ZdS - Vorgeschichte

Unbesiegbar
Verfügbare Informationen zu "ZdS - Vorgeschichte"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Fellknäuel
  • Forum: Unbesiegbar
  • aus dem Unterforum: Archiv - Hintergründe
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 19.08.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: ZdS - Vorgeschichte
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 6 Tagen, 7 Stunden, 2 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "ZdS - Vorgeschichte"

    Re: ZdS - Vorgeschichte

    Fellknäuel - 19.04.2008, 22:06

    ZdS - Vorgeschichte
    2011 – 2099:
    Das 21. Jahrhundert hatte umwälzende Veränderungen für die Menschheit gebracht. Aufgrund der fortschreitenden Bedrohungen durch Überbevölkerung und Zerstörung der Umwelt war die Erde immer unbewohnbarer geworden. Nach einer verheerenden Serie von Umweltkatastrophen, die weltweit viele Menschenleben gefordert hatten, vereinigten sich die größten und einflussreichsten Nationen und begannen systematisch mit dem Wiederaufbau – die wenigen Nationen, die nicht mit ziehen wollten, mussten sich schnell der Mehrheit beugen, die keinerlei Hemmungen hatte, jeden auf ihre Seite zu bringen. Es ging um alles oder nichts, da durfte es keine Abweichler geben.

    Tatsächlich zeigten die Bemühungen Erfolg: die Umweltbedingungen auf der Erde besserten sich wieder. Das Problem der Überbevölkerung blieb jedoch.
    Der oberste Rat, der das Staatenbündnis anführte, investierte daher eine Menge Ressourcen in die Raumfahrt, und auch hier zeigten sich bald große Fortschritte – innerhalb weniger Jahrzehnte hatten die Menschen Kolonien auf anderen Planeten des Sonnensystems errichtet, die zudem durch den Einsatz von eines ehrgeizigen Terraforming-Projektes an die Bedürfnisse der Menschheit angepasst wurden.
    Zum Ende des 21. Jahrhunderts besaß die Menschheit Kolonien auf fast allen Planeten ihres Sonnensystems. Dann kamen die Aliens.


    2100:
    Die größte Bedrohung, der sich die Menschheit bis dato hatte stellen müssen, läutete den Beginn des 22. Jahrunderts ein.
    Zuerst waren es nur einzelne Beobachtungssatelliten und ein Wachposten, zu denen der Kontakt abbrach – nichts besorgniserregendes, dachte man. Als auch der Kontakt zu den schnell entsandten Reparaturtrupps ab brach, sandte man ein Geschwader leichter Raumjäger als Späher aus, die nachsehen sollten, was los war. Auch zu ihnen brach der Kontakt recht schnell ab; zuvor konnten sie jedoch noch einen Notruf über feindliche Streitkräfte absenden.
    Kurz darauf wurde die Plutobasis von einer Flotte gigantischer Raumschiffe angegriffen und vollständig zerstört. Die terranische Regierung war durch die Realität einer außerirdischen Bedrohung wie gelähmt, und mehrere weitere Kolonien fielen, ehe man Abwehrmaßnahmen ergriff. Eine Flotte bewaffneter Raumschiffe startete von der Luna-Basis, mit dem Ziel, die Invasoren abzufangen. Es handelte sich dabei um wenig mehr als notdürftig bewaffnete Frachter, die die Aufgabe hatten, Gesetzesbrecher zu jagen und Konvois zu beschützen – entsprechend schnell wurden sie von den unbekannten Aliens vernichtet.
    Innerhalb weniger Wochen hatten die Invasoren jede menschliche Kolonie im Solsystem vernichtet, und schließlich standen sie vor der Erde, bereit zum finalen Angriff. Die gesamte terranische Flotte – oder das, was davon noch übrig war – hatte sich versammelt, bereit, die Erde bis zum bitteren Ende zu verteidigen. Die Lage war jedoch hoffnungslos, denn die feindlichen Raumschiffe waren nicht nur in erdrückender Überzahl, sondern auch noch technologisch unendlich weit voraus.

