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Taka's Destiny

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Tavington
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 20.03.2007, 14:10    Titel: Taka's Destiny Antworten mit Zitat

Huhu Leute,

nyo... da es zur Zeit bei "Defeated by a fairy tale" momentan etwas hängt (*snif*), hab ich mich entschlossen eine weitere, etwas ältere FanFiktion von mir hier auszustellen.

Taka's Destiny

Das ist meine erste FanFiktion über "König der Löwen" und befasst sich mit dem Werdegang Takas, der vielen als >Scar< wohl bekannter sein dürfte! Smilie[/i]
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BeitragVerfasst am: 20.03.2007, 14:10    Titel: Anzeige

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Tavington
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Geschlecht: Geschlecht:weiblich
Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 20.03.2007, 14:15    Titel: Chapter 1: Little Taka Antworten mit Zitat


Chapter 1: Little Taka

Sarafina lag neben Sarabi im Schatten einer Schirmakazie und beobachtete die beiden jungen Löwen, welche ineinander verschlungen im Staub herumwälzten, immer versucht den Gegner unter sich zu bringen und ihn am Boden zu halten. Es war ein Spiel, zumindest für Mufasa – den Älteren der beiden Brüder und stetiger Sieger in den Kämpfchen, welche er mit seinem Bruder ausfocht. Taka jedoch sah sie stets als eine Chance seinen großen Bruder zu übertrumpfen, was die Niederlagen für ihn nur umso schlimmer machte und den ohnehin vorhandenen Groll gegen seinen so übermächtig erscheinenden Bruder nur noch anstachelte.
„Ich verstehe nicht, warum er sich immer wieder darauf einlässt?!“, seufzte Sarafina, während sie Taka beobachtete, dessen dunkler Körper sich deutlich von dem seines Bruders abhob. Ein spielerischer Stoß Mufasas brachte ihn aus dem Gleichgewicht und schickte ihn erneut zu Boden. „Er kann es einfach nicht ertragen, dass Mufasa der Stärkere ist, Sarafina!“, entgegnete Sarabi und wandte sich ihrer Freundin zu, die Pfoten übereinandergeschlagen. „Mufasa ist der Ältere. Er wird später der König des Geweihten Landes werden. Ein Recht, um das ihn Taka beneidet.“ Es war kein Geheimnis, auf wessen Seite Sarabi stand. Sie hatte nicht viel übrig, für Taka und verübeln konnte man es ihr nicht. Er war..... seltsam. Allein schon sein Äußeres grenzte ihn deutlich von den anderen Löwen ab. Sein Fell war dunkelbraun, nicht gelblich und seine Augen so grün, wie das Gras unter Sarafinas Pfoten. „Es gibt mehr im Leben als König zu sein!“ Sarabi lächelte. „Sicher...! Doch Taka.... er ist....!“ Sie hielt inne, als suche sie nach Worten, schüttelte dann jedoch den Kopf und blickte hinüber zu den immer noch kämpfenden Löwen. „Lassen wir das!“, schlug sie vor und Sarafina nickte, obwohl sie gerne gewusst hätte, was ihre Freundin dachte. „Er ist wie er ist. Und so müssen wir ihn akzeptieren!