RPG: Urlaub in Tokio

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    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Rai Ruri - 01.03.2008, 02:34

    RPG: Urlaub in Tokio
    Urlaub in Tokio

    Akt I - Die Ankunft

    Juon – ist der Fluch eines Menschen, der mit einem starken Groll gegen andere gestorben ist. Dieser Fluch wird an jenen Ort aufgehoben, an dem der Gestorbene in sein Leben die größte Berührung hatte und wird zum unerfüllten Schicksal auch Karma oder Go genannt. Derjenige der diesen Ort aufsucht und den Fluch erweckt, zahlt mit seinem Leben, aber so wird ein neuer Fluch geboren…


    „Und damit ist es 0:27. Sie hören immer noch die Mitternachtsshow von Tokio 4!“ ertönte eine freundliche Frauenstimme aus dem Autoradio.

    „Wo fahren wir denn eigentlich hin?“ fragte Rai. Tatsumi, der am Steuer saß erwiderte: „Nun, wir fahren doch in den Urlaub alle zusammen. Hast du das vergessen, Rai?“ Rai schaute sich verwundert um. Sie hatte irgendwie ein Blackout. In dem blauen Kleinbus, waren Tatsächlich all ihre Freunde versammelt. Manche schliefen schon, andere lasen begierig ein Buch und Vegeta schaute starr aus dem Fenster. Es waren insgesamt 7 Personen. Rai fragte Tatsumi: „Wo geht´s denn hin?“ Tatsumi schaute auf den Tacho und bemerkte, dass der Sprit dem Ende zuging: „ Erstmal zur nächsten Tankstelle, Rai! Und dann weiter nach Tokio Zentrum – die Stadt die niemals schläft! Wie konntest du das nur vergessen? Sie zuckte verständnislos mit den Schultern: „ Hm…keine Ahnung?!“

    Rai ging wieder nach hinten und setzte sich neben Lillith, die ein Buch las und vor Vegeta, der immer noch völlig starr und mit verschränkten Armen aus dem Fenster schaute…

    geschrieben von Rai

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    Lillith blickte kurz auf, als Rai sich neben sie setzte. "Na, was ist denn mit dir los? Hast du wirklich vergessen, das wir nach Tokio wollten?" doch ihre Gedanken waren schon längst wieder bei dem Buch. Obwohl ihre Augen schmerzten, da es fast zu dunkel zum lesen war, wollte sie wissen, wie es weiter ging.
    Das war absoluter normal zustand bei ihr, wenn sie ein gutes Fantasybuch las.
    "Ach, was solls..." murmelte sie und klappte das Buch zu. Dann wandte sie sich zu Vegeta um. "Was ist denn los mit dir? Schau doch nicht so nach draußen... oder schläfst du bereits mit offenen Augen?"
    Sie ließ den Blick über die übrigen schweifen. Um diese Uhrzeit erschienen alle ein wenig träge.

    geschrieben von Lillith

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    Masaya schaute in die Runde und kicherte vor sich hin, Lillith, die krampfhaft versuchte einen Gesprächspartner zu finden, saß nun beleidigt am Fenster und schaute raus, da sagt Masaya: "Sei nicht gleich beleidigt, sie sind alle müde, schließlich sitzen wir schon seit heute Morgen im Bus, das Beste ist du schläfst auch ne Runde, dann langweilst du dich auch nicht so..." Masaya zwinkert ihr zu und setzt sich wieder auf seinen Platz und schloss nun auch seine Augen...

    geschrieben von Akira Chan alias Masaya

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    Tatsumi saß am Steuer ihres Kleinbusses. Immerhin war er der Einzige von ihnen, der einen Führerschein hatte. Er war mitgefahren, da er grad Semesterferien hatte und Japan besuchte.
    Er hatte auch den Bus gemietet.

    Mit letztem Sprit erreichten sie eine Tankstelle in der Vorstadt. Es war Zeit eine Pause zu machen, eigentlich hatte Tatsumi gehofft, dass sie es weiter schaffen würde bis zu dieser Zeit, aber das Glück war nicht auf ihrer Seite. Wegen Baustellen mussten sie weite Umwege nehmen oder standen Stundenlang im Stau. Inzwischen waren sie nun gut 12 Stunden gefahren ohne die Pausen einzurechnen.
    Tatsumi war müde und verspannt, er hoffte bald da zu sein und sich in ein Hotelbett legen zu können.
    Erstmal waren sie nun aber an dieser Vorstadttankstelle.
    Tatsumi parkte den Bus an einer Zapfsäule und wollte tanken und Snacks kaufen. Er musste aber erstaunt feststellen, dass dies keine durchgehend geöffnete Tankstelle war sondern nur eine Selbstbedienzapfsäule noch aktiv war.

    Tatsumi stieg aus, steckte Geld und Kreditkarte ein und machte sich auf den Bus zu betanken. Als er aber an den Automaten kam musste er aber feststellen, dass der Automat sein Geld und Karte nicht an.

    Verflucht ... !!!
    Es gibt kein Benzin hier v.v
    Unsere Reise endet hier weil wir nicht weiterfahren können
    Wir müssen hier etwas finden.

    geschrieben von Tatsumi

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    "Nicht auch noch sowas!" Lillith sprang aus dem Bus. Wenn keiner mit ihr reden wollte, ihr Problem. Und Masayas Rat wollte sie auch nicht beherzigen. Nach schlafen war ihr wirklich nicht zumute.
    "Und was jetzt? Wir könnten natürlich hier bleiben aber..." sie murmelte etwas von wegen, dass es ihr hier nicht wirklich gefiel.
    Die anderen waren im Bus sitzen geblieben. "Wie können sie da nur schlafen?", murrte Lillith.
    "Vielleicht ist in der Nähe noch eine Tankstelle? Suchen können wir ja mal!" sie schien durchaus optimistisch. "Das ist doch besser als zu warten! Wer kommt mit?"

    geschrieben von Lillith

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    Tatsumi steckt sein Geld und seine Kreditkarte nach dem erfolglosen Versuch wieder ein. Ihr Bus hatte kaum noch Sprit und sie würden höchstens noch ein paar Kilometer weit kommen. Die Chancen mit dem Bus bis zu einer anderen Tankstelle zu kommen waren gleich Null. Tatsumi hatte sich einfach vertan und die Lage unterschätzt. Die Entfernung war tatsächlich viel weiter gewesen als er zu Anfang geglaubt hatte.

    Tatsumi ging auf Lillith zu, die es als Einzige wohl wirklich nicht aushalten konnte.

    „Hey Lillith.
    Mit dem Bus kommen wir leider nicht mehr weiter v.v
    Ich finde es auch nicht gut jetzt alleine losziehen zu wollen auf der Suche nach einer Lösung.
    Lass uns bitte einen kühlen Kopf bewahren und nichts überstürzen.“

    Tatsumi fühlte sich leicht überfordert, anfangs hatte er sich schnell bereitwillig als Begleiter, Aufpasser der Freunde gefunden.
    Sie alle kannten sich ja eigentlich ganz gut und bisher kamen sie auch immer prima zurecht. Aber die momentane Lage war nun mal nicht normal sondern sehr angespannt und problematisch. Und irgendwie fühlte sich Tatsumi als der Schuldige.

    geschrieben von Tatsumi

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    Nach einiger Zeit stieg Vegeta schließlich mit sichtlich verärgertem Gesicht aus dem Bus. Er knallte die Tür zu und Lillith und Tatsumi, die unweit entfernt standen fuhren erschrocken herum.
    "Vegeta!?"
    Vegeta verzog das Gesicht. "Ihr stellt euch vielleicht an!", maulte er ärgerlich. "Das blöde Teil hat also keinen Sprit mehr?! Na das is ja ganz toll...!"
    Lillith und Tatsumi sahen etwas verwirrt drein und auch die anderen, die eben zurückkamen (sie hatten sich in der Gegend um die Tankstelle etwas umgesehen) blickten etwas fragwürdig. Vegeta knurrte. Tatsumi wollte schon den Mund aufmachen und etwas sagen, doch Rai fiel ihm ins Wort.
    "Natürlich! Wie konnten wir das vergessen! Vegeta ist stark genug, um den Bus zu schieben! Und er kann fliegen! So kommen wir vermutlich sogar noch schneller an!", strahlte sie plötzlich und zwinkerte Vegeta entgegen. Alle sahen ihn an. Vegeta grinste spöttisch. "Vergesst es! Ich bin doch nicht euer Abschleppdienst!" Mit diesen Worten ging er zurück in den Bus und würdigte die anderen keinen Blickes mehr.
    "Aber Vegeta...", setzte Rai noch einmal an.
    "Vergesst es!", hörten sie Vegeta aus dem Bus heraus. (Ich mach ein bisschen auf Miesepeter, wenn euch das nicht stört! *zwinker*)

    Rai war sichtlich enttäuscht, doch Vegeta ließ sich nicht überreden. So berieten die anderen weiter, was sie jetzt tun sollten. Keiner hatte besonders große Lust im Bus zu übernachten.
    "Dumm nur, dass es hier an der Tankstelle kein Telefon gibt...vielleicht hätte uns das geholfen...", sagte Masaya. Da schlug sich Tatsumi an die Stirn.
    "Ich Idiot! Ich hab doch mein Handy dabei! Wartet, es ist im Bus, ich hol es schnell!" Er ging zurück zum Bus und sah im Handschuhfach nach. Drinnen saß Vegeta mit finsterem Gesicht und beobachtete ihn dabei. Tatsumi war das unangenehm, doch er sagte nichts...er kannte Vegeta ja kaum und er legte auch nicht sehr viel wert auf seine Bekanntschaft. Vegeta wirkte nicht gerade sehr gesprächig, geschweige denn freundlich. Nach kurzem Suchen, hatte er das Handy gefunden und ging damit zurück zu den anderen. Vegeta indes fielen seine CDs wieder ein, die er mitgenommen hatte. Da ihm sowieso langweilig war, zog er seinen Rucksack zu sich und kramte eine seiner geliebten Lordi-CDs heraus. Zum Glück hatte der Bus einen CD-Player. Er legte die CD ein und drehte die Musik auf. Dann lehnte er sich in seinem Sitz zurück und dachte nach.

    Währenddessen hatte Tatsumi sein Handy angeschaltet. Er verzog das Gesicht. "So ein Mist! Ich hab hier so gut wie keinen Empfang! Wir sind hier ja voll abgeschieden! Ich glaube kaum, dass die Verbindung ausreicht, um zu telefonieren!", sagte er. Auch die anderen machten enttäuschte Gesichter. "Wieso nur muss sich Vegeta querstellen? Da sitzt er lieber schlecht gelaunt im Bus und hört Musik, geht das Risiko ein, hier draußen übernachten zu müssen, anstatt dass er sich mal zusammenreißt und uns hilft!", schimpfte Lillith vor sich hin. Rai seufzte tief.
    "Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist...vielleicht sollte ich noch mal mit ihm reden...", meinte sie schließlich.
    Die anderen sahen sie an, als bezweifelten sie stark, dass das etwas bringen würde, aber Rai versuchte es trotzdem.

    [Dieser Beitrag wurde am 19.08.2006 - 16:52 von Vegeta aktualisiert… somit auch geschrieben von Vegeta ^^]

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    Rai… spazierte die Straße entlang...sie überlegte...Klar, Vegeta, hätte die Kraft den Wagen an zu schieben, aber sollte man ihn damit wirklich belästigen...es muss doch irgendeinen weiteren Weg geben?

    Als sie so darüber nachdachte, spürte sie plötzliche eine unsagbare Kälte...genau vor sich! Sie konnte Ihren Atem sehen ... Ein wenig ängstlich schaute sie sich um ...Nichts...

    Die Kälte hüllte sie ein und Rai fing unweigerlich zu Zittern an...Sie spürte 100te von Hände, die sie berührten...über ihre Haut streichten...sie fühlte sich beobachtet und plötzlich sah sie einen kleinen Jungen...er war halbnackt und seine Hautfarbe war unnatürlich blauweiß...Mit toten, sie verzerrenden Blick sah er sie an...grinste und verschwand...sowie die Kälte...

    "Was zum Teufel war denn das? ...Wer ...war dieser Junge?" stammelte Rai...und lief so schnell sie Ihre Füße tragen wollten zurück zur Gruppe ...sie schrie: " Wir müssen so schnell wie möglich von hier weg...hier stimmt etwas nicht...und es ist gefährlich!!!"

    Vegeta, der immer noch Lordi (*g*) hörte, beobachte aus den Augenwinkeln das Geschehen...die aufgebrachte Rai...wie sie zu jeden hinrannte und mit Händen und Füßen versuchte, denen etwas zu erklären... Er musste grinsen, obwohl er es nicht wollte...aber dann platzte sie auch zu ihm in den Bus rein....

    "Vegeta!!! ...Bitte, hilf uns...wir müssen hier weg...schnell...da war der Junge...die Kälte...sie berührte meinen ganzen Körper...sie ist gefährlich...ich habe Angst, weniger um mich...mehr um euch alle ...bitte Vegeta...bitte sei nicht so stur! Nicht diesmal...bitte...bring uns schnell hier weg!" stammelte Rai total verängstigt und mit verzweifelten Tränen in den Augen...

    Vegeta konnte Rai nicht weinen sehen...er wurde weich...und ... ^^ (der nächste bitte...)

    geschrieben von Rai

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    (Ich werde weich?? Pah! *schmoll*...wir sind in der Geschichte noch nicht so miteinander befreundet, ok Rai?)

    Vegeta sah Rais flehenden Blick, der ihm regelrecht auf der Haut brannte. Er zögerte. Doch dann stieg er seufzend aus dem Bus, schob sich an Rai vorbei und sagte energisch: "Los alle rein in den Bus!" Die Anderen waren immer noch ganz verwirrt, wegen Rais seltsamen Verhalten und rührten sich nicht.

    "Na los jetzt macht schon!", brüllte Vegeta plötzlich. Alle zuckten zusammen, doch sie gehorchten sofort. Wortlos drängelten sie sich in den Bus. Tatsumi am Steuer schaltete das Licht an und löste die Handbremse.
    "Danke Vegeta!", hauchte Rai aus ihrem Seitenfenster zu Vegeta. Er antwortete nicht, sondern trat hinter den Bus und legte seine rechte Hand darauf. Dann flog er los und schon beschleunigte der Bus auf beachtliche Geschwindigkeit. Tatsumi biss die Zähne zusammen und musste sich sehr konzentrieren den Bus gerade zu halten. Für Vegeta war es ein Kinderspiel den Bus vor sich her zu schieben. Er gab noch etwas Gas und Tatsumi erbleichte sichtlich, als er die 180 km/h auf dem Tacho sah. Die Straße war zum Glück sehr breit und völlig verlassen, so war es nicht schlimm, dass der Bus manchmal etwas schlingerte, obwohl Tatsumi mit aller Kraft das Lenkrad umklammerte und versuchte das Fahrzeug gerade zu halten. Wie lange sie so fuhren wussten sie nicht genau, es war stockdunkel draußen. Lillith war eingeschlafen und auch Masayas Augen wurden immer schwerer. Da plötzlich sagte Tatsumi:
    "Seht mal! Da kommen die ersten Lichter! Ich denke wir sind in spätestens einer Stunde da! Aber einer muss dem Kerl dahinten mal Bescheid sagen, dass er mal vom Gas soll! Wir kriegen ernsthafte Probleme, wenn wir mit der Geschwindigkeit weiter fahren!"

    "Sein Name ist Vegeta!", berichtigte ihn Rai.
    "Von mir aus...", entgegnete Tatsumi.
    Rai sah sich um. Sie fuhren tatsächlich so schnell, dass sie fühlte, wie sie mit großer Kraft in ihren Sitz gedrückt wurde. Das Fenster konnte sie bei dem Tempo bestimmt nicht öffnen, um Vegeta etwas zuzurufen. Sie drehte sich um und blickte durch die Rückfenster. Es war wirklich sehr dunkel und sie konnte Vegetas Umrisse nur schwer erkennen. Der Arme, dachte sie dabei, es ist bestimmt kalt draußen...er hat ja nicht mal eine Jacke an! Mittlerweile tauchten die ersten Straßenlaternen auf und allmählich beleuchteten sie die Straße, so dass Rai Vegeta jetzt sehen konnte. Sie winkte ihm zu, doch er konnte sie in der Dunkelheit des Busses nicht erkennen.

    "Tatsumi, mach bitte hier drin mal Licht!"
    Tatsumi tat wie ihm geheißen. Rai winkte wieder zu Vegeta und nach kurzer Zeit bemerkte er sie. Er nickte ihr zu. Rai versuchte Vegeta irgendwie zu deuten, dass er langsamer fliegen sollte, aber er verstand sie nicht.

    "Beeil dich Rai!", drängte Tatsumi. Rai sah sich fieberhaft um und da entdeckte sie ihre Tasche. Schnell zog sie sie zu sich her und kramte daraus einen Zettel und einen Stift hervor. Schnell schrieb sie auf den Zettel: Flieg langsamer Vegeta, wir sind bald da!
    Dann beugte sie sich soweit sie konnte über die Rückbank des Busses und hielt den Zettel hoch. Vegeta bemühte sich zu erkennen, was Rai gekritzelt hatte. Er nickte und Rai war erleichtert. Schon merkten sie, wie der Schub von hinten nach ließ und sie allmählich langsamer wurden.
    "Na endlich! Lange hätte ich bei diesem Tempo den Bus sowieso nicht mehr auf der Straße halten können!", seufzte Tatsumi erleichtert. Rai lächelte und auch sie kuschelte sich in eine der Decken ein, die sie mitgenommen hatten und versuchte noch ein wenig zu schlafen.

    geschrieben von Vegeta

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    Mit Vegetas Hilfe hatten sie Tokio nun doch noch zügig erreicht.

