Atomkraft

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Atomkraft"

    Re: Atomkraft

    Jonathan - 14.03.2006, 21:25

    Atomkraft
    Unsere nette Kanzlerin und einige ihrer Partei, überlegen ja nun laut ob wir nicht vlt doch ein paar von den netten, kleinen Mutationshelfern..ähh.. Terrorziele ne.. ähm.. Umweltbelastungseinheit.. ähm....ne...quatsch Atomkraftwerken länger laufen lassen sollten, bzw uns einen neubau offen lassen sollten und gerät dabei bei ihrer eigenen partei unter Kritik (schweinerei da haben wir je gar nichts mehr zu tun :? :eek:)
    Wie steht ihr, besonders die vlt eher konserativ orientierten, ne Pia, Torsten :P, dazu???
    (Quelle z.B. http://neckarwestheim.antiatom.de/presse06/msg00013.html)



    Re: Atomkraft

    matthes - 14.03.2006, 21:32


    Also ich sehe unsere Zukunft in Erneuerbaren Energien und der kalten Fusion, die Momentan aber noch ein bischen in der Testphase ist.
    Jedoch nicht in der Kernenergie die leider sehr gefährlich ist und daher keine alzu gut Stromquelle ist, vor allem da unsere Kinder auch noch was von diesem Planeten haben wollen



    Re: Atomkraft

    Malte - 14.03.2006, 23:20


    im moment seh ich die atomkraft als einzigen weg noch genug strom zu produzieren. auf lange sicht hin sollte ein austieg vollzogen werden nur wann das moeglich ist ka.



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 15.03.2006, 11:59


    Atomkraftwerke gefährlich?

    Im Umkreis von deutschen Atommeilern ist keine erhöhte radioaktive Strahlung zu messen. ich bezweifle, dass es ungesünder ist, neben einem AKW zu wohnen, als wenn so eine riesen Funkantenne auf meinem Haus steht.



    Atomkraftwerke unsicher?

    Es gab in der Bundesrepublik noch keinen atomaren Zwischenfall, der eine Evakuierung der Bevölkerung zur Folge hatte. Soll heißen, deutsche Atomkraftwerke sind sicher!
    Gefährlich sind die nicht so sehr abgesicherten Meiler aus der UdssR.
    Und mal neben bei, was bringt es, wenn Deutschland alle AKW's vom netz nimmt, dann aber einer in den 9 deutschen Nachbarländern hochgeht?
    N bischen wind, n bischen regen, und die scheiße ist bei uns, und nicht mehr bei den Franzosen ( siehe Tschernobyl 86)



    Atomkraftwerke umweltschädigend?

    AKW emmitieren keinerlei Treibhausgase wie die Verbrennung von fossilen Rohstoffen.
    Unsere Meiler erhitzen wasser und treiben dann Turbinen an.
    Ach, es gibt das Problem der Endlagerung?
    Nein, Endlagerung in Salzbergwerken ist wahrscheinlich sicherer, als standartmüll auf einer Deponie verrotten zu lassen.



    Last but not least:
    Im Moment gibt es keine Möglichkeiten, Strom in genügender Menge zu produzieren, ohne auf AKW's zurückzugreifen.
    Solange die Kalte Fusion noch nicht einsetzbar ist, Solarenergie unmengen an Kosten verursacht ( Solarzellen sind ja schweineteuer ), windenergie unzureichend ist, die Kohle zu neige geht, genau solange bin ich für die Atomkraft.



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 15.03.2006, 15:29


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben: Atomkraftwerke gefährlich?

    Atomkraftwerke unsicher?

    Es gab in der Bundesrepublik noch keinen atomaren Zwischenfall, der eine Evakuierung der Bevölkerung zur Folge hatte. Soll heißen, deutsche Atomkraftwerke sind sicher!
    Gefährlich sind die nicht so sehr abgesicherten Meiler aus der UdssR.

    Genau richtig. Es gab NOCH keinen zwischenfall. Sicherlich sind die alten der UdssR noch gefährlicher aber auch in unseren ist Menschlichesversagen das zur Katastrophe führt durchaus denkbar. Und das AKW gut gegen luftangriffe (abstürtzende Flugzeuge ect.) geschütz sind ist ja gutbewiesen....
    Zitat:
    Und mal neben bei, was bringt es, wenn Deutschland alle AKW's vom netz nimmt, dann aber einer in den 9 deutschen Nachbarländern hochgeht?
    N bischen wind, n bischen regen, und die scheiße ist bei uns, und nicht mehr bei den Franzosen ( siehe Tschernobyl 86)

    Ein sehr gutes Argument, schon von der Grundstrucktur muss ich dir da Recht geben, denn wenn unsere Nachbarn etwas Schlechtes haben/ etwas haben das Risiko birgt, dann sollten wir noch mehr schlechtes/mehr risiko quellen schaffen. Eigentlich sollten wir uns bei sowas sowieso der merheit anschließen, z.B. wenns um kriege oder sowas geht auch einfach mal mitziehen.
    Davon abgesehen würde ein (1) 'unfall' so viel verstrahlung ect. bringen (wir leben in einem (s)eher dicht besiedelten land), dass sich das risiko in keinem Fall lohnt.
    Zitat:
    Atomkraftwerke umweltschädigend?

    AKW emmitieren keinerlei Treibhausgase wie die Verbrennung von fossilen Rohstoffen.

    Ist sachlich schlicht weg einfach falsch. Ein sehr weit verbreiteter Irrglaube, aber dennoch irrglaube. Insgesammt ist der CO2 ausstoß (mit den sicherern transport ect.) mindestens genauso hoch wie bei Kohlekraftwerken. (Quelle reich ich noch nach)
    Zitat:
    Ach, es gibt das Problem der Endlagerung?
    Nein, Endlagerung in Salzbergwerken ist wahrscheinlich sicherer, als standartmüll auf einer Deponie verrotten zu lassen.

