Geschichte von ner Klassenkameradin

Maya und Domenico
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    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    i<3domenico - 13.11.2008, 17:51

    Geschichte von ner Klassenkameradin
    Hey, also ich wollte ne Geschichte von ner Klassenkameradin reinmachen.. Ich find die übel gut=)

    Es war dunkel. Ich stand an meinem Fenster und schnüffelte in die kühle Nachtluft. Er war so anderst als all die anderen Jungen. Luca war ein eher ruhiger Typ, oder er schien nur so ruhig. Denn wenn man mit ihm zusammen war, konnte man viel Spaß haben. Doch wenn man auf das Thema "Familie" zu sprechen kam, war er plötzlich ruhig wie weggedreht, er schien gar nicht mehr da zu sein. Seine Gedanken schweiften ab und in seinen Augen konnte ich tiefe Traurigkeit erkennen. Oft füllten sich seine Augen mit Tränen und wenn diese überquollen, sprang er auf und lief zum Fenster. Er ist ausgesprochen hübsch. Ein Halbitaliener der seine schwarzen Haare immer auf die rechte Seite zog. Bei jedem anderen Jungen hätte das dumm ausgesehen. Bei Luca war das total anders, er konnte anziehen was er wollte, er sah immer so perfekt aus. Zum Beispiel trug er fast immer Hüte, was ihm einfach stand und anscheinend in seiner Heimat Tradition war. Ich erinnere mich noch genau an unser erstes Treffen, er bestand darauf dass wir in ein schickes Restaurant gehen. Ich fand das für ein erstes Treffen schon etwas seltsam, denn meiner Meinung nach machen das nur ältere Paare, die einen schönen Abend haben wollen. Mir hätte es völlig gereicht ins Kino zu gehen, oder in ein Fast-Food-Restaurant, aber romantisch wie er war schleppt er mich in das schickste Restaurant der Stadt.
    Ich war ein eher schüchternes Mädchen das sich nie in den Vordergrund gedrängt hatte. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ein Junge wie Luca Interesse an mir zeigen würde. Ein Junge, der jedes andere Mädchen hätte haben können. Aber so war er nun mal, immer gut angezogen, seine Hüte, sein Lächeln, das einen fast in Ohnmacht versetzte und seine offene Art gegenüber ruhigen Menschen.
    Ich hatte ihn in der Berufsschule kennengelernt. Er setzte sich einfach neben mich und schwieg. Mit der Zeit haben wir uns immer besser verstanden und irgendwann hab ich mich in ihn verliebt.
    Und jetzt standen wir vor dem Restaurant, er zog die Tür auf und machte eine einladende Geste einzutreten. Als ich zögerte fasste er mich so entschlossen wie er war an der Hand und zog mich hinter sich her. Er lächelte, ein für ihn typisches lächeln und seine dunklen braunen Augen funkelten, so wie sie es immer taten, wenn er sich freute.
    Er nahm mir meine Jacke ab, wie ein Gentleman, zog den Stuhl nach hinten damit ich mich setzte und schob ihn wieder an den Tisch. Er war ein richtiger Gentleman, der mir jetzt liebevoll in die Augen blickte. Irgendwann nahm er meine Hände und legte sie in seine großen, zarten Hände. Sein Gesicht wurde rot und seine Lippen wollten Worte formen, doch es schien nichts herauszukommen. Seine Daumenstrichen über meine Hand und er begann ganz leise und zart zu sprechen: „Mia, ich habe mich in dich verliebt.“ Ich merkte wie ich rot wurde. Dann sprach er weiter:“ Ich muss dir aber noch was sagen.“ Er hielt die Luft an. Er war sensibel und wusste wann es an der Zeit war, wichtige Dinge zu sagen. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Einige rollten über sein braun gebranntes Gesicht. “Also.., es geht um meine… Familie. Meine Eltern sind vor 1,5 Jahren bei einem Autounfall gestorben… Naja,.. ich habe noch drei Geschwister.., ich bin der Älteste und…,“ Er holte tief Luft,“ Ich musste mich um alles kümmern. Um meine Geschwister verstehst du? Ich musste stark sein.“ Er sprach nicht mehr weiter. Luca löste seine Hände von meinen und drückte sie auf seine Augen. Auf einmal verstand ich, warum er immer so fürsorglich und erwachsen war und zugleich sehr sensibel und traurig. Ich rutschte meinen Stuhl näher an seinen und nahm ihn in den Arm. Er ließ seinen schweren Kopf auf meine Schultern sinken, hob ihn wieder und schaute mit seinen rot gewordenen Augen in meine. Ich fühlte mich sicher und geborgen in seiner Nähe.
    Dies war der Moment, ab dem wir zusammen waren und keine Geheimnisse mehr voreinander hatten. Nun stehe ich hier am Fenster, dies alles ist knapp 2 Jahre her, aber Luca immer noch so wie er war, so offen, ruhig, traurig, sensibel. Sein Kleidungsstil ist der selbe und er liebt nach wie vor seine Hüte. Dies alles hätte bei jedem anderen Menschen keinen Sinn gemacht und keinen Charakter geprägt, aber dies alles machte Luca so perfekt, wie kein Mensch es je hätte sein können.



    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    Angi90 - 13.11.2008, 18:44


    cool! =)
    das klingt auch nicht schlecht!
    und vorallem ist einer meiner lieblingsname luca! =)

    lg



    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    Fruchtzwerg - 13.11.2008, 20:44


    Die Geschichte gefällt mir!! :D
    Ich find die richtig toll.
    Vielleicht kann deine Klassenkameradin die ja noch einbisschen verlängern, weil sie so kurz ist. Ich hätt gern noch weiter gelesen. :wink:



    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    claudi - 14.11.2008, 14:38


    japp ich auch ...

    so ende... oooooh! ;D



    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    i<3domenico - 14.11.2008, 16:29


    cool dass sie euch gefällt=)
    ich find se auch voll schön.. naja die Klassenkameradin weiß nich ads ich sie reingestellt hab.. weil eigentlich war das nur ne Hausaufgabe und die Lehrerin hats kopiert weil wir die alle voll gut fanden.



    Re: Geschichte von ner Klassenkameradin

    claudi - 14.11.2008, 16:30


    echt coooll^^

    ey leutz sss schreibt auch so hamma geschichten die wollte die leherin zum verlag schicken... hama oder?



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