SNOS Talladega

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    Re: SNOS Talladega

    Helgrave - 01.05.2006, 16:37

    SNOS Talladega
    Hi,

    fertig. Ich bin immer noch sauer über die Gurkerei. Hoffe, das es nicht zu doll im Bericht ist.

    SNOS: Wrecken auf dem Talladega-Superspeedway

    Auf der Highspeedstrecke im US-Bundesstaat Alabama erwartete man atemberaubende Fights. 143.000 Fans machen das 2,66- Meilen Tri-Oval zu einem Hexenkessel.
    Stockcars werden gewöhnlich bis an der Grenze der Belastbarkeit getrieben.
    Die Superspeedway-Rennen sind immer etwas ganz besonderes. Hier kann jeder gewinnen, es kommt darauf an sich klug den Draft zu Nutze zu machen und sich aus den Kollisionen herauszuhalten.

    Das hört sich leicht an und ist doch nicht so einfach. Der kleinste Fehler eines einzelnen Fahrers hat oft einen so genannten „Big One“ zur Folge, einer Massenkarambolage, die oft vielen Fahrern das Rennen kostet. Der kleinste Schaden am Auto kann einem schon die Konkurrenzfähigkeit rauben. Für einen Sieg in Talladega braucht man daher neben Geschick auch viel Glück.

    In der SNOS schafften es „zwei Fahrer“ bei 19 Startern, ihr Stockcar ohne Beschädigung über die Ziellinie zu bringen. Stefan Grieger #55 und Namenskollege Stefan Schrader #84 gelang das Kunststück. Um den Sieg konnten aber auch diese beiden nicht mitfahren. 5 Yellows verwandelten das Feld in einen Haufen rollenden Schrott. Wer aus den Kollisionen noch unbeschädigt hervorging, holte sich beim Wallriding seine Blessuren. Nach dem tollen Rennen in Phönix eine schwache Leistung der Fahrer.

    Der Führende in der Gesamtwertung, Conrad Wegener #1, verpasste den Anschlussflug nach Alabama und verfolgte das Rennen am TV-Bildschirm. Die Crew stand zu Beginn des Qualifying wie begossene Pudel in der Boxengasse und konnte den Wagen gleich wieder in den Transporter schieben.

    Im Practice zeigten Wolfgang J Kogler #77, Sven Colin Preukschat #20, Florian Schmelz #13, Marco Rajan #53 und Stefan Grieger #55 ihre Ambitionen. Die Zeiten waren allerdings mäßig. Die Zuschauer hatten bei sonnigen Temperaturen eigentlich Zeiten unter 49 Sekunden erwartet. Die Bestzeit von Wolfgang Kogler (49,249) lag aber nicht annähernd in diesem Bereich. Immerhin schafften es alle 19 Starter unter 50 Sekunden zu bleiben. Die Zuschauer hofften daher auf ein spannendes und enges Rennen.

    Die Abwesendheit von Conrad Wegener nutzte Altmeister Hans Herbert Zeiler #151 und sicherte sich zum fünften Mal in 9 Rennen die Poleposition in guten 50,191 Sekunden. Sein Vorsprung war eine Tausendstel Sekunde !! Marco Rajan #53 belegte in 50.192 Sekunden Platz 2. Die nächsten drei Fahrer waren schon deutlich dahinter. Felix Heber-Krill #45 in 50,247 Sek., Helge Gravemeyer #02 in 50,274 Sek. und Wolfgang Kogler #77 in 50,286 Sekunden. Gabriel Stöhr #16 komplettierte die dritte Startreihe in 50,312 Sekunden.

    Die Happy Hour nutzten die meisten Fahrer nur kurz, um ihr Stockcar einzufahren.

    1 20 Sven Colin Preukschat 49.193s 194.662
    2 02 Helge Gravemeyer 49.250s 00.057s 194.437
    3 45 Felix Heber 49.314s 00.121s 194.185
    4 84 Stefan Schrader 49.318s 00.125s 194.169
    5 93 Matthias Reinert 49.343s 00.150s 194.070
    6 83 Ulrich Pechtold 49.431s 00.238s 193.725

    Startfoto

    Das Rennen begann ohne Probleme und das Feld fing langsam an sich einzusortieren.
    In Runde 5 kam die erste Yellow raus. Stefan Rosigkeit #50 kommt Ausgangs Turn 2 auf den Apron und kann den Wagen mit viel Glück ohne Berührung gerade noch abfangen.

    Foto

    Der nachfolgende Ulrich Pechtold #83 hat jedoch nicht soviel Glück. Der Ausweichversuch endet im Infield an der Mauer. Uli schleuderte zurück auf die Strecke und konnte sein Fahrzeug sofort wegen Motorschaden abstellen.

    Foto

    Derweil schlief die Spitzengruppe des Feldes vor sich hin. Felix Heber-Krill #45 verpasste Hans Zeiler #151 in Turn 4 einen kräftigen Schubers und drehte ihn.