    Vor ihnen lag somit nun die Megametropole Tokio, die Stadt die nie zu schlafen schien.

    Da es sehr auffällig wäre, wenn jemand sie sehen würde, wie Vegeta den Bus anschob, fuhr Tatsumi in eine Seitenstrasse und stellte den Bus auf einem Parkplatz ab. Er stieg aus und bedankte sich bei Vegeta, bevor der noch auf die Idee kam weiterzumachen und womöglich in die nächste Radarfalle zu rasen.

    "Danke Vegeta ^^"

    Tatsumi reckte und streckte sich, dann sprach er zu allen.

    "Ok wir sind in Tokio, wir sollten uns nun was für die Nacht suchen und schlafen gehen *gähn*".

    geschrieben von Tatsumi

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    Masaya blinzelte etwas, es war sichtlich schwer für ihn die Augen offen zuhalten...

    Nachdem er sich wieder halbwegs klar war, kam er den Schock: "Was wir sind schon Da!!! Wow, nicht schlecht Vegeta *grins*"
    Er stieg nun endlich aus, auch wenn er eigentlich keine Lust dazu hatte...
    "Geil, das is also Tokio *staun, staun*
    Hmm, ja jetzt ne Unterkunft finden...
    Lillith war inzwischen auch aufgewacht und kam zusammen mit Rai nun auch aus dem Bus.
    Tatsumi berichtet allen was jetzt Sache war, nämlich ein Hotelzimmer zu finden.
    Also machten sie sich auf die Suche...

    1. Hotel... Nein leider sind alle Zimmer belegt,
    2. Hotel: Klar, für (umgerechnet 700 €) pro Person sind sie dabei... Schock: Nein Danke alle nickten im Chor Dankend ab...
    … so ging es mit den nächsten Hotels weiter...

    Nach 2 Stunden Suche kehrten alle zurück zum Bus und eine, recht trübsinnige Stimmung beherrschte die 5 Freunde... (hoffe ich hab mich nicht verzählt^^°)
    "Und Was jetzt???" fragte Lillith, die ein wenig genervt und deprimiert schien...

    geschrieben von Akira-Chan

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    Tatsumi war fix und alle, sie hatten zum Glück erstmal das Gepäck im Bus gelassen, aber für Spazierengehen war im echt nicht zumute. Er wollte endlich etwas schlafen gehen und wenn es auch in einem Doppelbett sein sollte zusammen mit Masaya.
    Er war einfach nur noch hundemüde und wollte pennen gehen.

    geschrieben von Tatsumi

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    "Darauf, im Bus zu schlafen hab ich eigentlich keine Lust...", murmelte Lillith leise.“Wir könnten doch einfach mal irgendwo anklopfen.... Ob das wohl zu unhöflich wäre?"
    Doch sie schlug sich die Idee selbst wieder aus dem Kopf. Um diese Uhrzeit sollte man niemanden mehr stören. Ihr selbst würde es ja auch nicht gefallen.

    "Hat noch irgendwer 'ne Idee? Und sei’s eine so bescheuerte wie meine..."
    Ihre Stimme wurde zu einem murren, dass ausdrückte, wie sehr ihr alles missfiel.
    Wenn sie schon einen Ausflug nach Tokio machten, musste es natürlich bei Sowas enden! Was würde bei ihrem verfluchtem 'Glück' als nächstes Geschehen?
    Doch ihre Laune schlug -selbst für sie erstaunlich schnell um. "Irgendwas ist hier unheimlich. Mir gefällt´s hier nicht...."

    geschrieben von Lillith

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    (I Love You Tatsumi^^ *ggg*)

    Plötzlich taucht ein seltsamer Schatten in einer der dunklen Gassen auf, er scheint uns ein Weilchen anzuschauen, dann verschwand er genau so plötzlich wie er aufgetaucht war, uns lief ein eiskalter Schauer über den Rücken...
    Rai stammelt ganz ängstlich: "Ha-abt ihr das a-auch gesehn???" Sie klammert sich ängstlich an den starken Arm von Vegeta (;-D)
    Lillith wurde nach dem 1. Schreck neugierig und fragte, ob vielleicht einer mit ihr mitkommen wolle um nachzuschauen, wo dieser Schatten hin ist, denn allein wollte sie nicht nachschaun...

    Tatsumi schüttelte den Kopf. Er war hundemüde und ihm war jetzt fast alles egal und wenn er im Bus schlafen musste, Vegeta hatte keine Lust auf Entdeckungstor zu gehen und Rai war viel zu verängstigt als das sie mit wöllte, schließlich ist das schon das 2. mal dass sie so etwas gruseliges heut Nacht erlebt hatte...
    Also beschloss Masaya mit zugehen, denn er wurde nun auch neugierig...
    Sie gehen langsam und vorsichtig in die Finsternis der Gasse hinein, plötzlich merkten sie, das sich 2 Gassen kreuzten, unsicher schauten sie um die Linke Ecke und dort steht dieser Schatten wieder. Man erkannte jetzt in dem matten Licht einer Laterne die Konturen eines Mannes...

    (der nächste bitte, ich will ja nicht das ganze RPG allein schreiben ;-D *zwinker*

    @Tatsumi, vielleicht wird's ein andres Mal was mit unserer gemeinsamen Nacht *kicher* *grins*)

    geschrieben von Akira-Chan

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    [Erstaunlich..... dass war in etwa das, was ich mir vorgestellt hatte, was kommen sollte..... nur, dass ich nicht ganz so geschockt sein wollte XD]

    "Wer ist das...", murmelte Lillith, alle Angst war auf einmal vergessen. Vorsichtig ging sie noch einige Schritte näher auf die Gestalt zu. Ein Mann, soviel war klar, er trug einen weiten schwarzen Mantel, der ihm irgendwie ein unheimliches Äußeres verlieh.
    Sie sprach es nicht laut aus, aber Lilliths erster Gedanke war, dass die Gestalt unmöglich etwas gutes ihm Schilde führen könnte - vielleicht hatte sie aber auch einfach nur zu viele Mangas gelesen...
    Einen Moment dachte sie daran, den Mann selbst anzusprechen, doch sie zögerte und blickte zu Masaya. Wie gut, dass sie nicht allein gegangen war, sonst hätte sie jetzt wirklich angst...
    Noch immer hatte sie den Mann nicht angesprochen, und er die beiden auch nicht, was Lillith sehr wunderte. Was hatte der Typ wohl vor?

    [Tja, das weiß ich selbst nicht so genau....*drop* deswegen darf einer von euch Weiterschreiben … ^.~]


    geschrieben von Lillith

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    [Ich glaub er soll uns zu unserem Haus führen, wenn ich Rai richtig verstanden hab ^^]

    Masaya beobachtete die beiden, er wusste selbst nicht was er jetzt tun sollte. Lillith, er und der Mann waren förmlich in einer Pattsituation gefangen, plötzlich hörte man ein rumpeln: Masaya spürte das etwas nicht stimmte, nach einem Bruchteil einer Sekunde, wusste er auch was, und rief laut: "Lillith, geh in Deckung!!!!" Lillith schaut nach oben, als sie einen Balken auf sich zurasen sah... "AHHHH!!!!" schrie sie lauthals, als sie plötzlich von etwas weggestoßen wurde...

    Der unheimlich Mann mit seinem lagen Mantel kniete über ihr, er hatte sie gerettet.
    Masaya stürmte voller Panik zu Lillith, der unheimlich Mann wich zur Seite. "Ist dir was passiert???" Fragte Masaya...
    Lilliths Schrei lies den Rest unserer Freunde zu uns stürmen...
    Sie rannten zu uns und nun standen wir Angesicht zu Angesicht Lilliths geheimnisvollem Retter gegenüber...

    [Sorry Lillith, das ich dich schon wieder zum kleinen hilflosen Mädchen gemacht habe... *schäm*, geb mir Mühe mich zu bessern]

    geschrieben von Akira-Chan

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    Tatsumi stürmte nach Lilliths Schrei auch zu den Beiden und dem Fremden.

    "Ist euch was passiert?"
    ...

    *gähn*
    "Also ich bin echt totmüde jetzt"

    *Sieht den Fremden komisch an*
    "Entschuldigen sie ^^
    Vielen Dank, dass sie unsere Freundin gerettet haben
    Verraten sie uns vllt. wer sie sind...?
    Ach ja und wenn sie sich auskennen, können sie uns dann vllt. sagen wo wir einen Schlafplatz für uns finden könnten?
    Wir haben unser Hotel erst ab morgen gebucht."


    geschrieben von Tatsumi

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    Der finstere Mann trat einen schritt näher zu Tatsumi heran. Er verzog keinen seiner Gesichtszüge, seine Mimik war vollkommen festgefroren ... und trotzdem sprach er mit einer seltsam fremden Stimme folgende Sätze: " Ihr sucht eine Bleibe? ...Geht ins Tokio Zentrum von da immer links halten und zum Schluss den kleinen Waldweg entlang...dann seht ihr ein Haus...dort könnt ihr sogar kostenlos übernachten...hier ist der Schlüssel...er passt in jeder der 77 (XD) Türen... seid auf der Hut...haltet euch von dem Dachboden fern!"

    Nachdem er den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte, verschwand er plötzlich...und der goldene Schlüssel lag auf den Boden...

    Als Tatsumi danach griff...merkte er, dass er, für einen so kleinen Schlüssel… viel zu schwer war... er bund sich ihn um den Hals!

    ^^ (und der/die Nächste bitte *freu* ..man soviel schon geschrieben...Klasse!!!)

    geschrieben von Rai

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    Tatsumi war wirklich erstaunt. Zuerst hatte der Fremde ihm einen Schrecken eingejagt, als er ihm so nahe kam und mit ausdrucksloser Mimik, monotoner Stimme und schlechtem Atem sagte, wo sie bleiben konnten.
    Als aber die Worte fielen Kostenlos und hier der Schlüssel wurde er wirklich froh. Der Fremde war bestimmt ein guter Mensch wenn er so hilfsbereit war.

    Nur der goldene Schlüssel verwirrte Tatsumi wieder, obwohl er wirklich winzig war und wie ein Schlüssel für ein Schmuckkästchen aussah, schien er doch ein gutes Kilo zu wiegen. Selbst als er sich den Schlüssel mit einer Schnurr um den Hals gebunden hatte, schien ihn sein Gewicht zu Boden zu zerren.

    Gemeinsam machten sich unsere Freunde dann auf den Weg.

    (PS: Ich finde der Weg zum Haus im Wald sollte nun etwas zügig gehen oder?)

    (Ach ja noch ne Frage grad @Rai:
    77 Türen
    hatte mich eher auf ne kleine Hütte gefreut mit 2 kleinen Zimmern, eins für die Jungs und eins für die Mädchen)

    geschrieben von Tatsumi

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    ( *g* mit den 77 Türen meine ich auch alle erdenklichen Türen, Geheimtüren, Gartentüren, Schranktüren, Dachbodentüren, Kellertüren und und und ^^ ...ja aber es sind schon mehr als 2 Zimmer...Aber vielleicht hat ja einer der Jungs Angst und teilt sich gern ein Zimmer mit dir ^^ [in gruseligen Szenen, ist man meistens alleine ... und in diesen riesigen Haus kann man sich sehr gut verlieren] )


    Sie machten sich auf den Weg...da der Kleinbus aber nicht mehr ansprang...mussten sie mit der U-Bahn bis ins Zentrum ...und da würde auch sicher ein Taxi irgendwo noch zu finden sein. Mittlerweile war es schon 2:23 Uhr, bemerkte Rai als sie auf die Uhr sah. Tatsumi und Masaya kamen hinter Lillith wieder langsam in die Richtung gelaufen ...wo noch Vegeta und Rai standen. Vegeta lehnte am Bus mit verschränkten armen. Rai flitzte schnell zu den anderen. "Was war denn passiert? Ich hab einen Schrei gehört?" fragte Rai ängstlich.

    Die anderen erzählten alles...und wollten nun zur Bahn. Rai hatte eigentlich kein gutes Gefühl dabei ... "Ob die Bahnen jetzt noch fahren?" ...Erschrocken schauten sie sie alle an...das hatten sie wohl vergessen...die erste Bahn an diesem Tag fährt erst wieder gegen 4:00 ...aber solang, konnten sie nicht mehr wach bleiben...alle schauten wieder zu Vegeta...

    "Was? ...Vergisst es! ich bin doch hier nicht euer Taxi!" schimpfte er. Sie schauten ihn weiter sehr bittend an...Vegeta drehte sich um...er grummelte was es nur ging...doch schließlich murmelte er: " Na gut, ab in den Bus...aber schnell!"

    Erfreut stiegen alle ein. Vegeta setzte sein finsterstes Gesicht auf ...packte den Bus und flog nach der Wegbeschreibung bis vor dem Wald... dann setzte er ihn sanft ab. "Ich kann nicht weiterfliegen...Wegen den vielen Bäumen würden wir das Haus wohl übersehen...die letzte Schritte werdet ihr wohl auch ohne meine Hilfe tun können, oder?" er schmollte. Er war gekränkt. Immerhin war er der Prinz der Saiyajins und er hatte auch seinen stolz. Rai fasste ihn an die Hand und lächelte ihn an...dann gingen alle mehr oder weniger schnell den kleinen Waldpfad zum Haus entlang.


    (So ich übernehme ein kleines bisschen Vegetas Rolle, weil er jetzt 2 Wochen weg ist...also nicht wundern...und nun geht´s weiter ... *gespannt is*)
    geschrieben von Rai

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    Ende des 1. Aktes.


    Bemerkung: Ich habe es mal in Akten aufgeteilt, da wo es ging... es folgt noch sehr viel Text... bitte postet erst, wenn sie vollständig hier steht. Viel Spaß beim Lesen und Auffrischen alter Erinnerungen ^^ (od. Neuen?) ;-)



    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Rai Ruri - 01.03.2008, 06:58


    Akt II- Das Anwesen

    Sie stiegen aus dem Bus aus und bedankten sich erst einmal bei Vegeta, der sie bis vor den Wald gebracht hatte, und das sogar innerhalb weniger Minuten ^^

    Die Uhr sagte 2:35h. Zeit noch etwas Schlaf zu bekommen. Doch erstmal mussten sie noch ins Haus.

    Sie ließen ihr Gepäck im Bus und nahmen nur ein paar Sachen für die Nacht mit.

    Nach ein paar Minuten und Schritten durch den Wald erreichten sie die Villa ^^

    Vor ihnen stand ein Haus mit locker 35 Zimmern, Erkern, Türmchen und Parkanlage. Eine breite Marmortreppe führte ein paar Stufen hinauf zum Portal, das unter einem Vorbau lag, der von 7 massiven Säulen getragen wurde.

    Tatsumi zückte den Schlüssel und wollte die riesige Flügeldoppeltür, die das Zugangsportal bildete, aufschließen. Aber der Schlüssel passte nicht, das Schloss war viel zu groß für den winzigen goldenen Schlüssel.
    Tatsumi war ratlos, nirgends wo er sich umsah konnte er ein passendes Schloss finden.
    Schließlich fing er laut an zu fluchen, und als er laut sprach ertönte plötzlich eine tiefe, dunkle Stimme:
    "Seit ihr Auserwählt so tretet ein !"
    Und die Tür schwang nach innen auf.

    Vor ihnen lang eine riesige Halle, von der Tür aus führte ein langer roter Teppich auf eine Treppe zu, die das Ende der Halle bildete und zu einer Empore und dem 1. OG hinauf führte.
    Es sah aus wie in einem Hollywoodfilm, große, schwere Leuchter erhellten die ganze Halle, in der man prima Empfänge oder Tanzbälle geben konnte.

    Tatsumi stand ratlos vor der nun offenen Tür, die sich wie von Geisterhand geöffnet hat.
    "Sollen wir eintreten ... ???“
    geschrieben von Tatsumi

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    "Also draußen bleiben will ich bestimmt nicht" murmelte Lillith und blickte, etwas nervös, in die Halle. "Is' zwar etwas unheimlich, aber immerhin besser als im Bus zu schlafen, oder gar nicht."

    Sie blickte die anderen noch einmal an, die - bis auf Vegeta, der immer noch schmollte - ratlos oder nervös wirkten. Dann fasste sie sich und sagte "Ich gehe vor, aber wehe ihr kommt nicht nach!" mit einem leichtem Lächeln trat sie durch die Doppeltür, in die Eingangshalle.
    Von Innen war die Halle noch beeindruckende, man kam sich klein und unbedeutend vor. "Wäre das hier ein Film, würden hier Gespenster leben... oder irgendwo liegt ein Vampier in einem Sarg..." flüsterte Lillith staunend.
    "Aber wie wollen wir uns hier zurecht finden? Wo sollen wir Zimmer zum schlafen finden, ohne uns zu verlaufen?"

    [Ich spiel immer nur Lillith... kann mit anderen Charas nicht umgehen ^^"]

    geschrieben von Lillith

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    Tatsumi trat hinter Lillith in die Empfangshalle. Er wollte als Ältester nicht als Feigling dastehen, obwohl er doch schon einige Furcht im Bauch hatte.

    Die Ausmaße waren wirklich gigantisch. Man kam sich vor, wie in einem Schloss. Lilliths Fantasien von Vampiren die hier hausen mochten, kamen Tatsumi gar nicht mehr so abwegig vor. Wieso sollte sonst so ein prächtiges Haus nicht bewohnt sein, wenn es nicht verwunschen war.

    "Am .. besten ... wir suchen uns ... schnell ein paar Zimmer und bleiben dicht beieinander ... Hier sollte man besser nicht … alleine rumirren!

    Vllt. haben wir oben Glück wenn wir die Treppe rauf gehen."

