Xolonash's tale 2

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    Re: Xolonash's tale 2

    Xolo - 07.07.2008, 23:47

    Xolonash's tale 2
    Xolonash kam mit seinen Stammesgenossen zurück in das verstecke Trolllager nahe den Grenzen Quel'Thalas'. Lager wie diese gab es viele in dieser Zeit. Der mächtige Trollanführer Zul'Jin hatte fast alle Waldtrollstämme zu einem riesigen Heer vereint und begann den Hochelfen den unrechtmäßig geraubten, heiligen Trollboden wieder Stück für Stück zu nehmen. Der junge Troll kam von einer Patroullie zurück. Er war mit seinem Trupp auf einige Elfenspäher getroffen, doch die Trolle waren weitaus besser an den Wald angepasst als die Hochelfen, so dass diese die Trolle viel zu spät bemerkten. Trotzdem war Xolonash leicht von einer Klinge verletzt worden, eine neue Wunde kreuzte die alte Narbe.
    Im Lager war alles still, ein ungeübter Beobachter würde es einfach übersehen. Es war perfekt an den Wald in dem die Trolle seid über 16000 Jahren lebten angepasst. Der Anführer des Trupps ahmte das Fauchen eines Panthers nach und sofort tauchten hinter den getarnten Holzbarrikaden weitere Trollkrieger auf, die die Ankömmlinge begrüßten und ins Innere des Lagers geleiteten Dort brannte ein Feuer und einige Trollinnen brieten Fleisch Die Krieger wurden sofort begrüßt und versorgt und sollten erzählen was vorgefallen war. Stolz präsentierten die Trolle ihre Beute, die aus vier Elfenköpfen bestand. Xolonash ließ sich von Baloni die Wunde verbinden. Sie war eine der Trollinnen, die die Krieger begleiteten. Sie war groß gewachsen, schlank aber muskulös und hatte lange dunkelgrüne Haare. Die schönsteTrollin die Xolonash je gesehen hatte und er freute sich dass gerade sie zu ihm kam.
    „Taz'Dingo Xolonash, komm ich verbinde deine Wunde. Sie scheint ja nicht sehr tief zu sein. Erzähl doch wie hast du sie bekommen?“
    Xolonash war noch ein junger Troll und stolz darauf dass er schon Elfen getötet hatte und er wusste dass allen Trollinnen starke Krieger gefielen.
    „Wir waren auf der Suche nach Elfenspäher damit sie keine unserer Lager entdecken und keine Trollkrieger sehen können um voraus zusagen wo wir als nächstes zuschlagen. Und wir haben sie gefunden. Die arroganten Bleichohren kleiden sich sogar wenn sie sich verbergen wollen in strahlende Rüstungen und bunte Tücher. Man sieht sie schon von weitem. Wir sind auf eine Spähermannschaft getroffen die aus vier Elfen bestand. Wir wollten sie aber leise töten um keine anderen Elfen anzulocken. Und im Kampf hab ich dann eine Klinge abbekommen. Aber wir haben all ihre Köpfe als Trophäen mitgenommen.“ Baloni war mit dem Verband fertig aber ließ ihre Hand auf seiner liegen, ihre Augen funkelten:
    „ Du bist ein tapferer Troll, Zul'Jin kann stolz auf dich sein.“
    „Danke“, sagte Xolonash verlegen. Sie stieß kurz ihre Stirn an seine Schulter und ging dann. Er sah ihr nach bis sie in einem Zelt verschwand dann ging er zurück ans Feuer und lauschte noch eine Zeit lang den Geschichten der älteren Trolle und nahm einige Züge von süssem Trollkraut. Dann wurde er schläfrig und ging in sein Zelt. Es war ein langer Tag.