    Davon abgesehen, dass das wir ein Müllproblem haben kein Grund für weitere Müllproduktion ist, ist die endlagerung vlt(naja eigentlich nicht) sicherer aber gewiss nicht umweltfreundlicher.


    Zitat:
    Last but not least:
    Im Moment gibt es keine Möglichkeiten, Strom in genügender Menge zu produzieren, ohne auf AKW's zurückzugreifen.
    Solange die Kalte Fusion noch nicht einsetzbar ist, Solarenergie unmengen an Kosten verursacht ( Solarzellen sind ja schweineteuer ), windenergie unzureichend ist, die Kohle zu neige geht, genau solange bin ich für die Atomkraft.

    sicherlich ein sehr überzeugendes Argument. Bevor wir (im moment) etwas geld ausgeben und dabei sogar umweltfreundliche energiern erforschen sollten wir lieber etwas billiger eine Investition für ca 30 Jahre (dann wird uns auch dort der rohstoff fehlen) tätigen. Ich denke dass in so einer Frage Geld eher die 5. oder 6. Rolle spielen sollte, denn

    erst wenn der letzte baum gerodet,
    der letzte fluss vergiftet,
    der letzte Fisch gefangen,
    werdet ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann.[/quote]



    Re: Atomkraft

    Malte - 15.03.2006, 15:53


    aber bei der derzeitigen ´staats verschuldung wird wohl nicht nenug geld aufgebracht werden koennen.

    das pronlem mit dem ganzen co2 ausstoß waehrend dem transport koennte man auch dezimiern wenn es nicht die unmassen atomenergie gegner geben wuerde. ich moechte nicht wissen was die ganzen sicherheitsmaßnahmen kosten.



    Re: Atomkraft

    Gunnar - 15.03.2006, 16:00


    Naja, aber was soll man als Alternative nehmen?
    Wasser? IMO sind alle Orte an denen Wasserkraft benutzt werden kann ausgereizt.
    Sonnenlicht? Teuer in der Anschaffung, lohnen sich wirtschaftlich nur auf Langzeit. Wenn man aber ein Problem mit der Stromversorgung hat und die Sonne nicht scheint (jaja, ich weiß, es gibt immer ein bisschen Sonne) was dann?
    Wind? Ebenfalls teuer in der Anschaffung und bringen tun sie nur ein kleines Plus.

    Und jetzt kommt mir nicht mit der kalten Fusion. Die Mittel zur Erforschung dieser sind verschwindend gering. Leider. Darum dauert es auch noch.



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 15.03.2006, 16:20


    Malte hat folgendes geschrieben: aber bei der derzeitigen ´staats verschuldung wird wohl nicht nenug geld aufgebracht werden koennen.

    das eher eine frage des wollens, man kann auf jedenfall umstellen muss halt nur woanders sparen
    z.b.
    Zitat:
    das pronlem mit dem ganzen co2 ausstoß waehrend dem transport koennte man auch dezimiern wenn es nicht die unmassen atomenergie gegner geben wuerde. ich moechte nicht wissen was die ganzen sicherheitsmaßnahmen kosten.
    hier. Die durchaus nötige und nicht weiter vernachlässigbare sicherheit verschlingt nämlich unsummen der staatskasse, sicherlich die würden die kosten von alternativen Energien nicht komplett decken, aber dafür haben einfach Alternative energien den vorteil, das nich soviel geld für raumfahrt in zukunft audgegeben werden muss, weil unsere nachfahren noch die möglichkeit haben auf unserem planeten zu wohnen. So ein thema ist für mich eindeutig kein thema von ökonomie.
    Zitat:
    Naja, aber was soll man als Alternative nehmen?
    Wasser? IMO sind alle Orte an denen Wasserkraft benutzt werden kann ausgereizt.
    Es sind bei weitem nicht alle orte ausgereits, weder bie dem 'klassischen' wasserkraftwerk und erst recht nicht bei gezeiten Kraftwerken(im meer).
    Zitat:
    Sonnenlicht? Teuer in der Anschaffung, lohnen sich wirtschaftlich nur auf Langzeit. Wenn man aber ein Problem mit der Stromversorgung hat und die Sonne nicht scheint (jaja, ich weiß, es gibt immer ein bisschen Sonne) was dann?
    Ja, sonnenlicht. Ist zwar im moment noch teuer, dass lässt sich aber durch forschungen sicherlich verringern.(klappt in allen anderen bereichen auch, wenn dort einmal geforscht wird(ernsthaft) dann wirds schnell billiger, schneller, effektiver siehe computer o.ä.)
    Jährlich erreicht etwa 10.000-mal mehr Sonnenenergie die Erdoberfläche, als verbraucht wird.
    Wenn die sonne nicht scheint haben wir halt ein großes Problem. Die sonne wird allerdings erst in ca. 5 milliarden jahren aufhören zu scheinen (es sei denn man sprengt sie), so dass wir uns bis dahin durchaus noch eine ersatz lösung ausdenken können.
    Zitat:
    Wind? Ebenfalls teuer in der Anschaffung und bringen tun sie nur ein kleines Plus.
    im prinzip, das gleiche wie bei der Photovoltaik, lässt sich durch forschung noch sehr optimieren/billiger machen, ist erneuerbar.
    edit: man kann übrings auch auf hoher see sehr gut windenergie gewinnen, ist noch nicht sehr populär aber kommt.