“ Sie erhob sich, trat aus dem Schatten der Schirmakazie und trottete zu Mufasa, welcher sich ein kleines Stück von Taka entfernt hatte und sich den Staub aus dem Fell schüttelte. Sarafina verweilte an ihrem Platz. Ihre Augen ruhten auf Taka, welcher auf dem staubigen Boden lag, die scharfen Krallen im Boden vergraben und wütend mit dem Schwanz schlug. Wie immer würde ihn diese Niederlage noch lange quälen. Kopfschüttelnd erhob sich nun auch die junge Löwin, warf Mufasa einen freundschaftlichen Blick zu und gesellte sich zu dessen kleinem Bruder. Taka blickte zu ihr auf und sie lächelte ihm zu. „Nimm´s nicht so schwer!“ Sie ließ sich neben ihm auf den sandigen Boden fallen und vertrieb unwillig einige besonders dreiste Fliegen. „Du hast dich gut geschlagen!“ Taka knurrte leise und bedachte seinen Bruder mit einem durch und durch zornigen Blick. „Ich habe verloren!“ Sarafina seufzte. „Na und? Wem willst du eigentlich was beweisen? Du bist nun einmal nicht wie er und er ist nicht wie du.“ Sie stieß Taka spielerisch mit der Schnauze an und flüsterte. „Aber wenn du unbedingt einen Kampf gewinnen willst, dann steh ich dir gern zur Verfügung!“ Sie stand auf, nahm seinen Schwanz zwischen ihre Fänge und zog leicht daran. „Komm schon!“ Taka wandte sich ihr mit einem leichten Lächeln zu und versetzte ihr einen spielerischen Prankenschlag. „Das war´s schon?“, zog sie ihn auf und rannte ein Stück davon, während er aufsprang und hinter ihr herlief. Als er Sarafina eingeholt hatte, sprang sie ihn an und beide gingen zu Boden, kullerten ineinander verschlungen durchs Gras und endeten lachend in einem großen Busch. „Was macht ihr denn da?“ Sarabis Kopf tauchte zwischen den dicht beieinanderliegenden Grashalmen auf. „Nichts!“, schnurrte Sarafina unschuldig, stand auf und gesellte sich zu ihrer Freundin. „Wir sollten langsam zurückgehen. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor Anbruch der Dunkelheit.“, überlegte Sarabi, indes sich nun auch Taka erhob und sich zu ihnen gesellte. „Hast du Angst im Dunkeln?“, fragte er die Löwin und baute sich neben ihr auf. „Eher vor dem, was sich darin verbirgt. Denk an die Hyänen!“, versetzte Sarabi und trottete los, gefolgt von Mufasa, der ganz in der Nähe gewartet hatte. Sarafina war nicht wohl bei dem Gedanken an die Hyänen. Sie hatte einmal ein Exemplar dieser hässlichen Aasfresser mit eigenen Augen und aus nächster Nähe gesehen und diese Erfahrung reichte ihr aus. „Was ist?“, fragte Taka, welcher ihr Schweigen bemerkt hatte. „Nichts! Ich mag nur keine Hyänen!“, gestand sie, indes ihr Blick über den Horizont schweifte. In der Ferne ragte der Königsfelsen in den bereits rötlich gefärbten Himmel hinauf. Das Gras wehte sanft hin und her, bewegt nur von sanften warmen Brisen. Oder doch auch von etwas anderem? „Keine Sorge, ich beschütze dich!“, versprach Taka. Sarafina sah ihn freudig überrascht an, schwieg jedoch und trottete nach einer Weile ebenfalls los, hinter Sarabi und Mufasa her und gefolgt von Taka.