    In dem Moment, als die Aliens zum Angriff ansetzten, geschah das Unerwartete: in einem blendenen Lichtblitz erschien ein einzelnes Raumschiff von unvorstellbaren Ausmaßen in einem erdnahen Orbit. Eine genaue Form war nicht zu erkennen, da das Schiff Augenzeugenberichten zufolge “von innen heraus zu strahlen schien, so daß es von einer Aura gleißenden Lichts umgeben war“. Die Invasoren wandten sich dem neu aufgetauchten Gegner zu und griffen ihn an, worauf sie fest stellen mussten, daß es noch mächtigere Wesen als sie selbst im Universum gab – das leuchtende Raumschiff eröffnete das Feuer und vernichtete innerhalb weniger Minuten die gesamte Alienflotte. Anschließend feuerte es eine Handvoll kleiner Geschosse auf die Erde ab und verschwand so schnell, wie es aufgetaucht war.
    Die menschlichen Verteidiger waren viel zu überrascht von dieser schier unfassbaren Wendung, um rechtzeitig reagieren zu können, und die Objekte traten ungehindert in die Erdatmosphäre ein, wo sie jedoch in weitgehend unbevölkerten Regionen nieder gingen, ohne Schaden anzurichten. Eilig ausgesandte Forschertrupps untersuchten die Objekte, und stellten schnell fest, daß es sich bei ihnen um Datenspeicher handelte, die einen gigantischen Schatz an Informationen enthielten – Informationen, die die Menschheit binnen weniger Jahre auf ein technologisches Niveau hievten, von dem sie zuvor nicht einmal zu träumen gewagt hatte. Unter den neuen Technologien befand sich auch die für ein Hyperraumsprungtriebwerk, welches dem Volk der Erde den Weg zu den Sternen ebnete.


    2104 – 2184:
    In den folgenden 80 Jahren breiteten sich die Menschen rasch über die Milchstraße aus. Unzählige neue bewohnbare Planeten wurden entdeckt und besiedelt, reiche Bodenschätze erschlossen und abgebaut. Über all dem vergaßen sie jedoch nie die Bedrohung, die dort draußen auf sie lauerte.
    Riesige Werften wurden errichtet, in denen ohne Unterlaß Kriegsschiffe gebaut wurden, die, mit mächtigen Waffensystemen ausgerüstet, den Raum zwischen den Sternen erforschten, bemannt von den fähigsten Soldaten, welche die Erde zu bieten hatte. Doch blieb es lange Zeit ruhig im Weltraum, und die Menschen begannen allmählich zu hoffen, daß es zu keinem erneuten Krieg kommen würde. Vergeblich.


    2185 – 2186:
    Im Juli des Jahres 2185 zeigte sich erneut die aggressive Alienrasse, welche die Erde beinahe vernichtet hätte. Große Flottenverbände drangen, aus der Richtung des galaktischen Zentrums kommend, in die Sektoren des terranischen Imperiums, wie sich die Menschheit inzwischen nannte, vor und überrannten die ersten vorgeschobenen Wachposten. Doch dieses Mal waren die Menschen auf die Bedrohung vorbereitet – und sie waren ihr gewachsen.
    Nachdem der erste Schrecken überwunden war, brachten die Terraner ihre eigenen Kampfverbände an die Front und lieferten sich heftige Raumschlachten mit den Eindringlingen, welche auf beiden Seiten viele Opfer forderten. Letztendlich gelang es der imperialen Flotte jedoch, die Aggressoren zurück zu schlagen. Die Aliens verloren in den Kampfhandlungen eine Vielzahl an Raumschiffen, und die wenigen, denen die Flucht gelang, zogen sich in ihr eigenes Territorium zurück. Und noch etwas hatten die Menschen erreicht: es war ihren Spähern gelungen, feindlichen Funkverkehr abzuhören und zu entschlüsseln, welchem sie nicht nur den Namen ihrer Gegner, sondern auch ihre Ziele entnahmen: die Tohydrim waren eine sehr weit entwickelte Rasse, die ihr enormes technologisches Niveau ausnutzte, um weniger weit entwickelte Zivilisationen auszulöschen; nicht aus expansionistischen Gründen, wie man zuerst angenommen hatte, sondern einfach, weil sie kein anderes Volk neben sich duldeten. Die Tohydrim waren offensichtlich von der Vorstellung besessen, die einzige Rasse zu sein, die das Anrecht hatte zu existieren, was zu der Schlussfolgerung führte, daß alle anderen eliminiert werden mußten.
    Das Entsetzen über diese Erkenntnis war groß, verdrängte jedoch nicht das allgemeine Hochgefühl, ausgelöst von einer anderen wichtigen Erkenntnis: der erste galaktische Krieg gegen eine außerirdische Spezies war aus eigener Kraft gewonnen worden.