    Foto

    Die nachfolgenden Wagen bekamen dadurch einige Probleme. Helge Gravemeyer #02 beendete das Ausweichmanöver unter der Zuhilfenahme der Mauer und dem Fahrzeug von Wolfgang Kogler #77 im Infield. Mit erheblichem Schaden am Motor konnte er das Rennen zwar wiederaufnehmen und sogar als 10.ter beenden. Aber 18 Mph fehlender Top-Speed bedeuteten nur noch ein hinterher schleichen.

    Foto

    Sebastian Diesing #44, Gabriel Stöhr #16 und Wolfgang Kogler #77 holten sich ebenfalls leichte Blessuren ab.

    Foto

    Der Restart in Lap 8 klappte ohne Probleme.

    Foto

    Eingangs Turn 3 attackiert Wolfgang Kogler #77 in Runde 10 Gabriel Stöhr #16 und geht innen neben ihn. Die folgenden Linienwahl konnte jedoch nicht überzeugen.

    Foto

    Gabriel fand sich in der Mauer wieder und stellte sein Fahrzeug nach erfolgreichem Reparaturversuch kurz darauf ab.

    Foto (Motorhaube)

    In Runde 15 der nächste Restartversuch. Aber auch diesmal folgte die nächste Yellow kurz darauf. In Runde 19 machen sich Wolfgang Kogler #77 und Andre Rohloff #94 das Leben selbst schwer bzw. lassen sich gegenseitig zuwenig Platz.

    Foto

    Wolfgang musste das Rennen aufgeben, Andre R. setzte das Rennen schwer beschädigt fort und landet noch auf Platz 6.

    Foto

    Der nächste Restart stand in Runde 22 an. Aber auch diesmal nix Neues. Der nächste Big-One stand an. Florian Schmelz #13 und Rene Müller #181 verhakeln sich Ausgangs Turn 2 in Runde 27 und kreiseln auf der Geraden.

    Foto

    Ferdinand Wildner #3 verzögert zuerst viel zu wenig und dann zu spät und knallt in das Wrack von Florian Schmelz.

    Foto

    Sven Colin Preukschat #20 macht eigentlich alles richtig. Er vermindert das Tempo und weicht auf den Apron aus. Aber das hilft ihm wenig, da Stefan Rosigkeit #50 sein Bremsmanöver in der Wand endet und er von dort direkt Richtung Sven abprallt.

    Foto

    Peter Gess #87 rollert derweil nach Verlust der Fahrzeugkontrolle rückwärts an der Bande längs und trifft Sven nach etlichen Sekunden ebenfalls noch mal.

    Bremsen scheint bei einigen Fahrern weder „in“ noch „nötig“ zu sein. Die Rennleitung wird sicher noch ein paar Worte hierzu verlieren.

    Foto

    Ferdinand Wildner #3 konnte das Rennen aufgeben. Flo und Sven reihten sich in die Kolonne der Schleicher ein.

    In Runde 30 der nächste Restart. Die restlichen Fahrzeuge brauchten eigentlich nur noch bei Überrundungen aufpassen.

    Fotoserie Zweikämpfe (Spitze, Flo/Sven bei Überrundung).

    Die Spitzengruppe um Marco Rajan #53, Vitali Blokow #27, Stefan Schrader #84 und Stefan Grieger konnte sich locker vom restlichen Feld absetzen.

    Foto

    In Runde 58 entscheidet sich Leader Marco Rajan und Stefan Grieger zum Boxenstop.

    Foto

    Ein entscheidender Moment, da sich nur Marco bei der kurz darauf folgenden letzten Yellow in Lap 64 die Runde zurückholen kann.
    Foto

    Stefan Schrader #84 und Vitali Blokow #27 sicherten sich derweil Leadlaps.

    Foto Zweikampf.

    Rene Müller platzte der Motor in Runde 64. Anscheinend der Anlass, letztmalig die gelbe Flagge zu schwenken.

    Foto

    Hans Zeiler #151 durch unglücklichen Pitstop auch mit Rundenrückstand versehen, erlitt in Runde 74 einen merkwürdigen Unfall. Vermutet wurde ein Bruch der vorderen Achsaufhängung. Hans gelang es schnell von der Strecke zu verschwinden, so dass eine Yellow nicht ausgelöst wurde.

    Foto

    Marco Rajan #53, Stefan Schrader #84 und Vitali Blokow #27 kämpften derweil um den Sieg. Nur Lapper Stefan Grieger #55 konnte als Fünftplatzierter das Tempo mitgehen und hoffte natürlich auf eine weitere Yellow.

    Foto

    Runde 81 erwischte es wie so häufig mal wieder Glückskind Vitali. Stefan Schrader #84 bekommt technische Probleme und befördert Vitali in die Mauer.

