FC Magdedorf Thread

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    Re: FC Magdedorf Thread

    Thomas - 20.04.2006, 00:06

    FC Magdedorf Thread
    FCM brennt Feuerwerk ab - Nach 5:0 gegen Plauen wieder Erster
    erstellt 19.04.06, 22:46h


    Erstmals durften Spieler, Trainer, Funktionäre und vor allem Fußball-Fans am Mittwoch das noch im Bau befindliche neue Magdeburger Fußball-Stadion betreten. Anlässlich des Richtfestes für die 25 000 Zuschauer fassende Arena lud die Stadt Magdeburg zu einem «Tag der offenen Tür» ein. (Foto: Axel Ruland)
    Magdeburg/dpa/MZ. Passend zum Richtfest im neuen Stadion hat der 1. FC Magdeburg seine Ambitionen auf die Regionalliga unterstrichen. Mit einem 5:0 (4:0)-Sieg im Oberliga-Spitzenspiel über den VFC Plauen verdrängte der FCM die Vogtländer wieder von Platz eins der Tabelle.

    Riesenjubel auf der einen, geradezu lähmendes Entsetzen auf der anderen Seite - das deutliche Ergebnis im Oberliga-Topspiel löste naturgemäß sehr unterschiedliche Emotionen aus. Während Plauens Coach Tino Vogel wohl noch einige Tage zu tun haben dürfte, um das im Magdeburger Heinrich-Germer-Stadion Erlebte zu verarbeiten, freute sich nach dem 5:0 (4:0)-Sieg FCM-Trainer Dirk Heyne: "Jetzt haben wir wieder alle Trümpfe in der Hand und können unser Ziel Regionalliga aus eigener Kraft erreichen."

    Seine Mannschaft hatte sich vor 4 990 Zuschauern nicht lange mit der Vorrede aufgehalten. Von Beginn an demonstrierten die Blau-Weißen, die bereits das Hinspiel 4:2 gewonnen hatten, wer Herr im Hause sein würde. Hatte Kotuljacs Warnschuss aus 20 Metern sein Ziel noch verfehlt (4.), machte in der 17. Minute sein Kollege aus dem "K & K-Sturm" ernst: Kubis drückte nach einer weiten Kallnik-Flanke das Leder zum 1:0 über die Linie des VFC-Gehäuses. Auf der Gegenseite strich ein Schuss von Schulze knapp am Tor vorbei. Nach 23 Minuten legte Magdeburg nach, indem Otte einen Pfostenschuss von Kotuljac zum 2:0 abstaubte. Dann kam die große Zeit von Müller. Erst schob er nach schönem Anspiel von Kotuljac Plauens Torhüter Schmidt das Leder durch die Beine (3:0 / 30.), dann zirkelte er einen Freistoß genau in den rechten oberen Winkel des Gäste-Tores (4:0 / 45.). Nach der Pause nahmen die Elbestädter einen Gang heraus. Trotzdem gelang durch Kullmann, der einen Riesenbock von Fahrenholz bestrafte, noch das 5:0 (62.) gegen die an diesem Tage völlig überforderten Vogtländer.

    Richtkrone hängt

    Lange bevor am Mittwoch der Ball zwischen Magdeburg und Plauen im "Ausweich-Quartier" Germer-Stadion rollte, nahmen viele Fans die noch im Bau befindliche neue Magdeburger Spielstätte auf dem Gelände des ehemaligen Ernst-Grube-Stadions in Augenschein. Über dem künftig modernsten Stadion Sachsen-Anhalts wurde am Mittwoch die Richtkrone aufgezogen. Dann durften erstmals Fußball-Anhänger das Areal betreten. "Ich hoffe, in diesem schönen Stadion werden einmal große Spiele stattfinden. Das ist für mich heute ein emotionaler Moment, da ich selbst zwölf Jahre beim 1. FC Magdeburg im Tor stand", sagte der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes, Hans-Georg Moldenhauer.

