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Re: Urlaubstagebuch
Nordmann - 09.06.2008, 21:18Urlaubstagebuch
Montag - Anreise
Essen: Salat.... hab das zweite Buffet nicht gesehen
Trinken: 4 Große Bier und eine halbe Flasche Almweiss... den Rest hat man mir weggeschnorrt. Achja und zwei Gläser klaren Eristoff (grausig, aber es wirkt)
Heute haben wir gleich mal mit der Theorie angefangen auf was wir beim Segeln aufpassen müssen -> Klingt voll interessant freu mich schon aufs erste Mal ins Boot zu steigen. Sollte mir dringend rutschfeste Schuhe kaufen damit ich nicht beim ins Boot steigen vom Boot falle!
PS: Stiegl Dosenbier kann man nicht saufen. Haben 6 Flaschen weggeschmissen. Dürften alle einen Stich bekommen haben. Ein Hoch auf Wieselburger!
Dienstag - Tag 2:
Essen: Spaghetti + Pommes ... zu faul zweimal hinzulaufen. Esst da unten keine Eier *uargh*
Trinken: Vor dem Einkaufen:2 Große Bier und 1/2 Flasche Eristoff Black/Cola... ich schwächle anscheinend
Wir waren einkaufen *g*
Einkaufliste:
1KG Knabberzeug(Soletti,Nachos,Chips)
4x Becks 0,5
1l Rotwein
1,5l Cola, für den Rotwein
1x Vigor Pfirsich
1x Vigor Zitrone
1x Rutschfeste Schuhe
1x Sonnenbrille (<8> HAMMER
Noch viel besser als Vodka Schweppes bei uns. das Zitronenaroma gibt eine sanfte feine Note... bin zum ersten Mal anständig betrunken. Achja haben eine Kiste Bier gekauft. Aufteilen hat schlechter funktioniert als geplant jetzt hab ich 10 Bier für mich *g*
Warn heute wieder Segel.... Joey ist nicht zum aushalten. War heute kurz davor entweder ihn über Bord zu werfen oder zu springen und an Land zu schwimmen. Das einzige was mich davon abgehalten hat war die Überlegung was von beidem für mich angenehmer ist.
Andrej hat geschwächelt und kam nicht zum Segeln und Binder hielt brav die Klappe :twisted:
Abends gab es einen Karaokewettbewerb... Hab mit nem Linzer Punk, dem Binder und einem Klagenfurter rechtsradikalem polnischen Kampfhundfressendem Skinhead gesungen. Ich weiß ich kann nicht singen aber der Skin hat uns zur Lachnummer gemacht -.- Wir waren somit die schlechtesten von allen und da waren einige dabei die wollt ich eigenhändig von der Bühne zerren *grml*
In der Nacht hats derbe geschüttet. War auf der Suche nach Party aber nix los. Eine St.Pöltnernin hat uns eingelassen... Durften erstmal 10 min draußen im Regen stehen weil sie grad aus der Dusche kam. Also wer von euch keine Freundin hat-> Finger weg von St.Pöltnerinnen die sind weder hübsch noch freundlich. War dann total nass und musste mir so ein kleines nasse Handtuch mit nem Kollegen teilen.
Zum trocknen - Nicht um es anzuziehen!
PS: Segeln ist scheisse. Wäre mit den "rutschfesten" Schuhen fast vom Boot gefallen.
Donnerstag - Vorletzter Tag
Essen: 1 Bier zum Frühstück, Ne Menge Knabberzeug wie immer
Vermiss meine süße, und nutze das als Vorwand um den restlichen Vodka + 10 Bier zu vernichten. Bin derbest Fett, total happy zugleich aber "schwächle" auf dem Klo... von unseren Kollegen *g* Bin danach wieder voll fit und trinke weiter. Abends gehts in die Stadt. Toll ich hab alles Geld für die Kiste Bier ausgegeben. So ein Kack. Waren dann in der Stadt und ich durfte nich zu Hause bleiben. Der Turnlehrer hat mir sogar die scheiß Karte gezahlt fürs Taxiboot. Bin stinkangefressen und hab mir überlegt jemandem die Nase zu brechen. Die Cocktailbar in der wir waren war Hammer. Hab leider kein Geld geborgt bekommen um sie persönlich zu testen. Egal
Hab ne Menge Zeit mit den Linzern verbracht und bisserl gebeachet und weitere Bier vernichtet. Konnte meinen Spiegel konstant halten. Wahnsinn. Wenigstens ist kein Bier für die Heimreise morgen übrig.
Für jene von euch ohne Freundin: Fahrt nach Linz das ist viel besser wie St.Pölten.
Freitag - Heimreise
Alle übelst restfett und 1-2 Leute haben durchgemacht. Haue mir mitm Binder ein derbes Frühstück rein und schaffe es sogar den Speck unten zu behalten. Fühle mich mit meiner Sonnenbrille bei bewölktem Himmel und im Frühstücksraum nach wie vor saucool 8) :roll: :roll:
Hab noch 2 Schluck Vodka vernichtet und rate allen von Colarot ab. Haben wieder ne halbe Flasche weggeschüttet weils alle so gegraust hat. Naja klaue dem Binder noch ein Bier und wir fahren heim.
45 min Verspätung und ich bin sooooooo müde.
Freu mich aber schon total darauf mit meiner süßen nach einer Woche wieder zu telefonieren. Haben wir dann auch *g*
Das war Kroatien Leute!
