Penelopé

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    Re: Penelopé

    pralinchen007 - 12.04.2006, 12:44

    Penelopé
    Als ich mittags die Tür öffnete und eine Dame sah, die aus einem Wagen stieg, woran ein Pferdeanhänger hing, wusste ich sofort was mich erwartete, Arbeit. Eigentlich hatte ich mit dem Fohlen von Julia genug zu tun, aber was macht man nicht alles um ein wenig Geld zu bekommen…
    „Guten Tag! Ich hatte sie vor einer halben Stunde am Telefon, oder war das ihre Mutter?“, fragte die Frau, die nun vor mir stand.
    „Ja!“, antwortete ich.
    „Sie? Sie wollen meinen 3 jährigen Araberhengst einreiten… das ich nicht lache.“
    „Wenn Sie meine Hilfe nicht brauchen?! Dann gehe ich, und sie suchen sich einen anderen Dummen.“
    „So war das nicht gemeint. Schauen Sie sich meinen Hengst an und überzeugen Sie sich, dass Sie es nicht können.“
    Mit diesen Worten gingen wir zum Hänger, wo ein schwarzbrauner Araberhengst drin wartete.
    „Einfach.“, meinte ich. Ich wusste zwar, was mich erwarten würde, aber wenn ich schon mit dem einjährigen Hengst von Julia klarkam, war das ein Klecks.
    „Okay. 100 P für sie, wenn sie ihn in einer Woche hinbekommen.“
    „Was?? In einem Monat ist okay, aber in einer Woche schaff ich das nie.“
    „Na gut. Einen Monat, nicht länger und nicht weniger!“, mit diesen Worten stieg die Frau in ihren Wagen ein und fuhr (hoffentlich für immer) weg. Ich konnte diese Frau nicht ausstehen! Ich sah Penelope an: „Wird es schwer mit dir??“, darauf senkte Penelope seinen Kopf. „Magst du diese Schreckschraube von Besitzer?“, wieder senkte Penelope den Kopf. „Magst du mich denn?“, er machte das, was ich bei ihm nicht gedacht hätte, er nickte und wieherte. „Und was machen wir zwei Hübschen jetzt?“ Penelope drehte sich um und zeigte mir seinen Rücken, wieder wieherte er. „Soll ich aufsitzen?“, wieder nickte er… er verstand mich wohl laut und deutlich. Ich saß auf. Es war ein anderes Gefühl auf ihm, als auf Sternenstar. Ich fühlte, als ob er schon eingeritten wäre. Aber mit 3 Jahren ist noch nie ein Pferd eingeritten worden?! Hm… Ich trieb ihn an, und schon ging’s los: Er stieg! Also, als erstes zum Guten reiten: Niemals bei ihm Schenkeldruck anwenden! Er galoppierte los. Komisch. Sehr komisch. Ein nicht eingerittenes Pferd, geht noch nicht einmal los… Ich ließ ihn laufen. Warum nicht?? Ist ja nichts dabei. Dann, nach 5 Minuten, bremste er zum Trab.
    „So, und jetzt?!“, ich war ein wenig stinkig. „Jetzt wieder zurück zum Stall?!“
    Penelope senkte wieder einmal den Kopf. „Na also. Geht doch! Warum nicht gleich so?! Komm ab zum Stall!“ Penelope verstand, dass er mich nicht so schnell runterbekommen konnte. Er machte also Kehrt und trabte zum Stall zurück.
    Auf dem Hof erwartete mich Julia: „Oho! Wer wollte denn da so schnell weg? Und das ohne Sattel?!“ „Ja, ist ja gut, mach du deinen Job!“, ich war jetzt echt nicht in Stimmung, auf Julias Scherze einzugehen. „Hey warte Mal. Kathy hat angerufen! Du sollst heute Adonis mit in den Stall nehmen, er steht noch auf der Koppel!“ „Ist gut.“, für Kathy machte ich doch alles. Schließlich holt sie mir Sweety immer von der Koppel, wenn ich sie nicht eingefangen bekomme! Ich brachte Penelope auf die Koppel und brachte Adonis in den Stall. Ein wunderschönes Tier!! Ich schaute mir Penelope noch eine halbe Stunde auf der Koppel an, um seine Gewohnheiten anzusehen, um ihn leichter einreiten zu können. Er hatte sehr komische Angewohnheiten. Er galoppierte immer mit anderen Fohlen um die Wette und hatte keinen Schimmer für Stuten. Er kümmerte sich rührend um die Kleinen Neugeborenen. Er brachte ihnen Äpfel und brachte sie zum Bach, um zu trinken. Dann wenn die Kleinen schliefen stellte er sich über sie, um sie zu beschützen. Dabei schlief er auch ein.