    [ich spiel auch immer nur meinen Chara, das ist schon schwer genug find ich ^^]

    geschrieben von Tatsumi

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    "Ich würde sagen, wir bleiben im Erdgeschoss... erstens ist das auch so schon groß genug und wir werden irgendwo passende Zimmer finden, zweitens will ich gar nicht wissen, wie viele Gänge und Räume es auch oben noch gibt.", sagte Lillith und betrachtete die Türen, die aus der Halle hinausführten, "Also lieber erst einmal hier unten Orientierung finden, und dann oben, wenn überhaupt."
    Sie wandte sich zu ihren Gefährten um. "Wir können uns natürlich auch oben umschauen, ich überlass' es euch."

    geschrieben von Lillith

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    "Suchen wir uns lieber erst einmal schnell ein Plätzchen zum schlafen. Ich bin Hundemüde.
    Außerdem sollten wir zusammenbleiben, also sagt bitte auch mal was dazu.
    Ich find Lilliths Vorschlag gut, bleiben wir hier in der Nähe und ruhen uns erstmal aus, find ich"

    Tatsumi ließ demonstrativ sein Handgepäck fallen zum Zeichen das er keine wirkliche Lust mehr hatte groß durchs Haus zu rennen.

    [Gibt’s in so alten Herrenhäusern unten Schlafzimmer? Ich dachte immer Bäder und Schlafräume wären in den Obergeschossen, wo ja normale Besuche nix zu suchen hatten.]

    geschrieben von Tatsumi

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    (ja haste Recht Tatsumi ...die Schlafgemächer sind meistens oben...Ich mach mal einen kleinen Plan ^^ ...Unten links ist ein riesiger Saal mit einer Tafel und einer alten Standuhr mit Kamin, rechts sind mehrere kleine Zimmer, unter anderem die Küche, ein Raum mit lauter Spiegeln, ein Abstellraum, ein Durchgang wo man hinaus auf eine Terrasse kann und ein schmaler Durchgang zu weiteren kleineren Räumen und einem Gästebad ... wieder rechts ist noch ein größeres Klavierzimmer mit einem geheimen Raum...wenn man den Geheimmechanismus findet, könnte man eventuell dort eingesperrt werden ...

    Der riesige Eingangssaal hat links und rechts eine große Treppe die in die oberen Stockwerke führt ...wie beschreib ich das jetzt ... in der Mitte davon ist eine versteckte Tür, die aussieht wie ein großes Wandgemälde ...sie führt auf den Familienfriedhof...der sehr, sehr alt und verwachsen aussieht, obwohl das Haus selber, ganz sauber ist! ...und auf den Friedhof...gibt es auch eine alte Gruft...(sieht mehr aus wie einen Höhlengrotte) sie ist aber auch nur durch einen bestimmten Gegenstand...den wir im Haus noch finden müssen...zu öffnen ...

    Das Obergeschoß...links vom Betrachter gibt es 2 Türen ...die eine ist direkt über den Essensaal und man kann dort runter schauen ...einige verstaubte Staturen sehen mit leeren Augen hinab. Am Ende des Raumes gibt es eine weitere Tür ...die führt zu eine Treppe wo man wieder in die erste Etage kommt...läuft man um die Treppe herum...gibt es dort ein gemütliches Kaminzimmer mit einen wunderschönen Blick auf den Park, ein Jagdzimmer, wo ausgestopfte Tiere und Gewehre an den Wänden hängen ...da ist auch noch das Licht defekt, eine Art Bibliothek mit einem kleinen Aquarium und Insektensammel- Gläsern ... es scheint dort Experimente gemacht worden zu sein ...und ein Schlafzimmer mit 2 Betten ...hübsch eingerichtet)

    Wenn man die Treppe runter gegangen wäre...würde da ein Raum, so ähnlich wie ein kleines Büro kommen, dann ein längerer Durchgang mit insgesamt drei weiteren Türen (ich denke...da kommen wir leicht auf 35 Türen *lol*)Die Tür ganz vorn, führt in einem kleinen Garten ... mitten im Haus, die Nächste Tür zu einem Löwen aus Stein...mit zwei leeren Augen (ob man da wohl was einsetzten kann ???) und die nächste ist ein weiteres kleines Zimmer, mit 2 Betten (wahrscheinlich von den einst dort gelebten Dienstboten). - das war also links oben alles zu erreichen ...die zweite kleine Tür führt nach draußen oben...dort könnte man von draußen einmal um das Haus laufen...

    Rechts Oben sind ebenfalls 2 Türen ...(ich denke ihr druckt euch mal den Weg hier aus...sonst gibt es derbe Verwechsellungen *lacht*)Eine große Doppeltür mit merkwürdigen Schriftzeichen... eröffnet einen Gang, der in alten braun und rot Tönen dahin liegt...die erste Tür rechts im Gang führt auf den besagten Dachboden...dort gibt es vorher ein altes kleineres Esszimmer mit guten alten Tafelsilber und einen kleineren Abstellraum… dann führt eine schmale, brüchige Wendeltreppe hinauf zum Dachboden, der bis auf ein paar alten Kisten und Krimskrams völlig leer steht ...ist alles aus Holz dort (Boden und Wände), es gibt nur ein kleines Dachfenster...und wenig Licht...

    Die nächste Tür im Gang ist links, ein alter Rüstungssaal... wieder links kommt ein weiteres Schlafgemach...anscheinend für die zwei Frauen, geradezu perfekt *zwinker* (Komm, Lillith...da ziehen wir ein ^^)...Dann endet der Gang mit einer Tür geradezu und einer wieder rechts. die Tür Geradezu führt zu einer großen Galerie mit lauter merkwürdigen Bildern ...die Tür rechts führt in den Hintergarten, zu einem stummen Springbrunnen und zu denn Geräteschuppen wo sämtliche Gartengeräte herum liegen...

    Die andere kleinere Tür oben rechts, führt zu einem gigantisch großen Baderaum ...und auch nach draußen, wo man die für Japan üblichen Thermalbäder findet...das ist ein Ort des Friedens...das sollte nicht soooo gruselig sein *lacht* ...so ich denk ich hab jetzt alles *puh* )

    EDIT: Wo alles zu finden ist, kann man diesem Text nur schwer entnehmen. Ich habe mal eben eine kleine Karte gemacht… Entweder ihr benutzt diese, oder ihr lasst euerer Fantasie freien Lauf. Sie ist nicht ganz stimmig mit meinen Gedanken von damals, aber vllt. Ein wenig ersichtlicher. … Immerhin wisst ihr ja zumindest, was sich alles in diesem Haus befindet. *smile*



    … also weiter mit er Geschichte jetzt.

    Rai stockte sie ging mutig Lillith nach und schaute sich verzückt in der riesigen Eingangshalle um...es gab sogar einen leichten Schall dort, wenn man sprach...auf einem kleinen Tisch fand Rai schließlich (wie zuvor beschreiben) einen Plan des gesamten Hauses und eilte damit zu den Anderen ..." Schaut mal, was ich gefunden habe!" Tatsumi musterte den Plan sehr kritisch..."Verdammt, das sind ja noch mehr Zimmer, als ich mir gedacht habe...", schimpfte er...Rai schaute ihn freundlich an. Lillith war von der Riesigkeit des Hauses fasziniert...die vielen Räume...es war so einfach sich dort zu verlaufen und vor allem könnte in jeder Ecke etwas Unerwartetes warten... (Was sie noch nicht wussten, es gab auch einige Fallen in manchen Räumen) Vegeta...stampfte sich den Dreck von den Füßen und betrat ebenfalls das Haus, Masaya ging zuletzt hinein mit beinahe lautlosen Schritten. Vegeta ging auf Tatsumi zu und entriss ihm die Karte...schaute sie sich an...und grummelte dann: "die Schlafräume sind alle oben bis auf eines das ist links hinter dem Speisesaal ...also was diskutiert ihr hier eigentlich...ab… jetzt, 4 gehen nach oben und 2 bleiben hier unten...entscheidet jetzt, wer wo bleibt und dann...wird gepennt!!!" Vegeta schien ziemlich gereizt zu sein...es war schon so spät und er wollte, wie alle anderen auch...nur noch schlafen. Er wartete die Entscheidung von allen Ab und stellte sich gaaannnz unbewusst neben Rai.

    Rai schaute ihn wieder an und lächelte ganz freundlich. Dann sagte sie "Also, wenn ihr nix dagegen habt, dann würde ich gern in das Zimmer oben rechts neben dem Rüstungssaal und der Galerie gehen...mich hat das schon immer so interessiert...!" ...sie schaute sich in der Runde um ... und flüsterte ..."Aber alleine geh ich nicht ... wer kommt denn mit mir?"

    (so genug geschrieben .... Am besten ihr druckt euch den Plan wirklich mal aus, damit ihr euch nicht verzettelt...das geht in diesem Haus schneller als man denkt...vor allem...wenn wir da so einige Tage dort gelebt haben *g* ..dann verändern sich die Zimmer und die Anordnung mitunter ...so das ist aber nur so eine Idee von mir *lächelt verlegen* ...schreibt einfach weiter ^^)

    EDIT: … ich bin echt schlimm… ^^°°°° … Tut mir leid, so für Verwirrung gesorgt zu haben.

    geschrieben von Rai

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    "Ich komm' mit dir, Rai! Alleine will ich auch nicht sein, sonst verlauf' ich mich sofort... Wenn jemand Zeichensachen dabei hat.... Wir könnten den Plan abzeichnen, damit jeder einen hat, sonst verlaufen wir uns wirklich...."
    Lillith blickte kurz auf den Plan; schon der grobe Anblick reichte, um einem das Gefühl großer Verwirrung zu geben.
    "Außerdem ist mein Orientierungssinn in Häusern recht schlecht...."

    [Das stimmt in etwa.... Draußen hab' ich ne Top Orientierung, aber in fremden Häusern...x.x]

    geschrieben von Lillith

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    [sry, dass ich mich jetzt erst wieder melde, ich war leider viel beschäftigt v.v]

    Tatsumi sah den Plan an und verstand nur Bahnhof

    Vor seinen Augen drehten sich Fragezeichen. Tatsumi war viel zu müde zum Denken, wo mussten also die Jungs hin damit sie endlich ins Bettchen kamen.

    Tatsumi hob seine Sachen wieder auf und war bereit den Andern zu folgen.

    [ich geh nicht vor. Ich verlauf mich eh nur und bevor noch was passiert lass ich mal wenn vor der sich auskennt.]

    geschrieben von Tatsumi

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    Rai hatte ein ganz gutes Gedächtnis. "Hey Tatsumi, wie wär´s wenn du und Masaya euch ein Zimmer im Obergeschoss (links) teilt...wir gehen nach rechts, Lillith! Und Vegeta, du bleibst unten, hinter dem Speisesaal. So kannst du uns warnen, falls irgendjemand unvorhergesehen hier reinkommen sollte..."

    Rai hakte sich bei Lillith ein und wollte schon gehen. "Stop!" sagte Vegeta in einem zornigen Ton, "Bin ich euer Kindermädchen oder was? Warum soll ich allein hier unten bleiben... habt ihr sie noch alle?" Rai fuhr herum...immer noch klammerte sie sich an Lillith. " Vegeta, du bist sonst meistens viel lieber allein, aber wenn du Einwände hast ... " - " Einwände? ...Ich?! ..." er schwieg.

    Da meldete sich Masaya zu Wort. " Also, wenn du möchtest, Vegeta... dann komm doch zu uns. Irgendwo lässt sich sicher eine Decke oder sonst was auftreiben...", sagte er freundlich. Vegeta grübelte immer noch... dann sagte er: " Nee, lass mal. Wenn die Dame meint, ich soll hier unten hocken...dann soll sie es so haben. Ich bin noch nicht so müde, ich schau mich mal etwas hier um. Tatsumi, der Plan?" grummelte er ziemlich beleidigt. Rai tat es mittlerweile schon leid, dass sie so bestimmerisch war...aber sie wollte endlich schlafen...meinetwegen gleich hier auf den Boden...sie flüstere noch " Gute Nacht!" und ging die Stufen hoch zu der rechten großen Doppeltür aus alten rustikalen Holz, drehte den Schlüssel um. Er passte und gab mit einem tiefen Knarren einen Eingang frei. Rai rannte schnell zum (vermutlichen) Schlafzimmer, benutzte ein weiteres Mal den Schlüssel und warf ihn zu Lillith, die vor der Eingangstür mit den Anderen wartete. "Okay, gib ihn zu Tatsumi und Masaya und, dann wenn sie ihr Zimmer auf haben, bekommt Vegeta den Schlüssel! Gute Nacht noch mal...Schlaft gut...bis morgen!" Rai verschwand hinter der Tür.

    (weiter geht´s ^^ ihr wisst wo ihr alle hin müsst? *fg* Tatsumi...du gehst jetzt nach links...dann in die nächste Tür, am Ende des Raumes, dann läufst du um die Treppe nach unten herum und weiter nach ganz hinten...dann bist du da!)

    geschrieben von Rai

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    Tatsumi hatte alles verstanden.

    Er wartete bis Lillith ihm den Schlüssel brachte und machte sich dann auf die linke Treppe hochzusteigen und auf der linken Seite die Tür zu benutzen.

    "Auf, Masaya lass uns endlich schlafen gehen"

    Gemeinsam gingen sie in das Zimmer auf der linken Seite, das wieder erwartend nicht das Schlafzimmer war.

    Tatsumi und Masaya irrten etwas in den Räumen umher bis Tatsumi eine Wendeltreppe hinunterstolperte und laut aufschlug
    Als sie aber die Tür am Ende der Treppe öffneten lag endlich das ersehnte Schlafzimmer vor ihnen

    "Masaya du kannst schon mal reingehen, ich bringe noch kurz den Schlüssel zu Vegeta."

    geschrieben von Tatsumi

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    (So Leute...ich bin wieder da! ^^ Danke Rai, dass du meine Rolle übernommen hast! Perfekt gespielt! *g* Jetzt kann ich ja wieder übernehmen! ^^)

    Vegeta hatte sich derweil in der riesigen Eingangshalle umgesehen. Eine hauchdünne Staubschicht lag auf allem...doch schien es, als wäre die Villa prall mit Leben gefüllt. Er betrachtete die Gemälde an den Wänden und die schweren Wandteppiche. Durch das sanfte Licht der Kronleuchter war die Halle in milden Schein getaucht und dennoch wirkte alles kalt und leblos. Als er sich der Tür zum Speisesaal näherte war es ihm, als berührte ihn ein kalter Lufthauch. Vegeta hielt inne, konnte jedoch nichts weiter sehen oder spüren. Er starrte auf die schwere Eichenholztür, als könne er erkennen, was dahinter war. Der kalte Schauer, der ihm den Nacken kitzelte war nicht gerade angenehm. Vegeta war kein Feigling...wirklich nicht...aber dennoch war ihm klar, dass er sich hier nicht wohl fühlen würde. Während er so angestrengt in die beinahe übernatürliche Stille lauschte fühlte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter. Erschrocken fuhr er herum und ehe er sich versah hatte er völlig reflexartig dem perplexen Tatsumi die Faust ins Gesicht geschlagen. Tatsumi taumelte schwer und machte ein schmerz- und schreckverzerrtes Gesicht, der Schlüssel war aus seinen Fingern geglitten und fiel klirrend zu Boden. Vegeta wollte sich jedoch auf keinen Fall anmerken lassen, dass auch er erschrocken war und brüllte sauer: "Du Vollidiot! Was schleichst du dich so an mich ran??"

    (*vg* Sorry Tatsumi, wenn ich dir jetzt eine Reingehauen hab! Ich hoffe deine Nase ist noch heil! ^^°)

    geschrieben von Vegeta

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    (Hallo Vegeta ^^
    welcome back ^^
    ach ja guter Schlag)

    Tatsumi war mit dem Schlüssel zurück in die Eingangshalle gelaufen, oder eher gestolpert, er war viel zu müde und geschafft um sich voll zu konzentrieren und so eckte er öfters mal an.
    Als er die große Treppe herunterkam sah er Vegeta vor der Eichenholztür stehen die zum Spiegelsaal führte. Er rieft wiederholt Vegetas Namen worauf dieser aber nicht reagierte. Vegeta stand wie gebannt vor dieser Tür. Tatsumi näherte sich also rufend und polternd und legte schließlich seine Hand auf Vegetas Schulter und wollte grade sagen ...

    Paff ...

    Das nächste was er wahr nahm war, das ein völlig verwirrter Tatsumi am Boden lag. Ein dumpfer Schmerz ging von seinem Gesicht aus und als er sich mit der Hand an die Stelle fasste war etwas Blut daran. Seine Nase blutete leicht und seine Lippe war aufgeplatzt...
    Tatsumi rappelte sich umständlich auf.

    "Strange"

    "Ähm Vegeta ... alles ok?
    Ich wollte dir nur den Schlüssel bringen (Tatsumi deutete auf den kleinen goldenen Schlüssel, der nun auf dem Boden vor Vegetas Füßen lag) und dir sagen, das Masaya und ich uns im Jungenschlafzimmer hinlegen werden, wenn du willst ist da auch noch Platz für dich."