    Offiziell übergeben werden soll die rechteckige Betonschüssel am 30. November. Zur Eröffnung der neuen Arena liebäugeln die Elbestädter mit einem Spiel gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München. Der 1. FC Magdeburg will seine Anhänger spätestens zu den Rückrunden-Heimspielen der Saison 2006 / 07 in der neuen Heimstätte empfangen. Vor Baubeginn hatte es um das Stadion einen langen Streit um Grundsatzfragen gegeben, vor allem um die Größe. Nach städtischen Angaben läuft jetzt offenbar alles reibungslos. "Wir liegen in den entscheidenden Fragen im Zeit- und Kostenplan", sagt jedenfalls Stadtvertreter Helmut Hönel. Betrieben werden soll das neue Stadion als Gemeinschaftsprojekt von öffentlicher Hand und privaten Investoren. Von der Landeshauptstadt ist für die Freiluft-Arena künftig ein jährlicher Betriebskostenzuschuss von 360 000 Euro veranschlagt

    Quelle: www.mz-web.de



    Re: FC Magdedorf Thread

    RK-Schmiddy - 20.04.2006, 00:17


    dann steht wohl magdedorf als erster regio aufsteiger fest.
    gibt dann ein sehr interessantes spiel nächste saison: fc magdedorf - dynamö dresden



    Re: FC Magdedorf Thread

    Rk-kusse - 02.06.2007, 11:38


    Wusste nicht wohin damit, und nen neuen Strang wollte ich auch nicht aufmachen. Vll. kann ein Admin ja den Titel in Magdeburg umbenennen???

    1. FC MAGDEBURG
    Zurück aus dem schwarzen Loch

    Von Ronny Blaschke, Magdeburg

    Der 1. FC Magdeburg war der einzige Europacupsieger der DDR - und nach der Wende schnell in der sportlichen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Jetzt steht das Team nach sensationellem Durchmarsch vor dem Aufstieg in die Zweite Liga.

    Nach den Spielen seiner Mannschaft wandert Volker Rehboldt stets über den Rasen. Er blickt dann mit aufgerissenen Augen auf die jubelnden Fans, genießt die Gesänge und zeigt stolz, wie eine Trophäe, seinen blauweißen Schal. Rehboldt ist Präsident des 1. FC Magdeburg. Die Ehrfurcht vor der großen Kulisse, die sich in seinen Augen widerspiegelt, in seinen Worten und in seiner großen, gedrungenen Statur, steht symbolisch für das Stimmungsbild des Vereins: Der FCM ist von seiner Klasse selbst überrascht - und vom möglichen Durchmarsch aus der Oberliga in die Zweite Bundesliga. Bei einem Sieg im Heimspiel am Samstag gegen Spitzenreiter FC St. Pauli ist Magdeburg aufgestiegen.


    Dass Rehboldt vielleicht bald einem Proficlub vorsteht, ist eine mittlere Sensation. Jahrelang war der FCM im schwarzen Loch der ostdeutschen Kultvereine gefangen. Die meisten Anhänger lebten ihr Fanleben in der Vergangenheit. Als einziger DDR-Verein gewann Magdeburg 1974 den Europacup der Pokalsieger, im Finale gelang ein 2:0 gegen den AC Mailand. Drei Meisterschaften und sieben Pokalsiege komplettieren die Liste der Erfolge.

    Nach der Wende aber versank der FCM wie viele andere ostdeutsche Traditionsvereine in der Tiefebene des Fußballs. Mit einem Unterschied: Magdeburg ist sportlich nie abgestiegen. 1991 verpasste das Team die Qualifikation für den Profifußball. Auch der Sprung in die neugegründete Regionalliga misslang. Nach einer Insolvenz 2002 folgte der Sturz in die Oberliga. Der Club nistete sich ein im Chaos und verschwendete Millionen. Mit Grausen erinnert sich Rehboldt an die Tournee der Torturen, an die Spiele in der Provinz, an Mitleid und Häme.

    "Wir wollten den Verein nicht sterben lassen", sagt er. Längst ist der Umbruch gelungen, und zurzeit feiert der FCM seine Renaissance. Bei den Heimspielen war es fast ein bisschen wie in alten Zeiten. Beim Ostderby gegen Union Berlin war die Magdeburger Innenstadt bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff für Autos kaum mehr passierbar. Die überfüllten Straßenbahnen mussten ihre Fahrt vor der Elbüberquerung stoppen, weil hunderte Fans die Brücke in Beschlag genommen hatten. Fußball in Magdeburg ist wieder chic.

