um die Ohren hat der neue Geschäftsführer der Tusem-ProfiHandballer, Niels Ellwanger. ...
... Notartermine, der private Umzug und die Erarbeitung eines Überlebens-Konzeptes stehen auf der Agenda des 42-jährigen Unternehmers, der sich mit seinen beiden Mitstreitern am heutigen Mittwoch erstmals öffentlich äußern will, wie der in finanziellen Nöten steckende Bundesligist möglicherweise vor der Insolvenz bewahrt werden kann. Dabei baut er auf die Hilfe und die Fachkompetenz zweier Juristen, Michael Keuskens und Thomas Vomfell.
Inzwischen stellte sich Niels Ellwanger der Mannschaft persönlich vor und auch Stefan Hecker ließ sich gestern beim Training blicken.
Am Freitag wird sich Ellwanger gemeinsam mit Tusem-Präsident Uli Gaißmayer in Dortmund bei der HBL (Handball Bundesliga) präsentieren. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann wartet gespannt auf den "Sanierungsplan" des Traditionsvereins. (saha)
NRZ _________________ Zufriedenheit lähmt den Fortschritt
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Verfasst am: 28.10.2008, 18:48 Titel: Anzeige |
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daene Weltmeisterschaft

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2006 Beiträge: 3157 Wohnort: Essen
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Verfasst am: 28.10.2008, 18:49 Titel: |
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Positive Signale
Essen, 27.10.2008, 0 Kommentare, Trackback-URL
HANDBALL DIE TUSEM-KRISE Rund um die Uhr geht die Arbeit jetzt weiter beim Tusem. "Wir bitten um Vertrauen und etwas Geduld", sagte Dr. ...
... Niels Ellwanger (42), der gemeinsam mit zwei Anwälten am Sonntag von der Gesellschafterversammlung zum neuen Geschäftsführer bestellt worden war. "Wir werden einen Lösungsvorschlag präsentieren, voraussichtlich aber nicht in dieser Woche", so der Ex-Weltklasse-Kanute (Olympia-Vierter 1988). Der Diplom-Kaufmann, Vorstand und Unternehmensberater der von ihm mit gegründeten Con Energy AG in Essen, wird sich mit Tusem-Präsident Ulrich Gaißmayer am Freitag mit Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga, treffen. Dessen erster Eindruck nach Telefonaten: "Sie haben die große Bereitschaft signalisiert, dass sie alles tun werden, um den Tusem in der Bundesliga zu erhalten." rari
WAZ _________________ Zufriedenheit lähmt den Fortschritt
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Trommler Gast
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Verfasst am: 28.10.2008, 19:47 Titel: |
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Haben wir TUSEM-Fans nicht auch Möglichkeiten, unserer neuen (und scheinbar wirklich äußerst kompetenten) Geschäftsführung bei diesem "Neuanfang" unter die Arme zu greifen?
Wie ich hörte, haben sowohl die Outsider als auch die Elche Kontakte zur lokalen Presse. Könnte man nicht mal einen "Offenen Brief" der TUSEM-Fans an alle TUSEM-interessierten Essener veröffentlichen und diese auffordern, im Interesse des Vereins und dieses Neuanfangs endlich auch wieder in die Halle zu kommen? Denn jeder, der den TUSEM mag und trotzdem nicht in die Halle geht, ist doch irgendwie mit verantwortlich, wenn es bergab geht, oder?
Volle Halle = volle Kassen + neue Sponsoren mit Geld...
Ist doch eigentlich relativ einfach, diese Gleichung...
Wie wäre es also mal mit Kontakt zur WAZ und NRZ mit der Bitte, einen entsprechenden Brief zu veröffentlichen? |
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daene Weltmeisterschaft

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2006 Beiträge: 3157 Wohnort: Essen
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Verfasst am: 28.10.2008, 23:50 Titel: |
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NRZ und WAZ weisen in ihrer Berichterstattung vor den Spielen ja immer wieder darauf hin. Hinzu kommt, dass wir ja auch hier auf unserer Seite immer wieder die Zuschauer "anflehen" doch zu den Spielen zu kommen.