    Irgendwie klangen die Worte selbst für Tatsumi nach völliger Ironie. Was war nur in diesem Haus los. Seltsames geschah hier und seine Gedanken hatten sich ums schlafen gehen gedreht, naja zumindest bis jetzt, weil nach dem Schlag war Tatsumi irgendwie richtig aufgeweckt und auch er spürte, dass etwas in der Luft lag.

    geschrieben von Tatsumi

    Ende des 2. Aktes

    Bemerkung: ... ^^ jetzt habe wir die Hälfte ungefair erreicht. ^^ ... Bitte noch nicht selbst weiterschreiben :D



    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Rai Ruri - 12.08.2008, 03:05


    Akt III Getrennte Wege



    Als Rai in das "vermeidlich" Schlafzimmer trat, merkte sie, dass sie etwas verwechselt haben musste, denn links und rechts von ihr standen je 3 Rüstungen und alle schauten aus leeren Augen auf sie nieder ... "Das ist der falsche Raum..." bemerkte Rai etwas ängstlich. Und kaum hatte sie zu Ende gedacht, schloss sich wie aus Geisterhand die Tür hinter ihr. Rai raste zu Tür, ruckelte, schrie, trat dagegen - doch nichts passierte. Lillith... müsste doch davor stehen, warum hörte sie sie nicht. Rai drehte sich gefasst wieder um, um die Sachlage zu erfassen. In der Mitte des Zimmers, an der Wand gegenüber, sah sie einen Knopf und eine Skizze oder ein Rätsel ... Langsam ging sie drauf zu.

    Sie bemerkte eine Unebenheit des Bodes als sie geradezu lief. Es sah aus wie ein Abfluss, aber theoretisch, könnte dort auch Wasser oder irgendein Gas in den Raum eintreten... Sie überlegte: "Das muss einer der Räume sein, mit einer Falle... Hier hört mich auch niemand... Die Wände sind aus festen Stahl... wenn ich dieses Rätsel falsch löse ... oh nein, ich will nicht dran denken *schlotter*!

    Da hatte Rai eine kleine Idee. "Ich könnte es vielleicht ein bisschen aufhalten, was immer hier durch den Abfluss kommt, wenn ich ihn mit ein Stück Stoff verstopfe... !" Das machte Rai. Auch wenn sie sich bewusst war, dass es ihr nicht viel Zeit bringen würde, wäre das Rätsel erstmal falsch gelöst. Nun schritt sie zielsicher zu der Wand ... wo es in alter, goldener Schrift darauf stand. Obwohl es auf japanisch war, verstand sie jedes Wort (komischerweise)...

    (so jetzt denk ich mir mal ein Rätsel aus ^^ *lacht* ...) ^^
    --- geschrieben von Rai
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    Vegeta atmete ein paar Mal tief durch und weil er merkte, dass seine Beine zitterten, lehnte er sich gegen das kalte Holz der Tür und sah zu, wie Tatsumi sich langsam aufrappelte. Er bückte sich, hob mit zitternden Fingern den Schlüssel auf und streckte ihn Vegeta entgegen. Vegeta warf einen Blick auf die blutenden Stellen in Tatsumies Gesicht, wo ihn seine Faust getroffen hatte.
    "T'schuldigung Tatsumi!", sagte er rasch und nahm den Schlüssel. Tatsumi schüttelte nur den Kopf und zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche, mit dem er sich das Blut abwischte.
    "Was is bloß mit dir los? Ich hab ein paar Mal nach dir gerufen, aber du hast nicht reagiert...!"

    Vegeta grübelte.
    "Ich weiß nicht...irgendwas ist an diesem Ort merkwürdig! Lange sollten wir hier nicht bleiben!"
    Tatsumi nickte nur...dann machte er eine Handbewegung und stolperte ohne ein weiteres Wort wieder nach oben. Vegeta starrte gedankenverloren auf den kleinen goldenen Schlüssel in seiner Hand. Schließlich besann er sich und steckte entschlossen den Schlüssel ins Schloß. Mit sanfter Gewalt klickte es auf und die massive Tür öffnete sich schwerfällig und Vegeta spürte die schwere, feuchte Luft, die ihm genau wie die Dunkelheit des Raumes ins Gesicht schlug. Er zögerte einen Moment, dann begann er sich langsam in dem dunklen Zimmer voran zutasten. Aber dann fiel ihm ein, dass es wohl nichts bringen würde hier nach einem Lichtschalter zu suchen. Obwohl es hier sehr wohl Strom gab. Doch schließlich kramte Vegeta ein Feuerzeug aus seiner Tasche. Er kam sich jedoch ziemlich lächerlich vor in dem großen Raum (er musste sehr groß sein, da seine Schritte laut widerhallten...) mit nichts außer dem spärlichen Schein eines Feuerzeuges, mit dem er nicht mal richtig die Hand vor Augen erkennen konnte.
    Doch er spürte eine ungewöhnliche Aura, die ihn umgab wie ein fremdartiger Nebel...wie ein Geruch, süß und beißend in der Luft...
    Und seine Instinkte sagten ihm, dass es nicht klug war hier zu bleiben...

    (Tja...meine Instinkte haben mich noch nie getäuscht...fragt sich nur, was hier haust...)
    --- geschrieben von Vegeta

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    Tatsumi hatte Vegeta den Schlüssel gegeben und sich mit einem Taschentuch die blutigen Stellen sauber gewischt. Dann war er wieder in Richtung des Jungenschlafzimmers gegangen, er wollte nach Masaya sehen und ihn warnen, dass es hier gefährlich war.
    Auf halber Treppe hörte ein metallisches Klicken und als er sich umdrehte sah er wie Vegeta die Holztür aufgeschlossen hatte und ins Spiegelkabinett eingetreten war. Tatsumi wollte gerade zu Vegeta rufen, dass er keine unüberlegten Sachen machen sollte und sich nicht in Gefahr begeben sollte. Doch in dem Augenblick schlug die Tür bereits hinter Vegeta zu, im nächsten Moment schlug die gewaltige Eingangstür zu und dann alle anderen Türen, die an die Empfangshalle grenzten.
    Augenblicklich wurde es auch merklich kühler in der Halle und Tatsumis Atem bildete kleine Nebelwölkchen.
    Das riesige Porträt gegenüber des Eingangs verschwamm zu einer hässlichen Fratze, die hämisch und breit grinste. Die Falle war zugeschnappt.

    Tatsumi rannte die Treppe hinauf und rüttelte wie irre an den verschlossenen Türen, aber nichts tat sich.

    (So nun sind alle unsere Freunde von einander getrennt und auf sich allein gestellt, wer den Schlüssel hat kann jede Tür aufschließen, die Anderen könnten vllt. Geheimgänge und versteckte Schalter finden.
    Diese Nacht wird jetzt auf jeden Fall ein tolles Urlaubserlebnis.

    Herzlich Willkommen im Geisterschloss)

    --- geschrieben von Tatsumi
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    (Tschuldigung, das ich sooo lange nicht da war, aber ich wusste nicht so recht wie ich nach Lill´s Beitrag weitermachen sollte *schäm*
    Ach ja, mein Chara hieß Masaya, aber macht nix )

    Masaya war fast schon eingeschlafen, da viel ihm aus irgendeinem Grund ein, das hier wer fehlt, plötzlich war er wieder wach. Tatsumi müsste doch schon lange wieder zurück sein...
    Er ging raus in den Gang aber da war nix er irrte eine Weile in der Gegend umher, da er den Plan vom Haus längst wieder vergessen hatte, da er viel zu müde war sich das Ding anzuschauen...

    (Ehrlich gesagt war die liebe Akira eher zu faul Rai's "Aufsatz" über den Grundbau des Hauses zulesen *schäm* , aber irgendwann hole ich das nach ^^°)
    Als er in den Gang kam rannte ihm plötzlich ganz aufgeregt Lillith entgegen, sie war ganz aufgebracht und erzählte was sie erlebt hatte... (irgendwie, land ich immer mit Lillith zusammen irgendwo, sorry, is eigentlich keine Absicht...)
    Sie beschlossen, alle Türen zu prüfen, aber es brachte nichts, sie waren alle verriegelt...
    Sie schaute oben wie unten nach, aber ohne Erfolg, plötzlich polterte etwas, der Flur schien sich zu bewegen und vor Lillith und Masaya baute sich eine Mauer auf, die nun auch sie trennte...
    Alles schien sich zu drehen und Masaya verlor das Bewusst sein...
    Aber kurz nach dem alles aufhörte, wachte er auch schon wieder auf...
    Es war stock dunkel, Gott sei Dank hatte er vor vielen Jahren gelernt sich im Dunkeln zuorientieren, er testete die Abstände zu den Wänden, der Raum war klein geworden, er war nur noch knapp 4 x 4 Meter
    Plötzlich steuerte ein Licht auf ihn zu...

    (Sorry, das ich sonen Mist geschrieben hab, aber ich bin sicher, ich mach da noch was draus ^^)
    --- geschrieben von Akira-Chan
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    (Sry Akira ^^
    Hab mich doch da tatsächlich vertan. Hab aber jetzt in allen meinen Beiträgen deinen Namen auf Masaya geändert)

    Tatsumi schlenderte durch die Empfangshalle. Alle Türen waren verschlossen und er konnte nirgends hin. Er untersuchte also den Raum.
    Rund um das Porträt war die Aura noch dunkler und böser als im Rest der Halle.
    Tatsumi schauderte. Er wich angewidert zurück und ging den Treppenabsatz wieder runter.

    Am Treppenaufgang stand Skulpturen von Monstern auf Marmorsäulen. Tatsumi schnitt einem der Monster verärgert eine Fratze ...
    Plötzlich bewegte sich die Skulptur und streckte Tatsumi die Zunge heraus. Tatsumi schrak zusammen und fiel auf den Po.
    --- geschrieben von Tatsumi
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    (macht nix Tatsumi^^, nehm's euch ja nicht übel *zwinker*, aber trotzdem Danke, das du es geändert hast *freu*^^)

    Das Licht schien geradezu auf ihn treffen zu wollen, im letzten Moment wich Masaya aus...
    Aber es kam wieder und immer wieder auf ihn zu gerast.
    Als er dann versuchte gegen dieses Ding zuschlagen, ist es Tatsächlich gegen die Wand geknallt und es entstand ein kindliches aber Fiesgrinsendes etwas, es sah aus wie ein Kobold...
    Masayas erste Frage: "Was bist du denn?"
    Es schwieg und grinste Masaya immer noch fies an. "Und was willst du von mir, warum hast du mich angegriffen" fragte Masaya.
    das Grinsen wurde noch breiter und das Wesen verwandelte sich wieder in eine leucht Kugel und griff weiter Masaya an, nach 2 misslungenen Versuchen dieses Fichs, hatte Masaya es satt und hat es kurzerhand eingefangen...
    Noch in der Hand drückte er fester und fester zusammen und sagte dabei "Na willst du mir vielleicht jetz sagen, wer od. was du bist?" Eine leises Piepsen ertönte:
    M: Lauter!!! Ich hör dich nicht
    Fich:Ich heiße Fibo *keuch ächtz* (Masaya hat locker gelassen)
    M; Aja und warum keifst du mich ständig an?
    F: Es war mein Befehl.
    M: Und wer hat dir den Befehl gegeben?

    Plötzlich kam aus dem Hintergrund eine Stimme: Ich war das!!! hehehehe (ein fieses Lachen)

    Masaya spürte das etwas auf ihn zuraste und sprang zur Seite: "Und wer is Ich???" Fragte er genervt...
    --- geschrieben von Akira-Chan
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    Rai befand sich immer noch eingeschlossen in diesen merkwürdigen Raum voller Rüstungen. Sie hatte etwas in Gang gesetzt und die Zeit lief stetig ab. Immer wieder schaute sie sich die Worte dieses Rätsels an, das an der Wand in alt-japanischen Schriftzeichen verfasst war. Doch sie verstand jedes Wort, was eben so seltsam wie unfassbar war.

    "Wenn die 6 Ritter einander ins Antlitz schauen, so wird der Weg sich dir eröffnen. Doch hüte dich vor dem Zorn der Ausgestoßenen!"

    Rai verstand den Sinn dieses Rätsels nicht. Sie setzte sich auf eine steinerne Erhöhung und grübelte. In ihren Kopf hörte sie ein gleichmäßiges Ticken ...wie eine Uhr, deren Zeit schon fast abgelaufen war. Von den anderen war nichts zu hören. Die Wände hier mussten so emenz dick sein, dass sie keine Geräusche von Außen mitbekam.

    "6 Ritter ... Ausgestoßene ...?", murmelte Rai vor sich hin. Ja, in diesen Raum befanden sich genau 6 Ritterrüstungen. 3 links und 3 rechts ... doch was hatte es mit den Ausgestoßenen zu tun?

    Die Ritterrüstungen waren ziemlich durcheinander, nicht einer schaute geradeaus. Sollte Rai es versuchen... zumindest den ersten Teil des Rätsels zu erfüllen und die Rüstungen so hinstellen, dass sie sich gegenüber ansehen. Und wollte sie wirklich, einen neuen Weg finden ...vielleicht würde es dann alles noch viel schlimmer. Rai hatte Angst. Sie war allein und fühlte eine schreckliche Kälte in den Raum einfließen. ...

    (hab´s mal ein bisschen spannend gemacht *smile* ...aber ich weiß schon wie ich es mache XDDD)
    --- geschrieben von Rai
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    (Ich bin immernoch in dem dunklen, verlassenen Saal!^^)

    Einige Minuten tastete sich Vegeta durch die modrig-stickige Luft in der Dunkelheit, das Feuerzeug in der verschwitzen Hand umklammert. Wie ein Geschenk des Himmels kam es ihm vor, als er an einen Tisch stieß und darauf einen großen Kerzenleuchter mit sieben halb abgebrannten Kerzen vorfand. Das Wachs der Kerzen schimmerte bleich wie Knochen und leuchtete bedrohlich in der Nacht rings umher. Vegeta entzündete die Kerzendochte mit seinem Feuerzeug und war erleichtert, als das Licht der Kerzen wenigstens einen Meter weit in der Finsternis Sicht verschaffte. Er erkundete das riesige Zimmer in dem er war, sah viele Ölgemälde an der steinernen Wand und entdeckte einige rostige Rüstungen und eine riesige Standuhr. Ihr gewaltiges Pendel schwang langsam und drohend hin und her. Unwillkürlich musste Vegeta an diesen mittelalterlichen Horrorfilm "Das Pendel des Todes" denken...ihm war diese Standuhr nicht geheuer und er kehrte ihr rasch den Rücken zu. Das unheilvoll im Raum hallende, metallische Ticken der Uhr jedoch ertönte immernoch und es kam Vegeta vor, als zähle das Pendel der Uhr jede Sekunde seines Lebens...als ob es seine letzte sein könnte...

    Schließlich fand er eine Tür zu einem Seitengang. Vor Kälte, aber vielleicht auch vor Angst zitternd öffnete er sie vorsichtig. Die rostigen Scharniere ächzten wimmernd auf, als sie aufschwangen und Vegeta in einem schmalen Gang Einlass boten, der ihn empfing wie ein schwarzes Loch. Den Arm mit dem Kerzenleuchter weit ausgestreckt trat Vegeta einige Schritte in den Gang und fühlte die unheimliche Kälte, die ihm entgegenwehte und auf seinem Gesicht brannte. Er wollte auf keinen Fall wissen, wohin ihn dieser Gang führen würde, doch wie von unsichtbaren Händen geführt spürte er, wie sich seine Beine zögerlich in Bewegung setzten und er wie betäubt den schmalen, finsteren Gang entlang lief. Seine Schritte hallten laut wieder und die Luft wurde noch schwerer, noch drückender und ein beißender Geruch stieg Vegeta in die Nase. Er könnte es sich nicht erklären...aber diesen scharfen, süßlichen Gestank kannte er eindeutig!
    Es war Benzin! Der beißende Gestank von Benzin!

    Vegeta schritt immer weiter, vorbei an vielen weiteren, engen Türen den Gang entlang und erreichte schließlich am Ende eine steinerne Treppe, welche in eine noch bedrohlicher dunkle Tiefe führte. Er blieb stehn...zögerte...und plötzlich brannte das Benzin stärker den je in seinen Lungen und mit einem Mal sah er einen hellen Schein hinter sich. Vegeta wirbelte herum und ihm stockte der Atem. Mit einem Satz sprang er mindestens 5 Treppenstufen auf einmal hinab und rannte so schnell er konnte um der gewaltigen Feuersbrunst zu entgehen, die in weniger als 2 Sekunden den gesamten Gang, wo er eben noch gestanden hatte, in gleißend hellen Flammen tauchte. Vegeta rannte, bis die Treppe zu Ende war, dann blieb er keuchend stehen und stützte sich an der feuchten Mauer ab. Er keuchte schwer und der Benzingeruch zwickte ihn immernoch in der Nase. Er wusste nicht genau was passiert war, vor seinen Augen drehte sich alles, aber er wusste, dass jemand gerade versucht hatte ihn in ein schwarzverkohltes Etwas zu verwandeln!
    Er rang nach Atem und versuchte wieder klar denken zu können. Nach einigen Minuten beruhigte sich sein Puls und allmählig kam er wieder zur Ruhe...jedoch eins wusste er: Diesen Gang, durch welchen er gekommen war, konnte er so schnell nicht wieder zurück gehen! Am hellen Schein, der vom oberen Ende der Treppe leuchtete erkannte er, dass dort immernoch Feuer brannte...außerdem wäre es noch viel zu heiß, da bei der heftigen Explosion des Benzins gewaltige Hitze entfesselt wird, die von den Steinen der Mauer absorbiert wird. Und nicht zuletzt hätte er dort keine Luft mehr zum Atmen!

    Wie es aussah hatte er vorerst keine Möglichkeit aus diesem Keller zu entkommen, sofern er nicht einen zweiten Ausgang fand, aber ihm schwante, dass ihn dort eine ähnliche Überraschung erwarten würde...
    Er musste also wohl oder übel hier unten bleiben und das Beste aus seiner Situation machen! Zu seinem Glück brannten immernoch zwei der Kerzen in seinem Kerzenleuchter. Eine Kerze hatte er bei seiner Flucht verloren, die anderen waren durch die Zugluft ausgegangen, doch Vegeta hatte sie im Nu wieder angezündet und machte sich daran den unheimlichen, finsteren Keller zu erkunden.
    In seinen Gedanken hoffte er inständig, dass den anderen nicht ähnlich Schlimmes passierte...