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 15.03.2006, 16:56


    Jonathan hat folgendes geschrieben: Don Dobrily hat folgendes geschrieben: Atomkraftwerke gefährlich?

    Atomkraftwerke unsicher?

    Es gab in der Bundesrepublik noch keinen atomaren Zwischenfall, der eine Evakuierung der Bevölkerung zur Folge hatte. Soll heißen, deutsche Atomkraftwerke sind sicher!
    Gefährlich sind die nicht so sehr abgesicherten Meiler aus der UdssR.

    Genau richtig. Es gab NOCH keinen zwischenfall. Sicherlich sind die alten der UdssR noch gefährlicher aber auch in unseren ist Menschlichesversagen das zur Katastrophe führt durchaus denkbar. Und das AKW gut gegen luftangriffe (abstürtzende Flugzeuge ect.) geschütz sind ist ja gutbewiesen....
    Menschliches versagen kann auch überall anders zur Katastrophe führen, es brauch nur mal ein Waffendepot der Bundeswehr hochgehen.
    Es kann genauso gut durch menschliches Versagen das Trinkwasser verseucht werden.
    Genausogut kann uns aber auch der Pluto auf den Kopf fallen.
    Menschliches Versagen gibt es schlicht überall, verhindern kann man es nicht, aber weitgehend reduzieren.
    Und das insbesodnere AKW's mehr als nur einmal abgesichert sind, sollte bekannt sein.
    Die Aussenhülle von AKW's ist übrigens gegen Flugzeugabstürze gesichert. Eine Boeing würde diese zwar beschädigen, es würde aber nicht zum atomaren zwischenfall kommen.
    Ein Grund, warum nach dem 11.09. davon abgesehen wurde Roland Luftabwehrraketen um AKW's zu stationieren, weil schlicht unnötig.
    Zitat:
    Und mal neben bei, was bringt es, wenn Deutschland alle AKW's vom netz nimmt, dann aber einer in den 9 deutschen Nachbarländern hochgeht?
    N bischen wind, n bischen regen, und die scheiße ist bei uns, und nicht mehr bei den Franzosen ( siehe Tschernobyl 86)

    Ein sehr gutes Argument, schon von der Grundstrucktur muss ich dir da Recht geben, denn wenn unsere Nachbarn etwas Schlechtes haben/ etwas haben das Risiko birgt, dann sollten wir noch mehr schlechtes/mehr risiko quellen schaffen. Eigentlich sollten wir uns bei sowas sowieso der merheit anschließen, z.B. wenns um kriege oder sowas geht auch einfach mal mitziehen.
    Davon abgesehen würde ein (1) 'unfall' so viel verstrahlung ect. bringen (wir leben in einem (s)eher dicht besiedelten land), dass sich das risiko in keinem Fall lohnt.

    mhmm, gutes Argument, aber irgendwie, mhmm, auch nicht.
    Es würde einfach nur ein marginales Plus an Sicherhet bringen, würde deutschland aus der Atomkraft aussteigen.
    Zitat:

    Atomkraftwerke umweltschädigend?

    AKW emmitieren keinerlei Treibhausgase wie die Verbrennung von fossilen Rohstoffen.

    Ist sachlich schlicht weg einfach falsch. Ein sehr weit verbreiteter Irrglaube, aber dennoch irrglaube. Insgesammt ist der CO2 ausstoß (mit den sicherern transport ect.) mindestens genauso hoch wie bei Kohlekraftwerken. (Quelle reich ich noch nach)
    Ich bin geduldig
    Zitat:
    Ach, es gibt das Problem der Endlagerung?
    Nein, Endlagerung in Salzbergwerken ist wahrscheinlich sicherer, als standartmüll auf einer Deponie verrotten zu lassen.

    Davon abgesehen, dass das wir ein Müllproblem haben kein Grund für weitere Müllproduktion ist, ist die endlagerung vlt(naja eigentlich nicht) sicherer aber gewiss nicht umweltfreundlicher.
    ob sie umweltfreundlicher ist, da können wir lange drüber streiten.
    ums mal so zu sagen.
    Uran liegt schon seit Jahrtausenden in der erde, warum also nicht wieder kontrolliert ud gesichert zurück damit?
    Es wird niemals soweit kommen, dass damit Grundwasser versucht wird, noch das es explodiert, noch dass es sonst wen vergiftet.
    Salzbergwerke sind da sehr effektiv, was die abschirmung angeht.

    Zitat:
    Last but not least:
    Im Moment gibt es keine Möglichkeiten, Strom in genügender Menge zu produzieren, ohne auf AKW's zurückzugreifen.
    Solange die Kalte Fusion noch nicht einsetzbar ist, Solarenergie unmengen an Kosten verursacht ( Solarzellen sind ja schweineteuer ), windenergie unzureichend ist, die Kohle zu neige geht, genau solange bin ich für die Atomkraft.

    sicherlich ein sehr überzeugendes Argument. Bevor wir (im moment) etwas geld ausgeben und dabei sogar umweltfreundliche energiern erforschen sollten wir lieber etwas billiger eine Investition für ca 30 Jahre (dann wird uns auch dort der rohstoff fehlen) tätigen. Ich denke dass in so einer Frage Geld eher die 5. oder 6. Rolle spielen sollte, denn

    erst wenn der letzte baum gerodet,
    der letzte fluss vergiftet,
    der letzte Fisch gefangen,
    werdet ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann
    Nein, ich sage nicht, dass man nicht forschen sollte.
    Aber innerhalb der nächsten Jahre ist es schlichtweg einfach nicht möglich, Atomkraft durch irgendwelche anderen Energien zu ersetzen.
    Das man nach alternativen forschen soll und muss, ist mir durchaus bewusst, ich unterstütze es auch.
    Aber im Moment und auch wahrscheinlich auch in der nächsten Dekade wird es keine andere Möglichkeit geben