    Am nächsten Morgen wurde er von aufgeregten Rufen geweckt. Er sprang auf und stürmte halbnackt aus dem Zelt. Baloni kam mit Tränen in den Augen auf ihn zu.
    „Zul'Jin wurde von den Elfen gefangen genommen! Sie haben eine ganze Trollmeute niedergemetzelt die er angeführt hat. Nur einer der Berserker konnte ihnen entkommen und er ist hierher gekommen“
    Auch in Xolonash machte sich Panik breit. Ohne ihren Heldenhaften Anführer würden sich die Trolle wieder in viele Gruppen spalten und sie würden über kurz oder lang vernichtet werden.
    „Es soll hier in unserer Nähe geschehen sein, Bassandar will sofort aufbrechen und ihn befreien. Alle Krieger begleiten ihn, los beeil dich!“
    Wortlos Xolonash rannte zurück ins Zelt und legte seine Kriegsrobe an. Auf Tarnung konnte verzichtet werden, die Trolle würden im Kampf um ihren Helden jeden Gegner bezwingen oder in der Schlacht ihr Leben aushauchen.
    Draußen schwangen sich die Krieger schon auf ihre Raptoren und Bassandar hetzte die Meute auf: „ Auf ihr mutigen Trolle, nun heißt es wahre Tapferkeit zeigen, wir werden Zul'Jin um jeden Preis befreien oder unser Versagen mit unseren Leben bezahlen. Folgt mir, auf in die Schlacht!“

