Grundlagenwissen

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    Re: Grundlagenwissen

    martina - 10.04.2006, 11:18

    Grundlagenwissen
    Ein wenig Grundwissen kann ja nicht schaden ...

    Zitat: Was ist Homöopathie?

    Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen homoion (= ähnlich, gleich) und pathos (= Leiden, Krankheit).

    Substanzen oder Medikamente, die in hoher Dosierung eine ähnliche Krankheit verursachen würden, werden aufbereitet und in wesentlich kleinerer Menge verabreicht. Durch Anregung der körpereigenen Abwehrkräfte wird der Körper bei der Heilung unterstützt. Die Homöopathie ist eine Reiz- und Regulationstherapie.

    Somit wird Ähnliches durch Ähnliches geheilt (lat. similia similibus curentur)

    Schon Hippokrates in vorchristlicher griechischer Zeit und Paracelsus im Mittelalter machten sich diese Ähnlichkeitsregel bei ihren Heilmethoden zu Nutze. Wiederentdeckt und erheblich durch Forschungen und Selbstversuche ausgebaut wurde das homöopathische Prinzip von Samuel Hahnemann vor mehr als 200 Jahren.

    Ein Beispiel für die Ähnlichkeitsregel

    Der Stich der Biene erzeugt brennende Schmerzen mit Schwellungen. Leidet ein Kranker unter brennenden (Hals)-Beschwerden mit Schwellung, wird der Homöopath eben dieses ähnliche brennende Gift der Biene (Apis mellifica) verordnen, jedoch in einer aufbereiteten Form mit geringerem Wirkstoffgehalt. Dieses homöopathische Aufbereiten nennt man Potenzieren. Es wird somit ein Reiz gesetzt, der die Heilung beschleunigt.

    Ganz anders geht die Allopathie (Griechisch: allo = anders, entgegen) bei brennenden Halsbeschwerden vor: gegen die Halsschmerzen werden Schmerzmittel gegeben, gegen die Rötung Lutschtabletten, gegen die Bakterien Antibiotika, gegen die Schwellung evtl. kühlende Umschläge.




    Potenzieren und Dosieren

    Bei den in der Homöopathie verwendeten Ausgangs- stoffen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Pflanzen. Es werden aber auch Mineralien, Metalle und sogar tierische Produkte verwendet.

    Die Ausgangsstoffe sind oft giftig (Tollkirsche, Arsen, Bienengift) und erzeugen dosisabhängig Nebenwirkungen. Homöopathisch aufbereitet werden die Ausgangsstoffe nur in sehr geringer Menge verabreicht. Es wird den neuen Mischungen aber durch die intensive Verschüttelung oder Verreibung eine neue Kraft vermittelt: man spricht von Potenzieren oder auch Dynamisieren. Potenzieren kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Leistung steigern, Dynamisieren aus dem Griechischen und bedeutet Kraft erhöhen.

    Es wird also in der Homöopathie nicht einfach verdünnt, sondern die Ausgangssubstanz (z. B. Urtinktur) in einzelnen Schritten zumeist 1 : 10 (D-Potenz/Dezimal-Potenz) oder 1 : 100 (C-Potenz/ Centesimal-Potenz) aufbereitet.

    Beispiele:

    Belladonna D 4 Tropfen sind demnach 4 mal stufenweise intensiv 1 : 10 mit Alkohol/Wasser verschüttelt

    Aconitum C 6 Tabletten sind 6 mal stufenweise intensiv 1 : 100 mit Milchzucker verrieben und dann zu Tabletten gepresst.


    Dosierung (soweit nicht anders verordnet):

    Erwachsene und Schulkinder 5 Kügelchen (Globuli), 5 Tropfen oder 1 Tablette zumeist als
    D6-Potenz
    Kleinkinder Kleine Kinder erhalten 3 Kügelchen oder 2 Tropfen in Wasser verdünnt

    bei sehr akuten Erkrankungen - stündlich oder in noch kürzeren Abständen

    bei weniger akutem oder abklingendem Krankheitsbild (häufigste Dosierung) - 3 x täglich oder häufiger

    bei chronischer Erkrankung - 2 x täglich oder seltener (unter ärztlicher Behandlung).

    Wenn sich das Krankheitsbild bessert, kann die Dosis zunächst reduziert, dann das Medikament ganz abgesetzt werden.


    Wie wende ich homöopathische Mittel an?