    (So...das war's für's Erste von mir...ich musste einfach noch etwas mit Feuer spielen!^^ Ich tue das für mein Leben gern! Mal sehen, was mich in dem Keller so alles erwartet...)

    --- geschrieben von Vegeta

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    Rai überlegt ... dann ging sie gerade zu einem der Ritter und versuchte ihn richtig auf zustellen. sie schob ihn nach hinten und hörte ein mechanisches Klicken. sie ging zum nächsten und machte das gleiche ... doch da ... da verschob sich plötzlich alles wieder und auch den Ritter, den sie so eben richtig gestellt hatte, war wieder völlig verdreht. ..."Aha ... das meinten sie also mit den Ausgestoßenen ..." grübelte Rai.

    Nachdem sie fast jede Variation durch hatte, klappte es schließlich. Alle 6 Ritter schauten sich an. Zögerlich betätigte sie den Knopf. Ein lautes Summen war zu hören und vor ihr öffnete sich eine Tür. Es war ein schmaler Gang der nach unten führte. Nur die ersten Stufen waren erkennbar ... weiter unten sah man nichts mehr. "Und da soll ich raus kommen, aus diesem Verließ?", fragte sich Rai.

    Doch plötzlich sah sie einen dunklen Schein einer Kerze dort unten vorbeihuschen. Dort war Jemand. Vielleicht konnte der ihr ja helfen?!

    Vorsichtig stieg sie die Treppen hinab in die Dunkelheit, die sie schon bald umgab. "Hallo! Ist da jemand?" rief sie ängstlich. "Bitte ... wenn mich jemand hören kann ... so antwortet mir doch?" ... Sie sah nicht mal die Hand vor ihren Augen und tapste sich mühsam vorwärts. Dahin, wo sie das Licht hatte verschwinden sehen. Rai stolperte und flog hin. doch sie machte sich nicht die Mühe wieder auf zustehen und kroch am Boden ... mit einer Hand an der Wand immer weiter ... bis die wand plötzlich auf hörte ...es wurde ein wenig heller ... und Rai hatte etwas weicheres in der Hand. ... Sie blinzelte in das Licht. "Vegeta?" ...

    ( ^^ was passiert wohl jetzt? ... warum hat Vegi ihr nicht geantwortet? ... Ob er sauer ist? *smile* ... wir werden es bald erfahren ... der Nächste bitte *fg*)
    --- geschrieben von Rai

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    Tatsumi sah die Skulptur an die auf der Marmorsäule saß und sich unerwartet bewegt hatte und zu Leben erwacht war. Tatsumi war entsetzt, er wünschte sich ein Waffe um das Vieh schlagen zu können.

    Die steinerne Skulptur, die einem Löwen glich, drehte sich langsam zu ihm und sperrte ihr Maul auf. Tatsumi entsetzte es, das Vieh war eindeutig ein Feind und würde ihn mit Haut und Haaren vermampfen.
    Tatsumi wich langsam zurück und blickte sich zu allen Seiten um, aber es war aussichtslos, links von ihm war die Treppe und rechts die weite Eingangshalle, sollte dieses Vieh wirklich wie ein Löwe sein konnte er unmöglich davor fliehen.
    Plötzlich hatte Tatsumi die 2. Säule im Rücken und konnte auch nicht weiter nach hinten ausweichen. Der Löwe setzte zum Sprung an ...

    Eigentlich war es absolut unglaublich und unverständlich, er lebte noch und neben im lagen zwei zerbrochene Steinlöwen
    Im letzten Moment hatte sich Tatsumi zur rechten Seite hin abgerollt. Der 1. Löwe war mit seinem kraftvollen Sprung gegen die Säule auf der anderen Seite gekracht, die heftig erzitterte, so dass der 2. Steinlöwe herunterfiel, genau auf den 1. drauf, und Beide zerbrachen.

    Wieder erklang ein hämisches Lachen. "Dies war der 1. Streich, der 2. folgt sogleich *böses Lachen*"

    Tatsumi rappelte sich auf und lief los ...

    Er kam nur ein paar Schritte weit, bis das er unerwartet in eine Fallgrube fiel und in einem unterirdischen Labyrinth landete (Da wo Vegeta und Rai auch schon sind ^^)
    --- geschrieben von Tatsumi
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    Rai stand zögerlich auf und schaute mit besorgten Blick Vegeta in seine Augen. Seine Augen jedoch hatten jeden Glanz verloren... sie starrten an einen leeren Punkt an der steinernen Kellerwand. Wie in Trance bewegte er sich ganz langsam auf Rai zu. "Vegeta ... was ist mit dir? Hörst du mich denn nicht? " sagte sie mit einer Stimme voller Verzweiflung.

    Auf einmal ... ein grausames Geräusch ... ein Stöhnen und der Klang aneinander reibender Knochen. Rai erschauderte. //Was war denn das? ... die Stimme klang wie von einer Frau und dieses ...ohhha *sich schüttelt* schreckliche knirschen... wie wenn man auf seine Zähne beißt ...was ist da bloß los...im Nebenraum ...es ist so dicht ...und Vegeta ... sein Blick ist so starr ...so fremd. was soll ich bloß tun?// dachte Rai.

    Vegeta kam näher und näher ... die Schreie im Nebenraum - sie war ganz durcheinander. Dann ergriff sie jedoch ihr letztes bisschen Mut und stellte sich nahe, Vegeta entgegen. sie war ganz still und musterte ihn... er selbst schien es nicht einmal zu merken und schritt einfach weiter...

    Als er unmittelbar vor ihr stand, blieb er stehen und schaute durch sie hindurch ... an die Wand...


    (warum hat denn niemand mehr geschrieben *schnief* ... Die Geschichte ist doch noch lange nicht zu Ende! ... mal sehen wie lange es dauert ... bis der nächste hier weiter schreibt *smile* *gespannt ist* ^^)

    --- geschrieben von Rai
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    Vegeta nahm Rais Stimme kaum war. Er fühlte ein Pochen in seinem Körper und eine sich ausbreitende Hitze, die immer stärker zu werden schien. Er hörte Rai von ganz weit fern zu sich sprechen, doch er verstand nicht ein Wort und er sah sie auch nicht. Wie ein verschwommener Schatten nahm er sie gerade noch war, obwohl er fast unmittelbar vor ihr stand. Sein Blick trübte sich mehr und mehr, er fühlte seine Kräfte schwinden.
    In seinen Ohren dröhnte eine seufzende und schrille Stimme. Sie rief ihn an, er wusste nicht, was sie rief, aber er wusste, dass es eindeutig ihm galt. Doch er wollte es nicht hören. Er wollte garnichts hören! Nicht diese Stimme und auch nicht Rai, die von fern zu ihm sprach.
    "Seid still! Hört auf! Ich will das nicht!", zischte er und fasste die Hände an seinen schmerzenden Kopf. Er spürte, dass er das Gleichgewicht verlor, er stolperte einige Schritte zurück. Plötzlich spürte er Rai, die die Arme um seine Brust schlang, um ihn zu stützen. Er starrte sie an, mit leeren Augen und doch sah er sie nicht.
    Die Stimme in seinem Kopf wurde immer stärker und er fühlte, wie die Energien in seinem Körper erwachten. Er verlor die Kontrolle und stieß wie in Todesqualen einen verzerrten halb erstickten Schrei aus, knickte mit den Knien ein und landete auf dem kalten Steinboden. Und dann drang Rais Stimme zu ihm vor.
    "Vegeta?...Sag...doch...irgendwas!..."
    Rais Stimme kam von sehr weit fern und verschwamm in seinen Ohren zu einem fast unverständlichem Hallen. Plötzlich brannte der Schmerz in Vegetas Körper auf. Er zuckte zusammen, verkrampfte die Hände und verwandelte sich kurzerhand in einen Super-Saiyajin. Das Zittern seiner Hände und das Pochen in seinem Kopf wurde immer schlimmer.
    "Rai...verschwinde!...Fass mich nicht an!", keuchte er und versuchte wieder klar sehen zu können. Er fühlte, dass Rai sich nicht von der Stelle rührte und versuchte ihm zu helfen. Er ballte die Hände zu Fäusten und ehe Rai sich versah, hatte Vegeta sie unsanft von sich gestoßen und schrie wutentbrannt:
    "Ich hab gesagt, du sollst verschwinden! Mach das du wegkommst! Bring dich in Sicherheit und kümmere dich nicht um mich!"
    Rai war schmerzhaft auf dem harten Boden gelandet. Fassungslos und verängstigt sah sie zu Vegeta auf, der wieder aufgestanden war und nun als Super-Saiyajin, von einem hellen Flammenkranz umgeben in dem dunklen Kerker stand und sie sah einen abgrundtiefen Hass, aber auch Verzweiflung und vielleicht sogar Angst in seinen Augen. Sie schluchzte und verstand überhaupt nicht mehr, was los war. Sie wollte etwas sagen, doch Vegeta zischte erneut so eiskalt, dass sie vor Schreck wie gelähmt war:
    "Verschwinde! ...Dreh dich nicht um und mach, dass du von hier weg kommst! Na los!"
    Er hob seinen Arm, zielte auf sie und ein gewaltiger, gleißend heller Lichtblitz flog direkt auf Rai zu. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig aufzuspringen und dem Geschoss auszuweichen. Vegeta meinte es bitter ernst! Auch wenn sie nicht verstand, was in ihn gefahren war, gehorchte sie total verstört und verängstigt und lief so schnell sie konnte den Seitengang entlang, weg von Vegeta. Sie weinte und konnte sich das alles nicht erklären, doch sie rannte und rannte und hielt nicht an, rannte so schnell sie konnte und hoffte, einen Ausgang zu finden.

    Vegeta blieb zurück. Er stand da und kämpfe gegen die Gewalt in seinem Inneren, die ihn zu überwältigen schien. Ihm schwanden die Sinne, er versuchte sich zu wehren, aber er schaffte es nicht. Langsam wurde alles schwarz um ihn und die Energie, die in ihm tobte, schien immer schneller abzuklingen. Plötzlich hörte er ein metallisches Klingen hinter sich, doch noch bevor er sehen konnte, was los war, fühlte er den ruckartigen Stoß in seinen Rücken und einen Nervenzerreißenden Schmerz. Er keuchte auf und sah gerade noch, wie die rote Flüssigkeit den Boden zu seinen Füßen besprenkelte. Er fiel benommen auf die Knie. Alles um ihn herum begann sich zu drehen. Er versank in einem Wirbel aus Farben und nahm die eiskalten Hände, sie sich um seine Kehle und seinen Körper wanden kaum noch war. Er wurde immer schwächer und betäubt von dem Schmerz, während die Kreatur hinter ihm ihn packte und unsanft begann ihn fortzuschleifen.

    "Das war's!", dachte Vegeta und verlor schließlich das Bewusstsein.


    (So...entschuldige bitte Rai, aber ich will auch mal einen Alleingang in der Geschichte und deshalb musste ich dich loswerden^^
    Keine Angst, ich bin nicht tot, auch wenn es mich jetzt ganz schön erwischt hat! Aber ich muss einfach ein bisschen Gewalt und Blut ins Spiel bringen ^^ So was mach ich leidenschaftlich gern! *fg* Also...ich muss noch einiges über mich ergehen lassen und wenn ich euch eine Rat geben darf, versucht besser nicht so schnell, mich zu befreien! Ich will ja nicht, dass einer von euch das miterleben muss, was mit mir passieren wird!
    Doch ob ich sterbe oder nicht, weiß ich noch nicht! Mal sehen...)

    --- geschrieben von Vegeta
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    Rai konnte nicht fassen, was sie gerade gesehen hatte ... Vegeta war nicht mehr er selbst.... Warum hatte er sie angegriffen, warum war er nur so kalt?

    Sie lief die Kellertreppe hinauf und stolperte fast über ihre Füße. Und dieses schreckliche Geräusch ging ihr auch nicht mehr aus dem Kopf. Was war nur mit diesem Haus los?

    Es schien fast ein Eigenleben zu führen.

    Rai befand sich nun wieder in der Eingangshalle. Die Marmorfließen am Boden waren eingeschlagen. Eine Löwenstatur lag auf den Boden. Zerbrochen und zerbersten. Obwohl die Eingangshalle so friedlich wirkte, so hell und klar, konnte man eine unsagbare Kälte spüren, die einen die Glieder erzittern ließ.

    Ein Wispern und Flüstern war hintern den Wänden überall in dem Haus zu hören. Als wären hunderte von Besuchern zu gegen. Die großen, herrschaftlichen Fenster, gaben das Dunkel der Nacht wieder und einige Nebelschwaden zogen vorbei. Die zwei großen Bäume vor dem haus würfen gespenstige, sich bewegende Schatten in die Eingangshalle. Die Schatten schienen immer mehr von den weißen Marmorboden in Besitz zu nehmen. Langsam färbte sich der Boden schwarz und rauchig. Rai stolperte einige Schritte zurück. Mit angsterfüllten Augen beobachtete sie das unheimliche Geschehen.

    Als der pechschwarze Schatten sich bis vor Ihren Füssen ausbreitet.... flüchtet sie die Treppe hinauf. Da vernahm sie ein klägliches weinen eines Kindes. Ein böses Lachen in ihrem Kopf. Wieder stolperte Rai... sie wich immer weiter zurück... doch dann ...

    Sie stieß mit dem Rücken an eins der oberen Fenster. Das Glas war so kühl auf ihren Rücken. Rai erschrak und drehte sich um. Sie sah ihr Spiegelbild. Aber es war fast durchsichtig, blas und grau. Plötzlich sah sie etwas hinter sich ... Eine Schwarze, große Gestalt. Der Schatten hatte sich wieder gesammelt und entfernt menschliche Gestalt angenommen...

    // Was soll ich nur tun? ... Soll ich springen? ... Was habe ich für eine Wahl?// dachte Rai völlig verängstigt und erfühlte mit einer Hand die Kälte der Fensterscheibe. Sie lehnte den Kopf gegen das Glas ohne den Schatten hinter sich in der Spiegelung unbeobachtet zu lassen. Was sollte sie nur tun?


    ( ^^ ... so, kaum ist die Rai mal alleine, baut sie auch nur Mist XD ... was werde ich wohl tun? ... ich weiß es selbst noch nicht *lacht* ... wir werden sehen... *überraschend den Vegi mal knuddel* ) ^^
    --- geschrieben von Rai
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    Tatsumi rappelte sich nach seinem Sturz benommen wieder auf. War da nicht gerade Rai an ihm vorbei gelaufen? Er wandte sich in die Richtung in der meinte das Rai gegangen war. Er irrte in dem Labyrinth entlang und verlief sich natürlich.
    Er bog um zig Ecken und landete schließlich in einer kleinen Halle. Auf halber Höhe flog ein steinerner Gargoyle in der Luft und produzierte eine mysteriösen Nebel, der durch Decke hinaufstieg.
    Tatsumi kramte einen Golfschläger hervor und ging auf den Gargoyle los. Als dieser ihn bemerkte, fing er an Tatsumi mit einem Wasserstrahl anzugreifen. Tatsumi weichte der Wasserfontäne aus, aber da wo das Wasser den Boden berührte entstand sofort eine Eispfütze.
    Der Gargoyle war ein Wasserelementar und eine ganze Ecke stärker als die beiden dummen Löwen, die Tatsumi in der Eingangshalle erledigt hatte.

    Langsam wurde es immer kälter und immer mehr der Halle war nun mit einer Eisschicht überzogen. Tatsumi brauchte dringend eine Idee um mit dieser Frostbeule fertig zu werden.
    --- geschrieben von Tatsumi

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    Wie lange er bewusstlos war konnte er nicht sagen, er wusste nur, dass ihn der stechende Schmerz in seinem Kopf geweckt hatte. Er spürte eine sonderbare Wärme um ihn herum und er lag auf dem Rücken.
    Vorsichtig wollte Vegeta sich aufrichten, aber irgendetwas hielt ihn davon ab, er konnte sich kaum rühren. Erschrocken riss er die Augen auf. Zuerst sah er noch alles verschwommen, doch als sein Blick sich klärte, erkannte er, dass er an Händen und Füßen an schwere Eisenschellen auf einer Art mittelalterlicher Streckbank gefesselt war.
    Erst wunderte er sich nur, denn er war sich sicher das bisschen Eisen hätte er im Nu los, aber so sehr er auch an den Ketten zog und zerrte, er konnte sich kaum bewegen und seine Ketten gaben nicht nach. Vegeta packte ein entsetzlicher Verdacht. Was auch immer ihn da angegriffen hatte, es hatte ihm seine Kräfte geraubt! Wahrscheinlich hatte er deshalb die Kontrolle über seine Energie verloren und sich in einen Super-Saiyajin verwandelt. Sein Angreifer hatte ihn gezwungen soviel Energie wie möglich freizusetzen, um sie ihm zu stehlen.
    Vegeta stöhnte auf, als ein noch viel größerer Schmerz in seinem Rücken aufloderte. Er zuckte und zerrte abermals an seinen Ketten, vergebens.
    Was ging nur vor an diesem beschissenen Ort? Zuerst wollte man ihn bei lebendigem Leib abfackeln, dann war irgendwer oder irgendwas in seinen Geist eingedrungen und hatte ihm seine Kräfte geraubt und zu guter letzt hatte man ihm einen Speer oder ähnliches in den Rücken gerammt...