    Die Kriegsmeute tobte los und Xolonash sprang auf seinen olivfarbenen Raptor. Schon preschten sie los, geführt von dem entkommenenTrollberserker. Er war zwar schwer verletzt doch bei Trollen heilen Wunden schnell, außerdem wollte er seine Ehre reinwaschen. Würden sie Zul'Jin nicht befreien können würde er lieber den Tod suchen als mit dieser Schmach zu leben.
    Nicht lange und sie fanden die Lichtung der Niederlage, gekennzeichnet durch die erschlagenen Leiber von Trollen und Elfen und den unverkennbaren Geruch nach Blut und Tod, der Xolonash inzwischen so vertraut war. Weiter hinten durchsuchten Elfen die Toten nach Waffen und anderem wertvollen Besitz. Die Trolle heulten und brüllten und stürmten auf die sie zu. Ein Schauer Pfeile ging auf die Trolle nieder, Bogenschützen hatten sich am Waldrand verborgen, doch die Meute zügelten ihre Raptoren nicht. Ein Teil von ihnen schwenkte jedoch auf die neue Bedrohung zu. Die Elfen auf der Lichtung formierten sich gerade zu einer wackligen Schlachtreih,e da waren die Trolle und Xolonash schon heran und zerfetzen sie. Die Raptoren sprangen die Elfen an und rissen sie einfach um, mit ihren scharfen Klauen zerrissen sie Rüstungen und schlitzen Bäuche auf, während die Trolle aus dem Sattel sprangen und ihre Äxte und Speere in den schlanken bleichen Leibern vergruben. Der Kampf war kurz und blutig, die Elfen kamen kaum dazu sich zu wehren.
    Blut spritze in sein Gesicht und ein Pfeil zischte knapp an Xolonashs Kopf vorbei, er spührte seinen Luftzug so nah war er. Nachdem er den blutigen Speer aus einem zuckenden Elfenkrieger gezogen hatte, der von seinem Raptor umgestoßen worden war, blickte er zurück und sah dass im Wald noch mehr Elfen wahren und die kleine Gruppe Trolle die die Bogenschützen ausschalten wollte in starke Bedrängnis geriet Immer mehr blonde, rotgewandete Gestalten stürtzten aus dem Wald und die Trolle versuchten wieder zu ihrer Meute zurück zu gelangen. Xolonash und die anderen Trolle stürmten ihnen brüllen und heulend entgegen. Sich auf die Magie in seinen Adern konzentrierend, beschwör der junge Troll einen Feuerball herauf der den Waldrand in Brand setzte und zwei Bogenschützen bei lebendigem Leibe verbrannte. Doch die flüchtenden Trolle stürtzten alle in einem Pfeilhagen der Elfen darnieder.
    Einige Augenblicke später war die Kriegsmeute an den ersten Bäumen angekommen, entfesselte ihre Wut und ein heftiger Kampf entbrannte. Xolonash schwang seinen Speer, er durfte die Elfen nicht aufmerksam auf sich machen, denn sie waren in der Überzahl und sie versuchten jeden Trollmagier zu töten den sie als solchen erkannten.
    Schreien und Stöhnen erfüllte den Wald, die hohen Stimmen der Elfen zwitscherten und die Trolle brüllten. Der Geruch von Blut war allgegenwärtig. Und obwohl die Trolle mit dem Mut der Verzweiflung kämpften, wurden sie langsam von der Übermacht eingekesselt. Xolonash sah wie Balonis Vater von drei schmalen Schwertern gleichzeitig durchbohrt wurde. Sie alle wurden zurück gedrängt nur Bassandar stand wie ein Fels in der Brandung auf seinem Raptor und hieb mit seiner blutigen Axt auf die Elfenkrieger ein. Doch dann wurde er umzingelt und schon zogen sie ihn von seinem Raptor, die Kriegsaxt stolz erhoben starb er unter den Hieben der Bleichohren.
    Nur zwei Dutzend Trolle waren noch auf den Beinen und kämpften ohne Rücksicht auf Verluste. Sie waren in die berüchtigte Berserkerwut verfallen. Nur der Tod würde sie aufhalten und das würde er, denn die Elfen waren zu zahlreich.
    Es gab keine andere Möglichkeit. Xolonash warf den Elfen seinen Speer entgegen und nagelte eines der verhassten Wesen regelrecht an einen Baum. Vor ihm gingen Elfen, wie Trolle zu Boden. Er schloss die Augen, konzentrierte sich kurz. Dann erhob er ruckartig die Arme, brüllte all seinen Zorn heraus und eine Feuerlanze schoss von ihm aus den Elfen entgegen. Der trockene Waldboden fing sofort Feuer und verwandelte das Schlachtfeld in ein Inferno. Doch es nützte nichts, die Elfen begannen nach dem ersten Schock sich sofort wieder auf die verbliebenen Trolle zu stürzen doch dann wurden sie von einem Hagel Wurfspeere, der wie aus dem Nichts kam, niedergestreckt. Aus dem Wald stürmten breite, grüne Gestalten in Rüstungen,die sofort ein Gemetzel unter den überraschten Hochelfen anrichteten. Diese versuchten in Richtung der Trolle zu entkommen doch diese schöpften wieder Mut, obwohl sie fast überrannt wurden.
    Xolonash hatte keine Waffe mehr, als sich zwei Elfen auf ihn warfen, doch bevor sie ihn erreichten zerplatzte der Schädel des einen durch eine mächtige Kriegsaxt und der andere wurde vom Besitzer dieser Waffe einfach weggerammt und gegen einen Baum geschleudert. Der breitschultrige Grünling sah ihn an und grunzte. Xolonash sah in fest entschlossene Augen in denen eine unersättliche Gier nach Blut leuchtete, die jeden Elfen zurückschrecken lassen würde. Dann hob der fremde Krieger die Axt und wandte sich wieder dem Kampfgeschehen zu. Doch die Elfen waren fast alle tot, die letzten wurden soeben niedergemacht und die großen Neuankömmlinge traten auf Überlebenden zu.
    Xolonash und die übrigen Trolle wussten nicht was sie tun sollten und ob sich die grünen Muskelpakete gleich auch auf sie stürzen würden. Doch dann traten sie zu Seite und Zul'Jin lief gemessenen Schrittes herbei, gefolgt von einigen Trollen und grüßte die Überlebenden.
    „Taz'Dingo, meine tapferen Krieger. Seid ohne Sorge, diese Orcs sind unsere neuen Verbündeten, ihr edler Kriegshäuptling Orgrim Doomhammer und ich haben einen Pakt unserer Völker beschlossen.“
    Die überlebenden Trolle bestürmten Zul'Jin mit Fragen, doch Xolonash lies sich einfach nur auf den Boden sinken. Zul'Jin war gerettet. Es war geschafft. Er sah sich um und sah Bassandar und den entkommenen Trollberserker nebeneinander zwischen vielen toten Elfen liegen, ihre Körper entstellt von zahlreichen Wunden und die Gesichter noch im Tod vor Wut und Verzweiflung verzerrt. Es schmerzte Xolonash sehr, dass sie niemals erfahren würden, dass Zul'Jin doch gerettet war. Und doch, sie waren einen ehrenhaften Tod auf dem Schlachtfeld gestorben, so wie es sich ein jeder Krieger wünscht.

