Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

Die Zuflucht in Ashenvale
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    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 13.04.2006, 17:42

    Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...
    Nichts ist, wie es einmal war...

    ... dachte Silvestro, als er einen seiner kunstvoll geschwungenen Dolche aus dem Kadaver des Trolls zog, den er soeben von hinten gemeuchelt hatte. Mit Stacheldraht erdrosseln und dann den Todesstoss zwischen zwei Wirbel des Genicks durchführen... immer noch eine todsichere Sache...

    Er schnitt die rechte Hand des Trolls ab, als Beweis für seinen erledigten Auftrag. Eingehend betrachtete der Attentäter die Tätowierung auf dem Handrücken. Interessante Zeichen... Schließlich packte der junge Mann sie in eine Tasche für „Trophäen“, so wie er es nannte. Ein kleiner Beutel, in den zur Not auch ein Kopf passte, sollte ein Auftraggeber mal solch einen Beweis verlangen.

    Eine kurze und ereignislose Reise später, sah man Silvestro in das Kathedralendistrikt von Stormwind spazieren. Ein würdevoll aussehender Mann in hohem Alter wurde kreidebleich, als er ihn erblickte. „Was... was wollt ihr schon wieder hier? Und noch dazu am hellichten...“

    „Schnauze! Hier, der Beweis... das Geld, aber plötzlich!“ unterbrach ihn Silvestro, während er ihm den Beutel hinhielt und langsam öffnete. Nach einem Blick hinein wurde der Mann noch bleicher und schien dem erbrechen nahe zu sein. „Nun... gut... hier nehmt und verschwindet!“ sagte dieser und hielt ihm einen kleinen, klimpernden Beutel hin. Er schien prall gefüllt zu sein.

    Der Attentäter drehte sich wortlos um, steckte das Geld ein und ging davon. Auf dem Weg zum Greifen schmiss er die abgetrennte Trollhand in die Kanäle. Hmm, wohin jetzt? überlegte er unschlüssig, denn er war in vielen Städten kein gern gesehener Gast.

    Schließlich hatte er sich entschieden und stieg auf einen Greifen mit dem Ziel Booty Bay, dem Paradies für Leute wie er, die Arbeit suchten.

    Nach einer Weile kam er dort an und schlenderte durch die Strassen, ohne Ziel, einfach so um die Seele baumeln zu lassen.



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Nepheasan - 13.04.2006, 21:47


    Wheeee... spannend! Weiterschreiben!



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 14.04.2006, 12:12


    Quo vadis, Mensch?

    Silvestro drehte sich ruckartig um und hatte einen Dolch gezogen. Wer hat das gesagt? Ich bin doch ganz allein hier...

    „Ich habe das gesagt!“ tönte plötzlich die Stimme noch einmal. Der Attentäter drehte sich ein paar Mal um die eigene Achse, konnte den Urheber aber nirgends sehen. Plötzlich trat ein Gnom aus dem Schatten. Wie konnte der sich an mich heranschleichen verdammt?

    Der Gnom grinste allerdings nur amüsiert. „Ihr solltet vorsichtiger sein, wenn ihr in Booty durch dunkle Gassen spaziert!“ sagte er frech. Silvestro steckte indes seinen Dolch wieder ein, denn dieser kleine Kerl hatte eine Uniform an. Eine Uniform der SI:7...

    „Was wollt ihr von mir?“ fragte der Mensch in einem einigermaßen freundlichen Ton. „Kommt mit mir nach Stormwind, in unser Hauptquartier, dann werdet ihr es erfahren.“ gab der Gnom ebenso gezwungen freundlich zurück.

    „Was soll ich denn bitte im Hauptquartier der SI:7 ?“ fragte Silvestro nun sichtlich neugierig. „Wie gesagt, das werdet ihr dort erfahren, zu mir hieß es nur, ich solle euch dort hin schaffen! Und nun kommt endlich!“ gab der Gnom ungeduldig zur Antwort. Also setzten sich die beiden in Bewegung und nahmen, abermals per Greif, Kurs auf Stormwind.



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 14.04.2006, 20:50


    Deine Zeit ist gekommen...

    ...sagte Meister Matthias Shaw, der Anführer der SI:7 (die Auftragsmörder- und Spionagegilde) ehrfurchtsgebietend zu Silvestro. "Wir haben deine Tätigkeiten schon eine Weile beobachtet. Für einen Freiberufler gar keine schlechten Leistungen." erwähnte er wertschätzend.

    Der Gnom namens Tinklefuzz, der Silvestro nach Stormwind geholt hatte, stand nahebei und grinste. Silvestro selbst stand aber nur mit offenem Mund da und wusste nicht, was er sagen sollte. Meister Shaw lachte bei diesem Anblick: "Nun, ich weis das du schon lange auf diesen Augenblick hingearbeitet hast. Nun ist er wahrgeworden. Sage mir: willst du für unsere Organisation arbeiten?"

    Silvestro dachte nur Was für eine verblödete Frage!, was er sagte war aber: "Und wie ich will, Meister Shaw!"