Aber bisher hat es da nie Erfolg gegeben. Statt, dass die Leute sich engagieren, bekommst du hier im Forum blöde Sprüche. _________________ Zufriedenheit lähmt den Fortschritt
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Nord-Elch Regionalliga

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 01.05.2006 Beiträge: 564 Wohnort: Kiel
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Verfasst am: 29.10.2008, 03:10 Titel: |
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| Trommler hat folgendes geschrieben: | Haben wir TUSEM-Fans nicht auch Möglichkeiten, unserer neuen (und scheinbar wirklich äußerst kompetenten) Geschäftsführung bei diesem "Neuanfang" unter die Arme zu greifen?
Wie ich hörte, haben sowohl die Outsider als auch die Elche Kontakte zur lokalen Presse. Könnte man nicht mal einen "Offenen Brief" der TUSEM-Fans an alle TUSEM-interessierten Essener veröffentlichen und diese auffordern, im Interesse des Vereins und dieses Neuanfangs endlich auch wieder in die Halle zu kommen? Denn jeder, der den TUSEM mag und trotzdem nicht in die Halle geht, ist doch irgendwie mit verantwortlich, wenn es bergab geht, oder?
Volle Halle = volle Kassen + neue Sponsoren mit Geld...
Ist doch eigentlich relativ einfach, diese Gleichung...
Wie wäre es also mal mit Kontakt zur WAZ und NRZ mit der Bitte, einen entsprechenden Brief zu veröffentlichen? |
Ich finde jede Idee, die dem TuSEM hilft oder helfen könnte ist eine sehr gute Idee
Es ist schonmal lobenswert, dass Du Dir Gedanken machst.
Trefft Euch Interessierte doch einfach beim nächsten Heimspiel und klambüstert was aus....... Gute Idee! Ich wäre gerne dabei....
Auf gehts! _________________ einmal TuSEM, immer TuSEM
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
zum Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga 2012 |
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Trommler Gast
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Verfasst am: 29.10.2008, 12:27 Titel: |
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@daene:
Natürlich flehen wir hier im Forum die Leute immer wieder an, zu den Spielen zu kommen. Allerdings liest mit Sicherheit nicht jeder Tusem-Interessierte hier in diesem Forum. Wenn da also mal was in der Zeitung steht, wirst Du mit Sicherheit wesentlich mehr Leute erreichen und kannst diese eventuell mit ner entsprechenden Formulierung in einem offenen Brief ein wenig bei der Ehre packen.
Und notfalls entwickelst Du dann noch T-Shirts mit dem Slogan:"Ich bin ein Tusem-Retter" oder sowas. Diese verkaufst Du dann beim Heimspiel und den Erlös spendest Du dem Ellwanger...
Möglichkeiten gibt es viele. Wir müssen halt nur mal richtig an die Öffentlichkeit... Und da wären dann halt mal die Kontakte unserer Fan-Club-Vorstände gefragt. Über diese Kontakte wirst Du wahrscheinlich am Meisten erreichen können. |
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Nord-Elch Regionalliga

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 01.05.2006 Beiträge: 564 Wohnort: Kiel
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Verfasst am: 29.10.2008, 14:19 Titel: |
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| Trommler hat folgendes geschrieben: | @daene:
Natürlich flehen wir hier im Forum die Leute immer wieder an, zu den Spielen zu kommen. Allerdings liest mit Sicherheit nicht jeder Tusem-Interessierte hier in diesem Forum. Wenn da also mal was in der Zeitung steht, wirst Du mit Sicherheit wesentlich mehr Leute erreichen und kannst diese eventuell mit ner entsprechenden Formulierung in einem offenen Brief ein wenig bei der Ehre packen.
