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Alle Beiträge und Antworten zu "Schreibcontest*6"
Re: Schreibcontest*6
leiter - 24.10.2008, 16:46Schreibcontest*6
Schreibt eine Gruselgeschichte.
Preis:
Fürs mitmachen: 1 Karte und Geld 20.
Gewinne: für Platz 1 bis 3
Re: Schreibcontest*6
hannihorse - 27.12.2008, 11:48
Zum Geburtstag hatte Sarah endlich den wunderschönen, alten Spiegel aus dem Antiquitätenladen im Nachbarort bekommen. Grade war sie dabei, sich für die Geburtstagsparty einer Freundin fertig zu machen und stand sich schminkend vor dem Spiegel. Sie beugte sich zur Seite um die Wimperntusche aus dem kleinen Beutelchen zu holen, blickte wieder in den Spiegel - und bekam einen tierischen Schrecken. Das Gesicht einer alten Frau blickte ihr entgegen. Wie gebannt blieb sie vor dem Spiegel stehen. erst als ihr kleine Schwester an die Badezimmertür hämmerte und brüllte ob das nicht schneller ginge, sie müsse mal, löste sich Sarah aus ihrer Starre. Sie blickte auf die Uhr und stellte fest, dass sie ihren Bus nicht mehr schaffen würde. Mist, das wäre der letzte für heute gewesen, die Linie 443 fuhr nach 18.00 nicht mehr. Also verließ sie das Bad, tippte schnell eine SMS für ihre Freundin dass sie leider nicht mehr kommen könne und kuschelte sich aufs Sofa vor den Fernseher.
"Das laufende Programm wird für eine Eilmeldung unterbrochen" kam die Stimme aus dem Lautsprecher. Gerade eben gab es auf der Landstraße richtung Köln einen schweren Unfall. Keiner der Menschen aus dem beteiligten Kleinwagen und dem Bus der Linie 443 überlebte den Aufprall."
Re: Schreibcontest*6
leiter - 27.12.2008, 11:55
hannihorse:
Re: Schreibcontest*6
Leandra - 27.12.2008, 12:24
Es passierte im Dezember 1978 in der Nähe von Winterberg im Sauerland. Ein Ehepaar fuhr zurück von der Hochzeit ihrer Freunde. Die beiden hatten einen Streit und schwiegen sich schon seit über 2 Stunden schweigend an. Der Mann starrte eisern auf die menschenleere Straße und die Frau machte sich am Radio zu schaffen. Keiner der Sender gefiel ihr lange und so wechselte sie den Sender alle paar Minuten, bis ihr Mann schließlich mit einer ruckartigen Bewegung das Radio ausschaltete. Keiner der Beiden hatte auf die Nadel des Tanks geachtet und so fing der Motor auf der einsamen Landstraße an zu stottern. Sie schafften es gerade noch so auf einen leeren Parkplatz zu rollen, der im Sommer von Lastwagenfahrern als Übernachtungsplatz genutzt wurde. Doch da es Dezember war, stand der silber-graue Mercedes allein. Die beiden hatten in früheren Jahren oft Urlaub in Winterberg gemacht und so erinnerten sie sich, dass gut 5 Kilometer weiter eine Tankstelle war. Ohne zu reden, saßen beide im Auto und warteten. Er starrte weiterhin durch die Windschutzscheibe und sie schaute nach oben durch das Dachfenster des Autos. Als dann auch die Heizung den Geist aufgab, brach der Mann das Schweigen und verkündete, dass er losgehen wolle um wenigstens genug Benzin zu holen um es bis zur Tankstelle zu schaffen. Er schnallte sich ab und als auch seine Frau den Gurt löste, raunzte er sie an, sie solle im Auto bleiben. So zog er alleine los und ließ seine ängstliche Frau einsam in der Dunkelheit zurück. Nachdem sie ihren Mann im Schneetreiben nicht mehr erkennen konnte, verschloss sie alle Türen und versuchte das Radio wieder zum laufen zu bringen, dass ihr Gatte so unsanft zum Schweigen gebracht hatte. Doch ohne Schlüssel war daran nicht zu denken. Sie verfluchte ihren Mann und dachte daran die Scheidung einzureichen, sobald sie in der Nähe eines Amtes ankamen. Das erste Jahr ihrer Ehe war noch glücklich für die frischverliebte junge Frau, doch schon ein Jahr später stürzte ihr Mann sich in Affäre um Affäre. Jetzt hatte sie die Kraft einen Schlussstrich zu ziehen. Sie betete noch eine weile im Auto, dass die Kraft sie nicht wieder verlassen würde als ein dumpfes Geräusch durch den Schnee zu hören war. Sie lauschte in die schwarze Nacht, doch alles war still. Als sich ihr Herz wieder beruhigt hatte, bebte der Wagen und etwas risiges befand sich auf dem Autodach. Mit einem regelmäßigen <dumm, dumm, dumm> schlug etwas gegen die Scheibe im Dach. Das Blech dellte sich bereits nach innen. Sie schrie und höret nicht mehr auf, bis das Pochen aufhörte. Dumpfe Geräusche entfernten sich vom Auto. Sie saß noch eine Weile schockgefroren da. Als sie es wagte nach oben zu schauen, sah sie rote Spuren auf der Glasscheibe. Sie schaute genauer hin und es entfuhr ihr ein noch längerer, schriller Schrei als zuvor. Sie schrie bis ihr die Stimme versagte, denn das was da auf dem Autodach lag, war der abgerissene Kopf ihres Mannes. Etwas dadraußen hatte ihr gegeben was sie wollte - Sie war frei!
Re: Schreibcontest*6
leiter - 27.12.2008, 12:28
Leandra:
Re: Schreibcontest*6
hannihorse - 27.12.2008, 12:31
Zitat: und schwiegen sich schon seit über 2 Stunden schweigend an
:lol:
Re: Schreibcontest*6
Anonymous - 27.12.2008, 12:39
irgendwoher kenn ich diese geschichte....
Re: Schreibcontest*6
Anonymous - 27.12.2008, 13:37
Im Urlaub waren wir in einem Hotel, dass früher ein Schloss gewesen war. Abends schaute ich nochmal aus dem Fenster. Da wir im Erdgeschoss wohnten sah ich alles was da draussen war. Mir fiel ein Mädchen auf, bestimmt nicht älter als ich [13] dass um den kleinen, aber tiefen See herumlief, in dem man nicht schwimmen durfte. Plötzlich verschwand sie, aber ich hatte mir ihr Gesicht eingeprägt. Am nächsten Morgen sah ich im Essenssaal ein altes Gemälde von diesem Mädchen an der Wand hängen. Daneben stand : Prinzessin Emma, lebte von 1561- 1573. Ertrank im See vor dem Schloss. ...
Re: Schreibcontest*6
leiter - 27.12.2008, 13:44
Larlolina:
Re: Schreibcontest*6
hannihorse - 27.12.2008, 21:01
Kaum hab ich was geschrieben kommen alle :roll:
Wie wärs mit selbst mal reingucken?
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Personen raten - gepostet von leiter am Dienstag 14.08.2007
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