    2187 – 2245:
    Nachdem die Invasion durch die Tohydrim abgewehrt war, machte man sich daran, die durch den Krieg entstandenen Schäden zu reparieren und die Expansion des Imperiums weiter voran zu treiben. Hunderte von Welten wurden besiedelt, und die Raumflotte wurde in Voraussicht einer weiteren Invasion noch verstärkt. Die Kriegsschiffe der Flotte wurden stetig verbessert, und neue, immer noch mächtigere Waffen wurden entwickelt. Und dann entdeckte man die Kel´Raah.

    Am 23. September des Jahres 2227 erreichte ein Forschungsraumschiff das neu entdeckte Mereldar-System, wo es einen Planeten vor fand, welcher ein tropisches Klima aufwies – und eine intelligente Spezies, welche in diesen Verhältnissen gedieh.
    Die Entdeckung sorgte für einige Aufregung im Imperium; hatte man damit doch die dritte bekannte Rasse im Weltraum gefunden, die über genügend Intelligenz verfügte, um den Sprung zu den Sternen zu schaffen. Allerdings waren die Kel´Raah, wie sie sich selbst nannten, eine Rasse von aufrecht gehenden Echsenwesen, noch nicht weit genug entwickelt, um diesen entscheidenden Schritt zu vollbringen. Ihr technologisches Niveau war in etwa mit der Erde in der Mitte des 20. Jahrhunderts vergleichbar, und ihre Raumfahrttechnik steckte bestenfalls in den Kinderschuhen. Dennoch war man von diesen Wesen fasziniert, und im Senat gab es hitzige Debatten über die optimale Vorgehensweise. Nicht wenige befürchteten, die Kel´Raah könnten sich eines Tages zu einer Bedrohung gleich den Tohydrin entwickeln, und drängten darauf, sie jetzt auszulöschen, solange sie noch schwach und wehrlos waren. Andere wiesen diese Idee empört zurück und wollten Handelsbeziehungen zu den Kel´Raah knüpfen. Wieder andere beabsichtigten, sie zu erforschen, ohne jedoch in ihre Entwicklung einzugreifen – diese setzten sich schließlich durch. Eine Forschungsstation wurde in dem Sonnensystem stationiert, und in unregelmäßigen Abständen starteten kleinere Raumschiffe zum Planeten, um unbemerkt dort zu landen und die Wesen aus sicherer Entfernung zu beobachten. Das Mereldar-System wurde zudem zum militärischen Sperrgebiet ernannt, und jedes Raumschiff, das unautorisiert dort ein drang, wurde umgehend abgefangen und gekapert oder gleich abgeschossen.


    2246 – 2307:
    Am 14. Februar des Jahres 2236 begann die nun schon dritte Tohydrim-Invasion gegen die menschliche Rasse. Dank verbesserter Schutzschild- und Waffentechnologien gelang es den Tohydrim, sich im imperialen Gebiet fest zu setzen und sich weit in seine inneren Sektoren vor zu kämpfen. Unter Aufbietung seiner maximalen Kräfte und schweren Verlusten gelang es dem Imperium auch dieses mal, die Angreifer zurück zu schlagen, doch seine Flotte wurde dabei um fast 50% dezimiert, und über ein Drittel seines Machtbereichs war schwer angeschlagen. Die imperialen Forschungslabors auf den Planeten des Cryon-Systems konnten den technischen Vorsprung der Tohydrim schließlich wieder aufholen, und angesichts der erlittenen Verluste beschloß man, die endgültige Vernichtung des Feindes vorzubereiten.
    Eine Aufstockung der Flotte auf mindestens 300% der aktuellen Maximalkapazität wurde festgelegt, und um dies zu erreichen, wurden zahlreiche neue Schiffswerften und Waffenfabriken eingerichtet, die ohne Unterbrechung arbeiteten. Man war der Überzeugung, das angestrebte Ziel – den Bau einer gigantischen Invasionsflotte – binnen 60 Jahren erreichen zu können.