Und notfalls entwickelst Du dann noch T-Shirts mit dem Slogan:"Ich bin ein Tusem-Retter" oder sowas. Diese verkaufst Du dann beim Heimspiel und den Erlös spendest Du dem Ellwanger...
Möglichkeiten gibt es viele. Wir müssen halt nur mal richtig an die Öffentlichkeit... Und da wären dann halt mal die Kontakte unserer Fan-Club-Vorstände gefragt. Über diese Kontakte wirst Du wahrscheinlich am Meisten erreichen können. |
Da hat der gute Trommler nicht ganz unrecht..... mit dem Forum.
Aber, wie schon gesagt..... jede noch so "dusselige" Idee ist ne supergute Idee!
Ich brauche 2 T-Shirts...... einmal M und ein XL.... (leider )
Weiter so...... sammelt Ideen _________________ einmal TuSEM, immer TuSEM
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
zum Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga 2012 |
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Trommler Gast
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Verfasst am: 29.10.2008, 19:57 Titel: |
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29.10.2008 - Christian Ciemalla - handball-world.com
Neue Führung des TuSEM will Neuanfang - Lage noch bedrohlicher als erwartet
Der TuSEM befindet sich weiterhin in einer bedrohlichen finanziellen Schieflage
Foto: tusemessen.de
Der TuSEM steht vor einem Neubeginn: Mit der Übernahme der Geschäftsführung durch Dr. Niels Ellwanger, Michael Keusgen und Thomas Vomfell wurde der personelle Umbruch vollzogen. Vorgänger Gerhard-Horst Edelmeier hatte aufgrund der bedrohlichen finanziellen Schieflage des Vereins und der Einbindung in seine eigene Firma am vergangenen Sonntag das Feld geräumt. "Nach erster Begutachtung der aktuellen Zahlen stellt sich die wirtschaftliche Situation als deutlich schlechter dar als erwartet und bislang kommuniziert", so die neue Geschäftsführung, die einen wirtschaftlichen und sportlichen Neuanfang anstrebt - zumindest in der 2. Bundesliga. Spätestens Mitte nächster Woche soll ein Konzept vorliegen.
Mit einer neuen Geschäftsführung versucht TuSEM Essen die aktuelle Krise zu bewältigen. Zwei offene Monatsgehälter, Außenstände bei Finanzamt, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft und ein kolportierter Kapitalbedarf von 400.000 Euro bis zum Jahres- und einer Million bis zum Saisonende - so war das bislang düster gemalte Bild. Allerdings scheinen weitere dunkle Stellen aufgetaucht zu sein. In einer heutigen Pressemeldung erklärte die neue Geschäftsführung: "Nach erster Begutachtung der aktuellen Zahlen stellt sich die wirtschaftliche Situation als deutlich schlechter dar als erwartet und bislang kommuniziert." Neben dem Unternehmer Dr. Niels Ellwanger sind mit Michael Keusgen, einem auf Unternehmenssanierungen spezialisierten Betriebswirt, und Thomas Vomfell, der Rechtsanwalt schrieb unter anderem in einem Fachbuch das Kapitel: "Sanierung und Insolvenz", zwei Experten für wirtschaftliche Bedrohliche Lagen nun am Ruder des TuSEM und dies scheint dringend nötig.
Am gestrigen Dienstag wurde die neue TUSEM Geschäftsführung dem Handelsregister gemeldet, ist damit formal im Amt und kann ihre Arbeit aufnehmen. Die Bestellung war bereits am Wochenende in der Gesellschafterversammlung der TUSEM HSB GmbH erfolgt. Kurzfristig versucht die neue Geschäftsführung sich ein genaueres Bild von der aktuellen Lage machen, die ersten Zahlen waren dabei dem Anschein nach ernüchternd. Dennoch bemüht sich das neue Trio an der Spitze des Bundesligisten, darum das Überleben des Vereins sicherzustellen. "Sofern die aktuelle Krise gemeistert werden kann, strebt Dr. Niels Ellwanger mit dem TUSEM einen professionellen wirtschaftlichen und sportlichen Neuanfang an, wenn es irgend wie geht zumindest in der zweiten Bundesliga", so der Verein in seiner Pressemeldung.