    Behalte das homöopathische Arzneimittel möglichst lange im Mund, eine halbe Stunde davor und danach solltest du nichts essen und trinken.

    Vermeide mentholhaltige Medikamente, Zahnpasten und Kaugummis ebenso wie Einreibungen mit Campher oder ätherischen Ölen.

    Homöopathische Mittel beeinflussen andere Medikamente nicht und können die ärztliche Behandlung gut unterstützen. Andererseits wird die Wirkung der Homöopathika durch starke Medikamente abgeschwächt.

    Bei schweren und chronischen Erkrankungen solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann gegebenenfalls auch bei diesen Erkrankungen homöopathische Medikamente verordnen.



    Eine Tabelle mit den gebräuchigsten Mitteln findet ihr unter Homöopathie auf meiner HP

    Homöopathie



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 13.04.2006, 17:02


    Ich habe bei mir und meinen Tiere die besten Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht. Bin total begeistert.



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 13.04.2006, 21:25


    Ich habe bei Freya und auch bei mir schon gute Erfahrugen gemacht. Bei meinen Katzen eigentlich auch.

    Allerdings, manche Erkrankungen erfordern härtere Maßnahmen und man sollte auch immer einen Arzt zu Rate ziehen bei hartnäckigeren Geschichten mit hohem langanhaltenden Fieber.

    Freya hatte mal Halsschmerzen und Ohrenschmerzen und nach ein paar Tagen war es eine ausgewachsene Mittelohrentzündung. Ihr lief Flüssigkeit aus dem Ohr und sie war sehr matt. Wir sind sofort zum HNO und sie bekam lange AB.

    Sie hatte kein Fieber und trotzdem so ein heftiger Verlauf. Der Arzt meinte die homöopathischen Mittel wären schon die richtigen gewesen, aber der Verlauf hätte noch viel länger gebraucht und ihr Hörvermögen wäre evtl geschädigt worden.

    Es ging innerhalb von 2-3 Tagen, dass das so schlimm wurde.

    Es ist aber nichts zurück geblieben - schlecht hören kann sie wieder gut! ;-)



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 16.04.2006, 23:51


    Natürlich muss man abwägen, was man homöopathisch behandeln kann und was besser vom Hausarzt. Das sehe ich auch so.



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 09:26


    Ich habe auch schon einige gute Erfahrungen mit der Homäophatie
    gemacht,bin gegen einige Medikamente allergisch,unter anderem auch
    Schmerzmedikation.
    Ich habe leider ab und zu Migräne und bis vor kurzem nie gewusst,
    was ich einnehmen kann.
    Jetzt habe ich aus der Apotheke ein Homöophatisches Medikament
    und ich kann mir damit helfen.



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 21.04.2006, 09:28


    Och ... und welches?!

    Ich leide auch sehr häufig unter Migräne und jedes natürliche Mittel wäre mir recht!

    Belladonna habe ich mal probiert ... hilft nicht!



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 09:32


    Spigelon,heisst das Medikament,
    wollte eigendlich....die kleinen Kügelchen,ich komme nicht auf den Namen.
    Die Apothekerin hat mir dann dieses empfohlen,hilft in den meissten Fällen.



    Re: Grundlagenwissen

    Libbi007 - 21.04.2006, 09:49


    *losrenn*
    muß ich auch probieren



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 10:01


    Ich hoffe es hilft euch auch,ist schon grausam,wenn mann vor lauter Kopfweh weder ein noch aus weis.

    Viel Glück



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 21.04.2006, 10:14


    Ja, das werde ich mir auch mal besorgen und ausprobieren!

    Wer hat dir das denn empfohlen? Die Apothekerin? Wie nimmst du die denn ein - habe ich richtig verstanden, sind keine Globulis?



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 11:28


    Nein,das sind keine Globolis,ich wollte mir welche besorgen und dann
    meinte die Apothekerin,da müsste man schon den genauen Schmerz analysieren,sonst wirken die nicht.
    Sie hat mir dann die Spigelon empfohlen,wenn mann starke Kopfschmerzen,oder Migräne hat,kann mann auch mehrere einnehmen.
    Die Tabletten muss man im Mund zergehen lassen und nicht direkt
    runterschlucken.



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 21.04.2006, 12:35


    Hört sich ja vielversprechend an! Ich berichte dann wie und ob es hilft.

    Man nimmt die dann aber, wenn die Kopfschmerzen/Migräne da ist, nicht zum vorbeugen über einen gewissen Zeitraum oder so?

