Der Weltraum ist ein hervorragendes Versteck. Der huttische Frachter Sabertooth kreuzte schwerfällig durch die unvermessenen tiefen des Weltraums. Seine Fracht war äußerst interessant wie Arvos schon festgestellt hatte. Die beiden großen Frachtcontainer die durch hydraulische Greifarme mit dem Schiffrumpf befestigt waren, boten lediglich kleine Schleusen die zum Druckausgleich dienten. Darth Arvos fühlte ein kleines unbehagen als er eine dieser engen Luken durchkrochen war. Die meist ungesicherte Ladung bestand aus hölzernen Kisten die lediglich mit Rauschgiften gefüllt waren. Dafür hatte der Sithkrieger jedoch keine Verwendung, vielmehr hatte er gehofft etwas wertvolles zu entdecken. Sehr misstrauisch waren die beiden rodianischen Piloten nicht gewesen. Es war schließlich ein leichtes Spiel gewesen sich unbemerkt an Board zu schleichen. Generell schienen die beiden nicht sehr gründlich zu Arbeiten. Wie Arvos schon auf dem Raumhafen von Onderon erkannt hatte, verfügte diese Frachterklasse über eine Tarnvorrichtung.
Für einige Sekunden genoß er die Nähe der dunklen Seite der Macht. Unbewusste ballte er seine Fäuste die sich die Macht zu greifen schienen. Die ganze Energie der flammenden Macht durchfloß seinen Körper. Er war eins mit ihr ohne zu begreifen das sie ihn einfach ergriffen hatte. Bedauerlicherweise war dies nicht der erste Ausbruch den Arvos hinter sich hatte. Gelegentlich wenn er wenige andere Lebewesen in seiner Nähe spürte, erholte er sich Mithilfe der lodernden Macht.
Die Bruderschaft legte ihm immer wieder diese geheimen Aufträge auf die Schultern. Sie wussten das er diese Gedanken hatte. Verboten Gedanken die selbst den dunklen Orden schaudern ließen. Mit einem boshaften lächeln erkannte Arvos das zu viele Sith schwach waren. So wie es ihm die Bücher angekündigt hatten.
Mit einem gezieltem Tritt öffnete Darth Arvos sein Versteck. Er selbst war nicht schwach und würde nun seinen Plan in die Tat umsetzen. Die unbändige Macht durchfloß ihn während er sein Feuer rotes Lichtschwert aktivierte. Voller Zorn und Hass auf seine angeblichen Brüder der dunklen Seite der Macht richtet er seinen Blick in Richtung der Brücke. Der Röhrenartige Gang der dorthin führte war am Ende durch eine Sicherheitstür verschlossen, dahinter die beiden Rodianer. Diese beiden schwachen Wesen würde der Sithkrieger nun niederstrecken. In ihm blitze es, er nährte sich von der dunklen Seite und ließ seinen Kräften freien lauf.
Ungeduldig wartete Arvos darauf das Cockpit mit dem Blute der Piloten zu tränken. Ein fester Schlag, gestählt durch die Macht öffnete ihm schließlich den Weg zu seiner Beute. Die beiden Rodianer lagen dem Sith zu Füßen. Nun würde er sie richten. Sein Hass überkam ihn schließlich und er erstach die beiden Aliens kurzerhand.
Es dauerte noch einige Sekunden bis sich der Sithkrieger wieder beruhigt hatte und seine Zorn nicht schürte. Ruhig ließ er einen der Leichnahme von dem Pilotensitz fegen, mit einer einzigen Handbewegung. Darth Arvos nahm nun platz um sich der Kontrollkonsole zu bemächtigen. Seine Eingaben kamen schnell und erfolgreich.
Mit einem starken Vibrieren lößten sich die Greifarme des Frachters und ließen die wertlose Fracht von der Unendlichkeit verschlingen. Mit einigen erneuten Eingaben in die Kontrollkonsole aktivierte das Raumschiff endlich seine Tarnvorrichtung.
Es war für Arvos an der Zeit eine alte Rechnung zu begleichen. Der Sith schaltete den Hyperraumantrieb an, mit direktem Kurs in imperialen Raum.
Bastion kein ungefährlicher Ort für einen Sithkrieger. Darth Arvos scheute jedoch vor nichts zurück. Er war eins mit der Macht nichts vermochte ihn zu stoppen. Unbewusst begann der dunkler Krieger zu flüstern:
''Es gibt keine Angst, es gibt nur die Macht
Es gibt keinen Tod, es gibt nur die Unsterblichkeit
Es gibt keine Schwäche, es gibt nur die Dunkle Seite
Ich bin das Herz der Dunkelheit
Ich kenne keine Angst
Ich kenne die Macht der Dunklen Seite
Ich bin das Feuer des Hasses
Das ganze Universum verbeugt sich vor mir
denn ich führe das Rad des Chaos
Ich verschreibe mich der Dunkelheit
Damit ich das wahre Leben
im Lichte des Todes finden kann''
Der Geschmack der Rache lag ihm auf den Lippen. Bald würde er sie erreichen seine blutrünstige Vergeltung.
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Es ist die Dunkelheit die sie umgibt.
Einen leeren Moment,
dessen schwarze Fassade die Balustrade des Himmels säumt.
Gefangen in einem Käfig und umschlungen von Ketten.
Fortlebt meine Seele im Chaos der schwarzen Welt.