Für den Verein bieten sich derzeit drei Möglichkeiten: Die Verhinderung der Insolvenz und die weitere Teilnahme am Spielbetrieb der 1. Bundesliga, die Insolvenz und der Zwangsabstieg in die 2. Bundesliga, für die der Verein mit einem neuen wirtschaftlichem Träger die Lizenz beantragen könnte, wenn der Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrecht erhalten wird. Und dritten die Insolvenz ohne Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und damit die Rückstufung bis mindestens in die Oberliga. Zumindest den letzten Punkt scheint der Verein verhindern zu wollen, die Hoffnungen auf den Erhalt der Erstklassigkeit scheinen aber gegen Null zu gehen. Zur Vermeidung der Insolvenz wäre vermutlich die Trennung von einigen Profispielern notwendig, um Druck von der Kostenseite zu nehmen, und ohne diese, dürfte es schwer werden, die Abstiegszone der Bundesliga zu verlassen.
Ein sportlicher Abstieg ohne Insolvenz wäre aber sicherlich ein Zeichen, das Vertrauen für den Neuaufbau wecken dürfte, bei der Liga, den anderen Vereinen und auch Sponsoren und Fans. Denn ein durch die Eröffnung der Insolvenz als Zwangsabsteiger feststehender Verein, der nur "irgendwie" die Saison zu Ende spielt und dies über Monate, dürfte nicht im Interesse der Verantwortlichen der Liga, der anderen Vereine und auch des TuSEM liegen. Sie könnte aber unumgänglich sein, schon jetzt scheint die maximal vom Gesetzgeber eingeräumte Frist von drei Wochen zur Beseitigung des Insolvenzgrunds weit überzogen und die Verantwortlichen vor der Gefahr des Strafbestands der Insolvenzverschleppung zu stehen. Den nun in der Geschäftsführung stehenden Experten wird dieses Risiko bewusst sein. Bis zur Mitte der nächsten Woche soll "eine Konzeption zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme" vorgelegt werden.
"Alle Gläubiger, Spieler und Angestellte und natürlich auch die Fans bittet die neue Geschäftsführung zunächst um weitere Geduld. Im Gegenzug können alle Beteiligten volle Transparenz im Prozess erwarten", so der Verein weiter in seiner Pressemeldung. Der erste Schritt der Transparenz scheint bereits die Pressemeldung an sich zu sein, Horst-Gerhard Edelmeier hatte sich in den Vorwochen zumeist in Stillschweigen gehüllt. In der neuen Konzeption will der TuSEM auch einen neuen Weg beschreiten, Niels Ellwanger, der aus der Jugendabteilung des Vereins kommt - seine beiden Söhne spielen in der B-Jugend des TuSEM, will auf eine exzellente eigene Jugendarbeit und die Talente der Region setzen. Ein Konzept, dass auch von Stefan Hecker im Marketing den Sponsoren "schmackhaft" gemacht werden soll, was angesichts der Leistungen von Eigengewächs Ben Schütte und Kreisläufer Patrick Wiencek durchaus möglich scheint. Neben weiteren Sponsorenzuwendungen steht dabei auch noch eine Kapitalerhöhung der Gesellschaft im Raum, um frisches Geld in die Unternehmung zu bekommen. "Wir benötigen einen Vertrauensvorschuss – ohne diesen wird nichts gelingen", bittet die Geschäftsführer unterdessen, um die Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen und ein Konzept zu erstellen.