    Vegeta blinzelte und drehte den Kopf, um zu sehen, wo er eigentlich war und erschrak. Neben der Streckbank, auf der er angekettet war, standen noch mindestens ein Dutzend anderer Mittelalter-Mord- und -foltergeräte, an den Wänden hingen schwere Ketten, wie die seinen, eiserne Schürhaken, Daumenschrauben, Hand- und Fußfesseln, Peitschen, Zangen und andere Instrumente, über deren Verwendung Vegeta lieber garnicht erst nachdenken wollte.
    Am anderen Ende des Raumes brannte ein Feuer in einer Feuerstelle, ähnlich dem in einer Schmiede mit einem mächtigen Blasebalg. Deshalb war es auch so warm hier unten.
    Vegetas Puls beschleunigte sich. Was zum Teufel hatte er hier zu suchen? Wer hatte ihn hergebracht und was hatten sie um Himmels Willen mit ihm vor? Sollte er hier etwa gefoltert werden mit all diesen Mordwerkzeugen??

    Wie auf ein Stichwort drang plötzlich ein unheimliches tiefes Knurren an seine Ohren. Erschrocken versuchte er sich aufzurichten, aber er wurde sogleich von seinen Eisenketten daran erinnert, dass er nicht konnte und so versuchte er den Kopf soweit zu heben, wie es möglich war. Zuerst sah er nichts, außer ein schwarzes Loch in der Wand, aber dann nahm er im Schatten eine rasche Bewegung war. Ein weiteres Knurren ertönte und Vegeta hörte das Klirren von Eisen und das Scharren von etwas sehr schwerem, was über den Boden gezerrt wurde. Offenbar war in diesem Loch irgendeine Kreatur eingesperrt. Irgendwas sehr kräftiges...mit einem Knurren, das einem die Haare zu Berge stehen lies. Aber zumindest das hätte Vegeta nicht mehr passieren können...
    Dennoch wollte er unter keinen Umständen wissen, was da eingesperrt war. Er war nur dankbar, wenn es da auch blieb.

    Vegetas Kopf sank erschöpft wieder auf das Holz unter ihm. Er versuchte sich ein wenig zu entspannen, denn in ihm tobte alles, jeder Muskel tat ihm weh und ihm war schlecht. Er schloß die Augen, um dem Schwindel Einhalt zu gebieten und lauschte in die Stille. Nichts war zu hören, außer dem Knistern des Feuers und dem gelegentlichen Knurren und Keuchen der Bestie aus dem Loch. Eigenartigerweise beruhigte es ihn, dass er wenigstens nicht alleine hier gefesselt war.
    Aber allein schon das Loch in seinem Rücken war Grund genug schnell von hier zu verschwinden und Vegeta schwor sich, sobald er diese Fesseln los wäre zu rennen und nicht mehr stehen zu bleiben, bis er mindestens zehn Kilometer von diesem Ort entfernt war. Er horchte eine Zeit lang in sich hinein, bewegte sich ganz leicht und versuchte festzustellen wie groß seine Verletzung war. Es tat zwar nicht besonders weh, obwohl er auf dem Rücken lag, aber er wusste, dass er Schmerzen sehr gut wegstecken konnte und das seine Verletzungen meist viel schlimmer waren, als sie sich anfühlten.
    "Ich würde es wahrscheinlich nicht mal merken, wenn ich hier verblute!", dachte er grimmig.

    Es dauerte elend lange, Vegeta zerrte nervös an seinen Ketten und bat fast darum, dass endlich was passieren würde, da hörte er Schritte. Leichte, geschmeidige Schritte, die sich auf ihn zu bewegten. Es hallte sehr stark, als kämen die Schritte aus einer großen Halle.
    Vegeta schluckte. Ein Schloß klickte und mit einem leisen Quietschen öffnete sich eine Tür in die Folterkammer. Vegeta hatte sie garnicht gesehen, aber der Quelle des Quietschens nach zu urteilen, musste sich die Tür genau am Kopfende seiner Streckbank befinden, wo er sie nicht sehen konnte. Die Schritte traten ein, wurden langsamer und Vegeta hielt den Atem an.

    "Ist er das?", hörte er eine eiskalte, zischende Stimme knurren.
    "Ja, Herr!", antwortete eine ängstliche, menschliche Stimme sofort.
    Es waren zwei?? Vegeta war sich 100% sicher, dass er nur ein paar Schuhe herkommen gehört hatte.
    "Etwas mickrig im Vergleich zu dem, was du mir verkündet hast...", ertönte wieder die erste Stimme. Vegeta wurde aus ihr nicht schlau, es war keine menschliche Stimme. Ein kaum hörbares Wimmern ertönte. Dann fügte die erste Stimme noch belustigt hinzu:
    "Aber besser als ich erwartet hatte! Er wird ausreichen!"

    Wieder waren Schritte zu hören und in Vegetas Blickwinkel erschien eine hagere Gestalt, kaum größer als er in zerschlissenen Klamotten, zerzaustem schwarzem Haar und einem blassen, narbenzerfurchten, spitzen Gesicht. Vegeta war verblüfft. Der Mann war eindeutig ein Mensch, vielleicht ende 30.
    Er warf einen flüchtigen Blick auf Vegeta, drehte ihm dann aber den Rücken zu und begab sich zu dem Feuer an der anderen Seite der Kammer. Er stocherte kurz in der Glut und begann diverse Folterinstrumente von der Wand zu nehmen und damit herumzuhantieren. Vegeta konnte hören, wie er einige davon ins Feuer legte. Er schluckte nocheinmal, wagte nicht einen Muks von sich zu geben.
    Da ertönte die kalte Stimme wieder.
    "Schön, schön. Ich werde ihn mir mal genau ansehen..."
    Genau ansehen?? Wen, mich?, dachte Vegeta nervös.
    Ein leises, scharrendes Geräusch ertönte, ähnlich wie das, dass der von dem Etwas in dem Loch gehört hatte, aber diesmal kam es eindeutig von dem Wesen hinter ihm, was mit dem Mann herein gekommen war. Es glitt auf dem Erdboden entlang wie eine Schlange, wirkte aber groß und schwer. Es näherte sich ihm.
    Vegetas Herz pochte ihm wild gegen die Rippen. Er hatte eine gewisse Allergie gegen Monster aller Art und er war nicht scharf darauf diesem Etwas ins Gesicht zu sehen, was da auch immer herein gekommen sein mag. Aber es war schon zu spät. Vegeta sah kurz neben sich und erstarrte, als die groteske Fratze dieses Wesens knapp einem Meter neben ihm auftauchte. Sein Oberkörper wirkte fast menschengleich, aber der Rest seines Körpers war wie der einer Schlange, war lang und mit schwarzen Schuppen bedeckt. Die Klauen des Wesens waren riesig, hatten lange Krallen und seine Augen funkelten in einem stechenden Gelb. Die Kreatur hatte das Maul mit seinen blitzenden Zähnen verzerrt, anscheinend grinste es.
    Vegeta stellten sich sämtliche Haare auf, als das Untier ein Mal komplett um seine Strechbank herum glitt und ihn hämisch anstarrte. Es studierte Vegeta oberflächlich interessiert und begutachtete ihn von allen Seiten.

    Endlich da gewann Vegeta seine Fassung wieder. So sehr ihn die Gestalt dieser Kreatur auch abschreckte, so sehr er sich der Gefahr, in der er schwebte auch bewusst war, er wollte sich gewiss nicht so anstarren lassen.
    So energisch wie möglich knurrte er:
    "Hör gefälligst auf so blöd zu glotzen!"
    Die gelben Augen des Wesens leuchteten auf. Es hielt inne und Vegeta spannte trotz des Schmerzes all seine Muskeln an, bereit sich zu verteidigen, wenn das Vieh ihn plötzlich angreifen würde. Dass er angekettet und seiner Kraft beraubt war, fiel ihm in dem Moment garnicht mehr ein.
    "Was?!", zischelte die Kreatur drohend und kam auf ihn zu geglitten.
    Vegetas Mut verflog im Nu und er zappelte und zerrte energisch an seinen Ketten, versuchte sich zu befreien. Immernoch vergebens.
    "Lass mich bloß in Ruhe! Verschwinde! Komm mir ja nicht näher!", stammelte er verzweifelt und sträubte sich weiter gegen das Eisen um seine Fuß- und Handgelenke.
    Jetzt war die Kreatur ihm so nahe, dass sie ihn beinahe berührte. Vegeta zappelte immer weiter, zerrte an den Ketten, bis sie ihm die Haut blutig scheuerten. Aber noch immer war er ganz still, atmete nur schnell und flach.
    Er fühlte den heißen Atem des Wesens in seinem Gesicht, aber er hatte den Kopf so weit es geht weggedreht, um es auf keinen Fall so nahe bei sich sehen zu müssen.
    Er hörte ein schnarrendes Lachen und ein drohendes Zischen.
    "Sie mal einer an...er hat Angst vor mir!", stellte die Kreatur belustigt fest.
    Damit zielte er genau in Vegetas verwundbarsten Punkt, aber diesmal war wenig scharf darauf, sich mit diesem Wesen anzulegen. Er wollte nur noch weg.
    "Wenn man so hässlich ist wie du...", knurrte er nur und zog an seinen Fesseln.
    Wieder lachte das Vieh, aber dann meinte es in merkwürdig freundlichem Ton:
    "Verstehe...er mag mein Aussehen nicht. Nun gut, ich werde eine andere Gestalt annehmen, das ist überhaupt kein Problem für mich!"
    Vegeta horchte auf und als er, wenn auch widerwillig, den Kopf dem Untier zuwandte, erstaunte er, als das hässliche, Furchterregende Schlangenvieh verschwunden war und stattdessen ein Kerl nicht viel älter als er selbst vor ihm stand. Seine Gesichtszüge waren hart und voller Grausamkeit und seine Haut schien immernoch von vielen, winzigen Schuppen bedeckt zu sein, die bläulich im Licht schimmerten. Die langen Klauen waren verschwunden, aber die Hände der Gestalt sahen auch nicht gerade menschlich aus. Sie wirkten seltsam verkrüppelt und außerdem besaßen sie nur je 4 Finger.
    "Ich hoffe mit einer etwas menschlicheren Gestalt kommst du besser zurecht."
    Vegeta schauderte, dann fasste er sich und fragte:
    "Was zur Hölle bist du??"

    "Ich?"
    Das Wesen grinste kalt.
    "Ich bin ein Schattenguhl (hoffentlich is das richtig geschrieben)...und ein ziemlich guter Gestaltenwandler!"
    Vegeta zog verwirrt die Stirn kraus, aber er sagt nichts weiter. Ein Guhl also...
    Über diese Wesen kannte Vegeta fast garnichts, er wusste nur, dass die meisten nicht gerade freundliche Geschöpfe waren. Und er war ein Gestaltenwandler...er kann also beliebige Gestalten annehmen...

    Vegeta grübelte vor sich hin, bis die Stimme des Guhls ihn aus seinen Gedanken riss.
    "Also schön! Testen wir ihn aus!"
    Vegeta hob den Kopf. Der Guhl, noch immer in seiner neuesten Gestalt stand neben dem Mann (anscheinend war er sowas wie sein Helfer) am Feuer und begutachtete etwas. Vegeta hörte, wie sein Diener mit zwei Eisenzangen etwas aus der Glut holte. Als die beiden wieder näher kamen erkannte er einen orange-glühenden, heißen Eisenring von größerem Durchmesser. Gerade so groß, dass er um einen Hals passen würde...
    Und plötzlich wurde ihm speiübel, er sträubte sich wieder vergebens gegen seine Ketten und wollte unter keinen Umständen wissen, was jetzt passieren sollte. Aber er wusste, dieser glühende Eisenring war für ihn bestimmt!
    Er wollte nicht schreien, er wollte es auf keinen Fall, als Saiyajin war es unter seiner Würde um Hilfe zu rufen, aber er konnte nicht anders.
    "Nein! Nicht! Hilfe! Raaaaiii!!!", schrie er verzweifelt.
    "Helft mir!"
    "Dein Schreien ist zwecklos, Kleiner! Hier wird dich niemand hören!", schallte ihn die Stimme des Guhls und um Vegetas Mund legte sich eine eiskalte, glitschige Hand, die ihn fest zu presste.
    Vegeta bekam keinen Laut mehr heraus und zitterte am ganzen Leib, als er den Guhl erkannte, über ihn gebeugt, wie er ihn zum verstummen brachte und seinen Diener gleich daneben, den Eisenring nur noch wenige handbreit von Vegetas Kopf entfernt.

    "Nein...bitte nicht...", flehte Vegeta in Gedanken und er spürte, wie ihm die Tränen der Angst in die Augen stiegen. Er kniff sie zu.
    Aber es war zu spät...
    In diesem Augenblick legte sich das glühend heiße Metall fest und erbarmungslos um seinen Hals.
    Die Hand des Guhl glitt von seinem Mund und Vegetas Kehle entrann ein markerschütternder Schmerzensschrei, der im ganzen Kerker widerhallte, und doch nicht einmal annähernd den Schmerz ausdrücken konnte, den Vegeta in diesem Moment erleiden musste...

    --- geschrieben von Vegeta
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    ... dass war der letzte Stand von dieser Geschichte. Nun kann sie weiter gehen. ^^ ... Aber NUR von den angemeldeten Spielern, hier. ... Ich freue mich schon sehr darauf wie es weiter geht und starte das RPG damit wieder.

    Liebe Grüße

    Rai
    :D



    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Rai Ruri - 18.10.2008, 05:16


    ...dann fange ich mal an... weiter zu schreiben.

    In der so friedlich wirkenden Halle, bestückt aus glänzenden weißen Marmor, Wände mit Goldverzierten Rahmen und einen langen roten Teppich, der bis zu der großen skurrilen Eingangstür aus Ebenholz ausgebreitet war – über die steinigen Treppen fiel, als wäre es ein Fluss aus Blut, sammelte sich die Dunkelheit in Gestalt eines schwarzen Rauches, der Rai ganz und gar zu umhüllen schien. Ihre zarten Hände pressten sich an die kühle Fensterscheibe in der Hoffnung sie zu zerbrechen und aus jener Situation entfliehen zu können. Ihre angsterfüllten Augen blickten auf das bleiche, ausdruckslose Gesicht mit den schrecklich leeren dunklen Augen, die sie anstarrten… flehend und traurig, dass es die Spiegelung ihres eigenen Ichs im Fenster war. Erschrocken berührte sie ihre Wange und sah, wie diese einfiel… und alterte. Wie im Zeitraffer sah sie ihren Verfall im dem Spiegel der Nacht vor ihren smaragdgrünen Augen, die jedoch mehr und mehr trübe wurden und plötzlich war für einige Sekunden jeder Ton erstickt in diesem Haus des übernatürlichen Schreckens. Es kam ihr vor, als hätte sie ihr Gehör verloren oder träge sie Kopfhörer, die jeglichen Ton erstickten. Wie in Zeitlupe drehte sie sich nun zu dem bedrohlichen Rauch herum, der sich vor ihr zu einer beinahe menschlichen Gestalt gesammelt hatte und die, an Stelle des Gesichts eine knochenweiße Maske mit schwarzen, tiefen Löchern als Augen trug und sie mit unmenschlicher Kälte anzugrinsen schien. Rai blieb ruhig… Kein Geräusch klang in ihr Ohr, weder ein knacken der Dielen oder die Geräusche die große Häuser zu tun pflegen, wenn sie sich ausdehnen oder zusammen ziehen, als seien sie lebendig und würden atmen, kein einziger Flügelschlag einer verirrten Motte und nicht Mal das Ticken der großen, goldumrandeten hölzernen Standuhr mit dem schillernden Zifferblatt aus Elfenbein, die unten in der Eingangshalle unweit von ihr stand.