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 15.03.2006, 17:41


    Jonathan hat folgendes geschrieben: Malte hat folgendes geschrieben: aber bei der derzeitigen ´staats verschuldung wird wohl nicht nenug geld aufgebracht werden koennen.

    das eher eine frage des wollens, man kann auf jedenfall umstellen muss halt nur woanders sparen
    z.b.
    ja, zum Beispiel wo? Renten? Bildung? Jugendförderung?
    Ich habs, bei den Diäten - aber sag das mal der Regierungskaste...
    Zitat:
    das pronlem mit dem ganzen co2 ausstoß waehrend dem transport koennte man auch dezimiern wenn es nicht die unmassen atomenergie gegner geben wuerde. ich moechte nicht wissen was die ganzen sicherheitsmaßnahmen kosten.
    hier. Die durchaus nötige und nicht weiter vernachlässigbare sicherheit verschlingt nämlich unsummen der staatskasse, sicherlich die würden die kosten von alternativen Energien nicht komplett decken, aber dafür haben einfach Alternative energien den vorteil, das nich soviel geld für raumfahrt in zukunft audgegeben werden muss, weil unsere nachfahren noch die möglichkeit haben auf unserem planeten zu wohnen. So ein thema ist für mich eindeutig kein thema von ökonomie.
    Klar könnt man das in erneuerbare energien stecken, würde man wahrscheinlich auch, wenn nicht hunderte von schwarzvermummten idioten Bahngleise zerstören würden...
    Zitat:
    Naja, aber was soll man als Alternative nehmen?
    Wasser? IMO sind alle Orte an denen Wasserkraft benutzt werden kann ausgereizt.
    Es sind bei weitem nicht alle orte ausgereits, weder bie dem 'klassischen' wasserkraftwerk und erst recht nicht bei gezeiten Kraftwerken(im meer).
    Klassische Wasserkraftwerke wie du sie nennst, sind bei weitem nicht so umweltfreundlich wie du denkst.
    Staubecken an Stauseen versanden zunehmend am Grund, heißt die Kapazität wird geringern.
    Ausserdem sind solche Wasserkraftwerke ein ziemlich gewaltsamer eingriff in die Natur, schwerwiegend, und vielen Folgen.
    Wenn z.B. Brutstätten zerstört werden, oder die Wege dahin einfach nur unpassierbar sind.
    Schau dir mal den neuen yangtsee-Staudamm in China an, oder wie das Vieh auch heißen mag
    Zitat:
    Sonnenlicht? Teuer in der Anschaffung, lohnen sich wirtschaftlich nur auf Langzeit. Wenn man aber ein Problem mit der Stromversorgung hat und die Sonne nicht scheint (jaja, ich weiß, es gibt immer ein bisschen Sonne) was dann?
    Ja, sonnenlicht. Ist zwar im moment noch teuer, dass lässt sich aber durch forschungen sicherlich verringern.(klappt in allen anderen bereichen auch, wenn dort einmal geforscht wird(ernsthaft) dann wirds schnell billiger, schneller, effektiver siehe computer o.ä.)
    Jährlich erreicht etwa 10.000-mal mehr Sonnenenergie die Erdoberfläche, als verbraucht wird.
    Wenn die sonne nicht scheint haben wir halt ein großes Problem. Die sonne wird allerdings erst in ca. 5 milliarden jahren aufhören zu scheinen (es sei denn man sprengt sie), so dass wir uns bis dahin durchaus noch eine ersatz lösung ausdenken können.
    mhmm, ist sehr flächenverschlingend. Kannst du gut in der Wüste machen, aber hier im rauhen Deutschland, glaubst du wirklich die Solaranlagen überstehen den ersten härteren Hagelsturm?
    Sind m.M.n. sehr empfindlich die Dinger.
    Zitat:
    Wind? Ebenfalls teuer in der Anschaffung und bringen tun sie nur ein kleines Plus.
    im prinzip, das gleiche wie bei der Photovoltaik, lässt sich durch forschung noch sehr optimieren/billiger machen, ist erneuerbar.
    edit: man kann übrings auch auf hoher see sehr gut windenergie gewinnen, ist noch nicht sehr populär aber kommt
    windenergie ist bei weitem nicht so umweltfreundlich.
    In wäldern wird das gesamte Wild verschreckt.
    Ausserdem noch nicht sehr zuverlässig die Dinger, da sie immer wieder mal kaputt gehen.
    sind also noch nicht ausgereift.
    Windparks auf dem Meer sind aber evtl. eine gute Alternative..



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 15.03.2006, 21:17


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben:

    ja, zum Beispiel wo? Renten? Bildung? Jugendförderung?
    Ich habs, bei den Diäten - aber sag das mal der Regierungskaste...

    verkehr, bundeswehr, sportereignissen(wm).....
    Zitat:
    Klar könnt man das in erneuerbare energien stecken, würde man wahrscheinlich auch, wenn nicht hunderte von schwarzvermummten idioten Bahngleise zerstören würden...

