Rollstuhlunfall, Armbruch

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Rollstuhlunfall, Armbruch"

    Re: Rollstuhlunfall, Armbruch

    Anonymous - 22.12.2008, 13:56

    Rollstuhlunfall, Armbruch
    Hallo,
    Akkelyn hatte ausgerechnet am letzten Schultag einen Unfall: Sie ist mit dem Rollstuhl zu nah an den Bordstein gekommen und seitlich umgekippt, so daß der rechte Arm eingeklemmt und mehrfach gebrochen wurde. Sie hat den Arm für mindestens 6 Wochen in Gips und wird auch danach nicht sofort wieder die Krücken benutzen können. Sie ist völlig verzweifelt, weil sie souverän und selbständig war und jetzt hilflos ist und den Rollstul nicht selbst fahren kann.
    Ich will jetzt, daß sie eine Thomasschiene bekommt, aber jeder sagt mir, das sei schlecht wegen der Feiertage.
    Ich weiß nicht so recht weiter. Hat jemand einen Rat?
    Grüße
    Joanne



    Re: Rollstuhlunfall, Armbruch

    piasperthes - 05.01.2009, 18:40

    Rollstuhlunfall, Armbruch
    Hallo Joanne,
    da sich bisher niemand auf Dein Posting gemeldet hat, will ich einfach mal reagieren. Wie geht es denn Akkellyn inzwischen? So ein Armbruch an sich ist ja schon schlimm, aber in der Kombination und unter diesen Umständen... nd wahrscheinlich gab es zwischen den Jahren wenig Möglichkeiten, sich um Orthersen zu kümmern?
    Ich habe zwar auch keienn guten Rat, aber ich wünsche Euch alles Gute.
    Viele Grüße
    Sabine



    Re: Rollstuhlunfall, Armbruch

    Anonymous - 07.01.2009, 13:18

    Rollstuhlunfall, Armbruch, Thomasschiene
    Hallo Sabine,
    vielen Dank, ich dachte schon, in diesem Forum passiert nichts mehr.
    Es ist wirklich nicht einfach. Akkelyn war regelrecht traumatisiert und verkrampft heute noch, fast 3 Wochen nach dem Unfall, vor Angst, wenn man sie in ihrem Rollstuhl zu nahe an den Bordstein schiebt.
    Und kurz vor Weihnachten sind deutsche Orthopädietechniker kaum zu erreichen. Glück im Unglück war, daß meine Schwester einen Betrieb in Utrecht ausfindig gemacht hat, wo man sich bei der Ehre gepackt gefühlt hat. Wir sind dann am 23. zu meiner Schwester gefahren und haben Akkelyn eine Thomasschiene anfertigen lassen. Zaubern konnten die dort allerdings auch nicht, so daß die Schiene erst in der Woche darauf geliefert werden konnte. Weinachten war also nicht so toll, immerhin war Akkelyn mit ihren Cousinen zusammen, mit denen sie sich prächtig versteht. Sie hat sich dann auch getraut, wenigstens auf dem linken Bein zu stehen und sich mit einer Krücke abzustützten.
    Seit sie die Tomasschiene hat, ist die Situation viel besser geworden. Wenn auch die ersten Tage nicht so einfach waren (die Schiene drückt, aber das kennst Du ja) , ist Akkelyn inzwischen wieder ziemlich aktiv, geht meistens freihändig und auch nicht nur ein paar Minuten. Sie benutzt aber sonst den Rollstuhl, weil sie Angst hat, sie könnte stürzen.
    Die Schiene hat leider kein Kniegelenk, das ging auf die Schnelle nicht, so daß Akkelyn mit gestrecktem Bein sitzen muß. Sie hat dazu auch eine Beinablage an den Rollstuhl montiert bekommen. Die Schiene ist ziemlich lang, so daß Akkelyn plötzlich 10 cm größer ist. Der Fußballen liegt auf einer schmalen Stütze, so daß der Fuß nicht lose herabhängt, und ist ansonsten frei beweglich und nicht irgendwie befestigt, so daß sie auch keinen Schuh braucht. Inzwischen macht sie sich schon wieder Gedanken über das Aussehen, eben weil der Fuß, wenn sie sitzt, gewissermaßen in den Mittelpunkt rückt, und sie trägt wieder Ringe und Nagellack - das ist auch den Cousinen geschuldet, die sie da ziemlich beeinflussen.
    Gottseidank sind noch Ferien, es ist noch nicht klar, wie es gehen soll, wenn die Schule wieder anfängt, immerhin wird sie den Arm noch weitere 3 Wochen in Gips haben.

    Viele Grüße
    Joanne



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