Die Nacht holte sie ein, lange bevor sie den Königsfelsen erreicht hatten und mittlerweile war nicht nur Sarafina unwohl bei dem Gedanken, dass sich irgendwo da draußen vielleicht einige dieser Aasfresser aufhielten. Sarabi hielt sich dicht an ihrer Seite, Mufasa ging der kleinen Gruppe voraus, während Taka sich hinter ihnen hielt, ab und an den Kopf hob und die Luft einatmete, aber ansonsten keine Anzeichen von Angst oder Beunruhigung zu erkennen gab. Seine Nähe beruhigte Sarafina, vielleicht noch etwas mehr, als die von Mufasa. Dennoch.... sollten sie auf eine oder gar mehrere dieser Hyänen stoßen, würde ihnen auch die Anwesenheit zweier männlicher Löwen nicht mehr allzu viel weiterhelfen. Mufasa und Taka waren beide noch viel zu jung um es mit einer ausgewachsenen Hyäne aufnehmen zu können. Sie hatten ja noch nicht einmal ansatzweise das, was man Mähne nannte.
„Still!“, befahl Mufasa plötzlich und ließ sich ins Gras sinken. Sarabi warf ihrer Freundin einen beunruhigten Blick zu und duckte sich dann ebenfalls. Sarafina schmiegte sich ängstlich an den Boden und war froh, als Taka an ihre Seite kam. Sie fand es bemerkenswert, dass er keinerlei Sorge erkennen ließ. Offenbar schien er keine Angst davor zu haben einem dieser Viecher zu begegnen. Das Geräusch leiser Schritte riss Sarafina aus ihren Gedanken. Sie zuckte leicht zusammen, als ein Schatten über ihnen erschien und spannte sich.
„Wie oft muss ich euch eigentlich noch sagen, dass ihr bis Einbruch der Nacht zuhause zu sein habt?!“ Ahadi blickte auf die vier jungen Löwen herab und bedachte vor allem seine beiden Söhne mit tadelnden Blicken. „Es tut mir leid!“, murmelte Mufasa und senkte betroffen den Kopf. Taka schwieg. „Ich weiß!“, seufzte der König und senkte den Kopf, bis er mit seinem Ältesten auf Augenhöhe war. „Und dennoch hätte ich gedacht, dass du verantwortungsbewusster bist!“ Sarabi stieß ein erleichtertes Seufzen aus und auch Sarafina entspannte sich. Mit dem mächtigen König als Geleitschutz brauchten sie keine Angst mehr zu haben. Im Mondlicht wirkte Ahadi auf die junge Löwin noch eindrucksvoller, als bei Tag. Es war als wäre er mehr als ein König, mehr als nur ein normaler Löwe. Ob Mufasa auch irgendwann ebenso majestätisch und stark wie sein Vater sein würde? Und Taka? Ihre Augen überflogen seinen Körper, der dicht neben ihr auf den Boden gepresst war, als hätte er mehr Angst vor seinem Vater als vor irgendwelchen Hyänen, die vielleicht irgendwo dort draußen, in den endlosen Weiten der Savanne auf sie lauerten. Er war dünn, fast zu dünn für ein Löwenjunges seines Alters und sah schwach aus, während Mufasa kräftig und muskulös war. Nein, Taka würde wohl nie ebenso stattlich werden wie sein Vater, doch was machte das schon?
„Lasst uns nach Hause gehen!“, sagte Ahadi leise, wandte sich dann von den Jungen ab und lief los. Um dem mächtigen Löwen folgen zu können, musste Sarafina beinahe rennen, ebenso wie die anderen. Taka jedoch ließ sich immer weiter zurückfallen, fast so, als wolle er gar nicht zurück zum Königsfelsen.
„Was ist los mit dir?“, fragte ihn Sarafina flüsternd, als sie weit genug zurückgefallen war. Taka sah sie nicht an, sondern blickte wütend in die Richtung seines Vaters und Bruders. Und in diesem Moment war Sarafina, als sehe sie noch etwas anderes in seinen Augen aufblitzen. Mehr als Wut und Zorn. Weit mehr. Der Augenblick war jedoch so schnell vorüber, dass sie sich beeilte den Gedanken zu verdrängen und stattdessen wieder das Wort ergriff. „Wenn du nicht aufpasst, wirst du den Anschluss verlieren und dich am Ende noch verirren!“ Taka sah sie trotzig an. „Ja und? Was soll ich am Königsfelsen? Ich bin überflüssig, alle Welt sieht nur Mufasa und seine Zukunft. Was aus mir wird interessiert doch niemanden!“ Sarafina glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Dachte er wirklich so. „Das ist nicht wahr. Deine Eltern machen sich ebensolche Sorgen um dich, wie um Mufasa. Auch du bist ihr Sohn!“ Taka hatte die grünen Augen von ihr abgewandt und auf den Boden gerichtet. Er schwieg beharrlich und die junge Löwin wusste, dass es besser war ihn in Ruhe zu lassen. Sie setzten ihren gemeinsamen Weg schweigend fort.


oOo

Würde mich über Feedbacks freuen! Smilie
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