    Nein, dann würde auch kein geld in erneuerbare energien fliessen, stattdessen würde man eher weiterhin fröhlich unsere welt zerstören, denn es wird ja nicht kritisiert.
    Zitat:
    Klassische Wasserkraftwerke wie du sie nennst, sind bei weitem nicht so umweltfreundlich wie du denkst.
    Staubecken an Stauseen versanden zunehmend am Grund, heißt die Kapazität wird geringern.
    Ausserdem sind solche Wasserkraftwerke ein ziemlich gewaltsamer eingriff in die Natur, schwerwiegend, und vielen Folgen.
    Wenn z.B. Brutstätten zerstört werden, oder die Wege dahin einfach nur unpassierbar sind.
    Schau dir mal den neuen yangtsee-Staudamm in China an, oder wie das Vieh auch heißen mag

    eben. Wasserkraftwerke in china nicht. vergleichbar mit normalen AKW im gegensatz zu denen aus der udssr

    Zitat:
    mhmm, ist sehr flächenverschlingend. Kannst du gut in der Wüste machen, aber hier im rauhen Deutschland, glaubst du wirklich die Solaranlagen überstehen den ersten härteren Hagelsturm?
    Sind m.M.n. sehr empfindlich die Dinger.

    allein in deutschland kommt 100 mal mehr sonnen energie an als benötigt, man muss ja nicht 100 % der energie decken (also ein hunderstel nutzen) weniger reicht vollkommen. Und die dinger sind nicht sonderlich empfindlich.

    Zitat:
    windenergie ist bei weitem nicht so umweltfreundlich.
    In wäldern wird das gesamte Wild verschreckt.
    Ausserdem noch nicht sehr zuverlässig die Dinger, da sie immer wieder mal kaputt gehen.
    sind also noch nicht ausgereift.
    Windparks auf dem Meer sind aber evtl. eine gute Alternative..
    durchaus richtig, eben noch nicht ausgereift, aber dennoch eine sehr lohnenswerte Investition



    Re: Atomkraft

    matthes - 15.03.2006, 21:27


    Gunnar hat folgendes geschrieben: Und jetzt kommt mir nicht mit der kalten Fusion. Die Mittel zur Erforschung dieser sind verschwindend gering. Leider. Darum dauert es auch noch.

    Ja, wenn wir nicht mehr Mittle in die Entwicklung stecken, anstatt sie für die erhaltung der falschen Methoden auszugeben. Es wäre doch wesentlich besser kurzfristig zu investiern (vorallem da man das Produkt auch noch an andere Länder verkaufen kann) und somit der Umwelt und der Menschheit einen Gefallen zu tun (und vll. sogar ein bischen Geld durch neue Methoden sparen) anstatt diese Geld in die Aufrüstung und Reperaturen verallteter Kohlekraftwerke zu stecken oder die Atommeiler damit zu finanzieren.



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 15.03.2006, 21:30


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben:
    Menschliches versagen kann auch überall anders zur Katastrophe führen, es brauch nur mal ein Waffendepot der Bundeswehr hochgehen.
    Es kann genauso gut durch menschliches Versagen das Trinkwasser verseucht werden.
    Genausogut kann uns aber auch der Pluto auf den Kopf fallen.
    Menschliches Versagen gibt es schlicht überall, verhindern kann man es nicht, aber weitgehend reduzieren.
    Und das insbesodnere AKW's mehr als nur einmal abgesichert sind, sollte bekannt sein.
    Die Aussenhülle von AKW's ist übrigens gegen Flugzeugabstürze gesichert. Eine Boeing würde diese zwar beschädigen, es würde aber nicht zum atomaren zwischenfall kommen.
    Ein Grund, warum nach dem 11.09. davon abgesehen wurde Roland Luftabwehrraketen um AKW's zu stationieren, weil schlicht unnötig.

    Nunja, menschliches versagen bei AKW halte ich für viel warscheinlicher als aussetzung aller bekannten physikalischen gesetze. Ein Normalen absturz einer boeing hält sie vielleicht aus, aber eine boing geladen mit sprengstoff???..ein terroranschlag von innen???...eine nahstreckenrakete??? egal was für sicherheitsmaßnahmen man sich ausdenkt, es gibt immer einen verrückten der sie umgehen kann.

    Zitat:
    ob sie umweltfreundlicher ist, da können wir lange drüber streiten.
    ums mal so zu sagen.
    Uran liegt schon seit Jahrtausenden in der erde, warum also nicht wieder kontrolliert ud gesichert zurück damit?
    Es wird niemals soweit kommen, dass damit Grundwasser versucht wird, noch das es explodiert, noch dass es sonst wen vergiftet.
    Salzbergwerke sind da sehr effektiv, was die abschirmung angeht.

    aber soviel ich weiß ist sehr nur sehr sehr langsam abbaubar und lange gefährlich, as heißt in ein paar jahren sind diese bergwerke voll und man weiß nicht mehr wohin damit & es kann auch noch sehr viel später schaden anrichten.
    [/qoute]
    Nein, ich sage nicht, dass man nicht forschen sollte.
    Aber innerhalb der nächsten Jahre ist es schlichtweg einfach nicht möglich, Atomkraft durch irgendwelche anderen Energien zu ersetzen.
    Das man nach alternativen forschen soll und muss, ist mir durchaus bewusst, ich unterstütze es auch.
    Aber im Moment und auch wahrscheinlich auch in der nächsten Dekade wird es keine andere Möglichkeit geben[/quote]
    ist mir durchaus bewusst, allerdings geht es ja nicht darum alle akw's sofort vom netz zu nehmen, was leider nicht durchführbar ist, sondern die laufzeiten noch über 2020 hinaus verlängern & vlt sogar neue zu bauen.