    2307 – 2312:
    Am 07. Mai des Jahres 2307 machten die Wissenschaftler im Mereldar-System eine erschreckende Entdeckung: ein Asteroid von beachtlicher Größe war in das System eingedrungen und befand sich auf Kollisionskurs mit Mereldar 3 – dem Heimatplaneten der Kel´Raah. Eilig aufgestellte Prognosen belegten, daß der Planet den Zusammenstoß kaum verkraften würde. Der Untergang einer ganzen Rasse stand somit bevor.
    Während die Wissenschaftler nervös auf eine Antwort von der Erde warteten, fanden dort im Senat hitzige Diskussionen statt. Diejenigen, die die Kel´Raah für gefährlich hielten, zögerten eine Entscheidung bewußt hinaus, in der Absicht, eine Rettung von Mereldar 3 zu verhindern. Sie hatten überraschend viel Rückenwind im Senat, denn die letzte Invasion der Tohydrim hatte bei vielen die Angst hinterlassen, daß sich so etwas wiederholen könnte. Das Schicksal des Planeten schien somit besiegelt, denn der Imperator hatte den ausdrücklichen Befehl erteilt, ohne eine vorliegende Entscheidung des Senats nichts zu unternehmen. Doch gab es Offiziere in der Raumflotte, die damit nicht einverstanden waren.
    Am 25. September desselben Jahres, erreichte die BALMUNG, ein schweres Schlachtschiff der Leviathan-Klasse, per Hypersprung das Mereldar-System. Entgegen den ausdrücklichen Befehlen befahl der Kommandant des Schiffes, den Planeten anzufliegen und den Asteroiden, der ihn beinahe erreicht hatte, abzufangen. Buchstäblich im letzten Moment schob sich die BALMUNG zwischen den Asteroiden und sein Ziel und zerstörte ihn mit ihren schweren Bordwaffen. Der Felsbrocken zerfiel in unzählige kleine Bruchstücke, die in einem Trümmerhagel auf dem Planeten nieder gingen. Die meisten davon verglühten harmlos in der Atmosphäre; die wenigen, die durch kamen, schlugen zumeist in dünn oder gar nicht besiedelten Regionen auf, ohne nennenswerten Schaden anzurichten.
    Da das Schauspiel vom Planeten aus gut sichtbar gewesen war, gaben die Menschen ihr Versteckspiel auf und landeten auf Mereldar 3, wo sie wie Helden empfangen wurden.
    Der Senat war in hellem Aufruhr aufgrund dieser Befehlsverweigerung, und viele der Senatoren forderten die standrechtliche Erschießung des Kommandanten der BALMUNG. Imperator Arlen III. jedoch, der bereits befürchtet hatte, den Untergang einer Zivilisation zu verantworten, war dem ungehorsamen Offizier insgeheim zutiefst dankbar und sorgte dafür, daß Berichte über den Vorfall an die Öffentlichkeit gelangten. Sofort hatte der Offizier die Medien und damit auch die Bevölkerung auf seiner Seite, und eine Hinrichtung war infolgedessen vollkommen unmöglich geworden. Zähneknirschend gaben sich die aufgebrachten Senatoren mit einer Ersatzlösung zufrieden; der Kommandant der BALMUNG verlor Schiff und Rang und wurde zum Kapitän eines schnellen Raumkreuzers degradiert. Sein ehemaliges Schiff jedoch wurde im Mereldar-System stationiert, wo es als Beschützer der Kel´Raah fungieren sollte.


    2312 - 2429:
    Der 17. Juli des Jahres 2312 markierte nicht nur das Ende der Invasionsvorbereitungen, sondern auch den Anfang vom Ende des Terranischen Imperiums, weshalb er als “Tag des Zusammenbruchs“ in die Geschichte ein ging.. Jedoch war es keine außerirdische Invasion, die dieses mächtige Sternenreich zum Zerfall verurteilte.
    Das Flottenkommando hatte den Befehl erteilt, daß sich die Invasionsflotte in vier Sternensystem sammeln sollte, welche das Sprungbrett in die Sektoren der Tohydrim bilden würden. Innerhalb einer Woche sollten sich alle Flottenverbände dort vereinigen. Mehr als 200 Schiffe führten innerhalb weniger Stunden einen Hyperraumsprung durch, der sie an ihre Ziele bringen sollte, doch keines von ihnen erreichte sein Ziel. Wie sich heraus stellte, wies jedes der betroffenen Schiffe eine mehr oder weniger starke Differenz zum Zielpunkt auf, die von wenigen Lichtstunden bis hin zu Dutzenden von Lichtjahren reichte.
    Als die Zahl der Fehlsprünge am Spätnachmittag desselben Tages bedenklich nahe an die 500 heran kam, reagierte man und untersagte per Hyperfunk alle Hyperraumsprünge – galaxisweit.