Die neue Spitze des TuSEM in der Einzelvorstellung:
Dr. Niels Ellwanger:
Der in Essen wohnhafte Dr. Niels Ellwanger (42) hat durch seine in der B-Jugend des Vereins spielenden Söhne Jonas und Lukas eine enge Beziehung zum TuSEM und wirkte maßgeblich daran mit, dass der Verein das HBL-Jugendzertifikat erhielt. Selbst war Ellwanger als Kanute aktiv, unter anderem Olympiavierter im Zweierkajak 1988 in Seoul und 1987 als Sieger der Universiade und mit Teilnahmen bei zahlreichen Welt- und Europameisterschaften und dekoriert mit dem Titel des Deutschen Meisters. Seit Januar 2007 steht Ellwanger der Handball Amateur- und Jugendabteilung des TuSEM vor, seit Februar 2008 ist er auch der stellvertretende Abteilungsvorsitzende und seit wenigen Tagen Geschäftsführer der TuSEM HSB Gmbh.
Der Diplom-Kaufmann, der im Fachbereich Ökonomie promovierte ist als Unternehmensberater auf den Spezialgebieten Energiewirtschaft, Strategie und Risikomanagement aktiv. 1996 gründete er gemeinsam mit Roman Dudenhausen die Firma con|energy ag, in deren der Vorstand der Hauptaktionär auch heute noch sitztz. Von 1992 bis 2006 betreute Ellwanger zudem wöchentlich einen Sportkurs geistig behinderter Menschen, den Essener Behindertensport ist Ellwanger seitdem als "Freund und Förderer" verbunden. Seine Fima conenergy unterstützt die Unternehmen der Energiewirtschaft bei der Optimierung ihrer Positionierung und Wirtschaftlichkeit und hat 110 Mitarbeiter.
Thomas Vomfell
Thomas Vomfell ist 1954 in Essen geboren und dort aufgewachsen. Er ist verheiratet und lebt in Heiligenhaus/Isenbügel. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann und studierte danach in Freiburg und Bochum Rechtswissenschaften. Nach Auslandsaufenthalten und einem Berufseinstieg in einer wirtschaftsrechtlichen Kanzlei ist er seit 1988 Partner der Kanzlei Schumacher & Partner, Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater mit Standorten in Essen, Düsseldorf, Köln, Berlin und Hamburg. Thomas Vomfell ist Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Handels- und Gesellschaftsrecht und betätigt sich seit vielen Jahren in der Beratung von Unternehmen mit dem Schwerpunkt der Restrukturierung und Sanierung sowie der Begleitung von BPO Prozessen.
Zu seinen Arbeitsgebieten gehört neben der gesellschaftsrechtlichen (Re)Strukturierung insbesondere der arbeitsrechtliche Teil mit Verhandlungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften über Sozialpläne und Sanierungstarifverträgen. Zu seinen Auftraggebern gehören die Unternehmen selbst, aber auch Private Equity Investoren, die Zielunternehmen übernehmen und sanieren. Thomas Vomfell ist in mehreren Aufsichtsräten vertreten und Co-Autor des Münchener Anwaltshandbuches „Sanierung und Insolvenz“.
Michael Joseph Keusgen:
Der 1964 in Köln geborene Michael Keusgen hat zehn Jahre Erfahrung in der Unternehmenssanierung und ist einer von wenigen Spezialisten in Deutschland, die praktische Erfahrung mit dem Insolvenzplanverfahren haben. Rund 30 Unternehmen hat er saniert, mehrere große Unternehmen dabei auch über das Planverfahren. Der mit seiner Frau und zwei Kindern in Münster lebende Betriebswirt war zehn Jahre lang bis zum Verkauf Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Prime Footwear Gruppe mit Sitz in Münster und New York sowie Betriebsstätten in Spanien und Mexiko. Erfahrungen in der Unternehmensberatung sammelte er auf Top-Management-Ebene in der Telekommunikationsbranche. Auf Grund seiner umsetzungsorientierten Fähigkeiten hat er sich auf die Restrukturierungs- und Sanierungsberatung mit Turnaround-Management spezialisiert.