Re: Urlaubstagebuch
Marv - 10.06.2008, 20:09
GOIL. hypertolle eidee, udn wirklich lustig klingend. bin fast vom stuhl gebrochen.
das mach ich ab miorgen nahcmittag auch gg. sozusagen urlaubstagebuch. aftermatura bis bundesheer, gg
Re: Urlaubstagebuch
Iris - 17.08.2008, 07:58
Also eigentlich könnte ich ja da auch was rein schreiben, hätte viel von einem grauenhaften urlaub erzählen, in dem ich eh selbst tagebuch geschrieben hab...
Ort: Kroatien, Boot
Wann: Vom 19. - 26. Juli
1.Tag: Anreise, vier Stunden in einem fürchterlich riechendem Auto, (Neuwagen-geruch, igiiiit), Hitze und Eltern die einem auf jede verdammte Wolke oder was weiß ich was, aufmerksam machen weil alles einfach sooo toll ist weil wir ja urlaub fahren. Aber viel Musik hören hilft übers Schlimmste hinweg.
Dann endlich sind wir unten, Reisetaschen hin und her schleppen vom Auto zum Boot und zurück. Tauchzeug, Nahrungsmittel, hundertausende Handtücher etc. Die Sonne brennt so spät noch ganz schön vom Himmel, und die Entscheidung fällt, Abendessen zu gehen. Nach zwei Begrüßungs-Schnäpsen im Stammlokal, und noch einigen Abschieds- oder Gutenacht-Schnäpsen, wie man es auch nennen will, wird zum Boot gewankt. Das kleine, nicht einmal 3m² große Bad erscheint noch viel enger als letzes Jahr.
Ich zähle:
noch 6 mal schlafen, 12 mal zähneputzen und 18 mal essen...
2.Tag: Mein Vater steht auf, nein er hüpft auf, oder sollte ich es doch lieber trampeln nennen? Auf jedenfall macht er es mir unmöglich weiter zu schlafen. (Um sieben Uhr morgens) Irgendwie quält man sich halt auf, und zwengt sich ins Bad.
Der Kaffe schmeckt grauenhaft -> Haltbarmilch... Und dann gehts los, Abfahrt aus dem Hafen. Ich hab mich schon mit Sonnenschutzfaktor 50 eingecremt, den Sonnenbrand kann ich mir wirklich sparen!
Nach einer Stunde Fahrzeit kommen wir in eine Bucht in der wir beschließen anzulegen. Wie jedes mal schreit mein Vater herum dass wir alle zu langsam sind, und keiner von uns schnell genug mit den Tauen oder mit was auch immer ist, und wetzt von einer Ecke in die andere bis wir endlich, nach 20 Minunten extrem Hecktick zur Ruhe kommen.
Den restlichen Tag verbring ich mit lesen und Computer spielen (hab meinen Laptop mitgenommen)
Am abend ziehen Wolken auf, es wird Windig. Bora nennt man den Wind, und ein Sprichwort sagt, sie dauert entweder drei Stunden, drei Tage oder drei Wochen. Nach einer windigen Nacht wissen wir, dass es die drei Stunden schon einmal nicht gewesen sind...
Ich zähle:
noch 5 mal schlafen, 10 mal zähneputzen und 16 mal essen...
3. - 4. Tag: Alles wackelt, und es ist kein Alkohol der mir das gehen schwer macht. Der Wind ist schlimmer geworden, und die Wellen höher. Wir können nicht aus der Bucht hinaus. Es ist auf dem kleine Boot unmöglich sich richtig schön zu duschen, denn da gibts nur eine mini mini mini Dusche, und zwar drausen, und ich muss mich damit begnügen mich im Bikini und kaltem Wasser zu duschen...
Noch 4 mal schlafen, 8 mal zähneputzen und 12 mal essen...
5. Tag: Das Wetter hat sich gebessert und wir können nun endlich in einen nahegelegenen Hafen flüchten. Dort dusche ich zum ersten mal wieder richtig, auch wenn man in diesen "Waschräumen" dort keine Türen absperren kann und was auch immer man angreift ist rostig, wackelt oder schimmelt. Aber ich bemühe mich, möglichst wenig angreifen zu müssen und schaffe es schließlich dem ganzen Dreck und Schimmel und Rost sauber und gewaschen zu entkommen!
Noch 3 mal schlafen, 6 mal zähneputzen und 9 mal essen...
5. - 7. Tag: Wir machen uns wieder auf den Weg in den Heimathafen. In einer kleinen Stadt legen wir einen Zwischenstopp ein, und gehen abends in ein Lokal essen in dem wir auch schon öfters waren, und der Abend ended wieder mit viel Schnaps und Wein. Ich lehne es zwar ab, etwas zu trinken, komme aber nicht darum herum...
Wir spatzieren wieder zum Boot, und diesmal ist es der Alkohol, der den Boden unter meinen Füßen zum Wackeln bringt.
8. Tag: Endlich Heimreise! Ich kann es kaum erwarten meinen Schatz wieder zu sehen!! Zu Mittag ist Boot putzen angesagt... Drei Stunden in der schlimmsten Hitze, die den ganzen Urlaub lang nicht so unerträglich gewesen zu sein scheint, heißt es putzen. Staubsaugen, Fensterputzen, aufräumen etc. Ich bin total erschöpft und schlafe auf der Heimfahrt.
Nie wieder fahr ich mit aufs Boot, nie wieder, es war entgültig das letzt Mal!
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