    Forscher des Imperiums fanden bald die Ursache für die Fehlsprünge heraus: offenbar hatte sich eine Konstante in der galaktischen Hyperenergiematrix verschoben und an anderer Stelle neu festgesetzt. Diese Konstante schien den Materietransport an sich nicht zu beeinflussen – sie wirkte sich jedoch auf die Zielautomatik des Hyperraumantriebs aus und machte so einen jeden Hypersprung zum reinen Glücksspiel, da das Schiff theoretisch überall landen konnte. Nur langsam wurden sich die Verantwortlichen der dramatischen Folgen dieses Phänomens bewußt: an einem Tag war der interstellare Raumschiffsverkehr in der Milchstraße komplett zusammen gebrochen.

    In der Folgezeit brach Chaos im terranischen Raum aus: da die imperialen Forscher es nicht vermochten, die Hypersprungtriebwerke an die veränderten Gegebenheiten in der Hyperenergiematrix anzupassen, hatte niemand die Möglichkeit, ein anderes Sonnensystem zu erreichen, war also auf das System beschränkt, in dem er sich gerade auf hielt. Dadurch waren die Menschen auf sich gestellt, hatten aber auch keinerlei negative Reaktionen seitens der Erde zu befürchten, da deren Schiffe weit entfernt waren und somit keine Bedrohung dar stellten.
    Alte Feindschaften flammten erneut auf, und neue Allianzen wurden geschmiedet, die jedoch fürs erste nur auf dem Papier bestanden. Rasch zersplitterte das Terranische Imperium in zahllose von winzigen Reichen, die oftmals nicht mehr als einen einzigen Planeten umfaßten.
    Mehr als 100 Jahre währte dieses finstere Kapitel in der Geschichte, ehe es auf gänzlich unerwartete Weise beendet wurde.


    2430 – 2532:
    In den ersten Monaten des Jahres 2430 häuften sich die Sichtungen mysteriöser Artefakte in so gut wie allen bewohnten Systemen des imperialen Gebietes. Riesige Objekte von bis zu 50 km Durchmesser, welche aus einem unbekannten Material gefertigt waren und quasi über Nacht an ihrer jeweiligen Position erschienen waren. Schnell stellte sich heraus, daß es sich dabei um Portale handelte, die in der Lage waren, eine Hyperraumverbindung zu einem fest definierten Gegenstück zu erschaffen.
    Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Milchstraße, und in allen Systemen begann fieberhaft die Suche nach neuen Portalen. Schon bald flammten überall Kampfhandlungen auf, als die vielen kleinen Sternenreiche begannen, ihre bisher nur über Hyperfunk ausgesprochenen Drohungen und Kriegserklärungen in die Tat umzusetzen. Aus den schier unzählbar vielen Konflikten kristallisierten sich in den nächsten 100 Jahren nach und nach die fünf Machtblöcke heraus, die die galaktische Politik heute noch dominieren: das neue terranische Imperium, das kalmirische Kaiserreich, der Orden des strahlenden Lichts, die Talmar-Föderation und das System Cryon. Daneben gab und gibt es noch eine unüberschaubare Anzahl kleiner Ein-Planeten-Reiche, die sich über mehrere neutrale Zonen verteilten und überwiegend einfach von zu geringem strategischem Wert waren, um von einer der großen Fraktionen erobert zu werden.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Unbesiegbar

    MSG - gepostet von Ape am Donnerstag 24.01.2008
    Char-Übersicht (Piraten zur See) - gepostet von Alyssa am Sonntag 26.08.2007



    Ähnliche Beiträge wie "ZdS - Vorgeschichte"

    Raid am Donnerstag 01.06. - gepostet von Kadabra am Montag 29.05.2006
    Miniatur Kawasaki - gepostet von schlauchy am Dienstag 20.06.2006
    MACHT WAS WAS - gepostet von Loki der Boese am Dienstag 18.07.2006