Seit 1998 war Michael Keusgen am Turnaround bzw. der Sanierung von mehr als 30 mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 1.200 Mitarbeitern maßgeblich beteiligt. Dabei war er sowohl in beratender Funktion als auch in operativer Geschäftsleitungsverantwortung und/oder als Gesellschafter tätig. Er ist einer der wenigen Spezialisten mit praktischer Erfahrung in der Sanierung über das Insolvenzplanverfahren. Für die Sanierung von drei Industrieunternehmen über das Insolvenzplanverfahren war er verantwortlich. Diese Verfahren zählen zu den bisher größten in Deutschland. Die "Außergerichtliche Sanierung mit dem vorbereiteten Insolvenzplan als Tool und Netz" hat er als Co-Autor im "Praxishandbuch Turnaround Management" beschrieben.
Quelle: www.handball-world.com |
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daene Weltmeisterschaft

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2006 Beiträge: 3157 Wohnort: Essen
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Verfasst am: 29.10.2008, 20:25 Titel: |
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Situation schlimmer als befürchtet
Essen, 29.10.2008, Von Rolf Hantel, 0 Kommentare, Trackback-URL
Neue Geschäftsführung um Dr. Niels Ellwanger zieht eine erste, düstere Bilanz
HANDBALL TUSEM-KRISEDie neue Geschäftsführung der Tusem HSB mit Dr. Niels Ellwanger, Unternehmensberater Michael Keusgen und Rechtsanwalt Thomas Vomfell, die am vergangenen Wochenende durch die Gesellschafterversammlung bestellt worden ist (die WAZ berichtete), darf nun auch offiziell die Arbeit aufnehmen, nachdem die Verantwortlichen gestern ins Handelsregister eingetragen worden sind. Und die erste offizielle Stellungnahme gleicht einer düsteren Prognose: "Nach erster Begutachtung der aktuellen Zahlen stellt sich die wirtschaftliche Situation deutlich schlechter dar, als erwartet und bislang kommuniziert", heißt es in einer Pressemitteilung. Für den heutigen Donnerstag ist eine Pressekonferenz angesetzt, bei der Details zu erwarten sind.
Nach Angaben des bisherigen Geschäftsführers Horst-Gerhard Edelmeier ging man davon aus, dass dem Tusem kurzfristig etwa 400 000 Euro fehlen. Insgesamt, so hieß es, habe der Handball-Bundesligist rund eine Million Euro an Verbindlichkeiten. Zudem seien zwei Monatsgehälter nicht bezahlt worden.
Diese Situation hatte Frank Bohmann als Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL) bereits sehr besorgt kommentiert: "Die Zeit rennt davon. Es wird keinen langen Aufschub von Gläubigerseite mehr geben." Der Klub steht unter anderem auch bei Finanzamt und Krankenkasse in der Kreide.
Eine Konzeption zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme will die Geschäftsführung spätestens bis zur Mitte der nächsten Woche vorlegen. "Alle Gläubiger, Spieler und Angestellte und natürlich auch die Fans bittet die neue Geschäftsführung zunächst um weitere Geduld", so heißt es. "Im Gegenzug können alle Beteiligten volle Transparenz erwarten. Ein von dritter Seite herbeigeführter Insolvenzantrag wäre für alle Beteiligten, insbesondere auch die Gläubiger, die schlechteste Lösung."
Sollte die neue Führung die Krise meistern, strebt das Team um Niels Ellwanger einen Neuanfang an, "wenn es irgendwie geht zumindest in der Zweiten Bundesliga." Und eines ist auch klar: "Wir benötigen einen Vertrauensvorschuss. Ohne diesen wird nichts gelingen", stellt die Geschäftsführung fest.