    Hast du denn richtig Migräne über mehrere Tage?

    Bei mir dauert das meist 3-4 Tage und nur halbseitig!



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 12:42


    Die nimmt man dann,wenn die Kopfschmerzen anfangen,
    bei mir Dauert die Migräne auch schonmal 2 Tage und ist auch halbseitig.
    Ich hatte vor einigen Jahren mal ne ganz schlimme Migrähne,mit Gesichtsfeld-Stöhrungen und Ausfall.
    Das heist wenn ich auf die Uhr geschaut habe,da konnte ich z.b.die sechs
    und die neun gar nicht sehen,da waren graue Punkte,das war sehr unangenehm.Bei mir sind die Schmerzen oft über einem Auge,kennst du das auch??



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 21.04.2006, 12:47


    Weniger, bei mir fangen die im Nacken an und ziehen sich hinter dem Ohr hoch bis in die Schläfe.

    Kiefer, Ohr, Schulter - all das tut dann weh. Eigentlich fühlt es sich wie ne Verspannung an, ist aber keine.

    Ist auch schon alles durchgecheckt per CTG - alle bestens!



    Re: Grundlagenwissen

    Anonymous - 21.04.2006, 13:09


    Am Kiefer habe ich auch schonmal Schmerzen,Schulter und Ohr
    bleiben verschont.
    Ist ja auch echt ne blöde Sache,wer braucht schon Kopfweh :Nein:



    Re: Grundlagenwissen

    Imp - 26.07.2006, 16:14


    *senf dazu geb*

    Ich bin mit meiner HP auch sehr zufrieden und hab schon gemerkt, dass das helfen kann.

    Am Wichtigstens ist für mich aber der Aspekt des Ernstgenommenwerdens. Das habe zumindest ich bei Schulmedizinern nämlich nicht mehr. Man wird belächelt und weggeschickt und wenn man dann doch mit einer handfesten Diagnose wiederkommt muss man sich noch Sprüche nach dem Motto "Na, sind Sie jetzt endlich zufrieden?" anhören etc.

    Sowas ist mir bei meiner HP noch nicht passiert und ich glaube auch nicht, dass das noch kommt. :)

    Imp



    Re: Grundlagenwissen

    martina - 26.07.2006, 17:39


    Das mit dem *ernstgenommenwerden* kenne ich auch gut!

    Bei mir kommt dann noch dazu, dass ich ja nun einmal übergewichtig bin und die Ärzte dann immer geneigt sind alles und jedes Wehwehchen darauf zu schieben, so nach dem Motto - ach sie haben Kopfschmerzen (NEIN -ich habe Migräne), naja, dass kommt bei ihnen bstimmt vom Übergewicht, nehmen sie mal so 10 bis 15 kg ab, dann legt sich das.

    Mag ja sein, aber da kommt man sich ja gleich viel besser vor!

    Man wird auch gerne als undiszipliniert eingestuft, von wg. Übergewicht u.s..

    Im Zusammenhang mit meiner Darmerkrnakung (Colitis Ulcerosa) treten bei akutenSchüben gerne mal Gelenkprobleme auf in der Art einer Athrose. Diese Schmerzen hatte ich im vergangenen Jahr massiv und wieder war das Übergewicht der Auslöser dafür und nicht die Darmerkrankung.

    Ich bekomme meine Medikamente verschrieben inkl. der Antibabypille - ohne Probleme! angefangen bei Tropfen gegen die Kopfschmerzen, Zäpfchen gegen die Darmeerkrankung und dann noch die Pille.

    Die Pille begünstigt Schleimhautveränderungen, die meiner Darmgeschichte nicht zuträglich sind. auf Nachfrage kam da nur eine lapidare Aussge zu ... Tja alles seinen Preis - so in etwa!

    Seit ich kein Fleisch mehr esse, brauche in keine Zäpfchen mehr und die Pille habe ich auch abgesetzt, gibt ja noch andere Verhütungsmethoden.

    Siehe da, es geht mir viel besser.

    Da kommt dann keiner der Mediziner drauf?

    Sehr sehr schade finde ich das. Zu einem HP war ich leider noch nicht, aber da scheue ich eher die Kosten. Mal sehen, wie sich das bei mir jetzt weiterentwickelt und ob ich meine Migräne evtl. auch so in den Griff bekomme.

    Was für ein Triumpf!



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