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 14.04.2006, 21:01


    Bereit für den ersten Auftrag?


    Wurde Silvestro nun von seinem neuen Vorgesetzten gefragt. "Natürlich!" gab dieser zurück. "Nun, dann höre meine Worte! In Darnassus gibt es ebenfalls eine Gilde, mit ähnlichen Zielen wie unserer." Matthias legte eine Künstlerpause ein.

    "Nachdem die Nachtelfen zur Allianz stießen, war klar, dass diese mit unserer zusammenarbeiten müsste. Eine ihrer Agentinnen ist ein merkwürdiges Lebewesen. Nicht viele wissen von ihrer Existenz."

    "Ein merkwürdiges Lebewesen?" fragte Silvestro ungläubig. "Ja, man nennt sie treffend Katzenelfe. Sie ist ziemlich klein und sieht wie eine Nachtelfe aus, also lange Ohren und das alles. Ist aber mit einem feinen Fell überzogen wie man mir sagte..."

    "Und was hat diese Katzenelfe mit mir zu tun?"

    "Nun, du sollst sie treffen. Der Zirkel des Cenarius schickte mir eine Botschaft und darin stand, dass sie einen unserer Agenten gebrauchen könnten. Wenn du und sie im Hauptquartier ihrer Organisation sind, werden euch die Druiden und andere Würdenträger alles erklären und eure Order erläutern."

    "Gut, ich mache mich sofort auf den Weg!" sagte Silvestro fest. Beim Gedanken an Nachtelfinnen fing er fast an zu sabbern. "Nicht so schnell Bürschchen!" erwiderte Shaw lachend. "Du brauchst erst unsere... Berufskleidung... Tinklefuzz wird dich zu unserem Ausstatter bringen."

    Bald darauf ging Silvestro mit dem Gnom in ein Stockwerk unter der Erde. Mehrere Türen führten tief unter die Altstadt von Stormwind.



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 14.04.2006, 21:48


    Die Reise beginnt...

    ...dachte Silvestro bei sich. Er stand vor dem Greifenmeister und bezahlte den Flug. Als dieser davonstapfte, um den Greifen zu satteln, drehte sich der Mensch zu Tinklefuzz um, der ihn bis hierher begleitet hatte.

    In den versteckten Räumen unter dem Hauptquartier der SI:7 war auch ein Lager für allerlei Ausrüstung untergebracht. Silvestro hatte die enge, aber sehr bequeme, Lederrüstung der Organisation empfangen. Ganz in schwarz war er nun bekleidet.

    "Machs gut Lulatsch!" sagte Tinklefuzz frech. "Du auch Winzling!" gab Silvestro zurück und ging zum Greifen, der ihn zuerst nach Ironforge bringen sollte. Anschliessend würde er einen Flug nach Menethil nehmen. Dann mit dem Schiff nach Theramore und schließlich mit dem Greifen nach Auberdine. Anschliessend wieder mit dem Schiff nach Ru'theran. Dann würde ihn nurnoch ein Teleporter von Darnassus trennen.

    Eine Woche werde ich unterwegs sein... dachte er ein wenig zerknirscht bei sich.


    /ooc Bitteschön Neph, genug zum lesen bis morgen oder? /ooc aus



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 15.04.2006, 16:22


    Verfluchter Mist!


    Schrie Silvestro so laut, dass fast ganz Menethil es hören konnte. Der Verwalter der "Flying Osprey", dass Schiff das Menethil und Theramore verband, hatte verspätung. Keiner wusste wie lange es dauern würde.

    "Nun regen sie sich nicht auf! Wir, die Unternehmer des Fährbetriebes, haben als Entschädigung bewerkstelligt, dass alle die durch unseren... Ausfall nicht rechtzeitig nach Theramore kommen, kostenlos im Gasthaus untergebracht werden!"

    "Ich rege mich aber auf! Ich muss UMGEHEND nach Kalimdor!" schrie der Spion zurück, fast hätte er einen seiner Dolche gezogen...

    Der Verwalter war den Umgang mit unzufriedener Kundschaft aber schon gewohnt und ging einfach davon.

    Silvestro stand wie betröppelt da und zog schließlich Leine. Er ging in das Gasthaus und sagte dem Wirt, so freundlich wie er in diesem Zustand konnte, dass er einer der festsitzenden Passagiere sei. Dieser gab ihm daraufhin gelangweilt irgendeinen Schlüssel und verzog sich ohne ein Wort in die Küche.

    Zurückgelassen setzte er sich an einen Tisch und bestellte sich bei der Wirtin ein Bier.



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 15.04.2006, 16:36


    Verstohlene Blicke...

    Warf Silvestro immer wieder auf die Schankmaid die drüben an der Theke arbeitete. Ein junges Ding von vielleicht 20 Sommern, auf keinen Fall mehr. Sie hat vielleicht noch nie mit einem Mann die Nacht verbracht... dachte er und sabberte dabei fast.