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daene Weltmeisterschaft

Geschlecht:  Anmeldungsdatum: 19.03.2006 Beiträge: 3157 Wohnort: Essen
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Verfasst am: 29.10.2008, 20:27 Titel: |
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Zahlen sind noch alarmierender
Handball, 29.10.2008, SABINE HANNEN, 0 Kommentare, Trackback-URL
TUSEM. Die neue Geschäftsführung will aber einen vorschnellen Insolvenzantrag vermeiden. Vertrauensvorschuss gefordert.
Seit Dienstag ist die neue Tusem-Geschäftsführung dem Handelsregister gemeldet, damit formal im Amt. Sie hat ihre Arbeit aufgenommen und muss die Ärmel noch höher aufkrempeln als befürchtet.
Am gestrigen Mittwoch gab der Verein eine erste öffentliche schriftliche Stellungnahme heraus, die sehr alarmierend klingt. Denn darin heißt es: "Nach erster Begutachtung der aktuellen Zahlen stellt sich die wirtschaftliche Situation deutlich schlechter dar als erwartet und bislang kommuniziert."
Bisher war von 400 000 Euro die Rede gewesen, die der Verein kurzfristig braucht, um zu überleben. Der gerade zurückgetretene Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier hatte kurz vorher noch öffentlich zugegeben, dass ein Loch von einer Million Euro im Etat des Traditionsvereins klafft. Doch auch das ist wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Am gestrigen Nachmittag saß die neue Geschäftsführung mit Niels Ellwanger an der Spitze in der Steilen Straße zusammen, um sich zu besprechen. Die genauen Zahlen wollte Ellwanger auf Nachfragen der NRZ nicht nennen. "Wir müssen erst noch alles genau überprüfen", so der 42-Jährige.
Ob eine Insolvenz noch vermieden werden kann, ist unklar. Aber Ellwanger versicherte gestern: "Es kann nichts ausgeschlosssen werden. Aber wir werden sicher nicht einen sofortigen Insolvenzantrag stellen."
Heute wird sich die die neue Führung vorstellen. Am Freitag wird dann eine Tusem-Abordnung, zu der auch der neue Manager Stefan Hecker und der Sportlicher Leiter Stephan Krebietke gehören, bei der HBL (Handball-Bundesliga) in Dortmund vorstellig.
Um Geduld gebeten
Niels Ellwanger, der stellvertretende Vorsitzende der Amateur- und Jugendabteilung, von Hause aus Diplom-Kaufmann und Vorstand der Essener Con-Energy AG, zeichnet für die wirtschaftliche und sportliche Neuausrichtung verantwortlich. Michael Keusgen, Unternehmensberater, und Thomas Vomfell, Rechtsanwalt, sollen ihre Erfahrungen bei der Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen einbringen.
Eine Konzeption zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme wird die Geschäftsführung spätestens bis Mitte der nächsten Woche vorlegen. Alle Gläubiger, Spieler und Angestellte und natürlich auch die Fans bittet die neue Geschäftsführung zunächst um weitere Geduld.
Der Verein versichert, dass künftig alle Beteiligten volle Transparenz im Sanierungs-Prozess erwarten dürfen. Ein von dritter Seite herbeigeführter Insolvenzantrag wäre für alle Beteiligten, insbesondere auch die Gläubiger, die schlechteste Lösung.
Sofern die aktuelle Krise gemeistert werden kann, strebt Niels Ellwanger mit dem Tusem einen professionellen wirtschaftlichen und sportlichen Neuanfang an. Zumindest in der Zweiten Bundesliga. In jedem Fall will der Tusem künftig vermehrt auf eine exzellente eigene Jugendarbeit und auf Talente der Region setzen.
Für die Lösung der aktuellen Krise und die Konzeption des Neuaufbaus streben die Geschäftsführer Ellwanger, Keusgen und Vomfell eine enge Abstimmung mit den Verantwortlichen der Handball-Bundesliga, den Sponsoren und den Gönnern und Helfern des Vereins an. "Wir benötigen einen Vertrauensvorschuss - ohne diesen wird nichts gelingen" so die Geschäftsführer unisono.
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