    Dann ging ich in das Reiterstübchen und holte mir einen Tee. Als ich wieder aus dem Reiterstübchen heraus kam und auf die Koppel sah, hörte ich einen Schreienden Jungen. Ich lief dem Schreien nach und sah ihn. Er saß unter einem Baum und weinte… davor stand Penelope. „Penelope! Lass den Jungen in Ruhe. Wie bist du überhaupt von der Koppel gekommen? Hey, ist alles in Ordnung, Kleiner?“, ich hatte Mitleid und half dem Jungen hoch.
    „Ich wollte Kleo von der Koppel holen, wie du mir gesagt hast, da ist dieses Monstrum angekommen und hat mich gebissen. Ich bin dann nur weggerannt und hab aus Versehen das Tor aufgelassen. Dieses Pferd ist mir hinterher gelaufen und bis hierhin getrieben.“
    „Penelope?! Geht’s dir noch ganz gut?? Du kannst dich doch nicht an kleineren vergreifen! Komm ich bring Penelope wieder auf die Koppel und hole Kleo für dich, okay? Hoffentlich sind nicht noch mehr Pferde ausgebüchst!“
    „Nein, ich bleibe hier. Bei diesem Pferd möchte ich nicht mitgehen. Ich warte hier auf dich und Kleo.“
    Auf dem Weg zur Weide sah ich drei Mädchen um die Koppel rennen… noch ein paar Pferde waren davongelaufen… ich wusste nicht was ich tat, als ich mich auf Penelope schwang und losgaloppierte um die Pferde wieder einzufangen. „Holt Kathy!! Die weiß was man da machen muss“ rief ich den Mädchen zu „Holt Stricks, Lassos und Leckerlis. Ich kümmere mich in der Zeit um die Pferde.“ Gesagt getan. Ein Mädchen lief los und holte Kathy, ein anderes holte Stricks, Lassos und Leckerlis. Das letzte Mädchen half mir, die Pferde im Zaun zu halten, bis die anderen Beiden, mit Kathy und Julia zurückkamen. Zusammen fingen wir die Pferde wieder ein… wir zählten.
    „Wie viele waren es denn als noch alle da waren?“, fragte ich.
    „Das müssten 13 gewesen sein… nein 12, du hast Adonis ja schon rein gebracht!“, sagte Julia und zählte noch einmal durch. „Verdammt! 11!“, schrie sie auf einmal. Die anderen zählten mehrmals durch und kamen immer wieder auf 11. „Ich reit los und suche! Wer ist es denn?“ Wir schauten durch… Domino! Ich ritt sofort im Galopp los. Ich wusste genau wo er drauf zulaufen würde… durch den Wald, weiter zum Strand. Ich galoppierte und wusste gar nicht, dass ich ja gerade auf dem Jungpferd ritt, was ich noch gar nicht eingeritten hatte. Durch den Wald… dort war er nicht. Am Strand waren heute zum Glück keine Touristen, die hätten die Sache nur noch verschlimmert. Aber als ich dann fast am Ende des Strandes angekommen war, hörte ich ein wiehern. Ich bremste Penelope zum Trab und dann zum Schritt und rutschte noch im Trab von seinem Rücken, und landete vor Dominos Hufen! Er lag am Boden und schnaubte stark. Hoffentlich war ihm nichts passiert. Ich rief sofort Tierarzt, Kathy und Julia an. Als Domino sich nach 10 Minuten aber erhob und rumtänzelte, wusste ich sofort, dass alles wieder in Ordnung war. Trotzdem ließ ich Domino vom Tierarzt mitnehmen um ihn zu untersuchen. Im Schritt ging es dann nach Hause. Penelope war klasse. Ich konnte gar nicht wissen, wie gut er ist. Ich klopfte ihm kräftig den Hals. Ich hatte zwar noch sehr viel vor mir, ihn einzureiten und ihm seine komischen Gewohnheiten abzugewöhnen aber das hier war ein großer Fordschritt. Auf dem Hof empfing mich Julia mit den Worten: „Das bringt also eine halbe Stunde, wo du nur das Pferd ansiehst und seine Gewohnheiten aufschreibst!“ „Nein Julia, das was er heute gebracht hat, ist viel mehr als das! Es ist Vertrauen, was uns bis zum Strand und zurück gebracht hat!“, mit diesen Worten brachte ich Penelope in den Stall und ging wieder zu dem Jungen. Er saß jetzt im Reiterstübchen und trank heiße Schokolade.
    „Na, willst du Kleo immer noch von der Koppel holen?“
    „Ja ich hol sie gleich und bring sie in den Stall! Mehr für heute nicht! Aber danke!“
    Als ich zuhause ankam und mich auf mein Bett schmiss summte nur eins in meinem Kopf: „Du hast es geschafft!“



    Re: Penelopé

    Julia - 12.04.2006, 18:11


    1a Spitzen Klasse



    Re: Penelopé

    pralinchen007 - 13.04.2006, 12:41


    danke



    Re: Penelopé

    Julia - 13.04.2006, 14:06


    bidde



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