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 15.03.2006, 22:52


    Zitat: verkehr, bundeswehr, sportereignissen(wm).....
    Oh ja, wir bauen unser Verkehrswesen weiter ab.
    Darauf, dass die Straßen noch kaputter werden, darauf, das Deutschland, ein Transitland, noch weiter zu Grunde geht - damit noch weniger wirtschaftliche mittel für die erforschung erneuerbaren Energien bereitgestellt werden kann.
    Oh ja, wir schaffen die Bundeswehr ab, am besten Wehrdienst und Ersatzdienst frist und ersatzlos.
    Darauf, dass unser Sozialsystem ohne Zivildienstleistende zusammenbricht. Darauf, dass wir noch abhäniger von fremden mächten werden, die uns dann im Zweifelsfall verteidigen. Prima, Outsourcing ist ja sooo gut.
    Darauf, :sauf:


    Zitat: Nein, dann würde auch kein geld in erneuerbare energien fliessen, stattdessen würde man eher weiterhin fröhlich unsere welt zerstören, denn es wird ja nicht kritisiert.
    Nein, es wird nicht kritisiert?
    Deswegen gibts auch die grünen im Parlament.
    Deswegen gibts den WWF
    Weil es ja eh nicht kritisiert wird...


    Zitat: eben. Wasserkraftwerke in china nicht. vergleichbar mit normalen AKW im gegensatz zu denen aus der udssr

    Das ist kein Problem der chinesen. Das haben Hochtechnologieländer wie Deutschland, Frankreich, England, USA etc. ebenso.
    Wasserkraftwerke jeder couleur sind eben nicht die eierlegende Wollmilchsau.


    Zitat: allein in deutschland kommt 100 mal mehr sonnen energie an als benötigt, man muss ja nicht 100 % der energie decken (also ein hunderstel nutzen) weniger reicht vollkommen. Und die dinger sind nicht sonderlich empfindlich.
    klar, in deutschland liegt auch noch Braunkohle, der Wind weht auch, wie er lustig ist.
    Und im Erzgebirge gibts auch noch Uranvorkommen.
    Wird aber alles nicht genutzt, warum blos? Weil es nicht kosten und zweckmäßig wär.
    Aus Deutschland, mit seinen bescheidenen Sonnentagen ein Solarland zu machen, wie in den Wüsten Arabiens? nein nein nein, wir sind dicht besiedelt, das wird eng...


    Zitat: durchaus richtig, eben noch nicht ausgereift, aber dennoch eine sehr lohnenswerte Investition
    Wenn es lohnenswert (kostentechnisch) wäre, Windenergie zu nutzen, und weiter zu erforschen, dann würde es schon wesentlich mehr zuwendungen bekommen haben.
    Schließlich leben wir immer noch in der sozialen Marktwirtschaft, da bestimmt der Preis, und nicht der Idealismus.


    Zitat: Nunja, menschliches versagen bei AKW halte ich für viel warscheinlicher als aussetzung aller bekannten physikalischen gesetze. Ein Normalen absturz einer boeing hält sie vielleicht aus, aber eine boing geladen mit sprengstoff???..ein terroranschlag von innen???...eine nahstreckenrakete??? egal was für sicherheitsmaßnahmen man sich ausdenkt, es gibt immer einen verrückten der sie umgehen kann.

    Klar, der Pluto wird uns vorerst nicht auf den Kopf fallen.
    Aber mit annähernd gleicher Wahrscheinlichkeit, wird eine mit Sprengstoff beladene Boeing auf ein deutsches AKW plumpsen.
    Warum?
    hmm, ja. Flugzeugentführungen sind recht schwierig geworden, besonders seit dem 11.09.
    wirste wohl kaum mehr schaffen.
    An den Flughäfen finden auch kontrollen statt, die auch zum Teil auf sprengstoffe prüfen. Nebenbei, eine Person darf zumeist 20Kilo Gepäck haben. Um eine Wirkung zu bekommen, packen sie dann natürlich die 200sitzige Boeing nur mit terroristen voll, um genügend Sprengwirkung zu bekommen.
    einen Terroranschlag von innen? in einem AKW?
    Hast du schonmal ein AKW mit der Schule besichtigt? da wird so schnell nichts geschehen. eher klaut man sich eine A-bombe aus den ehemaligen UdssR-ländern.
    eine Nahstreckenrakete? die meisten Militärs wären glücklich, wenn eine Mittelstreckenrakete annähernde Sprengkraft einer vollgetankten Boeing hätte.
    Aber du hast recht, es wird immer einen bösen Schuft geben, der ein AKW nutzt, um Menschen zu töten.
    Aber genauso gut könnte er Trinkwasser einer Großstadt verseuchen, gefährliche Viren aus irgendeinem B-Labor klauen, und freisetzen.
    Oder C-Waffen einsetzen. Ich erinnere mich an den U-Bahn anschlag in Tokio mit Saringas war es glaub ich.
    Solche Sachen sind wesentlich einfacher durchzuführen, als ein AKW zu besetzen.
    Sogar eine schmutzige Bombe wäre effektiver und einfacher als einen Meiler zu besetzen.
    Für mich ist es aktuell schlicht absurd, wenn du in naher zukunft einen überfall auf ein deutsches AKW siehst.
    Denn dann hätte man schon einfacher in AKW irgendwo im nahen Osten, vielleicht auch den ehemaligen UdssR-Ländern besetzen können.´


    Zitat: aber soviel ich weiß ist sehr nur sehr sehr langsam abbaubar und lange gefährlich, as heißt in ein paar jahren sind diese bergwerke voll und man weiß nicht mehr wohin damit & es kann auch noch sehr viel später schaden anrichten.
    die Bergwerke sind irgendwann voll, das stimmt.
    aber nach deiner aussage
    Zitat: sicherlich ein sehr überzeugendes Argument. Bevor wir (im moment) etwas geld ausgeben und dabei sogar umweltfreundliche energiern erforschen sollten wir lieber etwas billiger eine Investition für ca 30 Jahre (dann wird uns auch dort der rohstoff fehlen) tätigen. Ich denke dass in so einer Frage Geld eher die 5. oder 6. Rolle spielen sollte, denn
    sind die Vorräte bald erschöpft.
    Pi*Daumen müssten dafür dann genügend lagervorräte geben, wenn du dir mal die Verteilung der Stoffe auf der Erde anschaust.
    Radioaktiv nutzbares Material ist in sehr viel geringerem Umfang vorhanden als schlichtes Kochsalz.