    Foto Sieger

    Das Rennen war damit praktisch gelaufen, da Marco Rajan #53 mangels Konkurrenz nur noch mit Stefan Grieger im Draft die letzten Runden locker absolvieren konnte.

    Siegerfoto

    Stefan Rosigkeit #50 schnappte sich in der 92 Runde den beschädigten Vitali Blokow #27 und sicherte sich damit den 2.ten Platz vor diesem.

    Foto

    Peter Gess #87 beendete das Rennen auf Platz 5 mit einer Runde Rückstand auf Stefan Grieger (Platz 4). Dieser hatte aufgrund der unglücklichen Pitwahl seine Chance auf eine bessere Platzierung vertan.

    Foto/Foto

    Andre Roloff #94, Sebastian Diesing #44 und Matthias Reinert #93 beendeten ihr Rennen mit 3 Runden Rückstand auf Platz 6, 7 und 8.

    Foto

    Stefan Schrader #84 konnte seine technischen Probleme beheben und landete noch auf Platz 9 vor dem Geburtstagskind Helge Gravemeyer #02. Dieser quälte sich mit stark beschädigtem Motor unglaubliche 84 Runden um den Superspeedway und verbesserte sich durch die vielen Ausfälle noch von Platz 17 auf Platz 10. Damit sicherte er seinem Team wertvolle Punkte für die Teamwertung. Spass hatte er jedoch nicht an dieser Quälerei.

    Foto

    Für das nächste Nachtrennen in Richmond sollten sich die SNOS’ler wieder mehr Mühe geben. Die Team werden bis dahin einiges zu reparieren haben.

    Helge Gravemeyer



    Re: SNOS Talladega

    Florian Schmelz - 01.05.2006, 17:49


    :shock: - Ohne es schon vorher lesen zu wollen: sensationell. Keine 24 Stunden später und so ein fetter Bericht.

    Wie lange brauchst Du für sowas? Also ich habe meinen letzten Bericht auf 3 Sessions aufgeteilt und am Ende 4-5 Stunden dran getippert. (ok, nebenbei auch mal in ICQ gechattet oder im Forum gesurft)



    Re: SNOS Talladega

    Helgrave - 01.05.2006, 21:52


    Florian Schmelz hat folgendes geschrieben: :shock: - Ohne es schon vorher lesen zu wollen: sensationell. Keine 24 Stunden später und so ein fetter Bericht.

    Wie lange brauchst Du für sowas? Also ich habe meinen letzten Bericht auf 3 Sessions aufgeteilt und am Ende 4-5 Stunden dran getippert. (ok, nebenbei auch mal in ICQ gechattet oder im Forum gesurft)

    Im Schnitt 2 - 3 Stunden. Nebenbei alles auf (Replayanalyser, Ergebnissliste, Replaysichtung und in Word schreiben).

    Das Replay schaue ich mir meistens aber schon einmal vorher an. Allerdings nur meinen Teil, damit ich eventuelle Fehler etc. zukünftig abstellen kann. Damit habe ich schon alles wichtige in meiner Nähe vorweg erfasst.

    Helge



    Re: SNOS Talladega

    Vitali Blokow - 01.05.2006, 23:34


    geil

    da hab ich wohl zu tun die Tage :shock:



    Re: SNOS Talladega

    Vitali Blokow - 02.05.2006, 19:24


    ich glaube , ovr Donnerstag werdedie Bilder nich fertig :(



    Re: SNOS Talladega

    Vitali Blokow - 04.05.2006, 14:29


    :D
    öhm .. ähh .. heute .. hoffe heute noch ..



    Re: SNOS Talladega

    Vitali Blokow - 04.05.2006, 18:12


    sorry Jungs, wird wohl nix mit Bildern, mein PC hängt sich bei Nascar immer seltsam (überhitzt??!!) auf ... keine chance



    Re: SNOS Talladega

    Florian Schmelz - 05.05.2006, 09:24


    Bissel unglücklich, dass wir nun 4 Tage auf nichts gewartet haben, hehe.

    Wenn ich mit meiner Studienarbeit heute zufriedenstellend weiterkomme und fleissig bin, werde ich mich heute Nachmittag mal den Fotos widmen.



    Re: SNOS Talladega

    Vitali Blokow - 05.05.2006, 17:25


    :(



    Re: SNOS Talladega

    Florian Schmelz - 05.05.2006, 19:20


    So, Bericht ist online.

    Es geht mir tierisch auf den Senkel, dass die "Tiefenschärfe" oder wie man den Effekt nennt, bei meinem CCM irgendwie nicht funzt.

    Der ist das A und O bei solchen Bildern. :roll:

    Nun ja, ich hoffe, die Bilder unterstreichen den Bericht zur Genüge. Ich habe ihn minimal verkürzt, was die Bilder angeht (3-4). Hoffe, es ist genehm, Helge. ;)



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