    Als sie einen Blick auf ihn warf, sah Silvestro schnell und unauffällig woanders hin. Er war schließlich kein Lustmolch. Tief in das leere Glas fiel nun sein Blick und ihm kam eine Idee...

    "Heda Schankmaid! Ein weiteres Biere gedenke ich zu mir zu nehmen. Es wäre also sehr liebenswürdig von euch, wenn ihr mir ein solches bringen würdet!" rief der Mensch dem Mädchen zu. Er hatte seine geschwollenste Sprache eingesetzt.

    Langsam und lächelnd schritt sie auf ihn zu, ihre Bewegungen lösten eine Reaktion in seinem Körper aus...



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 16.04.2006, 12:21


    Wo bin ich?

    Fragte sich Silvestro kurz in Gedanken, die Antwort kam aber im Fluge. Er lag in seinem Bett, hielt die Schankmaid in seinen Armen (sie war natürlich nackt) und der Agent hatte höllische Kopfschmerzen.

    Trotzdem grinste er wohlig und erinnerte sich nach und nach an die kleine Privatorgie, die in diesem Zimmer stattgefunden hatte. Wie Silvestro der Schankmaid süßen Rum aus dem Bauchnabel geschlürft hatte. Wie sie ihn mit allerlei Säften übergossen und anschließend wieder mit ihren vollen Lippen abgeschlürft hatte.

    Bei den restlichen Erinnerungen grinste er noch breiter. Solch eine Nacht hatte er wirklich noch nie erlebt.

    Er stand vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken. Dann zog der Mensch sich an, brachte seine Ausrüstung unter und schrieb einen kleinen Zettel:

    "Ich danke dir für die wunderschöne Nacht. Leider zwingen mich eilige Geschäfte zur Eile...
    Wenn ich auf dem Rückweg nach Stormwind hier vorbeikomme, besuche ich dich! Bis dahin werde ich in Gedanken ständig bei dir sein..."

    Den Zettel legte er auf die kleine Kommode und darauf legte er noch einen schillernden Aquamarin. Dies waren seine Lieblingssteine, und für ihn bedeutete es, dass er auf jeden Fall noch einmal vorbeikommen würde.

    Bald darauf stand er auf der "Flying Osprey" und schipperte Kalimdor entgegen. Das Fährschiff hatte seinen Betrieb wieder aufgenommen.

    ...


    Die Schankmaid, Gwendolyn hieß sie, jedoch wachte auf und fand sich alleine vor. Sie sah den Aquamarin und ging zur Kommode, fand dann auch den Zettel und laß ihn mit einem Lächeln. Ich warte auf dich... dachte Gwendolyn und drückte den Zettel inklusive Edelstein fest an sich.

    Bevor sie jedoch das Zimmer herrichtete und ihre Arbeit wieder aufnahm, legte sie sich noch einmal auf das Bett und verwöhnte sich selbst (in erregender Erinnerung an die letzte Nacht).



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 19.04.2006, 14:19


    In Kalimdor...

    ...angekommen, setzte Silvestro andächtig einen Fuss auf den Kai von Theramore. Er schaute sich neugierig um, denn der Mensch war bisher noch nie bis hierher gereist. Sieht ja ganz nett aus...

    Der Agent ging langsam die Strasse entlang, bis er beim Greifenmeister stand. Die letzte Etappe! dachte er freudig, denn bald war zumindest die Reise nach Darnassus erledigt. Er sprach einige Takte mit ihm und bezahlte einen Batzen Geld, denn nun würde ein dreitägiger Flug auf dem unbequemen Rücken eines Greifen folgen. Und dieser Flug war durch die immense Entfernung sehr teuer...

    Silvestro überprüfte erst seine Vorräte und seine Kleidung, nicht, dass er unterwegs kein Essen, bzw. Wasser mehr hatte, oder plötzlich zu frieren anfing.

    Dann stieg er auf den Rücken des mächtigen Flugtiers und hielt sich mit beiden Händen fest. Mit einem starken Schwung stieg das Tier in die Lüfte und war bald nur noch als kleiner Punkt am Himmel zu sehen...



    Re: Gleichzeitig, irgendwo auf der Welt...

    Sonya - 22.04.2006, 16:02


    Keine Kraft mehr...

    ...dachte Silvestro müde, als er sich vom Greifen fallen ließ. Er war nun in Auberdine angekommen und am Ende. Der Ritt hatte länger gedauert, da der Greif in einen Sturm gekommen war und nur langsam fliegen konnte. Vier Tage war der Mensch nun auf dem unbequemen Rücken des Tieres gesessen und hatte keine Minute geschlafen, aus Angst loszulassen und einen tödlichen Sturz zu erleben.

    Die Bewohner der Nachtelfensiedlung sahen ihn verständnislos an und gingen einfach ihrer Wege. Silvestro aber raffte sich ein letztes Mal auf, ging schleppend zum Gasthaus, schmiss einen Haufen Münzen auf die Theke (womit er sich einen bösen Blick der Gastwirtin einfing) und legte sich einfach in eines der Betten, welche eine Etage höher standen.

    Er schlief weitere zwei Tage...



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