    Regungslos stand sie dem Wesen gegenüber, welches sie interessiert zu beobachten schien aus dessen dunklen Augenhöhlen, die so unendlich tief und schwarz waren, dass man sich leicht in ihnen verlieren konnte. Ganz unvermittelt verzog das Wesen sein Gesicht und entblößte ein schwarzes unerbittliches Lachen und es schrie und brach damit die Stille und Ruhe. Dieser markerschütternde Schrei, der ihr das Blut in die Adern gefrieren sollte, kam ihr jedoch so bekannt vor. Eine Stimme, die sie schon tausendmal gehört hatte und die ihr kleines Herz immer schneller schlagen ließ, die sie liebte und begehrte wie keine Zweite. … Es war die Stimme eines Prinzen… Vegetas Stimme, der so markerschütternd schrie, wie sie es niemals je zuvor gehört hatte. … Dann verstummte der Schrei und das Wesen grinste sie überlegen und voller Bosheit an. Die Totenmaske verzog sich zu einer hässlichen Fratze, die sie auslachte. Rais Hände zitterten, doch nicht aus Angst. Ihr Blick wurde starr und stechend, doch nicht aus Selbstaufgabe. Ihre schmalen Lippen zuckten und man hörte das Knirschen ihrer Zähne, doch nicht aus Fassungslosigkeit. Sie fühlte den Hass in ihr aufsteigen; eine unbändige Gewalt, die jegliches andere Gefühl auslöschte. Mit ruhiger Stimme fragte sie: “Was ist mit Vegeta.“. Das dunkle Wesen schien zu lachen, die schemenhaften Schultern aus pechschwarzem Rauch schienen belustigt zu zucken. Eine Stimme, die mehrere Stimmen in sich vereinte, tief und kratzig und doch einem Engel gleich, antwortete ihr in einem herablassenden Tonfall: „Du… mickriger Mensch, sorgst dich in meiner Gegenwart um jemanden anderen als dich selbst? … Wie unvernünftig.“ In Rais Augen flackerte das Flämmchen aus tiefstem Hass geborener Feindseligkeit und immer noch erstaunlich ruhig und langsam, wiederholte sie ihre Frage ein zweites Mal. „Vegeta… wer soll das schon sein. Unbedeutend. Schwach. … Ich kenne ihn nicht.“ – „Sag mir, wo er ist!“, befahl Rai der Kreatur, die erstaunt zu sein schien, dass ihre Angst scheinbar völlig erloschen sein mochte. So nährte es sich ihr langsam, bedrohlich und schwebend. „ Posse … hörst du mir überhaupt zu? … Ich kenne keinen Vegeta. Aber… wenn dir so viel an ihm gelegen ist… kann ich dich dennoch zu ihm bringen. Willst du das?“, fügte es die Frage listig grinsend hinzu. „Ja.“, antwortete Rai viel zu schnell, als zu hinterfragen, was dies bedeuten mag, jemanden nicht zu kennen und dennoch seinen Standort zu kennen. Unbehagen vermischte sich mit dem Hass in ihr, aber für jegliche Rücknahmen war es zu spät. Sie merkte wie ihre Glieder erkalteten und erbarmungslose Kälte in ihrem Kopf stieg. Das Wesen schien in ihrer selbst zu stehen und ihr Leben nach und nach aus ihrem bebenden Körper zu ziehen. „So sterbe und finde ihn in der nächsten Welt, unschuldiges Kind des ewigen Lichts.“, säuselten die vielen unkenntlichen Stimmen, derer das Wesen sich schon bemächtigt hatte. Es lachte lauthals los, als Rais Körper in sich zusammen fiel und leblos auf den kalten Marmorboden sank. Leise strich eine Hand aus schwarzen Nebel über ihre erblassten, weiß schimmernden Wangen zärtlich, wie wenn Nebel über das Wasser kriecht: „Schlafe Prinzessin… schlafe…“ … und der Spuk verschwand so plötzlich, wie er gekommen war … die Zeit schien weiter zu laufen, alle Geräusche waren wieder da und auch Tatsumi befand sich augenblicklich wieder vor der Steinigen Empore, hinter den zerbersteten Löwen aus grauem Gestein. Der Gargoyle zerfiel zu feinem Staub unmittelbar als Tatsumi wie aus einem schrecklichen Alptraum erwachte. Verwirrt und verängstigt strich er sich durchs Haar, massierte eindringlich seine Schläfen und versuchte angestrengt sich einzureden, dass ihm all das, was ihn wirklich passiert war, nur in einem Traum widerfahren ist. Er seufzte als er bemerkte, dass sein Puls sich beruhigte und versuchte sich schwankend aufzurichten. Seine Hände erfassten den verzierten steinernen Bogen der sich links und rechts neben der Treppe befand und er zog sich daran hoch, bis er schließlich aufrecht stand. Belustigt über sein eigenes so schwerfälliges Verhalten, meinte er mehr zu sich selbst: „Man, was für eine Nacht. … So viel habe ich doch gar nicht getrunken.“. Seine Glieder streckend und Gelenke knackend, wollte er sich nun entschieden auf die Suche nach den Anderen machen, um diesen trostlosen, verwunschen Ort zu verlassen und diesem, einen bequemen Hotelzimmer oder gar dem eigenen Transporter vorzuziehen. Da merkte er, dass er von oben bis unten mit feinen, weißen Staub bedeckt war. Es sah beinahe aus wie feiner Sand, der hartnäckig an seinen Kleidern und Haaren und seiner Haut zu kleben schien. „Ahh…“, entfuhr es ihn und er schüttelte sich und klopfte den Staub energisch von seiner Hose, als wäre es eine giftige Mixtur, die ihn betäubt hätte und die Schuld für seine vermeidlich schrecklichen Träume war. Seine Augen brannten und er rieb sie, bis sie ganz gerötet und glänzend, sich erneut auf die Helligkeit in diesem weiten Raum einstellen mussten. Sein Blick schweifte über die herrschaftliche Einrichtung. An den weißen, hohen Wänden glänzten goldene Verzierungen in Mustern von Blumen und Kreisen, die so unschuldig aussahen, als hätte sie ein Kind eben erst mit goldener Farbe an diese Wände gezeichnet. Unmittelbar vor ihm war eine große, blaue Tür, die Tür in der sie die Karte des Hauses gefunden hatten. Er erinnerte sich an die steinerne Figur einer zeitlos, wunderschönen Frau mit einem Wasserkrug auf ihrer versteinerten Schulter. Nun betrachtete er einen groben Mahagonischrank mit dicken, runden, goldenen Knöpfen. Auch diese waren verziert in kindlicher Unschuld und er beschloss sich diesen Schrank genauer anzusehen. Vielleicht fand er darin Unterlagen, etwas, was mehr Aufschluss über dieses Anwesen bot oder gar eine Waffe, die er für seinen Schutz einsetzen konnte, irgendwas, was ihn weiterhelfen konnte. Tatsumi trug ebenfalls als einziger den Schlüssel um den Hals, der in jedes Schloss zu passen schien und welcher so schwer war, als trüge er ein Schlüsselbund mit mehr als 50 Schlüsseln. Es wurde ihn erst jetzt wieder bewusst, als er merkte, wie sich die feingliedrige, silberne Kette in die Haut seines Halses schnitt. Aber er beachtete es nicht weiter und ging mit neugierigem Blick geradewegs zu diesem altertümlichen, klobigen Schrank, der im Nachhinein auch ein Schrank für ein Kinderzimmer sein könnte… zu einer anderen, alten Zeit.

    „Na mal sehen…“, murmelte er, als er die erste Schublade ganz oben aufzog. Sie war leer. Nicht mal ein einziges Staubkorn war auf oder in dem Schrank. Enttäuscht schaute er in jedes Fach und wurde schließlich doch fündig. In der untersten, breiten, langen Schublade fand er einen alten Bericht auf vergilbtem Papier.


    Experiment XIIIVI

    12.Mai 1853

    Wir haben den Versuch abgebrochen, nachdem das Versuchsobjekt 53-116 denkbar aggressiver und gewalttätiger agierte, als wir dies uns vorgestellt haben. Dr. Chojiro hat es unter Betäubung in den Kerker gesperrt. Der Verlust des Doktors trifft uns sehr, doch wir konnten ihn nicht der Oberfläche aussetzen, als wir erfuhren, dass er dem Versuchsobjekt 53-116 zu nahe gekommen war.

    24.Mai 1853

    Das Experiment ist fehlgeschlagen. Versuchsobjekt 53-116 zeigt deutlichen Verfall. Eine Behandlung der inneren Gewebe ist sichtlich unmöglich. Wir müssen es aufgeben. Dr. Chojiro lebt noch immer. Seine Augen haben jedoch jeglichen Glanz verloren. Er erleidet scheinbar seine größten Urängste. Es war ein Fehler, das Relikt aus längst vergessener Zeit zu bergen und damit zu experimentieren, dass spüre ich jetzt.

    25.Mai 1853

    Dr. Chojiro ist seinen Qualen erlegen. Das Versuchsobjekt 53-116 ist fürs erste ruhig gestellt. Die ganze Belegschaft wird von einer merkwürdigen Unruhe und Schlaflosigkeit heimgesucht. Ich persönlich denke, es liegt alles an diesem verdammten Experiment, dass wir begannen und damit das Versuchsobjekt erwecken ließen… Schliefe es doch immer noch seinen tausendjährigen Schlaf.

    15.Juni 1853

    Hier passieren merkwürdige Dinge. Nach und Nach verschwinden Schüler, wie auch Wissenschaftler auf unerklärlicher Weise. Das Forschungsinstitut muss schnellstens geschlossen werden. Es ist nicht abwegig, dass näher gelegene Gebäude ebenfalls von diesem… diesem Fluch befallen werden. Heute Nachmittag erwarte ich ein Gespräch mit unserem Direktor. Ich erhoffe mir die sofortige Schließung dieser Einheit und die Vernichtung des Versuchsobjekts 53-116.

    16.Juni 1853

    Direktor Yukimitsu hat mich missverstanden. Er will das Projekt um eine weitere Kreatur erweitern. Diesmal soll es ein Kind sein. Dies toleriere ich nicht und habe daher gekündigt. Morgen schon, werde ich diesem todbringenden Anwesen für immer Lebewohl sagen. Es sind 5 weitere Mitarbeiter auf unerklärliche Weise verschwunden. Ich kann nur hoffen, dass sie wie ich, aus dieser Gruft geflohen sind.

    17.Juni 1853

    Dies wird mein letzter Eintrag in diesem Bericht von mir sein. Ich schreibe schnell, denn es gibt rein gar nichts, was mich länger hier halten kann, als es muss. Heute Nacht hörte ich seltsame Geräusche, die vom Kerker kamen. Ich denke, bald kann nichts mehr dieses Urwesen aus Hass und Gewalt mehr aufhalten. Du, derer meine Zeilen liest, ich beschwöre dich, diesen unheiligen Ort schnellstens zu verlassen, wenn dir dein Leben lieb ist… Flieh! Damit schließe ich meine persönlichen Notizen.

    Dr. med. Nobunaga
    ___________________________________________


    Dem vergilbten Schreiben war kaum mehr was zu entnehmen. Der Rest, der darin stand, waren sehr viel wissenschaftliche Formeln und Zeichnungen, deren Tatsumi nicht mächtig war, sie zu begreifen. Was immer hier stattgefunden hat, es schien nur eins der Dinge zu sein, die hier vor sich gingen. Dieses Gemäuer war höchstwahrscheinlich ein Anlaufpunkt für jegliche quälende Erscheinung und eine lebende Falle von Unwissenden, denen es an diesen Ort zog, wie die Motten das Licht. Dennoch fragte er sich, was vor mehr als hundert Jahren hier geschehen sein mag und wo die Häuser waren, die neben diesen stehen sollten. Er wusste genau, als er zu dem Anwesen gegangen war – wenn auch voller Müdigkeit, stand es mächtig und allein hinter einen Wäldchen aus hohen japanischen Torano-Fichten und einen welligen Hügel aus zarten Gräsern in der nächtlichen Farbe von dunklem Grün. Tatsumi kramte weiter in den Unterlagen und musste erschreckend feststellen, dass sich das alte Pergament unter seinen Fingern auflöste und schließlich, wie so vieles in dieser Halle zu Staub zerfiel. Es ärgerte ihn so sehr, dass er gegen den Schrank trat und dieser einen Riss, der sich über die unteren 4 Schubladen erstreckte, nach sich zog. „Au.. verdammt!“, schrie Tatsumi und hüpfte auf einen Bein einmal um sich selbst herum. Ihm war plötzlich richtig heiß und er fuhr sich mit seinen kühlen Händen über sein Gesicht. Er musste sich sammeln, klare Gedanken fassen und vor allem schnellstmöglich die Anderen finden. Am Besten Vegeta, der sicher so stark war, dass er mit Leichtigkeit die Eingangstür aufbrechen konnte. Ehe er diese Gedanken zu Ende gedacht hatte, rief er schon lauthals nach Lillith, Vegeta, Masaya und Rai… Rai, hatte er sie nicht erst vor kurzem hier in der Nähe gesehen. War sie nicht diese Treppe hinaufgestiegen? Augenblicklich drehte er sich um und betrat die niedrigen Stufen der marmornen Treppe, die umhüllt wurde von festem, blutrotem gewebtem Stoff. Seine Schritte waren völlig lautlos und als er ganz oben angekommen war, bot sich ihm ein erschauerliches Bild, was ihm eine Gänsehaut über Arme und den Rücken bescherte. „Um Himmels Willen, Rai!“ schrie er völlig haltlos und stürzte auf sie zu. Rai lag regungslos und in sich gekrümmt auf dem kalten Marmorgestein. Ihre Haut glich diesem so sehr, dass er sich voller Angst und Abscheu auf die Knie fallen ließ und ihr Gesicht, dass dem Boden zugewandt war, zu sich drehte um zu sehen, was er schon längst befürchtete. Ihre Arme in seinen Händen waren eiskalt, die Lippen leicht bläulich… eine Schönheit aus Eis. Er suchte ihren Puls an ihrem rechten Handgelenk, jedoch fand er ihn nicht. Er schüttelte sie, immer und immer wieder. Ihr langes rotschwarzes Haar wirbelte durch die Luft, doch ihre Augen blieben geschlossen. Sie sah so friedlich aus, nicht tot… nicht ängstlich, nur erkaltet, als schliefe sie und träumte einen nie endenden schönen Traum. Tatsumi schrie sie an: „ Rai, wach doch auf… wach auf… Was soll ich Vegeta sagen. Der bringt mich um, wenn ich sage, was mit dir ist… bitte… bitte… wach auf… R-a-i!“. Seine Stimme klang beschwörend, bittend und zugleich kläglich und voller Angst. In Gedanken verdammte er diesen verheißungsvollen Urlaub und dass er all ihre Visionen, die sie ihm erzählt hatte, so in den Wind geschlagen hatte. Er hob sie an und trug sie die Treppe hinunter zur Eingangshalle. Ganz sanft ließ er sie wieder runter und lehnte ihren regungslosen Körper gegen den linken steinernen Bogen. Geistesabwesend sprach er: „Ich hole Hilfe… du bist nicht tot! … Warte hier, Rai.“ Er wartete, als würde er sich eine Antwort von ihr erhoffen, doch nicht mal ein Seufzer kam über ihre Lippen. Still lehnte ihr kleiner Körper gegen den harten Stein. Ihre Mund war leicht geöffnet und verlieh ihr etwas unsagbar Sinnliches… Sie wartete… sie war nicht tot… sie schlief… und Tatsumi wand sich mit diesen Gedanken, die ihn selbst beruhigen sollten um und machte sich auf die Suche nach den Anderen. Es war töricht gewesen, sich in diesem Gebäude zu trennen… und es war gefährlich. Umso schneller er jemanden fand, desto schneller erhoffte er sich auch Rai helfen zu können. Er hatte selbst ja kaum medizinische Kenntnisse… und Lillith… irgendwie hatte er die Hoffnung, sie könne Rai helfen… oder… Vegeta. Aber diesem diese Nachricht zu überbringen stimmte ihn traurig und ängstlich zu gleich. Ohne sich nochmals umzudrehen, öffnete er die nächstbeste Tür und verschwand in ihr.

    (… So genau… ^^ weiß ich selbst nicht, was ich geschrieben hab… es sprudelte irgendwie aus mir raus… aber keine Angst, ich bin noch nicht völlig tot ^^… ich… bräuchte nur ein bisschen Hilfe… Hilft mir wer? … Ich hab Tatsumis Rolle mal kurzzeitig übernommen)… ^^ Ich freue mich, dass die Geschichte nun weiter geht… und bin schon richtig gespannt.

    PS: Ihr müsst natürlich nicht sooooo viel Schrieben ^^ wie ich... ich musste ja auch nur die Geschichte lenken, dass wir uns irgendwie alle wieder treffen.. irgendwie.



    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Lillith - 26.10.2008, 22:51


    (Anmerkung: In der Anmeldung stehe ich noch als Amaya - ich schreib jetzt trotzdem Lillith :))