    Schaden kann es später auch noch anrichten, das tut die erderwärmung durch CO2-ausstoß jedoch jetzt schon, und zwar in viel größerem Umfang als die Kernenergie es bis jetzt je getan hat.
    Das emittieren von Ozonschichtzerstörenden Stoffen ist bisher, ist immer noch, und wird auch noch eine weit größere umweltgefährdung sein, als AKW's. Denn, wir stellen fest, würde man nicht die Transporte stören, würden wohl kaum soviele Treibhausgase emittiert werden.
    Und damit ist Kernenergie einfach eine sauberere Energie, als fossile Brennstoffe. und da diese immer noch den Hauptteil der Energieliefernden stoffe sind, würde ich empfehlen, die Kernenergie statt der fossilen Brennstoffe zu nutzen, solange bis die natürlichen energien vollständig entwickelt sind. Denn das sind sie bis heute nicht.
    Selbstverständlich sollten diese stärker gefördert werden, aber selbst dann braucht die Entwicklung noch ihre Zeit.
    Damit würde die umwelt mehr geschont werden, als wenn der Atomstrom sofort durch erneuerbare Energien ersetzt werden würde.
    Hauptumweltproblem ist und bleibt der CO2-ausstoß.



    Re: Atomkraft

    Malte - 15.03.2006, 22:54


    ---



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 15.03.2006, 22:57


    matthes hat folgendes geschrieben:
    Ja, wenn wir nicht mehr Mittle in die Entwicklung stecken, anstatt sie für die erhaltung der falschen Methoden auszugeben. Es wäre doch wesentlich besser kurzfristig zu investiern (vorallem da man das Produkt auch noch an andere Länder verkaufen kann) und somit der Umwelt und der Menschheit einen Gefallen zu tun (und vll. sogar ein bischen Geld durch neue Methoden sparen) anstatt diese Geld in die Aufrüstung und Reperaturen verallteter Kohlekraftwerke zu stecken oder die Atommeiler damit zu finanzieren.


    Deutschland oder jedes andere ähnlich hochtechnologische Land wäre in der Lage, solche Produkte zu entwickeln, aber eine Frage:
    Glaubst du wirklich, dass sich ein solches Produkt, was
    a. teuer in der Anschaffung wäre und
    b. teureren Strom als Atomstrom produzieren würde

    in den anderen Ländern durchsetzen würde?
    Warum sollten sie das? Idealismus?
    Nein, der Idealismus ist schon lange auf der Strekce geblieben. in annähernd allen Länder herrscht Kapitalismus.
    Und im Kapitalismus heißt es, dass ein günstigeres Produkt gleicher Qualität eben besssr verkauft werden kann.
    Solange Atomstrom günstiger ist, als der Strom aus erneuerbaren energien, werden sich diese nicht durchsetzen können.

    Ja, du wirst sagen, dass mit zunehmender Entwicklung die Preise sinken werden, stimmt auch, aber bis sich der Preis amortisiert hat, ist es eben nicht so. bis genau dahin werden andere Mittel zur Stromerzeugung genutzt werden.



    /Edit:Nicht dass es übersehen wird, auf der vorigen Seite steht noch weiteres



    Re: Atomkraft

    matthes - 15.03.2006, 23:53


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben:
    Deutschland oder jedes andere ähnlich hochtechnologische Land wäre in der Lage, solche Produkte zu entwickeln, aber eine Frage:
    Glaubst du wirklich, dass sich ein solches Produkt, was
    a. teuer in der Anschaffung wäre und
    b. teureren Strom als Atomstrom produzieren würde

    in den anderen Ländern durchsetzen würde?
    Warum sollten sie das? Idealismus?
    Nein, der Idealismus ist schon lange auf der Strekce geblieben. in annähernd allen Länder herrscht Kapitalismus.
    Und im Kapitalismus heißt es, dass ein günstigeres Produkt gleicher Qualität eben besssr verkauft werden kann.
    Solange Atomstrom günstiger ist, als der Strom aus erneuerbaren energien, werden sich diese nicht durchsetzen können.

    Ja, du wirst sagen, dass mit zunehmender Entwicklung die Preise sinken werden, stimmt auch, aber bis sich der Preis amortisiert hat, ist es eben nicht so. bis genau dahin werden andere Mittel zur Stromerzeugung genutzt werden.

    Aber irgenwer muss anfangen sonst wird auf ewig eine Einstellung herschen, die sagt nur wenn andere es auch machen machen wir mit und grade dort sollte nicht das Geld im Vordergrund stehen sondern die Zukunft, denn wie Jonathan immer so schön sagt: "Geld kann man nicht essen."
    Und nun zu sagen: "Aber warum sollen wir grade damit anfangen?" ist grade das Problem der heutigen Geselschaft, man muss auch mal zum vorerst eigenen Nachteil Vorreiter sein, wenn sich niemand mehr so etwas traut, dann können wir diese Welt direkt abschreiben und sie in die Luft jagen, da wir dadurch zumindest Zeit sparen würden.



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 16.03.2006, 15:10


    Es geht nicht um die Sache mit den anderen.
    Es geht auch nicht darum, wer nun zuerst mal anfängt, und sich bereit erklärt, zu forschen.