    Einige Stunden später waren alle in das Lager, das Xolonash heute morgen verlassen hatte, zurückgekehrt und saßen an vielen Feuern. Unzählige Orcs und Trolle, denen von Zul'Jins Rettung berichtet wurde, saßen zusammen und feierten ihren Sieg und ihre neue Zusammenarbeit. Xolonash allerdings saß abseits an einen Baumstamm gelehnt und ehrte die Toten auf seine Weise.
    Fast alle seine Stammesbrüder waren heute gestorben, fast alle die er kannte. Er rauchte und trank um ihnen zu gedenken und erinnerte sich an die stolzen und starken Krieger. Plötzlich tauchte der Orc auf, der ihn heute in der Schlacht gerettet hatte. Er hatte einen großen Schlau Eberschnaps bei sich und setzt sich zu ihm.
    „Lok'thar Troll, wieso sitzt Ihr hier so abseits und einsam, gibt es nicht allen Grund zu feiern?“
    „Ich trauere um meine Familie, fast alle sind heute in den Kämpfen gestorben“
    „Hört auf zu trauern! Ihr werdet die Möglichkeit bekommen den Tod Eurer Sippe zu rächen! Schon in wenigen Tagen werden unsere Völker vereint aufbrechen und Tod und Verderben unter Elfen und Menschen bringen! Niemand wird uns aufhalten können, über Azeroth sind wir schon hinweggefegt und Quel'Thalas und Lordaeron werden unserem gemeinesamen Ansturm nicht standhalten. Beweist Euren Toten, dass die Überlebenden niemals aufgeben und dass ihr Tod mit Feuer und Blut gesühnt wird“
    So tranken sie gemeinsam und zollten den Toten trotz allem ihren Respekt
    „Meine Name ist Xolonash und wie ist dein Name?“
    „Ich bin Ashmodai vom Warsong Clan“
    „Du bist wohl ein großer Krieger, hm?“
    Der Orc lachte. „Kann man so sagen.“
    „Ich möchte dir danken, dass du uns, und besonders mir, geholfen hast, ohne dich wäre ich jetzt wahrscheinlich vereint mit meiner Sippe.“
    Ashmodai schwieg und starrte in die Flammen, dann sagte er um den jungen Troll von seinem Leid abzulenken. „Hier siehst du meine Axt? Für jeden Feind den ich töte ritze ich eine Rille in den Stiel“
    „Hmm, elf Kerben, sind die alle von heute?“ Dann sah er die andere Axt des Orcs in deren Griff nochmal 14 Kerben zu sehen waren.
    „Ganz schön viele... erzähl mir doch wie ihr Zul'Jin begegnet sein und wie ihr hierher kommt, ich habe noch nie Geschöpfe wie euch gesehen.“
    „Wenn Ihr mir sagt wieso ein paar von euch Trollen diese lächerlichen Holzmasken tragen“
    So saßen sie noch bis tief in die Nacht am Feuer und erzählten sich Geschichten über ihr Leben und ihre Völker.



    Re: Xolonash's tale 2

    Ashmodai - 10.07.2008, 03:15


    Sehr gut schoschi, des Ende is besser :)



    Re: Xolonash's tale 2

    Kalef - 10.07.2008, 08:54


    Wieder mal ne tolle Geschichte schosch. So habt Ihr zwei euch also getroffen. Fehlt noch der zusammenhang mir rubi und mir, aber ich denke mal in einer deiner weiteren geschichten wirst du den schon herstellen. Auf jeden Fall seit Ihr zwei, also du und ash begnadete Geschichtenschreiber...hut ab



    Re: Xolonash's tale 2

    Ashmodai - 11.07.2008, 01:37


    Jo keine Sorge Kalef, wir sind schon am überlegen, wie wir des machen :D Aber dauert vll noch ne weile



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