und weidda ^^ (kleine Fortschritte)

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    Re: und weidda ^^ (kleine Fortschritte)

    Anna - 17.03.2006, 22:07

    und weidda ^^ (kleine Fortschritte)
    Nach dem Tierarztbesuch von Armin bei meiner stute Polarstern, brauchte ich erst mal Abwechslung. Ich ging zu dem Auslauf von Shadow und rief die Rappstute beim Namen. Sie stand in einer der hinteren ecken und hob sich durch ihr Fell von dem frisch gefallenen Schnee ab. Momentan hatte es aufgehört zu schneien und überall lag eine dünne Schicht glitzernden Schnees herum. Shadow sah irgendwie noch wilder aus als sonst, weil ihr Fell nicht gerade gepflegt war. Es war nicht nur schlammig, sondern auch noch etwas zerzaust, da sie ja nun auch schon teilweise das Winterfell verlor und niemand es rausbürstete bei ihr. Da es in ihrem Auslauf auch keine Bäume zum schubbern gab, hatte sie nur die Möglichkeit die Haare am Zaun loszuwerden (was wohl ziemlich schwierig sein müsste) oder beim Wälzen auf dem Boden (was auch nicht sehr effektiv ist). Allerdings konnte ich das nicht ändern, da sie mich ja nicht an sich heran lies. An Putzen war da noch absolut nicht zu denken. Ich setzte mich auf den Holzzaun und schaute der Stute zu. Tag für Tag hatte ich hier gesessen. Mal eine halbe Stunde, mal eine ganze Stunde und im längsten Fall auch mal zwei Stunden. Einige Zeit davon hatte ich mit ihr geredet und es schien auch schon ein wenig Wirkung zu zeigen. Sie rannte nun nicht mehr panisch davon wenn ich kam, sondern blieb still stehen und spielte nervös mit den Ohren. Allerdings lag etwas in ihrem Blick, was mich überaus freute. Das Misstrauen war immer noch da, aber auch ein Funke Neugier war dazu gekommen. Auch heute saß ich wieder ruhig auf dem Zaun und schaute ihr zu wie sie da stand und mich ebenfalls beäugte. Nach einer Weile begann ich wieder ihr etwas zu erzählen und stieg dann vom Zaun herunter. Shadow wich einen Schritt zurück und blieb dann wieder stehen. Ich ging ganz langsam Schritt für Schritt auf sie zu, bis ich nur noch 5 Meter von ihr entfernt war. Shadow war sichtlich hin und hergerissen. Sie schwankte zwischen Neugier und Misstrauen.... und entschied sich dann für das letzte. Sie wich immer weiter nach hinten. Ich blieb stehen und schaute sie einfach nicht an. Dann ging ich langsam wieder zurück zum Zaun. Shadow entspannte sich wieder und wurde ruhiger. Ich redete weiterhin mit ihr und setzte mich wieder auf den Zaun. Das ich so nah an sie heran gekommen war, hatte mich wieder aufgebaut. Ich schaute ihr noch ein wenig zu, wie sie nun am gegenüberliegenden Zaun entlang tigerte und ging dann langsam wieder vom Zaun runter. Es wurde mal wieder Zeit die Box auszumisten. Ich holte vorsichtig Mistgabel und Schubkarre und fuhr damit in den Auslauf rein. Ich schloss das Tor sorgsam hinter mir und ging langsam zum Unterstand, der hier als Box fungierte wenn es sein musste. Ich mistete nun gründlich aus und fuhr die Karre auf den Mist. Danach kam ich mit zwei neuen Strohballen wieder und streute frisch ein. Kaum war ich wieder auf dem Zaun, ging Shadow neugierig in den Unterstand und schnupperte interessiert. Als sie nach einer halben Stunde nicht wieder raus kam, schaute ich vorsichtig aus etwas weiterer entfernung in den Unterstand. Shadow hatte sich hingelegt und sah total entspannt aus. Ich ging wieder aus dem Auslauf raus und ging mit meinen vier Hunden dann rüber in mein Büro. Als Alfons eine Stunde später zu mir rein kam, erzählte ich dem Renter was Armin gesagt hatte. Auch Alfons war sehr bestürzt, redete mir jedoch Mut zu.



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