    Es geht ums Geld.
    Solang es günstigere Methoden gibt, wird man immer diese nehmen.

    Genauso würdest du doch das für dich günstigste Produkt nehmen, oder?
    Würdest du nur für einen Namen das doppelte, dreifache zahlen?

    Fakt ist, dass noch nicht viel auf umweltgerechte Energieproduktion gelegt wird. Wird aber noch kommen, wenn es gilt, einen Ersatz für Kohle, Gas und Öl zu finden.
    Und dann, irgendwann wenn die Uranvorkommen dann zu neige gehen, wird auch nochmal umgedacht.
    Denn Fakt ist auch, Kernenergie ansich ist nicht umweltschädigend.
    Sollte sie zu teuer werden, wird auch die Kernenergie aufhören, bestand zu haben.

    Das ist der Lauf der Zeit, das ist der wahre Kapitalismus.
    Hey, freut euch, ihr seid in der BRD geboren, und habt von geburt an schon einen besseren Stand als 3 Milliarden anderer Menschen. :lol:



    Re: Atomkraft

    matthes - 16.03.2006, 16:12


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben:
    Genauso würdest du doch das für dich günstigste Produkt nehmen, oder?
    Würdest du nur für einen Namen das doppelte, dreifache zahlen?

    Für einen Namen nicht aber zum Beispiel für Eier von Hühnern die nicht in Legebaterien leben, oder für bestimmte arten von Verpackung, da es mir nicht um das Geld geht sondern um das Leben.
    Annelie aus der Wiesche hat folgendes geschrieben:
    Geld ist nicht alles, aber man kann sich damit helfen
    Im Sinne dieser Lebensweisheit, Geld ist ein Mittel und kein Zweck oder Grund.



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 16.03.2006, 17:58


    Don Dobrily hat folgendes geschrieben:
    Es geht ums Geld.
    Solang es günstigere Methoden gibt, wird man immer diese nehmen.

    ein grundsätzliches, großes problem und das darf man meiner meinung nach überall kritisieren, und wenn es sich dann noch mit anderen sachen die kritikwürdig sind zusammentut, dann ist kritik erforderlich.

    Zitat:
    Genauso würdest du doch das für dich günstigste Produkt nehmen, oder?
    Würdest du nur für einen Namen das doppelte, dreifache zahlen?

    Für faire gehandelte bzw. bio produkte tu ich bzw. meine eltern das. wenn sich das jemand nich leisten kann, is das natürlich in ordnung, aber wenn es geht (was ja bei vielen derr fall ist) denke ich, sollte man das auch machen.

    Zitat:
    Fakt ist, dass noch nicht viel auf umweltgerechte Energieproduktion gelegt wird. Wird aber noch kommen, wenn es gilt, einen Ersatz für Kohle, Gas und Öl zu finden.
    Und dann, irgendwann wenn die Uranvorkommen dann zu neige gehen, wird auch nochmal umgedacht.

    is wohl korrekt, nur seh ich nich wie das für AK spricht.
    Zitat:
    Denn Fakt ist auch, Kernenergie ansich ist nicht umweltschädigend.

    vlt fakt, aber dann ein sachlich falscher fakt.

    Zitat:
    Das ist der Lauf der Zeit, das ist der wahre Kapitalismus.

    hab ich schon erwähnt das ich den kapitalismus nicht mag??? nur weil wir in freier und angeblich sozialer marktwirtschaft leben, heißt das nicht, dass wir einem maximierten (egoistischen) kapitalismus leben müssen.

    Zitat:
    Hey, freut euch, ihr seid in der BRD geboren, und habt von geburt an schon einen besseren Stand als 3 Milliarden anderer Menschen. :lol:

    Es würd mich mehr freuen, wenn alle menschen die garantie haben nicht verhungern. Dort wo die menschen die dinge der 'Grundbedürfnisse' haben, aber trotzdem einen wesentlich 'schlechteren stand' haben, denke ich das die lebensqualität nicht schlechter ist als hier.



    Re: Atomkraft

    Don Dobrily - 16.03.2006, 19:17


    Ums mal zu reduzieren, Jonathan. Es hat schon einen Grund, warum ich Absätze in meine Texte einbaue.
    Damit werden Sinnabschnitte getrennt. Unsinn ist es, wenn du dir aus einem Sinnabschnitt nun einen Satz raussuchst, und dann aus völlig anderer Sicht kritisierst!


    Zum anderen hast du mir immer noch nicht die Quelle vorgelegt, wo etwas zu AKW's und CO2-Ausstoß steht.
    Denn das ist meiner Meinung nach der einzige, direkt wirkende, Umweltschädigende Faktor.
    Treibhausgase sind nunmal Umweltschadstoffe erster Güte.
    Atomkraft an sich kann nicht umweltschädigend sein.
    Letztlich wird um einem Atomkraftwerk keine höhere Strahlung meßbar sein - wenn überhaupt messbar - als du irgendwo auf 3000m Höhe in Tibet finden würdest, oder im Flugzeug ausgesetzt bist.
    Für mich ist kernkraft eine gute, sichere und auch günstige Energiequelle.


    Und um auch mich selbst mal ein bischen ins Gefecht zu nehmen: Klar hat Energie was mit Preisen zu tun, aber wir sollten hier nicht den Rahmen sprengen und noch auf den Kapitalismus eingehen.
    Das gilt in erster Linie für mich, der mit den Preisen angefangen hat und das Beispiel zu weit ausgereizt hat, aber wohl auch für andere dann.



    Re: Atomkraft

    Jonathan - 16.03.2006, 19:26




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