    Verdammt - wo war sie eigentlich? Inzwischen zweifelte sie sogar schon an, dass sie überhaupt noch in dem Haus war, das sie gemeinsam mit den anderen betreten hatte. War Rai nicht irgendwann in der Nähe gewesen? Wo war sie jetzt?
    Lillith' suchender Blick tastete sich über eingestaubte Regalbretter, auf denen von Staub milchige Glaskolben standen - Dinge, mit denen sie nichts anfangen konnte. Ihr Blick wanderte weiter, zum Fenster, durch das der diesige Schimmer schwachen Lichtes fiel. Unsicher trat sie an die Scheibe, ihre Hand tastete unwillkürlich nach dem Glas, als fürchtete sie, dass das Fenster in diesem Haus voller Geheimnisse und Staub unwirklich war. Die Scheibe war eiskalt - aber was hatte sie anderes erwartet? Ihr Atem kondensierte auf dem Glas, ließ die Außenwelt verschwimmen, unecht und unerreichbar erscheinen. "Verflucht!" Als könne das Glas etwas für ihre Verwirrung hieb sie mit der Faust gegen das Glas, wandte sich dann um. Sie konnte denken und tun was sie wollte, es würde nichts, rein gar nichts, daran ändern, dass sie sich verlaufen hatte in einem Haus, das viel zu groß, viel zu unübersichtlich war.
    Einige Momente gab sie sich leisen, erzürnten Flüchen hin, bevor sie seufzte. Ihre Hand glitt an der Scheibe hinab, riss Streifen in den schnell kleiner werdenden weißen Bereich, den ihr Atem hinterlassen hatte.
    Schon halb dabei, sich um zudrehen, den Raum zu verlassen und weiter zu irren, hielt dann abrupt inne, um ihren Blick nach draußen zu wenden. Erkennen konnte sie nichts... Aber wenn sie nur einen Anhaltspunkt fand, wohin sie sich zu wenden hatte, um die Eingangshalle zu finden...
    Nicht viel später zerrissen ihre eiligen Schritte die Stille des Raumes, wirbelten Staub auf, der sich mit leisem Flüstern wieder zu Boden legte. Vielleicht, wären ihre Gedanken nur etwas ruhiger, leiser gewesen, hätte Lillith das Flüstern verstehen können, hätte die wispernde Stimme des Staubes vernommen, der sie warnte, das Anwesen zu verlassen.
    Beinahe stolpernd huschte sie durch die düsteren Gänge, in denen nur hie und da ein kleiner Lichteinfall für ein Dämmerlicht sorgte. Überall an den Wänden begegneten ihr ihre Schatten und Spiegelbilder - wo keine Spiegel waren, fanden sich Vitrinen, deren gläserne Oberfläche unnatürlicher Weise sauber und frei von Staub und Beschlag waren. Oftmals meinte sie, eine Bewegung zu sehen, gerade am Rande ihres Blickfeldes.
    Noch schwankte sie zwischen der Entscheidung, ob sie stehen bleiben, oder noch schneller laufen, abhauen sollte, als ihr die Entscheidungsfreiheit genommen wurde. Notgedrungen musste sie innehalten, als der Korridor vor ihr so dunkel wurde, dass sie sich wie blind geschlagen fühlte. Die Dunkelheit drückte auf ihre Augen, umfing sie, obwohl sie sich kein Stück mehr rührte, und ihre Umarmung war warm, drückend, schwer; sie nahm ihr die Luft zum Atmen.
    Japsend wich Lillith zurück, fuhr herum. Ihr eigenes Gesicht starrte ihr entgegen, unnatürlich bleich im Dämmerlicht, ihre Augen blitzen auf, in einem Ausdruck, der nicht der ihre war. Aus der Dunkelheit des Spiegels - nichts anderes konnte das sein, oder?- näherten sich bleiche Hände, an deren Fingerspitzen tropfendes Rot klebte, griffen nach ihr. Abwehrend riss sie die Arme hoch, wich zurück - ein spitzer Schrei entkam ihr, als das tropfende Rot an ihren Fingern haftete. Ihr Blick ruckte auf ihr Spiegelbild, das, entgegen der Realität, grinste, und etwas entblößte, was Lillith den nächsten Schrei ausstoßen ließ.
    Erneut fuhr sie herum, rannte blindlinks drauf los, rieb ihre Finger über ihre Kleidung, um das unangenehme, feucht-warme Gefühl loszuwerden. Eine Tür flog ohne ihr Zutun vor ihr auf, flutete den Korridor mit Licht, das sie blinzelnd verharren ließ. An ihren Fingern war nichts... Alles Einbildung... oder? Sie riss die Augen auf, ohne sie bewusst geschlossen zu haben.
    Traum...? War es nur ein schlechter Traum? Die Spiegelung wirkte in ihrem Kopf wie nichts anderes; nur einer dieser Träume, die für den Moment erschreckend real waren...
    Ein Geräusch riss sie aus ihrer verwirrten Lethargie, holte sie in die hell erleuchtete Realität zurück. Moment - als sie aus dem Fenster gesehen hatte, war sie in einem höher gelegenem Stockwerk gewesen. Nun aber befand sie sich in einem Raum nahe der Eingangshalle, sie erinnerte sich an die Teppiche. Wieso war sie jetzt im Erdgeschoss? Sie war keine Treppen hinabgestiegen... Vielleicht war sie eine Treppe hinunter gefallen, als es dunkel war, war bewusstlos geworden und hatte wirklich alles nur erträumt...? Sie sah sich unsicher um. In dem Korridor hinter ihr war keine Treppe... Da war aber auch kein Spiegel, der das einfallende Licht reflektiert hätte...
    Langsam, beinahe scheu, ließ sie den dunklen Gang hinter sich, als sie durch den kürzeren, hellen Korridor ging, dabei jeden Gedanken an das eben Geschehene vertrieb. Das Geräusch eben... Nachdem sie die anderen so lange bereits nicht mehr gesehen hatte - es kam ihr vor wie eine Ewigkeit in Dunkelheit und Verwirrung - wagte sie den Gedanken daran, dass es eine zuschlagende Tür gewesen war, kaum. Jemand war da gewesen... Vermutlich in der Eingangshalle. Vielleicht würde er zurückkommen? Ihre Schritte wurden unwillkürlich schneller, hoffnungsvoll stieß sie die Tür auf - und fand sich in einer leeren Eingangshalle wieder.
    Tatsächlich war sie nicht im Erdgeschoss, dennoch weiter unten, als sie sein dürfte. Sie fand sich am oberen Treppenabsatz in der Eingangshalle wieder. Ihre Enttäuschung, doch allein zu sein, wurde von Schrecken ausgetauscht, als sie feststellte, dass dem keineswegs so war.
    "Rai!", entfuhr es ihr atemlos. Augenblicke später kniete sie an der Seite ihrer Freundin, suchte in ihrem Gesicht, dessen Farbe an feines Porzellan erinnerte, nach einer Regung, dem Zeichen, dass mit ihr alles in Ordnung war.
    "Rai, wach auf.", flüsterte sie, immer noch auf der Suche nach einer Bewegung. "Du bist nicht mehr allein, ich bin da." Würden Worte etwas ändern?
    Die Angst war zu groß, als dass Lillith es gewagt hätte, die andere zu untersuchen, festzustellen, ob sie am Leben war. Allerdings... War sie tot? "Du bist nicht tot, ich weiß es.", flüsterte sie abwesend, hob die Hand, um Rai sanft über die Wange zu streicheln. "Also wach auf. Bitte." Was sollte sie tun... Was konnte sie tun? Sie hatte Angst, zu große Angst, um zu überprüfen, ob Rai am Leben war.
    Sie war so bleich, ihre Haut so kühl. Die Erinnerungen daran, wie Rai ausgesehen hatte, als es ihr gut ging, entglitten ihr zu schnell, als dass sie sie fassen konnte.
    "Tu etwas", sagte sie sich selbst leise, sah sich hilflos um. Sie schlüpfte aus ihrem Pullover, den sie über einem kürzeren Top trug, legte ihn sachte über die Regungslose. Und nun? "Was soll ich denn tun?", fragte sie sich selbst zurück, und ihre Stimme zitterte.



    Re: RPG: Urlaub in Tokio

    Vegeta - 26.08.2011, 23:39


    (Oha, ihr habt ja ganz schon zugelegt. Mal sehen wie ich da wieder einsteigen kann. Zumal ich nach der ganzen Zeit nicht mal mehr weiß, was ich mit meinem Char eigentlich vor hatte. Dieses "Halsband", das man mir verpasst hat, hatte ich vor als eine Art "Gedankenkontrolle" zu machen. Ich bin ja in der Serie auch immer der, der vom Bösen heimgesucht und kontrolliert wird. Siehe Majin- und Bebi-Vegeta -.-)



    Er wusste nicht, wie lange er bewusstlos war. Er wusste überhaupt nichts mehr. Fühlte keinen Schmerz, nur eine pochende Taubheit dort, wo mal sein Hals war. Es vergingen sicherlich Minuten, in denen er einfach nur in einer schwerelosen, schwarzen Umnachtung umhertrieb. Er wollte gar nicht mehr aufwachen. Nicht mehr das Bewusstsein erlangen. Es würde nur Schmerzen bedeuten. Dumpf erinnerte er sich an die letzten Szenen vor seinem geistigen Abgleiten. All die blutenden Wunden, die strammen Fesseln, der glühend heiße Metallring ...
    Und es würde Ärger bedeuten. Wer auch immer diese hässliche Schuppenfratze, die ihn an etwas wie Zarbons großen Bruder erinnerte, und sein Diener waren, er wollte es gar nicht wissen, noch wollte er ihnen nochmal begegnen.

    Einfach nur nie mehr aufwachen. Das war alles, was er wollte. Und er sträubte sich vehement, als wie aus weiter Ferne dumpfe Stimmen zu ihm drangen. Die Stimmen seiner Peiniger. ,Nein, ich will nicht ...' (einfache Anführungszeichen = Gedankenrede)

    "Mein Herr, glaubt Ihr wirklich, dass die Dosis ausreicht? Sein Wille scheint sehr stark zu sein. Ich weiß wirklich nicht, ob es ausreicht ..."
    "Ganz ruhig, wir werden es sehen. Aber ich hoffe es. Die Dosis zu erhöhen wäre äußerst riskant. Ich habe nicht unbedingt vor noch ein unkontrollierbares Monster zu schaffen, das ich im Keller einsperren muss. ... Falls es fehl schlägt, müssen wir ihn töten, solange wir noch die Chance dazu haben. Wenn er zu weit in die Schatten abgleitet, wird auch er unsterblich werden."
    "Mein Herr ..."
    "Wir werden es gleich sehen. Er kommt wieder zu sich."

    Und es stimmte. Leider. Langsam aber unaufhaltsam, begann Vegeta festen, kalten Boden unter sich zu spüren und die Taubheit an seinem Hals verwandelte sich in ein entsetzliches Brennen, das bis in seine Fingerspitzen ausstrahlte. Noch schwindelte es ihn fürchterlich, aber seine Sinne wurden zusehens klarer und er begann wieder die engen Fesseln an seinen Hand- und Fußgelenken zu spüren. Schmerzerfüllt verzog er das Gesicht und ein gepresstes Stöhnen entrang ihm. Er wusste, dass sie direkt neben ihm standen. Auch wenn sein lädierter Körper kaum noch etwas außer dem eigenen Schmerz wahrnahm, konnte er ihre kalten Auren neben sich fühlen.
    "Sieh mich an!", herrschte die Stimme des Guhls in die Stille.
    "Schuppenfresse ...", zischte Vegeta kaum hörbar und blinzelte widerwillig. Er konnte das Flackern des Fackelscheins wahrnehmen, aber bis er den Rest der Szenerie wieder klar erkennen konnte, dauerte es einige Augenblicke. Als er das wutverzerrte Gesicht des Schlangenwesens sah, grinste er verächtlich.
    "Grrr ... dass du immer noch so eine große Klappe hast, du Zwerg!"
    Nun grinste auch er hämisch und wandte sich ab. "Aber das treibe ich dir schon noch aus."
    Vegetas Gesicht verfinsterte sich, ignorierte den tobenden Schmerz in seinem Hals und den zahllosen Wunden am Körper.
    "Ach ja? Das will ich sehen!", knurrte er so eisig es ging. "Mach mich von deiner Streckbank los und dann zeigt dir der 'Zwerg' mal, was er von dir hält!"
    Als Antwort kam ein schnarrendes Lachen.
    "Nicht doch. Spar dir deine Kräfte. Ich brauche sie noch für meine Zwecke."
    "Was?!"
    Der Guhl warf einen triumphierenden Blick zu Vegeta über die Schulter.
    "Wie gefällt dir dein neues Halsband? Ich weiß, schlichtes Design, aber die Funktionalität ist es doch, die zählt.", schnarrte er und sein Ton gefiel Vegeta gar nicht.
    "Drück dich gefälligst deutlich aus!"
    "Na gut, ich erkläre es dir: Dein nettes neues Accessoire ist eine Kontrolleinheit. Sie wird in deinen Geist eindringen und die Kontrolle über dich übernehmen. Es wird dir den Zugang zur ersten Schattenebene öffnen und dir ungeahnte Kräfte verleihen. Aber keine Angst, das wirst du alles gar nicht mehr merken. Du wirst nichts mehr sein, als mein Werkzeug. Du wirst unter meinem Befehl stehen und tun, was immer ich dir befehle."
    Geschockt weiteten sich Vegetas Augen.

    "... 'Nen Scheißdreck werd' ich!"
    "Hrhrhr ... Zwerg, du hast gar keine andere Wahl. Wenn du erst mal auf die Schattenebene gewechselt hast, wirst du sowieso jedwede Kontrolle über dich verlieren. Und die Schatten werden ihr übriges tun. Sie werden deine Persönlichkeit, deinen Geist und deine Seele von deinem Körper trennen, bis er nur noch eine leere Hülle unter meinem Befehl ist und du wirst nichts dagegen tun können."
    Das kalte Grinsen des Guhls wurde nach dem letzten Satz plötzlich ernst und er lenkte Vegetas Blick auf das Loch in der Wand, in welchem diese merkwürdige Kreatur kauern musste.
    "Und du kannst froh sein, wenn ich dann noch Kontrolle habe über dich. Sonst werden die Schatten dich so weit ins Nichts zerren, dass du eine genauso seelenlose, entstellte Kreatur wirst, wie mein letztes Experiment."
    Vegeta stockte der Atem und der Guhl schien zu ahnen, was in seinem Kopf vorging.
    "Ja ... er ist so tief in die Schatten abgeglitten, dass sie aus ihm eine seelenlose, bösartige Kreatur machten, die nicht einmal mehr sterben kann. Und nicht einmal ich mit meiner Magie habe mehr Kontrolle über ihn. Alles, was ich tun kann, ist ihn hier unten für immer einzusperren, bis ich vielleicht eines Tages im Stande bin ihn aus dieser hohen Schattenebene wieder zurück zu holen. Würde er bis dahin frei kommen, wäre er nicht mehr aufzuhalten und würde alles zerstören und ins Chaos stürzen."

    'Das war es also ... ob dieses Vieh mal ein Mensch war, bevor die Schuppenfresse es für seine komischen Experimente missbraucht hatte?'
    Vegetas Gedanken rauschten in seinem Kopf und er ließ den Kopf mit leerem Blick wieder auf die Streckbank sinken. Ihm würde es genauso ergehen wie diesem ... "Wesen".
    Als hätte er seine Gedanken erraten, hörte er die Stimme des Guhls neben sich.
    "Keine Sorge. Du hast nicht einmal die halbe Dosis, die er damals erhielt. Dein Körper sollte stark genug sein den Schatten zu widerstehen. Aber warum erzähle ich dir das überhaupt? Im Grunde kann es dir so oder so egal sein."
    Vegeta wandte seinen Blick zu ihm und zog die Augenbrauen finster zusammen. "Was hast du vor?"
    "Du meinst abgesehen vom Fortführen meiner Studien und einem hoffentlich erfolgreichen neuen Experiment? ... Ich will mich endlich mal wieder amüsieren. Und es wird sicher amüsant werden, wenn du erst mal in den Schatten versunken bist und ich dich mit deinen neu erworbenen, tödlichen Fertigkeiten auf deine kleinen Freunde hetze!"
    Durch Vegetas Hals fuhr ein stechender Schmerz, als er den Kopf ruckartig hob und dem hässlichen Guhl einen todbringenen Blick entgegenwarf. "WAS?!"
    Ein kaltes Lächeln war alles, was ihm entgegnet wurde, dann wandte sich der Schlangenmensch ab und schritt zur Kerkertür. Mit einem letzten Blick auf seinen Diener, der noch immer neben Vegeta stand, meinte er: "Du passt auf ihn auf. Wenn zu stark leidet beim Eintritt in die Schatten, kannst du ja so gnädig sein und ihn außer Gefecht setzen. Ich überlasse es ganz dir."
    "Mein Herr!" Der Diener nickte mit einem ergebenen Verbeugen.
    "In zwei bis drei Stunden sollte alles vorbei sein. Du weißt ja, was dann zu tun ist. Ich werde mich solang nach unseren 'Gästen' umsehen. Wir wollen doch nicht, dass sie noch entkommen, bevor der Spaß beginnen kann."
    Mit diesen Worten ließ er Vegeta und seinen Untergebenen allein und zog die schwere Tür hinter sich zu. Minuten lang herrschte Stille im Kerker. Nur ab und zu drang das Knurren und Scharren der Bestie an ihre Ohren.

    Plötzlich zog Vegeta zwischend die Luft ein und biss die Zähne zusammen. Von jetzt auf gleich entbrannte ein gleißender Schmerz an seinem Hals, als wäre das Halsband mit einem Mal wieder glühend heiß und brannte sich ins Fleisch. "Ahhhh!"
    Er begann am ganzen Leib zu zittern und seine Finger wollten ihm nicht mehr gehorchen, als er sie zur Faust ballen wollte. "Verdammt! ... Nein ..."
    Er kniff die Augen zusammen und sträubte sich mit aller Gewalt gegen den Schmerz und die eigenartige Kälte, die sich gleichzeitig in seinem Kopf ausbreitete. Die belustigten Worte des Dieners vernahm er nur noch dumpf und wie von weit her.
    "Es geht los. Versuch ganz ruhig zu bleiben, es ist außerordentlich qualvoll für normale Sterbliche, wenn sie in die Schattenebene überwechseln. Am besten du denkst an gar nichts. Je leerer dein Geist ist, desto schneller verschlingen die Schatten deinen Verstand und dann wirst du auch nichts mehr spüren. Nie mehr ..."

    'Nein, verdammt ... Ich ... darf es ... nicht zulassen ...', dachte Vegeta verzweifelt und kämpfte dagegen an, auch wenn er nicht einmal wusste, was mit ihm geschah. Es war, als würde sich eine Flüssigkeit langsam in seinem Körper ausbreiten, die einerseits höllisch schmerzte, ihn andererseits aber auch zusehends taub machte.
    Er musste irgendwas tun! Er konnte nicht zulassen, dass ihn dieser Guhl zu einem willenlosen Werkzeug machte und dann auch noch auf seine Freunde hetzte. Selbst als Saiyajin würde es ihm nicht schwer fallen sie zu töten. Aber als irgendein "Wesen" auf einer Schattenebene? Was immer das auch war, es bedeutete sicher, dass er dann nicht mehr aufzuhalten war.
    Sein Kampf war vergeblich. So sehr er sich auch anstrengte, er hatte dem Ganzen nichts mehr entgegen zu setzen. Und ehe sein Geist vollständig in eine gähnende schwarze Leere entglitt, öffneten sich ein letztes Mal die Lippen des Prinzen und er flüsterte: "Verzeiht mir ... ich habe alles versucht. ... Verzeih mir ... Rai ..."
    Dann sprengte der Schmerz seinen Verstand und es wurde dunkel um ihn. Die schwarzen Augen erloschen, um im nächsten Augenblick von einem seelenlosen roten Glanz ergriffen zu werden.


    (So das war's erst mal von meiner Seite. Und bitte keine Rettungsversuche. Ich glaube es wird spannender, wenn es zur Konfrontation kommt. Hmm aber ich bin nicht verloren. Da ist ja noch Rai, die ebenfalls in eine andere Ebene geglitten ist. Vielleicht kann sie noch was retten *g* Aber Rai, lass es spannend werden!)



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