    Das liegt auch am neuen Wohnzimmer. Das brüchige Ernst-Grube-Stadion, in der Nähe der Bördelandhalle gelegen, der Heimat der Magdeburger Bundesliga-Handballer, ist einem schmucken 30-Millionen-Neubau gewichen. Seit dem Umzug im vergangenen Jahr scheint der FCM wie verwandelt zu spielen. Das letzte Heimspiel der Saison gegen den bereits als Aufsteiger feststehenden FC St. Pauli ist seit langem ausverkauft.

    Es ist wahrscheinlich, dass Dirk Heyne das Stadion dann mit Bier getränkten Haaren verlassen wird. Seit 2003 ist er Magdeburgs Trainer. Heyne verkörpert den FCM des neuen Jahrtausends wie kein anderer. Er ist ein Fachmann, er kommentiert sachlich und gelassen. Nie würde er mit Wortgirlanden nach Effekten haschen.

    In den Pressekonferenzen schaut er verschüchtert zu Boden und nennt seine Spieler beim Vornamen. Für ihn scheint selbst der zehrende Aufstiegskampf ein Familienfest gewesen zu sein: "Jeder vertraut jedem und jeder hilft jedem." Acht Einheimische stehen im Kader. Zwölf Spiele lang war die junge, spielstarke Mannschaft ungeschlagen - bis zur 2:4-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Kickers Emden, die den Club noch zittern lässt. Dennoch kann Heyne schon lange nicht mehr unerkannt durch die Stadt gehen. Zu groß sind Freude und Stolz der Magdeburger.

    Vielleicht bauen sie ihrem Trainer bald ein Denkmal. Denn der 49-Jährige steht für Zukunft und Vergangenheit. 323 Oberliga- und 34 Europapokalspiele bestritt der ehemalige Torwart für den FCM. Nach der Wende spielte er in Mönchengladbach. Dass er nach seiner Spielerkarriere nach Magdeburg zurückkehren würde, war ihm lange klar: "Ich wollte unbedingt helfen."

    140 Geldgeber

    Auch in der Chefetage traten neue, verlässliche Kräfte auf, mit ihnen kamen Besonnenheit und Konstanz. "Wir haben eine Traditionsmarke wieder zum Leben erweckt", sagt Clubchef Rehboldt, ein leitender Angestellter der Magdeburger AOK. Mit dem neuen Stadion wuchsen die Vermarktungsmöglichkeiten und das Zuschauerinteresse. Lediglich 300 Dauerkarten hatte der Verein vor der Saison verkauft - inzwischen pilgert die halbe Stadt in die Arena. "Der Verein ist in eine neue Dimension vorgestoßen", erzählt Rehboldt, "alle Fans, die die Spiele jahrelang nur am Videotext verfolgt haben, sind wieder im Stadion."

    Mit dieser Aufbruchsstimmung steht der 1. FC Magdeburg symbolisch für die wachsende wirtschaftliche Vernunft im ostdeutschen Fußball. Nicht nur der FCM hat aus den Chaosjahren gelernt. Lange Zeit waren die Abhängigkeiten zu groß. Als einer von wenigen Investoren pumpte die "Kinowelt" von Filmrechtehändler Michael Kölmel Millionen in den Club, ähnlich sah es bei Dynamo Dresden, Union Berlin oder Sachsen Leipzig aus. Als die Kinowelt Pleite ging, standen die Ostvereine vor dem Kollaps.

    In Regionen ohne Großkonzerne mussten nicht nur Volker Rehboldt und seine Kollegen einen Sponsorenpool mit mittelständischen Unternehmen aufbauen. Inzwischen ist der Sponsorenpool des FCM auf 140 Geldgeber angewachsen. Auch die Spieler werden leistungsgerecht entlohnt. Und die Geschäfte führen Personen mit Sachverstand aus der Region. Der Verein erhält die Lizenz ohne Auflagen.

    "Der Erfolg wird nicht mehr erzwungen, es wird langfristig gedacht", sagt der Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes, Hans-Georg Moldenhauer - ein Magdeburger. Auch in der Zweiten Liga will sich der FCM nicht übernehmen. Der Etat dieser Saison (2,5 Millionen Euro) würde sich aber durch Fernseheinnahmen verdreifachen. "Wir werden unseren Weg weitergehen, er hat sich schließlich bewährt", sagt Präsident Rehboldt. Er ist ein geduldiger Mann, er hat es nicht eilig, die Zeit im schwarzen Loch war lang genug

    Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,485713,00.html



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