Vishnya

Silberdrachen
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    Re: Vishnya

    Vishnya - 19.04.2006, 10:15

    Vishnya
    Da trau ich mich mal, als Ansporn für euch anderen, als erster!
    Anregungen und Kritik, sachliche natürlich, werden gern angenommen.
    *Reisswolf heimlich einschalte*

    Am Brunnen im Zentrum von Darkshire steht eine junge Frau. Trotz ihrer eher schmächtigen Statur trägt sie eine schwere Plattenrüstung. Ihr rotes Haar hat sie kurz geschnitten, so dass ihre Ohrringe im fahlen Licht von Duskwood schimmern.
    Sie lässt sich auf den Rand des Brunnens nieder und ihre Gedanken schweifen in die Vergangenheit. Zu ihrer Kindheit in Stormwind vor dem Dunklen Portal.
    Einer Zeit als sie unbeschwert mit ihrer Schwester im Wald von Elwynn, vor den Toren Stormwind’s, spielte. Als sie ihr Vater, der in den Diensten der Paladine stand, wenn er nicht in Lordaeron weilte, mit ihnen in den Duskwood reiste. Sie durfte meist auf dem Pferd ihres Vaters mitreiten. Damals als Duskwood noch lichtdurchflutet war und am Brunnen hier kristallklares Wasser floss. Ihre Mutter füllte dann die Lederbeutel mit Wasser am Brunnen für die weitere Reise. Ein lächeln stiehlt sich bei diesen Gedanken in ihr Gesicht.
    Langsam verliert sich dieses Lächeln und ihre Züge nehmen einen harten Ausdruck an, als ihre Gedanken weiterschweifen. Die Zeit des Dunklen Portals. Als die Orcs immer näher an Stormwind heranrückten. Ihr Vater veranlasste, das sie mit ihrer Mutter und Schwester nach Lordaeron gebracht wurde. Er selbst weilte zu dieser Zeit ebenfalls in Lordaeron, der damaligen Hochburg der Paladine. Stormwind wurde zerstört und viele Menschen von dort kamen nach Lordaeron.
    Nachdem sich abzeichnete das die Orcs und ihre Verbündeten auch Lordaeron angreifen würden, wurden die Paladine unter das Kommando von Lord Lothar gestellt und ihr Vater zog mit ihnen in den zweiten Krieg gegen die Orcs.
    Beim Abschied wusste sie nicht, dass sie ihren Vater das letzte mal sehen sollte. Er starb in der Schlacht, kurz vor dem Sieg, am Blackrock genau so wie Lord Lothar. Bei diesen Erinnerungen rinnen Tränen über ihre Wangen.
    Ihre Mutter kehrte nach Stormwind zurück. Sie und ihre Schwester Clarissa blieben bei Freunden, die sich in Tarren Mill niedergelassen hatten, da ihre Mutter erst einen neue Existenz in Stormwind aufbauen wollte. Nach dem wieder Aufbau von Stormwind folgte sie ihrer Mutter dorthin, während ihre Schwester, die das Leben und die Arbeit auf den Feldern von Tarren Mill liebte, weiterhin dort blieb. Hätte sie ihre Schwester nur überredet mit ihr zu gehen. Doch auch ihre Mutter war mit dem Verbleib von Clarrisa in Tarren Mill einverstanden, da ihr Einkommen damals kaum für alle gereicht hätte.
    Es meldeten sich dann Kampfgefährten ihres Vaters, der dem Orden der Ritter der silbernen Hand immer treu gedient hatte, und unterstützten sie so gut sie konnten.
    Danach folgte eine ruhige friedliche Zeit. Sie besuchten öfters ihre Schwester, die sich entgültig in Tarren Mill niedergelassen hatte. Nichts ahnend, welch dunkle Schatten sich über ihnen zusammen brauten. Zu dieser Zeit besuchte sie oft die neue, große Kathedrale des Lichts in Stormwind und die Abtei Northshire. Dort verstärkt sich ihr bereits vorhandenes Interesse an einer Ausbildung zum Paladin. Sie freundet sich auch mit einigen Zwergen in Stormwind an und beobachtet sie beim Schmieden von Waffen und Rüstungen.
    Besonders freut sie, das sie die Zwerge auch anfangs noch leichte Hilfstätigkeiten ausüben lassen und mit der zeit wird aus dem jungen Mädchen eine kräftige, junge Frau.
    In mitten dieser schönen Zeit mehren sich die Gerüchte über seltsame Vorgänge in den Nordländern. Als die Meldung von der Entsendung der Truppen Lordaerons in die Nordländer Stromwind erreichen werden diese Gerüchte zur Gewissheit und die Zeit des Grauens der Brennenden Legion begann, die mit der Ermordung von König Terrenas und dem Fall von Lordaeron ihren Höhepunkt erreichte. Für sie aber noch schlimmer war die Nachricht aus Southshore, das auch Tarren Mill in die Hände der Legion gefallen war und niemand etwas von ihrer Schwester gehört hatte. Es sollten jetzt dort Untote umgehen. Bei dieser Erinnerung schluchzt sie leise vor sich hin.
    Stormwind wurde zum letzten sicheren Ort für die Menschen Azeroths. Eine große Armee brach zu einem westlichen Kontinent auf und traf dort auf das Volk der Nachtelfen. Gemeinsam mit diesen und den Orcs konnte die Legion dort besiegt werden.
    Der ungeklärte Verbleib ihrer Schwester bestärkte sie im Bestreben Paladin zu werden. Durch die Unterstützung alter Freunde ihres Vaters wurde ihr die Aufnahme in den Orden der Ritter der silbernen Hand ermöglicht. Während ihrer immer noch andauernden Ausbildung reist sie so viel wie möglich durch die Nordländer, in der Hoffnung etwas über das Schicksal ihrer Schwester zu erfahren und sich und ihrer Mutter die quälende Ungewissheit zu nehmen.
    Vishnya erhebt sich vom Brunnenrand, wischt die letzten Tränen aus ihrem Gesicht und geht entschlossenen Schrittes in Richtung der Greifenmeisterin von Darkshire. Neuen Kämpfen gegen das Böse und der Unterdrückung entgegen. Dabei murmelt sie:“ Das Licht mit uns allen.“

    OCC.: Damit die Vorstellung nicht ganz so langweilig wird, he unterlasst das Gähnen, das ganze im Rahmen der jüngeren Geschichte von Azeroth.
    Aus der Suche nach Clarrisa könnte vielleicht mal ein RP Event für die Gilde werden, wenn ich mich mal intensiver dem RP zuwende. Clarrisa gibt es wirklich * grins *

    Gildenintern: Vishnya ist ein Paladin des 60 Zirkels und hat als Berufe, eh klar nach ihrer Geschichte, Schmiedekunst (280) und Bergbau (300).
    Spezialgebiet Waffenschmiedekunst, Schwertschmied wen ich mal nach Stratholme komme :lol: . Bei Beibringung der Materialien mach ich euch Waffen und Rüstungen sofort, wenn ich es schon kann. Ansonst kann es schon etwas dauern, da ich nicht immer alles in meiner Schatzkiste habe und auch nicht alle Gegenstände erlernt habe. Das liegt aber lediglich an fehlenden Plänen. Einfach an mich Ingame oder hier im Handelsforum wenden.

    In diesem Sinne:

    Das Licht mit euch allen!



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